Die neue Spielzeit 2024/25 begann in Eisenach mit der feierlichen Wiedereröffnung der Theaterwerkstätten, die nach einem verheerenden Brand vor sechs Jahren renoviert und erweitert worden sind. Die Forderung nach einem Wiederaufbau wurde durch den Verein der Freunde und Förderer maßgeblich getragen.
Spenden des Vereins kamen vor allem der Schneiderei zu Gute, die Teile des Fundus und ihrer Ausstattung durch den Brand verloren hatte.
Weil vorübergehend die Kapazitäten der Werkstätten eingeschränkt waren, musste das Theater das Bühnenbild für das Weihnachtsmärchen von auswärts einkaufen. Mit einer Spendensammelaktion will der Förderverein diese Anschaffung unterstützen.
Ein Highlight der vergangenen Saison war die Bereitstellung einer Hörbeschreibung für die Theaterproduktion „Frau Müller muss weg“, die es Blinden und Sehbehinderten ermöglichte, zu erfahren, was auf der Bühne passiert, wenn nicht gesprochen wird. Der Verein der Freunde und Förderer setzte dieses Projekt gemeinsam mit der Peter-Mädler-Stiftung und der Wartburgsparkasse um. Es ist nun zu hoffen, dass das eine Initialzündung wird und Inklusion stärker Eingang findet in die Theaterwelt. Juliane Stückrad, Vorsitzende der Freunde und Förderer des Landestheaters, könnte sich als nächste Aktion den Einsatz eines Gebärden-Dolmetschers vorstellen.