Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera feierte ihr 35-jähriges Bestehen: Eine Festwoche zum Jubiläum machte die langjährige Förderung des Theaters sichtbar: von einer traditionsreichen Veranstaltungsreihe bis zu den erheblichen Beiträgen zur Sanierung des Puppentheaters.
Zum Auftakt der Jubiläumswoche fand das 150. „Theatercafé“ statt, die traditionsreiche und finanzstärkste Veranstaltungsreihe des Vereins. Das Format wurde 1990 unter dem Titel „Damentee“ begründet und hat sich seitdem als fester Bestandteil des kulturellen Austauschs rund um das Geraer Theater etabliert.
Im weiteren Verlauf der Woche gastierte das Ehrenmitglied und frühere Generalintendant Michael Grosse, der das Haus von 1996 bis 2000 leitete. Ein Orgel-Benefizkonzert mit Theaterorganist Benjamin Stielau und zwei Solistinnen setzte einen musikalischen Schwerpunkt auf Werke von Komponistinnen und unterstützte zugleich die Förderarbeit des Vereins.
Die Festveranstaltung zum Abschluss der Woche fand im sanierten Puppentheater statt und wurde mit der Jahreshauptversammlung verbunden. Zu den Gästen zählten Oberbürgermeister Kurt Dannenberg, Mitglieder der Theaterleitung sowie Vertreter befreundeter Fördervereine aus Altenburg und Gera. In seiner Rede würdigte der Oberbürgermeister die langjährige ideelle und materielle Unterstützung durch die Gesellschaft. Ein besonderes Beispiel ist der Beitrag von über 100.000 Euro zur Sanierung des Puppentheaters, das nun wieder regelmäßig bespielt wird.
Nach dem offiziellen Teil nutzten die Mitglieder die Gelegenheit zu einem gemeinsamen Austausch und ließen die Festwoche bei Kuchen und Catering ausklingen.