MUTHEA e.V.

Bundesvereinigung deutscher

Musik- und Theater-Fördergesellschaften e.V. 

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Augsburg

Ein MUTHEA Treffen der besonderen Art: Augsburgs Theaterfreunde zu Besuch in Mannheim am 12. Mai 2018

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von R.D. Neuburger
erschienen am 16. Mai 2018

2018 07 augsburg trifft mannheimMUTHEA macht es möglich. Auf Anregung von Frau Limbourg, Mitglied im MUTHEA Vorstand, haben wir es geschafft, endlich Mannheim zu besuchen. Mit tatkräftiger Unterstützung der Theaterfreunde Mannheim erlebten 17 Augsburger ein attraktives einmaliges Programm. 

Am Samstag begrüßten uns der Vorsitzende der Mannheimer Theaterfreunde, Prof. Dr. Weizel als Vertreter des Vereins sowie die 2. Vorsitzende Helen Heberer im Namen der Stadt - beide gleichzeitig Stadträte und führend im Mannheimer Kulturausschuss – im Gourmet-Lokal „Da Vino“, das speziell für uns geöffnet hatte. Das opulente Menü bildete den Auftakt zu dem Ereignis- und Genuss- reichen Besuch in Mannheim. Prof. Weizel übernahm nicht nur die Getränke sondern spendierte noch zusätzlich ein Dessert.

Als nächsten Programmpunkt erwartete uns die „Alte Sternwarte“ - ein Wahrzeichen Mannheims. Die Stadträtin Helen Heberer, die gleichzeitig Vorsitzende der „Stiftung Sternwarte“ ist, erläuterte uns die Historie sowie die aufwändige Sanierung nach dem Krieg und motivierte ihre Gäste, die 192 Stufen bis aufs Dach zu erklimmen. Die hierfür notwendige Energie war bei allen gespeichert – hatte doch Prof. Weizel eine Taxifahrt zur Sternwarte organisiert und gesponsert. Wegen des Stadtmarathons hätten wir laufen müssen und waren dankbar für diese „Geste“.

Nach kurzer Verschnaufpause im Hotel sowie Umziehen für den Theaterbesuch empfing uns der Geschäftsführende Intendant Marc Stefan Sickel zu einem Sektempfang. Mannheim steht vor einer 200 Mio € Sanierung und hatte gebeten, von den Augsburger Erfahrungen zu hören – was der Vorsitzende, Rolf D. Neuburger, gerne übernahm. Hatten wir doch gehörigen Anteil daran zu berichten, auf Grund dessen die Bayerische Staatsregierung den infrage gestellten Zuschuss von 109 Mio € umgehend bestätigte. 

Nach diesem Empfang vermittelte eine kompetente Führung durch die Besonderheiten des Opern- und Schauspieltheaters Mannheim und fand passende Worte zu dem Schauspiel „Onkel Wanda“ von Tschechow, zu dem uns die Intendanz statt der ausgefallenen Oper „Herkules“ von Händel großzügig eingeladen hatte. Alle Teilnehmer waren hoch erfreut, war doch das Schauspiel nach dem anstrengenden Tag ein entspanntes Highlight des ersten Tages. 

Im Theatercafé trafen sich anschließend die Freunde aus Mannheim und Augsburg und ließen den Tag in angeregten Gesprächen ausklingen.

Die Theaterfahrt wurde abgerundet mit einem sonntäglichen Besuch im Kaiserdom zu Speyer.