MUTHEA e.V.

Bundesvereinigung deutscher

Musik- und Theater-Fördergesellschaften e.V. 

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Zwickau

Junger Bariton gibt den Mitgliedern des Vereins Einblicke in sein Leben

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von Ronny Pühn, Zwickau
erschienen am 28. November 2017

zwickau logoZwickau. Am 23.10.2017 fand der Oktoberstammtisch unseres Fördervereins „Caroline Neuber“ des Theaters Zwickau e.V. statt. Dazu hatten wir den Bariton Sebastian Seitz eingeladen. Punkt 19:00 Uhr erklangen Panflötenklänge und „Papageno“ sang die Arie des Vogelhändlers aus der Zauberflöte. Sebastian Seitz hatte den Pianisten Martin Eckenweber mitgebracht, der ihn hervorragend begleitete. Ein gelungener Auftakt!

Unser Vorsitzender, Henry Klüglich, moderierte den Abend in entspannter Atmosphäre. Die Unterhaltung mit dem Künstler fühlte sich an, wie auf einer gemeinsamen Fahrt im Auto, Bus oder Zug. So erfuhren wir, dass unser junger Bariton in der Nähe von Kassel groß geworden ist. Mit der Musik fühlte er sich schon in der Kinder- und Jugendzeit verbunden. Erste musikalische Erfahrungen sammelte er im Schulchor. Hier wurde auch seine Stimme vom damaligen Chorleiter entdeckt. Opernstudium in Weimar und zu Köln schlossen sich an. Erste musikalische Erfahrungen sammelte Sebastian Seitz an dem fusionierten Haus der städtischen Theater von Krefeld und Mönchengladbach, bevor er an unser Theater nach Zwickau/Plauen kam. Herr Seitz fühlt sich am Haus und auch hier in Zwickau wohl, obgleich seine große Liebe in Köln wohnt, für die er schon mal zur Gitarre greift, um sie mit einem Liebeslied zu verzaubern.

Der Vorteil von kleineren Häusern sei es, dass man hier als Künstler größere Rollen spielen darf, was aber auch eine Herausforderung ist. Sebastian Seitz ist ein sehr engagierter Künstler. Wir erfuhren, dass er sich stimmlich weiter ausbilden lässt, bei einer leipziger Musikprofessorin der Musikhochschule.

Sebastian Seitz war ein sehr angenehmer und unterhaltsamer Gesprächspartner. Geduldig beantwortete er alle unsere Fragen. Wir freuen uns,  ihn in dieser Spielzeit in verschiedenen Aufführungen wie dem Weihnachtskonzert, in der Oper „Eugen Onegin“ oder als Kalif in „Der Barbier von Bagdad“, weiterhin als Leopold im „Weißen Rössel“ und zum Abschluss der Spielzeit auf der Freilichtbühne in der „Zauberflöte“ erleben zu dürfen.

Zwischen den einzelnen Gesprächsblöcken konnten wir u.a. den Arien aus „Don Pasquale“ und aus „Gräfin Maritza“ lauschen. Sebastian Seitz schloss den Abend mit „Roten Rosen“ und wurde mit großem Applaus und einem kleinen Geschenk verabschiedet.