Liebe Mitglieder, liebe Theaterfreund*innen,
ein glücklicherweise nicht gar zu strenger Winter, in dem wir alle gehalten waren, um die 20% Energie einzusparen, neigt sich dem Ende – und damit auch die Zeit des Fröstelns in auf 19° Grad heruntergeregelten Zuschauerräumen. Erst ganz am Anfang stehen dagegen die zahlreichen Maßnahmen zur energetischen Nachhaltigkeit der Institutionen: Oft sind weder Heizungen noch Lüftungsanlagen auf den neuesten Stand, die Gebäude sind nicht gedämmt und verbrauchen viel zu viel Energie. Einige in der Sache sehr engagierte Häuser haben bereits ihren ökologischen Fußabdruck berechnet – und laut der vorgelegten Klimabilanzen wird man zahlreiche Posten künftig sorgsamer erwägen: Muss es wirklich sein, dass ganze Ensembles für Events um die Welt fliegen, ließen sich nicht auch Künstler*innen aus der näheren Umgebung engagieren? Wie sieht es mit dem Ressourcenverbrauch für Bühnenbilder, Kostüme und Beleuchtung aus? Und sollten man nicht endlich einmal beginnen, auch mit der Ressource „Mensch“ nachhaltiger umzugehen? Leider oft geübte Theaterpraxis sind häufige Wechsel der NV-Solo-Beschäftigten, eine schlechte Bezahlung des künstlerischen Personals und eine mangelnde Gesundheitsfürsorge von Arbeitgeberseite: Gerade die Ensemblemitglieder, die artistische Höchstleistungen aufbieten, leiden nicht selten unter Stress, Hörschäden, Verletzungen oder völligem Ausgebranntsein. Wir als Publikum und auch gerade die Theaterfördervereine sollten daher die Initiativen z.B. der GDBA, des Deutschen Bühnenvereins oder auch des ensemble-netzwerks aufmerksam begleiten. Ein gutes Arbeitsklima und eine nachhaltige Personalführung befördern die Talente und eine jede künstlerische Produktion – davon kann das Theaterpublikum nur profitieren!
Und wir selbst? Auch wir sollten uns nicht bequem in unseren Zuschauersesseln zurücklehnen – die Klimabilanzen belegen leider auch dies: Ein Großteil der Emissionen entsteht durch die Anreise des Publikums zu den Aufführungen. Noch immer kommen viele aus Bequemlichkeit mit dem Auto –oder weil der ÖNVP kein bedarfsgerechtes Angebot macht. Wir Fördervereine sind auch Sprachrohr des Publikums und sollten uns dafür einsetzen, dass im Theaterticket eine kostenfreie Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bereits inkludiert ist. Und wäre es nicht schon eine Hilfe, wenn bei der Planung von Anfangs- und Endzeiten der Aufführungen berücksichtigt würde, dass Besucher*innen aus der Region mit den Öffentlichen auch wieder nachts nachhause kommen? Für noch weitere Anregungen empfehle ich Ihnen das Positionspaper der Deutschen Musik- und Orchestervereinigung mit einer umfangreichen Linksammlung: https://uni-sono.org/position/nachhaltigkeit-im-orchester-und-konzertbetrieb/
Nachhaltig grüßt Sie
Ihre Katrin Lorbeer
Bereits in die dritte Runde geht das bewährte Format der Bundesvereinigung der Deutschen Musik- und Theaterfördervereine: Über alle Entfernungen hinweg ermöglicht das virtuelle Treffen der Mitgliedervereine und Interessieren eine herzliche Begegnung - knackig kurz und kostenneutral. Nach der Begrüßung der Vorsitzenden Katrin Lorbeer darf sich die Runde auf einen Gastbeitrag von Hamburgs Kultursenator Dr. Carsten Brosda freuen, der zudem Präsident des Deutschen Bühnenvereins ist.
In einer kurzen Break out-Session haben alle zugeschalteten Teilnehmenden zudem die Möglichkeit, sich mit den anderen direkt auszutauschen.
MUTHEA Online-Konferenz
Samstag, 22. April, 14 Uhr, Dauer ca. 90 min
kostenfrei, ohne Anmeldung
Hier geht es direkt zur Online-Konferenz:
https://us02web.zoom.us/j/83435535204?pwd=OXBxT0JQeFppSTBHVGhRTlNCKzBKQT09
Marburg
Zum 26. Mal veranstaltet das Hessische Landestheater Marburg vom 19.03. bis 25.03.2023 die Hessische Kinder-und Jugendtheaterwoche KUSS – Kuck!Schau!Spiel! Der Freundeskreis ist mit dabei.
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Mannheim
Für etwa fünf Jahre weicht das Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim in eine andere Spielstätte aus. Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim bekamen eine exklusive Führung durch das "Alte Kino" der Franklin-Kaserne.
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Gera
Die Spendenaktion der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera für das Puppentheater geht weiter.
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Wiesbaden
... sind derzeit die Wiesbadener Theaterfreunde, die durch die Begleiterscheinungen der Pandemie, den Lockdown ohne Vorstellungen und gewisse interne Querelen beim Staatstheater im vergangenen Jahr einen Verlust von über hundert Mitgliedern beklagen mussten.
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Putbus
Seit dem 1. Januar dieses Jahres sind wir als neues Mitglied bei MUTHEA dabei.
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Bremen
Aus Bremen wird die traurige Nachricht vom Tod Focke Wortmanns vermeldet. Weiter Themen sind die Senatsmedaille für ein Theatermitglied, die Anschaffung eines Lastenfahrrads und das Format der »Botschafterabende«.
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Karlsruhe
Die Karlsruher Theaterfreunde fördern Physiotherapie für das Staatsballett: sie finanzieren auf Tanz spezialisierte Therapeut*innen, die mit Prävention, trainingsbegleitende Physiotherapie und Unterstützung bei Rehabilitation wichtige Werkzeuge für das Ensemble bieten.
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Marburg
Nach drei Pause plant der Förderverein des Hessischen Landestheater Marburg (HLTM) wieder eine Theaterfahrt. Ziel ist das Staatstheater Darmstadt.
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Paderborn
Die Theaterfreunde Paderborn waren wieder unterwegs. Die Theaterfahrt führte die Mitglieder ins Stadttheater Bielefeld.
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Gelsenkirchen
Der Höhepunkt im Vereinsjahr in Gelsenkirchen ist fraglos der fmt-Neujahrsempfang, an dem offiziell die Jahresförderung aus Mitgliedsbeiträgen an unser Musiktheater überreicht wird.
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Gießen
Im Monatstreffen der Theaterfreunde Gießen ging es in die Höhe: der Verein hat zum Thema „Bühnentechnik“ eingeladen, und so war ein Blick aus 14 Metern höhe auf den Bühnenboden möglich.
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Zwickau
Mit Beginn der Spielzeit 2022/2023 hat mit Herrn Dirk Löschner ein neuer Generalintendant seine Tätigkeit am Theater Plauen-Zwickau aufgenommen. Der Förderverein caroline neuber des Theaters Zwickau zieht ein erstes positives Zwischenresümee zum neuen Intendanten.
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