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MUTHEA Nachrichten

Kulturelle Vielfalt in Görlitz

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von Renate Winkler
erschienen am 05. Februar 2019

Liebe Freunde von MUTHEA,

sonnenorgel goerlitz webZahlreiche Hotelanmeldungen für die Jahrestagung im Mai 2019 in Görlitz liegen schon vor. Wir haben ein interessantes Programm für Sie vorbereitet und lassen Sie an der kulturellen Vielfalt der Stadt teilhaben. Befolgen Sie unseren Rat und gönnen Sie sich einen zusätzlichen Tag in Görlitz.

Für Freitagvormittag bieten wir Stadtführungen an und führen Sie durch Gotik, Renaissance und Barock oder zeigen Görlitzer Hallenhäuser, mit denen wir uns um den Weltkulturerbe-Titel bewerben. Die Jahrestagung von MUTHEA beginnen wir um 14 Uhr an der Sonnen-Orgel der Peter und Pauls Kirche.

In der Podiumsdiskussion widmen wir uns den Stadttheatern, ihrer Bedeutung und ihrer Sinngrenze.

Das wichtigste Anliegen, die Jahreshauptversammlung, wird am Sonnabend im Foyer des Theaters stattfinden. Neben den Regularien, die notwendig, bieten wir Impulsvorträge an und erwarten viele Informationen aus den anderen Mitgliedsvereinen.

An diesem Tag fahren wir nach dem Mittagsimbiss in die polnische Nachbarstadt Zgorzelec, wo einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts Olivier Messiaen in einem Kriegsgefangenenlager das berühmte Quartett „Für das Ende der Zeit“ schuf. Der heutige Meetingpoint Music Messiaen ist eine internationale Begegnungsstätte, die völkerverbinde Projekte organisiert. Ein sehr beachtetes Jugendprojekt wurde im Mai 2018 mit dem Internationalen Karls-Preis der Jugend geehrt.

Keine Sorge: Der Bus bringt unsere Gäste rechtzeitig zum Hotel zurück, damit sie sich ausruhen für die Premiere der Oper „Fidelio“.

Wir alle freuen uns auf einen regen persönlichen Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Dem widmen wir breiten Raum: beim gemeinsamen Abendbüfett in einem historischen Restaurant, bei den Stadtrundgängen, beim Kaffee in einem Görlitzer Cafe-Haus und natürlich im Theater zur Premierenfeier.

Den Tagungsablauf sehen Sie jetzt schon im Überblick auf der Homepage von MUTHEA. Das genaue Programm sowie das Anmeldeformular finden Sie dort zum Herunterladen.

Herzliche Grüße aus Görlitz.
Ihre Renate Winkler

 


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  • Ausgabe 90 | Dezember 2025
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    Ausgabe 90 | Dezember 2025

    Was kommt, was bleibt …  In Zeiten knapper städtischer Haushalte stehen Theaterfördervereine vor der Herausforderung, mit begrenzten Mitteln größtmögliche Wirkung zu erzielen. Da sind strategische Weitsicht, Transparenz und eine klare Haltung zur kulturellen Zukunft einer Stadt wichtig. Nachhaltigkeit bedeutet für Fördervereine nicht nur ökologische Verantwortung, sondern auch soziale und kulturelle Beständigkeit – und genau darin liegt ihre Chance, sich zu positionieren und Anstöße zu geben. Ein nachhaltiger Förderverein setzt auf Projekte, die langfristig wirken: Investitionen in eine energieeffiziente Technik, wiederverwendbare Materialien oder digitale Infrastruktur entlasten nicht nur das Theaterbudget – sie zeigen öffentlich, dass Kulturhäuser moderne, verantwortungsbewusste Einrichtungen sind. Die Wirkung der Fördervereine geht also über das Finanzielle hinaus: Sie übernehmen auch inhaltlich Verantwortung.  Gleichzeitig wirken ihre Projekte unmittelbar auf Menschen. Theaterpädagogische Programme für Kinder und Jugendliche, mobile Theaterkoffer für Schulen oder Patenschaftsprogramme für sozial benachteiligte Familien sorgen dafür, dass kulturelle Teilhabe keine Frage des Geldbeutels ist. Barrierefreie Angebote, Jugendclubs oder offene Gesprächsformate im Foyer richten sich an ein Publikum von morgen.  Wer nun auch noch zeigt, wie die Mittel genau eingesetzt werden und welche langfristigen Effekte sie entfalten, schafft Vertrauen und spricht Unterstützer an. So stellt sich ein Verein öffentlichkeitswirksam auf. Mit ihrem Engagement beweisen Theaterfördervereine, dass Kultur kein Luxus, sondern eine nachhaltige Investition in die Gemeinschaft ist. Jede Initiative, die Energie spart, junge Menschen erreicht oder innovative Formate ermöglicht, wirkt weit über die Bühne hinaus. Sie macht Städte lebenswerter, sichert die kulturelle Zukunft für kommende Generationen und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In diesem Sinne wünscht Ihnen das Team von MUTHEA alles Gute zum Fest und viel Erfolg für Ihren Verein im kommenden Jahr!  Ihre Katrin LorbeerVorsitzende 
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      Beim digitalen Schatzmeistertreffen am 23. September stand die E-Rechnung für Vereine im Mittelpunkt. Rechtsanwalt Alexander Vielwerth erläuterte praxisnah die neuen gesetzlichen Vorgaben, Ausnahmen und Übergangsfristen. Sein Fazit: Die E-Rechnung kommt – und bietet Vereinen die Chance zur Digitalisierung ihrer Finanzen.