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MUTHEAaktuellAusgabe 71 - März 2020 |
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Einladung nach RostockKatrin LorbeerLiebe Theaterfreundinnen und -freunde, liebe Kulturfördernde, Vom 8. bis zum 10. Mai lädt MUTHEA, der Dachverband der deutschen Musik- und Theater- fördergesellschaften, Sie zur Jahrestagung nach Rostock ein: Wir sind zu Gast bei den Freunden und Förderern des Volkstheaters Rostock, die uns ein vielseitiges kulturelles Programm zusammengestellt haben. Antje Jonas wird uns persönlich durch die wunderschöne hanseatische Altstadt führen, wir genießen bei einer Schifffahrt frische Seeluft und dürfen uns auf eine turbulente Inszenierung von „Cabaret” freuen. Parallel zum attraktiven touristischen Programm geht es um die Fragen, die uns Kulturfördervereine alle umtreiben: Welche digitalen Möglichkeiten können die Vereinsarbeit erleichtern? Gibt es neue Ideen zur Mitgliederwerbung und -bindung? Und gerade das Thema „Theaterneubau und Sanierung” ist hochaktuell: Wie kann ein Förderverein diese aufregende und oftmals aufreibende Zeit aktiv begleiten? Darüber werden wir ausführlich bei einer Podiumsdiskussion, einem Vortrag, aber auch im persönlichen Erfahrungsaustausch mit Ihnen sprechen. Ich würde mich sehr freuen, Sie in Rostock begrüßen zu dürfen! Herzlich, Ihre Katrin Lorbeer Wie vernetzen sich KulturfördervereineDr. Michael JungrichterDie Schweriner Theaterfreunde arbeiten seit einigen Jahren mit anderen Kulturfördervereinen der Stadt Schwerin zusammen. Wir waren und sind der Meinung, dass es sinnvoll sein kann, unsere Bemühungen zur Stadtkulturentwicklung mit denen anderer Förderer zusammenzuführen, ohne die Eigenständigkeit aufzugeben. Besonders gegenüber der Stadt- und Landespolitik ist es manchmal notwendig, die Kräfte zu bündeln und mit einer starken Stimme zu sprechen, wie es vor Jahren bei einer Kundgebung auf dem Marktplatz zur Rettung des Theaters sichtbar wurde. Dort waren viele unserer Mitglieder und die anderer Fördervereine vertreten und forderten von den Stadtpolitikern lautstark alles zu tun, damit das Schweriner Theater nicht durch weiteren Personalabbau schwer beschädigt wird. Wir wurden gehört und es konnte so die Umsetzung des ursprünglichen Planes beim Stellenabbau verhindert werden. Dieses mehr oder weniger erfolgreiche Zusammenwirken in brenzligen Situationen kennen sicher viele andere Fördervereine ebenso. Wir kooperieren mit dem Kunst- und Museumsverein Schwerin, dem Weltkulturerbeverein Schwerin, dem Schweriner Schlossverein und dem Richard-Wagner-Verband in MV. Hier gibt es auch gegenseitige kostenlose Mitgliedschaften der Vereine, nicht aber für die einzelnen Mitglieder. Das entscheidet jeder für sich selbst und es gibt nicht wenige, die Mehrfachmitgliedschaften haben. Darüber hinaus gibt es in Schwerin eine Vereinskoordinierungsgruppe, die sich mehrmals im Jahr trifft und über gemeinsame Aktivitäten berät, die das Kulturleben der Stadt bereichern. Die Initiative dazu ging vom Verein Pro Schwerin aus und es haben sich mehrere Vereine angeschlossen. Für uns war und ist es aber auch wichtig, dass wir durch die gegenseitigen Mitgliedschaften als Vereine unsere Mitgliederinformationen austauschen, um so auf Veranstaltungen gegenseitig aufmerksam zu machen und wenn vorhanden auch mit entsprechenden Flyern einzuladen. In konkreten Vereinbarungen ist festgelegt, bei bestimmten Aktivitäten der anderen mitzuwirken. Dass ist z.B. mit dem Kunst- und Museumsverein Schwerin so, wo wir die 2-3 jährlichen Kunstausstellungen im Theater finanziell und mit Unterstützung bei der Einrichtung fördern. Die Theaterbesucher genießen so auch bildende Kunst im Theater. Beim Schlossverein beteiligen wir uns mit einem Stand unseres Theaterladens beim Schlossfest und können so auf uns aufmerksam machen. Unsere Mitgliedschaft im Weltkulturerbeverein nutzen wir, um lautstark immer wieder auf unsere Forderung nach Weiterführungsmöglichkeiten der sommerlichen Open Air Schlossfestspiele auf dem Alten Garten oder an anderer Stelle hinzuweisen. Trotz des Antrages, das Residenzensemble rund um das Schloss in das Weltkulturerbe aufzunehmen, muss der prominente Platz lebendig und auch durch das Theater nutzbar bleiben. Mit dem Wagner-Verband organisieren wir jährlich eine Theaterfahrt gemeinsam. Das Angebot wird von den Mitgliedern gern angenommen (s. Foto vor dem deutschen Nationaltheater Weimar bei einer Fahrt nach Erfurt, Weimar und Bayreuth). Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Zusammenarbeit mit anderen Fördervereinen ein Mehr an Möglichkeiten für kulturelle Erlebnisse für alle Mitglieder bringt, das Vereinsleben bereichert und nicht zuletzt auch den von uns geförderten Kultureinrichtungen nützt.
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