Aktuelles von MUTHEA
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Alle Meldungen
Hier finden Sie alle Artikel, die auf der Homepage von MUTHEA erschienen sind, chronologisch absteigend sortiert. Wenn Sie einen bestimmten Artikel suchen, tragen Sie den Suchbegriff einfach in das Suchfeld in der rechten Spalte oben ein. Und wenn Sie Artikel zu einem bestimmten Thema suchen, wählen Sie rechts das Stichwort aus. -
Liste der Mitgliedsgesellschaften
MUTHEA Mitgliedsgesellschaften Aachen Theaterinitiative Aachen Vorsitzender: Prof. Dr. Reinhart Poprawe Alzenau Fränkische Musiktage - Internationales Chorforum Vorsitzender: Wolfgang Lintz Bad Hersfeld Freunde der Festspiele Vorsitzende: Franziska Reichenbacher Berlin Freunde und Förderer des Deutschen Theateres Vorsitzende: Maud Hennequin und Friedrich Weber Bochum Freundeskreis Bochumer Schauspielhaus Vorsitzender: Hans Joachim Salmen Bonn Freunde des Schauspiels Bonn e.V. Vorsitzender: Dr. Konrad Lang Brandenburg an der Havel Freunde des Brandenburger Theaters e.V. Vorsitzender: Anna Büge Braunschweig Gesellschaft der Staatstheaterfreunde Vorsitzende: Tobias Henkel Bremen Bremer Theaterfreunde Vorsitzender: Ursula van den Busch Chemnitz Förderverein der Städtischen Theater Chemnitz e.V. Vorsitzende: Nora Seitz Darmstadt Freunde des Staatstheaters Darmstadt e.V. 1. Vorsitzende: Iris Bachmann Detmold Verein zur Förderung des Landestheaters Detmold e.V. Vorsitzender: Jürgen Wannhoff Dortmund Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V. Vorsitzender: Ulrich Wantia Dresden Förderforum der Staatsoperette Dresden e.V. Vorsitzende: Marlies Volkmer Eisenach Freunde und Förderer des Landestheaters Eisenach e.V. Vorsitzende: Dr. Juliane Stückrad Eisleben Verein der Freunde des Theaters Eisleben Vorsitzender: Andreas Pinhack Erlangen Förderverein Theater Erlangen Vorsitzender: Ursula Lanig Füssen Förder- und Freundeskreis Festspielhaus Neuschwanstein Füssen e.V. Vorsitzende: Sabine Stief Gelsenkirchen Förderverein Musiktheater im Revier (fmt) Vorsitzende: Christiane Wilke Gera Gesellschaft der Theater-und Konzertfreunde Gera e.V. Vorsitzende: Helga Klinger Görlitz Görlitzer Theater- und Musikverein Vorsitzender: Matthias Beier Göttingen Förderverein Deutsches Theater in Göttingen e.V. Vorsitzender: Jan Thomas Ockershausen Hamburg Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V. Vorsitzender: Alexander Birken Hamburg Freunde der Hamburger Kammeroper im Allee Theater e.V. Vorsitzender: Lutz Hoffmann Hannover Gesellschaft der Freunde des hannoverschen Schauspielhauses e.V. - GFS Vorsitzender: Friedrich Kahre Hildesheim Freunde des Theaters für Niedersachsen e.V. Vorsitzende: Dr. Doris Wendt Ingolstadt Freunde des Theaters Ingolstadt Vorsitzende: Renate Preßlein-Lehle Karlsruhe Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters Vorsitzende: Katrin Lorbeer Kassel Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. Vorsitzender: Bernhard Striegel Konstanz Theaterfreunde Konstanz e.V. Vorsitzender: Johannes Schacht Leipzig Freunde und Förderer der Musikalischen Komödie Vorsitzender: Jens Geßner Lübeck Gesellschaft der Theaterfreunde Lübeck Vorsitzender: Axel Wuttke Lüneburg Freundekreis Theater Lüneburg e.V. Vorsitzender: Dirk Schneefuß Mainz Theaterfreunde Mainz e.V. Vorsitzender: Dr. Wolfgang Litzenburger Mannheim Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. Vorsitzender: Christian Haas Mannheim Musikalische Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim e.V. Vorsitzender: Fritjof von Gagern Marburg Freundeskreis Hessisches Landestheater Vorsitzender: Jürgen Bandte München Verein der Freunde des Residenztheaters e.V. Vorsitzende: Marissa Biebl Naumburg Naumburger Theater- und Kinofreunde Vorsitzende: Andrea Scholz Nordhausen Förderverein Theater Nordhausen e.V. Vorsitzender: Dr. Ehrhardt Götz Oberhausen Freundeskreis theater.für.oberhausen e.V. Vorsitzende: Elke Lepges Paderborn Theaterfreunde Paderborn e.V. Vorsitzender: Rainer Rings Parchim „Spot an“ - Förderverein Junges Staatstheater Parchim e.V. Vorsitzender: Wolfgang von Rechenberg Pforzheim Förderverein Theater Pforzheim Vorsitzender: Jürgen Stöffler Putbus Förderverein Theater Putbus Vorsitzende: Kerstin Kassner Regensburg Theaterfreunde Regensburg Voritzende: Ursula Michalke Rostock Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V. Vorstandsvorsitzende: Dr. Doris Geiersberger Schwerin Theaterfreunde Schwerin e.V. Vorsitzender: Dr. Michael Jungrichter Ulm Freunde des Ulmer Theaters Vorsitzende: Johanna Kienzerle Wiesbaden Freunde des Hessischen Staatsballetts Vorsitzende: Dr. Gabriele Sophia Volmer Wiesbaden Theaterfreunde Wiesbaden Vorsitzender: Helmut Nehrbaß Wuppertal Freunde der Wuppertaler Bühnen Vorsitzender: Dr. h. c. Peter H. Vaupel Zwickau FÖRDERVEREIN theater zwickau CAROLINE NEUBER e. V. Stellvertretende Vorsitzende Henry Klünglich und Ronny Pühn Gründungsmitglieder von MUTHEA:Dietrich Fischer, Braunschweig (Ehrenvorsitzender) (✝)Bernd Krumrey, KielBeate Kirchner, BraunschweigKarl-Heinz Walther, Gera Ehrenmitglied von MUTHEA:Frieder Krause, Altenburg -
Zusammenarbeit von Theatergesellschaften
In Görlitz gibt es, vom Görlitzer Theater- und Musikverein (TMV) intiiert, eine Besucherbefragung nach dem Ende einer Spielzeit. Zu Beginn der neuen Spielzeit werden die "Publikumslieblinge" in festlicher Form geehrt. Es gibt die Ehrennadel des TMV für den Publikumsliebling, in diesem Jahr wurde der Tenor Jan Nowotny vom Sängerensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau ausgezeichnet. Die Sonderpreise gingen an den Regisseur von "La Traviata" Sebastian Ritschel und an Antje Bitterlich, die die "Violetta" sang. Da Frau Bitterlich vom Nationaltheater Mannheim als Gast bei uns war, halfen die über die MUTHEA befreundeten Theaterfreunde aus Mannheim, die Ehrung in geeigneter Form vorzunehmen. Im "Mannheimer Morgen" hieß es dazu: "Eigentlich wollte ich gar nicht hinfahren", gestand Antje Bitterlich. Doch dann nahm die seit 2008 am Nationaltheater engagierte Sopranistin doch das Angebot an, im Theater Görlitz in der Verdi-Oper "La Traviata" die Rolle der Violetta zu übernehmen. Nun hat sich ihr Ausflug in die östlichste Stadt Deutschlands besonders gelohnt - sie erhielt einen Publikumspreis. "Das hat mich dann doch sehr überrascht, denn es waren ja nur fünf Vorstellungen, die dann offenbar besonders gut gewesen sein müssen", freute sich Bitterlich. -
Theatermasken in Wittenberg
Wittenberg. Der Förderverein „Phönix Theaterwelt“ in Wittenberg feiert sein zehnjähriges Bestehen. Der Verein unterstützt den Trägerverein, der das Theatergebäude in Wittenberg als Gastspieltheater betreibt, nachdem das Mitteldeutsche Landestheater 2001/2002 seine letzte Spielzeit erlebte und als Bühne mit eigenem Ensemble nach 57 Jahren den Vorhang schloss.Das Jubiläum wird mit einer ungewöhnlichen Aktion gefeiert: in der ganzen Stadt können kunterbunte Aufkleber mit Theatermasken erworben werden. Der Erlös kommt dem Trägerverein zu Gute. Die Aufkleber in Form einer Maske – dem klassischen Symbol für das Theater schlechthin. Die haftenden, nicht klebenden Masken können zum Mindestpreis von 2 euro in vielen Geschäften in der Innenstadt Wittenbergs erworben werden. „Wir hoffen auf ein schönes buntes Bild in der Innenstadt“, so der Vorsitzende des Fördervereins Horst Dübner. Dafür gibt es Aktionsflächen zum Beispiel in leerstehenden Geschäften, die für diese Aktion besonders dekoriert werden können. -
Großdemonstration in Wuppertal
MUTHEA beteiligte sich am Welttheatertag 2010 an der Aktion in Wuppertal Ein Zusammenspiel von Theatern und Randale ist kaum vorstellbar, das passt nicht zum seriösen Anspruch dieser Kulturinstitute. Wenn kommunale Sparwut jedoch in Ehren ergraute alte Theaterhasen im Solidaritätstrikot zur öffentlchen Demo auf die Straße treibt, dann geschieht das weit entfernt von solcherlei Zurückhaltung . Abordnungen von fast 60 Ensembles aus Deutschlands Theatern waren zum Welttheatertag am 27.März 2010 nach Wuppertal gekommen, die sich an sechs sehr unterschiedlichen Spielorten mit ihrer Kunst präsentierten und damit ihre Solidarität mit den Wuppertaler Kollegen bekundeten; auch Braunschweig gehörte dazu. Das Schauspielhaus - wiewohl,unter Denkmalschutz stehend - ist bis auf eine klei-ne Spielstätte im Foyer bereits zugemauert und aufgegeben. -
MUTHEA aktuell
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Neugestaltung der Internetseite von MUTHEA
Sie sehen hier auf diesen Seiten ein komplett neues Outfit der Internetseite von www.muthea.de Nachdem im letzten Jahr im Oktober 2009 sich das MUTHEA Herbstseminar mit dem Thema Internetseiten beschäftigt hat, war es nun an der Zeit, auch die eigene Seite neu zu gestalten. Sie finden hier MUTHEA-Themen und Nachrichten von unseren Mitgliedsgesellschaften. Neu ist, dass Sie selber aufgerufen sind, eigene Meldungen zu publizieren. Sobald Sie sich auf der Seite "Intern" registriert haben, können Sie Beiträge einreichen. Diese werden dann nach kurzer Prüfung hier auf der Homepage veröffentlicht. Außerdem können Sie sich auf unserem neuen Forum zu Wort melden: dort werden sowohl einzelne Artikel der Homepage diskutiert, als auch eigene Wortmeldungen publiziert. Nehmen Sie Stellung zu bundespolitischen, Ihren lokalen oder MUTHEA-Themen! -
MUTHEA Jahrestreffen 2010 in Mannheim
Unsere diesejährigen Ausrichter "Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim" und das "Nationaltheater Mannheim" selbst haben bei der Vorbereitung des Jahrestreffens sehr intensiv gearbeitet und in dem Wunsch, alle Sparten ihres traditionsreichen Hauses präsentieren zu können - wie man so schön sagt - weder Kosten noch Mühen gescheut. Wenn der gewohnte Tagungsbeitrag dabei leicht angehoben werden musste, so ist das nicht "der Krise geschuldet", sondern das Partnerprogramm ist diesmal darin voll enthalten, und auch die große Opernpremiere "Turandot" fordert ihren Tribut! -
Werbeaktion für Theater
Der Landesverband Thüringen des Deutschen Bühnenvereins ruft für Samstag, den 15. Mai zu einer gemeinsamen Werbeaktion auf. Unter dem Motto "Auf die Plätze! Theater! Los!" treten zeitgleich von 11 bis 11.30 Uhr die Thüringer Bühnen und Orchester an einem jeweils zentralen Ort in ihrer Stadt öffentlichkeitswirksam in Erscheinung. Sie wollen damit für den Erhalt der Kulturlandschaft und gegen Kulturabbau demonstrieren. -
MUTHEA Jahrestreffen in Mannheim
Vom 7. bis 9. Mai 2010 fand das 12. Jahrestreffen der Bundesvereinigung in Mannheim statt. Die „Gesellschaft der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V.“ sorgte dafür, dass alle Teilnehmer angenehme und informative, bis ins Detail gut organisierte Tage verbringen konnten. Der 1.Vorsitzende Prof. Achim Weizel und eine seiner Stellvertreterinnen Christina Limbourg scheuten keine Mühe und organisierten sowohl die Jahrestagung als auch das Beiprogramm mit großer Sorgfalt. Mit Unterstützung der Generalintendantin Regula Gerber gelang es, die künstlerischen Leistungen des Nationaltheaters Mannheim mit drei Veranstaltungen auf das Beste zu präsentieren. Einen besonderen Höhepunkt des Programms bildete der Besuch der Premiere der Oper „Turandot“. Die Muthea-Gäste diskutierten angeregt und anerkennend über das Erlebte und ließen sich beeindrucken vom begeisterten Mannheimer Opernpublikum. -
Thüringen redet über Kultur
Nach dem vom Landesverband Thüringen des Deutschen Bühnenvereins ausgelösten Aktivitäten in Thüringens Theaterstätten am 15. Mai 2010 folgte in der Pfingstwoche mit dem 1. Thüringer Kulturforum in Sondershausen ein weiterer Höhepunkt. Rund 180 Gäste aus Kultureinrichtungen, von Verbänden, Stiftungen, Landes- und Kommunalpolitik waren der Einladung des Kultusministers Christoph Matschie gefolgt. Im Ergebnis der Debatte soll ein Leitbild "Kulturland Thüringen" entstehen und die Grundlage künftiger Kulturpolitik definieren. Michael Schindhelm, selbst in Nordhausen sowie als 1. Generalintendant in Altenburg-Gera tätig, trat als Referent vor das Auditorium. Er stellte dabei nicht die Haushaltdebatten in den Mittelpunkt, sondern sprach über ein Konzept, wie Kultur in Thüringen in 15 bis 20 Jahren aufgestellt sein sollte. Prof. Matthias Oldag (Generalintendant Altenburg-Gera) nannte das Treffen eine sinnvolle Veranstaltung und lobte dabei den interessanten Blick von Aussen. Sein Amtskollege aus Rudolstadt, Steffen Mensching, begrüsste die Entscheidung des Ministers, diesen Erfahrungsaustausch anzustossen. Nun müsse man alles vertiefen und konkretisieren, so lautet seine Schlussfolgerung. Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter hatte erste Vorschläge im Gepäck. Er plädierte für eine Gebietsreform und stellte die Frage, inwieweit kommunale Kulturverwaltungen auch gebietsübergreifend arbeiten sollten. Er nahm dabei Bezug auf die Erfahrungen des sächsischen Kulturraumgesetzes. Die wichtigste Erkenntnis des Treffens scheint: Es muss miteinander geredet werden, spartenübergreifend und ohne Vorbedingungen. Kulturabbaupolitik von oben ist der Weg in die Sackgasse. Die MUTHEA wird die Thüringer Debatte weiter verfolgen. Nutzen Sie für die Meinungsbildung auch unser Forum. Stephan Mücke - Vorstandsmitglied der MUTHEA -
Jahreshauptversammlung des Bühnenvereins
Intendanten und Kulturpolitiker beraten über Situation der Theater und Orchester Zur Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins treffen sich die Intendanten und Direktoren der deutschen Theater und Orchester sowie die zuständigen Kulturpolitiker vom 27. bis 29. Mai 2010 in Freiburg. Rund 250 Teilnehmer werden erwartet. Der Bühnenverein beschäftigt sich mit der Situation von Schauspiel, Oper, Tanz und Konzert. Dabei wird es im Wesentlichen um die Zukunft unserer Städte sowie um deren Finanzausstattung gehen. Auch die Bedeutung der Kultureinrichtungen für diese Zukunft wird ein Thema sein. Neu gewählt für die nächsten drei Jahre werden die sechs Präsidiumsmitglieder des Bühnenvereins. Das Präsidium setzt sich aus den Vorsitzenden der verschiedenen Gruppen des Bühnenvereins zusammen (Gruppe der Staatstheater, Stadttheater, Landesbühnen, Privattheater, Intendanten und der Außerordentlichen Mitglieder, zu denen vor allem die Rundfunkanstalten gehören). Bühnenvereinspräsident Prof. Klaus Zehelein wurde bereits 2007 für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. -
Bühnenverein fordert Runden Tisch über die Zukunft der Stadt
Der Deutsche Bühnenverein hat in seiner Jahreshauptversammlung, die am 29. Mai in Freiburg zu Ende gegangen ist, intensiv über die Zukunft der Stadt debattiert. Er fordert einen Runden Tisch, der unter Beteiligung von Künstlern und Politikern sowie Vertretern von Wirtschaft und Gesellschaft die Zukunft entwerfen soll. -
junge bühne in deutlich erhöhter Auflage
Am 10. September 2010 erscheint die vierte Ausgabe der jungen bühne, dem kostenlosen Theatermagazin des Deutschen Bühnenvereins für Jugendliche ab 16 Jahre. Da das Interesse an dem einmal jährlich erscheinenden Heft stetig zunimmt, konnte die Auflage auch in diesem Jahr wieder stark erhöht werden (von 55.000 auf 70.000 Exemplare). Um den Blick über die Theaterlandschaft Deutschlands hinaus zu öffnen, wird in der kommenden Ausgabe unter dem Motto „Weite Welt“ auch über Theater in Indien und China berichtet. Außerdem liefert ein Theater-Comic zu Nis-Momme Stockmanns Stück „Das blaue blaue Meer“ auf besondere Weise Einblicke in die dramatische Literatur, und wie immer kommen Stars, aber auch die Macher hinter der Bühne zu Wort. Die junge bühne wird wesentlich von Jugendlichen und Nachwuchsautoren gestaltet. -
Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2010
Am 27. November 2010 wird der Deutsche Theaterpreis DER FAUST zum fünften Mal ver-liehen. In diesem Jahr findet die Vergabe im Aalto-Theater Essen im Rahmen der Kultur-hauptstadt Europas RUHR.2010 statt. DER FAUST ist ein nationaler, undotierter Theater-preis, der auf die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der Theater aufmerksam macht und diese würdigt. Er wird vom Deutschen Bühnenverein gemeinsam mit den Bundes-ländern, der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste vergeben. Mitveranstalter 2010 ist das Land Nordrhein-Westfalen. Ausgezeichnet werden Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist. DER FAUST wird in acht Kategorien verliehen. Den Preis für das Lebenswerk erhält in diesem Jahr der Bühnenbildner und Regisseur Wilfried Minks. Der Preis des Präsidenten geht an die Deutschen Landesbühnen. -
Schließung des Thalia Theaters Halle
Online-Petition gegen die Schließung Das Thalia Theaters in Halle/ Saale ist das einzige Kinder- und Jugendtheater in Sachsen-Anhalt. Es soll wegen eines Rechenproblems bei den Tariferhöhungen des öffentlichen Dienstes fallen. Die MUTHEA unterstützt die von Kathrin Westphal aus Halle (Saale) initiierte Online-Petition und bittet die Besucherinnen und Besucher der Internetseite www.muthea.de, diese Petition ebenfalls zu unterzeichnen. Die Petition ist verknüpft mit einem offenen Brief an die Kultusministerin in Sachsen-Anhalt, Frau Prof. Dr. Birgitta Wolff. Hier kann die Petition ganz einfach elektronisch erfolgen: http://www.openpetition.de/petition/zeichnen/schliessung-thalia-theater-halle-saale -
Rechtsgutachten zum Sächs. Kulturraumgesetz
Im Streit um die Novellierung des Sächsischen Kulturraumgesetzes liegt nunmehr ein von Prof. Fritz Ossenbühl von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn erstelltes Rechtsgutachten vor. Auftraggeber sind die Stadt Leipzig, das Gewandhaus Leipzig, die Oper Leipzig sowie das Centraltheater Leipzig. Das vollständige Gutachten finden Sie unter www.lvz-online.de/download. -
Sachsen kappt die Wurzeln seiner Zukunft
Sachsen liegt seit Jahren in den bundesweiten Bildungsvergleichen an der Spitze. Das hat es nicht zuletzt der täglich gelebten Kultur in vielen Bereichen der Gesellschaft zu verdanken. Eine besondere Errungenschaft für Kunst und Kultur ist die einzigartige Finanzierung der nichtstaatlichen Kultureinrichtungen durch das Sächsische Kulturraumgesetz. Es wurde 1993 vom Sächsischen Landtag erlassen, im November 2004 im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD bis 2011 verlängert und schließlich hat der Landtag dieses äußerst wirksame Gesetz am 20 08.2008 entfristet und mit einer Finanzausstattung von mindestens 86,7 Mio. Euro versehen. -
MUTHEA-Jahrestreffen 2011 in Braunschweig
Sehr geehrte Musik- und Theaterfreundinnen, sehr geehrte Musik- und Theaterfreunde, wir laden Sie herzlich ein zum MUTHEA-Jahrestreffen 2011, dass vom 13. bis 15. Mai in Braunschweig stattfinden wird, und zu dem wir natürlich nicht nur die MUTHEA-Mitglieder sondern alle Musik- und Theaer-Fördergesellschaften Deutschlands sehr gerne begrüßen wollen. Als besonders interessierende Beratungspunkte im Teil 2 der Hauptversammlung gelten: „Wuppertal wehrt sich“Ein Jahr nach dem Treffen von über 50 Theater-Abordnungen aus Anlaß des Welt-Theatertages Ende März 2010 in Wuppertal stellt sich die Frage, ob diese solidarische Aktion von über 50 Theater-Delegationen eine nachhaltige Entwicklungen gezeitigt hat. Die „bühnen genossenschaft“ titelt in Heft 01/2011 „Entsolidarisierung in Krisenzeiten „ Und unsere Frage ist: Hat sich aus der Theater-Krise Wuppertal inzwischen ein bundesweiter Flächenbrand entwickelt? Und wie gehen die Theater-Fördergesellschaften mit diesen Problemen vor ihrer Haustür um? Januar 2011 - Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements Wie haben sich diese ausgewirkt? Über einen kompetenten Berater in Steuerfragen /Buchhaltung für den täglichen Bedarf verfügen vermutlich alle Fördervereine. Trotzdem stellen sich darüber hinaus diese Fragen: > Was ist Stand der Steuer-Gesetzgebung 2011 für gemeinnützige Vereine? > Was hat sich bewährt, was könnte/sollte verbessert werden? > Welche Möglichkeiten/Notwendigkeiten einer Optimierung ergeben sich - satzungsgemäß - für gemeinnützige Fördervereine? > Informationen aus und Handreichungen für den (buchhalterischen) Alltag. Beschlussfassung über die Durchführung eines vertiefenden (Steuer-)Seminars im Rahmen der MUTHEA-Herbstseminare. Für beide Beratungspunkte haben wir kompetente Referenten angefragt und erhoffen uns einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch. Zum Abschluss der Hauptversammlung planen wir gemeinsam mit den Teilnehmern am Partnerprogramm „Auf Lessings Spuren“ den Besuch der Lessing Grabestelle auf dem Magnifriedhof zu Braunschweig, für das die Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e.V. eine Patenschaft übernommen hat. Wir würden uns sehr freuen, Sie in Braunschweig begrüßen zu können. Sie finden alle notwendigen Unterlagen hier zum Download. Mit freundlichen Grüßen MUTHEA-Bundesvereinigung deutscher Gesellschaft der Musik- und Theater-Fördergesellschaften e.V. Staatstheaterfreunde in Braunschweig e.V. Dietrich Fischer Programm des Jahrestreffens (2011-Tagunsablauf-Jahrestreffen.pdf) Anmeldeformular (2011-Anmeldeformular-Jahrestreffen.pdf) -
Hände weg von der Kultur!
Unter dieser Überschrift plädierte Kulturstaatsminister Bernd Naumann in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung für den Erhalt der Theater, Orchester und Kinos sowie eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen. Er spricht sich auch für die Filmförderung und damit auch für den Erhalt und die Unterstützung der Programmkinos aus. Dies führte im Interview zu der Fragestellung: "Also Theater schliessen, Kinos noch mehr fördern?" Bernd Naumann antwortete wie folgt darauf: "Natürlich nicht. Ich bin dagegen, dass irgendein Theater geschlossen wird. Theater sind unverzichtbar für uns als Kultur- nation. Wir müssen akzeptieren: Kultur kostet Geld! Das ist so. Aber Kultur bringt auch Geld. Wo Sie auch hinkommen, macht die Kultur - und dazu gehört auch bauliches kulturelles Erbe - die Hauptattraktionen einer Region, einer Stadt aus. Wir brauchen Kinos genauso wie Theater." Angesichts aktuell gefährdeter kultureller Einrichtungen in Deutschland empfindet der Kulturstaatsminister weniger Machtlosigkeit, eher Unmut und Empörung. "Als Bundespolitiker kann ich die Probleme vor Ort leider nicht lösen. Was ich tun kann ist, andere zu motivieren und aufzufordern, sich in ihrem Verantwortungsbereich zu engagieren und die Kultur zu schützen." -
MUTHEA Jahrestreffen 2010
Vom 7. bis 9. Mai 2010 fand das 12. Jahrestreffen der Bundesvereinigung in Mannheim statt. An der Jahrestagung nahmen Vertreter, meist die Vorsitzenden, von Theatergesellschaften aus 11 Bundesländern teil. -
Jahrestreffen 2011
JAHRESTREFFEN 2011mit 13. Mitgliederversammlungvom 13. bis 15. Mai 2011 in Braunschweig Ausrichter: Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e.V. -
Mitgliederversammlung der "Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theater-Fördergesellschaften e.V." – MUTHEA 13. - 15. Mai 2011
Der Zusammenschluss von inzwischen 30 Fördergesellschaften bildet eine noch kleine, aber wachsende Lobby zum Erhalt der deutschen Theater- und Musiklandschaft. Die diesjährige Mitgliederversammlung fand in Braunschweig statt und wurde von den Staatstheaterfreunden mit Unterstützung des Staatstheaters und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz ausgerichtet. Der Öffentlichkeit stellte sich MUTHEA am Sonntag, 15. Mai 2011, 11:00 Uhr, mit einer Podiumsdiskussion im Louis-Spohr-Saal des Großen Hauses vor: "Über die Kunst, Gutes zu tun" -
Ein gewichtiger Beitrag zur Sicherung der Bühnen und Orchester
Auf Initiative des Görlitzer Theater- und Musikvereins verabschiedeten die Vorsitzenden der Theatervereine bei der Muthea-Jahrestagung in Braunschweig einen Brief an Staatsminister Neumann und erhielten von ihm einen Antwortbrief, aus dem Gedanken hervorgehen, die uns sehr am Herzen liegen. Beide Briefe können hier online im Wortlaut gelesen werden: -
MUTHEA Jahrestreffen 2012 in Karlsruhe
Das diesjährige Jahrestreffen der MUTHEA findet vom 17. bis zum 19. Mai 2012 in Karlsruhe statt. Eingeladen sind - wie immer - alle MUTHEA-Mitglieder, Gäste sind sehr gerne gesehen. Neben den Regularien in der Hauptversammlung ist ein attraktives Programm geplant. Es wird die Möglichkeit eines Theaterbesuchs genauso geben wie Zeit für Gespräche untereinander. Das genaue Programm sowie die Anmeldeunterlagen können Sie von der Homepage der MUTHEA herunterladen: Programm Jahrestreffen 2012 Karlsuhe Anmeldeformular Jahrestreffen 2012 Karlsruhe -
neue Mitglieder in der MUTHEA
Seit Anfang 2012 gibt es zwei neue Mitglieder in der MUTHEA: Die "Naumburger Theater- und Kinofreunde" sowie die "Theaterfreunde Hagen". Herzlich Willkommen! Im Januar kamen die Theaterfreunde Naumburg zu uns. Der Verein "Naumburger Theater- und Kinofreunde e.V." wurde 1995 gegründet. Da es Mitte der 90iger Jahre in Naumburg kein Kino gab, wollte Peter Stahl durch „Kino im Theater" neue Besucherkreise erschließen. Er konnte dabei auf die Erfahrung unseres Gründungsvereinsvorsitzenden Maurice Taake zurückgreifen. Ziel des Vereins ist es, Theater, Film, bildende Kunst und Literatur - parteipolitisch und konfessionell unabhängig - zu fördern und zu vertreten. Der Schwerpunkt der Vereinsarbeit liegt auf der Unterstützung des Theaters Naumburg, wobei das Gesellige nicht zu kurz kommt. In ideeller Hinsicht bemüht sich der Verein das Theater, sein Anliegen und seine Veranstaltungen bekannt zu machen. Darüber hinaus versucht der Verein dem Theater durch Spendenaktionen und Beschaffung von Fördermitteln auch materiell zu helfen. Vorsitzende in Naumburg an der Saale ist die Juristin Kirsten Wilke. Der Theaterförderverein Hagen wurde im Jahr1982 unter dem Namen "Verein zur Förderung des Orchesters der Stadt Hagen und des Hagener Musiktheaters e. V." gegründet. Im Jahr 2007 erfolgte die Umbenennung in "Theaterförderverein Hagen e.V." Der Theaterförderverein hat in 25 Jahren über 500.000,– Euro gesammelt. Dabei wurden alle Bereiche des Theaters berücksichtigt wie Einrichtung des Theater-Cafe, Orchesterprobenstühlen, Jugendtheater, Tanzteppich, Pauken, Celesta, Cembalo etc. Heute hat der Verein fast 500 Mitglieder, Vorsitzender ist Klaus Hacker, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hagen. -
Deutschland schafft sich ab
Deutschland schafft sich ab. Wenn das demografisch (noch) nicht klappt, dann eben mit einem KULTURINFARKT - zumindest hälftig. In der großen Freiheit der Freiwilligen Leistungen sind die - abhängig - Wehrlosen in der Tat wehrlos. Jetzt rächt sich, dass viele Kultur-Institutionen in der Vergangenheit ihr Heil in Haustarifverträgen gesucht haben, abgekoppelt von der allgemeinen Tarifentwicklung - in der Hoffnung auf dermaleinst bessere Zeiten. Vergolten wird es ihnen statt dessen mit einem Vergelt´s Gott und einem Fußtritt. -
Kulturinfarkt bei den MUTHEA-Mitgliedern?
Liebe Vorsitzende und Mitglieder von Muthea, Ausgelöst durch das Buch „Der Kulturinfarkt" - Von Allem zu viel und überall das Gleiche. Eine Polemik über Kulturpolitik, Kulturstaat, Kultursubvention - das die Herren DIETER HASELBACH, ARMIN KLEIN, PIUS KNÜSEL, STEPHAN OPITZ verfasst haben, wird die Diskussion über Deutschlands Kulturlandschaft neu entfacht. Wir möchten bei Muthea aktuell darüber berichten, in welcher Situation sich unsere Theater befinden. • In welcher Weise stellen sich die Sparzwänge an Ihrem Theater dar? • Gelingt es auch bei drastischer Kürzung der Mittel für den Besucher gutes Theater zu produzieren? • Welche Möglichkeiten haben Sie an Ihrem Theater entwickelt, um den Kulturbürgern Gehör zu verschaffen? -
Jahrestreffen
Jahrestreffen von Muthea Die Jahrestreffen der MUTHEA sind der Mittelpunkt der Aktiväten. Hier treffen sich die Mitgliedsgesellschaften und Gäste an einem Theaterort Deutschlands. Auf dem Programm stehen die Formalia einer Jahreshauptversammlung, das Kennenlernen des gastgebenden Hauses mit dem Besuch einer Vorstellung, das gesellige Miteinander und Austauschen von Erfahrungen sowie eine öffentliche Podiumsdiskussion zu einem aktuellen Thema. Das Jahrestreffen 2012 findet in Karlsruhe statt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. Die Gastgeber der bisherigen Jahrestreffen waren: 1999 Mainz Gesellschaft der Freunde des Mainzer Theaters e.V. 2000 Gera / Altenburg Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde GeraVereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis 2001 Eisleben Verein der Freunde des Theater Eisleben 2002 Essen Freundeskreis Theater und Philharmonie 2003 Bremen Bremer Theaterfreunde 2004 Görlitz Görlitzer Theater- und Musikverein e.V. 2005 Marburg Freundeskreis Hessisches Landestheater 2006 Kiel Gesellschaft der Freunde des Theaters in Kiel 2007 Leipzig Freunde und Förderer der Musikalischen Komödie Leipzig 2008 Kassel Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. 2009 Schwerin Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters 2010 Mannheim Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim 2011 Braunschweig Gesellschaft der Staatstheaterfreunde Braunschweig 2012 Karlsruhe Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters 2013 Bielefeld (angefragt) Theater- und Konzertfreunde Bielefeld -
Post aus Mannheim: Einladung nach Karlsruhe
MUTHEA Jahrestreffen 2012 in Karlsruhe vom 17. – 19. Mai 2012 Liebe Theaterfreunde, die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim möchten Sie herzlich einladen zum MUTHEA Jahrestreffen 2012 in Karlsruhe. Hier treffen sich nicht nur Mitglieder sondern auch interessierte Vereine aus ganz Deutschland zum Gedankenaustausch aktueller Themen und Themen, die regional und überregional von Interesse sind. Die Mannheimer Theaterfreunde sind seit mehreren Jahren Mitglied und engagieren sich auch im Vorstand von MUTHEA, der Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theater-Fördergesellschaften e.V. In Anbetracht der schwierigen Lage, in der sich die Kulturinstitutionen bundesweit zunehmend befinden, erscheint es uns als notwendig, dass die Stimmen der kulturinteressierten Bürger deutlich hörbar sind. Dies geht jedoch nur, wenn wir in möglichst großer Zahl auftreten, eine starke Lobby bilden und schlüssig argumentieren. Um uns auf solche Diskussionen vorzubereiten, haben wir, zusammen mit einem Dramaturgen des Nationaltheaters Mannheim, ein Positionspapier erstellt. Viele Argumente, die die Ausgaben für Kultur rechtfertigen, sind hier zusammengefasst. Dabei darf man heutzutage nicht mehr nur mit dem kulturellen Erbe argumentieren, sondern muss, unter anderem, auch auf die Möglichkeiten des Theaters auf dem Gebiet der Jugendarbeit und Integration eingehen und die Bürger mit einbeziehen. Wichtig scheint uns auch der Austausch in Bezug auf das Vorgehen zur Sponsorengewinnung. Angeregt durch MUTHEA haben wir am Kulturmarken-Award 2011 – Kategorie Förderverein des Jahres – teilgenommen und sind zum Förderverein des Jahres 2011 nominiert worden. Ein zusätzlicher Bonus war die Teilnahme am KulturInvest Kongress 2011 in Berlin, wo wir viele Erfahrungen sammeln konnten. Es gibt sicher Theaterfördervereine, die aufgrund ihres Angebotes für diesen Wettbewerb qualifiziert sind, wir haben es als bereichernde Erlebnisse erfahren und können eine Teilnahme nur empfehlen. MUTHEA aktuell bietet eine digitale Plattform für die Mitglieder, führt zu regem Gedankenaustausch unter den Mitgliedern und gibt Anregungen für die eigene Arbeit vor Ort. Nicht zuletzt führt die Mitgliedschaft in MUTHEA dazu, das man andere Theater und die Personen, die sich dort für die Sache engagieren, kennenlernt, man erfährt, was die Kollegen bewegt und erweitert so das Spektrum der eigenen Interessen. Liebe Theaterfreunde, vielleicht haben wir Ihr Interesse an MUTHEA geweckt. Wir würden uns über eine Rückmeldung freuen und Ihnen gerne im persönlichen Gespräch die Vorteile einer Mitgliedschaft erläutern. Besonders würden wir uns aber über Ihre Teilnahme in Karlsruhe freuen. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Achim Weizel 1. Vorsitzender Christina Limbourg Stellvertretende Vorsitzende -
Neues auf der Homepage von MUTHEA
Der Vorstand der MUTHEA hat im April während seiner Vorstandssitzung in Braunschweig intensiv über die Homepage www.muthea.de und den Newsletter MUTHEAaktuell diskutiert. Herausgekommen sind Beschlüsse, die Sie zum Teil bereits auf der Internetseite finden: - mehr Informationen zu den Mitgliedsgesellschaften Ziel ist es, einfach und schnell untereinander Kontakt aufnehmen zu können. Deshalb sind ab sofort nicht mehr nur die Links zu den Internetseiten der Mitgliedsgesellschaften der MUTHEA aufgeführt, sondern Sie finden sofort Erstinformationen (Selbstdarstellung), Ansprechpartner und ein Mailformular. - mehr Informationen zu den Jahrestreffen Die Jahrestreffen sind das zentrale Ereignis für die Mitgliedsgesellschaften der MUTHEA: einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder, um sich kennenzulernen, das gastgebende Haus kennenzulernen, sich auszutauschen, eine Theateraufführung zu besuchen und um miteinander zu diskutieren. Für das diesjährige Jahrestreffen in Karlsruhe gibt es noch einen besonderen Aufruf zur Teilnahme. Die Liste der bisherigen Jahrestreffen finden Sie hier. - zu den Aktivitäten der einzelnen Mitgliedsgesellschaften ein Stichwortverzeichnis Die bisherigen Artikel auf dieser Seite sind alle mit Stichworten versehen worden. Eine Auswahl dieser Stichworte finden Sie links oben auf der Startseite, eine Übersicht aller Stichworte finden Sie auf der Seite "Alle Meldungen". Dort können Sie auch gezielt einzelne Artikel und Themen suchen. Ziel ist es, dieses Stichwortverzeichnis auszuweiten. Zum Beispiel "Jugendarbeit" (Was machen die Mitgliedsgesellschaften zu diesem Thema?) oder "Spielzeiteröffnung" (Was planen einzelne Gesellschaften dazu?) oder "Inszenierung" (Welche Inszenierung ist an einem Ort besonders zu empfehlen?) oder "Förderprojekte" (Welche Projekte unterstützt eine Gesellschaft?). Auf diese Weise kann das Netzwerk gepflegt werden und Anregungen gegeben werden. - Weiterführung von MUTHEAaktuell Die letzte Ausgabe des Newsletters liegt bereits eine Weile zurück. Die Schwierigkeit bestand stets in der Recherche der Inhalte. Nur von wenigen Mitgliedsgesellschaften kamen regelmäßig Informationen. Das Erscheinen soll aber wieder aufgenommen werden. Die Mitgliedsgesellschaften sollen zukünftig regelmäßig nach Neuigkeiten gefragt werden. Zu bestimmte Stichworten (s.o.) sollen jeweils Umfragen gestartet werden, um die Internetseite und damit MUTHEAaktuell mit Inhalt zu füttern. Sind Sie neugierig auf MUTHEAaktuell geworden? Hier können Sie Ihr kostenloses Abonnement bestellen. Und Sie können diese Information gerne an möglichst viele Interessierte weiterleiten. -
Bericht vom MUTHEA-Jahrestreffen 2012 in Karlsruhe
Vom 17. bis 19. Mai trafen sich Vertreter aus 12 Bundesländern zur Jahrestagung von Muthea – Bundesvereinigung Deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften e.V. Die Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters Karlsruhe e.V. sorgte dafür, dass bei einem interessanten Programm alle Beteiligten angenehme und informative Veranstaltungen besuchen konnten. Der Vorsitzende Dr. Bernd Krüger und seine Mitstreiter scheuten keine Mühe und organisierten Begegnungen der kurzen Wege für alle Gäste. Die Begrüßung durch die Kulturamtsleiterin von Karlruhe Frau Dr. Susanne Asche und den Generalintendanten Peter Spuhler bildete den Auftakt der Jahrestagung, die angefüllt war mit Theaterbesuchen und interessanten Diskussionen im Programm und auf privater Ebene. Natürlich blieb bei diesem Empfang nicht unerwähnt, dass am Vortag beschlossen wurde, in Karlruhe in den nächsten 10 Jahren 120 Millionen Euro für Kulturbauten und deren Sanierung bereit zustellen. Das sind Summen, auf die viele von uns mit Verwunderung und ein wenig Neid blickten. Die Jahresversammlung von Muthea fand am Freitag, 18.05.2012 von 9.30-15.30 Uhr statt. Die Vertreter der Fördergesellschaften verabschiedeten den langjährigen Vorsitzenden von Muthea, Dietrich Fischer, der auf eigenen Wunsch seine Funktion aus Altersgründen abgab. Bis zur nächsten Vorstandswahl im Jahr 2014 wird der 2. Vorsitzende Bernd Krumrey aus Kiel die Geschäfte führen. Mit einem Geschenk wurde Herrn Fischer für seine unermüdliche Arbeit der Dank ausgesprochen. Die Mitgliederversammlung ernannte ihn zum Ehrenmitglied der Bundesvereinigung. Über den Verlauf der Mitgliederversammlung gibt es ein gesondertes Protokoll. Die Frage, die bei vielen Fördergesellschaften im Raum steht, lohnt sich eine Mitgliedschaft überhaupt, wurde während der regen Diskussion schnell beantwortet. Der angeregte Austausch von Informationen und Erfahrungen ließ auch diesmal wieder jeden Teilnehmer reicher zurückkehren. Nicht jeder Fehler muss von anderen auch vollzogen werden, neue erprobte Ideen bekommt man bei Muthea kostenlos. Ein Blick über den Tellerrand hinaus hilft auch, die eigene Arbeit besser einzuschätzen und Erfolge in einem größeren Zusammenhang zu sehen. Muthea bietet im nächsten Jahr dieses große Forum des Erfahrungsaustausches in Bielefeld und eine Einladung an alle Theatergesellschaften sprechen wir schon heute aus. Muthea gelingt es immer wieder, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden. Am Freitagabend besuchten wir im ausverkauften Haus die Oper „Lohengrin", wo wir sehr gute Ensemble-Leistungen erleben konnten. Alles in allem eine interessante Opernaufführung, bei der jedoch auch bei Opernkennern das Inszenierungskonzept nicht voll verstanden wurde. Mit dem Thema „Regietheater- Fluch oder Segen" konnten sich die Teilnehmer im Podiumsgespräch am Sonntag auseinandersetzen. Das Schauspiel „Jakob der Lügner" nach einem Roman von Jurek Becker im Kleinen Haus am Sonnabend stellte die Gäste auf eine harte Probe. War es doch zunächst für zwei Stunden angekündigt, verdoppelte sich die Aufführungsdauer erheblich. Auch diese Vorstellung war ausverkauft. Emotional berührend gespielt von einem ausgewogenen Schauspielensemble erlebten wir eine große Vorstellung und verließen nach der langen Zeit aufgewühlt und berührt den Theatersaal. Die Karlsruher Theaterfreunde luden zu einem köstlichen Büfett und zum geselligen Beisammensein ins Foyer ein. So wurde die Nacht kurz, aber die vielen Informationen mit Künstlern und Teilnehmern immer ausgedehnter. Dr. Krüger hatte es verstanden, uns zu den Mahlzeiten unter das Theaterpersonal in der Kantine unterzubringen und so waren wir stets preiswert und gut versorgt und bei bester Laune, was die Gespräche beflügelte. Das Podiumsgespräch am Sonntag bildete einen weiteren Höhepunkt der Jahrestagung. Generalintendant Peter Spuhler als Moderator hatte an seiner Seite die Regisseurin Nelly Danker, den ehemaligen Minister Klaus von Trotha und als Vertreter des Publikums Dietrich Fischer. Wer geglaubt hatte, eine schlüssige Aussage zum Thema „Regietheater- Fluch oder Segen" zu erhalten, wurde gewiss enttäuscht. Die Diskussion zeigte sehr deutlich, dass sich die Ansprüche ändern, Wagner kann heute nicht so interpretiert werden wie vor 50 Jahren und nur historische Bezüge zu wählen, gestattet zu wenige Spielräume für Deutungen. Vom Publikum wurde jedoch mehrfach angemahnt, dass auch für den Theaterfreund eine Handlung und ihre Auslegung nachvollziehbar sein müssen. Trotz widersprüchlicher Meinungen war allen Beteiligten die Freude an einer Auseinandersetzung mit den Bühnenwerken anzumerken, keine Form des produktiven Herangehens an ein Werk wurde abgelehnt. Als Mitglied des Muthea-Vorstandes ist es mir ein besonderes Anliegen, der Gesellschaft in Karlsruhe und vor allem Herrn Dr. Krüger für die erlebnisreichen Tage zu danken. Alle Veranstaltungen, auch das noch nicht erwähnte, sorgfältig ausgewählte Partnerprogramm hinterließen bei den Gästen nachhaltige Eindrücke und wir verließen wohl alle Karlruhe mit positiven Eindrücken. Selbst an die vielen Baustellen hatten wir uns gewöhnt und sehen Karlruhe im Aufbruch. -
„Es gibt ja auch produktiven Ärger"
Zum Abschluss des Muthea-Jahrestreffens in Karlsruhe gab es eine Diskussion über „Regietheater" Ein Gespenst geht um in Deutschland – und das heißt Regietheater. So musste man nach einem zweieinhalbstündigen Podiumsgespräch annehmen, das zum Abschluss des Jahrestreffens der „Muthea" im Badischen Staatstheater stattfand. „Muthea" steht für Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften, und „Regietheater" steht offenbar für Unbehagen und Unverständnis. Peter Spuhler, Generalintendant des Hauses, fragte denn auch zu Beginn, ob es zu diesem (längst üppig durchdiskutierten) Thema „noch etwas Relevantes" zu sagen gebe, und erinnerte daran, dass sich inzwischen Begriffe wie „interpretierendes" und „bebilderndes" Theater eingebürgert hätten Ein Statement von Nelly Danker sollte gleichsam an die Quelle führen. Die Regisseurin der Abenteueroper „Robin Hood" sollte darlegen, wie sie ihre Arbeit angeht. Und weil sie mit Hans Neuenfels zusammengearbeitet hat, wurde sie ermuntert, doch etwas zum Stichwort Provokation zu sagen. Wodurch sie sich keineswegs aus der Ruhe bringen ließ: Provozieren um des Provozierens willen – das liege ihr, aber auch jedem ernsthaften Regisseur fern. Wenn das Publikum dann doch einmal befremdet ist, warum nicht: „Sich Aufregen ist gut, es gibt ja auch produktiven Ärger." Das sah nun Dietrich Fischer, der langjährige Vorsitzende der Muthea anders. Er plädierte dafür, das Publikum nicht zu überfordern. Zugleich sprach er sich gegen zu viel Vermittlungsangebot aus: „Ich lese auch in einem Kriminalroman nicht die letzten drei Seiten zuerst", meinte Fischer und mahnte die Theaterleute: „Sie haben nur einen Abend!"Dem widersprach Spuhler: Er erinnerte an die Langzeitwirkung, die Inszenierungen entfalten können. Zu Lang- und Kurzzeitwirkung von Intendanten sollte sich schließlich Klaus von Trotha äußern, Minister a.D. – da war dann der thematische Rahmen schon lange gesprengt. Sätze fielen wie „Ein Intendant, der für Heidelberg gut ist, muss nicht gut sein für Karlsruhe", Mut wurde eingefordert, Unmut geäußert, jeder durfte sich mal aussprechen. Eigentlich hatte Spuhler mit seiner Frage nach der Relevanz Recht. -
Änderung im Vorstand der MUTHEA
Herr Dietrich Fischer (Gesellschaft der Staatstheaterfreunde), unser langjähriger Vorsitzender ist mit Wirkung vom 18. Mai 2012 (Mitgliederversammlung in Karlsruhe anlässlich des Jahrestreffen 2012) aus Altersgründen von seinem Amt zurückgetreten. Herr Fischer hatte dies bereits bekundet bei den Neuwahlen des Vorstands auf der Mitgliederversammlung 2010 in Mannheim. Herr Bernhard Krumrey (bisher stellvertretender Vorsitzender) übernimmt den kommissarischen Vorsitz. Die nächsten Neuwahlen sind bei der Mitgliederversammlung in 2014. -
HINWEIS KulturInvest-Kongress 2012
Am 25. und 26. Oktober findet in Berlin der "Kulturinvestkongress 2012" statt. Der Veranstalter schreibt dazu: "Der Branchentreff für Kulturanbieter und Kulturinvestoren im deutschsprachigen Raum. Globale ökonomische und soziale Entwicklungen stellen große Herausforderungen für Kulturpolitiker, Kulturanbieter und deren Kooperationspartner dar. Die Etablierung betriebswirtschaftlicher Management- und Marketingprozesse bei öffentlichen und privatwirtschaftlichen Kulturanbietern, die Übernahme kultureller Verantwortung durch Wirtschaftsunternehmen und kulturpolitisches Umdenken eröffnet neue Entwicklungsperspektiven für das Zu sammenwirken von Kultur, Wirtschaft, Öffentlicher Hand und Medien. Informieren Sie sich über die neuesten Entwicklungen im Kultur-Business, nutzen Sie die einzigartigen Networking-Möglichkeiten, freuen Sie sich auf prominente Größen aus Kultur, Wirtschaft und Politik und gewinnen Sie durch die Impulse von über 60 Referenten in 19 Parallelforen neue Einblicke in bisher unbekannte Themengebiete." Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturinvest.de -
Ergebnis der Umfrage zur Mitgliederwerbung
Im Mai 2012 haben wir die MUTHEA-Mitgliedsgesellschaften gefragt:Auf welche Art und Weise machen Sie Mitgliederwerbung? Insbesondere: wie gewinnen Sie jüngere Menschen zu einer Mitgliedschaft in Ihrer Gesellschaft? Von den angeschriebenen Gesellschaften haben immerhin knapp 25% geantwortet. Zwar war häufig zu hören, dass die Mitgliedergewinnung schwierig und mühsam ist. Aber es konnten doch einige Punkte aufgeführt werden, die offenbar erfolgreich sind. Vielleicht können durch die hier wiedergegebenen Aktionen Anregungen an die Vereine gegeben werden, die inzwischen etwas mutlos geworden sind. Von den meisten Theaterfördergesellschaften wird „klassische" Werbung in Form von Anzeigen und Prospekten vorgenommen. Die Anzeigen erscheinen in der Theaterzeitung, im Spielzeitheft sowie in der Tageszeitung zur Veröffentlichung des Monatsspielplanes. Interessant sind die Pläne in Hagen, für den Verein auf der Rückseite der Eintrittskarten zu werben.Die Prospekte und Flyer werden sowohl im Theater ausgelegt als auch bei eigenen Veranstaltungen.Besonders effektiv ist die Mitgliederwerbung durch persönliche Ansprache. Vor allem, wenn der Verein mit einem eigenen Stand beim Theaterfest, beim Theaterball, einer Preisverleihung oder ähnlichen Anlässen vertreten ist. In Brandenburg gibt es 14 Tage vor einer Premiere ein Theaterfrühstück an einem Sonntag im Foyer. Auch hier erfolgt die Mitgliederwerbung durch persönliche Ansprache und ist in diesem Zusammenhang sehr effektiv.Die meisten Fördergesellschaften lassen ihre eigenen Mitglieder neue Mitglieder werben und setzen auf „Mund-zu-Mund"-Propaganda. In Essen werden Mitglieder, die Mitglieder werben, mit Theatergutscheinen prämiert. Diese Prämien werden vom Theater zur Verfügung gestellt.Zusätzlich zu „normalen" neuen Mitgliedern wird in einer Stadt gezielt versucht, Donatoren einzuwerben, die den Verein mit besonderen Spenden unterstützen können. Dies geschieht durch regelmäßige Gespräche des Vorstands mit geeigneten Kandidaten.Jüngere Personen oder gar Schüler werden von keinem Verein direkt umworben. Jedoch werden vielfach Jugendprojekte des Theaters in besonderer Form unterstützt oder gar selber initiiert. Auf diese Weise werden mögliche spätere Mitglieder an das Theater herangeührt. Neue Mitglieder werden bisweilen über die Elternschaft dieser Zielgruppe generiert.Interessant sind hier Projekte, bei denen Eintrittskarten in großem Stil an Schülerinnen und Schüler verschenkt werden. Das Motto dieser Aktion lautet „Jeder Schüler ins Theater".Insgesamt kümmern sich die meisten Fördergesellschaften um die junge Zielgruppe, jedoch nicht im Sinne eigentlicher Mitgliederwerbung. -
MUTHEA hat ein neues Poster
Der Mannheimer NThusiast Markus Mertens hat für das KulturmarkenJahrbuch 2013 eine ganzseitige Anzeige für MUTHEA entwickelt, die als Poster oder Rollup verwendet werden kann. Er hat für die Mannheimer Theaterfreunde und die NThusiasten sehr attraktive Rollups gestaltet, die in Berlin den "AussenWerbern" vorgestellt und als Beispiel gelungener Werbung gezeigt wurden. Das Hintergrundbild der MUTHEA Anzeige links zeigt Wotan aus Achim Freyers' Mannheimer Ring Produktion " Das Rheingold" (c. Hans Jörg Michel). -
MUTHEA-Vorstandstreffen in Braunschweig
Treffen des MUTHEA-Vorstandes in Braunschweig Am 23.11.2012 traf sich der MUTHEA-Vorstand zu seiner Jahresberatung in Braunschweig. Der ausgeschiedene Vorsitzende Herr Dietrich Fischer stellte seinen Beratungsraum zur Verfügung und nahm als Gast teil. Aus allen Himmelsrichtungen des Landes waren die Vorstandsmitglieder angereist, um gemeinsam Weichen für die weitere Arbeit zu stellen. Im Mittelpunkt stand die Vorbereitung der Jahrestagung im März 2013. Wir Vorstandsmitglieder fühlen uns verpflichtet, jede Jahrestagung sorgfältig zu planen und mit gutem Niveau durchzuführen. Dies sehen wir als eine Dankesbekundung an alle, die durch ihre uneigennützige Arbeit für den Erhalt ihrer Theater eine immense Arbeit leisten. Stets wurden wir bei diesem Anliegen von den gastgebenden Theaterfreunden bestens unterstützt. Die Einladungen für die Mitgliederversammlung 2013 wird in den nächsten Tagen versandt werden. Wir freuen uns auch dort auf erlebnisreiche Tage. Wir stellten wiederum fest, dass unser Rundbrief „MUTHEA aktuell“ nur durch das Engagement der Theatervereine mit Leben erfüllt werden kann. Für eine fach- und sachgerechte Aufbereitung der eingesandten Beiträge haben wir Voraussetzungen geschaffen und bitten alle Theaterfreunde ihre Informationen an das Kulturbüro Göttingen zu senden oder selbst auf die Homepage einzusetzen.Bei Gesprächen über unsere Arbeit merken wir, dass es Vieles gibt, was auch andere Vereine interessieren könnte. Angesicht knapper Finanzen auch in der MUTHEA-Kasse versuchen wir die Mitgliedsbeiträge so effizient wie möglich einzusetzen. Eine finanzielle Begrenzung der ausgelagerten Dienstleistungen und eine äußerst sparsame Reisekostenregelung waren daher erneut Gegenstand unserer Beratung. Wie alle Teilnehmer an den Jahrestagungen tragen auch alle Vorstandsmitglieder ihre Reisekosten und den Tagungsbeitrag selbst. Als echte Theaterfreunde ließen wir es uns trotz langer Anreise und intensiver Beratung nicht nehmen am Abend Schauspiel oder Oper zu besuchen. Das Schauspiel „Die Kontrakte des Kaufmanns“, eine Wirtschaftskomödie von Elfriede Jelinek, bot eine hoch aktuelle Studie zum Thema Geld, war ansehenswert und wurde von sechs Schauspielern mit viel Freude und Witz gespielt. Ganz so aktuell mit dem Zeitgeschehen verbunden fühlten sich die Vorstandsmitglieder, die „AIDA“ besuchten zwar nicht, aber auch sie nahmen nachdenkenswerte Einfälle der Inszenierung mit nach Hause und hatten Gelegenheit, die drei Hauptdarsteller anschliessend zu treffen. Am Sonnabendmorgen setzten wir unsere Beratung noch für kurze Zeit im Hotel fort, um danach die lange Rückfahrt anzutreten. Wir freuen uns auf das Jahrestreffen 2013 und vor allem auf Sie als Teilnehmer. Renate Winkler, Theaterfreunde Görlitz -
Rote Liste bedrohter Kultureinrichtungen erweitert
Rote Liste bedrohter Kultureinrichtungen erweitert Von der Schließung bedroht 9. Januar 2013. Der Deutsche Kulturrat hat in der neuen Ausgabe seiner Zeitung "Politik und Kultur" seine "Rote Liste bedrohter Kultureinrichtungen" aktualisiert. Neuerdings von der Schließung bedroht sind dieser Liste zufolge unter anderem das Theater Hagen sowie die Opern Köln und Bonn. Die Fusion der beiden Musiktheaterhäuser stehe im Raum, auch wenn eine akute Bedrohung aufgrund öffentlichen Drucks von Kulturverbänden gegen die geplante Machbarkeitsstudie zu ihrem Zusammenschluss vorerst vom Tisch zu sein scheine. (Deutscher Kulturrat / sd) -
Der neue Tagungsort zum MUTHEA-Jahrestreffen 2013 ist GÖTTINGEN
25. Januar 2013 Der neue Tagungsort zum Jahrestreffen 2013 ist GÖTTINGEN. Das Jahrestreffen findet wie geplant vom 15. – 17. März 2013 statt. Liebe MUTHEA Mitglieder, liebe Theaterfreunde, wir sind hoch erfreut, dass die Theaterfreunde des Deutschen Theaters in Göttingen e.V. sehr spontan angeboten haben, das Jahrestreffen 2013 in Göttingen stattfinden zu lassen, nachdem der ursprünglich geplante Tagungsort Bielefeld ausfallen musste. Die Göttinger Theaterfreunde sind das jüngste Mitglied in der MUTHEA Gemeinschaft. Die Neu-Mitgliedschaft mit der Ausrichtung des Jahrestreffens zu verbinden, ist schon etwas Besonderes. Der MUTHEA Vorstand nimmt das Angebot dankend an und freut sich, Sie alle nach Göttingen einladen zu können. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit der Änderung des Tagungsortes nicht allzu große Probleme schaffen oder geschafft haben. Die Anmeldefrist ist verlängert: 24. Februar. Bedingt durch weitere Termine und Tagungen in Göttingen gibt es einen gewissen Hotel-Engpass, doch ist es den Göttinger Theaterfreunden gelungen, ein Zimmerkontingent im Best Western Hotel Ropeter bis zum 22. Februar zu reservieren! Wir möchten Sie hiermit gerne auffordern, uns Ihre Themenwünsche zur Tagungsordnung der Mitgliederversammlung möglichst bis zum 24. Februar mitzuteilen. Auch sollten wir uns Gedanken machen über die Vorstandswahlen 2014. Vorschläge zum Tagungsort 2014 sind ebenfalls erbeten. Ein herzliches Dankeschön an die Göttinger Theaterfreunde und Herrn Dr. Harald Noack, dem 1. Vorsitzenden, für die spontane Bereitschaft zum Gelingen des Jahrestreffens 2013 beizutragen! Mit herzlichen Grüßen im Namen des MUTHEA Vorstands Bernhard Krumrey Amtierender Vorsitzender MUTHEA Hier finden Sie das Einladungsschreiben und das Anmeldeformular -
Symposium zu Förder- und Freundeskreisen in der Kultur am 1. Februar in Berlin
"Wie man sich Freunde schafft ..." 150 Teilnehmer waren gemeldet und kamen am 1. Februar zum Symposium der AG Freundeskreise (im Rahmen der "Stiftung Zukunft Berlin") in die Landesvertretung Schleswig-Holstein und anschliessendem Empfang im Felleshus der Nordischen Botschaften. Kooperationspartner waren MUTHEA sowie der Bundesverband der Fördervereine Deutscher Museen für bildende Kunst e.V., der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. und die Kulturstiftung der Länder. "Wie kann Mitverantwortung in der Kultur gestärkt werden", so lautete das Diskussionsthema am Vormittag. Hans-Julius Ahlmann zeichnete die Sicht des Mäzens, die Begeisterung für Kultur, für Künstler und junge Menschen. Die Ministerin Sporendoonk warb für Teilhabe und Mitgestaltung. Peter Spuhler, GI des Badischen Staatstheaters Karlsruhe wünschte sich von den Förderkreisen: Sammeln Sie Menschen, lernen Sie Ihr Publikum kennen, begeistern Sie junge Menschen, Migranten. Doch befand er auch, dass Theater sich verändern, öffnen müssen. Bernhard Krumrey folgerte, wenn Theater gut sind, dann haben es die FöV einfach und umgekehrt, er wünschte sich mehr Politiker, Gemeinderäte im Theater und eine funktionierende Kommunikation der Theater mit der Bevölkerung. Die Gesprächskreise am Nachmittag (jeweils dreimal) fanden lebhaften Zuspruch. Es gab einen kurzen Überblick zum Thema, aber in Wirklichkeit waren die Teilnehmer gefragt, wie sie es vor Ort handhaben und so entwickelten sich schnell interessante Diskussionen. Fast überlaufen war das Forum: Strategien zur Mitgliedergewinnung und -bindung mit Frau Alsweiler-Lösch vom FK der Deutschen Oper Berlin. Nachwuchsförderung, Social Media, Bürger bewegen waren ebenfalls begehrte Themen. Angeboten wurden auch Crowdfunding, Steuern und Recht, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Projektideen/Organisation/Evaluation. Man hat uns eine Zusammenfassung zu den Themen versprochen, die wir hier demnächst veröffentlichen werden. Der Tag bot eine große Chance, Kontakte zu knüpfen, sich untereinander auszutauschen und Erfahrungen weiterzugeben. Die "Stiftung Zukunft Berlin" strebt eine engere Zusammenarbeit mit den Bundesverbänden der Theater- und Museums-Fördervereine an. http://www.freundeskreise-kultur.de/index.php?id=647 -
Wichtige Änderungen für alle Vereine: neues Lastschriftverfahren
ab 1.2.2014 - SEPA: Jetzt handeln! Zum 1. Februar 2014 werden die bisherigen Lastschrift- und Überweisungsverfahren ungültig. Vereine und Unternehmen müssen bis dahin ihre Systeme für SEPA-Zahlungen fit machen. Dies gilt es zu erledigen:• Ergänzung der Angaben auf Geschäftspapieren um IBAN und BIC• Anpassung der Mitgliedsverwaltung, Finanzbuchhaltungssysteme und Zahlungsverkehrsanwendungen auf die neuen SEPA-Verfahren• Erfassung von IBAN und BIC der Vereinsmitglieder oder Geschäftspartner in den entsprechenden Programmen (z. B. Mitgliedsverwaltung, Onlinebanking-Programm)• Vor dem Einzug der Mitgliedsbeiträge oder Lastschriften ist Gläubiger-ID bei der Bundesbank zu beantragen und eine neue Inkassovereinbarung mit der Bank zu schließen• Nutzung der SEPA-Lastschrift (bisherige Einzugsermächtigungen durch separate Mitteilung an den Zahlungspflichtigen in ein SEPA-Lastschrift-Mandat umdeuten)• Die Fristen des SEPA-Lastschrift Verfahrens beachten.Der Zeit- und Maßnahmenplan sollte so ausgerichtet sein, dass alle Überweisungen und Lastschriften rechtzeitig vor dem 1. Februar 2014 auf die SEPA-Zahlverfahren umgestellt sind.Bei allen anstehenden Fragen rund um die SEPA-Migration in Ihrem Verein finden Sie Unterstützung bei dem Berater Ihrer Bank oder Sparkasse. -
Einige letzte Infos zum Jahrestreffen in Göttingen
Liebe Teilnehmer und Gäste, Die Gastgeber in Göttingen und der MUTHEA Vorstand freuen sich, Sie am Freitagabend in Göttingen begrüßen zu dürfen. 17 Mitgliedsvereine und zwei Gast-Vereine haben sich angemeldet. Die Vorbereitungen der Gastgeber sind abgeschlossen und man ist gespannt auf das Jahrestreffen 2013. Wie immer endet unser Jahrestreffen mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion, diesmal zum Thema: DIE FINANZKRISE - EIN DAUERZUSTAND! BLEIBT DIE KUNST AUF DER STRECKE? am 17. März, 11.00 Uhr, Studio im Deutschen Theater Göttingen. Podiumsgäste sind: Tobias Wolff (Geschäftsführender Intendant der "Internationalen Händel-Festspiele Göttingen"), Fritz Gützler (Vorstand Förderverein Deutsches Theater Göttingen und Mitglied im Rat der Stadt Göttingen), Dr. Dagmar Schlapeit-Beck (Kulturdezernentin der Stadt Göttingen), Michael Rappe (Vorstand Sparkasse Göttingen - zuständig u.a. für Kultursponsoring), Joachim von Burchard (Leiter Junges Schauspiel am Deutschen Theater Göttingen), Moderation: Bernhard Krumrey (amt. Vorsitzender MUTHEA). Wir freuen uns auf viele interessante Diskussionen und Begegnungen in Göttingen. Sollten wir mit diesem letzten Hinweis zum Jahrestreffen spontan Ihr Interesse geweckt haben, kurzfristig teilzunehmen, dann schicken Sie uns eine email an: vorstand (at) muthea.de! Ein herzliches Dankeschön an die Göttinger Gastgeber verbunden mit herzlichen Grüßen im Namen des MUTHEA Vorstands Christina Limbourg -
15. Jahrestreffen der MUTHEA in Göttingen
Vom 15. bis 17. März trafen sich die Vorsitzenden deutscher Theaterfördervereine zur Jahrestagung von MUTHEA – Bundesvereinigung Deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften e.V. Vertreter aus 11 Bundesländern konnten in den umfangreichen Diskussionen ein Bild von der Theaterlandschaft mit ihren Problemen und Erfolgen vermitteln. Die Theaterfreunde Göttingens ermöglichten es, dass trotz verändertem Tagungsort alles reibungslos ablaufen konnte.Ein begrüßenswerter Nebeneffekt war es, dass die Göttinger Fördergesellschaft aus diesem Anlass Mitglied bei Muthea wurde. Während der Tagung hat jeder Teilnehmer auf unterschiedliche Weise Erfahrungen gesammelt und neue Kontakte geknüpft.Dazu war der erste Abend hervorragend geeignet. Der Intendant des Hauses Herr Mark Zurmühle und die Verwaltungsdirektorin Bettina Reinhart begrüßten die Gäste und berichteten den teilweise von weither angereisten Gästen über das Deutsche Theater in Göttingen. In Vertretung des Vorsitzenden Herrn Dr. Noack wurden wir von seinem Vertreter Herrn Werner Tönsmann herzlich willkommen geheißen. Nach einem kurzen Dank des amtierenden Vorsitzenden von Muthea, Bernhard Krumrey gingen wir schnell zum besonderen Anliegen dieses Abend über und das hieß: Erfahrungsaustausch im persönlichen Gespräch.Obwohl der Tag für einige Teilnehmer sehr frühzeitig begonnen hatte, diskutierten wir bei gutem Essen und anregendem Wein bis zu später Stunde. Immer wieder tauchten an den Tischen Fragen auf, die ein anderer aus seiner Erfahrung beantworten konnte.An Sonnabend setzten wir manche Gespräche bei der Jahresversammlung oft in konkreterer Form fort, während die mitgereisten Partner das Vergnügen hatten, bei einem Stadtrundgang ein wenig von der Atmosphäre Göttingens zu erleben.Von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr gab es einen regen Austausch, der in den Pausen individuell weitergeführt wurde. Gelungene Projekte von denen berichtet wurde, hinterfragten andere gewiss mit dem Ziel der Nachahmung. Kritische Situationen in der Theaterlandschaft Deutschland kamen natürlich häufig zur Sprache. Wir mussten erkennen, was dem einen Theater heute passiert, kann einem anderen Haus morgen bevorstehen.Die Vorsitzenden der Theatervereine aus Eisleben, Brandenburg und Schwerin informierten ausführlich über die Arbeit der Fördervereine. Die Frage nach dem Wert von Fusionen spielte immer wieder eine Rolle und die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass sehr selten alle Beteiligten einen Vorteil daraus ziehen. Die Freundeskreise Theater unterstützen in erheblicher Weise die Selbstständigkeit ihrer Häuser, da von einem eigenen Ensemble eine starke Identität stiftende Wirkung ausgeht.Einer der Gäste fasste auf seine Weise die Ergebnisse der Tagung für sich zusammen, indem er sagte: ich werde meinem Vorstand vorschlagen, Mitglied bei Muthea zu werden.Das zeigte uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, uns als zentrale Vereinigung der Fördergesellschaften zu profilieren. Bei einer Führung durch das Deutsche Theater Göttingen erfuhren die Teilnehmer vom Disponenten Herrn Peter Füllgrabe interessante Details aus dem Theateralltag.Am Abend rundete ein Besuch des Bürgertheaters „Sie hören von uns!" den interessanten Tag ab.Die Gäste der Podiumsdiskussion widmeten sich am Sonntag einem hoch aktuellen Thema: Die Finanzkrise – ein Dauerzustand – Bleibt die Kunst auf der Strecke? Als Mitglied des Vorstandes von Muthea danke ich den Freunden vom Förderverein Deutsches Theater in Göttingen für ihre schnelle und unkomplizierte Hilfe beim Vorbereiten der diesjährigen Jahrestagung. Wir haben uns alle wohl gefühlt und kehren mit neuen Erfahrungen zu unserer Arbeit vor Ort zurück. -
Sachsen-Anhalt: Ulrich Khuon protestiert gegen Kürzungen
Ulrich Khuon, Vorsitzender der Intendantengruppe im Deutschen Bühnenverein und Intendant des Deutschen Theaters Berlin, hat sich wegen der drohenden Kürzungen bei den ab 2014 geltenden Theater- und Orchesterverträgen in Sachsen-Anhalt zu Wort gemeldet und sich in einem Offenen Brief an den Kultusminister und den Ministerpräsidenten des Landes gewandt. Der Brief im Wortlaut: -
KULTURMARKEN-AWARD 2013 - Ausschreibungsunterlagen
Nun schon zum 3. Mal können sich die Freundeskreise der deutschen Musik- und Theaterfördergesellschaften zum Kulturmarken-Award "Förderverein des Jahres" bewerben. Einige unserer Mitgliedsgesellschaften haben sich in in den letzten Jahren beworben und sind zum Teil auch nominiert worden. Die Konkurrenz ist groß, der nachhaltige Nutzen einer Teilnahme, die u.a. eine Präsentation des Vereins darstellt, jedoch wesentlich größer. Im folgenden finden Sie das Anschreiben der Ausrichter sowie die Ausschreibungsunterlagen. -
Jahrestreffen 2014
Das Jahrestreffen 2014 der MUTHEA steht nun fest: Vom 16. bis zum 18. Mai 2014 treffen sich Mitglieder und Freunde der MUTHEA in Oberhausen. Gastgeber ist der Freundeskreis theater.für.oberhausen e.V. -
Wollt ihr Theater, oder wollt ihr es nicht?
„Die glorreichen Drei“ – Ein Sonderheft von Theater der Zeit über die Theaterkrise 2013 in Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt bringt seine Theater in Not, und die ganze Bundesrepublik ist in Aufruhr. Ein griffiger Satz – leider stimmt er nur bis zur Hälfte. Denn die Kämpfe, die sich gerade dort abspielen, bleiben von der großen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt. Das Sonderheft „Die glorreichen Drei. Theater in Not – Dessau, Halle und Eisleben“ ist die erste überregionale Publikation, die sich mit den skandalösen Entwicklungen in Sachsen-Anhalt auseinandersetzt. Mehrere Wochen waren der Schriftsteller Ralph Hammerthaler und der Fotograf Holger Herschel im Auftrag von Theater der Zeit in Dessau, Halle und Eisleben unterwegs, um die Lage vor Ort zu erkunden und eine Öffentlichkeit zu schaffen für das, was dort passiert: eine Landesregierung, die – unter der Maßgabe eines ausgeglichenes Haushalts – hilflos, wenn nicht gar blind mit millionenschweren Sparprogrammen die Theater in Existenznot bringt. Wie dabei aus einem bislang unveröffentlichten Regierungspapier hervorgeht, das TdZ-Autor Ralph Hammerthaler bei seiner Recherche übergeben wurde, liegen in Sachsen-Anhalt in einem „Abwicklungsfonds“, der offiziell mit einer Million Euro beziffert ist, 40 Millionen Euro (!) bereit, um, wie Kultusminister Stephan Dorgerloh in einem Interview in diesem Sonderheft sagt, notwendige Strukturveränderungen vorzunehmen, die die Theater überlebensfähig machen sollen. Neben Kooperationen soll er soziale Härten mildern: bei Kündigungen. „Die glorreichen Drei“ – so hat Ralph Hammerthaler die bedrohten Theater in den drei Städten genannt. Weil sie gegen diese Pläne und um ihr Überleben kämpfen wie Westernhelden um ihr Dorf. Unterstützung bekommen sie in diesem Sonderheft von prominenter Seite. Neben „Tatort“-Kommissar Peter Sodann, Komponist Helmut Oehring und der künstlerischen Direktorin der Kulturstiftung des Bundes Hortensia Völckers äußert sich in diesem Sonderheft exklusiv der ehemalige Volksbühnen-Schauspieler Herbert Fritsch, dessen sagenhafte Karriere als Regisseur u.a. auch am Neuen Theater Halle begann. „Aus der Provinz“, sagt er, „kommen die Talente. Sie ist der Nährboden des Theaters.“ Und dieses, so Oehring, ist eben der Nährboden für uns. „Gestrichen, verraten und gespart“, schreibt er, „wird direkt am Fuße unserer Sprache, unseres Fühlens und Denkens.“ Damit riskiere die Politik, langfristig seelisches und geistiges Potenzial und Gut zu vernichten. „Wollt ihr Theater, oder wollt ihr es nicht?“ Diese Millionenfrage, wie Ralph Hammerthaler sie in diesem Sonderheft nennt, richtet sich daher an alle. Es ist eine Frage an die Gesellschaft, weniger an die Politik. Sonderheft Theater der Zeit „Die glorreichen Drei“ 64 Seiten im Format 210 x 280 mm , EUR 6,00 Erscheinungstermin: 1. Oktober 2013 Das Sonderheft „Die glorreichen Drei“ erscheint am 1. Oktober 2013. Es liegt der Abonnement-Auflage (Inland) von Theater der Zeit 10/2013 bei und ist ab Verlag (EUR 6,00 + Porto vertrieb@theaterderzeit.de) erhältlich. Notiert am 27.09.2013 von Paul Tischler -
Kritikerumfrage der Opernwelt 2013
Die Bilanz der Spielzeit im Urteil von 50 Kritikern Eine aufregende und in sich vielfältige Spielzeit war das. Was sie von anderen unterscheidet ist, dass sich die Kritikervoten unserer Umfrage bei einigen zentralen Aufführungen verdichten. Es sind Aufführungen, die über sich hinausweisen und in verschiedenen Rubriken genannt werden. Mit anderen Worten: Wo in der Oper und für die Oper Kräfte gebündelt werden, entsteht Besonderes. Das klingt banal, ist im Opernalltag aber eher selten. In der Regel stehen doch herausragende Sängerinnen und Sänger in eher belanglosen Inszenierungen herum. Oder herausragenden szenischen Deutungen fehlt die musikalische Beglaubigung. Oft schwankt die Qualität auch innerhalb der Besetzung. Oder es klaffen Niveauunterschiede zwischen Regie und Ausstattung. Uraufführungen, die als Stücke spannend sind, müssen nicht gut besetzt sein. Und umgekehrt. Dasselbe gilt für Wiederentdeckungen. In der Saison 2012/2013, wie sie sich in dieser Umfrage abbildet, sind solche Fälle relativ selten gewesen. Stärker rückt die gemeinsame Anstrengung in den Vordergrund. Dazu gehört kluge, langfristige Planung ebenso wie eine Aufführungsästhetik, die nicht diktiert wird, sondern sich aus verschiedenen Quellen speist. Dass es eine ganze Reihe solcher Produktionen gab, ist die beste Nachricht – und ein Triumph für das Musiktheater. Die Rubrik Uraufführung des Jahres zeigt die Tendenz besonders deutlich. George Benjamins «Written on Skin», erstmals in Aix-en-Provence vorgestellt und dann europaweit auf Tour, hat nicht nur als Stück begeistert, sondern auch durch die Geschlossenheit der Aufführung (Inszenierung: Katie Mitchell) und nicht zuletzt durch eine herausragende Besetzung. So wurde Barbara Hannigan unter anderem für ihre Verkörperung der Agnès zur Sängerin des Jahres gewählt: eine Sopranistin, die ihre Stimme als Teil des Körpers auslebt und sich keine Grenzen setzt. Die gleiche Anzahl an Voten wie «Written on Skin» erhielt Mieczyslaw Weinbergs «Der Idiot» am Nationaltheater Mannheim. Eine Uraufführung der besonderen Art. Der aus Polen stammende jüdische Komponist hat sein großes und zentrales Werk nur einmal und in einer verstümmelten Fassung hören können. Mannheim spielte es erstmals komplett – und errang damit einen Triumph, nicht zuletzt für Weinberg. Die Aufführung wurde übrigens geplant, bevor Bregenz mit «Die Passagierin» erstmals in breitem Rahmen auf ihn aufmerksam machte. Das Mannheimer Nationaltheater steht in der Rubrik «Opernhaus des Jahres» auf Platz zwei: ein Erfolg vor allem für Klaus-Peter Kehr, einen Opernintendanten, der das ästhetische Experiment geschickt im Spielplan verankert − sei es durch den Rückblick auf die alte Mannheimer Schule oder in enger Zusammenarbeit mit Komponistinnen und Komponisten von heute. Der Titel Opernhaus des Jahres geht freilich an die Komische Oper Berlin: zum zweiten Mal in ihrer Geschichte und gleich für die erste Spielzeit des neuen Intendanten Barrie Kosky. Vor allem «Die Zauberflöte», mit Bildern geradezu überschüttet vom Film-Animationsteam «1927», hat viele Kritiker begeistert: ein Blick zurück in die Ära des Stummfilms und doch auch ein Andocken an die mediale Gegenwart. Dafür gibt es den Titel Bühnenbild des Jahres, obwohl oder gerade weil es sich im strengen Sinn gar nicht um ein Bühnenbild handelt, sondern um permanente digitale Perspektivwechsel im Stil alter Cartoon-Geschichten. Vor allem aber steht die Aufführung für den neuen Geist des Hauses: temporeich, spielerisch, unterhaltsam. Der ebenfalls in mehreren Rubriken genannte Monteverdi-Zyklus bestätigt diese Richtung ebenso wie Paul Abrahams «Ball im Savoy», vorgeführt als große Revue. Die Gegensätze sind offenkundig: Größer als zwischen Barrie Koskys wirbelnder Fülle in Berlin und Klaus-Peter Kehrs nachdenklichem Insistieren in Mannheim können sie kaum sein. Zwei Wege, höchst erfolgreich Musiktheater zu denken und zu machen. Deshalb haben wir in diesem Jahrbuch sowohl der Komischen Oper als auch dem Mannheimer Nationaltheater eigene Beiträge gewidmet. Dass die Aufführung des Jahres von der Regisseurin des Jahres inszeniert wurde, ist kein Zufall: Tajana Gürbacas «Parsifal» an der Vlaamse Opera in Antwerpen/Gent ist erstens das Ergebnis einer Gemeinschaftsarbeit, die ein ausgewogenes, eingespieltes Leitungsteam ebenso voraussetzt wie starke, sich individuell einbringende und doch aus dem Zusammenhang heraus handelnde Sänger. Zweitens ist diese «Parsifal»-Deutung geprägt durch beharrliche Konzentration auf die gedankliche Substanz des Stückes, was die Musik engstens einbezieht. (Nicht zufällig wurde auch Dirigent Eliahu Inbal nominiert.) Diesen Zugang hat Gürbaca in der vergangenen Saison auch bei «Rigoletto» in Zürich und bei «Macbeth» in Mainz gesucht und gefunden: ein hellhöriges Theater, das vieles weglässt, auf wenige optische Zeichen setzt, aus diesen aber eine überraschende Vielfalt gewinnt. Gemeinschaftsarbeit auch in Chemnitz: Sowohl für den (ehemaligen, jetzt in Bonn tätigen) Intendanten Bernhard Helmich als auch für GMD Frank Beermann war die Urfassung von Giacomo Meyerbeers «L’Africaine» ein Herzensanliegen. Unter dem von Meyerbeer ursprünglich vorgesehenen Titel «Vasco de Gama» war nicht nur ein ganz neues Stück zu erleben. Die kompositorische Grammatik Meyerbeers, ihre Logik, ihr Filigran, ihre subtilen Brüche, ihr Klangfarbenzauber, das alles kommt erst zur Geltung, wenn das Stück in seinen originalen Proportionen aufgeführt wird. So sorgte Chemnitz für die Wiederentdeckung des Jahres, hatte zudem ein ausgezeichnetes Ensemble aufgeboten, das die heiklen, zwischen tradiertem Belcanto und moderner Kraftentfaltung schwankenden Partien bravourös bewältigte. Und noch einmal Gemeinschaftsarbeit: An der Deutschen Oper Berlin wählte der neue Intendant Dietmar Schwarz als Einstieg Helmut Lachenmanns «Mädchen mit den Schwefelhölzern». Ein Kraftakt für das Haus, zumal die Hauptbühne wegen technischer Überholung gar nicht zur Verfügung stand und die Aufführung auf der Vorderbühne stattfinden musste. Was sich Regisseur David Hermann dazu einfallen ließ. fand durchaus Widerspruch. Dirigent Lothar Zagrosek jedoch wurde zum Dirigenten des Jahres gewählt. Die Voten für ihn sind sicherlich auch als Anerkennung für Chor und Orchester der Deutschen Oper zu lesen. Die Aufführungen waren übrigens hervorragend besucht, die letzten ausverkauft – viele Interessierte mussten nach Hause geschickt werden. Ein Haus, in dem der Gemeinschaftssinn unter der gegenwärtigen Leitung viel zählt, ist die Staatsoper Stuttgart. Ihre Wiederentdeckung von Edison Denisovs «Der Schaum der Tage» wurde vielfach nominiert, teils als gesamte Produktion, teils als Wiederentdeckung, teils wegen des Regieteams Jossi Wieler/Sergio Morabito. Für einen Titel reichte es nicht. Den hat aber Diana Haller. Die aus Kroatien stammende Mezzosopranistin gehört seit der Spielzeit 2010/11 zum Stuttgarter Ensemble und wurde zur Nachwuchssängerin des Jahres gewählt. Von kleinen Rollen hat sie sich inzwischen zur Cenerentola hochgesungen – und damit ihren Durchbruch erlebt. 2012 gewann sie den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst der Hugo Wolf Akademie. Betreut wird sie übrigens von Brigitte Fassbaender. Zum Nachwuchs gehört im Grunde auch (noch) die 1979 in Koblenz geborene Kostümbildnerin Victoria Behr. Sie ist längst freischaffend, lebt in Berlin und hat in der vergangenen Saison mehrfach für das Musiktheater gearbeitet: Sowohl für ihre Kostüme für «Frau Luna» an der Berliner Volksbühne als auch für Peter Eötvös’ «Drei Schwestern» in Zürich wurde sie nominiert und ist damit Kostümbildnerin des Jahres. Zum Orchester des Jahres wurde die Staatskapelle Dresden gewählt, deren künstlerische Ehe mit Christian Thielemann somit vielversprechend begann – und das nicht nur beim Wagner-Repertoire. Der Titel Chor des Jahres geht in die Schweiz: Vor allem für seine (szenische) Produktion von Brittens «War Requiem» wurde der Chor des Theaters Basel gewählt (Dirigent: Gabriel Feltz, Inszenierung: Calixto Bieito). Das Buch des Jahres schrieb Holger Noltze. Der Journalist und Hochschullehrer hat, ausgehend vom Phänomen des Liebestodes, über Verdi und Wagner nachgedacht und die Brücke von deren Ästhetik zum heutigen Hörer und Zuschauer geschlagen (Verlag Hoffmann & Campe). Für die CD des Jahres sorgt Cecilia Bartoli. Lange hat sie sich für die Erarbeitung von Bellinis Norma Zeit gelassen. Das Rollendebüt fand 2010 konzertant in Dortmund statt (unter Leitung von Thomas Hengelbrock). Bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2013 wagte sich Bartoli erstmals mit der komplexen Rolle auf die Bühne. Dazwischen entstand die Gesamtaufnahme unter Giovanni Antonini (Decca). Und worüber haben sich die befragten 50 Kritiker geärgert? Häufig genannt wird die voreilige Absage der Händel-Festspiele in Halle per Anweisung durch die Politik. Überhaupt sorgt die Kulturpolitik in den neuen Bundesländern für Missstimmung. Der Titel Ärgernis des Jahres gilt jedoch einem anderen Phänomen: Zunehmend tauchen wieder Braunhemden, Hakenkreuzbinden und Gaskammern in Inszenierungen auf. Meist geht die Ausstellung des Bösen auf der Opernbühne jedoch schief und wird zur Banalität des Blöden. Was man erlebt, sind keine klug-hermeneutischen Deutungen, sondern hilflos-peinliche Regie-Behauptungen. Wie zum Beispiel beim «Tannhäuser» in Düsseldorf (Inszenierung: Burkhard C. Kosminski). Besonders schlimm, wenn – wie jetzt in der Deutschen Oper am Rhein – das Konzept erst gebilligt und umgesetzt, die Produktion dann aber nach Publikumsprotesten schnell abgesetzt wird. Nicht nur der Regisseur hat da versagt, sondern auch die Intendanz. Wie in jedem Jahr gilt: Diese Umfrage ist zum Lesen da. Sie soll die Vielfalt der zurückliegenden Spielzeit zeigen. Deshalb drucken wir die Voten aller 50 beteiligten Kritiker und nicht nur die Ergebnisse. Erst aus den vielen Einzelmeinungen ergibt sich, was 2012/13 wichtig war, was missglückt ist und was in die Zukunft reicht. Stephan Mösch, Albrecht Thiemann -
Muthea- Jahrestreffen in Oberhausen
vom 16. – 18. Mai 2014 Noch liegt alles in der Planung, doch nach einem Gespräch mit Herrn Gerd Lepges vom Freundeskreis theater.für.oberhausen e.V. bin ich überzeugt, dass die Vorsitzenden der Theatervereine Deutschlands mit neuen Ideen und Erfahrungen von der Tagung nach Hause fahren werden. Wie ich von Herrn Lepges erfuhr, wird die Podiumsdiskussion am Sonnabend stattfinden, also zu einem Zeitpunkt an dem alle noch vor Ort sein können. Die Oberhausener Theaterfreunde legen Wert darauf, auch überregional bekannte Persönlichkeiten für das Podium zu gewinnen und bemühen sich um eine gute Verbreitung der Standpunkte der Podiumsteilnehmer. Das gewählte Thema ist hoch aktuell: Haben wir zu viele Theater und Opernhäuser? Angesicht angestrebter Theaterfusionen und anhaltender Finanzierungsprobleme bekommt dieses Podium eine besondere Brisanz. Die Einladungen zum Jahrestreffen erhalten Sie zusammen mit dem Programmvorschlag im Januar. Wir freuen uns auf Sie in Oberhausen und werden Sie über weitere Einzelheiten bald informieren. -
KulturmarkenJahrbuch 2015
Liebe Theaterfreunde,wir möchten Sie gerne auf das KulturmarkenJahrbuch 2015 aufmerksam machen. Wir empfehlen Ihnen - wie alle Jahre wieder - eine Teilnahme am Kulturmarken Award 2014. Informieren Sie sich hier, besuchen Sie die Homepage: eine Bewerbung um den Förderverein des Jahres oder die Kulturinstitution des Jahres oder die Kulturmarke oder den Kulturmanager oder oder ... können wir Ihnen sehr empfehlen. Mitglieder, die mitgemacht haben, haben uns nur positive Rückmeldungen gegeben.Herzliche GrüßeIhre MUTHEA Redaktion -
Deutsche Bühnen - Absurdes Theater
Wir sind wiederholt über einen sehr irritierenden, sehr aufwühlenden Artikel auf STERN.DE Mobile gestolpert, der bereits am 29.07.2013 veröffentlich wurde. Umso öfter wir diesen Artikel lesen, umso mehr macht uns unsere deutsche Theaterlandschaft Sorgen.Wir möchten Ihnen diesen Bericht nicht vorenthalten und stellen den Link hier auf unsere Homepage. Wir sind interessiert an einer Diskussion mit Ihnen. http://www.stern.de/kultur/film/deutsche-buehnen-absurdes-theater-565600.html -
Claudio Abbado
Claudio Abbado (1933 - 2014) "EIN LAND IST REICH, WENN ES DIE KULTUR FÖRDERT. KULTUR IST REICHTUM, NICHT UMGEKEHRT." Abbado wurde 1933 in Mailand in eine musikalische Familie hinein geboren, die Kammermusik prägte die frühen Jahre sowie seine Philosophie des Dirigierens. Ihn Wien lernte er bei Hans Swarowsky. 1958 gewann er in Tanglewood den Kussewitzky-Preis, danach wieder in Italien erhielt er einen Lehrauftrag für Kammermusik in Parma. Abbado wurde Assistent von Leonard Bernstein, wurde von Herbert von Karajan, der ihm eine Art Vaterfigur war, nach Salzburg eingeladen, wurde schließlich musikalischer und künstlerischer Leiter der Scala, um 1979 Chefdirigent des London Symphony Orchestra zu werden. Abbado wurde 1986 in der Direktionszeit Claus Helmut Dreses Musikdirektor der Wiener Staatsoper und Generalmusikdirektor der Stadt Wien, was 1988 zur Gründung des wichtigen Festivals Wien Modern führte. Die Berliner Philharmoniker wählten ihn 1989 zum Nachfolger von Herbert von Karajan. Abbado weitete das Repertoire der Berliner und "formte Karajans opulenten Sound in Richtung Transparenz um"... "Zum Ende seiner Berliner Zeit jedoch, die auch die Leitung der Salzburger Osterfestspiele beinhaltete, zeigten sich die Früchte der Arbeit in Form einer auf seltene Weise organischen Einheit zwischen Dirigent und Orchester"... Sein letztes Konzert als Chef der Berliner Philharmoniker war im Wiener Musikverein. Die Beziehung zu den Wiener Philharmonikern (er dirigierte u. a. zwei Neujahrskonzerte) war längst abgekühlt, seit er bei den Salzburger Festspielen aus einer Opernproduktion mit der Begründung ausgestiegen war, "im Wiener Orchester würde es zu viele Musikerrotationen geben". Er hatte das European Community Youth Orchestra (1978) und das Gustav Mahler Jugendorchester (1986) mitgegründet. 2003 folgte die Gründung des Lucerne Festival Orchestra (viele Berliner Philharmoniker waren dabei) und schließlich in Bologna das Orchestra Mozart. Sein kammermusikalisches Verständnis machte Abbado für die Musiker zu einer Art kollegialem Lehrer des Zuhörens, der auf Feinheiten des Klangs und der Phrasierung setzte. "Die Magie eines lebendigen musikalischen Augenblicks lässt sich nicht durch dirigentische Kommandos erzwingen. Sie ereignet sich, oder sie ereignet sich eben nicht. Das ist etwas ganz Zartes, Fragiles", meinte Abbado. Im Dezember 2013 gastierte sein Orchestra Mozart im Musikverein, Abbado aber hatte absagen müssen. Claudio Abbado ist am Montag 80-jährig in seiner Wohnung in Bologna gestorben. -
In Sachsen will man den Kulturetat erhöhen
Beispielgebend: In Sachsen will man den Kulturetat erhöhen Zur großen Freude der sächsischen Kulturfreunde und Kulturschaffenden veröffentlichte die Sächsische Zeitung eine dpa-Meldung vom 7. Januar 2014 und zitiert Sachsens Kulturministerin Sabine von Schorlemer: „Das Kulturraumgesetz wird auch im Lichte des demografischen Wandels sehr wichtig bleiben. Wir brauchen eine bessere Ausstattung dafür.“ Das Land Sachsen zahlt jedes Jahr für die Kulturräume 86,7 Millionen Euro, leider ist diese Summe bisher unverändert geblieben. Während in anderen Bundesländern von Kürzungen im Kulturetat gesprochen wird, fordert die sächsische Ministerin eine bessere Ausstattung der Kulturräume, damit unter anderem Tarifsteigerungen und wachsende Energiepreise aufgefangen werden können. Das ist eine wahrlich weitsichtige und besonnene Entscheidung, die positive Auswirkungen auf das Bundesland Sachsen haben wird. Bisher gelten an vielen Theatern Haustarifverträge, die meist mit einem besonderen Kündigungsschutz verbunden sind. So gibt es gerade in den kleineren Theatern kaum neu engagierte Künstler, es kommt keine Bewegung von außen in die Strukturen dieser Häuser. Die Mitarbeiter arbeiten am Limit ihrer Kräfte und haben kaum noch Freiräume für andere wichtige Aufgaben, etwa die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Gerade für den ländlichen Raum sind die Forderungen der Ministerin von weittragender Bedeutung. Die meisten - insbesondere die freien, aber nicht nur diese - Kultureinrichtungen sind am Ende des Machbaren angekommen und sparen sich eines Tages kaputt. Aber gerade die Denkanstöße durch Kultur bereichern das Zusammenleben der Menschen und sind auch außerhalb der Kulturmetropolen Sachsens von enormer Bedeutung. Wenn Kultureinrichtungen verloren gehen, stirbt auch ein Stück Lebensqualität der Bürger, ganz gleich ob sie Konsumenten der Kultur oder aktive Mitgestalter auf verschiedenen Ebenen sind. Wir Theaterfreunde wünschen Ministerin Sabine von Schorlemer Durchsetzungskraft und Gehör beim Finanzminister und den Abgeordneten, denn Sachsen ist ein Land mit reicher und vielfältiger kultureller Tradition und soll es auch bleiben. Renate Winkler Vorsitzende des Görlitzer Theater- und Musikvereins -
Jahreskonferenz der Dramaturgischen Gesellschaft in Mannheim
Eine Zusammenfassung der Jahreskonferenz 2014 in Mannheim „Wie wollen wir arbeiten?“ – unter diesem Titel tagten vom 23. – 26. Januar über 280 Dramaturgen, Schauspieler, Regisseure, Autoren, Wissenschaftler und Studierende verschiedener Disziplinen in Mannheim am Nationaltheater und im Künstlerhaus zeitraumexit. Im Mittelpunkt der Konferenz stand die selbstkritische Bestandsaufnahme einer ganzen Berufsgruppe: Eignen sich Künstler (noch) als Trendsetter für die Arbeitsstrukturen der Zukunft? Wer riskiert freiwillig und unter welchen Versprechungen ein Burn-Out durch kreative Arbeit? In seiner Eröffnungsansprache bekannte sich Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, klar zur Bedeutung des Theaters, verwies jedoch auf die Aufgabe der öffentlich geförderten Kulturinstitutionen, ihren Beitrag zur Herstellung von gerecht verteilten Zugangsmöglichkeiten für alle Bevölkerungsschichten zum gesellschaftlichen Leben zu leisten. Der Volkswirtschaftler Niko Paech (Universität Oldenburg) stellte seine Vision einer Postwachstumsgesellschaft vor, in der die Rolle der Erwerbsarbeit drastisch reduziert würde. Axel Haunschild vom Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft der Leibniz-Universität Hannover gab einen Einblick in die Arbeitsbedingungen im Kreativsektor, in dem projektbasierte Organisationsformen und flexible Beschäftigungsformen vorherrschen. Der Regisseur Daniel Ris sprach über die Notwendigkeit einer Unternehmensethik im Kulturbetrieb und regte ein vom gesamten Betrieb gemeinsam erarbeitetes Leitbild an. Einblicke in die Besonderheiten ihrer Arbeit gaben sowohl Vertreter des Kinder- und Jugendtheaters (Andrea Gronemeyer, Dorothea Hillinger, Barbara Kölling und Willem Wassenaar) als auch Gäste aus dem Ausland (Erwin Jans vom Toneelhuis Antwerpen, Ed Collier von der britischen Produktionsplattform China Plate sowie Sarah Murray vom National Theatre of Great Britain). Der Netztheoretiker und Autor Ulf Schmidt plädierte für ein agiles Theater, das auf die Veränderung unserer Gesellschaft durch die digitalen Medien reagiert und die eigenen Institutionen auf den Prüfstand stellt. In den Abschlussveranstaltungen betonten Rolf Bolwin (Deutscher Bühnenverein), Ulrich Khuon (Deutsches Theater Berlin), Matthias Lilienthal (Theater der Welt, Münchner Kammerspiele), Nicola May (Theater Baden-Baden), Barbara Mundel (Theater Freiburg) und Marion Tiedtke (Hochschule für Musik und Theater, Frankfurt/Main) die Notwendigkeit, die Debatte über die Zukunft des Theaters mit künstlerischen Argumenten zu führen, und nicht unter finanziellen Gesichtspunkten. Allerdings erscheint die Forderung nach einer finanziellen Verbesserung der Arbeitsbedingungen aller Theatermitarbeiter als Voraussetzung für eine stärkere Konzentration auf die künstlerische Arbeit angesichts der Tatsache, dass der Anteil der Ausgaben für Kultur in der Regel unter zwei Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben liegt, angemessen. Deutlich wurde aber auch, dass die Verantwortung für die notwendige Veränderung der Theater nicht nur in der Kulturpolitik liegt. In zahlreichen Arbeitsgruppen haben sich Dramaturgen von verschiedenen Häusern zusammengeschlossen, um alternative Modelle zu erarbeiten. Mehr zu der Jahreskonferenz in Mannheim finden Sie auch hier: http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9042:die-jahreskonferenz-der-dramaturgischen-gesellschaft-fragt-qwie-wollen-wir-arbeitenq&catid=101:debatte&Itemid=84 Und zur Debatte um die Zukunft des Stadttheaters - Ulf Schmidts Vortrag zum "nächsten Theater" zu Beginn der Konferenz: http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9072:debatte-um-die-zukunft-des-stadttheaters-viii-ulf-schmidts-vortrag-zum-agilen-theater-&catid=101:debatte&Itemid=84 Die Jahreskonferenz der Dramaturgischen Gesellschaft wurde gefördert vom Deutschen Bühnenverein, seinem Landesverband Baden-Württemberg, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Mannheim. Die nächste Jahreskonferenz findet vom 29.01. - 01.02.2015 in Linz statt. Die Dramaturgische Gesellschaft (dg), 1956 in Berlin gegründet, vereint Theatermacher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum sowie aus allen Genres und allen Organisationsformen des Theaters, egal ob Stadttheater oder freie Szene. Sie versteht sich als offene Plattform für den Austausch über die künstlerische Arbeit, die Weiterentwicklung von Ästhetiken, Produktionsweisen und nicht zuletzt über die gesellschaftliche Funktion des Theaters. Die Mitgliederzahl ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und hat mit über 630 aktiven Mitgliedern im Jahr 2013 Jahr einen neuen Höchststand erreicht. -
Erste europäische Kultursponsoringmarkt-Umfrage
Kulturanbieter aus dem gesamten europäischen Raum sind zur Teilnahme aufgerufen 2014 analysiert Causales - Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH zum ersten Mal in einer qualitativen Studie die Trends auf dem Kultursponsoringmarkt im gesamten europäischen Raum. Kulturanbieter der 28 EU-Staaten sind aufgerufen, sich unter http://umfrage.causales.de an der Studie bis zum 30. April 2014 zu beteiligen. Untersucht wird unter anderem, welche Bedeutung Sponsoringeinnahmen im Finanzierungs-Mix für Kulturanbieter haben und aus welchem geografischen Umfeld/Branchen die Sponsoren stammen. Darüber hinaus werden die Betriebsstruktur der Sponsoringnehmer, die Kommunikation, die Gestaltung der Leistungen und Gegenleistungen, das Management hinsichtlich Planung, Durchführung und Kontrolle der Sponsoringkooperationen sowie Zufriedenheit und Zukunftsperspektiven zwischen Sponsor und Kulturanbieter abgefragt. Diese Pressemitteilung ist auch online auf www.kulturmarken.de abrufbar. Medienkontakt: Eva Nieuweboer, geschäftsführende Gesellschafterin/managing partner Causales - Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH/causales - cultural marketing and cultual sponsoring, Bötzowstraße 25, D - 10407 Berlin, Tel.: +49 30 53 214 391, Fax: +49 30 53 215 337, E-Mail: nieuweboer@causales.de, www.kulturmarken.de, www.cultural-brands.com, www.causales.de, www.kulturinvest.de -
OPERNINTENDANT GERARD MORTIER 25.11.1943 in Gent - 09.03.2014 in Brüssel
Gerard Mortier, der große belgische (flämische) Opern- und Theaterintendant, ist tot. Er galt als einer der wichtigsten, aber auch streitbarsten Opernmanager in Europa. Nach Jesuitenschule, Jurastudium mit Promotionsabschluss und anschließenden Studium in Kommunikationswissenschaften begann eine steile Karriere: 1968 als Assistent des Direktors des Flandern-Festivals, in den Jahren 1973 bis 1980 Leiter der Betriebsbüros von Christoph von Dohnányi und Rolf Liebermann in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Paris. 1981 wurde er für zehn Jahre Leiter der Brüsseler Oper Théâtre de la Monnaie. Gemeinsam mit dem Musikalischen Leiter Sylvain Cambreling modernisierte er das Haus und machte die Oper Brüssel international bekannt. Sein Modernierungskonzept bestand aus klug durchdachten Spielplänen, ungewöhnlichen Besetzungen und „originell“ zusammengesetzten Produktionsteams. 1991 wurde Mortier Intendant und künstlerischer Leiter der Salzburger Festspiele – als Nachfolger von Karajan. Er sollte die Festspiele verjüngen – im Publikum und programmatisch, was ihm gelang. Von 2002 bis 2004 gestaltete er den ersten Zyklus der Ruhrtriennale. Ab der Spielzeit 2004/05 leitete er bis Juli 2009 die Pariser Oper. Es hätte nach seinem Wunsch in 2009 New York City Opera sein sollen, aber der drastisch gekürzte Sparplan und sein künstlerisch anspruchsvolles Programm passten nicht mehr zusammen. 2010 folgte das Madrider Opernhaus Teatro Real. Sein Vertrag wäre noch bis 2016 gelaufen, wenn nicht nach Bekanntwerden seiner Krebserkrankung im letzten Sommer eine fristlose Kündigung aus Madrid gefolgt wäre! Die Krankheit diente, um den innovativen und oft unbequemen „Querdenker“ loszuwerden ... 2008 bewarb Mortier sich gemeinsam mit Nike Wagner um die Leitung der Bayreuther Festspiele. Den Zuschlag erhielten Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier! Gerard Mortier war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. -
Vorankündigung zum 7. SYMPOSIUM DER FÖRDER- UND FREUNDESKREISE
Achtung Terminverlängerung!!! Ihre Antworten sind erbeten bis ENDE JUNI! Fragebogen zur Vorbereitung des Symposiums hier zum Download. Alle zwei Jahre findet in Berlin im Rahmen der Stiftung Zukunft Berlin ein Symposium der Förder- und Freundeskreise statt zum Thema "Wie man sich Freunde schafft ...". Zur Vorbereitung des Symposiums am 23. Januar 2015 schreiben uns die Veranstalter wie folgt: -
THEATER DER WELT 2014 - eine Zusammenfassung
Theater der Welt ist ein Festival des Internationalen Theaterinstituts (ITI), in 2014 ausgerichtet vom Nationaltheater Mannheim, gefördert durch die Stadt Mannheim, die Baden-Württemberg Stiftung und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck. 17 Tage lang hat dieses wahrhaft internationale Festival - kuratiert von Matthias Lilienthal (dem zukünftigen Intendanten der Münchner Kammerspiele) - Mannheim in Bewegung gehalten. An allen möglichen und unmöglichen Spielstätten fand nationales und internationales Theater statt. Auch ungewöhnliche, speziell für Mannheim entwickelte Ideen gehörten dazu: wie Hotel Shabbyshabby / Raumlabor Berlin (25 von Architekturstudenten entwickelte Hotelzimmer an überraschenden Orten) und X-Firmen (3 Touren: Quadrate / Industriestrasse / SAP). -
OBERHAUSEN - eine Zusammenfassung zum MUTHEA Jahrestreffen
Eine Zusammenfassung von Gerd Lepges, Vorsitzender des Freundeskreises „theater.für.oberhausen“ Unser Freundeskreis „theater.für.oberhausen“ e.V. war Gastgeber der diesjährigen Jahrestagung der MUTHEA. Oberhausen, die „Wiege der Ruhrindustrie“ liegt am „Kniegelenk“ zwischen dem Ruhrgebiet und der Rheinschiene. Diese größte Städteagglomeration Deutschlands mit ca. 11 Millionen Einwohnern ist auch der größte kulturelle Ballungsraum der Bundesrepublik. Entsprechend dicht ist hier auch die Theaterlandschaft. In östlicher Richtung durch das Ruhrgebiet erreicht man die Städte Essen (Aalto-Musiktheater, Schauspiel im Grillo), Mülheim (Theater an der Ruhr, Ringlokschuppen), Bochum (Schauspielhaus), Gelsenkirchen (Musiktheater im Revier), Castrop-Rauxel (Westfälisches Landestheater), Dortmund (Oper, Ballett und Schauspiel) sowie Hagen (Stadttheater). In südlicher Richtung rheinaufwärts reihen sich die Städte Duisburg (Rheinoper), Düsseldorf (Rheinoper, Schauspielhaus und mehr), Leverkusen (Städt. Forum, Kulturhaus der Bayer-Werke; beides hochkarätige Bespieltheater), Köln (Oper, Schauspiel, Puppentheater) und Bonn (Opernhaus, Schauspiel mit mehreren Spielstätten). Nahebei sind auch die Städte Wuppertal sowie Krefeld und Mönchengladbach mit ihren Stadttheatern. Vom Oberhausener Kreuz ist es auch nicht weit in die Niederlande, wobei insbesondere die Stadt Amsterdam mit der Nationalen Oper und dem National-Ballett in zwei Stunden bequem für einen Sonntagsausflug erreichbar ist. -
Haben wir zu viele Theater und Opernhäuser?
OBERHAUSEN - Podiumsdiskussion am 17.5.2014 Unter dieser Überschrift diskutierten am Samstag, den 17. Mai 2014 im Rahmen des MUTHEA-Jahrestreffens im Theater Oberhausen Peter Landmann (Abteilungsleiter Kultur des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen), Peter Carp (Intendant des Theater Oberhausen), Apostolos Tsalastras (Kulturdezernent und Kämmerer der Stadt Oberhausen), Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Kulturwissenschaftler, Direktor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim UNESCO-Chair in Cultural Policy for the Arts in Development) und Bernhard Krumrey (1. Vorsitzender der MUTHEA). Die Moderation hatte der Kulturjournalist Stefan Keim. -
Neu im Vorstand: Katrin Lorbeer
In Oberhausen wurde der Vorstand neu gewählt. Als neues Mitglied ist nun Frau Katrin Lorbeer mit dabei. absolvierte in Heidelberg und an der Sorbonne/Paris ein Studium der Kunstgeschichte, christlichen und klassischen Archäologie. Parallel dazu war sie an den Theatern von Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und Wiesbaden u.a. als Regie- und Dramaturgieassistentin sowie als Produktionsleiterin beschäftigt. Von 2002 bis 2009 arbeitete sie am Badischen Staatstheater Karlsruhe als fest engagierte Opern- und Konzertdramaturgin und hatte sechs Semester lang eine Dozentur für Dramaturgie an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe inne. Im Anschluss wechselte sie an das Badische Landesmuseum im Schloss Karlsruhe, wo sie seit 2012 die Öffentlichkeitsarbeit leitet. Immer wieder steht sie als Moderatorin großer Klassik-Events auf der Bühne, u.a. beim 6. Internationalen Richard-Wagner-Wettbewerb. Seit 2011 ist Katrin Lorbeer 2. Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters, seit 2013 Sprecherin des Arbeitskreises "Kulturelle Öffentlichkeitsarbeit" in Karlsruhe. -
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2014 DES DEUTSCHEN BÜHNENVEREINS
Die Jahreshauptversammlung 2014 des Deutschen Bühnenvereins fand in diesem Jahr in Mannheim statt. Am 13./14. Juni trafen sich Intendanten und Direktoren der deutschen Theater und Orchester sowie die verantwortlichen Kulturpolitiker, um gemeinsam über die aktuelle und zukünftige Situation von Schauspiel, Oper, Tanz und Konzert zu beraten. In jedem Jahr tagt der Deutsche Bühnenverein in einer anderen Stadt. Im Nationaltheater Mannheim war er bereits zum fünften Mal zu Gast. Ziel des 1846 gegründeten Bühnenvereins ist es, die Vielfalt der deutschen Theater- und Orchesterlandschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Statistik des DBV weist auf: 143 Staatstheater, Stadttheater und Landesbühnen sowie 131 Orchester, 218 Privattheater und 73 Festspiele. -
Bericht vom 16. Jahrestreffen von Muthea in Oberhausen
Vom 16. bis 18. Mai 2014 trafen sich die Vorsitzenden deutscher Theaterfördervereine zur Jahrestagung von Muthea – Bundesvereinigung Deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften e.V. Vertreter der Fördergesellschaften kamen aus verschiedenen Regionen der Bundesrepublik und erlebten neben der Jahrestagung ein gut organisiertes Programm. Der Vorsitzende des Freundeskreises „theater.für.oberhausen“ e.V. Gerd Lepges hatte schon im Vorfeld keine Mühe gescheut, das Treffen sowohl inhaltlich als auch kulinarisch bestens vorzubereiten. Er nutzte viele persönliche Kontakte, um interessante Vertreter für das Podium zu gewinnen und sorgte darüber hinaus für eine hervorragende Beköstigung der Gäste an beiden Tagungsterminen. -
Kulturmarken® Award : Anmeldeschluss bis zum 31.08.2014 verlängert
Es macht Sinn : Der Anmeldeschluss für den ersten europäischen Kulturmarken Award wurde aufgrund der Sommerpause verlängert. Bis zum 31. August 2014 haben, unabhängig von regionaler, nationaler oder internationaler Ausrichtung, Kulturinstitutionen und -projekte, Tourismusorganisationen und Wirtschaftsunternehmen die Möglichkeit, ihre Bewerbungen in folgenden Wettbewerbskategorien einzureichen: Europäische Kulturmarke des Jahres - präsentiert von SPIEDie Ehrung wird an eine Kultureinrichtung verliehen, die durch eine konsequente Marketingstrategie eine starke Marke etabliert hat. -
Jahrbuch Kulturmarken 2015
Wegweiser für unternehmerische Kulturförderung und Kultursponsoring im deutschsprachigen Raum erscheint als Printausgabe und erstmalig als kostenfreie Online-Version MUTHEA möchte auf das Jahrbuch hinweisen, ganz einfach, weil MUTHEA in den letzten Jahren eine ganzseitige Anzeige im Kulturmarkenjahrbuch setzen konnte. Warum war das so? Es gab den Kulturmarken Award für Fördervereine des Jahres und einige unserer Mitglieder haben da gerne mitgemacht. Dieser Award ist zu unserem Bedauern abgeschafft worden! Die 11. Ausgabe des Jahrbuches Kulturmarken erscheint am 10. September 2014 und enthält Fachinformationen über den europäischen Kultursponsoringmarkt. In einem Leitartikel werden erstmalig die Kulturfinanzierungsstrukturen im europäischen Raum verglichen und die unternehmerische Kulturförderung als wichtiger Bestandteil europäischer Kulturfinanzierung dargestellt. Das Jahrbuch enthält Interviews mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Kultur zum sensiblen Verhältnis zwischen Kultur und Markt und veröffentlicht Marktkennzahlen und Praxisbeispiele erfolgreicher Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Kultur. 50 namhafte Kulturanbieter aus den fünf deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg präsentieren sich als attraktive Sponsoring-Partner mit konkreten Angeboten. Das Jahrbuch Kulturmarken 2015 mit 272 Seiten kann ab sofort im Buchhandel oder dem Online-Portal www.kulturmarken.de bestellt werden. -
Das MUTHEA-Jahrestreffen 2015 in Brandenburg an der Havel
Notizen zu Theater und Stadt Wir als Förderverein Freunde des Brandenburger Theaters e. V, werden 2015 Gastgeber des MUTHEA Jahrestreffens sein. Wir freuen uns auf diese Aufgabe. Um unsere Gäste auf das Jahrestreffen 2015 einzustimmen werden wir über unser Theater und unsere Stadt in Mutheaaktuell mehrmals berichten. Wir freuen uns auch, dass wir Ihnen als Teilnehmer des Jahrestreffens gleichzeitig ein besonderes Ereignis bieten zu können:Die BUGA 2015 (Bundesgartenschau) vom 18.April bis zum 11.Oktober 2015 -
Neu im Vorstand: Michael Jungrichter
Auf der Mitgliederversammlung in Oberhausen wurde der Vorstand der MUTHEA neu gewählt. Dabei wurden auch drei Vorstandsmitglieder erstmals in ihr neues Amt gewählt. Wir stellen die neuen Mitglieder im Vorstand nach und nach vor. Nach der Vorstellung von Katrin Lorbeer stellen wir nun Dr. Michael Jungrichter vor. Dr. Michael Jungrichter ist verheiratet, hat 2 Söhne und 5 Enkel. Er wurde 1948 in der Lausitz geboren, studierte von 1967-1972 Veterinärmedizin an der Humboldt - Universität zu Berlin. Auch damals schon war er Abonnent in Opern-und Theaterhäusern. Nach dem Studium war er im ehemaligen Bezirk Schwerin als Tierarzt tätig, seit fast 4 Jahren ist Michael Jungrichter im Ruhestand. Seit dem Jahr 1996 ist er Mitglied der Theaterfreunde Schwerin, dort ist er auch Zustifter und "Theatersesselbesitzer" (symbolisch). Seit September 2008 deren Vorsitzender. In dieses Amt wurde er nunmehr zum dritten Male wiedergewählt. Damit ist das Amt des Vorsitzenden des Stifungsvorstandes der Bürgerstiftung der Theaterfreunde Schwerin verbunden. -
Hotelbuchung für das Jahrestreffen 2015
Das nächste MUTHEA Jahrestreffen findet vom 8. bis zum 10. Mai 2015 in Brandenburg an der Havel statt. Wegen der gleichzeitig dort stattfindenden Bundesgartenschau sind die Hotelkapazitäten vor Ort sehr begehrt. Deshalb ist es notwendig, für das Jahrestreffen bereits jetzt die Zimmer zu buchen. Bitte nehmen Sie die Zimmerbuchung spätestens bis zum 15. November 2015 vor. Sollten Sie Ihre Teilnahme am Jahrestreffen doch wieder absagen müssen, ist eine spätere Stornierung immer noch möglich (bis zwei Monate vor dem Jahrestreffen, also bis Ende Februar. Die Brandenburger Theaterfreunde haben Zimmerkontingente in folgenden Hotels reserviert: Hotel am Molkenmarkt, Molkenmarkt 29/30, 14776 Brandenburg an der Havel, Tel. 03381/3319898, Mail empfang (at) hotel-am-molkenmarkt.de Zimmer von 70 bis 77 Euro/Nacht/Zimmer, Frühstück 16 Euro/Person Sorat Hotel Brandenburg, Altstädtischer Markt 1, 14770 Brandenburg an der Havel, Tel. 03381/5970, Mail Brandenburg (at) sorat-hotels.com Doppelzimmer 90 Euro/Nacht und Zimmer, Aufpreis für Zimmer zum Garten, Frühstück 10 Euro/Person Bitte buchen Sie mit dem Hinweis "MUTHEA Jahrestagung" -
Neu im Vorstand: Michael Werner
Michael Werner ist seit der letzten Mitgliederversammlung neu im Vorstand der MUTHEA. Er hat Stephan Mücke als Schatzmeister abgelöst. Für dieses Amt ist er geradezu prädestiniert: Werner (Jahrgang 1962) ist Bereichsleiter für vermögende Kunden und Vermögensanlage in der Brandenburger Bank.Seit 1992 ist er Mitglied der Freunde des Brandenburger Theaters e.V. Dort bekleidet der dreifache Familienvater dasselbe Amt. In Brandenburg engagiert sich Michael Werner nicht nur innerhalb seines Unternehmens und bei den Theaterfreunden, sondern auch sonst ist er in vielen regionalen Vereinen vor Ort aktiv.In der noch kurzen Vorstandstätigkeit bei der MUTHEA konnte sich Michael Werner schon gut einbringen - aktuell natürlich mit seinem Einsatz für das nächste Jahrestreffen in Brandenburg an der Havel.Herzlich willkommen Michael Werner! -
immer aktuell - die Themen der MUTHEA Podiumsdiskussionen und Seminare im Überblick
Dietrich Fischer, Gründungsmitglied und seit 2014 Ehrenmitglied unseres Vereins sowie lange Jahre erster Vorsitzender, hat uns eine Zusammenstellung der Themen zu den Podiumsdiskussionen seit Beginn der Jahrestreffen gemacht. Das Podium war von Anfang an mit hochkarätigen Teilnehmern aus Kultur, Politik und Wirtschaft besetzt und fand immer sehr großes Eco in der Presse vor Ort und überregional. Die Themen wurden und sind bestimmt von aktuellen Diskussionen vor Ort, die immer auch eine bundesweite Relevanz hatten und haben. Zusätzlich zu den Podiumsdiskussionen während der Jahrestreffen gab es insgesamt viermal ein Seminar in der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel bzw. Göttingen, unterstützt von der Bosch-Stiftung. Fast immer waren die Podiumsdiskussionen ein Höhepunkt des jeweiligen Jahrestreffens und haben viele interessierte Bürger vor Ort auf MUTHEA aufmerksam gemacht. Die Podiumsdiskussionen seit Beginn Zum Gründungstreffen am 10. Oktober 1998 in Wuppertal gab es noch keine Diskussionsrunde, es wurden jedoch die Richtlinien festgesetzt. Mainz 1999: 1. Jahrestreffen 22.-24. Oktober„Über den Deutschen Bühnenverein“Rolf Bolwin, Geschäftsführender Direktor Deutscher Bühnenverein -
7. Symposium der Förder- und Freundeskreise in Berlin - die Dokumentation
Die Dokumentation zum 7. Symposium der Förder- und Freundeskreise ist fertig und liegt hier als Pdf Datei vor! -
Mitgliederwerbung: Beispiel Preisausschreiben
Die Werbung um neue Mitglieder ist ein zentrales Thema aller Theaterfreundeskreise. Freunde werben, Freunde gewinnen, Freunde überzeugen, Freunde begeistern für eine Mitgliedschaft ... ein Dauerthema, zu dem wir uns alle immer wieder Gedanken machen. MUTHEAaktuell hat sich umgeschaut, wie es die MUTHEA Mitgliedsgesellschaften machen. Unser erster Beitrag hierzu kommt von den Freunden und Förderern des Mannheimer Nationaltheaters, die vor wenigen Tagen ein Preisausschreiben auf ihrer Homepage und per Post veröffentlicht haben und ihre Mitglieder auffordern, Ideen und Einfälle zum Thema „Wie gewinnen wir Mitglieder?“ zu sammeln. Gefragt sind Fantasie und Ideenreichtum! Einzige Voraussetzung: Die Ideen müssen in der Praxis umsetzbar sein. Als Belohnung gibt es drei attraktive Preise. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2015 (zeitgleich mit Ende der Spielzeit 2014/15 in Mannheim). Zum Preisausschreiben pdf Wir sind ebenso wie die Mannheimer Theaterfreunde gespannt auf Rückmeldungen zu diesem aktuellen Dauerthema. „Wie schaffe ich mir Freunde“ war auch das zentrale Thema des 7. Symposiums der Förder- und Freundeskreise in der Kultur – Sie finden hierzu eine Zusammenfassung und Dokumentation auf unserer Homepage. -
Bericht vom 17. MUTHEA-Jahrestreffen in Brandenburg an der Havel
Impressionen zum Jahrestreffen Vom 08. bis 10. Mai 2015 trafen sich Vertreter aus 12 Bundesländern zur Jahrestagung von MUTHEA, der Bundesvereinigung Deutscher Musik- und Theater-Fördergesellschaften. Dank des Engagements der einzelnen Fördergesellschaften ist die Reise der Mitglieder zur Jahrestagung weit mehr als die Pflichterfüllung bei der Jahrestagung vertreten zu sein. Es ist eine sehr individuell ausgerichtete Kulturreise mit einem exzellenten Programm, das Besonderheiten der Region erleben lässt. Die Gesellschaft der Freunde des Brandenburger Theaters e. V. ist ein sehr kleiner Verein, der Großes geleistet hat. Wir alle spürten dies von der ersten Minute und verabschiedeten uns am Sonntag mit ein wenig Wehmut und dem Gefühl, längst nicht alles gesehen zu haben. Äußerst angenehme und informative Tage lagen hinter uns. Die Vorsitzende Anna Büge und ihre Mitstreiter, insbesondere Michael Werner, Schatzmeister in Brandenburg und bei MUTHEA, scheuten keine Mühe und ließen uns Brandenburg zu Fuß, auf dem Wasser und im Theater erleben. -
Das MUTHEA-Jahrestreffen 2015 – Kleine Nachlese, mit den Augen der Gastgeber gesehen
Als Förderverein „Freunde des Brandenburger Theaters“ hatten wir die Ehre, Gastgeber des 17. MUTHEA-Jahrestreffens vom 8. – 10. Mai 2015 zu sein. Die drei ereignisreichen Tage waren ausgefüllt mit fachlichen Beratungen und Erfahrungsaustauschen der MUTHEA- Fördergesellschaften und am Samstag mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema Theaterverbünde. Daneben hatten wir uns bemüht, unseren MUTHEA-Gästen und Sponsoren viel Theater und andere kulturelle Events zu bieten. Das ist uns wohl gelungen, denn unmittelbar, in den Tagen nach dem Treffen erreichten uns viele Dankeschön-Schreiben von Teilnehmern.Liebe MUTHEA-Mitglieder, wir waren sehr gern Ihr Gastgeber. Wir freuen uns, wenn es Ihnen als Teilnehmer gefallen hat in unserer Stadt Brandenburg an der Havel und im Brandenburger Theater. Noch mehr würden wir uns darüber freuen, wenn wir dazu beitragen konnten, dass die Mitglieder der MUTHEA-Familie auch für Ihre praktische Förderarbeit von Einander lernen oder auch Gedankenanstöße mitnehmen konnten. Dazu war die Aussprache innerhalb der offiziellen Jahreshauptversammlung bestens geeignet. Vielen Dank für die Moderation des MUTHEA Vorstandes.Wir glauben, auch der Empfang unserer Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, die überzeugende Vorstellung unseres vielfach international preisgekrönten Jugendtheaters und die Podiumsdiskussion boten nachhaltig jeweils viel Stoff für weitere fachliche Überlegungen an den eigenen Theatern. Übrigens hat uns die Presse-Berichterstattung über das Jahrestreffen drei neue Mitglieder beschert!Jetzt blicken wir erwartungsvoll auf das MUTHEA- Jahrestreffen 2016 in Augsburg und freuen uns auf ein Wiedersehen mit den diesjährigen Teilnehmern sowie auf die Möglichkeit, neue Mitstreiter und deren Arbeit kennenzulernen. -
Gründung des "Ensemble Netzwerk"
Im Februar 2015 hat sich das „Ensemble Netzwerk“ gegründet. Auf Initiative der Theatermacherinnen und Schauspielerinnen Johanna Lücke und Lisa Jopt (beide in Oldenburg) wurde ein Brief an alle Künstlerischen Betriebsbüros der Theater in Deutschland geschrieben.Hintergrund ist die schlechte Tarifsituation bei den Schauspielerinnen und Schauspielern in Deutschland. Daran ändert auch der geltende Tarifvertrag NV-Solo nichts. Die Folgen davon sind ständige Geldsorgen der Betroffenen bis hin zur Existenzangst durch Nichtverlängerung der jährlich auslaufenden Verträge – und der damit verbundenen Abhängigkeit von den Häusern.In ihrem eigenen Haus, dem Staatstheater Oldenburg, wurden durch offene Gespräche schon einige Details umgesetzt, so wurden z.B. die Samstagsproben zu ca. 90% abgeschafft. Außerdem wurde erreicht, dass Anproben während der Probenzeit und nicht in der Freizeit stattfinden.Die Resonanz auf den Brief war enorm. Inzwischen wurden zahlreiche Gespräche zum Beispiel mit dem Präsidenten der GDBA (Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger) Jörg Löwer geführt. Und es wurde zu einer Online-Petition aufgerufen für eine gerechtere Bezahlung an den Theatern, an der sich 4.836 Menschen beteiligten.Die MUTHEA möchte die Aktionen unterstützen und ruft die Theater-Fördergesellschaften dazu auf, sich ebenfalls für die Schauspieler*innen, Dramaturg*innen, etc. einzusetzen.Im Mai 2016 ist ein erstes bundesweites Treffen geplant, die große „Ensemble-Versammlung“. Ein Ort für dieses Treffen wurde bereits gefunden, jetzt müssen nur noch die Konditionen ausgehandelt werden. Für dieses Treffen benötigt die Initiative finanzielle Unterstützung. Die MUTHEA selber kann eine solche Unterstützung nicht leisten. Aber die MUTHEA möchte hiermit die Fördergesellschaften dazu ermuntern, sich hier zu engagieren.Die GDBA, der BFFS (Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler e.V.) und auch Ver.di haben ihre Teilnahme an dem Treffen bereits zugesagt und werden dort eigene Gesprächsrunden anbieten. Das noch junge "Ensemble Netzwerk" braucht noch Unterstützung. Wer diese leisten kann und mag, sei herzlich eingeladen, einen Spendenbeitrag zu leisten: KONTO: Johannes Lange Treuhand-Konto ensemble-netzwerk IBAN: DE80 2805 0100 0091 6709 84, BIC: BRLADE 21LZO -
Vorstandstreffen in Berlin
Am 13. November traf sich der MUTHEA-Vorstand zu seiner Herbstsitzung. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Vorbereitungen auf das MUTHEA-Jahrestreffen. Die wichtigsten Eckdaten werden auf der Homepage und in der nächsten Ausgabe von MUTHEAaktuell angekündigt. Die weiteren Details zur Tagung werden dann mit der Einladung im Frühjahr mitgeteilt.Gesprochen wurde außerdem über die Arbeit in der Geschäftsstelle in Göttingen. Hier gab es viele Anrufe und Korrespondenzen, über die Jens Wortmann berichtete. Unter anderem mit dem Amtsgericht und dem Finanzamt Berlin-Charlottenburg, denn dort ist der offizielle Sitz der MUTHEA. Aber es gab auch Anfragen von Fördergesellschaften, die beantwortet worden sind – und die zum Teil zu neuen Mitgliedern bei der MUTHEA geführt haben. Derzeit sind es 39 Fördergesellschaften, bald kann das 40. Mitglied begrüßt werden.Trotz der erfreulichen Entwicklung wurde auch über die Möglichkeiten gesprochen, weitere Mitgliedsgesellschaften zu werben. Andere Mitglieder konnten Jubiläen feiern. So war der MUTHEA-Vorsitzende Bernhard Krumrey zu Gast bei den Feierlichkeiten in Gera zum 25jährigen Jubiläum der dortigen Theater- und Konzertfreunde.Der Vorstand ließ sich von Jens Wortmann über das „Ensemble Netzwerk“ informieren. Das Ergebnis dieses Tagesordnungspunktes ist die Veröffentlichung des Textes über diese Initiative auf unserer Homepage. Hintergrund war eine Anfrage von der Initiatorin Lisa Jopt an die Geschäftsstelle.Der Abend klang dann mit informellen, aber natürlich theater-bezogenen Gesprächen und einem Essen in Berlin-Moabit aus. -
FAUST-Preis 2015 - die Preisträger
Und das sind die Preisträger 2015 - wir gratulieren! Regie Schauspiel - Preisträgerin: Jette Steckel, „Die Tragödie von Romeo und Julia", Thalia Theater Hamburg Darstellerin Schauspiel - Preisträgerin: Bibiana Beglau, Mephisto in „Faust", Bayerisches Staatsschauspiel MünchenRegie Musiktheater - Preisträgerin: Andrea Breth, „Jakob Lenz", Oper Stuttgart in Koproduktion mit La Monnaie/De Munt Brüssel und der Staatsoper BerlinSängerdarstellerin Musiktheater - Preisträgerin: Barbara Hannigan, Marie in „Die Soldaten", Bayerische Staatsoper MünchenChoreografie - Preisträgerin: Bridget Breiner, „Charlotte Salomon: Der Tod und die Malerin", Musiktheater im Revier GelsenkirchenDarstellerin Tanz - Preisträgerin: Alicia Amatriain, Teufel in „Die Geschichte vom Soldaten" im Rahmen des Ballettabends „Strawinsky HEUTE", Stuttgarter BallettRegie Kinder- und Jugendtheater - Preisträger: Tim Etchells / Robin Arthur (Forced Entertainment), „Das unmöglich mögliche Haus", Theater an der Parkaue Berlin / Eine Produktion von Forced Entertainment und Barbican (UK) Produktion in Koproduktion mit dem Theater an der ParkaueBühne / Kostüm - Preisträger: Harald B. Thor, „Die Soldaten", Bayerische Staatsoper München Den Preis für das Lebenswerk erhält der Opernsänger Franz Mazura. Franz Mazura ist einer der profiliertesten Bassbaritone im deutschsprachigen Raum. Seine künstlerische Vielseitigkeit manifestiert sich in einer ausdrucksstarken stimmlichen Leistung, sprachlicher Präzision sowie einem herausragenden Talent als Schauspieler. Alle Komponenten vereint machen ihn zu einem hervorragenden Interpreten außergewöhnlicher Rollen. Laudatorin: Andrea Moses -
Einladung nach Gelsenkirchen
Zum Jahrestreffen 2017 laden die Freunde des Musiktheaters im Revier aus Gelsenkirchen ein. Zum Abschluss der diesjährigen MV hat der Vorsitzende Herr Dr. Rezori die Gesellschaft und das Theater vorgestellt. Offen ist jedoch noch der Termin. Nachdem sich im letzten Jahr eine große Mehrheit für den Termin über Himmelfahrt ausgesprochen hatte, war die Beteiligung an genau diesem Termin etwas zurückhaltend. Darum wurde einstimmig beschlossen, unsere Mitglieder zu befragen, welcher der von Gelsenkirchen vorgeschlagenen Termine im Mai 2017 bevorzugt werden. Das Ergebnis der Befragung wird hier ab Ende Juni 2016 veröffentlicht. -
Was bieten die Fördergesellschaften ihren Mitgliedern?
Umfrage unter den MUTHEA-Mitgliedsgesellschaften Ein Förderverein ist in erster Linie dazu da, Geld einzusammeln und dieses satzungsgemäß einzusetzen. Um solches Geld einzusammeln, benötigen die Vereine spendenfreudige Mitglieder. Alle Fördergesellschaften in Deutschland bieten ihren Mitgliedern Leistungen an, die einen Anreiz auf eine Mitgliedschaft bieten. Natürlich dürfen sie ihren Mitgliedern keine geldwerten Vorteile bieten. Erstens würde zum Beispiel der Erwerb von vergünstigten Eintrittskarten den Förderzweck ad absurdum führen, weil den Theatern damit ja Einnahmen fehlen. Aber wichtig ist auch, dass die Finanzämter sehr genau hinsehen, was in den Vereinen passiert. Aktuell prüfen Finanzämter intensiv die Frage, ob Mitglieder gemeinnütziger Vereine Vergünstigungen erhalten. Ist dies der Fall, kann es zu einer auch rückwirkenden Aberkennung der Gemeinnützigkeit kommen.Doch unsere Mitgliedsgesellschaften sind sehr kreativ, wie die Umfrage von der MUTHEA ergeben hat.Bei allen Antworten gab es lediglich zwei Angebote, die fast alle Gesellschaften für ihre Mitglieder im Angebot haben: die Möglichkeit, Proben im Hause exklusiv zu besuchen sowie Gesprächsrunden mit Künstlerinnen und Künstlern oder der Intendanz. Diese Runden werden von den Gesellschaften veranstaltet und sind durchaus ein attraktives Angebot für ihre Mitglieder. -
8. Symposium der Förder- und Freundeskreise im Frühjahr 2017 in Berlin - eine Vorankündigung
Soeben wurden wir von der Stiftung Zukunft informiert, dass das 8. Symposium der Förder- und Freundeskreise in Planung ist und im Frühjahr 2017 wie gewohnt in Berlin stattfinden wird. Bekanntlich ist MUTHEA seit Beginn (2006) offizieller Kooperationspartner dieser bundesweiten Plattform, die die private Kulturförderung stärkt und den Dialog der Freundeskreise fördert. -
Apropos ... kannten Sie schon VAN - das Online Magazin?
Im Zusammenhang mit den Vorbereitungen zum 8. Symposium der Freundes- und Förderkreise Kultur (bekanntlich ist MUTHEA Kooperationspartner) hat uns Frau Petzold, unsere Ansprechpartnerin, auf ein Internetmagazin zu klassischer Musik hingewiesen: das Online Magazin VAN (www.van-magazin.de), von dem wir tatsächlich noch nicht gehört hatten. -
Zu guter Letzt ... das deutsche Publikum ...
Hochverehrte Leserinen und Leser, Mit größtem Vergnügen und schmunzelnd haben wir am 24. November – rein zufällig – den köstlichen Beitrag von Manuel Brug in WELT.DE unter Kultur gelesen. Dieser Artikel ist öffentlich zugänglich und daher können wir ihn völlig problemlos hier veröffentlichen. Also viel Spaß beim Lesen von „Das deutsche Publikum" von Manuel Brug wünscht Ihnen Ihr Redaktionsteam https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article159717852/Das-deutsche-Publikum.html?wtrid=socialmedia.email.sharebutton -
Der MUTHEA-Vorstand tagte in Eisenach
Am 13. Januar traf sich der MUTHEA-Vorstand in Eisenach und damit erstmals außerhalb seiner sonst üblichen Tagungsorte. Hintergrund war die Überlegung, Fördergesellschaften vor Ort kennenzulernen. Dass dieses Vorhaben großartig gelungen ist, sei schon einmal vorweg genommen.Aber natürlich ging es zunächst um die reguläre Tagesordnung. Schwerpunktthema war das Jahrestreffen, das vom 19. bis zum 21. Mai in Gelsenkirchen stattfinden wird. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren, letzte Details im Ablauf wurden besprochen. Sobald die Planungen „spruchreif" sind, werden die Mitglieder informiert. Die allgemeine Einladung geht über MUTHEAaktuell an die Empfänger des Newsletters. Die Mitglieder bekommen zusätzlich noch die schriftliche Einladung. -
Save the date: 8. Symposium der Förder- und Freundeskreise „Total digital?!"
Über das Potential der Digitalisierung für Freundeskreise" am 8. September in Berlin Am 8. September 2017 ist es wieder soweit: Förder- und Freundeskreise der Kultur aller Branchen und Größe treffen sich zum intensiven Austausch in Berlin: „Total digital?! Über das Potential der Digitalisierung für Förder- und Freundeskreise in der Kultur", 8. Bundesweites Symposium der Freundeskreise Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, Jägerstr. 1 – 3, 10117 Berlin Freitag, 8. September 2017 10:00 - 21:00 (inkl. Empfang) -
KulturInvest-Kongress am 9./10. November in Berlin
Europas größter Think-Tank für Kulturanbieter und Kulturförderer www.kulturmarken.de (Frühbucherrabatt für MUTHEA-Mitglieder: 10% bis Ende August; Anmeldung bei Antonia Callenberg, Kongressmanagement unter 030-53-214-391 oder callenberg (at) causales.de)„Digital. Und mit allen Sinnen!“ – das ist das diesjährige Motto des KulturInvest-Kongresses, dem führenden Forum für Kulturanbieter und Kulturförderer in Europa, das am 9. und 10. November 2017 bereits zum neunten Mal im Verlagsgebäude des Tagesspiegel in Berlin stattfindet. -
Jahrestreffen 2017 Programmablauf
Für das Jahrestreffen vom 19. bis zum 21. Mai 2017 in Gelsenkirchen finden Sie hier die Übersicht über den Programmablauf -
Offener Brief des Präsidenten des Deutschen Bühnenvereins
Offener Brief des Präsidenten des Deutschen Bühnenvereins, Ulrich Khuon, zum Vorgehen der russischen Staatssicherheit gegen den russischen Regisseur und Theaterleiter Kirill Serebrennikov Sehr geehrte Damen und Herren, -
8. Symposium der Förder- und Freundeskreise in Berlin - Wettbewerb Junge Freundeskreise 2017 - Ausschreibung verlängert bis zum 11. Juli
Und wo und wann findet das 8. Symposium der Förder- und Freundeskreise statt? Freitag, 08.09.2017, 10:00 bis 21:00 Uhr (inkl. Empfang) in der Vertretung der Freien Hansestadt Hamburg beim Bund, Jägerstraße 1-3, 10117 Berlin -
Gelsenkirchen im Rückblick
Unsere Gastgeber – der Förderverein Musiktheater im Revier (fmt) haben uns mit einem bestens organisierten Jahrestreffen überrascht und beglückt. Die aus ganz Deutschland angereisten Mitglieder erlebten zwei intensive, informations- und diskussionsreiche Tage und waren zum Abschluss der Tagung voll des Lobs, das wir hiermit auch noch einmal gerne weitergeben an Herrn Dr. Rezori und sein Team. -
8. Symposium der Freundeskreise in der Kultur 2017 am 8. September 2017 in der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, Jägerstrasse 1, 10117 Berlin
Anmeldungen sind erwünscht bis zum 31. August 2017 Total digital?! Über das Potential der Digitalisierung für Freundeskreise“ so lautet das Thema des diesjährigen Symposiums. Zur Erinnerung: MUTHEA ist Kooperationspartner des 8. Symposiums der Förder- und Freundeskreise in der Kultur 2017 Sehr geehrte MUTHEA Mitglieder, Mit dem beiliegenden Programmflyer laden wir Sie herzlich zum 8. Symposium der Förder- und Freundeskreise am 8. September 2017 zum Thema Digitalisierung nach Berlin ein. Die zunehmende Digitalisierung stellt Freundeskreise einerseits vor große Herausforderungen, andererseits eröffnet sie ihnen für die Kommunikation zur Mitgliederbindung, interne Arbeitsabläufe und Fundraising neue Chancen. Dabei stehen viele vor der Herausforderung, generationenübergreifende Arbeitstechniken zu etablieren, die sowohl die jüngeren Mitglieder zu mehr Engagement anregen als auch die älteren Mitglieder erfolgreich aktiv halten. In den Praxisforen bieten ausgewählte Experten und konkrete Praxisbeispiele der Freundeskreise Anregungen für die eigene Arbeit. Für die Auswahl sind wir gerade mit Freundeskreisen im Gespräch. Wenn Sie selbst ein Praxis-Beispiel zu den im Programm dargestellten Themen im Praxis-Forum vorstellen können, freuen wir uns, wenn Sie Myriam Rohn (rohn@stiftungzukunftberlin.eu) eine kurze Beschreibung zusenden. Gastgeber des diesjährigen Symposiums ist die Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund. Dies ermöglicht uns auch einen größeren Einblick in das Engagement in diesem Bundesland. Anmelden können Sie sich bequem online unter http://www.freundeskreise-kultur.de/index.php?Id=966 oder Sie nutzen das beigefügte Antwortfax. Wir freuen uns auf Sie!Stephan Balzer, Sprecher der Initiative Forum Freundeskreise der Stiftung Zukunft BerlinUlrike Petzold, verantwortlich für die Initiative Forum Freundeskreise der Stiftung Zukunft Berlin Rückmeldung an: Myriam Rohn Junior Projektmanagerin Stiftung Zukunft Berlin Klingelhöferstraße 7 | 10785 Berlin Fon +49 (0)30 26 39 229 20 Fax +49 (0)30 26 39 229 22 rohn@stiftungzukunftberlin.eu freundeskreise-kultur.de |facebook.com/ForumFoerderundFreundeskreiseinderKultur | twitter.com/szukunftberlin -
Europäischer Kulturmarken Award 2017 - Bewerbungsfrist ist der 31. August 2017
Bewerbung unter www.kulturmarken.de Der Award - innovativster Wettbewerb im Kulturmarkt Kunst und Kultur bilden eine Grundlage für das Funktionieren einer lebendigen und weltoffenen Gesellschaft. Professionelles Kulturmanagement, verantwortungsbewusste Markenpflege und Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen zum gegenseitigen Nutzen sichern dafür die notwendigen Rahmenbedingungen. Der Kulturmarken-Award fördert die Entwicklung dieser Säulen mit der Auszeichnung herausragender Projekte. Mit über 950 eingereichten Bewerbungen hat sich der Preis zum wichtigsten Wettbewerb im Kulturmarkt entwickelt und richtet sich mit seinen sieben Wettbewerbskategorien an Kulturanbieter, kulturfördernde Unternehmen, Stiftungen, Kommunen und Tourismusregionen. Dank der ehrenamtlichen Beteiligung von 37 namhaften Juroren aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien sowie von über 38 Partnern und Sponsoren konnte der Kulturmarken-Award in den letzten zehn Jahren mit der Vergabe von 43 Awards an Institutionen und Unternehmen sowie an 12 herausragende Kulturmanager wesentliche Impulse setzen und ohne öffentliche Fördermittel finanziert werden. Darüber hinaus wurde mit dem Kulturmarken-Award eine innovative Plattform geschaffen, die einen Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Kulturinstitutionen, Medien und der Öffentlichkeit fördert. Innerhalb der Kulturmarken-Gala am 9. November im legendären Wintergarten Varieté Berlin werden auch dieses Jahr die begehrten Kulturmarken-Awards vor 500 Entscheidungsträgern aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien in Berlin verliehen. Die Kategorien - präsentiert von starken Partnern Der Titel "Europäische Kulturmarke des Jahres 2017 - präsentiert von der Deutschen Welle" wird einem Kulturunternehmen oder -projekt verliehen, das durch konsequente Markenführung eine starke Kulturmarke etabliert hat. In der Kategorie "Europäische Trendmarke des Jahres 2017 - präsentiert vom ARTE Magazin" werden junge Kulturunternehmen geehrt, die mit kreativen Strategien neue Wege der Vermarktung gehen und ein außergewöhnlich hohes Zukunftspotential besitzen. Als Kulturmanager oder Kulturmanagerin des Jahres können engagierte Kulturvermittler aus öffentlichen und privatwirtschaftlichen Bereichen vorgeschlagen werden. Die Kategorie "Europäischer Kulturmanager des Jahres 2017 - präsentiert von HORIZONT" prämiert herausragendes Engagement, professionelles Kulturmanagement sowie außergewöhnliche Vermittlungsarbeit. Mit der Kategorie "Europäischer Kulturinvestor des Jahres 2017 - präsentiert vom Tagesspiegel" werden kulturfördernde Wirtschaftsunternehmen und Stiftungen, öffentliche Geldgeber und Privatpersonen angesprochen, die mit ihrem Engagement eine sinnvolle Verknüpfung zur Kultur herstellen und durch Investments die kulturelle Vielfalt ihres Standortes nachhaltig stärken. Der Peis „Europäisches Bildungsprogramm des Jahres 2017 – präsentiert von BayerKultur“ wird an Einrichtungen, Stiftungen und Wirtschaftsunternehmen verliehen, die besonders innovative Angebote kultureller Bildung entwickelt haben. Auch in der Kategorie „Europäische Kulturtourismusregion des Jahres 2017 – präsentiert von Kulturplakatierung“ werden Tourismusregionen geehrt, die erfolgreich auf ein kulturgeprägtes Markenmanagement setzen und das kulturelle Angebot als Bestandteil der Markenessenz verstehen. Die Kategorie „Preis für Stadtkultur 2017 - präsentiert von der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V." zeichnet vorbildliche Impulse in Städten in Form von Projekten, Aktionen oder Kampagnen aus, die – möglichst mit Langzeitwirkung – die Stadtkultur als Kultur des städtischen Zusammenlebens begreifen und fördern. Die Jury - 37 Experten aus Wirtschaft, Kultur und Medien Eine Expertenjury aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Fachmedien wählt am 29. September 2017 unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Oliver Scheytt, Präsident der Kulturplitischen Gesellschaft e.V., in einem mehrstufigen Auswahlverfahren, je drei Nominierte in sieben Kategorien. Die Preisverleihung - Kulturmarken-Gala / Night of Cultural Brands im legendären Wintergarten Varieté Berlin am 9. November 2017 -
NThusiasten gewinnen Pitch zu digitalen Ideen - ein Bericht zum 8. Symposium der Freundeskreise in Berlin
„Wie man sich Freunde schafft..."NThusiasten gewinnen Pitch zu digitalen Ideen von Jungen Freundeskreisen auf dem Symposium zu Förder- und Freundeskreisen in der Kultur am 8. September in Berlin -
Bericht der Rostocker Theaterfreunde zum 8. Symposium der Freundeskreise der Kultur 2017 in Berlin
Unter dem Thema „Total digital?! Über das Potential der Digitalisierung für Freundeskreise“ nahm unser Vorstandsmitglied Hartmut Jaster am 8. Symposium der Freundeskreise der Kultur 2017 in Berlin teil. Vertreter aus ca. 150 Freundeskreisen aus dem gesamten Bundesgebiet diskutierten in Arbeitsgruppen und Workshops darüber, wie digitale Instrumente sowohl zur Optimierung der internen Arbeitsabläufe als auch zu einer erfolgreichen Mitgliedergewinnung und -bindung genutzt werden können? Welche Instrumente stehen zur Verfügung und welche sind für die spezifischen Anforderungen eines Freundeskreises sinnvoll? Welche rechtlichen Fragen müssen dabei berücksichtigt werden und welcher Kosten- und Schulungsaufwand ist zu erwarten? -
Exklusives Angebot für MUTHEA-Mitglieder
Für die Mitglieder der Theaterfördergesellschaften in der MUTHEA gibt es ein ganz besonderes Angebot: Sie können die Zeitschriften VAN, Opernwelt, Theater heute und tanz zu einem MUTHEA-Vorzugspreis abonnieren. Und wie kommen Sie an dieses Angebot? Klicken Sie auf das entsprechende Logo rechts in der Spalte oder auf das Logo in Ihrer Ausgabe von MUTHEAaktuell. Sie kommen dann auf ein Bestellformular, das zunächst an die Geschäftsstelle der MUTHEA geschickt wird. Das können sie natürlich auch schriftlich und per Post tun. Die MUTHEA prüft nun, ob die angegebene Gesellschaft auch Mitglied in der MUTHEA ist und leitet dann die Bestellung direkt an den jeweiligen Verlag weiter. -
Zusammenfassung: 8. Symposium zu Förder- und Freundeskreisen in der Kultur 2017
Total digital? ! Über das Potential der Digitalisierung für Freundeskreise Beim 8. Symposium der Förder- und Freundeskreise in der Kultur „Total digital?! Über das Potential der Digitalisierung für Freundeskreise“ der Stiftung Zukunft Berlin am 8. September in der Landesvertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund in Berlin kamen 160 Vertreter der Freundeskreise und ihrer Kulturbetriebe zusammen, um sich über das Thema der Digitalisierung im Rahmen ihrer täglichen Arbeit auszutauschen. -
Neue Homepage der MUTHEA
Herzlich willkommen auf der neu gestalteten Homepage der MUTHEA. Wir präsentieren uns in einem aufgefrischten Design, technisch „up to date“ und mit ein paar neuen Funktionen: - unter dem Menüpunkt „Jahrestreffen“ finden Sie Berichte zum aktuellen und zu den früheren Jahrestreffen der MUTHEA. Das Jahrestreffen ist einer der Höhepunkte bei der MUTHEA, der Austausch mit anderen Fördergesellschaften ist vielen unserere Mitglieder besonders wichtig. Darum bekommt dieser Punkt nun einen eigenen Menüpunkt. Die Inhalte werden noch erweitert - und vielleicht haben Sie noch ein paar Bilder von früheren Treffen? - die Liste der Mitgliedsgesellschaften ist die Seite, die fast am häufigsten aufgerufen wird. Darum ist sie ab sofort direkt vom Startmenü erreichbar. - die aktuelle und die früheren Ausgaben von MUTHEAaktuell finden Sie wie gewohnt unter dem eigenen Menüpunkt. - alles Wichtige zur MUTHEA: Satzung, Protokolle, Beitrittsformulare und die Beitragsordnung - die Schriften der MUTHEA: durch die Förderung der BOSCH-Stiftung war es möglich, die Podiumsdiskussionen früherer Jahrestreffen zu verschriftlichen. Die bisher erschienen Schriften liegen bereits zum Teil digitalisiert vor, die restlichen Ausgaben folgen nach und nach. - neu sind natürlich auch die beiden Exklusivangebote der Zeitschriften Opernwelt, Theater heute und tanz sowie des VAN-Magazins. Exklusiv können die Mitglieder von MUTHEA-Fördergesellschaften dieses Angebot nutzen. Ihre Bestellung wird zur Überprüfung der Mitgliedschaft an die MUTHEA-Geschäftsstelle geschickt und anschließend an den jeweiligen Verlag weitergeleitet. - auf der Startseite finden Sie aktuelle Meldungen der MUTHEA (wie diese hier) und nach wie vor natürlich die Meldungen von unseren Mitgliedsgesellschaften. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen zu dieser neuen Seite? Wir freuen uns über Post von Ihnen; gerne elektronisch: nehmen Sie über den Menüpunkt "Impressum/Kontakt" Kontakt mit uns auf oder nutzen Sie die bekannten Mailadressen. Auch Anrufe sind uns willkommen, Sie erreichen die Geschäftsstelle unter 0551/37073 818 -
Bericht vom KulturInvest-Kongress 2017
Bereits zum neunten Mal fand am 9. und 10. November 2017 der KulturInvest-Kongress, das führende Forum für Kulturanbieter und Kulturförderer in Europa, im Verlagsgebäude vom Tagesspiegel in Berlin statt und endete mit einem Teilnehmerrekord. Das diesjährige Kongress-Motto „Digital. Und mit allen Sinnen!“ war ein inhaltlicher Volltreffer, da es die beiden großen Herausforderungen benannte, denen sich die Kulturinstitutionen heute gegenübergestellt sehen: Je mehr der Alltag vom digitalen Transformationsprozess durchdrungen ist, desto größer scheint das Bedürfnis der Menschen nach sinnlichen Erlebnissen. Doch die potenziellen Besucher lassen sich immer schwerer erreichen. Dieser rote Faden zog sich an beiden Kongresstagen durch die insgesamt 10 Kongressthemen. Über 100 ReferentInnen und ModeratorInnen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien diskutierten mit 500 TeilnehmerInnen über neue Strategien im Kulturmanagement, Kulturmarketing und Kultursponsoring und zeigten damit Zukunftsperspektiven im europäischen Kulturmarkt auf. Dabei spielten vor allem die Schlüsselbegriffe „Multisensorik“, „Storytelling“, „Kreativität“ und „Authentizität“ eine große Rolle. Und es wurde deutlich, dass nur ein gut aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von analogen und digitalen Kommunikationsmitteln auch wirklich überzeugen kann. Der nächste KulturInvest-Kongress findet übrigens am 8. und 9. November 2018 in Berlin statt und wird dann bereits zum 10. Mal seine Türen öffnen. Anlässlich dieses großen Jubiläums wird der KulturInvest-Kongress ein besonderes Programm bereit halten. Seien Sie 2018 mit dabei und werden Sie Teil dieses dynamischen Netzwerkes. Hier können Sie bereits jetzt Ihr Ticket buchen: https://kulturmarken.de/veranstaltungen/kulturinvest-kongress/anmeldung -
Ästhetik in der Zusammenarbeit zwischen Kultur und Wirtschaft
Die Online-Umfrage einer Master-Studentin „Music and Creative Industries“ ist erfolgreich abgeschlossen. -
Hoteloptionen - MUTHEA Jahrestreffen 2018 vom 08. bis 10. Juni in Wiesbaden
Die Theaterfreunde Wiesbaden haben 2 Hotels ausgesucht. Das Novum Hotel ist in unmittelbarer Nähe zum Theater und der Hessischen Staatskanzlei. Das Hotel Klemm ist wenige Minuten weiter entfernt, ehrwürdig und gediegen. Bitte geben Sie bei der Buchung unbedingt an: MUTHEA Jahrestreffen/Theaterfreunde Wiesbaden. !Es empfiehlt sich zügig zu buchen! Hoteloptionen: Novum Hotel Wiesbaden City (3 Sterne), Altstadt, Georg-August-Zinn-Straße 2, 65183 Wiesbaden www.novum-hotels.com/hotel-wiesbaden-city-wiesbaden / Tel 0611 36140 / Fax 0611 3614499 / Mail: wiesbadencity@novum-hotels.com Reserviert sind Einzelzimmer zu 65 € pro Nacht bzw. Doppelzimmer zu 85 € pro Nacht. Ein Kontingent steht zur Verfügung bis 07.05.2018 !!! Parkplätze sind vorhanden (8 € pro Nacht). Hotel Klemm (3 Sterne), Kapellenstraße 9, 65193 Wiesbaden www.hotel-klemm.de / Tel 0611 5820 / Mail: info@hotel-klemm.de Reserviert sind Einzelzimmer zu 70 oder 80 € pro Nacht bzw. Doppelzimmer zu 120 bzw. 130 € pro Nacht. Ein Kontingent steht zur Verfügung bis 25.04.2018 !!! Parkplätze (Tiefgarage) sind vorhanden (15 € pro Nacht). -
Nominierung der deutschen Theater- und Orchesterlandschaft für die UNESCO-Liste
Die MUTHEA hatte dieses Thema schon sehr frühzeitig auf ihrer Agenda: die deutsche Theaterlandschaft soll als „Immaterielles Kulturerbe“ bei der UNESCO eingetragen werden. Inzwischen gibt es bei diesem Projekt andere Einrichtungen, die die Idee voranbringen. Und jetzt ist ein weiterer Meilenstein erreicht worden: Das Auswärtige Amt hat den Antrag offiziell der UNESCO übergeben. Die Szene der Theater und Orchester in Deutschland zeichnet sich durch eine besonders hohe Dichte und Vielfalt im Hinblick auf Genres, Ästhetiken, Ausdrucksmittel, Sprache und Aufführungsanlässe aus. Über die Aufnahme dieser Kulturform in die internationale UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes entscheidet ein Zwischenstaatlicher Ausschuss Ende 2019. -
Herausforderungen für die MUTHEA
Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft wie auch unser Freizeitverhalten; eine hedonistisch gesinnte jüngere Zuschauerschaft löst das „klassische“ Publikum großbürgerlicher Prägung ab. Politisch wird eine seit ehedem internationale und auf gegenseitigen Austausch ausgerichtete Theaterszene durch nationalistische Strömungen und antieuropäische Abschottungstendenzen konterkariert. Künstlerisch erobern gleichzeitig neue partizipative Theaterformen wie z.B. das Volkstheater oder postdramatische Stücke die Bühne. -
Im Denkmal wohnen
Für Ihre Reise nach Görlitz haben wir für Sie Hotelzimmer ab Donnerstag, 9.05.2019 reserviert. Gäste bestätigen es immer wieder: Görlitz kann man nicht in einem Tag erleben. Görlitz besitzt eine der am besten erhaltenen Altstädte Mitteleuropas. Mit ca. 4000 größtenteils restaurierten Baudenkmälern wird sie oft als das größte zusammenhängende nationale Flächendenkmal bezeichnet. Das innerstädtische Bild ist durch spätgotische, Renaissance- und barocke Bürgerhäuser in der Altstadt sowie ausgedehnte Gründerzeitviertel im Umkreis der Altstadt geprägt. Bürger der Stadt haben tatkräftig daran mitgewirkt, bemerkenswerte Bauwerke zu erhalten. Daher wohnen zahlreiche Görlitzer in einem Denkmal. Unseren Gästen unterbreiten wir Vorschläge ebenfalls dieses Gefühl zu erleben. -
Mannheims Theaterfreunde erhoffen sich einen Erfahrungsaustausch mit MUTHEA-Mitgliedsgesellschaften
Das Nationaltheater Mannheim plant eine Sanierung des 1957 eingeweihten Gebäudes. Ein Abriss ist wegen strengster Denkmalauflagen nicht möglich. Die Funktionalität des Gebäudes ist aber auch nach 61 Jahren so gut, dass sich eine Sanierung auch in dieser Hinsicht lohnt. Die Pläne werden im Augenblick erstellt und geprüft. Das Volumen liegt in der Größenordnung von 240 Millionen, was im Vergleich zu Projekten wie Frankfurt, Köln oder Stuttgart maßvoll erscheint. Die Finanzlast der Stadt wird gemildert durch einen Bundeszuschuss von 80 Mio.€ und einem Landeszuschuss von 40 Mio.€. Den Rest trägt die Stadt. Das Nationaltheater wie auch die Freunde des Nationaltheaters versuchen, in einer gemeinsamen Anstrengung durch Einwerbung von Drittmittel, zur Finanzierung beizutragen. Unsere Frage an die MUTHEA Mitglieder: Haben Mitglieder schon derartige Kampagnen durchgeführt? Gibt es dazu Programme? Wie war das Ergebnis? Wir wünschen uns einen Erfahrungsaustausch mit Ihnen allen und hoffen auf Ideen. Prof. Dr. Achim Weizel1. Vorsitzender Freunde und Förderer Nationaltheater Mannheim Haben Sie zu diesem Thema Erfahrungen? Oder Ideen? Schreiben Sie an redaktion@muthea.de, wir leiten Ihre Antwort auf jeden Fall nach Mannheim weiter. -
Kulturelle Vielfalt in Görlitz
Liebe Freunde von MUTHEA, Zahlreiche Hotelanmeldungen für die Jahrestagung im Mai 2019 in Görlitz liegen schon vor. Wir haben ein interessantes Programm für Sie vorbereitet und lassen Sie an der kulturellen Vielfalt der Stadt teilhaben. Befolgen Sie unseren Rat und gönnen Sie sich einen zusätzlichen Tag in Görlitz. Für Freitagvormittag bieten wir Stadtführungen an und führen Sie durch Gotik, Renaissance und Barock oder zeigen Görlitzer Hallenhäuser, mit denen wir uns um den Weltkulturerbe-Titel bewerben. Die Jahrestagung von MUTHEA beginnen wir um 14 Uhr an der Sonnen-Orgel der Peter und Pauls Kirche. In der Podiumsdiskussion widmen wir uns den Stadttheatern, ihrer Bedeutung und ihrer Sinngrenze. Das wichtigste Anliegen, die Jahreshauptversammlung, wird am Sonnabend im Foyer des Theaters stattfinden. Neben den Regularien, die notwendig, bieten wir Impulsvorträge an und erwarten viele Informationen aus den anderen Mitgliedsvereinen. An diesem Tag fahren wir nach dem Mittagsimbiss in die polnische Nachbarstadt Zgorzelec, wo einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts Olivier Messiaen in einem Kriegsgefangenenlager das berühmte Quartett „Für das Ende der Zeit“ schuf. Der heutige Meetingpoint Music Messiaen ist eine internationale Begegnungsstätte, die völkerverbinde Projekte organisiert. Ein sehr beachtetes Jugendprojekt wurde im Mai 2018 mit dem Internationalen Karls-Preis der Jugend geehrt. Keine Sorge: Der Bus bringt unsere Gäste rechtzeitig zum Hotel zurück, damit sie sich ausruhen für die Premiere der Oper „Fidelio“. Wir alle freuen uns auf einen regen persönlichen Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Dem widmen wir breiten Raum: beim gemeinsamen Abendbüfett in einem historischen Restaurant, bei den Stadtrundgängen, beim Kaffee in einem Görlitzer Cafe-Haus und natürlich im Theater zur Premierenfeier. Den Tagungsablauf sehen Sie jetzt schon im Überblick auf der Homepage von MUTHEA. Das genaue Programm sowie das Anmeldeformular finden Sie dort zum Herunterladen. Herzliche Grüße aus Görlitz.Ihre Renate Winkler -
Programm MUTHEA- Jahrestagung 2019
Freitag, 10. Mai10:00 Uhr Geführte thematische Stadtführungen in 2 Gruppen(12:00 Uhr Vorstandsberatung)14:00 Uhr Konzert und Vortrag an der Sonnenorgel15:00 Uhr Cafe Gloria Kaffee und Gespräche16:30 Uhr Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz Begrüßung der Gäste durch Bürgermeister Dr. Michael Wieler Podiumsdiskussion: Stadttheater – Aber wie? Ein Gespräch über die Bedeutung und die Sinngrenze der Stadttheater20:00 Uhr Abendessen (mit Büfett) und Gedankenaustausch im Patrizierhaus St. Jonathan Samstag, 11. Mai9:00 Uhr Jahreshauptversammlung von MUTHEA10:30 Uhr Thematische Vorträge und Gespräche für alle Teilnehmer 13:00 Uhr Mittagsimbiss im Theater dazwischen in 2 Gruppen: Besichtigungen im Theater 14:20 Uhr „Auf einen Kaffee“ mit dem Redaktionsteam von MUTHEAaktuell15:00 Uhr Busfahrt zur Gedenkstätte MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN (Polen)17:00 Uhr Rückkehr nach Görlitz18:45 Uhr Einführung in die Oper19:30 Uhr Premiere „Fidelio“, Oper von Ludwig van BeethovenNach der Vorstellung: Premierenfeier mit kleinem Büfett Sonntag, 12. Mai10:00 Uhr Kinderkonzert im Theateroder Ein Gang zum Heiligen Grab(11:00 Uhr Vorstandsberatung) -
MUTHEA-Jahrestreffen in Görlitz
Hier gibt es den Einladungsflyer zum Jahrestreffen und das Jahrestreffen zum Herunterladen. Sie können diese Einladung gerne an Interessierte Personen weiterleiten, Gäste sind herzlich willkommen. -
„Fidelio“ in neuem Kontext
Im Herbst 1989 stand Beethovens Rettungs- und Befreiungsoper „Fidelio“ geradezu im Zentrum eines wilden Strudels politischer Ereignisse. Zur Premiere an der Dresdner Semperoper am 7. Oktober, dem 40. Jahrestag der Gründung der DDR, war das Theater eingekreist von Fahrzeugen der Staatsmacht. In der Innenstadt demonstrierten die Bürger. Und wie in einem Spiegel der Außenwelt erhob sich im Bühnenhaus ein massiver Gefängnisbau mit meterhohen Stacheldrahtzäunen. Die Inszenierung von Christine Mielitz wurde zur Legende. Mit am Regiepult saß damals die in Freiburg und Teheran aufgewachsene Assistentin Jasmin Solfaghari. Fast 30 Jahre sind seit dem Mauerfall vergangen. Das Land hat sich verändert, aber auch im Jahr 2019 ist die Gesellschaft in Unruhe. Die Inszenierung der Oper „Fidelio“ steht in einem anderen, aber nicht weniger bedeutungsvollen Kontext. In der Spielzeit 2018/19 inszeniert Jasmin Solfaghari, unterdessen selbst renommierte Musiktheaterregisseurin, Lehrende und Autorin, ihre Lesart des „Fidelio“ am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau. Ihre Erinnerungen an die Wendezeit werden sie dabei sicherlich immer wieder begleiten. Dass aus ganz Deutschland angereiste Theaterfreunde von MUTHEA am 11. Mai 2019 die Premiere dieser Inszenierung erleben können, ist ein wunderbares zeitliches Zusammentreffen von Ereignissen. Seien Sie willkommen im Gerhart-Hauptmann Theater Görlitz-Zittau! Ihr Philipp BormannReferent des Generalintendanten -
Mehr als 10.000 Vereine engagieren sich für die Kultur
Auf dem Symposium der Kulturfördervereine wurden erstmals Zahlen veröffentlicht Familienministerin Giffey begrüßt Gründung des DachverbandsMUTHEA ist Gründungsmitglied des Verbands. Fördervereine liegen im Trend – besonders im Kulturbereich: In Deutschland gibt es mehr als 10.000 Kulturfördervereine. Davon wurden über zwei Drittel in den letzten drei Jahrzehnten gegründet. Diese Zahlen wurden heute beim 9. Symposium der Kulturfördervereine in der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen erstmals veröffentlicht. -
Letzter Aufruf für das Jahrestreffen in Görlitz
Es gibt bereits zahlreiche Anmeldungen für das MUTHEA-Jahrestreffen vom 10. bis zum 12. Mai in Görlitz. Die Theaterfreunde in Görlitz haben ein interessantes Programm für Sie vorbereitet und lassen Sie an der kulturellen Vielfalt der Stadt teilhaben. Befolgen Sie ihren Rat und gönnen Sie sich einen zusätzlichen Tag in Görlitz. -
Dokumentation des Symposiums
Beim 9. Symposium der Kulturfördervereine am 22. März 2019 in der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin kamen rund 120 Vertreterinnen und Vertreter der Kulturfördervereine in Deutschland zusammen. Vereine aller Sparten waren vertreten, unter anderem war MUTHEA als Gründungsmitglied des Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland (DAKU) vertreten. -
Illustre Gäste auf dem Podium
Im Rahmen der Podiumsdiskussion sprach Katrin Lorbeer (MUTHEA e.V.) als Moderatorin mit Klaus Arauner (Generalintendant des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau), Boris Michael Gruhl (Publizist und Kritiker), Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt (Geschäftsführender Direktor des Instituts für Kulturelle Infrastruktur Sachsen und Professor für Kulturpolitik an der Hochschule Zittau/Görlitz) und Dr. Michael Wieler (Bürgermeister für für Kultur, Bauen und Stadtentwicklung, Ordnung und Sicherheit der Stadt Görlitz) über Chancen und Sinngrenzen der Institution Stadttheater. -
Bericht von der Mitgliederversammlung
Ein Jahr nach ihrer Wahl zur 1. Vorsitzenden von MUTHEA berichtet Katrin Lorbeer von der Arbeit des neu formierten Vorstands. Der Vorstand hat sich erstmals eine Geschäftsordnung gegeben, für MUTHEA wurde das Design modernisiert und ist Gründungsmitglied des neuen Dachverband Kultur. Den größten Raum in ihrem Bericht nahm die Präsentation der Ergebnisse einer Evaluation unter den MUTHEA-Mitgliedsgesellschaften ein. Die Beteilung war so hoch, dass dies allein schon als Erfolg angesehen werden kann. Zahlreiche Erkenntnisse konnten aus der Umfrage gewonnen werden. Sie werden auf der MUTHEA-Homepage und in MUTHEAaktuell nach und nach veröffentlich. -
Geballte Informationen in vier Impulsvorträgen
Erstmals gab es bei dem 21. MUTHEA-Jahrestreffen vier 20minütige Impulsvorträge. Das war zwar eine geballte Ladung an Wortbeiträgen, wurde aber von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als sehr positiv bewertet. Den Anfang machte Wolfgang Schaller, Intendant der Staatsoperette Dresden. In Görlitz ist er ein „alter Bekannter“: von 1994 bis 1999 war er Intendant des Hauses beim diesjährigen Gastgeber der MUTHEA-Jahrestagung. In Dresden kämpfte er unermüdlich für die Staatsoperette Dresden, die eigentlich geschlossen werden sollte. Sein Vortrag stand unter dem Motto „Für ein Ziel brennen und ungewöhnliche Wege gehen“. -
21. Jahrestreffen 2019 in Görlitz - Eine Zusammenfassung
Es hat schon fast Tradition, dass zum Ende einer MUTHEA Jahrestagung sich ein Mitgliedsverein meldet und sagt: Wir würden gerne Ausrichter vom Jahrestreffen im nächsten Jahr sein ... so war es auch in Wiesbaden in 2018. Der Görlitzer Musik- und Theaterförderverein unter Leitung von Renate Winkler lud ein und sagte schon damals: Nehmt Euch Zeit und reist bitte am Donnerstagabend an, die Fahrt ist weit ...!!! Dem Rat folgte ein Großteil der zahlreich erschienenen Gäste, die meisten wohnten im „Tuchmacher“ oder „Emmerich“. Viele von uns kannten die Stadt nicht und waren einfach überwältigt von der Schönheit dieser geschichtsträchtigen Stadt. Am Freitagvormittag begann das Programm für alle gemeinsam mit einer Stadtführung in zwei Gruppen unterteilt und endete wieder gemeinsam mit einem Konzert an der Sonnenorgel in der Peterskirche. Wieder draußen schauten wir auf die Altstadtbrücke und auf die andere Seite der Neiße nach Polen ... es war einfach überwältigend so mitten in der deutschen Geschichte zu stehen. -
Wo bleibt die Kultur in Europa?
Bühnenverein fordert Klarheit über den Stellenwert der Kultur in der EU-Kommission Die geplante Abschaffung des eigenen Portfolios für Kultur und Bildung in der Europäischen Kommission ist aus Sicht des Deutschen Bühnenvereins ein schlechtes Signal für Europa. Der Europäischen Kommission soll nach den Plänen der gewählten Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, kein/e Kommissar*in explizit für den Bereich Kultur und Bildung angehören. Sollte das Europaparlament dem vorgeschlagenen Personaltableau zustimmen, wird die Zuständigkeit für die Kulturpolitik der EU bei Mariya Gabriel liegen, der designierten Kommissarin für „Innovation und Jugend". -
MUTHEA gratuliert in Marburg
Zur Feier seines 25-jährigen Bestehens hatte der Freundeskreis des Hessischen Lansdestheaters nach Marburg eingeladen. MIt Stolz und Genugtuung konnte dessen langjähriger Vorsitzender Jürgen Bandte auf das großartige Engagement für diese mittelhessische Bühne zurückblicken. Dies unterstrich auch Helmut Nehrbaß (Wiesbaden), der als Vertreter des MUTHEA-Vorstands Glückwünsche überbrachte. Er zeigte sich besonders beeindruckt von dem starken Mitgliederzuwachs (jüngst innerhalb eines halben Jahres von 220 auf 342 Mitglieder) und wünschte dem Freundeskreis ebenso wie dem Landestheater weiterhin viel Erfolg und große Resonanz." -
MUTHEA beim DAKU-Workshop in Lüneburg
Der Dachverband DAKU lud am 2. September zu einer ersten Regionalveranstaltung für Kulturfördervereine. Gastgeber war das Museum Lüneburg: Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Fördervereinen verschiedenster Kultursparten kamen und widmeten sich einen Tag lang Vorträgen und Diskussionsrunden: Es ging um die vielfältigen Möglichkeiten von Kulturfördervereinen, „ihre“ Kulturinstitution erfolgreich zu unterstützen. -
Hotels in Rostock
Für das Jahrestreffen vom 7. bis zum 10. Mai 2020 können ab sofort Hotelzimmer gebucht werden. Kontingente sind im Motel One Rostock und im Radisson Blue Rostock reserviert. Buchen Sie bitte Ihre Zimmer selbst auf den Formularen, die Sie hier finden. -
Programm für das MUTHEA-Jahrestreffen vom 8.-10. Mai 2020
Gastgeber des diesjährigen Jahrestreffen sind die „Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V.“ Sie haben ein attraktives Programm zusammengestellt. Hier bekommen Sie die aktuellen Informationen, das Programm sowie das Anmeldeformular zum Download. Programm des Jahrestreffens als pdf-Datei Anmeldeformular zum Jahrestreffen als pdf-Datei -
Theater- und Konzertfreunde Dortmund
MUTHEA hat ein neues Mitglied: wir begrüßen herzlich die Theater- und Konzertfreunde Dortmund mit ihren derzeit rund 1.200 Mitgliedern. Hier stellt sich die Gesellschaft kurz vor: -
Unerwartete Geschenke
Im Dezember hat Renate Winkler auf dieser Seite vom Umgang mit der Tanzcompany am Beispiel Görlitz berichtet. (Sie können den Artikel hier nachlesen.) Von der Tanzcompany Görlitz gab es eine wunderbare Reaktion, die wir Ihnen hier nicht vorenthalten möchten. -
Gruß von den Gastgebern
Sehr geehrte Damen und Herren! Seit einigen Tagen beschäftigt uns alle vor allem ein Thema: die Krise, ausgelöst von dem Corona-Virus. Wir sind alle wohl gerade dabei, gegensätzliche Gefühle auszubalancieren und die lebenspraktisch notwendigen Veränderungen zum Schutz unser aller Gesundheit in den Alltag zu integrieren. Die vielfältigen Aspekte dieser Krise treten jeden Tag deutlicher hervor; die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft sind dennoch nicht absehbar. Die Theater bleiben vorerst geschlossen, auch die Konzerthäuser, die Museen und Galerien. Die Frage stellt sich: Was bedeutet die Schließung der Kunst- und Kulturstätten? Für jeden einzelnen zunächst die Unterbrechung der live produzierten und erlebten Kunstereignisse, die unseren Alltag regelmäßig genussvoll bereicherten. Die Vorfreude auf die nächsten Premieren an unseren Häusern, auf die Ausstellungseröffnungen in unseren Museen und Galerien, sie entfällt nun wie auch das inspirierende Gespräch nach Ende des Geschauten und Erlebten. Doch wir bewahren diese Vorfreude in unserem Herzen. Wie groß wird unsere Begeisterung erst sein, wenn sich nach Ende der Krisenzeit die Türen wieder öffnen, die Vorhänge wieder heben! Es stellt sich noch eine weitere Frage, die nach der Größe des Unterschiedes zwischen der Anwesenheit und momentaner Abwesenheit von Theaterkunst, da wir doch unsere Erinnerungen besitzen! Zeit entsteht, sich an besondere Kunsterlebnisse zu erinnern, einen Katalog oder ein Programmheft in die Hand zu nehmen, eine CD, das Gespräch zu suchen, weißt du noch …? Auch unserer Stadtlandschaften, unserer Parks und Gärten können wir uns weiterhin erfreuen. Kunst und Kultur sind immer Ausdruck und Beweis unseres humanistischen Weltbildes. Die Häuser sind nun geschlossen, die Herzen aber öffnen sich; wir sind auf unsere persönliche kulturelle Verfasstheit angewiesen. Der eigene kulturelle Kompass weist die Richtung: Solidarität tut not und tut gut. Sie erwächst aus dem Erleben von Gemeinschaft und stärkt diese. Sich einander verbunden zu fühlen, welch ein Erlebnis! Allen Kunst- und Kulturproduzenten gilt unsere Solidarität, unser Interesse, unsere Zuneigung. Unser Mitgefühl gilt allen unseren Mitmenschen, die in diesen Tagen existenzielle Situationen meistern müssen. Wir bedauern, dass das MUTHEA-Landestreffen in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Wir als Gastgeber hatten für Sie ein attraktives Programm vorbereitet. Die Flyer waren gedruckt, die Hotelzimmer für Sie reserviert. Nun aber werden wir uns erst im kommenden Jahr treffen. Wir freuen uns bereits heute, Ihnen dann die Ostsee, Warnemünde und Rostock, das Volkstheater Rostock sowie die Baupläne für unser neues Theaterhaus zu präsentieren. Unser Verein wird die kommenden Frühlingswochen nutzen, um die Optik unseres Theatervorplatzes weiter zu verbessern. Rosenbeete gibt es bereits, nun soll das Mauerwerk wieder in frischer Farbe erstrahlen. Kommen Sie gesund durch diese besondere Zeit der geschlossenen Häuser! Aus Rostock grüßen Sie im Namen des gesamten Theaterfördervereins Antje Jonas und Dr. Doris GeiersbergerVorsitzende und Stellvertretende Vorsitzende der „Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V.“ -
Digitaler Werkzeugkasten
Der Dachverband der Kulturfördervereine (DAKU) stellt einen „digitalen Werkzeugkasten für Kulturfördervereine“ vor. Hier werden sehr konkrete und praxisorientierte Möglichkeiten für die digitale Arbeit von Fördervereinen aufgezeigt: Videokonferenzen, Büroanwendungen, Soziale Medien und vieles andere mehr sind die Themen im Werkzeugkasten. -
Ideen für das Überleben der Kultur entwickeln
Der Dachverband für Kulturfördervereine in Deutschland e.V. (DAKU) ruft auf, jetzt Ideen für das Überleben der Kultur zu entwickeln. "Kulturfördervereine sind in und nach der Corona-Krise wichtiger denn je", lautet die Botschaft. MUTHEA gehört mit zu den Unterzeichnern des Aufrufs. -
Beispiele von Aktionen zur Rettung der Kultur
Der Dachverband Kulturfördervereine (DAKU) hatte aufgerufen, lokale Aktionen zur Rettung der Kultur vorzustellen. Das Ergebnis ist nun online. Beispiele gibt es aus Nürnberg, Mannheim, Freiburg, Cronenberg (bei Wuppertal) und anderen. -
Nothilfeprogramme für Kulturfördervereine
Der Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland (DAKU) informiert über Nothilfeprogramme für Kulturfördervereine. Als Antwort auf die Corona-Pandemie stellen die Kulturstiftung der Länder und einzelne Bundesländer Kulturfördernden ein Angebot an Fonds, Krediten und sonstigen Hilfen zur Verfügung. Hier haben wir die uns bekannten Nothilfefonds aufgelistet, bei denen Sie Unterstützung für Ihren Verein in der Krise beantragen können. -
Neuer DAKU-Newsletter
In der Oktoberausgabe des Newsletters vom Dachverband der Kulturfördervereine (DAKU) wird die Devise „Jetzt erst recht – für die Kultur und ein engagiertes Miteinander!" ausgerufen. -
Förderpreis junge Kulturförderung 2020
„Wir fördern euer Team – damit ihr euch für die Kultur einsetzen könnt!“ So lautet das Motto, das der Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland DAKU ausgerufen hat. Es gibt einen Förderpreis für junge Mitglieder in Kulturfördervereinen. MUTHEA ist für die deutschen Theaterfördergesellschaften Mitglied im DAKU und auch in der Jury vertreten. -
Das Brandenburger Theater in die Wohnzimmer gebracht
Das Brandenburger Theater (bt) ist mit Unterstützung der Theaterfreunde Brandenburg in der gesamten Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel präsent im SKB (Stadtkanal Brandenburg) -
Fotoaktion Kampagne #dufürdiekultur
Die gemeinsame Kampagne #dufürdiekultur ist Ende Dezember erfolgreich auf den verschiedenen Social Media-Plattformen gestartet. Über die Website www.dufuerdiekultur.de kkönnen sich Interessierte mit der Postleitzahl-Suche über Kulturfördervereine in ihrer Nähe informieren. Im neuen Jahr wird die Unterstützung der Künstler*innen und Kultureinrichtungen eine noch wichtigere, herausfordernde Aufgabe für alle Kulturfördervereine und uns sein. Daher möchte der Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland, in dem MUTHEA vertreten ist, nun gemeinsam mit den Theaterfördergesellschaften durch eine Foto- oder auch Videoaktion die bisherige #dufürdiekultur-Kommunikation verstärken. Die Mitglieder von Kulturfördervereinen fotografieren oder filmen sich mit einem Schild, auf dem „#dufürdiekultur“ zu lesen ist und erklären via Posting-Text oder Videobotschaft, warum das Engagement für die Kultur wichtiger denn je ist, was ihr Verein zur Kulturförderung beiträgt oder was sie persönlich besonders zur Vereinsarbeit motiviert. Es geht darum, „Gesicht zu zeigen“ und die Kulturfördervereine persönlich, nahbar und authentisch zu präsentieren. Als Hilfestellung gibt es eine Anleitung zum Vorgehen und mit inhaltlichen Vorschlägen, aber auch technische Tipps für Foto- und Videoaufnahmen. „Schon jetzt danken wir allen Mitwirkenden herzlich! Wir freuen uns, wenn Sie uns weiterhin bei der Verbreitung der Kampagne mit zahlreichen kreativen Postings unterstützen,“ teilt die Arbeitsgemeinschaft zur Vorbereitung der Kampagne im DAKU mit. -
Kultur ins Grundgesetz
Als Vorsitzender der Schweriner Theaterfreunde möchte ich die MUTHEA- Mitgliedsgesellschaften auf eine seit Dezember laufende Petition zum Thema „Kultur ins Grundgesetz“ aufmerksam machen und bitten, sich an dieser Aktion zu beteiligen sowie die Petition möglichst zu unterschreiben. Bitte informieren Sie auch Ihre Mitglieder über diese Möglichkeit der aktiven Unterstützung der Kulturträger- und aktivisten in der ganzen Bundesrepublik. Die Autoren dieser Petition weisen meiner Meinung nach zu Recht und begründet darauf hin, dass Kultur als Grundrecht in das Grundgesetz gehört. Genauso sollte Kultur von einer freiwilligen zu einer Pflichtaufgabe in den Bundesländern und deren kommunalen Vertretungen werden. Gerade in der Corona-Pandemiezeit wird deutlich, dass durch die Beschränkungen die Kulturangebote überall schmerzlich vermisst werden. Es ist zu befürchten, dass künftig wegen des Ausgleichs der vielen notwendigen finanziellen Unterstützungsmaßnahmen durch die öffentliche Hand bei der Förderung der Kultur und deren „Machern“ in den öffentlichen Haushalten gespart werden wird.Dazu darf es nicht kommen, denn Kultur ist für die Bürger auch ein „Lebensmittel“. Deshalb bitte ich die MUTHEA-Mitgliedsvereine, sich mit dem Anliegen und dem Inhalt der Petition zu befassen. Möglich wird das im Internet auf der Seite www.kulturinsgrundgesetz.de Diese Petition reiht sich in den Grundsätzen ein in andere Aktivitäten von Kulturaktivisten wie zum Beispiel die der Petition von MUTHEA und die Aufrufe von DAKU. -
Hilfestellung zu einem Zoom-Meeting
In diesen Zeiten verlagert sich sowohl das Kulturangebot als auch die Aktivitäten der Fördergesellschaften mehr und mehr ins Internet. Fester Bestandteil sind Zoom-Meetings. Trotz anfänglicher Vorbehalte hat sich diese Software zu einer der beliebtesten Anwendung für Video-Meetings entwickelt. Für viele Nutzer*innen ist aber die Benutzung einer solchen Software „Neuland“. Mit dieser kleinen Anleitung soll ein wenig der Schrecken vor der Verwendung genommen werden. -
neues MUTHEA-Mitglied
Nach der Schneeunterbrechung bei der Postzustellung fand sich plötzlich zwischen viel Anderem auch wunderbare Post aus Wiesbaden im Briefkasten der Geschäftsstelle: wir begrüßen die Freunde des Hessischen Staatsballetts e.V. als neues MUTHEA-Mitglied! -
MUTHEA-Vorstandstreffen im Februar 2021
Anfang Februar hat sich der MUTHEA-Vorstand getroffen, wie es für die meisten schon zur Routine geworden ist: in einer Video-Konferenz. In erster Linie ging es um das Jahrestreffen, das für den Mai geplant ist. Noch weiß niemand, ob es stattfinden kann. Die Vorsitzende Katrin Lorbeer wird sich mit den Theaterfreunden in Rostock verständigen, wann die "Reißleine" gezogen werden muss und welcher Termin im Herbst dafür als Ersatz dienen kann. Zurückgeblickt haben die Vorstandsmitglieder auf die Petition "Wir sind das Publikum" im November 2020. Das Ziel, die Theater wieder zu öffnen, wurde zwar nicht erreicht - doch dies lag nicht an der unter den Erwartungen zurückbleibenden Anzahl der Unterschriften, sondern an der sich dramatisch zuspitzenden Pandemielage. Dennoch bewerten wir die Aktion positiv: MUTHEA hat sich deutlich als Vertretung des Publikums artikuliert und es gab eine schöne Resonanz in der Presse. Der Vorstand überlegt, welche Aktionen in Zukunft durchgeführt werden können, um sich als Stimme des Theaterpublikums und der Kultur zu positionieren. Vorschläge werden gerne angenommen: Schreiben Sie uns gerne in den Kommentar unter diesen Text. -
Virtuelles Jahrestreffen in Rostock 2021 am 8. Mai um 15 Uhr
Online-Konferenz der deutschen Theaterfreunde: Der Dachverband MUTHEA lädt ein zum digitalen Treffen Theater braucht Freunde - und die halten auch in Zeiten geschlossener Spielstätten zusammen! Es geht um nichts weniger als den Erhalt der deutschen Kulturlandschaft nach der Pandemie sowie den Beitrag, den die zigtausend in Fördervereinen zusammengeschlossenen Theaterfreunde dafür leisten können. Da das in Rostock geplante Mitgliedertreffen von MUTHEA pandemiebedingt abermals verschoben werden musste, treffen sich die Theaterfreunde stattdessen digital am Samstag, den 8. Mai, um 15 Uhr. Gastgeber der Online-Konferenz sind die Theaterfreunde Rostock, die anlässlich ihres 30 jährigen Gründungsjubiläums das kommende reale Mitgliedertreffen ausrichten werden. -
Video vom virtuellen Jahrestreffen
Am 8. Mai fand in einer Videokonferenz das digitale MUTHEA-Jahrestreffen statt. Eingeladen haben die Theaterfreunde Rostock. Über 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Fördergesellschaften in ganz Deutschland haben teilgenommen. Sie haben ein Grußwort des Rostocker Oberbürgermeisters Claus Ruhe Madsen gehört, es gab einen Beitrag Reinhard Schäfertöns, Rektor der Rostocker Hochschule für Musik. Der Intendant des Rostocker Volkstheaters nahm die Besucher mit in das Theater. Und MUTHEA-Vorsitzende gab einige Beispiele von Theatersanierungen in deutschen Theatern. Der Mitschnitt des Jahrestreffens ist als Video hier verfügbar. -
Ergebnisse des 10. Symposiums der Kulturfördervereine
Mit einer Vielfalt an Ideen und Projekten zur Unterstützung der Kultur in und nach der Pandemie verabschiedete sich der Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland (DAKU) vor einigen Wochen aus dem 10. Symposium der Kulturfördervereine. -
Bühnenverein will deutliches Bekenntnis zur Kultur
Für offene und sichere Theater und gegen pauschale Maßnahmen Der Deutsche Bühnenverein fordert im zweiten Corona-Winter von Bund, Ländern und Kommunen ein konsequentes Vorgehen und ein deutliches Bekenntnis zur Kultur. Der Verband fordert klare Kommunikation in der Pandemie, warnt vor allzu pauschalen Maßnahmen für die Theater und Orchester und erwartet ein differenziertes Konzept, damit die Häuser geöffnet bleiben können. Das ist gerade mit Blick auf die sich aktuell im Lichte neuer Virusvarianten verändernde Pandemielage wichtig. Ziel müsse eine Fortsetzung des Spielbetriebs mit größtmöglichem Schutz für Beschäftigte und Besucher:innen sein. Der Bühnenverein befürchtet, dass die Situation für Theater und Orchester sowie für selbstständige darstellende Künstlerinnen und Künstler wieder äußerst schwierig wird. -
Kultur braucht Geimpfte!
„Kultur braucht Geimpfte!“ – mit diesem Appell ruft der Dachverband der Kulturfördervereine (DAKU) alle auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen und Freund*innen und Nachbar*innen darauf anzusprechen – auch als Beitrag für den Erhalt der Kultur. Denn nur mit einer sehr hohen Impfquote ist eine vollständige Rückkehr zum vielfältigen Kultur- und Vereinsleben denkbar. Der Aufruf knüpft an die Kampagne #dufürdiekultur an, die der DAKU vor einem Jahr zur Unterstützung der Kultur in der Pandemie gestartet hat. Jetzt geht es darum, diesen Appell ab heute und an den Folgetagen weit zu streuen, um viel Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wir freuen uns, wenn Sie persönlich, Ihr Verein, Ihre Organisation uns dabei unterstützen und dieses Plakat per E-Mail weiterleiten oder als Ausdruck aufhängen Ihre E-Mail-Signatur durch dieses Bild erweitern für Posts auf Twitter und Facebook diese Vorlage und für Instagram diese Vorlagen (Bild 1 und Bild 2) verwenden. Beispiel für einen Post in den sozialen Netzwerken: Kultur braucht Geimpfte! – Damit rufen wir alle auf, sich gegen das #Coronavirus impfen zu lassen. Nur mit einer sehr hohen #Impfquote ist letztlich eine Rückkehr zum vielfältigen Kultur-& #Vereinsleben denkbar. #dufürdiekultur Infos & Material: www.dufuerdiekultur.de @d_s_e_e Die Social-Media-Aktionen sollten möglichst auf www.dufuerdiekultur.de und auf Impfstellen hinweisen, z.B. auf die Website www.zusammengegencorona.de. Teilen Sie diese E-Mail gerne mit anderen! Jeder Tweet, jeder Post hilft! Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! -
Katrin Lorbeer Vorsitzende in Karlsruhe
Katrin Lorbeer ist seit 2018 bereits MUTHEA-Vorsitzende und bestens in der Kulturszene vernetzt. Nun wurde sie bei der Mitgliederversammlung im Dezember 2021 einstimmig an die Spitze der Gesellschaft der Freunde des Badisches Staatstheater Karlsruhe gewählt. An ihrer Seite stehen künftig Hendrik van Ryk als Stellvertreter (auf dem Bild rechts) und Thomas Rohr als Schatzmeister. Gut aufgestellt und mit frischen Ideen blickt der Vorstand dem 50. Jubiläum der Karlsruher Theaterfreunde 2022 entgegen. Foto: Nicolas van Ryk -
Dialog zwischen Theater und Publikum
Die MUTHEA-Familie wächst. Neues „Familienmitglied“ sind die Theaterfreunde Konstanz. Die Kernaussage des Vereins und ihres Vorsitzenden Johannes Schacht lautet: „Ziel unseres Bemühens ist es stets, den Dialog zwischen Theater und Publikum zu befeuern.” MUTHEA heißt die Theaterfreunde Konstanz herzlich willkommen und freut sich auf den Austausch, das Kennenlernen und gegenseitige Befeuern. -
Einladung zur Digital-Konferenz
Am Samstag, den 9. April 2022 treffen sich MUTHEA-Mitglieder und Gäste zu einer digitalen Konferenz. In knackigen 90 Minuten geht es ab 14.30 Uhr um die Vorstellung einiger Mitgliedsgesellschaften, es gibt ein Impulsreferat von Erich Sidler (Intendant Deutsches Theater Göttingen) zum Thema „Lobbyarbeit für das Theater“. -
Wir fahren nach Berlin
Die Theaterfreunde Paderborn waren unterwegs. Die Theaterfahrt führte sie ins Berliner Ensemble. -
Video der Online-Konferenz
Am 9. April 2022 fand die zweite MUTHEA-Onlinekonferenz statt. Dreißig Personen aus MUTHEA-Mitgliedsgesellschaften und Gäste nahmen sich Zeit genommen, um sich auszutauschen, andere Theaterfördergesellschaften kennenzulernen, sich auf das Jahrestreffen in Präsenz im Oktober einzustimmen und um etwas über die Lobbyarbeit für Theater zu erfahren. MUTHEA-Vorsitzende Katrin Lorbeer moderierte die Veranstaltung am Samstagnachmittag. Sie begrüßte die neuen MUTHEA-Mitglieder aus Konstanz und Lüneburg besonders herzlich. Um die Bandbreite der Mitgliedsgesellschaften zu verdeutlichen, wurden zwei Mitglieder eingehend vorgestellt: die Freunde des Brandenburger Theaters aus Brandenburg an der Havel und aus Wiesbaden. Ausführlich präsentierten sich die Theaterfreunde aus Paderborn, die im Oktober als Gastgeber viele Mitglieder und Gäste begrüßen wollen. -
Publikum nach der Pandemie
Rainer Glaap aus Bremen hat eine Internetseite zum Thema Besucherrückgang im Theater erstellt. Unter www.publikumsschwund.wordpress.com finden sich inzwischen mehrere Texte zu dem Thema. So ist jüngst ein Artikel zur Besucherforschung erschienen. Aber Glaap blickt auch auf andere Aspekte wie zum Beispiel die Besucherorganisationen in Deutschland oder eine Untersuchung zur Oper und dem Opernpublikum. -
Neuer Vorstand des DAKU gewählt – Ausbauphase beginnt
Erich Steinsdörfer ist neuer Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Schatzmeister des Dachverbandes der Kulturfördervereine in Deutschland. Auf der Mitgliederversammlung des DAKU wurde er mit großer Mehrheit in dieses Amt gewählt. Steinsdörfer ist Rechtsanwalt und arbeitet seit 1986 im Deutschen Stiftungszentrum (DSZ) des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, seit 2010 als dessen Geschäftsführer. Seit 2018 gehört er dem Sprecherrat des Bündnisses für Gemeinnützigkeit an. „Die Rahmenbedingungen für zivilgesellschaftliches Engagement zu verbessern, ist mir ein besonderes Anliegen. Ich freue mich, jetzt im DAKU dazu beitragen zu können, bürgerschaftliches Engagement für die Kultur zu stärken – schließlich prägt das Ehrenamt unser kulturelles Leben entscheidend.“ Steinsdörfer folgt auf Dr. Annette Fugmann-Heesing, Finanzministerin und -senatorin a. D., die nach Abschluss der Aufbauphase des DAKU nicht erneut zur Wahl antrat. Im Amt bestätigt wurden der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Frank Druffner und die Stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsführende Vorständin Ulrike Petzold. Mit der turnusgemäßen Neuwahl des Vorstandes beginnt für den Verband eine neue Etappe. „Der DAKU beendet nun seine seit der Gründung 2018 erfolgreich verlaufene Aufbauphase und tritt in die daran anschließende, bis Herbst 2026 geplante Ausbauphase ein“, so Prof. Dr. Druffner. „Die erfolgreiche Aufbauarbeit war nur möglich durch die Zusammenarbeit mit vielen bundesweit und lokal agierenden Partnern. Wir sind dankbar für die vertrauensvolle inhaltliche und finanzielle Unterstützung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien – von Beginn an. Unserer ehemaligen Vorstandskollegin Frau Fugmann-Heesing danken wir sehr herzlich für ihr langjähriges Engagement und ihre pragmatische, überaus zugewandte und stets zielorientierte Unterstützung in der Aufbauphase unseres Dachverbandes.“ DAKU-Geschäftsführerin Ulrike Petzold ergänzt: „Unser besonderer Dank gilt auch der Kulturstiftung der Länder, die uns in der Ausbauphase bei der Entwicklung eines Strategieplans unterstützt und begleitet.“ -
Theaterfreunde aus ganz Deutschland in Paderborn
Am vergangenen Wochenende haben sich in Paderborn Theaterfreunde aus ganz Deutschland zu ihrer Jahrestagung getroffen. Die deutschen Musik- und Theaterfördergesellschaften sind im Dachverband MUTHEA organisiert, eingeladen hatten die Theaterfreunde Paderborn. -
Veränderungen im Vorstand von MUTHEA
Auf der Tagesordnung der MUTHEA-Mitgliedsversammlung während des Jahrestreffens in Paderborn stand auch der Punkt "Vorstandswahlen". Während die Vorsitzende Katrin Lorbeer (Karlsruhe) genauso wie die Beisitzer*innen Christina Limbourg (Mannheim) und Jürgen Bandte (Marburg) in ihren Ämtern bestätigt worden sind, gab es bei den anderen Positionen Veränderungen. -
DAKU: Digitaler Werkzeugkasten wurde aktualisiert
Die Webseite der DAKU-Initiative „Digitaler Werkzeugkasten für Kulturfördervereine", auf der digitale Instrumente zur Erleichterung der Vereinsarbeit vorgestellt werden, wurde jüngst aktualisiert und bietet nun noch weitere hilfreiche Informationen. Schauen Sie gerne einmal rein! -
Zoommeeting der Schatzmeister
MUTHEA konkret Der MUTHEA-Vorstand berät regelmäßig, wie wir den Mehrwert einer Mitgliedschaft bei MUTHEA erweitern können. In diesem Rahmen kam die Idee auf, einmal alle Schatzmeister der Vereine in einem Zoommeeting zusammenzunehmen. Ziel soll der Austausch und die Weitergabe von Erfahrungen in der täglichen Arbeit der Schatzmeister sein. Wir wollen gerne über folgende Punkte sprechen: Welche Software wird in den Vereinen für die Arbeit der Schatzmeister genutzt? (von der EXCEL-Tabelle bis zu den Zahlungsverkehrsprogrammen) Was können kleinere Vereine voneinander bzw. von Vereinen mit z.B. über 1000 Mitglieder lernen? Erfahrungen mit der Anwendung des SEPA-Lastschriftverfahrens Umgang mit „Beitragssündern“ Gibt es ein Mahnverfahren? Wie konsequent wird es angewendet? Wie detailliert sehen die Finanzberichte der Schatzmeister auf den Mitgliederversammlungen aus? Obliegt den Schatzmeistern auch die Führung der Mitgliederstatistik? Wenn ja, welche Software wird genutzt? In welcher Form werden neue Mitglieder begrüßt? Erhalten neue Mitglieder in irgend einer Form ein Begrüßungsgeschenk? Die aufgeführten Punkte sollen für Sie Denkanstöße sein. Wenn Sie Themen vermissen, die Sie unbedingt angesprochen haben wollen, schreiben Sie mir bitte oder rufen mich an.Ich würde mich freuen, wenn viele von Ihnen die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches nutzen würden. Das Meeting startet am Donnerstag, 15. Juni 2023 um 19:00 Uhr. Eingeladen sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Mitgliedsgesellschaften. Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, melden Sie sich bitte bei unserem Schatzmeister Hartmut Jaster oder in unserer Geschäftsstelle. -
Kunst, kreative Prozesse und Fragen der Zukunft im Fokus
Ergebnisse der Jahreshauptversammlung 2023 des Bühnenvereins Vom 1. bis 3. Juni 2023 fand die Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins unter dem Motto „Es geht um Kunst!“ in Koblenz statt. Dr. Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins, sagte anlässlich der Tagung: „Theater und Orchester stehen mitten in unserer Gesellschaft. Dieser Geist war bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins zu spüren. Die Bühnen brauchen angesichts der aktuellen Krisen aber auch gesellschaftliche Unterstützung. Sie haben viel zu bieten. Sie können Erlebnisse der Zuversicht vermitteln. Sie öffnen Räume, in denen wir aus der Vielfalt unserer Gesellschaft heraus eine bessere Zukunft mit künstlerischen Mitteln denken und spielen können. Die Leidenschaft und Zuversicht, es besser zu machen als bisher, ist dafür zentral. Theater und Orchester wollen sich weiter öffnen und befragen deshalb bundesweit ihre Besucher*innen. Wir wollen bisheriges Publikum erhalten und die ganze Vielfalt unserer Gesellschaft dazugewinnen. Die gesellschaftliche Bedeutung von Theatern und Orchestern spiegelt sich auch in ihren ganz praktischen Herausforderungen wider. Themen wie Fachkräftegewinnung, Intendanzfindung, Nachhaltigkeit und Organisationskultur wurden intensiv diskutiert, weil sie den Rahmen der künftigen Arbeit entscheidend bestimmen werden.“ -
MUTHEA konkret
Im Juni 2023 feierte ein neues MUTHEA-Angebot Premiere. Unter dem Titel MUTHEAkonkret trafen sich die Schatzmeister einiger Mitgliedsgesellschaften in einer Videokonferenz. Im Mittelpunkt stand ein Erfahrungsaustausch: welche Software wird genutzt? Wie wird mit „Beitragssündern“ umgegangen? Über eine Stunde diskutierten die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeregt und konstruktiv. Am Ende war sich die Runde einige: das ist ein gelungenes Format, MUTHEAkonkret soll auf jeden Fall erneut angeboten werden. -
Einladung zur Jahrestagung in Karlsruhe
Liebe Mitglieder und Neugierige, liebe Theaterfreund*innen, es ist mir eine besondere Freude, Sie für die diesjährige MUTHEA-Jahrestagung in meine Heimatstadt einzuladen und diesmal auch Ihre Gastgeberin sein zu dürfen. In Karlsruhe stellen wir uns vom 10. – 12. November 2023 der ganzen Breite der heutigen Herausforderungen. -
Grußbotschaft von Dr. Carsten Brosda
Zur digitalen Konferenz im April 2023 hat der Präsident des Deutschen Bühnenvereins Dr. Carsten Brosda eine Grußbotschaft per Video geschickt. Brosda ist auch Senaror für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg. Sehen Sie hier seine Grußbotschaft an MUTHEA -
Dietrich Fischer, ein Nachruf
Die Bundesvereinigung der Theater- und Musik-Fördergesellschaften MUTHEA trauert um ihr Gründungsmitglied und ihren langjährigen Vorsitzenden Dietrich Fischer. Er ist am 29. Oktober 2023, 86 Jahre alt, nach kurzer Krankheit in Braunschweig verstorben. Damit ist für MUTHEA eine Ära zu Ende gegangen, an die sich viele Weggefährten mit Dankbarkeit erinnern. -
Die Rolle der Kultur für die Gesellschaft
Bei unserer letzten Digital-Konferenz am 14. Juli hielt die Vorsitzende Katrin Lorbeer einen Vortrag über die Rolle der Kultur in der Gesellschaft. Ihr Beitrag enthielt viele wissenswerte Fakten und motivierende Argumentationshilfen für die ehrenamtliche Arbeit in Kulturfördervereinen. Auf vielfältigen Wunsch veröffentlichen wir hier das Manuskript. -
Mitschnitt der Podiumsdiskussion zum Nachhören
Unter der Überschrift „Offen für alle(s)?“ diskutierten bei der MUTHEA Jahrestagung 2024 in Gera der Kulturamtsleiter der Stadt Gera Felix Eckerle, Generalintendant des Hauses Kay Kuntze sowie sein Kollege vom Deutschen Nationaltheater Weimar Hasko Weber. Moderatorin Katrin Lorbeer fragte nach der Rolle der Theater als gesellschaftliche Begegnungsstätten und nach nötigen Reaktionen auf die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland. Hören Sie hier die Diskussion als Live-Mitschnitt. Der Dank geht an das Team der Tontechnik vom Theater Altenburg/Gera. -
Beitragsordnung
MUTHEA - Beitragsordnung Mit Beschluss der Mitgliederversammlung vom 12. Mai 2007 in Leipzig wird die bisherige Beitragsordnung von 2001 wie folgt geändert: Ab 2008 beträgt der Jahresbeitrag für alle Mitglieder einheitlich € 100,00. Für das Jahr 2007 gelten folgende Übergangsreglungen: 1. Mitglieder entrichten für 2007 den Beitrag noch auf der Grundlage der bisherigen Beitragsordnung. 2. Gesellschaften, welche 2007 ihren Aufnahmeantrag in die MUTHEA stellen entrichten in 2007 den Beitrag in Höhe von € 100,00. Die Bankverbindung der MUTHEA e.V. lautet: Institut: Brandenburger Bank IBAN: DE 33 16062073 000 6098959 BIC: GENODEF1BRB Stand: 20. September 2014 Michael Werner Schatzmeister -
Satzung
MUTHEA Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theater-Fördergesellschaften e.V. SATZUNG§ l - Name, Sitz, Geschäftsjahr(1) Der Verein führt den Namen „MUTHEA Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theater - Fördergesellschaften e.V."Er ist zur Eintragung in das Vereinsregister des Amtsgerichts Charlottenburg anzumelden.(2) Sitz des Vereins ist Berlin.(3) Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.§2 - Zweck, Aufgaben, Gemeinnützigkeit(1) Zweck des Vereins ist die Förderung kultureller Zwecke, namentlich des Theater- und Konzertwesens in Deutschland.(2) Der Vereinszweck wird insbesondere verwirklicht durch:- die Unterstützung der Theater, Bühnen und Orchester in der Bundesrepublik bei der Beschaffung von Mitteln für Investitionen und Inszenierungen sowie durch Vergabe von Zuschüssen.- Unterstützung der Theater, Bühnen und Orchester der Bundesrepublik Deutschland bei deren Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere auf überregionaler Ebene, um das Interesse der Bevölkerung an der Arbeit der Theater, Bühnen und Orchester zu wecken, zu erhalten und zu erhöhen.Die Mittelvergabe erfolgt im Sinne des § 58 Nr. 2 der Abgabenordnung.(3 ) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbargemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.(4 ) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.(5) Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden......Die vollständige Satzung kann hier als pdf-Dokument geladen werden. -
Der Vorstand
Der Vorstand setzt sich aus Vertretern von Mitgliedsgesellschaften aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen. Er wird auf jeweils vier Jahre gewählt. Der derzeitige Vorstand wurde am 22. Oktober 2022 während der Mitgliederversammlung zum Jahrestreffen 2022 in Paderborn neu gewählt bzw. im Amt bestätigt. Vorsitzende: Katrin Lorbeer (Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters Karlsruhe e.V.) Stellv. Vorsitzender: Helmut Nehrbaß (Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters Wiesbaden e.V.) Schatzmeister: Hartmut Jaster (Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V.) Weitere Mitglieder des Vorstands: Jürgen Bandte (Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg e.V.) Christina Limbourg (Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V.) Andrea Scholz (Naumburger Theater- und Kinofreunde e.V.) Christiane Wilke (Förderverein Musiktheater im Revier e.V., Gelsenkirchen) Ehrenvorsitzender: † Dietrich Fischer (Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e.V.) -
Schriften
Während der Jahrestreffen von MUTHEA steht traditionell eine öffentliche Podiumsdiskussion im Mittelpunkt. Zusätzlich gab es in 1999 und 2005 Seminare in der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. In den Jahren 2000 bis 2007 konnte MUTHEA die Ergebnisse der Seminare und Podiumsdiskussionen als Schriftenreihe Band 1 bis 10 veröffentlichen. Dies wurde ermöglicht dank einer großzügigen Unterstützung der Robert Bosch Stiftung. Im folgenden finden Sie Band 1 bis 10, die Sie teilweise durch Anklicken auf die Überschrift laden, lesen und ausdrucken können oder bei unserem Vorsitzenden bestellen können. Schicken Sie einfach eine eMail mit Ihren Wünschen an unsere Geschäftsstelle! Band 1: Das neue Spendenrecht Seminarprotololl (1.1.2000) mit Ergänzung durch den Schriftwechsel mit den Staatsministern Dr. Naumann und Prof. Dr. Nida-Rümelin) in Zusammenarbeit mit der Akademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel Band 2 : Über den Sinn von Theaterfusionen. Dargestellt am Beispiel Altenburg/Gera Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen der Mitgliederversammlung am 14. Oktober 2000 im Theater Gera Es diskutieren: Dr. René Serge Mund, GI Altenburg/Gera, Michael Schindhelm, GI in Gera 1992-96 - jetzt Basel, Michael Grosse, GI in Gera 1996-2000 - jetzt Landestheater Schleswig-Holstein, Dagmar Kunze, Chefdramaturgin Gera und Vorsitzende der Theaterfreunde Gera, Leitung: Dietrich Fischer, 1. Vorsitzender der MUTHEA Band 3 : Die Kulturpolitik unter besonderer Berücksichtigung der Theaterkultur - ein außerordentlich wichtiger Faktor bei der Gestaltung einer humanistisch gebildeten Nation, ein Vergeich zwischen bundesweiter Förderung, der Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt und der Kommune Mansfelder Land und der möglichen Umsetzung mit den dabei gemachten Erfahrungen Protokoll vom 6.10.2001 zum öffentlichen Forum mit dem Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Dr. Harms, dem Landrat des Landkreises Mansfelder Land, Herrn Sommer, und dem 1. Vorsitzenden der MUTHEA, Herrn Dietrich Fischer Band 4: Kommunale Kulturförderung – Realitätsnähe statt Zweckoptimismus. Theorie und Praxis der Theaterförderung in Essen aus der Sicht der Verwaltung und des Theaters Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen der Mitgliederversammlung am 8. Juni 2002 in Essen Es diskutieren: Frau Abrederis, stellvertretende Intendantin des Grillo-Theaters Essen; Frau Asche, Ratsmitglied der Stadt Essen, Kulturausschuss; Herr Hanster, Theaterring und Volksbühne Essen; Herr Koszany, stellvertretender Vorsitzender des Freundeskreises Theater und Philharmonie Essen e. V.; Herrn Saeger, Vorstandsmitglied des Freundeskreises Theater und Philharmonie Essen e. V. Band 5: Die Gefährdung der Theater (-Landschaft) in Deutschland - Bündnis für Theater - Neue Konzepte für die Erhaltung des Weltkulturerbes Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen der Mitgliederversammlung am 17. Mai 2003 in Bremen Es diskutieren: Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer; Joachim Kümmritz, GI Schwerin; Stephan Märki, GI Weimar; Prof. Dr. Klaus Pierwoß, GI Bremen; Dr. Michael Reitter, Kulturdezernent Frankfurt/Oder; Dietrich Fischer, 1. Vorsitzender MUTHEA Band 6: Die identitätsstiftende Bedeutung der Theater in einem Europa der Regionen Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen der Mitgliederversammlung am 15. Mai 2004 in Görlitz Es diskutieren: Dr. hab. Edward Bialek (Universität Breslau); Dr. Michael Wieler (Intendant Theater Görlitz); Milan Horàček (Heinrich-Böll Stiftung, Prag); Prof. Dr. Matthias Vogt (Institut für Infrastruktur in Sachsen); Dietrich Fischer (1. Vorsitzender MUTHEA) Band 7: Zur Theaterstrukturdebatte "EIN HESSISCHER WEG?" Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen der Mitgliederversammlung am 22. Mai 2005 in Marburg Es diskutieren: Ekkehard Dennewitz, Intendant des Hessischen Landestheaters Marburg, Daniel Karasek, Intendant Schauspielhaus Kiel, Peter Kasten, Vorsitzender des Besucherrings Dr. Otto Kasten e.V., Albert Zetsche, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Leitung: Dietrich Fischer, 1. Vorsitzender MUTHEA Band 8: „Über die Kunst, neue Mitglieder zu gewinnen“Seminar am 27./28. November 2005 in der Bundesakademie für kulturelle Bildung in WolfenbüttelLeitung: Dietrich Fischer Band 9: Der Spielplan des Theaters oder "Über die Kunst, Neugier und Zuspruch des Publikums zu wecken" Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen der Mitgliederversammlung am 14. Mai 2006 in Kiel Es diskutieren: Dr. Carl, Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Regina Guhl, Chefdramaturgin am Staatsschauspiel Hannover, Wolfgang Haendeler, Chefdramaturg Oper Kiel, Daniel Karasek, Intendant des Schauspielhauses Kiel, Wolfgang Rothe, Deschäftsführender Direktor der Semperoper, Leitung: Dietrich Fischer, 1. Vorsitzender MUTHEA Band 10: Das sächsische Kulturraumgesetz - eine Bilanz nach elf Jahren Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen der Mitgliederversammlung am 13. Mai 2007 in Leipzig Es diskutieren: der Kulturwissenschaftler Klaus Winterfeld, Michael Weichert (MdL Sachsen), Manfred Schön (Kulturraumsekretär des Kulturraumes Leipziger Raum), Dr. Volker Mattern (Direktor der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig), Leitung: Dietrich Fischer, 1. Vorsitzender MUTHEA Eine Übersicht der MUTHEA Jahrestreffen 1998 1. Gründungstreffen in Wuppertal 1999 2. Jahrestreffen in Mainz 2000 3. Jahrestreffen in Gera - Schriftenreihe Band 2 2001 4. Jahrestreffen in Eisleben - Schriftenreihe Band 3 2002 5. Jahrestreffen in Essen - Schriftenreihe Band 4 2003 6. Jahrestreffen in Bremen - Schriftenreihe Band 5 2004 7. Jahrestreffen in Görlitz - Schriftenreihe Band 6 2005 8. Jahrestreffen in Marburg - Schriftenreihe Band 7 2006 9. Jahrestreffen in Kiel - Schriftenreihe Band 9 2007 10. Jahrestreffen in Leipzig - Schriftenreihe Band 10 2008 11. Jahrestreffen in Kassel 2009 12. Jahrestreffen in Schwerin 2010 13. Jahrestreffen in Mannheim 2011 14. Jahrestreffen in Braunschweig 2012 15. Jahrestreffen in Karlsruhe 2013 16. Jahrestreffen in Göttingen 2014 17. Jahrestreffen in Oberhausen 2015 18. Jahrestreffen in Brandenburg an der Havel 2016 19. Jahrestreffen in Augsburg 2017 20. Jahrestreffen in Gelsenkirchen Die Themen der öffentlichen Podiumsdiskussionen 2008 - 2017 werden nach und nach eingestellt. -
Seminare
Die MUTHEA führt in unregelmäßigen Abständen Seminare zu bestimmten Themen durch. Zuletzt fand im Oktober 2009 ein Seminar zum Thema "Homepagegestaltung" in Göttingen statt. Zur Zeit ist kein Seminar terminiert. Wenn Sie einen bestimmten Themenwunsch haben, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. -
Impressum
Impressum Angaben gemäß § 5 TMG MUTHEA e.V. Calsowstraße 25 37085 Göttingen Vereinsregister: VR 18846 B Registergericht: Berlin Charlottenburg Vertreten durch: Vorsitzende Katrin Lorbeer Stellv. Vorsitzender Helmut Nehrbaß Schatzmeister Hartmut Jaster Kontakt Telefon: 0551/37073 818 E-Mail: info@muthea.de Redaktionell verantwortlich MUTHEA-Geschäftsstelle in Göttingen: Jens Wortmann Verbraucherstreitbeilegung/Universalschlichtungsstelle Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen. Quelle: https://www.e-recht24.de/impressum-generator.html -
MUTHEAaktuell
Abonnieren Sie MUTHEAaktuell. Sie erhalten dann regelmäßig die Informationen der MUTHEA mit aktuellen Meldungen aus den verschiedenen Mitgliedsgesellschaften, vom Vorstand der MUTHEA und zu den Jahrestreffen der MUTHEA. -
Beitritt zu MUTHEA
Wir freuen uns über neue Mitglieder! Bitte laden Sie sich dieses Formular herunter Beitrittserklärung MUTHEA und senden es ausgefüllt an MUTHEA e.V.Geschäftsstellez.Hd. Herrn Jens WortmannCalsowstraße 25 37085 Göttingen Tel. 0551/37073 818Fax 0551/4888 952 Die Bankverbindung der MUTHEA e.V. lautet: Institut: Brandenburger Bank IBAN: DE 33 1606 2073 0006 0989 59 BIC: GENODEF1BRB Stand: 3. November 2019 -
MUTHEA Jahrestagung
MUTHEA Jahrestagung Die Jahrestagungen bieten einen intensiven Erfahrungsautausch an jährlich wechselnden Orten unserer Mitgliedsgesellschaften. Im Mittelpunkt stehen neben der Mitgliederversammlung Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen, Fortbildungsangebote, Theateraufführungen sowie Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten vor Ort. Gast-Gesellschaften sind herzlich willkommen! Auch bei der jährlich stattfindenden Digitalkonferenz freuen wir uns über Gäste und Neugierige, die sich für eine Mitgliedschaft bei MUTHEA interessieren. Das digitale Treffen dient der Vorbereitung der Jahrestagung im Herbst und dem gegenseitigen Kennenlernen. Das Angebot ist kostenfrei und dauert nur 90 Minuten. Die MUTHEA-Jahrestagungen finden bereits seit 1999 statt. Die Gastgeber der bisherigen Jahrestreffen waren: 1999 1. Treffen in Mainz Gesellschaft der Freunde des Mainzer Theaters 2000 2. Treffen in Gera / Altenburg Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde GeraVereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis 2001 3. Treffen in Eisleben Verein der Freunde des Theater Eisleben 2002 4. Treffen in Essen Freundeskreis Theater und Philharmonie 2003 5. Treffen in Bremen Bremer Theaterfreunde 2004 6. Treffen in Görlitz Görlitzer Theater- und Musikverein 2005 7. Treffen in Marburg Freundeskreis Hessisches Landestheater 2006 8. Treffen in Kiel Gesellschaft der Freunde des Theaters in Kiel 2007 9. Treffen in Leipzig Freunde und Förderer der Musikalischen Komödie Leipzig 2008 10. Treffen in Kassel Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. 2009 11. Treffen in Schwerin Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters 2010 12. Treffen in Mannheim Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim 2011 13. Treffen in Braunschweig Gesellschaft der Staatstheaterfreunde Braunschweig 2012 14. Treffen in Karlsruhe Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters 2013 15. Treffen in Göttingen Förderverein Deutsches Theater in Göttingen 2014 16. Treffen in Oberhausen Freundeskreis theater.für.oberhausen 2015 17. Treffen in Brandenburg an der Havel Freunde des Brandenburger Theaters 2016 18. Treffen in Augsburg Theaterfreunde Augsburg 2017 19. Treffen in Gelsenkirchen Förderverein Musiktheater im Revier 2018 20. Treffen in Wiesbaden Theaterfreunde Wiesbaden 2019 21. Treffen in Görlitz Görlitzer Theater- und Musikverein 2020 22. Treffen in Rostock Freunde und Förderer Volkstheater Rostock 2021 gab es kein Treffen in Präsenz, dafür ein Online-Treffen MUTHEA 2022 23. Treffen in Paderborn Theaterfreunde Paderborn 2023 24. Treffen in Karlsruhe Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters 2024 25. Treffen in Gera Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e.V. -
Datenschutzerklärung
Datenschutzerklärung 1. Datenschutz auf einen Blick Allgemeine Hinweise Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie diese Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz entnehmen Sie unserer unter diesem Text aufgeführten Datenschutzerklärung. Datenerfassung auf dieser Website Wer ist verantwortlich für die Datenerfassung auf dieser Website? Die Datenverarbeitung auf dieser Website erfolgt durch den Websitebetreiber. Dessen Kontaktdaten können Sie dem Abschnitt „Hinweis zur Verantwortlichen Stelle“ in dieser Datenschutzerklärung entnehmen. Wie erfassen wir Ihre Daten? Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie uns diese mitteilen. Hierbei kann es sich z. B. um Daten handeln, die Sie in ein Kontaktformular eingeben. Andere Daten werden automatisch oder nach Ihrer Einwilligung beim Besuch der Website durch unsere IT-Systeme erfasst. Das sind vor allem technische Daten (z. B. Internetbrowser, Betriebssystem oder Uhrzeit des Seitenaufrufs). Die Erfassung dieser Daten erfolgt automatisch, sobald Sie diese Website betreten. Wofür nutzen wir Ihre Daten? Ein Teil der Daten wird erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten. Andere Daten können zur Analyse Ihres Nutzerverhaltens verwendet werden. Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten? Sie haben jederzeit das Recht, unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Wenn Sie eine Einwilligung zur Datenverarbeitung erteilt haben, können Sie diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen. Außerdem haben Sie das Recht, unter bestimmten Umständen die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit an uns wenden. 2. Hosting Wir hosten die Inhalte unserer Website bei folgendem Anbieter: Alfahosting Anbieter ist die Alfahosting GmbH, Ankerstraße 3b, 06108 Halle (Saale) (nachfolgend Alfahosting) Wenn Sie unsere Website besuchen, erfasst Alfahosting verschiedene Logfiles inklusive Ihrer IP-Adressen. Details entnehmen Sie der Datenschutzerklärung von Alfahosting: https://alfahosting.de/datenschutz/. Die Verwendung von Alfahosting erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Wir haben ein berechtigtes Interesse an einer möglichst zuverlässigen Darstellung unserer Website. 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Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend den gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung. Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht. Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z. B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich. Hinweis zur verantwortlichen Stelle Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser Website ist: MUTHEA e.V. Calsowstraße 25 37085 Göttingen Telefon: 0551/37073 818 E-Mail: info@muthea.de Verantwortliche Stelle ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (z. B. Namen, E-Mail-Adressen o. Ä.) entscheidet. Speicherdauer Soweit innerhalb dieser Datenschutzerklärung keine speziellere Speicherdauer genannt wurde, verbleiben Ihre personenbezogenen Daten bei uns, bis der Zweck für die Datenverarbeitung entfällt. Wenn Sie ein berechtigtes Löschersuchen geltend machen oder eine Einwilligung zur Datenverarbeitung widerrufen, werden Ihre Daten gelöscht, sofern wir keine anderen rechtlich zulässigen Gründe für die Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten haben (z. B. steuer- oder handelsrechtliche Aufbewahrungsfristen); im letztgenannten Fall erfolgt die Löschung nach Fortfall dieser Gründe. Allgemeine Hinweise zu den Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung auf dieser Website Sofern Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben, verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO, sofern besondere Datenkategorien nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO verarbeitet werden. Im Falle einer ausdrücklichen Einwilligung in die Übertragung personenbezogener Daten in Drittstaaten erfolgt die Datenverarbeitung außerdem auf Grundlage von Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO. Sofern Sie in die Speicherung von Cookies oder in den Zugriff auf Informationen in Ihr Endgerät (z. B. via Device-Fingerprinting) eingewilligt haben, erfolgt die Datenverarbeitung zusätzlich auf Grundlage von § 25 Abs. 1 TTDSG. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar. Sind Ihre Daten zur Vertragserfüllung oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich, verarbeiten wir Ihre Daten auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Des Weiteren verarbeiten wir Ihre Daten, sofern diese zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich sind auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO. Die Datenverarbeitung kann ferner auf Grundlage unseres berechtigten Interesses nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO erfolgen. Über die jeweils im Einzelfall einschlägigen Rechtsgrundlagen wird in den folgenden Absätzen dieser Datenschutzerklärung informiert. Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt. Widerspruchsrecht gegen die Datenerhebung in besonderen Fällen sowie gegen Direktwerbung (Art. 21 DSGVO) Wenn die Datenverarbeitung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, haben Sie jederzeit das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Die jeweilige Rechtsgrundlage, auf denen eine Verarbeitung beruht, entnehmen Sie dieser Datenschutzerklärung. Wenn Sie Widerspruch einlegen, werden wir Ihre betroffenen personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen (Widerspruch nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO). Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, so haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Wenn Sie widersprechen, werden Ihre personenbezogenen Daten anschließend nicht mehr zum Zwecke der Direktwerbung verwendet (Widerspruch nach Art. 21 Abs. 2 DSGVO). Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde Im Falle von Verstößen gegen die DSGVO steht den Betroffenen ein Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres gewöhnlichen Aufenthalts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes zu. Das Beschwerderecht besteht unbeschadet anderweitiger verwaltungsrechtlicher oder gerichtlicher Rechtsbehelfe. Recht auf Datenübertragbarkeit Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist. Auskunft, Löschung und Berichtigung Sie haben im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung und ggf. ein Recht auf Berichtigung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit an uns wenden. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. 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MUTHEA Geschichte
Zur Geschichte von MUTHEA Zum 10-jährigen Jubliäum der Staatstheaterfreunde Braunschweig 1982 hatte Dietrich Fischer als 2. Vorsitzender die Durchführung des ersten Bundestreffens von Fördergesellschaften deutscher Theater in Braunschweig organisiert. Zielstrebig versuchte er immer wieder, die Förderkreise der Theater in einer größeren Einheit zusammen zu bringen. Es dauerte allerdings noch bis zum Oktober 1998, bis die Vertreter von 10 Fördergesellschaften in Wuppertal zusammenkamen, ... um einen Dachverband zu gründen unter dem Namen »Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften«. Fischer übernahm auch als erster den Vorsitz von MUTHEA (1998 bis 2012) und verantwortete die jährlichen Versammlungen der Vereinsabgeordneten an wechselnden Orten in Deutschland. Das 13. Treffen fand vom 13. bis 15. Mai in Braunschweig statt. Inzwischen (2024) gehören 51 Fördergesellschaften zum Bundesverband MUTHEA. Beate Kirchner Erschienen in der Festschrift »50 Jahre Staatstheaterfreunde 1972 – 2022« -
Marburg: Kinder- und Jugendtheaterwoche
15. Kinder- und Jugendtheaterwoche 2010 am Hessischen Landestheater Marburg Die 15. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche 2010 lief im März über die Bühnen des Hessischen Landestheater Marburg. -
Neuer Intendant
Theater lebt vom Wechsel, auch vom Intendantenwechsel. Ekkehard Dennewitz ist in den wohlverdienten Unruhestand verabschiedet worden. Matthias Faltz aus Wiesbaden leitet nun die Geschicke des Theaters in Marburg. -
16. Hessische Kinder- und Jugendtheatertage in Marburg vom 26.03. bis 02.04.2011
Es ist wieder soweit. Die besten regionalen und überregionalen Kinder- und Jugendtheaterinszenierungen treffen am Landestheater am 26.03. bis zum 02.04.2011 auf das Marburg Publikum. -
Theaterstart am Hessischen Landestheater Marburg
Mit drei Premieren eröffnete das Hessische Landestheater Marburg die neue Spielzeit im September 2011. „Hier geblieben" heißt das neue Klassenzimmerstück, das mobil in Schulklassen vor Schülern ab der 7. Klasse aufgeführt wird. Es beschäftigt sich mit den Abschiebepraktiken in Deutschland. Im Unterricht in ihrem Klassenzimmer werden die Schüler mit der Abschiebung einer Mitschülerin nach Bosnien, die mitten aus dem Mathematikunterricht in Abschiebehaft abgeholt werden soll, konfrontiert. Das Autorenkollektiv Bruns, Grazewicz, Lauke haben einen authentischen Fall für die Bühne erarbeitet. Regisseur Marcel Franken setzt das Drama für eine Schulstunde mit Gergana Muskalla, Oda Zuschneid und Charles Toulouse um. -
Theaterzelt in Marburg?
In Marburg wird die Stadthalle umgebaut. Die Stadthalle ist eine zentrale Spielstätte für das Hessische Landestheater Marburg. Aus diesem Grund meldet sich der "Freundeskreis Hessisches Landestheater" mit einem Offenen Brief an Rat und Verwaltung der Stadt: Der Förderverein des Hessischen Landestheater Marburg begrüßt den Umbau der Stadthalle, dem heutigen „Erwin-Piscator-Haus", vielleicht nach dem Umbau nur noch „Piscator-Haus", weil griffiger klingt. Die Stadthalle entwickelt sich damit zum zentralen Theaterhaus im Herzen von Marburg. Der Freundeskreis hat die neue Konzeption bereits im November 2011 zusammen mit Baudirektor Rausch, Architekt Hess und Dr. Richard Laufner und Intendanten Matthias Faltz im Theater öffentlich vorgestellt. Damals blieben zwei Fragen offen, die einer dringenden Klärung bedurften: 1. Was passiert mit dem Theatersaal in Bezug auf seine schlechte Akustik und veraltete Technik? 2. Wo bleibt das Hessische Landestheater Marburg mit seinen großen Produktionen während der Umbauphase? Darüber sollte intensiv ab November 2011 nachgedacht werden. In der Jahreshauptversammlung des Fördervereins am 18.06.2012 teilte Intendant Matthias Faltz mit, dass es noch keine endgültigen Antworten gäbe. Der Förderverein hat deshalb beschlossen, die Stadt Marburg aufzufordern, 1. den Theatersaal im Piscator-Haus im Rahmen des Umbaus technisch zu sanieren, 2. dem Hessischen Landestheater Marburg durch ein Theaterzelt während der Umbauphase eine Spielstätte im Herzen von Marburg zu ermöglichen. Eine erste Reaktion kam überraschend und prompt. Denn in der Vorstellung des Umbaukonzeptes im Rahmen des Stadtforums am 20. Juni 2012 sagte OB Vaupel die Perfektionierung des Theatersaales öffentlich zu, Architekt Hess sprach von neuer akustischer Verkleidung, neuer Lichttechnik und Bestuhlung. Die Oberhessische Presse berichtete über beide Veranstaltungen (OP 19.06 und 21.06.2012). Die Forderung des Freundeskreises an die politisch Verantwortlichen bleibt bestehen, nämlich für die technische Sanierung des Theatersaales, insbes. bezüglich Akustik und Lichtanlage sowie für das Theaterzelt zu sorgen und wird mit diesem offenen Brief mit Nachdruck gefordert. Die Zeit eilt. Das Hessische Landestheater Marburg plant schon für die Spielzeit 2013/2014. Der älteste und größte Kulturbetrieb in der Stadt Marburg mit 65 Arbeitsplätzen, der über Marburg hinaus ein großes Ansehen genießt, muss auch in der Umbauphase inmitten von Marburg vertreten sein. Produktionen wie zuletzt „Emil und die Detektive" mit 14000 Zuschauern von 6 bis 99 Jahren oder die „Buddenbrooks" mit Thomas Held in ausverkaufter Stadthalle oder in der neuen Spielzeit die „Dreigroschenoper" müssen auch in der Umbauphase möglich sein. Im Theater am Schwanhof lässt sich solches Theater nicht realisieren. Es bedeutet den Niedergang des Theaters in Marburg, wenn es für zwei Jahre nur auf seine am Rande der Stadt liegenden beiden kleinen Theatersäle beschränkt bliebe. Der Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg fordert also die technische Sanierung des Theatersaales und ein Theaterzelt im Zentrum der neuen Stadtgesellschaft, auf jeden Fall eine interessante Spielstätte während der Umbauphase. -
Neues aus dem Hessischen Landestheater Marburg
Die Saison 2012/2013 läuft auch in Marburg auf die Halbzeit hin. Am 01.12. hatte das Familienstück zur Weihnachtszeit „Des Kaisers neue Kleider" nach Hans Christian Andersen in einer Adaption von Anette Pfisterer und Fabian Sattler Premiere. Schon im jugendlichen Alter werden die Kinder auf Modemarken getrimmt und oft wird der Satz zitiert: „Ich habe nichts zum Anziehen!" Deshalb ist der Kaiser in Marburg also nicht alt und arrogant, sondern er ist jung und steht vor den Problemen der heutigen Jungend, die nichts zum Anziehen hat, aber auf jeden Fall mit hohen Ansprüchen der Mitmenschen konfrontiert wird. Eine tiefsinnige und amüsante Version des Andersen Märchen flittert also aktuell über die Bühne des Hessischen Landestheaters Marburg. Mehr als 10000 Kinder, Jugendliche und Eltern warten schon auf dieses Stück, denn nahezu alle Vorstellungen sind ausverkauft. Schon der Start in die Saison 2012/2013 präsentierte den Zuschauern einen anderen Blick auf vermeintlich Bekanntes. Die Dreigroschenoper von Berthold Brecht in der Inszenierung des Intendanten Matthias Faltz steckte eine Frau (Oda Zuschneid) in den Anzug des Gangsterbosses Macheath, genannt Mackie Messer. Zuschneid verlieh dem Gangsterboss naturgemäß einen feminin, subtilen Charakter und löste die Zuschauer vom üblichen Klischee der maskulinen Gewalt, sicherlich ganz im Sinne des Verfremdungskünstlers Berthold Brecht. Das gesamte Ensemble lieferte eine großartige Aufführung ab. Zwischen diesen beiden Spannungspolen liegen Stücke-Klassiker wie „Macbeth" von Shakespeare in der Regie von Frank Panhans, die Uraufführung von „Naked Short Selling – Leerverkauf ohne Deckung" von Hans-Jörg Betschart oder „Mamma medea" von Tom Lanoye in der Regie von Andre Rößler. Ein Ausflug an das Hessische Landestheater auch im neuen Jahr, also in der zweiten Hälfte der Spielzeit lohnt sich auf jeden Fall angesichts der breiten Palette, die das Haus bietet. Die „Oberhessische Provinz" ist sehr aktiv, wie auch die aktuellen Interviews der Intendanten von Gießen, Frau Catherine Milville und von Marburg Matthias Faltz in der November-Ausgabe der Deutschen Bühne belegen. -
Wachsende Besucherzahlen in Hessen
Hessische Theater auf Erfolgskurs Weiter wachsende Besucherzahlen 14. Januar 2013. Viele Theater in Hessen vermelden einen starken Besucherzuwachs. Das berichtet heute die Regionalausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dabei bezieht sich das Blatt auf eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa, der zufolge allein das Schauspiel Frankfurt von September bis Ende Dezember 2012 etwa 5000 Besucher mehr als im Vorjahreszeitraum zählte. Auch das Landestheater Marburg hat, wie zu lesen ist, der Umfrage zufolge im vergangenen Jahr mit rund 45.000 Zuschauern mehr Menschen als 2011 angezogen. Auch das Staatstheater Darmstadt stoße, so die FAZ, wieder auf größeres Interesse. In der Spielzeit 2010/2011 sei die Zahl der Zuschauer noch rückläufig gewesen. In der Spielzeit 2011/2012 hat sich laut FAZ die Zahl der Besucher um rund 22.000 auf fast 270.400 erhöht. Das Stadttheater Gießen rechnet, wie ebenfalls mitgeteilt wird, auch in der laufenden Spielzeit mit wachsenden Besucherzahlen. Bereits in den vergangenen zehn Jahren seien die Besucherzahlen um 47 Prozent gestiegen. Vor allem der zeitgenössische Tanz im Großen Haus habe einen enormen Zuwachs erlebt. -
18. Hessische Kinder-und Jugendtheaterwoche
Das Hessische Landestheater Marburg veranstaltete zum 18. Mal die Hessische Kinder-und Jugendtheaterwoche "Kuck!Schau!Spiel!" - KUSS. Eine Woche lang gehörte das Theater in Marburg ganz den Kindern ab einem Jahr und den Jugendlichen bis sechzehn Jahren und allen anderen Junggebliebenen. Insgesamt 18 Inszenierungen vom "Elephant Walk" aus Frankfurt für die ganz Kleinen ab 1, über "Kish Kush" des Teatro Distino aus Valenza (Italien) ab 3, über "Fluchtwege" des theater überzwerg aus Saarbrücken ab 9 bis hin zu "Orpheus" des Stadtheater Gießen ab 8 oder "Anne Frank" des Jungen Staatstheaters Kassel ab 13 reichte die Palette der Stücke. Schwerpunkt in diesem Jahr war das Thema "Sprachlose Welt - Performance im Kindertheater". Denn die Landesarbeitsgemeinschaft Südwest der Kinder- und Jugendtheater aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland koordiniert parallel unter dem Dach der ASSITEJ (Internationale Vereinigung der Kinder-und Jugendtheater) die regelmäßig anlässlich des Festivals stattfindende Diskussions- und Fortbildungswoche. Im Zeichen der Thematik standen dann auch die Eröffnung und das Ende des Festivals. Die compagnie EA EO aus Wevelgem (Belgien) zeigte mit "M²" eine Jonglage-Performance und die compagnie Arcosm aus Paris (Frankreich) beendete das Festival mit Tanztheater "Traverse". Der Freundeskreis des Hessischen Landestheater hatte zum 16. Mal den Preis von 2000,--€ für die beste Inszenierung der Woche ausgelobt. Eine authentisch besetzte Jury aus sechs Jugendlichen im Alter von 9-17 Jahren gepaart mit dem Schauspieler Florian Federl und den Mitglieder des Fördervereins Brigitte Hauswaldt und Bärbel Rutz sahen alle Stücke, diskutierten die Inszenierungen und krönten zum Schluss "M²" der compagnie EA EO aus Wevelgem zum Preisträger vor "Gegen den Fortschritt" des Consol Theaters aus Gelsenkirchen und "Anne und Zef" des Theaterhaus Frankfurt. Aber nicht nur Kuck! Schau! steht regelmäßig auf dem Plan, sondern auch Spiel!. In über 80 workshops wurde in Schulen das aktive Spiel angeboten und angenommen. Die Ergebnisse der workshops wurden dann auch auf der Bühne präsentiert. Der Freundeskreis des Hessischen Landestheaters freut sich auf den 19.Geburtstag von "Kuck!Schau!Spiel" KUSS 2014! -
Frühstart im Hessischen Landestheater Marburg
Die Theaterferien im Hessischen Landestheater Marburg endeten offiziell am 22.08.2013. Damit waren 6 Wochen Theaterferien vorüber. Ohne lange Vorbereitung startete das Hessische Landestheater im September durch. Die Premieren waren vorbereitet und 3 neue Stücke sind inzwischen im September 2013 schon abgearbeitet. Intendant Matthias Faltz eröffnete mit einer sehr auf Musik konzentrierten Fassung von „Michael Kohlhaas“ nach Heinrich von Kleist am 07.09.2013 die Saison. Wegen der Umbauarbeiten an der Stadthalle, dem Erwin-Piscator-Haus in Marburg-Mitte, ist das Theater für die nächste Zeit auf eine Ausweichspielstätte angewiesen. Eine davon ist die lutherischen Pfarrkirche in Marburg. Hier hinein versetzt Matthias Faltz mit Orgelmusik und Perkussion von Uwe Maiborn und Olaf Pyras in dem fulminanten Lichtdesign für den Kirchenraum von Rene Liebert und Andreas Mihan, seinen großartigen Auftakt. Dem Auftakt folgte Rainer Werner Fassbinder „Warum läuft Herr R. Amok“ in der Regie von Christian Fries. Eine gewiss ganz andere und etwas sprödere Geschichte nach dem Film von Fassbinder zurzeit der RAF und des Wirtschaftsaufschungs. Schließlich hatte jetzt am 29.09.2013 Berthold Brecht Premiere mit „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“. Regie führte hier Marc Becker, für die Bühne zeichnete Harm Naaijer Verantwortung und die Kostüme gestaltete Alin Pilan. Seit der Krise im Jahr 2008 ist dieses Brecht-Stück wieder ein Dauerbrenner in der Theaterlandschaft, deshalb auch vom Hessischen Landestheater umgesetzt. Damit wird in Marburg die vor 3 Jahren gestartete Brecht-Reihe mit dem Regisseur Stephan Suschke, dem ehemaligen Intendanten des Berliner Ensembles, der „Baal“ „Der gute Mensch von Sezuan“ und „Fatzer“ auf die Bühne in Marburg brachte. Nun „die heilige Johanna der Schlachthöfe“ als konsequente Fortsetzung der Brecht-Inszenierung. Stephan Suschke ist inzwischen Schauspielleiter im Main-Franken-Theater in Würzburg, sodass er nicht mehr zur Verfügung stand. Marc Becker ist eine gelungene Nachfolge zu bescheinigen. Denn es war ein blutiger Abend, dem Schlachthof entsprechend, der die Sinn-Frage stellte, inwieweit Gutes (Religion/Heilsarmee) dem Kapitalismus etwas entgegen zusetzen hat. Aufführungsort war nicht ein Schlachthof, sondern ein ehemaliges Autohaus, das ebenfalls als Ausweichspielstätte dem Hessischen Landestheater nun dienen muss. Drei Premieren in einem Monat, das forderte auch die Marburger Theaterzuschauer. Der Förderverein unterstützte dieses noch im September, in dem er Probenbesuche zu „Warum läuft Herr R. Amok“ und „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ anbot. September war Theater! Schon im Oktober geht es weiter mit „Der Biberpelz“ von Gerhard Hauptmann in der Regie von Mark Wortel. Prämiere ist am 26.10.2013. Das Marburger Publikum ist gespannt. Der Förderverein bietet auch dazu einen Probenbesuch an. -
Hessisches Landestheater Marburg – Chancen durch Umbau
Das Hessische Landestheater Marburg befindet sich in einer Umbauphase. Die Stadthalle in Marburg, das Erwin-Piscator-Haus, wird vollständig neu gestaltet und umgebaut. Der Theatersaal in Marburg fällt deshalb für zwei Jahre aus. Lange hat das Hessische Landestheater zusammen mit dem Freundeskreis auf eine Ersatzspielstätte gedrängt. Doch in der Stadt der Universitätsdenker, der Schüler und des Klinikums auf den östlichen Lahnbergen, der pharmazeutischen Industrie auf den westlichen Lahnbergen finden sich nicht so leicht die richtigen leerstehenden Industriehallen, die vielerorts als Ersatzspielstätte für jeweils ein spannendes und neues Ambiente auf Zeit sorgten. Doch nun ist es gelungen in der Nähe des Theaters - Am Schwanhof - eine Automobil-Ausstellungshalle nebst Reparaturwerkstatt anzumieten und umzurüsten. Dort, wo im Erdgeschoss die neuesten Pkw-Modelle ausgestellt waren, wandelt nun das Theaterpublikum sichtbar für die Welt hinter Glas vor, während und nach den Aufführungen im Foyer. Dort, wo die Fahrzeuge repariert wurden, wird nun die Welt repariert, also die Stücke gespielt auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Kahl und klar gegliedert gibt sich die Reparaturabteilung als Theaterraum. Die erste Premiere war „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ von Berthold Brecht. Natürlich passen Stück und Inszenierung wunderbar in diese von vier Wänden umgebene Reparaturwerkstatt. Das war Berthold Brecht authentisch in den Schlachthöfen. Es floss dementsprechend auch viel Theaterblut. Der Künstler Thorsten Holger Schlopsnies hat den Vorraum zur Bühne mit einem Installationsprojekt künstlerisch gestaltet: „Vom Fuhrwerk zum Kunstwerk“. Ein Teilchenbeschleuniger à la CERN, der die Zuschauer zwischen Chaos und Ordnung mit dem Taxi der Vernunft in den High-End-Bereich des Kunstbetriebes führt, dem allabendlichen Schauspiel. Es ist ein gelungener Auftakt in der Ersatzspielstätte „Galeria Classica“. Theater ist eben dort, wo Theater gespielt wird! Das Erfolgsstück der vergangen Spielzeit am Hessischen Landestheater Marburg „The Blues Brothers - A Tribute“ wurde gleichfalls in die Galeria Classica versetzt und zwar mit großem Erfolg. Die nächste Premiere ist im Februar 2014 mit „Warteraum“ von Oliver Kluck. Marburg ist spannend! -
Marburg, ein Sommernachtstraum
Open-Air-Spektakel von William Shakespeare Das Hessische Landestheater Marburg beendet die Spielzeit 2013/2014 mit dem Marburger Theatersommer. Im Mittelpunkt des Marburger Theatersommers steht das Open-Air-Spektakel von William Shakespeare „Ein Sommernachtstraum“ in der Inszenierung von Ge-rald Gluth-Goldmann auf der Bühne von Martin Fischer und in den Kostümen von Andrea Eisensee. Rechtzeitig zum Sommerabendbeginn, nämlich ab Donnerstag, den 05. Juni 2014 spielt das Hessische Landestheater vor dem historischen Rathaus im Herzen der Stadt Marburg. Ach, die Liebe. Wir jagen ihr nach, suchen, vermissen, verlangen sie – und dabei ist sie doch über-all? Nur meistens nicht da, wo sie sein sollte. Irrungen, Wirrungen und ein Happyend. Das ist der Sommernachtstraum, die Mutter aller romantischen Komödien. Aber unter der vergnügli-chen Oberfläche schlummert eine abgründige Geschichte über den unerbittlichen Kampf der Geschlechter. Regisseure Gerald Gluth-Goldmann überträgt Shakespeares ewig junge Ko-mödie ins Heute und entwirft dabei sensationell bezaubernde Bilder. Denn auf dem Marktplatz in Marburg wird aus dieser Meisterkomödie ein rasantes Spektakel über Liebeslust und –Leid im 21. Jahrhundert. -
Das Hessische Landestheater plant furiosen Saisonstart 2014/2015
Keine Angst! So lautet das Motto der Spielzeit 2014/2015 des Hessischen Landestheaters Marburg. Soll das Leben gelingen müssen wir es lieben. Klingt einfach, ist es aber nicht! Denn unsere Angst macht dieses Gelingen (und das Lieben) oft unmöglich. Oft beherrscht sie uns, legt die Gedanken lahm, zerstört Vertrauen, macht uns mutlos und krank. Wie entsteht, wie vermeiden, wie überwinden, wie akzeptieren wir unsere Angst und vor allem wofür ist sie gut? -
Verschenken Sie Mäzenatentum!
Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg ruft seine Mitglieder auf: "Verschenken Sie Mäzenatentum!"Die Mitgliederwerbung für Fördervereine ist ein schwieriges Geschäft! Wir alle in Muthea diskutieren jedesmal, wie wir unseren Auftrag weitergeben. Das ist insbesondere für die kleinen Theater schwierig, die sich um ihr Publikum als Förderer bemühen. Die persönliche Ansprache ist meistens entscheidend.Denn treue Theaterbesucher sind eigentlich per se die Förderer des Theaters, schon weil sie Theater regelmäßig besuchen. Der kleine Schritt zum Mitglied im Förderverein, zum Mäzen, zum politischen Multiplikatorn ist dann doch manchmal weit. Doch die zusätzliche Positionierung ist ein wichtiges politisches Zeichen.Wir vom Freundeskreis Hessisches Landestheater rufen deshalb unsere Mitglieder regelmäßig auf, die eigenen Kinder, Verwandten, Freunde mit denen man auch das Theater besucht, diesen kleinen schritt zum Förderer zu gehen, indem man diesen nahestehenden Personen eine Mitgliedschaft schenkt. Das ist ein Geschenk für die, die schon alles haben, aber auch ein Geschenk, das sich mit jedem Rundschreiben des Fördervereins bis zum nächsten Datum immer in Erinnerung bringt, also an den Schenker denken lässt.Wir finden dies eine gute Option, leider müssen wir eingestehen, dass die Resonanz eher gering ausfällt, noch.Vielleicht stößt diese Idee bei anderen Fördervereine auf eine bessere Resonanz?" -
20. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche KUSS - KUCK! SCHAU! SPIEL! in Marburg
Festivalpreis des Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg Das Hessische Landestheater Marburg lud Anfang März 2015 zur 20. KUSS-Woche ein – KUCK! SCHAU! SPIEL! In dieser Woche wurde an sieben Tagen von morgens bis abends nationales und internationales Kinder- und Jugendtheater geboten. Gleichzeitig traf sich die Länderarbeitsgemeinschaft (LAG) Südwest, also der Zusammenschluss der professionellen Kinder- und Jugendtheater in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Für den Vorstand und die Sprecher der regionalen Arbeitskreise des Verbandes der Kinder- und Jugendtheater in Deutschland ASSITEJ e.V. war die 20. Premiere des Festivals Anlass zu einem Arbeitstreffen zum Thema „Generationswechsel: next generation“. Das war auch das Thema der Theaterwoche. Dazu hatte Marburg nicht nur die hessischen, rheinland-pfälzischen und saarländischen Theater eingeladen, sondern wie in den Jahren zuvor war Marburg auch international. Das Schweizer Theater Winterthur & Theater für ein wachsendes Publikum präsentierte „Johannes und Margarethe“, das AGORA Theater St. Vith aus Belgien zeigte „Die Harmonie der Gefiederten“. Aus Logrono in der Region Rijoa in Spanien zeigte Compania El Patio Theater ohne Worte mit „A mano – Von Hand gemacht“. Den Schlusspunkt setzte wieder die Schweiz mit dem Vorstadt-Theater Basel und „Bambi“. Daneben waren das Stadttheater Gießen, das Comedia Theater Köln, das theater die stromer aus Darmstadt, das Theaterhaus Ensemble in Frankfurt, Anna Konjetzki aus München, theater überzwerg aus Saarbrücken, Schauburg-Theater der Jugend aus München, Möööp Theater-Produktionen aus Frankfurt und das Theater GrueneSosse aus Frankfurt neben dem Hessischen Landestheater mit Produktionen vertreten. Also ein absolut nationaler Überblick über die Kinder -und Jugendtheaterszene mit allen verschiedenen Formaten war in Marburg eine Woche Programm natürlich vor ausverkauften Haus. Aber es heißt nicht nur SCHAU!, sondern auch SPIEL!. Denn neben den Inszenierungen gab es über 100 Workshops in Schulen mit 1.600 Schülerinnen und Schüler, in denen die Jugend sich selbst darstellte. Das war eine ungeheure Erfahrung zur Erweiterung des eigenen Selbstbewusstsein für diejenigen, die daran teilnehmen konnten. Aber auch der Marburger Freundeskreis war involviert. Denn er lobt regelmäßig den Festivalpreis in Höhe von 2.000€ für die beste Produktion der Woche. Eine Jury aus Schülerinnen und Schülern bewertete alle Stücke und am Ende stand der Sieger fest: „Compania El Patio aus Spanien mit „A mano - Von Hand gemacht“ für Menschen ab 6+. Die Freude der freien Compania aus Spanien, die bei der Preisverleihung persönlich zugegen war, war riesengroß, denn sie hatten bis dahin gar nicht gewusst, dass es überhaupt einen Festivalpreis gibt und dazu auch noch in dieser Höhe! Der Freundeskreis schaut zurück auf ein überaus gelungenes Festival! -
Hessisches Landestheater Marburg rockt Marburg
Zum Spielzeitende ließ das Hessische Landestheater Marburg den Marktplatz vor dem historischen Rathaus beben. „Cinderella - A Rock'n'Roll fairytale“ frei nach den Gebrüdern Grimm stand auf dem Spielplan des Theatersommers in Marburg. Intendant Matthias Faltz hat mit dem Chefdramaturgen Alexander Leiffheidt ein Open-Air-Spektakel frei nach „Aschenputtel“ als Rockmusical auf die Rathausbühne gebracht. Dank des einmaligen Sommerwetters hatte Cinderella jeden Abend ein ausverkauftes Haus. Faltz und Leiffheidt haben die Brautsuche des Königs im Märchen in unser Heute verlegt. Frei nach bekannten Fernsehproduktionen wie „Bauer sucht Frau“ hieß es in Marburg „Prinz sucht Prinzessin“, eine Casting-Show. Eine Show, die gewürzt war mit Rock´n´roll-Titeln wie z. B. I love Rock´n´Roll, It's a Man's Man's Man's World, Come on Everybody und Rolling in the Deep von Adele oder Es geht mir gut von Marius Müller Westernhagen bis hin zu Baby, Come back. Die Songs, deren Darbietung und das ganze Sommertheaterambiente - das alles ließ die Zuschauer nicht auf ihren Sitzen zurück. Wunderbare Kostüme, eine fulminante Lichtshow und ein überragendes Jazz-Orchester beeindruckten Augen und Ohren. Das Publikum dankte es mit Standing Ovations. Der Abschluss der Spielzeit, die mit Woyzeck von Tom Waits nach Georg Büchner begann und mit Cinderella endete, zeigte einmal wieder mit welcher Bandbreite das Hessische Landestheater Marburg sein Publikum beglückt. Schon am 05.09.2015 eröffnet das Hessische Landestheater die neue Spielzeit 2015/2016 mit Nathan der Weise von Lessing. Nach Rock'n'Roll Fairytale sind wir dann wieder in unserer aktuellen Zeit zurück. -
Hessisches Landestheater Marburg: Intendant Matthias Faltz verlängert nicht
Probleme auch für den Förderverein in einer Studentenstadt Unmittelbar vor der Saisoneröffnung am 05.09.2015 ließ Intendant Matthias Faltz vom Hessischen Landestheater Marburg verlautbaren, dass er seinen bis 2018 laufenden Vertrag nicht verlängern will. Der Freundeskreis und auch die Gesellschafter des Theaters, insbesondere die Stadt Marburg erfuhren davon aus der Presse. Matthias Faltz ist seit 2010 Intendant in Marburg. Er hat das Haus von Ekkehard Dennewitz übernommen, der fast 20 Jahre die Inhalte bestimmte. In den letzten fünf Jahren hat Faltz seine Handschrift hinterlassen und viel junges Publikum für das Theater begeistert in der Schüler-und Studentenstadt Marburg. Er hat das Theater in die Stadt zurück geholt. Aber das Theater ist nicht nur die Studentenstadt Marburg, sondern auch die Stadt der Bürger, die hier dauerhaft leben und arbeiten, auch die Stadt für den ländlich strukturierten Landkreis und die Region insgesamt. Wechselhaftes, nur kurz verweilendes Publikum wie z.B. Studenten, bereitet einem Förderverein, der auf Beständigkeit in der Stadt und Region setzt, Probleme neue Mitglieder zu finden, die dauerhaft zum Theater als Mäzene stehen. Die zusätzliche Unterstützung des Theaters ist sicherlich nicht die erste Aufgabe von Schülern, Studenten und Auszubildenen. Das anerkennen auch wir als Freundeskreis und freuen uns über den Zuspruch. Uns fehlen jugendliche Enthusiasten, villeicht gibt es in anderen Fördervereinen Ideen? Matthias Faltz will in 2016 die Eröffnung der neuen Stadthalle mit dem kulturellen Mittelpunkt der neuen Stadtgesellschaft mitgestalten, bis 2018 weiter neugierig sein auf die Menschen und dann aufhören in Marburg, wenn es am schönsten ist, so seine Aussagen in der Presse. Neue Aufgaben stehen dem Intendanten bevor. Das Hessische Landestheater Marburg sucht schon jetzt einen neuen Intendanten. Bis dahin wird es drei Jahre spannendes Theater nach Matthias Faltz geben und dann? Natürlich auch Theater, was sonst, denn Theater muss sein! -
Hessisches Landestheater Marburg – Freundeskreis im Advent
Traditionell steht die Adventzeit nicht nur beim Hessischen Landestheater Marburg ganz im Zeichen des Familienstückes zur Weihnachtszeit. In diesem Jahr feierte gerade das Stück „Die Schöne und das Biest“ von Lucy Kirkwood und Katie Mitchell Premiere für alle Menschen ab 5 Jahre. Der Förderverein des Hessischen Landestheaters nimmt die Adventszeit zum Anlass, zusammen mit dem Hessischen Landestheater den Fördervereinsmitgliedern Danke für ihre ideelle und materielle Unterstützung im Jahr zu sagen. Dazu werden die Fördermitglieder eingeladen am 4. Advent zu diesem Familienstück. Denn auch die Erwachsenen, schon ein wenig ergrauten Mitglieder nehmen dann gerne diese Einladung wahr, zusammen mit ihren Enkeln, wenn diese nicht sowieso bereits schon durch die zahlreichen Vormittags- und Schulaufführungen das Stück gesehen haben, um sich noch einmal von dem besonderen Zauber des Kinder- und Jugendtheaters einfangen zu lassen. Es ist immer eine schöne,vorweihnachtliche Atmosphäre, zusammen mit vielen Kindern mit ihren spontanen und emotionalen Regungen im Theater zu sitzen und sich auf das Weihnachtsfest zu freuen. Selbstverständlich gibt es im Anschluss an dieses Theaterereignis noch ein gemütliches Beisammensein mit Weihnachtsgebäck und der Leitung des Kinder- und Jugendtheaters des Hessischen Landestheaters Marburg. Hier sucht der Freundeskreis den Austausch mit dem Theater über die Situation des Kinder- und Jugendtheaters Marburg. Aus Marburg: Frohe und friedliche Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2016 mit viel Theater. -
KUSS – Kuck!Schau!Spiel!
21.Kinder-und Jugendtheaterfestival am Hessischen Landestheater MarburgEs ist wieder soweit. Zum 21. Mal präsentiert das Hessische Landestheater Marburg wieder eine Woche vom 12.03. bis 19.03.2016 lang die besten Kinder-und Jugendtheaterproduktionen aus Hessen und der ganzen Republik garniert mit den zwei belgischen Stücken „Das Mädchen vom Mond“ der Cie.Sac à Dos aus Brüssel und „Der Stelzenläufer“ der Companie De Maan aus Antwerpen.Natürlich engagiert sich auch wieder der Freundeskreis des Hessischen Landestheater. Der Förderverein hat erneut den Festivalpreis von 2000,--€ ausgelobt für die beste Inszenierung der Woche. Dazu muss die aus hauptsächlich Schülern bestehende Jury 18 Stücke ansehen und bewerten. Das ist harte Arbeit und es ist auch nicht leicht, wenn zB die Tanz- und Musikperformance „Alles im Eimer“ des Theaters tanzfuchs aus Köln für Kinder ab 3 Jahren oder „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ vom Hessischen Landestheater Marburg für Kinder ab 8 Jahren oder „Zaadgah – Heimat im Kopf“, eine interaktive Performance zum Thema Migration des Kitz Theaterkumpanei aus Ludwigshafen oder „Die Liebe in Zeiten der Cholera“ des Puppentheaters Halle für Jugendliche ab 16 Jahre miteinander verglichen werden müssen. Doch wie in den Jahren zuvor wird es die Jury des Fördervereins schaffen, am Samstag, den 19.03.2016 den Preis dem einzigen und besten Preisträger zu übergeben.Aber nicht nur das Kuck! Und das Schau! Stehen in dieser Woche im Mittelpunkt, sondern auch das Spiel! Selbst. In über 100 Workshops können Kinder und Jugendliche erleben und erlernen, was es bedeutet, zu schauspielern, sei es in der Klasse, in der Turnhalle, auf dem Pausenhof oder auch auf der großen Bühne Landestheater, wenn eine Auswahl der Work-shop-Ergebnisse dem Festivalpublikum dargeboten werden.Der Förderverein freut sich auf eine intensive Woche Kinder-und Jugendtheater in Marburg, gerade auch in einer Zeit in der unsere Gesellschaft droht auseinanderzudriften. -
21. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche (KUSS) am Landestheater Marburg 2016
Der Festivalpreis 2016 des Fördervereins geht nach Belgien. Mit dem Theater im Marienbad aus Freiburg startete die 21. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche (KUSS) am Hessischen Landestheater in Marburg. „1 2 3 VORBEI“ so hieß das Stück über den Lebenszyklus von Geburt über Jugend, Erwachsensein bis zum Tod. 1 2 3 VORBEI so ging es auch den Zuschauern in dieser Theaterwoche. 18 verschiedene Stücke standen auf dem Spielplan. Doch ehe man richtig angefangen hat, fand die Theaterwoche auch schon ihr Ende mit dem Theaterhaus Ensemble Frankfurt und „das große Buch“. Dazwischen lagen die Stücke wie z. B. „Jim Knopf und Lucas der Lokomotivführer“ vom Hessischen Landestheater Marburg, „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ vom Überzwergtheater aus Saarbrücken, „Hans im Glück“ vom Das Papiertheater aus Nürnberg, „die Liebe in Zeiten der Cholera“ vom Puppentheater Halle oder „vom ersten Mann, der auf den Mond pinkelte“ vom Spielraum-Theater Kassel. Eine mehr als bunte Mischung für Kinder und Jugendliche von drei Jahren ab in allen Theaterformaten, die es zu bestaunen gibt von Tanzperformance bis hin zum klassischen Theater. Und sie alle mussten von der Jury mit und gegeneinander bewertet werden. Der Freundeskreis hat erneut 2.000 € für die beste Inszenierung der KUSS-Woche ausgelobt. Dazu fand sich eine jugendliche Jury von 2 Schülerinnen und 2 Schülern unterstützt durch einen Schauspieler und zwei Mitgliedern aus dem Förderverein. Den Preisträger zu finden ist angesichts der Vielzahl und der Verschiedenheit der Stücke und Inszenierungen Schwerstarbeit. Das bestätigte die Jury in diesem Jahr sogar ganz besonders, weil man aus ihrer Sicht ein sehr hohes und gleichmäßiges Niveau der der eingeladenen Stücke erleben durfte. Doch wie jedes Jahr nach heftigen Diskussionen standen die Preisträger fest. Der Vorsitzende des Förderkreises Jürgen Bandte gratulierte dem Stadttheater Kassel mit „Huck Finn“ zum zweiten Preis und dem Theaterhaus Ensemble Frankfurt mit „Patricks Trick“ zum dritten Preis. Der erste Preis, dotiert mit 2.000 € Preisgeld, ging an die belgische Compagnie Sac à Dos aus Brüssel mit „das Mädchen vom Mond“. Die Comgagnie, bestehend aus zwei Darstellern, faszinierte die Jury mit einem surrealen Spiel mit Puppen und Objekten, das die Zuschauer in eine magische Welt versetzte, in der alles möglich ist, was unsere Welt sonst leider nicht bietet. Wie immer waren zum Schluss alle einverstanden mit dem Preisträger. Dabei ist Belgien offensichtlich ein Ort für gutes Kinder- und Jugendtheater. Denn bereits dreimal hat das Agora Theater St. Vith und zuletzt 2013 die Gruppe EA EO mit m² gewonnen. Beide aus Belgien. Der Förderverein freut sich schon auf den 22. KUSS, die am 17. März 2017 in Marburg startet. -
Die Marburger Theaterfreunde besuchen Aachen
Ein Förderverein ist ein deutscher Verein. Also gibt es auch jährlich eine Vereinsfahrt. Diesmal führte die Fahrt nach Aachen, der Stadt Karl des Großen und des Aachener Doms. Doch als Theater-Förderverein stand natürlich im Mittelpunkt der Reise das Stadttheater Aachen. Es wurde 1825 von Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Es ist damit eines der ältesten Stadttheater in Deutschland. Der klassische Bau beherbergt Oper und Schauspiel sowie das Orchester. Nach dem obligatorischen Stadtrundgang wurde der Freundeskreis aus Marburg herzlich vom Theater durch Verwaltungsdirektor Udo Rüber und dem ehemaligen Chefdramaturgen Lucas Popovic empfangen. Beide informierten den Förderverein über das Haus und die Theatersituation in Aachen. Natürlich gab es einen großartigen Blick hinter die Bühne bis zum Schnürboden, ca. 20 m über der Bühne. Neben der Besichtigung des renovierten Hauses hatte sich der Freundeskreis aus Marburg natürlich auch mit den Förderern des Theater Aachen verabredet. Das ist die Theaterinitiative Aachen, gegründet im Jahr 2002 und MUTHEA-Mitglied. Die Theaterinitiative will das Theater nach nunmehr über 190 Jahren stärker in der Stadt verankern und einen Beitrag für den Erhalt des Theaters in Aachen setzen. Für das junge Theater in Marburg ein doch erstaunliches Ziel nach der langen Tradition. Im Jahr 2009 startet der Aachener Förderverein gemeinsam mit dem Theater ein ehrgeiziges Projekt. Junge, besonders talentierte Künstler wird ein Jahresstipendium ermöglicht, um den Berufseinstieg zu erleichtern, auch wenn dieser dann weg führt von Aachen. Ein großes intensiver Austausch mit dem 1. Vorsitzenden Prof. Poprawe und seiner Stellvertreterin Dr. Böttcher folgte. Am Abend gab es dann großes Theater mit „Wassa Schelesnowa" von Maxim Gorki. Natürlich umstritten beim anschließenden Ausklang des ersten Tages. Natürlich kommt auch der Freundeskreis nicht an Karl dem Großen und dem Dom vorbei. Das Domkapitel feierte 30 Jahre Dombauhütte und öffnete dazu sämtliche, auch sonst verschlossene Türen des Domes, so dass über 40 Teilnehmer vom legendären Karlsthron bis zum Blick von der sonst geschlossenen Turmspitze über Aachen hinweg den Dom hautnah erleben durften. Ein besonderes Ereignis war am Sonntagmorgen im Hohen Dom zu Aachen das Pontifikalamt zum Domfest mit Aachener Domchor, Mädchenchor am Aachener Dom und den Dombläsern, gehalten durch Weihbischof Dr. Bündgens. Eine Inszenierung der ganz besonderen Art, die alle, unabhängig von ihrer Glaubensrichtung, beeindrucken konnte. Mit zahlreichen, dichten neuen Eindrücken endete die Theaterfahrt des Freundeskreises Hessisches Landestheater Marburg an einem sonnigen Sonntagnachmittag mit dem Versprechen, auch im kommenden Jahr wieder eine Theaterfahrt durchzuführen. Es wird aber immer schwieriger ein neues Ziel für zwei Tage Wochenende auszusuchen, denn in der jungen Geschichte wurden von Marburg aus bereits aufgesucht: Eisenach, Erfurt, Weimar, Gera/Altenburg, Meiningen, Magdeburg, Braunschweig, Halle, Nordhausen, Karlsruhe, Mannheim, Dortmund, Frankfurt, Wiesbaden, Kassel und Nürnberg. Aber es gibt allein in der Bundesrepublik Deutschland 83 Opern, damit sind noch einige Ziele offen. -
Zwei Intendantinnen führen ab 2018 das Hessische Landestheater Marburg
Intendant Matthias Faltz hat zu Beginn der Spielzeit 2015/2016, nachdem eine dreijährige Verlängerung seines Vertrages geschlossen war, über die Presse bekanntgegeben, dass er nach Ablauf dieser Verlängerung seiner ersten fünf Spielzeiten, seinen Vertrag nicht weiter verlängern werde. Er suche neue Herausforderungen. Das kam überraschend, aber auch frühzeitig, so auch die Begründung des Intendanten, damit genügend Zeit sei, um einen geeigneten Nachfolger/in zu finden. Die Stelle des Intendanten ist ausgeschrieben, 58 Bewerbungen sind eingegangen und die Auswahl begann. Der Freundeskreis war darin nicht eingebunden. Es sind persönliche Daten der Kandidaten zu sichten. Datenschutz geht natürlich vor. Die Kommission bestehend aus dem Theaterreferenden des Landes Hessen, Albert Zetsche, Dr. Kerstin Weinbach, Kulturreferentin des Stadt Marburg, Gordon Vajen, Intendant des Theaterhauses Frankfurt und Dagmar Schlingmann, Generalintendantin des Staatstheaters Saarbrücken hat getagt und nun steht fest, die Wahl ist auf Carola Unser und Eva Lange gefallen. Damit ist die Spitze des Hessischen Landestheater Marburg wohl einzigartig in der Republik besetzt, denn es gibt nur wenige Frauen als Intendantinnen und wohl keine Doppelspitze.Eva Lange ist zur Zeit noch Oberspielleiterin an der Landesbühne Niedersachen in Wilhelmhaven, Carola Unser leitete dort vier Jahre lang das Junge Theater. Damit erfüllen beide Damen die Anforderungen der Gesellschafter des Hessischen Landestheater, nämlich Landesbühnenerfahrung und ein besonderer Blick für den Schwerpunkt des Hessischen Landestheater, nämlich die Kinder-und Jugendsparte. Der Freundeskreis hat den neuen Intendantinnen zur Wahl gratuliert und freut sich auf die Zusammenarbeit ab 2018 in Marburg. Natürlich werden Neuen wie alle Neuen am Haus im neuen Jahr den Mitgliedern des Fördervereins in einem TheaterTalk persönlich vorgestellt. -
KUSS - Kuck! Schau! Spiel! 2017
22. Hessische Kinder-und Jugendtheaterwoche in Marburg vom 19. bis 25. März 2017 Zum 22. Mal heißt es beim Hessischen Landestheater Marburg KUSS - MUSS! Zum 20. Mal hat der Freundeskreis des Hessischen Landestheater Marburg den Festivalpreis von 2.000€ für die beste Inszenierung des Festivals ausgelobt. Denn ein Festival ohne Preis ist kein Festival! Der Förderverein hat wieder eine mehrköpfige Jury aus jungen Menschen zusammengestellt, die 18 Produktionen in dieser Woche sehen und bewerten müssen. Harte Arbeit! Das Festival reicht wieder weit über die Hessischen Landesgrenzen hinaus. Inszenierungen aus der Schweiz, Tschechien, Österreich und Belgien bereichern das Marburger Publikum und zeigen neben den hessischen und deutschen Theatern erneut die gesamte Bandbreite der verschiedenen Formate vom klassischen Schauspiel bis hin zum Tanztheater. Der Förderverein freut sich auf die KUSS-Woche, da internatinales Flair das Hessische Landestheater durchzieht und viele interessante Gespräche geführt werden können. Neben dem SCHAUEN gibt es auch wieder "SPIEL". In zahlreichen Workshops an Schulen wird selbst gespielt, werden Masken hergestellt oder andere Performances durchgeführt - eine immer sehr wertvolle Erfahrung für die Jugendlichen, die sie dann auch auf der Bühne präsentieren. Am 25. März 2017 wird in einer kleinen Gala der Preis feierlich vergeben, das Event für Kinder-und Jugendtheater in Marburg. -
Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg vergibt Festival-Preis
Das Hessische Landestheater Marburg lud Ende März zum 22. KUSS ein. KUSS-KUCK! Schau! Spiel, so heißt die hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche am Landestheater in Marburg, die in diesem Jahr zum 22. Mal stattfand.In einer Woche gastierten 17 verschiedene Kinder- und Jugendtheater inzwischen aus ganz Europa in Marburg und zeigten ihre neuesten Inszenierungen, damit aber auch dem Zuschauer, welche Theaterformate inzwischen entwickelt worden sind, um Kinder und Jugendliche, aber nicht nur diese an das Theater zu führen und binden. Das ist KUCK!Daneben gibt es aber auch Spiel! Denn in fast 90 Workshops bot das Hessische Landestheater Theater zum Selbermachen für Schülerinnen und Schüler an. Die Veranstaltungen waren – wie jedes Jahr – restlos ausgebucht. Das Publikum erfreute sich an den nationalen Theatern, wie z. B. aus Frankfurt La Senty Menti mit „remembeRING" oder Junges Theater Heidelberg mit „Pietro Pizzi" aber auch an den internationalen Theatern, wie z. B. dem Vorstadt-Theater Basel mit „Herr Macbeth oder die Schule des Bösen".Der Freundeskreis lobte zum Festival den Festivalpreis von 2.000,00 € für die beste Inszenierung aus. Hierzu kam eine Jury von vier Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren zusammen, gepaart mit zwei Mitgliedern des Fördervereins und einem Schauspieler des Landestheaters als Fachberater. Die Jury hat alle 17 Stücke gesehen und bewertet. Dabei ist es – wie jedes Jahr – mehr als eine schwierige Arbeit, wenn ein poetisches Stück wie „Das Schaf, das vom Himmel fiel" für Kinder ab 3 Jahre mit „Antigone" von Jean Anouilh für Jugendliche ab 14 Jahren oder mit „Kasimir und Karoline" von Horváth für Menschen ab 14 Jahren oder mit „Dschihad One-Way" vom Jungen Theater Hof/Theater in Kempten zu vergleichen und zu bewerten ist.Doch auch in diesem Jahr es die Jury geschafft, den Preisträger zu filtrieren, nämlich „Blutsschwestern" vom Theater Foxfire/Dschungel Wien. Ein Tanztheater über fünf junge rebellische Mädchen, die den Weg in ein selbstbestimmtes Leben suchen. Diese starken Frauen in der Inszenierung von Corinne Eckenstein überzeugten die Jury.Platz 2. belegte das Theater Naivni Divadlo Liberec aus Tschechien mit der poetischen Darbietung „Das Schaf, das vom Himmel fiel" für junge Menschen ab 3 Jahren.Den 3. Platz sicherte sich das Deutsche Nationaltheater Weimar mit „Helden! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe" für Menschen ab 13 Jahren.Es war eine aufregende und spannende Woche im Hessischen Landestheater wie der erste Vorsitzende des Fördervereins, Jürgen Bandte, anlässlich der feierlichen Preisverleihung ausführte. Dabei gibt es eigentlich kein Theater für Kinder und Jugendliche, so seine Sicht, sondern nur Theater für Menschen. Er plädierte deshalb für die Aufnahme von „Kinder- und Jugendtheater" in die Abendspielpläne, damit auch alle Menschen, auch ohne Alibi-Kind, -Enkel, -Nachbarkind die packenden Erzählweisen, beispielsweise auch von „Macbeth" im Kinder- und Jugendformat genießen dürfen.KUSS-MUSS – auch im Jahr 2018 zum 23. Mal! -
Marburg: KUSS = KUCK! SCHAU! SPIEL!
23. Kinder-und Jugendtheaterwoche am Hessischen Landestheater Marburg Eine Woche lang vom 11. März bis 17. März 2018 zeigen im Hessischen Landestheater Marburg 19 Produktionen aus der Kinder-und Jugendtheaterwelt für Menschen ab zwei Jahren bis ins hohe Alter. -
Marburg: Regieassistenten feiern Ihr Debüt
Eine Notiz am Rande, die die Marburger Theaterfreunde sehr beglückt: Regieassistenten feiern Ihr Debüt am Hessischen Landestheater Marburg Am Hessischen Landestheater Marburg läuft die letzte Spielzeit des Intendanten Matthias Faltz, der dann das Marburger Theater acht Jahre lang nachhaltig geprägt haben wird. -
KUSS MUSS
Nicht nur für junges Publikum gab auch in diesem März wieder die Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche KUSS im Theater am Schwanhof. Der Vorsitzende des Freundeskreises Hessisches Landestheaters zieht ein Resümee: Hoch verehrtes Publikum, hereinspaziert, heute Abend gibt es noch etwas zu erleben. Der 18. Höhepunkt der 23. KUSS Festival-Woche steht an. Nach 17 Höhepunkten, nämlich 17 Vorstellungen, nun der 18. Höhepunkt: Die Preisverleihung für die beste Inszenierung in der Festivalwoche. Zum 21. Mal hat der Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg dafür 2.000,00 € ausgelobt. Ich danke schon jetzt allen Mitgliedern des Freundeskreises für ihre großzügigen Gaben. Erlauben sie mir aber vorab einige kurze Bemerkungen. -
Marburg : Neuwahl und Abschied
Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg wählt neuen Vorstand Zum Abschluss der Spielzeit 2017/18 steht die JHV des Fördervereins auf seinem Spielplan. Diesmal war der Vorstand neu zu wählen. Die langjährige Schriftführerin Bärbel Rutz hatte zuvor schon angekündigt, aus Altersgründen nicht mehr kandidieren zu wollen. Es musste also eine Nachfolgerin gefunden werden. Die Suche war erfolgreich, denn Brigitte Hauswaldt, ebenfalls schon lange Mitglied im Freundeskreis, war bereit, dieses Amt der Schriftführerin zu übernehmen. Brigitte Hauswaldt hatte sich auch schon in der Vergangenheit für den Förderverein eingesetzt, insbesondere in der alljährlichen Jury, die den Preisträger beim Hessischen Kinder- und Jugendtheater-Festival auswählt. Mit großer Mehrheit wählte die Versammlung Brigitte Hauswaldt zur Schriftführerin, nachdem Jürgen Bandte als erster Vorsitzender, Elka Hedwig als stellv. Vorsitzende und Bernhard Krebs als Schatzmeister für zwei weitere Jahre wiedergewählt wurden. Intendant Matthias Faltz verlässt das Hessische Landestheater Marburg Nach acht erfolgreichen Jahren als Intendant verlässt Matthias Faltz das Theater zum Spielzeitende 2017/2018. Diesen Schritt hatte er schon vor drei Jahren nach seinem ersten fünfjährigen Engagement in Marburg angekündigt, als das Angebot von Stadt und Land, den Trägern des Hessischen Landestheaters, ablehnte, auf weitere fünf Jahre zu verlängern. In der JHV des Freundeskreises begründete Matthias Faltz seinen damaligen Schritt noch einmal mit den Worten, er wolle lieber selbst gehen, besonders dann, wenn das Theater gut läuft, als dass ihm das Publikum sagt, er solle doch gehen. Kunst lebe vom Wechsel. Aber, so räumte Matthias Faltz auch ein, sei es doch nicht ganz so leicht Marburg zu verlassen. Inzwischen sei er in der Stadt angekommen, die Menschen würden einen kennen und ihn rühre es, wenn Menschen auf ihn zugingen und ihm entgegneten „schade, dass Sie gehen“. -
Doppelspitze am Hessischen Landestheater Marburg
Freundeskreis des Hessischen Landestheaters Marburg unterstützt die neue Leitung -
TOPP, die Wette gilt!
Der Freundeskreis des Hessischen Landestheater Marburg steht in intensivem Diskurs mit den beiden neuen Intendantinnen Eva Lange und Carola Unser. -
Endspurt! Wette zwischen Intendanz und Theaterfreunden
Eine Wette läuft in Marburg: Schaffen es die Theaterfreunde, ihre Mitgliederzahl auf 300 zu erhöhen? -
Unglaublich, aber wahr!!
Diese Wette hatte nur Gewinner: Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg wächst um 112 Mitglieder! -
24. KUSS – Kinder- und Jugendtheater-Festival am Hessischen Landestheater Marburg
Das Hessische Landestheater Marburg (HLTM) präsentierte zum 24. Mal „Kuck-Schau-Spiel“, KUSS, eine Woche vom 31. März bis zum 6. April 2019 ausschließlich Kinder- und Jugendtheater. Der Freundeskreis lobte zum 22. Mal den Festivalpreis dotiert mit 2000 Euro für die beste Inszenierung der Festivalwoche aus. -
Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg feiert 25. Geburtstag
In Marburg wurde gewettet und gefeiert. Jürgen Bandte blickt auf die Ereignisse zurück. -
Kreative Idee in Marburg
Dass 25. KUSS-Festival in Marburg fiel aus. Der Freundeskreis hatte eine wahrlich kreative Idee -
Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg auf Theaterfahrt nach Plauen?
Wie eine abgesagte Theaterfahrt einen solidarischen Akt hervorruft, zeigt die abgesagte Reise des Freundeskreises Hessisches Landestheater Marburg. -
Ein erster Hoffnungskeim
Das Hessische Landestheater Marburg plant Aufnahme des Spielbetriebs. Erste Infos für Mitglieder des Förderkreises. -
Start mit Theater-Talk
Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg ist in die Spielzeit 2020/2021 mit einem Theater-Talk "TASCH" gestartet. -
75 Jahre Theater in Marburg: ein Fahrrad als Geschenk
Der Freundeskreis des Hessischen Landestheater Marburg feierte den 75. Geburtstag des Hessischen Landestheaters Marburg. -
Öffentlichkeitskampagne
Mit einer Öffentlichkeitskampagne unter dem Titel „Ich vermisse mein HLTM, weil...“ startet der Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg eine Kampagne unter seinen Mitgliedern. -
Neujahrsempfang 2021
Der Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg hat erstmals einen digitalen Neujahrsempfang durchgeführt. -
Ungewöhnliche Plakataktion
Mit einer ungewöhnlichen Plakataktion rufen das Hessische Landestheater Marburg und der Freundeskreis HLTM sich in Erinnerung. -
Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg stiftet „HESSENKUSS“
Nach zwei ausgefallenen Festivals hatte der Förderverein kreative Ideen: den HESSENKUSS. -
Neues Schauspielstudio
Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg präsentiert das neue Schauspielstudio am HLTM. -
25. KUSS – Festival am Hessischen Landestheater
Der Freundeskreis des Hessischen Landestheaters Marburg engagiert sich seit vielen Jahren für das Kinder- und Jugendtheaterfestival KUSS. In diesem Jahr konnte die 25. Ausgabe (nach-)gefeiert werden. -
Ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk
Das Hessisches Landestheater Marburg hat der Stadt Marburg zum Geburtstag ein Theaterstück geschenkt. Die Uraufführung fand im Stadion von Marbug statt - eine gute Gelegenheit für den Freundeskreis, hier Werbung für den Förderverein zumachen. -
Theaterreise nach langer Pause
Nach drei Pause plant der Förderverein des Hessischen Landestheater Marburg (HLTM) wieder eine Theaterfahrt. Ziel ist das Staatstheater Darmstadt. -
Förderverein lobt Preis für die beste Inszenierung aus
Zum 26. Mal veranstaltet das Hessische Landestheater Marburg vom 19.03. bis 25.03.2023 die Hessische Kinder-und Jugendtheaterwoche KUSS – Kuck!Schau!Spiel! Der Freundeskreis ist mit dabei. -
Der »KUSS« geht an das Marabu-Theater Bonn
Jürgen Bandte berichtet vom Hessischen Kinder- und Jugendtheaterfestival, für das der Freundeskreis jährlich einen Preis für die beste Inszenierung auslobt. Außerdem gibt es die Verlängerung der Intendantinnen-Doppelspitze am Theater zu vermelden. -
Theaterfahrt nach Darmstadt
Der Freundeskreis des Hessischen Landestheaters Marburg beendete seine Spielzeit mit einem Theaterbesuch beim Staatstheater Darmstadt. Dort stand am Samstag auf dem Spielplan große Oper, nämlich „Eugen Onegin“ von Peter Tschaikowski. -
Freundeskreis Hessisches Landestheater vergibt Festivalpreis
Zum 27. Mal lief das Hessische Kinder-und Jugendtheaterfestival über die Bühnen des Hessischen Landestheaters Marburg (HLTM). Der Freundeskreis lobte wieder den Festivalpreis dotiert mit 2 T€ für die beste Inszenierung der Festivalwoche aus. -
Theaterpreis des Bundes 2024 geht an das Hessische Landestheater Marburg
Die noch junge Spielzeit des Hessischen Landestheaters Marburg begann nicht nur mit den ersten Premieren, sondern auch mit einem Paukenschlag für das gesamte Ensemble des HLTM. Staatsministerin Claudia Roth übergibt am 02.Oktober im Haus der Berliner Festspiele den Theaterpreis des Bundes 2024 in der Kategorie Stadttheater und Landesbühnen dotiert mit 100.000 € an das HLTM. Ein riesiger Erfolg für das gesamte HLTM! -
Neujahrsempfang Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg
Das neue Jahr begrüßt der Freundeskreis des Hesischen Landstheaters Marburg (HLTM) traditionell mit seinem Neujahrsempfang für die Mitglieder zusammen mit dem HLTM. So auch am Sonntag, den 05.01.2025 um 15 h im Theater am Schwanhof (TASCH). Mehr als 60 Mitglieder des Fördervereins kamen, um das neue Jahr zu feiern und dabei den Blick auf das Kinder- und Jugendheater des HLTM zu werfen. -
TTiT im Hessischen Landestheater Marburg mit dem Schauspielstudio
Der Freundeskreis des HLTM lädt seine Mitglieder und solche, die es werden wollen, regelmäßig zum TheaterTalkimTASCH in den Schwanhof ein. Als Gäste waren jüngst die Mitglieder des Schauspielstudios am HLTM eingeladen. -
KUSS am Hessischen Landestheater Marburg – Vorstellung der Jury des Freundeskreises
Am 23.03.2025 startet die 28. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche „KUSS – Theater sehen! Theater spielen!“ am HLTM. Bis zum 29.03.2025 sind 17 Kinder- und Jugendtheater zu Gast in Marburg aus allen Teilen des Landes von Berlin über Bremen, Gelsenkirchen bis Offenbach, Darmstadt oder Neustadt a. d. W., aber auch aus Brescia (Italien) oder Breda (Niederlande). -
Würzburg: Ausgezeichnet
Förderverein ausgezeichnet Der Theaterfördervereinverein sowie der Stifterkreis Rosenkavaliere des Mainfrankener Theaters wurde im November 2009 mit der Kulturmedaille der Stadt Würzburg ausgezeichnet. -
Essen / Mühlheim: Theater der Welt
Theater der Welt Vom 1. Juli bis zum 18. Juli 2010 wird in Essen und Mülheim an der Ruhr das Festival "Theater der Welt" stattfinden. -
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen verleiht den Aalto - Bühnenpreis für junge Künstler 2014
Am 2. November 2014 verleiht der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e.V. im Rahmen einer Feierstunde den Aalto-Bühnenpreis für junge Künstler. Der alle zwei Jahre vergebene Nach-wuchsförderpreis ist mit 10.000 € dotierten und fördert junge Talente an den Bühnen unserer Stadt. Die Jury des Freundeskreises hat einstimmig beschlossen, den Preis in diesem Jahr an den jungen Te-nor Abdellah Lasri zu vergeben. Der gebürtige Marokkaner ist seit letzter Spielzeit festes Ensemblemit-glied des Essener Aalto-Theaters. Herr Lasri begeisterte in der letzten Spielzeit unter anderem als „Werther“ in der gleichnamigen Oper von Jules Massenet nicht nur das Publikum in Essen sondern auch an der Bastille Oper von Paris. -
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen wird 30 Jahre alt
Jubiläumsfeier mit Galakonzert Mit einer außergewöhnlichen Gala feiert der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen mit seinen Mitgliedern am 21. April 2015, um 19:00‚ Uhr im Aalto-Theater sein 30-jähriges Bestehen. 1985 gründete sich der Förderverein als Nachfolger der Theaterbaugesellschaft, um der Essener Theater-, Musik-, Opern- und Ballett-Kultur in ideeller und finanzieller Weise unter die Arme zu greifen. Diese Gedanken beflügeln die rund 1000 Mitglieder des Freundeskreises auch heute noch. Die Bilanz in den vergangenen 30 Jahren kann sich sehen lassen: 15 Millionen Euro wurden von Mäzenen, Mitgliedern und Sponsoren aus der Wirtschaft aufgebracht, die in die Produktionen der vier Sparten fließen konnten. In der Gala wirken viele Künstler der TuP, aber auch der weltbekannte Heldentenor Torsten Kerl und seine Frau Elena Batoukova-Kerl (Sopran) mit. -
Projekt Junger Freundeskreis – Kultur (er)leben
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Vereins in diesem Jahr hat der Vorstand beschlossen, ein neues Projekt ins Leben zu rufen. Ein Projekt, bei dem die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf den Gebieten Theater und Musik im Vordergrund steht. Musikalische Aktivitäten in der Gemeinschaft verstehen wir als wichtiges Element der Persönlichkeits- und Charakterbildung. Sie ermöglicht darüber hinaus das Erlernen sozialer Verhaltensweisen.Die Idee ist, generationsübergreifende Kontakte zwischen Mitgliedern, Künstlern und Jugendlichen herzustellen, damit Kultur für diese Jugendlichen nicht elitär, sondern sozial (er)lebbar wird.Um die Jugendlichen bei diesem Projekt individuell begleiten zu können, sind „Opernpaten“ unter den Mitgliedern des Freundeskreises gesucht worden, welche einen Jugendlichen während dieses Projektes, und vielleicht sogar darüber hinaus, bei ihrer musikalischen Weiterentwicklung begleiten möchten. Zusammen mit der Dramaturgie des Aalto-Theaters wurde daraufhin ein gemeinsamer Opernbesuch geplant.Begeistert von dieser Idee hat die UNESCO Schule in Essen, ein städtisches Aufbaugymnasium, sofort ihre Unterstützung zugesagt, Schüler zu finden, welche ohne dieses Projekt wahrscheinlich nie die Gelegenheit bekommen hätten, eine Oper zu besuchen. Die erste Veranstaltung wurde mit einem Opernbesuch der Oper „Werther“ von Jules Massenet am 07. Februar 2015 in Aalto-Theater in Essen durchgeführt. 12 Jugendliche aus den Jahrgangsstufen 10 und 12 meldeten sich, um mit uns in die Oper zu gehen.Um die Jugendlichen auf das einzustimmen, was sie während ihres Opernbesuches erwartet, wurde ein Einführungsnachmittag in der UNESCO Schule, vom Freundeskreis in Zusammenarbeit mit der Dramaturgie des Aalto-Theaters organisiert. Reges Interesse und Neugier seitens der Schüler für das Thema Oper wurden dabei deutlich. Wie sich herausstellte, war keiner der Jugendlichen jemals zuvor in einem Opernhaus gewesen. Die Herkunftsländer der Schüler sind unter anderem: Belgisch Kongo, Türkei, Kroatien, Afghanistan, Kirgistan, Russland, Polen.Am Opernabend selber begleiteten 10 Mitglieder des Freundeskreises die Schüler. Dabei übernahmen die „Paten“ zusätzlich zu ihren eigenen Kosten auch die Kosten der Schüler für Opernkarte und Abendessen im Anschluss. Im Anschluss an den Opernbesuch trafen sich Schüler, Mitglieder des Vereins, Dramatrugen und Künstler in einem kleinen Restaurant in der Nähe des Opernhauses. Dabei wurde sehr angeregt über das Erlebte diskutiert, sich kennengelernt und ausgetauscht. Alle Beteiligten waren am Ende der Meinung, einen sehr bereichernden Abend verbracht zu haben, der wiederholt werden sollte. -
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen verleiht den Aalto - Bühnenpreis für junge Künstler zum 14. Mal
Am 7. März 2017 verlieh der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e.V. den mit 10.000.- € dotierten Aalto-Bühnenpreis für junge Künstler an Silvia Weiskopf. Silvia Weiskopf ist seit 2010 Ensem-blemitglied des Schauspiel Essen und überzeugte das Essener Publikum mit ihrer großen Wandlungsfä-higkeit in bereits über 30 Rollen. Am Abend der Preisverleihung war Silvia Weiskopf in der Rolle der Charlotte in eine zurzeit am Schauspiel Essen zusehenden erfolgreichen und jugendfrischen Inszenie-rung des Briefromans „Die Leiden des jungen Werther" zu erleben. Das Preisgeld stiftete auch in die-sem Jahr ein Mitglied des Freundeskreises Theater und Philharmonie Essen e.V., Frau Felicitas Funke. -
Der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen verleiht den Aalto-Bühnenpreis 2018
5.000 Euro für die Sopranistin Jessica Muirhead -
Abschied von Wolfgang Gropper
Abschied von Wolfgang Gropper Nach 13 Jahren als Generalintendant wird Wolfgang Gropper am 18. Juni 2010 verabschiedet. -
Podiumsdiskussionen zu Macbeth
Medien und Politik, wer regiert? Drei Jahre lang hat Eva-Maria Lerchenberg-Thöny am Staatstheater Braunschweig politisches und gesellschaftskritisches Tanztheater inszeniert und zuletzt mit ihrem » Macbeth « nach William Shakespeare für Schlagzeilen von Brasilien (Danca Brasil) bis England (Dance Europe) gesorgt. -
Die Theaterrclub-Karte - ein "neues Format"
Schon lange überlegen die Staatstheaterfreunde in Braunschweig einen Einstieg in die Förderung des (sehr) jungen Publikums in der Hoffnung, dermaleinst aus diesem Pfund auch Nachwuchs bei den eigenen Mitgliedern zu erzielen; nachhaltigen bitteschön! Zusammen mit der Theaterpädagogik hat die Gesellschaft jetzt ein Projekt gestartet, das interessiertenn jungen Leuten, die sich in den unterschiedlichsten Theaterclubs des Staatstheaters gefunden haben, gegen Vorlage ihrer Theaterclubkarte" den Erwerb von Eintrittskarten zu einem sehr günstigen Preis ermöglichen wird. Der Preis für diese Theaterclubkarte wird von den Staatstheaterfreunden übernommen. Das Startvolumen in dieser ersten Spielzeit: 50 Inhaberkarten mit Bild und Unterschrift. Die Staatstheaterfreunde sind sehr gespannt auf das „junge" Echo auf dieses Projekt". Die ersten Theaterclubkarten wurden vom Vorsitzenden Dietrich Fischer und dem Generalintendanten Joachim Klement übergeben. (Siehe Photo) -
Bei Theaterfreunden zu Gast
Verleihung der Förderpreise durch die Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig Nach der Vorstandsberatung von Muthea in Braunschweig nutzte ich gern die Gelegenheit, bei der Gesellschaft der Staatstheaterfreunde zu Gast zu sein.Alle zwei Jahre verleiht der Freundeskreis den „Förderpreis für junge Theaterkünstler“. Eine Jury aus Persönlichkeiten der Stadt und zwei Vorstandsmitgliedern trifft die Auswahl aus den Vorschlägen.Die Veranstaltung fand im Kleinen Haus statt, das beinahe bis zum letzten Platz gefüllt war. In sehr würdiger Form ehrte man die Leistungen von Christopher Hein, 2. Kapellmeister und von David Kosel, Schauspieler am Staatstheater. Der Förderpreis ist mit 2 000 Euro dotiert. -
30 Jahre „theaterspielplatz“ in Braunschweig
Vom „theaterspielplatz“ zum „Jungen Staatstheater“ Mit einer Festwoche feierte jetzt die jüngste Sparte am Staatstheater „30 Jahre Theater für ein junges Publikum in Braunschweig“ Der „theaterspielplatz“ galt einmal als Augapfel der Staatstheaterfreunde. Das war vor 30 Jahren, als diese junge Sparte hinter der Magnikirche mal eben mit 1 1/2 Künstlern bestückt war und der Leiter, Thomas Lang, aus Nichts und Nichts immer wieder ein schmackhaftes Süppchen zu köcheln verstand, wobei ihm Generalintendant Mario Krüger verständnisvoll gewähren ließ und die Staatstheaterfreunde ihre Zuwendungen als „Joker“ bewusst den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen bereit waren. Die karge Ausstattung des engen Saals galt bald als Geheimtipp bei Theaterenthusiasten im höheren Teil der nach oben immer offenen Skala der Altersfreigabe. Am Jubiläum haben sich die Staatstheaterfreunde natürlich wieder mit einem Joker beteiligt und mit einer standesgemäßen Geburtstagstorte. Von 1984 bis 1999 war Thomas Lang Leiter und „Guter Geist“ des „theaterspielplatz. Anlässlich des Jubiläums wurde er nun zum Ehrenmitglied des Staatstheaters Braunschweig ernannt. -
Theaterfreunde unterwegs: So machen es Braunschweig und Mannheim
"Theaterfreunde unterwegs" - wie machen es unsere Mitgliedsgesellschaften?Braunschweig und Mannheim stellen ihr Konzept vor. Theaterfreunde sind ein reiselustiges Volk, wenn es um spannende, interessante, ungewöhnliche Inszenierungen an anderen Häusern geht. Nicht nur an deutschen Bühnen sind sie zu Gast sondern auch sehr gerne an ausländischen Bühnen. Die Reisen werden gerne verbunden mit dem kulturellen Angebot vor Ort. Die Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunde haben in ArtMaks einen perfekten Kooperationspartner gefunden. Die Reisen beginnen sowohl in Braunschweig als auch in Mannheim, individuelle Anreisen sind ebenso möglich. Als die Vorstände der beiden Freundeskreise vor zwei Jahren zum ersten Mal auf eine Kooperation angesprochen wurden, hatten sie keine Ahnung, dass ihre Mitglieder dieses Angebot so rege annehmen würden. Und wie sieht so eine Theaterfahrt aus? Zum Beispiel die Kulturreise nach Regensburg vom 23. bis zum 25. Januar 2015! Höhepunkt der Fahrt ist die Uraufführung der Oper „Doktor Schiwago“ des Wladiwostocker Komponisten Anton Lubchenko im Theater Regensburg. Die Oper basiert auf Boris Pasternaks Roman „Doktor Schiwago“, der die Geschichte Russlands und der Sowjetunion zwischen 1903 und 1929 erzählt. Der erst 1985 geborene Komponist und Dirigent Anton Lubchenko gilt als ein aufstrebendes Talent der klassischen Musik. Seine ersten Erfahrungen sammelte er als Assistent von Valery Gergiev am Mariinsky-Theater in St. Petersburg. Derzeit ist er Künstlerischer Leiter des Primorsky-Opern- und Balletttheaters von Wladiwostock. Als Regisseur der Uraufführung konnte Silviu Purcarete gewonnen werden, der sich einen Namen in Bukarest, Edinburgh und Montreal gemacht hat. Geplant ist auch ein Treffen mit dem Komponisten, dem Regisseur und dem Intendanten. Die Braunschweiger Theaterfreunde freuen sich speziell auf das Wiedersehen mit Jens Neundorff von Enzberg, dem Regensburger Intendanten, der zuvor Operndirektor in Braunschweig war. Ein Zusammenkommen mit den Regensburger Theaterfreunden steht auf der Wunschliste! Vielleicht ist die Kooperation mit ArtMaks eine Anregung für unsere Mitgliedsgesellschaften? Mehr hierzu erfahren sie von den Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunden direkt oder von Andrei Petrov von ArtMaks. Detaillierte Informationen zur Reise nach Regensburg: http://www.artmaks.de/regensburg-23-25-01.html Fotos zur Regensburg – Kulturreise: http://www.pinterest.com/artmakspins/doktor-schiwago-in-regensburg/ -
FREUNDE UNTERWEGS
Die Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunde sind gerne unterwegs und schauen sich das Theaterleben nicht nur in Deutschland sondern an vielen ungewöhnlichen Stätten an. Sie haben in ArtMaks einen zuverlässigen Partner gefunden. Andrei Petrov organisiert und leitet die Reisen, die oft begleitet werden von Mannheimer NThusiasten, von denen wir dann immer wieder begeisterte Berichte erhalten. Ebenso zufrieden berichten die teilnehmenden Theaterfreunde, die sich oft wünschten, dass der Kreis auf weitere Freundeskreise ausgedehnt würde!MUTHEA möchte Sie gerne aufmerksam machen auf dieses Angebot. Zur Information liegt der Herbst/Winter 2015/15 Flyer bei. -
Verleihung der Förderpreise für junge Bühnenkünstler und Würdigung des Extrachors
Das Kleine Haus des Staatstheaters bot am 08. November 2015 den festlichen Rahmen für die Verleihung der Förderpreise an den Schauspieler Philipp Grimm und den Bass-Sänger Rossen Krastev. Die Laudatorinnen, die Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse und die 2. Vorsitzende der Staatstheaterfreunde Beate Kirchner begründeten ausführlich und persönlich die Preisvergabe. Das Publikum erlebte beide Preisträger in einem eigens von ihnen ausgesuchten Programm.Ein Highlight im letzten Drittel des Festaktes: Die Jury hatte beschlossen, dem Extrachor des Staatstheaters eine besondere Würdigung zukommen zu lassen. Die Laudatio dazu schrieb der 1. Vorsitzende Dietrich Fischer, selbst ein langjähriger Chorsänger im Extrachor. Verlesen wurde sie von dem Vorstandsmitglied Detlef Engster.Der Profi-Chor sang dem Extrachor auf der Bühne ein Ständchen, beide vereinigten sich dann zum großen Chorgesang auf der Bühne. Kein Wunder, dass es beim anschließenden Prosecco in der Eingangshalle lebhaft-voll zuging. Herzlichen Dank für all die Vorbereitungen an den Intendanten Joachim Klement und seine persönliche Referentin Karoline Konrad und ebenso an die Chorleiter Georg Menskes und Johanna Motter! -
Bericht zur Mitgliedersituation in Braunschweig
Unser Ehrenvorsitzender Dietrich Fischer hat uns einen Auszug aus seinem Februar Bericht zur Mitgliedersituation der Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig geschickt, den wir hier auszugsweise veröffentlichen. „Nichts ist beständiger als der Wandel. Was sich in den vergangenen Jahren bereits deutlich angekündigt hat, wir können es nicht mehr beschönigen: Der demografische Wandel hat uns voll im Griff, nach nunmehr 44 Jahren Gesellschaft der Staatstheaterfreunde müssen sich vor allen Dingen unsere treuen Mitglieder der „ersten Stunde“ von uns verabschieden. Erfreulichen 18 Eintritten stehen 38 Austritte gegenüber, davon 11 uns bekannt gewordene Verstorbene sowie 5 ins Pflegeheim Verzogene. Manchmal erhalten wir zum Abschied noch handgeschriebene Dankesbriefe mit der Ankündigung einer zusätzlichen Spende für unsere Arbeit, manchmal ist es ein wortloses Ausscheiden. Und unser Nachwuchs? Die unermüdlichen Betreuerinnen und Betreuer an unseren Imageständen im Großen Haus und Kleinen Haus geben sich besondere Mühe; allerdings ist der vormaligen Option einer einjährigen Schnuppermitgliedschaft nun der anfänglich sehr erfolgreiche Reiz zunehmend ausgegangen. „Den jungen Leuten fehlt der Anreiz für das Engagement für unsere sogenannte Hochkultur“, wie es kürzlich im Protokoll einer anderen Fördergesellschaft zu lesen war. Natürlich bleibt unser eigener Einsatz unvermittelt bestehen. Neben jungen neuen Mitgliedern sind wir auch auf der Suche nach interessierten Mitgliedern, die sich in die Arbeit der Gesellschaft aktiv einbringen wollen.“ Apropos Wir haben uns umgehört in den Theaterfreundeskreisen unserer Mitglieder. Die Mitgliederwerbung ist eine vorrangige Aufgabe aller unserer Mitgliedsgesellschaften. Wir hören gerne von Ihnen, liebe Mitglieder, wie Sie neue Mitglieder gewinnen. Schreiben Sie uns – dem Redaktionsteam von MUTHEA aktuell: Jens Wortmann wortmann@muthea.de -
Freunde unterwegs - die Braunschweiger Theaterfreunde besuchen Saarbrücken
Impressionen über eine Fahrt nach Saarbrücken (8.-11. April) zu der künftigen Braunschweiger Generalintendantin Dagmar Schlingmann. Eine Gruppe von Freunden des Staatstheaters Braunschweig nutzten das Angebot von FREUNDE UNTERWEGS - ArtMaks, die zukünftige Generalintendantin des Braunschweiger Theaters an ihrer derzeitigen Wirkungsstätte, dem Staatstheater Saarbrücken kennenzulernen.Wir lernten eine sehr charmante, aufgeschlossene Dagmar Schlingmann in ihrem Intendanzbüro kennen, die sich sichtlich freute, neugierigen Besuch aus Braunschweig begrüßen zu können. Wir erfuhren, dass sie nach 11 Jahren in Saarbrücken eine neue Herausforderung gesucht habe. Im Mittelpunkt stand in dieser Zeit neben der künstlerischen Arbeit die Generalrenovierung des 1938 erbauten Großen Hauses, die sie im Kosten- und Zeitrahmen erfolgreich bewältigen konnte.Zwischenzeitlich hat Frau Schlingmann ein erstes, sehr harmonisches Gespräch mit dem designierten GMD Dinic gehabt. Wie in Saarbrücken will sie auch in Braunschweig ein Repertoire von Stücken aufbauen, die in Abständen immer wieder im Spielplan erscheinen. Nach einem Besuch der Ballettoper „Platee" von Rameau, eine Sparten übergreifende Produktion von Oper und Ballett, stand die Oper „Madama Butterfly" von Puccini in der Regie von Dagmar Schlingmann auf dem Programm, eine Inszenierung von 2011. Wir erlebten eine sehr emotionale Produktion, die schlank am Inhalt und den musikalischen Vorgaben des Werkes fantasievoll erarbeitet war. Auch die musikalische Seite ließ kaum Wünsche offen. Mit Bravos und Standing Ovations honorierte das Publikum im ausverkauften Haus die Leistung aller Mitwirkenden. Vor der Vorstellung wurden wir erneut von Frau Schlingmann erwartet. Gemeinsam haben wir mit einem Glas Cremant auf das Wohl der Hausherrin und die gemeinsame Zukunft in Braunschweig angestoßen. Frau Schlingmann hat uns gebeten als Multiplikatoren zu wirken bei ihrer Suche nach einem Haus auf Mietbasis in Braunschweig. Zur Information: Dagmar Schlingmann wird ab der Spielzeit 2017/18 Generalintendantin am Staatstheater Braunschweig http://www.staatstheater.saarland/mitarbeiter/theaterleitung/generalintendantin.html -
Dietrich Fischer wurde in Braunschweig geehrt
Langjähriger Vorsitzender und Mitbegründer der MUTHEA Dietrich Fischer, seit 34 Jahren Erster Vorsitzender der Staatstheaterfreunde in Braunschweig, verabschiedet sich von der Vorstandsarbeit und wird Ehrenmitglied der Gesellschaft. Die lange und erfolgreiche Ära Fischer ist mit der Jahreshauptversammlung der Staatstheaterfreunde im Februar 2017 auf Wunsch von Herrn Fischer zu Ende gegangen. Wenn auch kein Gründungsmitglied, so hat Herr Fischer den Verein doch wesentlich geprägt. 1980, der Verein war 8 Jahre alt, wurde Herr Fischer zum 2. Vorsitzenden gewählt, 3 Jahre später zum 1. Vorsitzenden. Und diese Funktion als 1. Vorsitzender hatte er bis heute inne, 34 Jahre lang. -
Podiumsdiskussion „Halbzeit“
Neue Intendanz – neuer Spielplan in Braunschweig Etwa 200 theaterinteressierte Menschen, darunter viele Mitglieder der Gesellschaft der StaatstheaterFreunde, kamen am 25.01.2018 zur „Halbzeit“-Bilanz der 1. Spielzeit unter der neuen Leitung des Staatstheaters ins Kleine Haus. Jan Fischer vonmoderierte das Gespräch. Die Teilnehmer waren: Generalintendantin Dagmar Schlingmann, Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens, Kulturredakteur der Braunschweiger Zeitung Martin Jasper und die 1. Vorsitzende der StaatstheaterFreunde Beate Kirchner. Resümee des Abends: Publikum und Theaterschaffende erwarten, bei aller auf dem Podium und im Saal geäußerten Kritik, eine positive Verankerung des Staatstheaters in der Stadt und damit verbunden eine größere Zuschauerzahl. -
Braunschweig : Festliche Vergabe der Förderpreise 2018
Zum achten Mal vergaben die StaatstheaterFreunde Braunschweig zusammen mit dem Staatstheater ihre Förderpreise an junge Theaterkünstler. Das Preisgeld von 4.000 Euro verteilte sich diesmal auf vier Preisträger aus allen Sparten des Theaters: Auf den Schauspieler Luca Füchtenkordt, den Bariton Vincenzo Neri, die Tänzerin Mara Sauskat und den Solo-Oboisten Salomo Schweizer. Nach der Begrüßung durch die Generalintendantin Dagmar Schlingmann und die 1. Vorsitzende Beate Kirchner erlebten 130 Mitglieder, Gäste und Theaterschaffende im Kleinen Haus des Staatstheaters ein vielseitiges Programm. Preisträgerin und Preisträger zeigten ihr Können in mehreren außergewöhnlichen Auftritten. Einhellige Freude der Zuschauer über das große kreative Potential „unserer“ jungen Künstler aus Ensemble und Orchester! -
Projektspenden für das Braunschweiger Staatstheater
Die Theaterfreunde finanzieren einen Schwingboden und leisten Anschubfinanzierung für ein variables Beleuchtungskonzept. -
StaatstheaterFreunde im Corona-Modus
Seit Jahren veranstalten die Braunschweiger StaatstheaterFreunde monatliche Theaterkreise außerhalb des Theaters. Es werden Theaterschaffende aller Sparten und aus allen Berufen zum Interview und Gespräch eingeladen. 50 bis 80 Freunde sind immer als Zuhörer, Zuschauer und Mitdiskutierende dabei. -
Live-Sendungen im Radio
Den StaatstheaterFreunden in Braunschweig haben über die Zoom-Meetings, die viele Gesellschaften angeboten haben, auch noch den Weg über den Äther beschritten. -
50 Jahre Staatstheaterfreunde
Die Braunschweiger Staatstheaterfreunde und -freundinnen feiern ihren 50. Geburtstag im Kleinen Haus des Staatstheaters. Von Braunschweig ging bereits 1982 die Initiative für die Gründung von MUTHEA aus. -
Tobias Henkel ist neuer Vorsitzender
Die Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig haben einen neuen Vorsitzenden gewählt. Nach vielen Jahren als Vorsitzende und Vorstandsmitglied hat Beate Kirchner das 50. Jubiläum der Gesellschaft im Jahr 2022 zum Anlass genommen, sich aus der ersten Reihe der Vereinsarbeit zurückzuziehen. Beate Kirchner ist Gründungsmitglied von MUTHEA. Tobias Henkel wurde nun zum Vorsitzenden gewählt. Er stellt sich in diesem Beitrag vor. -
Förderpreisverleihung an junge Künstler/innen
Bereits zum 11. Mal konnten die StaatstheaterFreunde Braunschweig Förderpreise an junge Nachwuchskünstler und Nachwuchskünstlerinnen verleihen. Der feierliche Festakt wurde am 02. Juni 2024 im vom Staatstheater Braunschweig zur Verfügung gestellten Kleinen Haus begangen. Die Verleihung wird im zweijährigen Rhythmus vergeben. -
Förderprojekt Dirigentenkamera-Anlage
Die Staatstheaterfreunde in Braunschweig sorgten mit ihren finanziellen Mitteln für die Anschaffung einer Dirgentenkamera-Anlage. -
Gespräch mit H.-J. Frey
Gespräch mit H.-J. Frey Die Theaterfreunde verabschieden sich vom scheidenden Intendanten Hans-Joachim Frey: am Dienstag, den 15. Juni findet in der Theatergallerie ein TheaterTreffen extra statt. Um 19.30 Uhr wird Hans Dieter Heimendahl ihn zu den drei Spielzeiten in Bremen befragen. -
Kurt-Hübner-Preis 2010
Kurt-Hübner-Preis 2010 Die Sängerin NADINE LEHNER erhält den KURT-HÜBNER-PREIS 2010, verliehen von den Bremer Theaterfreunden. Die Preisverleihung findet am Montag, 21. Juni, 20.00 Uhr im Neuen Schauspielhaus statt. -
Klassen los!
Unter diesem Titel startet das Theater Bremen mit den Bremer Theaterfreunden ein Projekt, mit dem Schulklassen aus sozial schwachen Stadtteilen der kostenfreie Besuch im Theater ermöglicht werden soll. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister und Kultursenator Jens Böhrnsen übernommen. -
Uraufführung in Bremen
Am 14. Mai wird KRYOS die Oper KRYOS von Jörn Arnecke und Hannah Dübgen im Bremer Theater am Goetheplatz ihre erste Aufführung erleben. Die Komposition wird von den Bremer Theaterfreunden finanziert. -
Erfolgreiches Jahr der Bremer Theaterfreunde
Die Bremer Theaterfreunde können auf ihrer Mitgliederversammlung Ende Juni 2011 erfreut auf die letzten Monate zurückblicken. Zum Einen hat das Theater Bremen die erste „Übergangsspielzeit" ohne Intendanten unter der Führung der vier Spartenleiter und des Künstlerischen Betriebsdirektors mehr als erfolgreich überstanden. Nach dem Fortgang des Generalintendanten Hans-Joachim Frey war eine schnelle Entscheidung geboten, die Neubesetzung der Intendanz sollte in Ruhe vorbereitet und entschieden werden. Dankenswerterweise haben sich die vier leitenden Dramaturgen und der Betriebsdirektor bereit erklärt, gemeinschaftlich die Leitung des Hauses für zwei Jahre zu übernehmen. Inzwischen ist ab der Spielzeit 2012/2013 mit Michael Börgerding ein neuer Generalintendant berufen worden. Gerade ist die letzte Premiere der Spielzeit 2010/2011 über die Bühne gegangen, Theaterleitung und Theaterbesucher können auf ein gelungenes Experiment zurückblicken. Der Spielplan 2011/2012 liegt vor, alle sind auf interessante neue Projekte gespannt. -
Focke Wortmann wurde verabschiedet
Für seine Verabschiedung gab es am 9. Dezember 2011 einen Abend nur für ihn im Großen Haus: Focke Wortmann wurde vom Theater Bremen als langjähriger Vorsitzender der Bremer Theaterfreunde verabschiedet. Alle Sparten des Theaters dankten Wortmann und gaben Kostproben aus aktuellen Inszenierungen. Hans-Dieter Heimendahl ist der Moderator der Theater-Treffen, die Focke Wortmann mit geplant hatte. An diesem Abend lud Heimendahl Wortmann auf den roten Gästesessel ein und stellte ihm die Fragen, die sich ansonsten Schauspieler, Sänger und Regisseure anhören dürfen. -
Es soll zum guten Ton gehören, Mitglied der Theaterfreunde zu sein.
Viele Produktionen und Veranstaltungen des Theater Bremen in dieser Spielzeit beschäftigen sich mit gesellschaftlich relevanten Themen: THE ART OF ARRIVING, DIE SCHUTZBEFOHLENEN, 3000€, PORNOGRAPHIE, NOSTALGIE, ISTANBUL, RICH KIDS, GRÜNE VÖGEL, WOZZEK, KLIMA-SICHTEN, Internationales Cafe InCa ,Benefizveranstaltung für Flüchtlinge DAFÜR DOCH! .... Das korrespondiert mit den Aktivitäten der Theaterfreunde. Wir unterstützten das InCa für Geflüchtete, Migranten und Einheimische. Wir fördern die Aufführungen von ISTANBUL – eine Gastarbeitergeschichte und GRÜNEVÖGEL – eine Radikalisierungsgeschichte Jugendlicher, die sich den Terrormilizen anschließen. Durch unsere erfolgreiche Spendenaktion THEATERKARTEN FÜR FLÜCHTLINGE konnten wir über 160 Flüchtlinge zum Familienkonzert AUF HOHER SEE mit anschließendem Essen einladen. In den nächsten Monaten wollen wir verstärkt neue Mitglieder werben, um so unsere finanziellen Mittel zur Förderung des Theaters zu erhöhen.Wir arbeiten an der stärkeren Präsenz der Theaterfreunde im Theater und darüber hinaus überall in der Stadt. Dafür haben wir Videoporträts von Theaterfreunden gemacht, die an verschiedenen Stellen des Theaters wie auch in den sozialen Medien gezeigt werden. Mit einer ganzseitigen Anzeige im VHS- Programmheft sprechen wir 35.000 BremerInnen an. Gerade erschien ein großer Bericht im Weser Kurier über das von uns veranstaltete TheaterTreffen mitdem Chefmaskenbildner. Immer wieder sendet Radio Bremen eine Gesprächszeit mit besonderen Gästen, die wir zu TheaterTreffen einladen, wie die Autoren Oskar Roehler und Joachim Lottmann oder Regisseure wie Andreas Kriegenburg. Mit Aktionen in der Stadt wollen wir demnächst weiter auf uns aufmerksam machen.Wir hätten gern, dass es in Bremen zum guten Ton gehört, Mitglied der Theaterfreunde zu sein. -
Zwei Preisträger, Theatertreffen und Umfrage
Erstmals haben die Bremer Theaterfreunde den Kurt Hübner-Preis an zwei Preisträger verliehen. Neben den regelmäßigen und erfolgreichen Theatertreffen gibt es in Bremen auch eine Videoporträtreihe. Außerdem berichtet die Vorsitzende Ursula van den Busch von der Mitgliederumfrage der Gesellschaft. -
Kurt-Hübner-Preis geht an Junge Akteure
Verleihung durch die Bremer Theaterfreunde fand am 26. Juni um 20 Uhr statt Der Kurt-Hübner-Preis der Bremer Theaterfreunde ging in diesem Jahr an die Jungen Akteure am Theater Bremen. Stellvertretend wurde das Leitungsteam der Jungen Akteure, Nathalie Forstman und Christiane Renziehausen, mit dem Preis ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am Montag, 26. Juni, ab 20 Uhr im Kleinen Haus statt. Seit 2005 bieten die Jungen Akteure Kindern und Jugendlichen aus Bremen und umzu die Möglichkeit, am Theater Bremen unter professionellen Bedingungen Theater zu spielen. Weit über tausend junge Menschen konnten in diesen zwölf Jahren über die Jungen Akteuren für das Theater begeistert werden und ihre Theaterleidenschaft ausleben. In der Jurybegründung heißt es: „Die Themen, die in den inzwischen mehr als 125 Produktionen der Jungen Akteure aufgegriffen werden, sind dabei von gesellschaftlicher Relevanz, nicht nur für ein junges Zielpublikum. Die Jury zeigte sich bei ihrer Entscheidung vom konstant hohen Niveau der Arbeit der Jungen Akteure und ihrem Mut, auch kontroverse Themen zu behandeln, beeindruckt. Beispielhaft sei auf Gernot Grünewalds Inszenierung „Kinder|SOLDATEN“, Lola Arias’ Migrationsstudie „ The Art of Arriving“ sowie die von Nathalie Forstman inszenierte Produktion „Grüne Vögel“, in der die religiöse Radikalisierung von Jugendlichen thematisiert wurde, verwiesen. Wiederholte Einladungen der Jungen Akteure zu nationalen Theaterfestivals zeigen, dass die künstlerische und inhaltliche Qualität ihrer Arbeit auch überregionale Beachtung findet. In der aktuellen Spielzeit haben sich die Jungen Akteure thematisch auf die Suche begeben: Sie sind dabei der „Verlorenen Jugend“ junger Frauen als Wandeltheater im Brauhauskeller (Regie: Christiane Renziehausen), den Spuren neuzeitlicher Bremer Stadtmusikanten bei Audiowalks durch das Bremer Viertel in „Still out there“ (Regie: Fabian Lettow und Mirjam Schmuck) sowie konventionellen und unkonventionellen Männerbildern im Tanztheaterstück „Turnen“ (Choreografie: Tomas Bünger) nachgegangen. Die Jungen Akteure zeigten sich damit auch 2016/17 vielfältig und experimentierfreudig bei der Wahl ihrer szenischen Mittel. In der Umsetzung der Themen boten sie ihrem Publikum erneut sensible Inszenierungen, die von großer Authentizität und Originalität geprägt waren.“ Nathalie Forstman leitet seit der Spielzeit 2011/12 die Jungen Akteure am Theater Bremen. Nach einem Studium an der Ludwig-Maximilian-Universität München und dem Studium der Theaterpädagogik an der Hochschule der Künste im Sozialen Ottersberg folgten theaterpädagogische und künstlerische Projekte als freischaffende Theatermacherin und Dramaturgin sowohl mit Laien als auch mit professionellen Schauspielerinnen und Schauspielern. Von 2009 bis 2011 war sie als Kuratorin von Theaterfestivals und Themenreihen an der Schwankhalle Bremen tätig. Am Theater Bremen inszenierte Nathalie Forstman u.a. in der Spielzeit 2012/13 das Stück „Warum das Kind in der Polenta kocht“ nach Aglaja Veteranyi, das 2013 für das Theatertreffen der Jugend in Berlin nominiert und zum Bundestreffen der Jugendclubs an Theatern nach Oldenburg eingeladen wurde. Christiane Renziehausen studierte Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie Pädagogik an der Georg-August-Universität Göttingen, dann bis 2007 Theaterpädagogik an der Fachhochschule Ottersberg. Ihr erstes Engagement am Theater trat sie mit der Spielzeit 2008/09 an den Kammerspielen Paderborn an, wo sie mit dem Jungen Theater eine neue Sparte etabliere. 2010 wechselte sie an das Kinder- und Jugendtheater Zamt und Zunder in Baden in der Schweiz. Seit 2011 ist sie als Theaterpädagogin bei den Jungen Akteure am Theater Bremen tätig. Mit dem Kurt-Hübner-Preis zeichnen die Bremer Theaterfreunde e.V. seit 1996 jährlich eine besonders herausragende künstlerische Leistung am Theater Bremen aus. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wurde zuletzt an die Schauspielerin Annemaaike Bakker (2013), den ehemaligen leitenden Regisseur im Musiktheater Benedikt von Peter und die Musiktheatersparte des Theater Bremen (2014), den Sänger Patrick Zielke (2015) sowie an die Schauspielerin Nadine Geyersbach und den Schauspieler Alexander Swoboda (2016) verliehen. Benannt ist der Preis nach Kurt Hübner, der von 1962 bis 1973 Generalintendant am Theater Bremen war. Die diesjährige Jury setzte sich wie folgt zusammen: Prof. Michael Börgerding (Intendant Theater Bremen), Ursula van den Busch (Theaterfreunde), Rainer Glaap (Theaterfreunde), Christine Gorny (Radio Bremen), Iris Hetscher (Weser-Kurier), Dr. Kirsten Kappert-Gonther (Theaterfreunde), Daniel de Olano (Theaterfreunde), Benno Schirrmeister (taz) und Rolf Stein (Kreiszeitung). -
Theater-Streams – Wer nutzt das Angebot?
Rainer Glaap, Vorstandsmitglied der Bremer Theaterfreunde, hatte im April zur Teilnahme an einer Umfrage aufgerufen: „Wer nutzt die Streaming-Angebote von Theatern, Opern- und Konzerthäusern?“ -
Kunst ist systemrelevant
Die Bremer Theaterfreunde haben sich mit einem Statement an die Öffentlichkeit gewandt. -
Schöner als Videokonferenzen
Ursula van den Busch berichtet von den Aktivitäten der Bremer Theaterfreunde in der Corona-Zeit. -
Schwerpunkt Gewinnung jüngerer Mitglieder
Auch in Bremen ist das Theater wieder zum Leben erweckt. Die Bremer Theaterfreunde sind gut durch die Pandemie gekommen, resümiert die Vorsitzende Ursula van den Busch. Schwerpunkt der Arbeit ist die Gewinnung jüngerer Mitglieder. -
Focke Wortmann ist gestorben
Aus Bremen wird die traurige Nachricht vom Tod Focke Wortmanns vermeldet. Weiter Themen sind die Senatsmedaille für ein Theatermitglied, die Anschaffung eines Lastenfahrrads und das Format der »Botschafterabende«. -
Kurt-Hübner-Preise verliehen
In Bremen wurden von den Theaterfreunden die Kurt-Hübner-Preise 2023 verliehen. Bei den Theatertreffen gibt es in der neuen Spielzeit spannende Gäste. -
Theaterfreunde als Botschafter
Die Bremer Theaterfreunde sind Botschafter für das Theater. Sie laden Freunde, Bekannte, Nachbarn, Kollegen ein, die noch nie oder selten im Theater waren, also noch keine Theaterfans sind. Die möchten sie für das Musiktheater interessieren und begeistern. -
Gute und schlechte Nachrichten aus Bremen
Die Bremer Theaterfreunde trauern um ihren Intendanten Michael Börgerding. Die Zusammenarbeit mit ihm war eine Freude. Er brachte die wichtigen Themen unserer Zeit ins Theater und das Theater in die Stadt. Er war ein leidenschaftlicher Theatermacher und ein wunderbarer Mensch. Er wird uns sehr fehlen. Wir arbeiten in seinem Sinne weiter. In den letzten Monaten haben wir die Produktionen DOCTOR ATOMIC, DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN, FUNKLERWALD, LOHENGRIN und LA BOHEME gefördert. Außerdem haben wir Jugendliche einer Integrationsklasse in die Premiere von DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN, und in Vorstellungen von NO RAIN! und DER 35. MAI sowie 50 Mitarbeiter und Nutzer der Bremer Tafel in eine Vorstellung von LA BOHEME eingeladen. -
20 Jahre Jubiläum
Der Görlitzer Theater- und Musikverein besteht mit Unterbrechungen seit 1875. -
Brief an den Landtag
Der Görlitzer Theater- und Musikverein e. V. wendet sich in einem persönlichen Brief an die Landtagsabgeordneten und verurteilt die Mittelkürzungen bei der Kulturraumförderung durch die Landesregierung. -
Theater in Görlitz und Zittau
Der ständige Sparzwang innerhalb der Kulturräume macht Strukturanpassungen in der Theater- und Orchesterlandschaft notwendig. -
Welttheatertag 2013 im Theater Görlitz
Der Görlitzer Theater- und Musikverein pflegt seit Jahren die schöne Tradition, den Welttheatertag am 27. März eines jeden Jahres festlich zu begehen. Wir nutzen die Veranstaltung um viele Menschen auf das Theater aufmerksam zu machen oder Probleme kritisch zu beleuchten. Gleichzeitig verbinden wir einen Dank an die Mitarbeiter des Theaters, die bei Haustarifen mit enormem Engagement für ihre Sache glühen. Seit 1961 wird der 27. März, der traditionelle Eröffnungstag des „Festivals der Nationen" in Paris, als Welttheatertag mit vielen Veranstaltungen weltweit begangen. Das Internationale Theaterinstitut, dem rund 90 Länder als Mitglieder angehören, feiert diesen Tag unter dem Schirm der Unesco. Die internationalen Botschaften zum Welttheatertag, die in jedem Jahr ein renommierter Künstler verfasst, werden in über 50 Sprachen übersetzt und auch vor Theateraufführungen und besonderen Veranstaltungen verlesen. Anlässlich des diesjährigen Welttheatertages dürfen Theaterfreunde in Görlitz die Ersten sein, die einen Teil einer Opern-Uraufführung bei einer öffentlichen Licht-& Kostümprobe erleben. Der Librettist Fabian Scheidler thematisiert die Verwerfungen in der Finanzbranche, indem er individuelle Schicksale von Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Sphären zeigt, die plötzlich aufeinanderprallen. Der ebenfalls anwesende Komponist Andreas Kersting kann die Reaktion der Theaterfreunde hautnah erleben und erste Meinungen mitnehmen. In festlicher Atmosphäre werden Theaterfreunde mit beiden Schöpfern der Oper diskutieren. Eine angenehme Geflogenheit ist es, an diesem Abend verdienstvolle Mitarbeiter des Theaters zu ehren, die hinter den Kulissen wirken. Es wäre keine Überraschung, wenn bei den Gesprächen über persönliche Finanzprobleme oder über die Finanznöte im Kulturbereich diskutiert wird. Alle Sachverhalte hängen eng miteinander zusammen. Bürger fragen immer mehr danach, wie es angeht, dass Banken mit Summen gerettet werden, die wir vor der Krise gar nicht aussprechen konnten. Für Kultur und Soziales, für Bildung und Jugend werden die Mittel immer knapper. Die Risiken der Finanzpolitik werden undurchschaubar und jeder von uns hofft, dass der erwartete Crash ausbleibt. Die Theaterfreunde sind gespannt, ob das hoch aktuelle Thema in einer Oper zu seinem Recht kommt und erwarten die Premiere mit Spannung. Premiere der Uraufführung I Oper am 6.04.2013, 19.30 Uhr Gerhart-Hauptmann-Theater GörlitzTOD EINES BANKERSFabian Scheidler (Libretto) und Andreas Kersting (Musik). -
Publikumslieblinge am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau
Seit 12 Jahren sucht der Görlitzer Theater- und Musikverein in jeder Spielzeit durch Besucherbefragung nach dem „Publikumsliebling“ und dem„Besonderen Theatererlebnis“ und den Künstlern, die eine persönliche Würdigung erhalten sollten.Das Publikum hat während der gesamten Spielzeit die Möglichkeit seine Meinung zu äußern. Dazu liegen in jedem Programmheft Befragungszettel.In diesem Jahr gab es eine völlig neue Konstellation, fast alle Künstler des Hauses erhielten eine dicht beieinander liegende Stimmenzahl. Die Theaterbesucher entschieden sich offensichtlich sehr bewusst für Ensemble-Leistungen. Während wir in der vergangenen Spielzeit Sebastian Ritschel als Regisseur des Musicals ANATEVKA mit der Ehrennadel des Theater- und Musikvereins würdigen konnten, entschieden sich die Besucher diesmal für die Leistung des Ensembles der Produktion „ANATEVKA“ als herausragendes Erlebnis. Der TMV verlieh einen Sonderpreis an dieses das Ensemble und lädt die Mitwirkenden, die dem Musical ANATEVKA zu einem beachtenswerten künstlerischer Erlebnis verholfen haben, zu einem Empfang ins Foyer-Restaurant ein, getreu dem Motto: wer miteinander arbeitet, soll den Erfolg auch gemeinsam feiern.Mit Freude stellten wir fest, dass die Zahl der Fans für zeitgenössisches Tanztheater deutlich im Wachsen begriffen ist. Der Tanzcompany mit Marko E. Weigert und Dan Pelleg zollte das Publikum Anerkennung für die Inszenierung „ALPHA 1“, die neue Dimensionen des Tanzes erschließt. Auch hier vergaben wir einen Ensemble-Preis und eine Einladung zum Brunch für alle Beteiligten.Nur ein Publikumspreis ging in diesem Jahr an eine Einzelperson, den Kapellmeister und stellvertretenden GMD Ulrich Kern. Die Theater- und Konzertfreunde dankten Herrn Kern für seine kontinuierliche Arbeit mit der Neuen Lausitzer Philharmonie. Der Vorstand des TMV war überrascht und erfreut über das diesjährige Ergebnis. Die positive Resonanz, die wir von den Künstlern erfuhren, zeigt wie wichtig die Anerkennung durch das Publikum für die Akteure auf der Bühne ist. -
Bekenntnis einer Region zu ihrem Theater
Der Görlitzer Theater- und Musikverein freut sich über ein spontanes Bekenntnis der Bürger aus der gesamten Region für das Theater.Gerade in dieser Spielzeit, wo die Konzertharfe in verschiedenen Konzerten eine besondere Rolle spielte, war das Instrument des Theaters nicht mehr einsetzbar. Es musste am Jahresende eine neue Harfe erworben werden und das Theater war zu dieser Investition von mehr als 30 000 Euro nicht in der Lage. Wir als Verein entschlossen uns, das Instrument zu kaufen und leisteten eine Anzahlung. Nun mussten wir handeln und riefen zu Spenden auf. Diese Bitte stieß unter den Konzert- und Theaterbesuchern auf eine sehr große Resonanz. Innerhalb kurzer Zeit sahen wir uns in der Lage, das Instrument zu kaufen. Es gab dabei keine Großspenden, sondern die kleinen Beträge der treuen Theaterbesucher halfen uns weiter, die anonym oder auf dem Spendenkonto täglich eintrafen. So wurde diese Aktion zu einem Gemeinschaftswerk zwischen Zuschauern, dem Verein und den Künstlern des Hauses. Wir sehen darin ein überzeugendes Bekenntnis der Bürger zum Theater und der Neuen Lausitzer Philharmonie. Wir bedanken uns mit einem besonderen Harfenkonzert dafür. Jedoch lässt eine solche Situation viele Fragen offen. Wie ist es um die Kulturpolitik des Bundes und der Länder bestellt, wenn die kleinen Theater in eine solche finanzielle Notlage kommen. Es wird in den Häusern – sehr häufig mit Lohnverzicht bis 20 Prozent – engagiert und hochwertig gearbeitet, immer ohne finanziellen Rückhalt. Nötige Investitionen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, zum Erneuern der Technik oder zum Anschaffen von Instrumenten können bei laufendem Betrieb nicht eingeplant werden. Dabei ist ein intaktes Theater, abseits der großen Häuser auch eine Investition in die Zukunft der Bewohner einer Grenzregion. -
25 Jahre Görlitzer Theater- und Musikverein
Der Görlitzer Theater- und Musikverein blickt auf 25 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückSich für das Musikleben zu engagieren, hat in Görlitz eine lange Tradition. Schon im Jahr 1875 gründeten 35 Herren (!) den Verein der Musikfreunde zu Görlitz, der in einer »Mittelstadt eine regelmäßige und zielsichere Pflege der Musik erstrebte.« Der Verein hatte bis zu seiner Auflösung im Jahr 1938 etwa 1.500 Mitglieder und beflügelte eine rege Konzerttätigkeit mit Bildungsprogrammen und verband die Musikfreunde zu einer »wirklichen Kunstgemeinde«. Auf diesen Ideen konnte der heute existierende Verein aufbauen und könnte somit auf 140-jährige Vereinstätigkeit für Theater und Musik zurückblicken.Eine Festschrift gibt einen Überblick des in der Vergangenheit Geleisteten. Natürlich haben wir auch MUTHEA eine Doppelseite gewidmet. Zum Auftakt des Festjahres luden wir zu einem musikalisches Programm mit einem Abendessen ins Theater ein. Bewusst wählten wir eine Variante, die keine erheblichen Kosten verursacht. Ein Hauptziel unserer Arbeit besteht darin, bleibende Werte zu schaffen und dem Theater zur Verfügung zu stellen. Die Bilanz kann sich sehen lassen.Es ist immer unser Ziel, alle vorhandenen Gelder für künstlerische Projekte einzusetzen. Über das gesamte Jubiläumsjahr verteilt, bieten wir z. B. Konzerte und Liederabende an, fördern das Jugendtheater und haben eine Auftragskomposition »Bridges« für Kontrabass-Ensemble und Orchester vergeben, die im Rahmen eines Sinfoniekonzert-Zyklus uraufgeführt wird. So tragen wir den Gedanken des Brücken-Bauens durch die Philharmonie in die gesamte Region hinaus und zeigen, was Kulturfreunde leisten können, wenn sie sich für eine Sache engagieren.Voller Stolz stellen wir in einem Konzert am 3. Oktober die neue erworbene Harfe vor, die innerhalb weniger Monate nur durch kleinere Spenden von Bürgern finanziert werden konnte und die einen Wert von 30.000 Euro hat. Nicht zu vergessen sind die ideellen Projekte, die ein Verein für das Theater leisten kann.Mehr als 90 Mal haben wir in den zurückliegenden Jahren unter dem Motto eingeladen: »Lassen sie uns darüber reden.« Auch in diesem Jahr setzen wir Publikumsgespräche fort.Ein besonderes Markenzeichen des Görlitzer Theater- und Musikvereins ist es, über das Jahr verteilt Kammerkonzerte mit herausragenden Ensembles anzubieten. In den vergangenen 20 Jahren veranstaltete der Verein mehr als 80 Konzerte, dabei immer eines am 31. Dezember.Als Fazit können wir feststellen: Die Arbeit im Verein war oft anstrengend, vielseitig, kreativ, meist zu umfangreich, aber immer schön und bereicherte das eigenen Leben. -
Kompositionsauftrag in Görlitz
Die ehrenamtliche freiwillige Arbeit kulturell interessierter Bürger ist inzwischen für die Theaterlandschaft unverzichtbar geworden. Der Görlitzer Theater- und Musikverein hat anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums eine eindrucksvolle Bilanz vielfältiger Bürgerbeteiligung vorgelegt. Dies alles wird nur möglich, wenn Menschen miteinander kommunizieren, andere begeistern und Wege suchen, die Musik und Theater in den Blickpunkt zu rücken.Allen diesen Brückenbauern danken wir im Rahmen des 6. Sinfonischen Konzertes unserer Neuen Lausitzer Philharmonie mit einer Auftragskomposition „Bridges“ für sinfonisches Orchester und Kontrabass-Quartett, die der Verein finanziert hat. Wir haben diesen Auftrag an den Komponisten und 1. Solokontrabassisten des Hamburger Staatsorchesters Stefan Schäfer vergeben. Am 16. April 2016 findet die Uraufführung mit dem internationalen Kontrabass Quartett Bassiona Amorosa statt und symbolisiert ein Erinnern an die vielen Brückenbauer, die zur Verständigung der Menschen und zum gemeinsamen Handeln nötig sind. Der Verein ist sehr stolz darauf, dass diese Botschaft des Miteinanders in der gesamten Region erklingen wird. Bisher gibt es wohl keine andere Komposition, die für diese ungewöhnliche Besetzung geschrieben wurde.Mit den jungen Musikern des international anerkannten Quartetts verbindet den Görlitzer Verein eine tiefe Freundschaft, da wir die Künstler seit Jahren auf ihrem Weg begleitet haben. Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 begeistern sie ihr Publikum in Europa, Asien und in den USA. Unsere Freude war sehr groß, als das Ensemble den Echo Klassik Preis 2014 erhielt. Wir feiern natürlich auch den Gründer, Lehrer und schöpferischen Leiter des Ensembles, Professor Klaus Trumpf, der in Görlitz geboren wurde, seine erste musikalische Ausbildung hier erhielt und als hoch anerkannter Kontrabassist immer wieder in seine Heimatstadt zurückkehrt. Brückenbauen wird in unserer Grenzregion immer ein aktuelles Thema sein. -
Internationale Theaterkooperation im Dreiländereck
Der Görlitzer Theater- und Musikverein freut sich auf Begegnungen und Gespräche mit polnischen und tschechischen Theaterfreunden im Rahmen des Projektes »Internationale Theaterkooperation J-O-Ś im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien«. Noch immer waren Kunst und Kultur geeignet, Brücken über Grenzen und Kulturräume hinweg zu schlagen und Menschen zu verbinden. So blicken auch die Theater im Dreiländereck auf eine lange Geschichte der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zurück, in der jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen wird. Die Projektkoordinatorin auf deutscher Seite, Ricarda Böhme berichtet über das Vorhaben: -
Ein persönliches Willkommen durch den Görlitzer Theaterverein
Willkommensgruß für einen neuen GMD durch den Theaterverein -
Ungewöhnliche Situationen erfordern besondere Maßnahmen.
Der Görlitzer Theater- und Musikverein hat sich zum WElttheatertag am 27. März an die Öffentlichkeit gewandt. -
27. März 2020 – Welttheatertag trotz Corona
Die Vorsitzende des Görlitzer Theater- und Musikvereins hat zum Welttheatertag einen Offenen Brief an die „Sächsische Zeitung“ geschrieben. -
30 Goldbergvariationen für 30 Zuhörende
30 Goldbergvariationen für 30 Zuhörende - das ist die Idee der Pianistin Ragna Schirmer und des Görlitzer Theater- und Musikvereins. -
150 Besucher im Görlitzer Theater
Das Görlitzer Theater eröffnet nicht erst im September wieder. Stattdessen erlebten am Wochenende 150 Menschen Bachpreisträgerin Ragna Schirmer. -
Theater-Oskar
Theater-Oskar Innerhalb einer festlichen Gala am 23.05.2010 im Landestheater Altenburg haben die Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e.V. und die Gesellschaft der Theater-und Konzertfreunde Gera e.V. zum achten Male gemeinsam die Theater-Oskars verliehen. Die Ehrung erfolgte in 7 Kategorien. -
Sitzung Kreistag
Betroffen verfolgten am 09.06.2010 zahlreiche Mitglieder der Altenburger Theaterfreunde die Sitzung des Kreistages Altenburger Land. Dort wurde zwar die Theaterfinanzierung für die Jahre 2010 bis 2017 festgeschrieben, -
Unterschriftenaktion
Im Zeitraum vom 29.08.-15.09.2010 hat die Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e.V. mit einer Unterschriftenaktion den anstehenden Verhandlungen zur Theaterfinanzierung in Thüringen Nachdruck verliehen. -
Erinnerung an Wagner und neue Vorhaben
Altenburg. Mit einem Vortrag zum Thema „Mythos Wagner und Altenburg“ haben die Altenburger Theaterfreunde ihre Veranstaltungsreihe „Wir um vier“ zu Beginn der Spielzeit 2013/14 eröffnet. Wieland Wagner hat 1943/44 am Landestheater Altenburg seine Ausbildung erhalten, der Baumeister des Altenburger Theaterhauses, Otto Brückwald, bekam von Richard Wagner den Auftrag zum Bau des Bayreuther Festspielhauses. 2014 sind die Jugendlichen des Altenburger Landes zum 16. Male durch die Theaterfreunde zum Wettbewerb „Jugend rezitiert“ aufgerufen. Vorgabethemen sind diesmal „Fabelhafte Natur“ (Kl. 5-8) und „Klassik ist klasse!“ (Kl. 9-12). Den Wettbewerb schließt am 29.03.2014, 16.00 Uhr, die Gala „Jugend rezitiert und musiziert“ ab. Am Pfingstsonntag 2014 werden in Altenburg in der Organisation der dortigen Theaterfreunde die Theater-Oskars verliehen. Geehrt werden dabei Künstler und herausragende Projekte bei Theater und Philharmonie Thüringen. Zur festlichen Gala möchten wir schon heute alle interessierten Vorstände und Mitglieder der Theatergesellschaften für den 08.06.2014, 16.00 Uhr, ins Landestheater Altenburg einladen und willkommen heißen. Ein Pfingstausflug in die Skat- und Theaterstadt Altenburg sei also besonders empfohlen. Vorstand der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. -
Würdigung jüdischer Künstler
Mit einer Lesung von persönlichen Erinnerungen der vor 70 Jahren nach Theresienstadt deportierten Sängerin und Gesangspädagogin Josefa Back-Freund haben die Altenburger Theaterfreunde an ehemals am Landestheater Altenburg wirkende Künstlerpersönlichkeiten am 19. März innerhalb der „Wir um vier“-Veranstaltungsreihe der Vereinigung erinnert. Neben Josefa Back-Freund wurden Spielleiter Karl Schorr-Lassen sowie der „Faust“ von Theresienstadt Julius Arnfeld gewürdigt. Die Lesung wurde von der Schauspielerin Karin Kundt-Petters gestaltet. Der in der letzten Ausgabe angekündigte Wettbewerb „Jugend rezitiert“ hat Mitte Februar stattgefunden. 80 Teilnehmer sind im Vergleich zu den Vorjahren ein Rückgang, der mit veränderten Schulstrukturen begründbar ist. Erfreulich für die Organisatoren war die Auslotung bei den vorgegebenen Themen. Reine Naturbeschreibungen und Tierfabeln bei „Fabelhafte Natur“ sowie handlungsstarke Balladen und philosophische Gedanken bei „Klassik ist klasse!“ vermieden Eintönigkeit. Auf eine außergewöhnliche Resonanz stieß der ebenfalls von den Theaterfreunden initiierte Mal- und Zeichenwettbewerb zum Weihnachtsmärchen 2013. 370 Zeichnungen und andere künstlerische Arbeiten zum „Räuber Hotzenplotz“ wurden eingereicht und aus diesen Einzel- und Gruppenpreise ausgelobt. Die besten Arbeiten werden in einer kleinen Galerie im Liliencronzimmer des Landestheaters vom 15. März bis 13. April gezeigt. -
„DER WEG DER HELDIN“ als internationales Projekt
Mit einer Aufführung der „Frauen von Troja“ nach Euripides in einer Bearbeitung von Prof. Ulrich Sinn wird der Antiken-Zyklus „Der Weg der Heldin“ von Theater und Philharmonie Thüringen am 03. Mai im Landestheater Altenburg abgeschlossen. Als künstlerischer Leiter des Projektes fungiert Schauspieldirektor Bernhard Stengele. Eine internationale Kooperation vereint dabei Künstler aus vier Nationen. Sie kommen aus Griechenland, der Türkei, aus Burkina Faso und Deutschland. Der Zyklus zeigte zuvor Christa Wolfs „Kassandra“, Euripides „Iphigenie in Aulis“ sowie als Satyrspiel „Die schöne Helene“ nach Jacques Offenbach als Operette für Schauspieler von Peter Hacks. -
Oskarverleihung in Altenburg
Mit einer allen Ansprüchen – vom roten Teppich samt festlich geschmückten Theaterbalkon, einem souveränen Moderator in Person von Schauspieldirektor Bernhard Stengele, einem von der Vielfalt und dem hohen Niveau des Hauses kündendem Programm bis zur gemeinsamen Feier im Theaterinnenhof – gerechten Gala sind am Pfingstsonntag die Favoriten der zu Ende gehenden Spielzeit der Theatervereine Altenburg und Gera gekürt worden. -
Treffen der Freundeskreise in Dessau
Der Freundeskreis des Dessauer Theaters bereitet ein Treffen von Vertretern der Freundeskreise der Theater und Orchester des Landes Sachsen-Anhalt in Dessau statt. Das Treffen ist für den 16. Oktober geplant. Neben den Vertretern der Freundeskreise hat bereits Finanzminister Jens Bullerjahn zugesagt, die neue Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff wurde ebenfalls eingeladen. In dieser Runde möchten die Veranstalter die ähnlichen Probleme aller Theater Sachsen-Anhalts diskutieren und mit den Landespolitikern über ihre Vorstellungen der weiteren Entwicklung der Theater- und Orchesterlandschaft des Landes und deren Finanzierung sprechen. Sicherlich werden Themen wie Kultur als Pflichtaufgabe, Kulturumlage oder –raumgesetz nicht ausgespart werden. Die MUTHEA ist in Sachsen-Anhalt mit mehreren Mitgliedsgesellschaften vertreten und wird voraussichtlich an der Veranstaltung teilnehmen. -
DESSAU: TANZ UND SCHAUSPIEL VOR DEM AUS
Dessau-Roßlau, 28. November 2013. Der unabhängige Oberbürgermeisterkandidat Uwe Jakob Weber lädt am Freitag, 29. November, um 17 Uhr in die Auferstehungskirche, Ziebigker Straße 29, Dessau, zu einem Bürgergespräch und einer anschließenden Demonstration ein, die vom Bauhaus zum Anhaltischen Theater führen soll - das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung. Führende Landespolitiker - Ministerpräsident Reiner Haseloff, Kultusminister Stephan Dorgerloh und Finanzminister Jens Bullerjahn - seien eingeladen, sich dem Gespräch mit Bürgern zu stellen. Desslau-Rosslau ist mit erheblichen Kürzungen durch die Landesregierung konfrontiert. Anfang November war bekannt geworden, dass Sachsen-Anhalt nicht davon abrückt, seine Zuschüsse für das Anhaltische Theater Dessau von acht auf fünf Millionen Euro zu kürzen. Die Stadtverwaltung ist mittlerweile ihrer Pflicht nachgekommen, die Eckpunkte für einen künftigen Theater-Vertrag vorzulegen, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe von gestern (27.11.2013). Das Vorschlag sieht notgedrungen nur noch ein Musiktheater vor, verzichtet auf ein eigenes Schauspiel- und ein eigenes Ballett-Ensemble. Mit den derzeitigen Zuschüssen sei jedoch auch ein alleiniges Musiktheater ab 2016 nicht mehr finanzierbar, so die Mitteldeutsche Zeitung. Auch die Strukturanpassung, sprich die Schließung zweier Sparten und der damit verbundene Stellenabbau von Schauspielern und Tänzern, würde erhebliche Summen kosten, man kalkuliert mit zehn Millionen Euro. Die Theaterleitung hat sich für ein Modell eingesetzt, bei dem es auch nach 2015 Schauspiel und Ballett geben soll. (mz-online.de / sik) Mehr zu dem Thema: 6./7. November 2013: Sachsen-Anhalt bestätigt Kürzungen für Theater Dessau 29. August 2013: Dessauer Stadtrat will juristisch gegen Kürzungspläne vorgehen 24. Juli 2013: Volksinitiative gegen Sparkurs in Sachsen-Anhalt -
Dessau soll Schauspiel und Ballett schließen
Wir erfahren eben bundesweit aus der Presse: Das Anhaltische Theater Dessau soll ab 1. Januar 2016 kein eigenes Schauspiel und Ballett mehr haben. Wir zitieren die Mitteldeutsche Zeitung auf ihrer Website (22.01.2014) "unter Berufung auf Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD)". „Angesichts der Bevölkerungsentwicklung halte es Dorgerloh für unausweichlich, dass Sparten geschlossen werden. "Das Ministerium und Dessaus Finanzdezernentin Sabrina Nußbeck hätten einen entsprechenden Vertrag ausgehandelt", der zur Unterschrift bereit liege. Orchester, Chor, Puppentheater und Theaterpädagogik sollen demnach erhalten bleiben. Schauspiel und Ballett müssten für Aufführungen eingekauft werden, dafür stehe aber Geld zur Verfügung, habe Dorgerloh der Zeitung gesagt. Die Stadt Dessau könne sich, so Dorgerloh, Aufwendungen für Abfindungen der Künstler und Mitarbeiter des Theaters zu 50 Prozent vom Land erstatten lassen. Dies werde aus Mitteln des Strukturfonds beglichen. "Das Angebot gelte auch für Halle. Hier sollen alle Sparten erhalten bleiben, allerdings unter der Maßgabe personeller Kürzungen." Der Dessauer Generalintendant André Bücker habe betont, dass niemand anderes als der Dessauer Stadtrat über den Abbau von Sparten entscheide.“ Hat man die Empfehlung des Kulturkonvents vergessen? Wir dürfen zitieren: „Die Landesregierung Sachsen-Anhalt hat im Koalitionsvertrag die Aufgabe verankert, einen Kulturkonvent durchzuführen, um Empfehlungen zur künftigen Kulturentwicklung und Kulturförderung in Sachsen-Anhalt zu erarbeiten. Die Empfehlungen des Konvents sollen als Grundlage für die Erstellung eines Landeskulturkonzepts für den Zeitraum bis 2025 dienen. Der KULTURKONVENT EMPFIEHLT, dass Land und Kommunen sich aus ihrem Verfassungsauftrag heraus und trotz der haushaltspolitischen Herausforderungen zu ihrer besonderen Verantwortung für die einzigartige und reiche Kulturlandschaft in Sachsen-Anhalt bekennen. Es wird empfohlen, Kunst und Kultur als wesentliches Landesmerkmal zu entwickeln und den Kulturetat auskömmlich und verlässlich zu finanzieren. Der Kulturkonvent empfiehlt dem Land, den Kulturetat ab 2014 eckwerterhöhend mit mindestens 100Mio. Euro und einem Dynamisierungsfaktor in Höhe des Inflationsausgleichs auszustatten.“ -
Theaterinitiative Aachen
Neues Mitglied in der MUTHEA Im Juli ist die Theaterinitiative Aachen e.V. der MUTHEA beigetreten.Auf ihrer Homepage www.theaterinitiative.de stellt sich diese Fördergesellschaft wie folgt vor: Als eines der ältesten Theater Deutschlands kann das Aachener Theater seit seiner Entstehung 1748 auf eine lange, ereignisreiche Zeit der Kultur zurückblicken. Heute bietet das Stadttheater Aachen mit dem Großen Haus, den Kammerspielen und dem Mörgens ein breit gefächertes Angebot in den Sparten Schauspiel und Musiktheater. Um dieses facettenreiche Theater mit Tradition noch effektiver ideell und materiell unterstützen zu können, gründeten 2002 theaterbegeisterte Aachener die Theater Initiative Aachen. Als Multiplikatoren wollen sie das Theater in der Gesellschaft der Stadt verankern. Seit Sommer 2006 hat sich die Initiative als eingetragener Förderverein etabliert und unterstützt effektiv das vielfältige kulturelle Programm. -
Über die Stadt Aachen und ihre Kultur
Die Kultur an sich hat in den letzten Jahrhunderten von ihrer Kultur verloren. Die Bedeutung als Organisationsform allumfassenden Gleichgewichtes zwischen individueller Lebensentfaltung und gesellschaftlicher Mitverantwortung jedes einzelnen gilt heute allenfalls noch für lange vergangene Zeiten und Völker wie Azteken oder Mayas. Heute ist die Bedeutung der Kultur in die Ecke viel zu teurer, vermeintlich für wenige interessante künstlerische Darbietungen stellenweise bis zur Undefiniertheit und Unkenntlichkeit zurückgedrängt.Und doch ist diese Bedeutung der Ganzheitlichkeit besonders in kleineren Strukturen heute klar sichtbar. In Familien, Firmen und Organisationen spricht man ernsthaft von Kulturen und gestaltet sie aktiv ganzheitlich. Und in Aachen, in Aachen gibt es in den Köpfen einiger Führungspersönlichkeiten Bewusstsein, Ideal und Einsatz zu einer solchen. Dabei besteht die Basis aus der Verbindung von Bildung in den beiden hervorragenden Hochschulen RWTH- und FH-Aachen mit dem klaren Ziel nicht nur wissenschaftlichen sondern besonders wirtschaftlich- gesellschaftlichen Impacts. Die Stadt „kultiviert" dies wo und wie immer sie kann, integriert dabei soziale, religiöse, darstellend-künstlerische und musikalische Elemente der Stadt. Allen Voran: Susanne Schwier, seit November 2013 einstimmig gewählte Dezernentin für Bildung und Kultur, Schule, Jugend und Sport und damit Chefin des mit Abstand größten Dezernates der Stadt, das fast die Hälfte aller in der Stadt bediensteten umfasst. Sie ist sozusagen die Integration in Person, die Kraft, die stets vereint, die in jeder Phase pragmatisch vorwärts handelt, manchmal auch mit hohem persönlichem Risiko.Direkt nach Ihrer Ankunft in Aachen wurde Susanne Schwier persönliches Fördermitglied in der Theaterinitiative Aachen. Nicht nur ist sie regelmäßig bei Veranstaltungen zu sehen, Sie ist überzeugte Förderin auf allen Ebenen, in allen Kategorien städtischer Verantwortung, so natürlich auch bei der Integration von Flüchtlingen.In einem jüngst in Aachen von jungen Flüchtlingen aus Ländern wie Eritrea, Bangladesch, Afghanistan oder Syrien produziert und gezeigten Film „Gemeinsam einsam" erzählen sie von ihrer Geschichte und wie sie in Aachen aus dem unter sich als familiengleich empfundenen Heim in die Selbständigkeit erwachsen. Was sie gemeinsam motiviert, ist ihre ungeteilte Freude und Lust auf Deutschland. Dazu sagt Susanne Schwier: „Ihr seid ein Riesengewinn für Aachen". Eigentlich ist es überflüssig, an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Theaterinitiative Aachen Projekte zur Integration von Flüchtlingen und Förderung von Theaterbesuchen für sozial niedrig stehende Bevölkerungsgruppen fördert.Wir sind dankbar für die Resonanz unserer Aktivitäten und zuversichtlich, dass der vor über zehn Jahren eingeschlagene Weg richtig und zukunftsweisend ist! -
Tafelsilber oder Theater?
Die Sächsische Zeitung vom 16. Dezember 2010 informiert unter der Überschrift Bühne mit Bild finanziert: Gera/Berlin. Die thüringische Landesregierung hat die Rettung des Theaters Altenburg-Gera zur Hälfte durch den Verkauf eines Gemäldes an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz finanziert. Die Klassikstiftung Weimar verkaufte „Die Madonna mit dem Heiligen Bruno“ von Jusepe di Ribera laut einer Zeitung für zwei Millionen Euro.(dpa) Diskutieren Sie mit uns zu der Frage: Sollte ein Land sein Tafelsilber, d.h. bleibende Werte verkaufen um ein Theater zu retten? -
Jubiläum der Gesellschaft
20 Jahre Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. (1990 – 2010) Anlässlich des Jubiläums der Theater- und Konzertfreunde wurde der Schauspieler und Regisseur Frank Lienert-Mondanelli nach Gera eingeladen. Er bringt am 30. Oktober 2010 um 19.30 Uhr, in der Bühne am Park „Der Zauberlehrling“ zu Gehör. -
Glückwunsch der MUTHEA
Am 6. November 2010 fand aus Anlass des 20jährigen Bestehens der Gesellschaft der Theater und Konzertfreunde Gera e.V. eine Festveranstaltung statt. -
Aktuelles aus Gera
Ballett "27"Mit stehenden Ovationen wurden die Tänzer und Tänzerinnen von Theater & Philharmonie Thüringen nach der Premiere des Balletts "27" in der Choreografie von Silvana Schröder gefeiert. Das Ballett hat das Schicksal der Rock-Legenden Brian Jones, Jimi Hendrix, Jim Morrison, Janis Joblin, Kurt Cobain und Amy Winehouse, die alle mit 27 Jahren starben, zum Inhalt.Die nächsten Vorstellungen sind am 14.12.2012 und 10.02.2013, jeweils 19.30 Uhr in den Bühnen der Stadt Gera. AdventskalenderAm 01.12.2012, 17.00 Uhr, wird im Puppentheater Gera das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet. An jedem Tag findet ein ca. halbstündiges Programm, gestaltet von allen Sparten des Theaters, statt. Der Eintritt ist frei - es wird um Spenden gebeten. Das Geld kommt dem Nachtasyl für Obdachlose sowie Streetwork Gera zu Gute.2011 konnten dem Schlupfwinkel und Sorgentelefon Gera 1700 € übergeben werden. Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. startet SpendenaufrufAm 04.07.2013, 19.30 Uhr, hat zum Abschluss der Spielzeit das Mysterienspiel "Noahs Flut" mit der Musik von Benjamin Britten in der Johanniskirche Gera Premiere.Die Gesellschaft hat sich zum Ziel gestellt, die gesamte Ausstattung einschl. Ausstattungsleiter im Wert von 16.000 € zu sponsern. Dazu hat sie einen Spendenaufruf an alle Mitglieder und Bürger gerichtet. Gala des BallettsAm 01.01.2013, 18.00 Uhr, findet in den Bühnen der Stadt Gera eine Gala des Balletts von Theater & Philharmonie Thüringen anlässlich der Ernennung zum Staatsballett Thüringen statt. -
Opernpremiere „Lady Macbeth von Mzensk"
Einen überragenden Publikumserfolg hatte am 08.02.2013 die Premiere der Oper „Lady Macbeth von Mzensk" von Dmitri Schostakowitsch in der Inszenierung von Generalintendant Kay Kuntze. Dieses Werk stand erstmalig auf der Geraer Bühne, 1974 wurde nur die überarbeitete Fassung „Katarina Ismailowa" erfolgreich aufgeführt. Die jetzige Inszenierung überzeugt in Regie, Bühnenbild und Ausstattung, Orchester, Chor und Sängerensemble. Genannt seien stellvertretend für alle Valérie Suty als Katarina und Bernado Kim als Sergej. Am Pult steht Peter Aderhold, ein Bewerber um das Amt des Generalmusikdirektors, der mit Bravour Schostakowitschs Musik umsetzt. Jedem Opernfreund ist ein Besuch unbedingt zu empfehlen:09.03.2013 und 19.04.2013 jeweils 19.30 Uhr; 26.05.2013, 14.30 Uhr, an den Bühnen der Stadt Gera -
Mysterienspiel „Noahs Flut"
Am 14.02.2013 fand die erste Zusammenkunft von sieben Schulchören aus Gera, Zeitz und Schmölln in Gera statt. Rund 200 Kinder und Jugendliche sind in die Produktion von „Noahs Flut", welche am 04.07.2013, 19.30 Uhr, in der Johanniskirche Gera Premiere hat, eingebunden.Dies hat die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. bewogen, die Kos-ten für die Ausstattung einschl. Honorar Ausstattungsleiterin, 16.000 Euro, zu übernehmen. Seit Anlauf der Spendenaktion im November 2012 kamen bereits rund 9.000 Euro zusammen. -
Spartenübergreifende Inszenierung „Die Feuersbrunst"
2012 kämpften die Theaterfreunde um den Erhalt des einzigen Fünfspartentheaters Thüringens Theater & Philharmonie Thüringen und damit auch um das Überleben des Puppentheaters. Der Kampf war erfolgreich, und so kann nun am 30.03.2013, 19.30 Uhr, in der Bühne am Park Gera die spartenübergreifende Inszenierung der Oper „Die Feuersbrunst" von Joseph Haydn stattfinden.Die Regie hat Sabine Schramm, die Direktorin des Puppentheaters, übernommen. Das Werk von Haydn war lange Zeit verschollen und wurde erst vom MusikwissenschaftlerH. C. Robbins Landon in den USA in Form einer Abschrift von Haydns Werkkatalog wie-derentdeckt. -
Gera in Afrika
Kooperation mit Künstlern aus Burkina Faso Im November/Dezember 2014 erlebte die Tragödie „Die Schutzlosen. Les Zéros–Morts.“ von Paul Zoungrana und Bernhard Stengele nach Euripides´und Aischylos`„Die Schutzflehenden“ in den Bühnen der Stadt Gera und im Landestheater Altenburg erfolgreiche Aufführungen.Das Werk entstand in Kooperation von Theater & Philharmonie Thüringen mit dem Carre-four International de Theatré de Ouagadougou, und so stehen Künstler aus Deutschland und Burkina Faso gemeinsam auf der Bühne.Es behandelt hochaktuelle Fragen der europäischen Flüchtlingspolitik und speziell der deutschen Asyl-Gesetzgebung. Da die Künstler aus Burkina Faso nur bis zum Jahresende 2014 Aufenthaltsgenehmigungen für die Bundesrepublik Deutschland hatten, war die Anzahl der Aufführungen begrenzt. Es ist aber geplant, in der kommenden Spielzeit die Tragödie noch einmal auf den Spielplan zu setzen, da auch weitere Theater Thüringens Interesse an Gastspielen bekundeten. Zurzeit ist das Ensemble auf Gastspiel in Burkina Faso, wo dieses Werk ebenfalls mit großem Interesse aufgenommen wird. Unterstützung der Bühnen der Stadt Gera Auch 2015 setzt die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. ihre materielle und ideelle Unterstützung der Bühnen der Stadt Gera fort. So werden Inszenierungen ermöglicht, die sonst allein mit den Finanzen des Theaters nicht durchführbar wären. Besonders wichtig sind für die Gesellschaft einerseits Arbeiten des Puppentheaters, die der Bildung und Erziehung unserer Jüngsten und demzufolge des Theaterpublikums von Morgen dienen, andererseits spartenübergreifende Inszenierungen, die so nur in einem Fünf-Sparten-Theater möglich sind. Das Puppentheater erhielt für die Inszenierung „3 Mal Grimm“ (Premiere 11.04.2015) 4.000 Euro und für die Produktion „Sommernacht im Wintergarten“ (Premiere 27.06.2015) 10.000 Euro.Die Übergabe der Gelder erfolgte traditionsgemäß zum Weihnachtskonzert des Theaters bzw. anlässlich der vorweihnachtlichen Begegnung der Gesellschaft. -
Jubiläum in Gera
25 Jahre Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. feiert im Oktober 2015 ihr 25jähriges Jubiläum. 25 Jahre Gesellschaft sind gleich 25 Jahre Kampf um den Erhalt des letzten 5-Sparten-Theaters in Thüringen und 25 Jahre materielle und ideelle Unter-stützung der Bühnen der Stadt Gera. Wir konnten zwar durch unsere Anstrengungen nicht die Fusion mit dem Landestheater Altenburg, den umfangreichen Stellenabbau am fusionierten Theater und den Verzicht der Theaterleute auf Tarifzahlung verhindern, aber wir erreichten, dass heute noch alle Sparten an unserem Theater erhalten sind. Zum Zeitpunkt wird wieder über das Weiterleben der Thüringer Theaterlandschaft zwi-schen dem Freistaat und den Theaterverantwortlichen verhandelt und es sieht ganz da-nach aus, dass unser Kampf noch lange kein Ende hat. Durch unsere materielle Unterstützung konnten überhaupt erst zahlreiche Vorhaben an den Bühnen der Stadt Gera verwirklicht werden. So sind es neue Theatervorhänge, die Bestuhlung des Theatersaales im Großen Haus bzw. der Bühne am Park, die neuen Fo-yer-Möbel, Orchesterstühle, neue Technik, z. B. Videoanlagen, Scheinwerfer oder Com-puter, sowie das Ermöglichen von Produktionen des Hauses wie des Mysterienspieles „Noah´s Flut“ von Benjamin Britten oder die Produktionen des Puppentheaters „3x Grimm“ und „Sommernacht im Wintergarten“ – so kam in den 25 Jahren eine Spendensumme von rund 360.000 € zusammen, auf die wir sehr stolz sind. Nun steht das Feiern an! Bereits am 01.08.2015 eröffneten wir die Feierlichkeiten mit einem Lieder- und Arien-abend, der von unserem Ehrenmitglied KS Teruhiko Komori, von 2000-2012 an unserem Theater engagiert und vierfacher Theater-Oskar-Preisträger, mit seinen japanischen Pri-vat-Schülern gestaltet wurde. KS Teruhiko Komori ist heute Professor an der Hochschule für Musik in Tokio und freute sich besonders über das Wiedersehen mit seinen Theaterfreunden in Gera und Alten-burg. Am 09.10.2015 gastiert der ehemalige Generalintendant und Ehrenmitglied der Gesell-schaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. Michael Grosse mit seinem Programm „Das Testament“ – Gedichte und Prosa von Heinrich Heine. Das „Theatercafé“ am 10.10.2015 hält Rückblick auf die erfolgreichste Veranstaltungsrei-he der Gesellschaft. Bereits im Dezember 1990, also einen Monat nach der Gründung, fand die erste derartige Veranstaltung, damals noch „Damentee“, statt. Bis jetzt hat sie vie-le treue Freunde. Höhepunkt wird die Festveranstaltung am 17.10.2015 im Konzertsaal der Bühnen der Stadt Gera mit einem Programm, welches von allen Sparten von Theater & Philharmonie Thüringen gestaltet wird. Mit neuer Kraft wird danach in das 26. Jahr des Bestehens der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. gestartet. -
Diskussion um die Finanzierung in Gera
Äußerst erfolgreich verliefen die Festveranstaltungen anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. Ausverkauft waren der Lieder- und Arienabend von Kammersänger Teruhiko Komori und seinen Schülern aus Japan sowie der Abend mit dem ehemaligen Generalintendant Michael Grosse mit Heinrich Heines „Das Testament“. Leider folgte der Euphorie wieder der Theateralltag. Der Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff legte seine Vorschläge für die Theaterstruktur / Finanzierung der Theaterlandschaft 2017-2025 vor. Positiv kann dabei bewertet werden, dass erstmals eine langfristige Planung vorgelegt wird, der Flächentarifvertrag für alle Theatermitarbeiter (er beträgt in unserem Theater z. Zt. minus 12%) angestrebt wird, die geplante Sanierung der Bühnenmaschinerie im Landestheater Altenburg 2016-2019 mit 5,3 Millionen Euro des Landes (ges. 7,1 Mio €), der Vorschlag Einbeziehung aller Landkreise im Einzugsgebiet der Theater in die Finanzierung und speziell für Theater & Philharmonie Thüringen das Fortbestehen aller fünf Sparten. Für die Region Ostthüringen sind aus Sicht der Staatskanzlei zwei Modelle denkbar: Modell 1: die Fortsetzung des Status quo Dies würde bedeuten, dass die finanziellen Aufwendungen der Gesellschafter steigen. Bei der Haushaltslage der Stadt Gera und des Landkreises AltenburgerLand kaum möglich. Es würde bedeuten, dass ab 2017 Stellen abgebaut bzw. sogar Sparten geschlossen werden müssten. Modell 2: die vertiefte Kooperation zwischen dem Orchester der TPT GmbH mit der Jenaer Philharmonie Das Philharmonische Orchester Altenburg/Gera müsste auf 60 bis 66 Stellen verkleinert werden. Dies würde durch Nichtbesetzung altersbedingt auslaufender Stellen bis ca. 2025 erfolgen.Dies würde bedeuten, dass das Philharmonische Orchester von Theater & Philharmonie Thüringen wieder bluten müsste.Seit der Fusion von Landestheater Altenburg und Bühnen der Stadt Gera wurde das Orchester stetig verkleinert: 1995 waren es noch 149, 2001 noch 98 und 2013/2015 nur noch 73 Musiker. Bei allen Verhandlungen muss aber mindesten der B-Status des Orchesters gewährleistet sein. Der Abbau von Stellen würde aber auch bedeuten, dass kein junger Musiker eingestellt werden könnte, das Orchester überaltert wäre und die Zusammensetzung nicht mehr den künstlerischen Anforderungen genügte.Die Zusammenarbeit erscheine den Jenaer Musikern „wirtschaftlich ebenso kontraproduktiv wie unter künstlerischen und organisatorischen Gesichtspunkten inakzeptabel“ (OTZ 17.11.2015). Im Podiumsgespräch mit Minister Prof. Dr. Hoff wird die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. ihren Schwerpunkt auf den Erhalt aller 5 Sparten legen und sich um eine gerechte Lösung für Theater & Philharmonie Thüringen einsetzen. -
Ein weiterer Höhepunkt in der Spielzeit 2015/2016 bei Theater & Philharmonie Thüringen
Die Podiumsdiskussionen zur Entwicklung der Thüringer Theater- und Orchesterlandschaft mit dem Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff und den Gesellschaftern sowie der Leitung des Theaters sind abgeschlossen. Auch in der Spielzeit 2015/2016 setzt Theater & Philharmonie Thüringen seine Reihe „Opernwiederentdeckungen des 20. Jh.“ fort. Premiere hat am 18.03.2016, 19.30 Uhr, die phantastisch-romantische Oper „Rübezahl und die Sackpfeifer von Neiße“ von Hans Sommer in den Bühnen der Stadt Gera. Die dazugehörige Matinee findet am 13.03.2016, 11.00 Uhr, im Konzertsaal des Theaters statt. Die Oper inszeniert Generalintendant Kay Kuntze, die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Laurent Wagner.Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. begleitet diese Produktion mit Probenbesuchen. Der Komponist Hans Sommer (1837-1922) war Professor für Mathematik und Physik am Braunschweiger Polytechnikum. Nebenher studierte er privat Musik, u. a. als Schüler von Franz Liszt in Weimar. Hans Sommer war einer der bedeutendsten deutschen Komponisten und Musikfunktionäre des ausgehenden 19. Jh., so auch Mitbegründer der deutschen Verwertungsgesellschaft AFMA (heute GEMA).Er komponierte zahlreiche Klavier- und Orchesterlieder sowie insgesamt zehn Opern. „Rübezahl und die Sackpfeifer von Neiße“ wurde 1904 in Braunschweig mit großem Erfolg uraufgeführt. Wir freuen uns, Theaterfreunde aus allen Bundesländern zu einer Aufführung am 18.03. (19.30 Uhr), 20.03. (14.30 Uhr), 26.03. (19.30 Uhr), 28.03. (14.30 Uhr) und 15.04.2016 (19.30 Uhr) begrüßen zu können.Der Kartenkauf ist jederzeit auch online unter www.tpthueringen.de möglich. -
Freunde unterwegs - für Kurzentschlossene: Kulturreise nach Gera und Chemnitz 18. - 20. März
Seit kurzem gehört bekanntlich auch Gera - neben Mannheim und Braunschweig - zum Kreis der Theaterfreunde unterwegs. Kurzentschlossene erwartet ein großes Premieren-Wochenende in Thüringen und Sachsen. In Gera steht auf dem Spielplan: Opernpremiere „Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße“ von Hans Sommer. In Chemnitz wird Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ Premiere feiern. Das Reiseprogramm finden Sie hier: http://www.freunde.nationaltheater.de/fileadmin/user_upload/kulturreisen/maerz-aktuell-freunde-unterwegs.pdf -
Gera: Ballett zum 125. Geburtstag von Otto Dix
Die Otto Dix Stadt Gera feiert am 2. Dezember 2016 den 125. Geburtstag ihres bekanntesten Sohnes, des Malers Otto Dix. Auf dem Programm stehen u. a. die Wiedereröffnung des sanierten Geburtshauses des Malers und eine große „Otto Dix Ausstellung“. Traditionsgemäß, wie bereits zum 100. und 120. Geburtstag (Choreografie Peter Werner-Ranke), läuteten Theater & Philharmonie Thüringen, speziell die Bühnen der Stadt Gera, die Feierlichkeiten mit einem Ballettabend ein. Otto Dix schuf 1925 das „Bildnis der Tänzerin Anita Berber“, welches sich in der Staatsgalerie Stuttgart befindet. Allgemein wurde das Bild durch eine Briefmarke bekannt. Am 17.06.2016 fand die Premiere des Balletts „Anita Berber – Göttin der Nacht“ statt. Eindrucksvoll wurde ihr kurzes Leben, bestimmt durch Drogen, Alkohol und Männer, durch das Thüringer Staatsballett gestaltet. Das Premierenpublikum war begeistert und die nachfolgenden Vorstellungen ausverkauft. Es war in mehrfacher Hinsicht eine Uraufführung. Die Musik schuf der britische Komponist Simon Wills als Auftragswerk für Gera. Die Choreografie lag in den Händen des Tschechen Jiri Bubenicek, und die Ausstattung schuf dessen Bruder Otto. Beide hatten auch das Thema des Ballettabends ausgesucht. In der Spielzeit 2016/2017 steht der Ballettabend wieder am 03.11.2016 und am 04.02.2017, Beginn jeweils 19.30 Uhr, in Gera auf dem Programm. -
Aktivititäten in der neuen Spielzeit
Schwerpunkt unserer Arbeit ist die materielle und ideelle Unterstützung der Bühnen der Stadt Gera. Um zu den notwendigen Geldern zu kommen, dienen einerseits die Mitgliedsbeiträge und andererseits zusätzliche Veranstaltungen. So sind für die Spielzeit 2016/2017 zwei Benefizveranstaltungen (Orgelkonzert mit Matthias Eisenberg am 04.03.2017 und „Klassik trifft Bundeswehr" am 27.04.2017), die Beteiligung am Adventsmarkt (03./04.12.2016), wo wir von Mitgliedern gefertigte Gegen-stände verkaufen, und sechs „Theatercafés" geplant. Im „Theatercafé" werden Mitglieder des Ensembles von einem ehemaligen Ensemblemitglied, Herrn Markwarth, vorgestellt und machen somit gleichzeitig Werbung für Vorstellungen. Besonders freuen wir uns auf die Inszenierung des Familienmusicals „Tschitti, Tschitti, Bäng, Bäng" von R. M. und R. B. Sherman, die auch von unserer Gesellschaft finanziell unterstützt wird.Premiere 25.11.2016 (weitere Vorstellungen: 27.11., 16.12., 19.12.2016 ...) Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist in dieser Spielzeit die Verleihung der „Theater-Oskars" für die beliebteste Inszenierung und beliebteste Künstler/in am 20.05.2017 in Gera. Diese Veranstaltung erfolgt im jährlichen Wechsel mit der Vereinigung der Theater-freunde für Altenburg und Umkreis e. V.. In der Zeit vom 27.01.2017 bis 04.02.2017 findet die Festwoche des Thüringer Staatsballetts in Gera statt. Neben hochkarätigen Gastspielen stehen auch die eigenen Ballettproduktionen „Dracula" (27.01.2017), „Piaf – La vie en rose" (28.01.2017) und „Anita Berber – Göttin der Nacht" (04.02.2017) auf dem Programm. -
Orgeljubiläum und Hebräische Kammeropern
Benefizkonzerte zum Orgeljubiläum Gera. 1912 wurde die erste Orgel, ein Walker-Fabrikat, im Konzertsaal des damaligen Reußischen Theaters geweiht. Sie war eine Spende des Geraer Fabrikanten Georg Hirsch. Jahrzehntelang tat sie ihren Dienst. 1963 musste festgestellt werden, dass sie unbedingt einer großen Reparatur bedarf. Die Kosten wären aber so hoch geworden, dass der Einbau einer neuen Orgel günstiger käme. -
Theatercafé und „Oedipe“
Veranstaltungsreihe „Theatercafé“ Seit November 1990 wird durch die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. die erfolgreiche öffentliche Veranstaltungsreihe „Damentee“ (bis 2008) und danach als „Theatercafé“ durchgeführt. Sie ist einerseits wichtigste Einnahmequelle für die Spenden an unser Theater und andererseits Werbung und Wirkung der Gesellschaft in der Öffentlichkeit. Ihr Erfolg ist abhängig von der Persönlichkeit des Moderators. Heute wird sie von dem verdienstvollen und beliebten ehemaligen Mitglied unseres Musiktheaters, Günter Mark-warth, durchgeführt. Da er als Rentner noch an vielen Inszenierungen beteiligt ist, hat er auch Kontakt zu den Mitgliedern des jetzigen Ensembles. Er stellt in den Veranstaltungen Künstler und Mitarbeiter unseres Theaters vor und macht gleichzeitig Werbung für laufende Vorstellungen. So waren bei dem letzten „Theatercafé“ am 07.04.2018 das Inszenierungsteam der Oper „Oedipe“ und im 2. Teil der neuverpflichtete Tenor Timo Rößner zu Gast. Premiere der Oper „Oedipe“ Auch in der Spielzeit 2017/2018 steht bei Theater & Philharmonie Thüringen traditions-gemäß wieder eine sehr selten gespielte bzw. wiederentdeckte Oper auf dem Spielplan. Die diesjährige Inszenierung betrifft George Enescu`s einzige Oper „Oedipe“, die Ge-schichte des Ödipus. Ihre Uraufführung fand 1936 in Paris statt, geriet aber in den nachfolgenden Jahren in Vergessenheit. Regie hat Generalintendant Kay Kuntze übernommen, Bühnenbild und Kostüme entwarf Duncan Hayler, musikalische Leitung hat GMD Laurent Wagner, für die Titelpartie wurde der Franzose Sébastien Soules engagiert und die wissenschaftliche Beratung erfolgt durch den Archäologen Prof. Ulrich Sinn. Die Inszenierung wird mit Mitteln aus dem Theaterpreis des Bundes realisiert. Die Premiere findet am 13.04.2018, 19.30 Uhr, an den Bühnen der Stadt Gera statt. Weitere Vorstellungen sind am 21.04. und 18.05.2018. Im 260. Foyerkonzert am 29.04.2018, 11.00 Uhr, kann das musikbegeisterte Publikum weitere Musik von George Enescu „Musik im Auftrag des Herzens“ kennenlernen. -
Gera : Förderung junger Künstler/innen
Seit der Spielzeit 2013/2014 gibt es das „Thüringer Opernstudio“. Ausgebildete junge Sänger/innen sollen an den Theatern Altenburg/Gera, Erfurt, Weimar und Nordhausen Bühnenerfahrung sammeln und außerdem an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar Fortbildungslehrgänge belegen. Zur Unterstützung erhalten sie vom Freistaat Thüringen ein Stipendium. -
Gera : Jubiläum des „Theater-Oskar“
Seit 1994 vergibt die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. an die Publikumslieblinge der jeweiligen Spielzeit den „Theater-Oskar“, seit 2003 geschieht dies gemeinsam mit der Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.. In diesem Jahr feierten wir Jubiläum, denn die 25. Auszeichnungsveranstaltung stand an. -
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Weihnachtsverkäufe zu Gunsten der Bühnen der Stadt Gera
Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera beteiligt sich am Adventsmarkt -
Einladung zu einem Theaterereignis
Die Theater- und Konzertfreunde Gera empfehlen die Produktion der Oper "Die Passagierin" von Mieczyslaw Weinberg. -
Gesellschaft und Theater gehen Hand in Hand
Ein äußerst erfolgreiches Jahr geht für das Theater Altenburg-Gera und die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. zu Ende. Theater und Fördergesellschaft kooperieren eng, der Verein blickt stolz zurück. -
Geld wird immer gebraucht
Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. kann in diesem Jahr ihr 30jähriges Jubiläum feiern. -
30 Jahre - und ein bisschen leise...
Das 30jährige Jubiläum der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera konnte nur im Stillen gefeiert werden: nur eine der Veranstaltungen dazu konnte stattfinden - die 27. Theater-Oskar-Verleihung. -
Corona-Soforthilfe für das Theater
Die Theater- und Konzertfreunde Gera haben für das Theater Altenburg-Gera „Corona-Soforthilfe“ gegeben -
Spendenaktion für das Puppentheater
Die Spielstätte des Puppentheaters in Gera muss saniert werden. Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera wollen 40.000 bis 50.000 Euro in Spendenaktionen sammeln und für dieses Vorhaben zur Verfügung stellen. -
Spendenaktion für das Puppentheater
Die Spendenaktion der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera für das Puppentheater geht weiter. -
Eröffnungsgala mit Scheck für das Puppentheater
Mit Beifallsstürmen und Bravo-Rufen wurde die Eröffnungsgala zur Spielzeit 2023/2024 im ausverkauften Theaterhaus Gera vom Publikum aufgenommen. Unter großem Beifall übergab die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. 75.000 Euro für die Sanierung des Puppentheaters. -
Herzlich Willkommen zur 25. MUTHEA-Jahrestagung in Gera vom 09.11.-11.11.2024
Die Geraer Theaterfreunde, an der Spitze die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V., haben alles vorbereitet, um die Vertreter/innen der Deutschen Musik- & Theaterfördergesellschaften in Gera interessante und abwechslungsreiche Tage zu bieten. -
Weitere Spende für das Puppentheater
Die Sanierung des Puppentheaters in Gera geht mit mächtigen Schritten voran. Wenn nicht noch unerwartete Schwierigkeiten auftreten, können wir uns auf die Eröffnung zum Beginn der Spielzeit 2025/2026 freuen. -
Start in die Saison
Im März startet die Gesellschaft mit neuen Veranstaltungen. Wie stets war der Dezember mit Veranstaltungen reichhaltig bestückt, so taten die etwas ruhigeren Monate Januar und Februar der Seele gut. Nun starten wir aber mit den ersten Veranstaltungen unserer Gesellschaft in die neue Saison. -
Theater mit Rückhalt
Der "Mannheimer Morgen" berichtete ausführlich über die Mitgliederversammlung der "Freunde und Förderer des Nationaltheaters". -
Kulturmarken-Award 2011: Nominierung für Mannheim
Im September hat eine Expertenjury die Nominierten der Kulturmarken-Awards 2011 festgesetzt. 107 Bewerbungen namhafter Kulturanbieter, -projekte, Stadtmarketingunternehmen, Fördervereine und Kulturinvestoren wurden zuvor eingereicht. Die 18-köpfige Expertenjury aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Medien wählten je drei Nominiete in den sechs Kategorien "Kulturmarke", "Trendmarke", "Kulturmanager", "Stadtmarke", "Kulturinvestor" und "Förderverein des Jahres" aus. Als "Förderverein des Jahres" wurden auf dem ersten Platz der Verein "Freunde und Förderer Nationaltheater Mannheim e.V." nominiert. Der Mannheimer Förderverein ist engagiertes Mitglied auch in der MUTHEA. Von hier aus: herzlichen Glückwunsch. -
Kulturmarken-Award 2011: Nominierung zum "Förderverein des Jahres 2011"
Am 27. Oktober fand die feierliche Preisverleihung in den sechs Kategorien des Kulturmarken-Awards 2011 im Tipi am Kanzleramt in Berlin statt. Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim waren für den Preis nominiert worden. (Siehe hier) Die Delegation aus Mannheim war mit großen Erwartungen nach Berlin gefahren, Teil der Mannheimer Gruppe war auch der Kulturbürgermeister Michael Grötsch. Es war eine hochkarätige Veranstaltung, in anderen Kategorien befanden sich das Wiener Burgtheater, das Hamburg Ballett – John Neumeier, Bayer Kultur und weitere kulturelle „Schwergewichte". Auch der angeschlossene Kulturinvest-Kongress war erstklassig besetzt. -
Der Ring am Nationaltheater Mannheim
Mannheim hat einen großen Ruf als Wagnerstadt. Dieser ist zum Teil historisch bedingt. Der Wagner Verband Mannheim ist der zweitälteste in Deutschland und mit etwa 800 Mitgliedern auch einer der mitgliederstärksten. Richard Wagner selbst erfuhr schon früh eine Unterstützung in Mannheim. So war der Musikalienhändler Heckel einer der ersten Förderer des Komponisten und trug durch Spenden dazu bei, dass Richard Wagner in der Lage war, das Festspielhaus in Bayreuth zu errichten. Über die Jahrzehnte waren viele SängerInnen, Orchestermusiker und Dirigenten aus Mannheim in Bayreuth präsent, zu den bekanntesten zählt der Bassist Franz Mazura, der lange Jahre zum Stamm des Bayreuther Ensembles zählte. -
Zum Abschluss der Theatersaison aus Mannheim
Die Mannheimer Theatersaison endet bekanntlich spät - Ende Juli. Der Theater-Urlaub ist wohl verdient – das Ensemble in alle Winde verstreut!Trotzdem liest man auch jetzt von Mannheimern und Ex-Mannheimern in der Presse. So zum Beispiel aus Bayreuth: Thomas Jesatko (Mannheimer Ensemble) und Susan McLean (Ex-Mannheimerin) sind im Parsifal zu sehen und zu hören. Am 11.8.12 um 16.00 Uhr wird der Bayreuther Parsifal bundesweit im Kino übertragen!Oder aber aus Salzburg: Unser früherer Schauspieldirektor Jens Daniel Herzog hat eine viel besprochene „Zauberflöte" inszeniert. Er wird in der kommenden Spielzeit bei uns wieder mit einer Inszenierung zu Gast sein. Höhepunkt der letzten Wochen der Spielzeit war unzweifelhaft der Mannheimer Mozartsommer, der teilweise in Mannheim, teilweise im schönen Rokokotheater in Schwetzingen stattfand. Die Aufführungen in Schwetzingen haben ihren besonderen Reiz, da nicht nur das Theater eine Attraktion ist sondern auch der Schlosspark, der im Rennen um den Titel Weltkulturerbe nur knapp gescheitert ist. Ein Höhepunkt der Mozartwoche war ein Gastspiel aus Rom, das mit „Il flauto magico" die Zauberflöte in einer ungewöhnlichen Form mit Pop Musik und Rap darbot. Hier war diesmal nicht Effekthascherei das Thema, sondern intelligente und witzige Einfälle machten die Inszenierung sehenswert. Die kommende Spielzeit ist geprägt durch die Fortsetzung des Rings durch Achim Freyer. Rheingold und Walküre haben beim Publikum großen Anklang gefunden. Siegfried und Götterdämmerung werden sicher die Höhepunkte der kommenden Saison sein. Die Diskussionen um das Theater in Mannheim werden im Moment bestimmt durch die Frage nach der Nachfolge in der Intendanz des Hauses. Nachdem die bisherige Intendantin nach Burnout ausgeschieden ist, ist die Verwaltung auf der Suche nach der Nachfolge.Unser OB bevorzugt hierbei ein Modell, das unter anderem in Stuttgart sehr erfolgreich war. Dort sind alle Spartenleiter Intendanten mit dem kaufmännischen Leiter als Geschäftsführendem Intendanten. Ob sich dieses Modell auf das viel kleinere Mannheim übertragen lässt, wird sich zeigen. Die Mannheimer Theaterbesucher sind sehr gespannt auf den Ausgang dieses Prozesses. (Zur Info: Mannheim ist ein Fünf-Sparten-Haus mit Oper, Schauspiel, Ballett, Schnawwl (Kinder- und Jugendtheater) und Junger Oper) -
NThusiasten - die jungen Freunde des Nationaltheater Mannheim - nominiert zum Förderverein des Jahres 2012
Berliner Impressionen Die NThusiasten (Manja Lantellmé und Markus Mertens) haben sich in Berlin beim KulturInvestKongress 2012 bestens präsentiert mit einem Vortrag zum Thema "Bürgerschaftliches Engagement für die Kultur" - "Best Practice: Warum lohnt es sich, sich als junger Mensch für Kultur einzusetzen?" Schon während des Vortrags und anschließend gab es lebhafte Diskussionen mit Teilnehmern vorwiegend anderer Theaterhäuser, die höchst interessiert waren, mehr über das Konzept der jungen Leute zu erfahren. Das Mannheimer Theater hat dank der Initiative der Studenten eine eigene, sehr erfolgreiche Position eingerichtet: Theater und junge Menschen. Doch kamen zum Konzept auch skeptische Stimmen - insbesondere aus Düsseldorf. Dort hat sich die "Rheingold" genannte Gruppe stillschweigend aufgelöst ... Bei der Preisverleihung waren die NThusiasten eindeutig "runnerup", gewonnen hat den Preis der Förderkreis des Freilichtmuseums Kiekeberg, ein etablierter, sehr erfolgreicher Verein mit großer finanzieller Kraft, sehr vielen Mitgliedern und unendlich vielen Ehrenamtlichen. Die NThusiasten haben während der Tage in Berlin viel gelernt, Kontakte geknüpft und viele Impulse bekommen, die es nun gilt umzusetzen ... . Sie tragen nun stolz den Titel: nominiert zum Förderverein des Jahres 2012! Nicht nur der Kongress mit vielen spannenden und lehrreichen Veranstaltungen sondern auch die Preisverleihung im Rahmen einer Gala im TIPI am Kanzleramt waren die Reise nach Berlin wert und bleiben ein unvergessliches Erlebnis. Bestimmt sind sie in 2013 wieder dabei! Wer sind die NThusiasten? Die Mannheimer Theaterfreunde verdanken es einem Glücksfall, dass vor 4 Jahren Studenten nachgefragt haben, ob es nicht eine Möglichkeit der Kooperation geben könnte. Die Begeisterung für eine Zusammenarbeit war auf beiden Seiten. Ein zukräftiger Name und ein ansprechendes Logo wurden gefunden und seit Ende letzten Jahres sind die NThusiasten fest integriert aber ungemein selbstständig mit eigenem Werbeetat und voll von sprudelnden Ideen, die junge Menschen von 16 - 30 begeistern. NT steht für Nationaltheater Mannheim. In 2012 gehörten sie auch zu den 40 Nominierten des "Deutschen Engagementpreis". Die NThusiasten veranstalten beliebte Veranstaltungen wie "Dramatischer Salon", "Theaterklatsch" und vieles mehr und wirbeln in ihren roten T-Shirts immer gut erkenntlich überall herum: ob Schauspiel, Ballett, Oper oder Musikalische Akademie - das Interesse ist weit gestreut. Profitieren tun alle von dem Enthusiasmus dieser jungen Leute: Theater und Freunde. -
Spielzeiteröffnung in Mannheim
Die Mannheimer Spielzeit wurde wie immer mit einer fulminanten Gala im Opernhaus eröffnet, wo alte und neue Ensemble-Mitglieder Neues aus der kommenden Spielzeit präsentieren konnten. Das Theaterfest - ein Open Day für die Mannheimer Bevölkerung folgte am 23. September. Der Tag begann traditionell mit der Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer, denen einige der neuen SängerInnen vorgestellt wurden. Bei beiden Veranstaltungen hatte der Kommissarische Generalintendant Lutz Wengler Gelegenheit, das Mannheimer Publikum direkt zu begrüßen und anzusprechen. Das Thema Intendantensuche beschäftigt die Mannheimer sehr. Man darf gespannt sein! Das Schauspiel eröffnete die Spielzeit gleich mit drei Premieren: "Das Leben ein Traum" inszeniert von Calixto Bieito, "Heiden" inszeniert von Burkhard C. Kosminski und "SoulCity"- ein Projekt der Mannheimer Bürgerbühne. Das Schnawwl feierte eine Doppelpremiere in Mannheim und einige Tage später in Alexandria mit "König Hamed und das furchtlose Mädchen"(UA) inszeniert von Andrea Gronemeyer. Das Teatro Alexandria wird im Rahmen der Schillertage im Juni 2013 mit einer Interpretation der Wilhelm Tell Legende in Mannheim zu Gast sein. Die Oper startet die neue Saison mit "La Fanciulla des West" in der Inszenierung von Tilman Knabe. Und dann folgt auch schon am 1. Dezember Achim Freyers Interpretation von "Siegfried". Zum Mannheimer Ring erscheint eine DVD Dokumentation von Rudij Bergmann. Das Ballett startet mit Wiederaufnahmen in die neue Spielzeit und bringt seine erste Premiere im November. Sie alle sind herzlich eingeladen nach Mannheim - das Nationaltheater ist immer eine Reise wert mit einem spannenden Spielplan. -
Die Intendantensuche am Mannheimer Nationaltheater
Vielleicht haben Sie die Diskussionen um die Nachfolge von Frau Gerber, der im Mai zurückgetretenen Generalintendantin am Mannheimer Nationaltheater verfolgt. Inzwischen geht man in Mannheim einer definitiven Entscheidung entgegen. Am 8.11. wird der Kulturausschuss ein Empfehlung abgeben, die der Gemeinderat im Dezember beraten wird, dann folgt die Abstimmung. Die Freunde Nationaltheater laden am 4.11.2012 von 11.00-13.00 Uhr zu einem Rundtischgespräch "Intendantensuche am Mannheimer Nationaltheater - Aktueller Stand" mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Hans Tränkle ("Stuttgarter Modell"), Prof. Achim Weizel (Vors. der Freunde) und weiteren Gästen ins Schauspielhaus ein. Die Moderation übernimmt Sascha Spataru vom RNF. Bei der Entscheidung, in welcher Form das Nationaltheater nach dem Weggang von Frau Gerber geführt wird, werden die Weichen für die Zukunft gestellt. -
Achim Freyer inszeniert den Ring in Mannheim
Es hat sich in der Theaterwelt herumgesprochen: Der international gefeierte Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Achim Freyer (Regisseur des Jahres 2011) inszeniert in Mannheim den Ring des Nibelungen. Er hat schon einmal vor wenigen Jahren den Ring in Los Angeles inszeniert, der für weltweites Interesse sorgte. Fast hätte Freyer einen Ring in Budapest inszenieren sollen, doch mit der Absage aus Budapest kam eine Zusage aus Mannheim. Achim Freyer hat eine etwas andere Sichtweise auf den Ring, der die Zuschauer - wie so oft bei Achim Freyer - spaltet, die einen sind begeistert, die anderen lehnen ab, doch auch hier kommt oft die spätere Zustimmung, wenn man sich die Vorstellung ein zweites oder drittes Mal anschaut. Die Musikalische Leitung hat Dan Ettinger, der Mannheimer Generalmusikdirektor. Auch er hat Ring-Erfahrung, hatte er doch die Musikalische Leitung des Tokioter Rings in 2009/10. Die Besetzung der Rollen ist Mannheim-gewohnt gut. Begeisterung löste Jürgen Müller als Siegfried aus. Die Siegfried A und B Premieren sowie eine dritte Aufführung waren im Dezember 2012 zu sehen. Die regionalen, überregionalen sowie internationalen Pressen haben zu allen bisherigen Ring-Aufführungen intensiv berichtet - die Meinungen waren sehr unterschiedlich, aber alle waren sich einig: Man sollte sich diese Freyer-Sichtweise des Rings nicht entgehen lassen. Am 22. März (A), 1. April (B) und 6. April kommt Freyers Mannheimer Ring mit der Götterdämmerung zum Abschluss. Der komplette Zyklus ist gleich dreimal zu sehen: Am 22.Mai, 25. Mai, 31. Mai und 2. Juni /// am 7. Juni, 8. Juni, 14. Juni und 16. Juni /// am 28. Juni, 30. Juni, 4. Juli und 7. Juli. Gleichzeitig mit der Ring-Inszenierung hat sich das Nationaltheater Mannheim ein ergeiziges Ziel gesetzt, nämlich die Dokumentation zur Entstehung des Mannheimer Achim Freyer/Dan Ettinger - Rings mit der vollständigen Aufzeichnung von Rheingold, Walküre, Siegfried und Götterdämmerung als DVD herauszubringen. Hierzu konnte der renomierte Filmemacher Rudij Bergmann gewonnen werden. So eine Dokumentation kostet viel Geld. Das Mannheimer Theater spart nicht mit guten Ideen und Einfällen, Theaterfreunde, Wagnerfreunde, Sponsoren, Mannheimer Geschäftsleute und Bürger ... für dieses Projekt zu begeistern und um Geld zu bitten! Der Vorverkauf zu den drei Zyklen im Wagner-Jahr ist eröffnet. Das Mannheimer Nationaltheater und die Mannheimer Theaterfreunde laden alle herzlich ein: Lassen Sie sich diese so ungewöhnliche, doch wunderbar erzählende Inszenierung mit großartigem Sängerensemble und dem Wagner-erprobten Orchester des Nationaltheaters unter Leitung von Dan Ettinger nicht entgehen. -
Neues Leitungsmodell für das Nationaltheater Mannheim
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 19. Februar ein neues Leitungsmodell für das Nationaltheater Mannheim mehrheitlich beschlossen. Das Modell, das am 1. März in Kraft tritt, sieht zukünftig ein dreiköpfiges Leitungsgremium des Eigenbetriebs Nationaltheater vor. Neben Dr. Ralf Klöter, der zum Ersten Betriebsleiter bestellt wird, werden Burkhard C. Kosminski und Prof. Dr. Kaus-Peter Kehr die Eigenbetriebsleitung übernehmen. Sowohl alle Mitglieder des Leitungsgremiums als auch die Leitungen der Sparten Ballett und Schnawwl werden zu Intendanten ernannt: Dr. Ralf Klöter (Geschäftsführender Intendant), Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr (Opernintendant), Burkhard C. Kosminski (Schauspielintendant), Kevin O´Day (Ballettintendant) und Andrea Gronemeyer (Intendantin Schnawwl). Der derzeitige Kommissarische Intendant Lutz Wengler wird ab 1. März zum Operndirektor und stellvertretenden Opernintendanten berufen. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Kulturbürgermeister Michael Grötsch dazu: „Es ist gelungen, innerhalb einer knappen Zeit eine neue Leitungsstruktur für das Nationaltheater auf den Weg zu bringen. Wir danken Lutz Wengler, der als Kommissarischer Generalintendant während der Übergangsphase eine hervorragende Arbeit geleistet hat.“ Zur Erinnerung: Die Neuorientierung war notwendig geworden, nachdem die Generalintendantin Regula Gerber im Mai 2012 wegen Burn-out endgültig ausgeschieden war. In den folgenden Monaten gab es intensive und hitzige Diskussionen um den an das sogenannte "Stuttgarter Modell" angelehnten Vorschlag eines Mehrintendantenmodells und dem Generalintendantenmodell. Nach etlichen Kompromissen wurde die "Mannheimer Lösung" mit einer knappen Mehrheit gebilligt. -
TANZFONDS ERBE fördert bundesweit 22 Projekte
Für das Projekt Isadora Duncan in Mannheim erhält das Kevin O'Day Ballett Nationaltheater Mannheim Fördermittel des durch die Kulturstiftung des Bundes eingerichteten TANZFONDS ERBE. Mit Isadora Duncan widmet sich die Mannheimer Ballettsparte ab September 2013 einer Pionierin des Ausdruckstanzes. Das Projekt wird flankiert von einem Rahmenprogramm für das zahlreiche Partner gewonnen werden konnten, unter anderem die Kunsthalle Mannheim, das Atlantis Kino sowie die Theatersammlung der Reiss-Engelhorn-Museen. Im Jahr 1907 zelebrierte die Duncan anlässlich des 300-jährigen Stadtjubiläums ein Attisches Fest vor dem Mannheimer Wasserturm. Das Projekt nimmt diesen Auftritt zum Ausgangspunkt und reflektiert das Selbstverständnis einer modernen Industriestadt, die sich seinerzeit in Duncans Tanz repräsentiert sah. In seiner letzten Bewerbungsrunde vergibt der von der Kulturstiftung des Bundes initiierte TANZFONDS ERBE rund 1,7 Mio. Euro für 22 Projekte. TANZFONDS ERBE fördert künstlerische Formate, die sich wichtigen choreografischen Positionen, Schlüsselwerken und Themen des Tanzes im 20. Jahrhunderts widmen. Die Mitglieder der Jury – Prof. Rose Breuss, Gabriele Naumann-Maerten, Prof. Martin Puttke, Dr. Christiane Theobald, Prof. Dr. Christina Thurner – haben am 24. Januar 2013 über die Anträge entschieden. Neben dem Nationaltheater Mannheim erhalten unter anderem die Oper Leipzig, das Hessische Staatstheater Wiesbaden, Martin Stiefermann und die Pina Bausch Stiftung Fördermittel für Projekte, die sich dem Tanzerbe widmen. Das Projekt wird gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. -
Wagners Tannhäuser in Düsseldorf
Am 4. Mai 2013 hatte die Wagner-Oper Tannhäuser Premiere in Düsseldorf in der Inszenierung von Burkhard C. Kosminski, Schauspielintendant am Mannheimer Nationaltheater. Es war Kosminskis Opernregiedebüt, das zu einem großen Aufruhr schon während und nach der Premiere führte. Der Düsseldorfer Opernintendant versuchte zu retten und zu verteidigen, doch beugte sich schließlich wenige Tage nach der Premiere dem großen Druck von allen Seiten und setzte die Inszenierung kurzentschlossen ab. Ab jetzt gibt es nur noch konzertante Aufführungen. Man hoffte damit, die Aufmerksamkeit abzulenken, doch die Debatte ist lange nicht beendet. "Wagner 'Nazi' opera cancelled after audience is treated for shock" so und ähnlich lauten die Überschriften in der internationalen Presse. Wir haben uns umgeschaut in den Kommentaren und den folgenden ausgewählt: Den wahren Skandal sieht keiner Die Absetzung des „Tannhäusers" in Düsseldorf ist ein Schwert mit zwei Schneiden. Der Hieb der einen Seite ist verschmerzbar, denn sie ist menschlich. Wo persönliche Befindlichkeiten aufeinandertreffen, können die Fetzen fliegen. Das ist auch in der Oper nichts Neues und gilt für das Verhältnis zwischen Intendanz und Regisseur nicht weniger als für die Wechselwirkung zwischen Inszenierung und Publikum. Auch, wenn man in Düsseldorf seit knapp einem Jahr bestens darüber im Bilde war, wie Burkhard C. Kosminski Wagners Werk inszenieren würde, muss man dem Intendanten Christoph Meyer im Zweifel glauben: Mit derartiger Ablehnung hat er vielleicht wirklich nicht gerechnet. Das wäre freilich bemerkenswert naiv, doch seine peinliche Reaktion mit der Forderung auf Abänderung ist bekannt und spricht für sich. Der Ausgang der Causa war damit vorgezeichnet. Kein Regisseur dieser Welt, der auch nur einen Funken auf die eigene Arbeit hält, hätte die eigene Inszenierung revidiert. Auch nicht in Teilen.Dabei ist ja keine Frage: Man kann Kosminskis Inszenierung anstößig oder großartig, verwerflich oder progressiv finden. Es scheint wenig diskutabel zu sein, dass man den „Tannhäuser" nicht mit NS-Vergleichen und Erschießung inszenieren muss – kann man aber. Und das führt zur zweiten, viel schlimmeren Seite: der Seite der Kunst. Denn wo die Freiheit der Kunst so sträflich mit Füßen getreten wird wie nun in Düsseldorf, sind auch die Schranken des Mensch(lich)en präzise abgesteckt. Wo, wenn nicht (mehr) in der Kunst dürfen Tabus gebrochen und verkrustete Mythen enteist werden? Das und nicht weniger ist doch ihre Aufgabe! Und gerade deswegen muss ein Publikum auch jene Inszenierungen ertragen, die im ersten Augenblick mitunter nur einen Eindruck machen: deplatziert zu sein. So hätte der mündige Zuschauer mit der Zeit ganz allein entscheiden können, ob er diesen „Tannhäuser" braucht, oder nicht. Doch durch die Absetzung der Kosminski-Inszenierung nach nur einer einzigen Aufführung hat Christoph Meyer den Zuschauer für dumm verkauft und jedem, der bei der Premiere nicht anwesend sein konnte, die Chance genommen, sich sein eigenes Bild zu machen. Damit hat er nicht nur Kosminski und dem eigenen Opernhaus geschadet. Das wäre verschmerzbar und auch rein menschliches Versagen. Nein, er hat die ehernen Rechte der Kunst besudelt und damit die Fähigkeiten der Oper als Ganzes in Misskredit gezogen. Allen, die nun allein über das menschliche Fehlverhalten sprechen, sei gesagt: Das, und nicht weniger ist der Skandal, den keiner sehen will. (Markus Mertens, 10.5.2013) -
Highlights am Mannheimer Nationaltheater
17. Internationale Schillertage, Achim Freyers RING-Zyklus, Mieczyslaw Weinberg Der Idiot (UA) ... das Mannheimer Nationaltheater hat eine Menge Highlights in diesen Tagen zu bieten und freut sich über regionales, nationales und internationales Interesse von Publikum und Presse. Achim Freyers Interpretation des RING unter der Musikalischen Leitung von Dan Ettinger findet immer mehr Achtung und Beachtung und begeistert ein großes Publikum. Die Termine des dritten und letzten Zyklus sind wie folgt: 28. Juni Das Rheingold, 30. Juni Die Walküre, 4. Juli Siegfried und 7. Juli Götterdämmerung. Der Filmemacher Rudij Bergmann hat die Entstehung des Rings begleitet. Die Dokumentation zum Ring kommt am 30.11.2013 zur Erstaufführung im Mannheimer Nationaltheater. Der zweite und dritte Zyklus wurden und werden von ARTE aufgezeichnet. www.neuer-mannheimer-ring.de Im Mai hatte M. Weinbergs noch weitgehend unbekannte Oper Der Idiot (UA) in der Regie von Regula Gerber und unter der Musikalischen Leitung von Thomas Sanderling Premiere und war sofort ein Erfolg - die nationale und internationale Presse hat begeistert berichtet. Nächste Aufführungen sind am 27.6. und 17.7.! Die Oper bleibt im Repertoire. Die Mannheimer Theaterfreunde und das Nationaltheater Mannheim laden ein zu den 17. Internationalen Schillertage 2013 vom 21. - 29. Juni, die zum Motto haben Die kritische Masse. Friedrich Schiller liebte das Publikum: ob am Mannheimer Theater bei der Uraufführung seiner Räuber, wo die Zuschauer vor Begeisterung ganz aus dem Häuschen gerieten, ob als Universitätsprofessor in Jena, wo er Hunderte von Studenten quer durch die Stadt führte oder als Herausgeber populärer Zeitschriften. Aber nirgendwo ist der Kontakt zwischen Künstler und Publikum so unmittelbar wie im Theater. Das Theater lebt von und durch sein Publikum. Das Publikum verleiht ihm Gewicht, es ist seine kritische Masse. Ausgehend vom Theater als einem der ältesten Versammlungsorte, die wir haben, eröffnen die 17. Internationalen Schillertage ein Spielfeld der kritischen Masse. Mit herausragenden Schillerinszenierungen, internationalen Auftragsarbeiten, Stadtbespielungen, Diskussionen und Konzerten führen das Festival und die Metropolregion Menschen aus der ganzen Welt im Theater zusammen. www.schillertage.de -
In Erinnerung an Arnold Petersen (1926-2013) Generalintendant des Mannheimer Nationaltheaters von 1975-1992
Die Mannheimer Nationaltheatergemeinde trauert um Arnold Petersen, der 86-jährig in seinem italienischem Domizil Volterra am 30. August verstorben ist. Petersen kam eher zufällig zum Theater. Nach einem Start als Dramaturg am Theater seiner Heimatstadt Lübeck wechselte er nach Hildesheim, bevor er 1956 schließlich den Weg ans Mannheimer Nationaltheater fand. Zunächst arbeitete er hier als Chefdisponent und stellvertretender Intendant. Zwischenzeitlich verschlug es ihn für drei Jahre von 1972-1975 an die Hamburger Staatsoper, bis ihn 1975 ein Ruf als Generalintendant nach Mannheim zurückholte. Petersen war als ein Chef bekannt, der sehr viel Wert auf Teamarbeit legte. Jeder sollte bei der Spielplangestaltung etwas mitzureden haben. Gleichzeitig markierte er mit seiner strikten Abkehr vom Boulevardtheater aber auch klare Linien. Als tadellos erwies sich seine wirtschaftliche Planung, sorgte er doch stets für die Einhaltung des Nationaltheater-Etats und zeigte sich als Meister im Sparen bei Wahrung des künstlerischen Anspruchs. -
Die Mannheimer Opernsparte wird ausgezeichnet
Es hat sich in der Theaterwelt herumgesprochen, die Kritikerumfrage der Opernwelt hat es bestätigt, die Opernsparte des Mannheimer Nationaltheaters hat eine erfolgreiche Spielzeit 2012/13 zum Abschluss gebracht. Ein zweiter Platz in der Kategorie „Opernhaus des Jahres 2013“ kann sich sehen lassen. Dazu beigetragen haben u.a. ein sensationeller „Ring“ in der Gesamtkonzeption von Achim Freyer, der zuletzt als Zyklus das Theaterpublikum begeisterte, eine herzerfrischende "La fanciulla del west" inszeniert von Tilman Knabe, ein wunderbarer "Don Carlo" inszeniert von Jens-Daniel Herzog, eine sehr kleine aber feine "La voix humaine“ inszeniert von Sebastian Bauer, die zutiefst beeindruckende Uraufführung „Der Idiot“ inszeniert von der früheren Generalintendantin Regula Gerber und zuletzt ein sehr spannungsgeladener „The turn of the screw“ inszeniert von Frank Hilbrich. Nicht zuletzt hat die hohe Qualität des Mannheimer Opernensembles, des Nationaltheaterorchesters, des Opernchors und der herausragenden Dirigenten dazu beigetragen. In der Kategorie Uraufführung des Jahres wurden zwei erste Plätze vergeben. Wer Mieczyslaw Weinbergs „Der Idiot“ gesehen und gehört hat, versteht warum diese Entdeckung – zum ersten Mal kurz vor Weinbergs Tod bruchstückhaft konzertant aufgeführt – eine solche Auszeichnung erhalten hat. Thomas Sanderling, ein anerkannter Weinberg-Kenner und -Schüler, hatte die musikalische Leitung. Die Uraufführung war eine kleine Sensation und bescherte dem Theater ausverkaufte Vorstellungen. Weitere Vorstellungen sind am 12. und 31. Januar sowie am 1. März und 20. April 2014. Das Mannheimer Theaterpublikum und die zahlreichen "Fans" der Mannheimer Oper gratulieren dem Opernintendanten Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr und seinem großartigen Team! -
Mannheimer NThusiasten sind nominiert
Die NThusiasten - die Jungen Freunde des Nationaltheater Mannheim sind zum zweiten Mal in Folge nominiert zum "Förderverein des Jahres" im Rahmen des Kulturmarken-Awards 2013. Die feierliche Preisverleihung findet am 24.10.13 im TIPI am Kanzleramt in Berlin statt. Die zwei anderen Nominierten sind der Dombauverein Hohe Domkirche Hildesheim e.V. und der Freundeskreis des Germanischen Nationalmuseums - die Aufseßigen. Wir sind ja so gespannt und drücken die Daumen! -
Auftritt Volk. Eine Bürgerbühne für ALLE Sparten- Fachkongress 8.-10. November 2013 am Nationaltheater Mannheim
Bürgerbühnen als kulturpolitische NotwendigkeitDass Bürgerbühnen bzw. partizipative Angebote an Theatern eine „Kulturpolitische Konsequenz zur Reform der Darstellenden Künste“1 sind – darüber herrschte Konsens beim zweiten Bürgerbühne-Fachkongress, der Anfang November am Nationaltheater Mannheim stattfand. Internationalität und Interkulturalität, Formen- und Strukturvielfalt sowie Interdisziplinarität sind notwendig, damit sich die Wirklichkeit einer Stadtgesellschaft auch in Zukunft im Theater widerspiegelt, sich die Bürger auch im 21. Jahrhundert im Theater repräsentiert fühlen. -
STUDENTEN SPIELEN AM 30.11.13 im Mannheimer Opernhaus
Das Orchester des Nationaltheaters Mannheim hat am Samstagabend frei - und dennoch steht "Hänsel und Gretel" auf dem Spielplan. Die Märchenoper von Engelbert Humperdinck erklingt als Solidaritätsvorstellung für die Musikhochschule. Auf der Bühne stehen die bewährten Solisten des Nationaltheaters, im Orchestergraben aber sitzt bei dieser Sondervorstellung das Hochschulorchester unter Leitung des stellvertretenden Generalmusikdirektors Alois Seidelmeier. Für das Nationaltheater ist der Abend eine klare Demonstration für die unter Spardruck geratene Musikhochschule. Die Zusammenarbeit mit ihr sei "von zentraler Bedeutung", so Opernintendant Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr. Er wendet sich klar gegen die Pläne der Landesregierung, die Mannheimer Studienplätze im Bereich der Klassik zu streichen. "Die Umsetzung der Sparpläne hätte direkte Auswirkungen auf das Nationaltheater, insbesondere in der Oper und der Jungen Oper wären viele Projekte nicht durchführbar ohne die Studierenden", warnt er. Der hohe Anteil der Absolventen im Opernensemble, im Chor und Orchester "zeigt darüber hinaus die hohe Qualität der Ausbildung in Mannheim", so Kehr weiter. Seidlmeier stellte sich gerne der besonderen Herausforderung, "Hänsel und Gretel" mit Studenten einzuüben. "Es ist ein äußerst anspruchsvolles Werk, das mit allerhand technischen Schwierigkeiten gespickt ist. Insofern war ich mehr als gespannt, wie die Hochschüler das bewältigen würden", so der Dirigent. Dann aber war er "wirklich positiv überrascht, wie gut die bisherigen Proben verliefen, auch wenn man natürlich spürt, dass den Hochschülern die Erfahrung, mit einem Dirigenten zu arbeiten, noch fehlt", so der stellvertretende Generalmusikdirektor. "Die Reaktionen auf das, was ein Dirigent tut, muss man sich im Laufe der Zeit erst erarbeiten", weiß er, aber wenn nötig, will er am Samstag noch eine "Putzprobe" für den letzten Feinschliff und schwierige Passagen ansetzen. Aber dann werde es sicher "ein schöner Abend", so Seidlmeier, "der die Zusammenarbeit zwischen Nationaltheater und Musikhochschule untermauern wird". (pwr Mannheimer Morgen, 29.11.2013) Apropos: Das NationaltheaterOrchester gastiert gleich zweimal am Sonntag, 1.12.2013 mit Beethovens 9. Sinfonie d-moll in der Alten Oper Frankfurt unter Leitung von Dan Ettinger! -
Das Mannheimer Nationaltheater gastiert in Teheran
Mannheims Schauspielintendant Burkhard C. Kosminski und das Mannheimer Nationaltheater freuen sich : Calixto Bieitos Inszenierung "Bernarda Albas Haus" mit Nicole Heesters als Bernarda Alba wurde zum 32. "Fadjr International Theater Festival" vom 16.01. bis 01.02.2014 nach Teheran eingeladen. Neben iranischen Theatergruppen zeigen dort auch ausgewählte internationale Gruppen und Theater ihre Inszenierungen. Zusätzlich gibt es Workshops der teilnehmenden Künstlern, die zum interkulturellen Austausch anregen sollen. Die Idee zu dem Gastspielbesuch entstand während der 17. Internationalen Schillertage, als das NTM die Deutsche Erstaufführung der iranischen Inszenierung von Friedrich Schillers "Die Räuber" in die Uraufführungsstadt lud. In der Alten Feuerwache spielten sechs junge iranische Frauen Schillers Räuber, eine Aufführung, die allein schon deshalb auch überregional für Aufsehen sorgte. Unterstützt und gefördert wurde die Einladung nach Teheran vom Goethe-Institut München, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, dem Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar, dem Stadtmarketing Mannheim, von Roche Diagnostics und dem Unternehmer-Ehepaar Schies/Korte. Die Nachlese zum Gastspiel in Teheran am 21. und 22. Januar finden Sie hier: Ralf-Carl Langhals, Redaktionsmitglied des Mannheimer Morgens ist in Teheran dabei gewesen. https://www.morgenweb.de/nachrichten/kultur/kultur-allgemein/die-hitze-unter-dem-tuch-1.1375064 -
Nicole Heesters in Teheran ausgezeichnet
Bei der Preisverleihung des 32. "Fadjr International Theater Festival" in Teheran am 1. Februar 2014 erhielt die Schauspielerin Nicole Heesters den Preis für die BESTE DARSTELLERISCHE LEISTUNG. Das Mannheimer Schauspiel war beim diesjährigen Festival zu Gast mit Federico Garcia Lorcas "Bernarda Albas Haus" in der Inszenierung von Calixto Bieito. Nicole Heesters spielt darin die Titelrolle. Das Mannheimer Ensemble spielte zweimal in der ausverkauften Vahdat Hall vor einem begeistertem Publikum. Am 12. April erhält Nicole Heesters den "Goldenen Tandis" nach der Vorstellung im Mannheimer Schauspielhaus. In Teheran hat den Preis stellvertretend für die Schauspielerin Herr Dr. Rainer Buhtz, Leiter des Goethe-Instituts Teheran, entgegen genommen. -
THEATER DER WELT 2014 zu Gast in Mannheim - 23. Mai bis 8. Juni
Theater der Welt 2014 ist ein Festival des Internationalen Theaterinstituts (ITI), ausgerichtet vom Nationaltheater Mannheim, gefördert durch die Stadt Mannheim, die Baden-Württemberg Stiftung und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck. Informationen und Karten www.theaterderwelt.de -
ACHIM FREYER zum 80. Geburtstag
„Ein Maler, der mit den Augen hört und mit den Ohren sieht. Ein vom Theater Besessener, der Geschichten wie Träume liest und Partituren wie Grafiken“, titelte die Opernwelt in ihrer März-Ausgabe über Achim Freyer, der am 30. März 2014 seinen 80. Geburtstag feiert. Wer ihn bei seiner letzten Opernpremiere in Basel (Heinz Holligers „Schneewittchen“) gesehen hat, mag ihn eher als jungenhaften Typen in seinen bunten Turnschuhen denn als Fast-80-Jährigen wahrgenommen haben. -
Nachruf : Klaus Schultz (1947-2014)
Klaus Schultz (1947- 2014) Ehrenmitglied der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. Generalintendant des Nationaltheaters Mannheim 1992 - 1996 Unser Ehrenmitglied Klaus Schultz, ehemaliger Generalintendant des Nationaltheaters Mannheim (1992 -1996), ist am 26. April 2014 in München verstorben. Mit großer Bestürzung und Trauer haben die Freunde und Förderer auf diese Nachricht reagiert. Klaus Schultz hat das Nationaltheater Mannheim in einer außerordentlich schwierigen Zeit übernommen. Unter seiner Leitung fand die Generalsanierung des Hauses mit kompletter Schließung des Spielbetriebes statt. Klaus Schultz und seine Mannschaft haben dieses aufwendige logistische Problem in bewundernswerter Weise bewältigt. Viele Theaterbesucher erinnern sich noch an auf- und anregende Aufführungen auf dem Maimarkt, in Neckarau, im Rosengarten und in Schwetzingen. Klaus Schultz war ein strenger Verfechter des Ensembletheaters, er hat zahlreiche Talente an das Haus geholt und gebunden. Als Generalintendant fühlte er sich für alle Sparten verantwortlich, er hat die Interessen des Theaters diplomatisch aber konsequent in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik vertreten. Er war für das Mannheimer Publikum ein Intendant „zum Anfassen“, der jede Gelegenheit der Diskussion mit den Theaterbesuchern gesucht und geschätzt hat. Sein Spielplan war gekennzeichnet von einem hohen Qualitätsstreben, immer mit Blick auf die Akzeptanz des Publikums. Durch seine guten Kontakte zu Loriot und Heinz Rühmann hat er den Mannheimern unvergessliche Abende beschert, beispielhaft seien die Aufführungen vom „Ring an einem Abend“ mit Loriot und die Weihnachtslesung mit Heinz Rühmann genannt. Klaus Schultz war ein umfassend gebildeter Mann von bestechender Eloquenz. Sein fast altmodisch vornehmes Wesen, sein feiner Witz und seine Ironie haben manche Diskussion bereichert. Wer ihm nahestand hat seine menschliche Wärme und sein Interesse an der Person des Gegenübers gekannt und geschätzt. -
FRANZ MAZURA zum 90. Geburtstag 22. April 2014
FRANZ MAZURA zum 90. GEBURTSTAG 22. April 2014 Wir gratulieren sehr herzlich dem Doyen der deutschen Oper, dem großen Bassbariton, der nicht nur mit seiner Stimme, sondern mit seiner gesamten Spiel- und Bühnenkunst Theatergeschichte schrieb. Franz Mazura galt aufgrund der dunklen Färbung seiner Stimme und seiner schneidenden Diktion als hervorragender Interpret klassischer Bösewichter der früh- bis spätromantischen Oper (Don Pizarro in Fidelio, Alberich in Der Ring des Nibelungen, Klingsor in Parsifal, Scarpia in Tosca), hat sich aber einen noch größeren Namen im modernen Repertoire gemacht: als Moses in Moses und Aron, als Lautsprecher in Der Kaiser von Atlantis und als Wozzeck. 1979 sang er in der Pariser Uraufführung der von Friedrich Cerha fertig orchestrierten, dreiaktigen Version von Alban Bergs Lulu unter Pierre Boulez und Patrice Chéreau die Rolle des Dr. Schön. -
Die NThusiasten - eine Erfolgsstory
5 Jahre NThusiasten, das sind über 100 einzelne Veranstaltungen mit weit mehr als 1000 jungen Gästen – und die wollten würdig begangen werden. Und so hieß es am Montag, den 5. Mai im Studio Werkhaus: High Five!Über 100 Jubiläums-Gäste durften wir zu diesem besonderen Abend begrüßen, an dem sich neben dem Geschäftsführenden Intendanten, Dr. Ralf Klöter, auch der 1. Vorsitzende der Freunde und Förderer, Prof. Dr. Achim Weizel und seine Stellvertreterin Christina Limbourg die Zeit für Worte des großen Lobes nahmen. Und so war einem Abend, der allen in Erinnerung bleiben sollte, auch schon der Weg bereitet. Nach einer begeistert beklatschten und einer um drei Zugaben verlängerten Vorstellung von „BITCHFRESSE – ich rappe also bin ich“ genossen unsere Gäste Buffet und Sekt, erlebten die Ernennung zweier Ehren-NThusiasten, nahmen an Foto-Aktion und Jubiläums-Quiz teil und tanzten im Casino Werkhaus durch bis um 2 Uhr morgens. Dann läutete die letzte Runde auch für die angeregtesten Gespräche das Finale ein und ein engagiertes Team, das sich wochenlang auf diesen Geburtstag vorbereitet hatte, strich die Segel – um die vergangenen Stunden im Geiste noch lange mit sich zu tragen! http://www.nthusiasten-mannheim.de/1307.html -
THEATER DER WELT - stepX - ein Programm für junge Menschen 5. bis 7. Juni
Hallo Welt, so begrüßt Mannheim die zahlreichen nationalen und internationalen Gäste. Zum THEATER DER WELT - Festival gehört auch ein Programm für Junges Publikum, das abgerundet wird durch einen Fachkongress. Wir laden Sie herzlich ein, sich hier zu informieren! Was ist Tanz (für Kinder)? Und: Was ist guter Tanz für Kinder? Dieser Frage geht ein international besetztes Fachforum vom 5. bis 7. Juni nach. Tanzschaffende, Pädagogen und Theatermacher reflektieren, welche künstlerischen Konzepte und pädagogischen Methoden den zeitgenössischen Tanz für Kinder voranbringen. Schon an Dreijährige richtet sich die Produktion 1-2tje/ 1-2s Encounters of two dancers der niederländischen Gruppe De Stilte, die es auch in Fassungen für Kinder ab 5 bzw. ab 8 Jahren zu sehen gibt. Umringt von Kindern begegnen und konfrontieren sich zwei Tänzer auf einer kleinen quadratischen Fläche. In einem anschließenden Workshop werden die Erfahrungen der Kinder einbezogen. An Kinder ab 8 richtet sich Goys and Birls, ein Stück über Geschlechterklischees. Auch die französische Compagnie par terre zeigt Tanz für Achtjährige. In ihrem Stück Autarcie werden Autarkie und Verständigung, Rückzug und Interaktion mit Mitteln des Hip Hop verhandelt. Die Goldbergs ist eine Produktion des Düsseldorfer Ensembles von Sabine Seume, für Kinder ab 6 Jahren. Mit einer Pianistin zusammen werden Geschichten und Träume aus dem Alltag von vier Freunden bilderreich thematisiert, begleitet von Bachs Goldberg-Variationen. Die dänische Gruppe Don*Gnu zeigt für Zuschauer ab 10 Jahren die humorvolle Geschichte Woman know your Wardrobe über zwei Möbelpacker, die den besten Platz für einen Schrank und ihren Platz im Leben finden wollen. Ein Parcours im öffentlichen Raum ist die Produktion Murikamification von Arch8/ Erik Kaiel aus Den Haag (Eintritt frei). Gemeinsam mit Mannheimer Tänzern wie Eric Trottier lädt die Compagnie zu einem Tagtraum durch die eigene Stadt ein. Zum Abschluss von stepX zeigt CAMPO aus Gent mit unkonventionellem Humor und vielen Kisten Erinnerungen an Freundschaft und Streitereien. http://www.freunde.nationaltheater.de/fileadmin/user_upload/dateien/dateien-13-14/Theater_der_Welt_stepX_-Tanzfestival.pdf http://www.freunde.nationaltheater.de/fileadmin/user_upload/dateien/dateien-13-14/Theater_der_Welt_stepX_-_Fachforum.pdf -
OFFENER BRIEF von Burkhard C. Kosminski
Sehr geehrte Frau Bundesministerin Wanka,sehr geehrte Frau Staatsministerin Grütters,sehr geehrte Frau Ministerin Bauer,sehr geehrter Herr Minister Stoch, Das Nationaltheater Mannheim wurde 1839 von einem Hoftheater in die städtische Trägerschaft überführt. Es ist heute das älteste kommunale Theater der Welt. Das Nationaltheater war in diesen 175 Jahren immer ein Zentrum der Öffentlichkeit und Ort des Austauschs unter Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft, vor allem aber war es Ausdruck selbstbestimmter Bürgerlichkeit und selbstbestimmten Lebens. Die Sorge darüber, dass Kultur und Bildung in absehbarer Zukunft diesen Stellenwert in unserer Gesellschaft verlieren, veranlasst mich Ihnen diesen Offenen Brief zu schreiben. Ganz herzlich möchte ich Sie alle für den Herbst 2014 nach Mannheim einladen, um darüber nachzudenken, ob das bisherige Modell Kultur und Bildung von einander zu trennen, noch zeitgemäß ist, oder ob es nicht notwendig ist, gemeinsam eine neue Vision für die Zukunft zu entwickeln. Die Kultur erlebt einen Bedeutungsschwund in erschreckendem Ausmaß; die öffentlichen Diskussionen sind von Fatalismus geprägt; die Demokratie scheint auf diese Herausforderungen nur schleppend zu reagieren. Die Schuldenbremse, die Bund und Ländern zwingend vorschreibt, von 2020 an keine Schulden mehr zu machen, wird die fatalen Konsequenzen der jetzigen Entwicklung schlagend deutlich machen: Es gibt keine Ziele mehr jenseits des Sparzwangs. Es gibt keine verbindenden Werte jenseits der Ökonomie. Ich möchte nicht, dass unsere Kinder von Schulden erdrückt werden, ich will aber auch nicht, dass sie in einer orientierungs- und wertlosen Welt aufwachsen müssen. Deshalb halte ich es für eine gute Idee, den bislang für andere - und weitgehend erfüllte - Zwecke genutzten Solidaritätszuschlag der deutschen Steuerzahler umzuwidmen und zukünftig für Kultur und Bildung zu verwenden. Warum dieser dramatische Appell? Die Situation ist nicht nur für viele Theater lebensbedrohlich. Laut Schuldenbremse muss der Bund sein strukturelles Defizit bis 2016 zurückführen. Die Länder dürfen ab 2020 keine Schulden mehr machen. Es ist schon heute absehbar, dass die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse für die Kultur einen radikalen Kahlschlag bedeuten wird. Wenn die Schuldenbremse greift, ist zu befürchten, dass ein Großteil der deutschen Stadttheater und damit ein großer Teil der Kultur von der Landkarte verschwinden wird, denn wo sonst könnten die Kommunen streichen als bei den "freiwilligen Ausgaben" für Kultur? Für die schon heute unterfinanzierten Städte droht eine Ungleichheit nicht nur ökonomisch sondern auch kulturell. Schon jetzt findet innerhalb der kulturellen Eigenbetriebe der Kommunen, wenn es zu Tariferhöhungen kommt, ein brutaler Verteilungskampf statt. Da viele Kommunen hier nicht wie in allen anderen städtischen Bereichen Tarifsteigerungen ausgleichen, stehen viele Theater seit Jahren unter einer dauernden Sparkuratel. Wohl in keiner anderen öffentlichen Institution wurde so viel gespart wie in den Theatern. -
MANNHEIMER MOZARTSOMMER 2014 - ein Resümee
Vom 12. bis 20. Juli fand in Mannheim und Schwetzingen die fünfte (und überaus erfolgreiche) Ausgabe des Mannheimer Mozartsommers statt. Die Jubiläumsausgabe bot ein buntes und innovatives Programm. Vier Opern, die Mozart von ganz verschiedenen Seiten zeigen, standen auf dem Programm: "Mitridate, re di Ponto", das erstaunliche Werk des nur 14-jährigen Mozart, als Neuproduktion des Nationaltheaters Mannheim (im Schwetzinger Rokokotheater) in der Inszenierung von Nicolas Brieger; die gefeierte "Zauberflöten"-Inszenierung von Barrie Kosky und der Gruppe "1927" als Gastspiel der Komischen Oper (auf der Mannheimer Opernbühne) sowie "Mozart in Moskau" (UA), ein Auftragswerk der Jungen Oper für junge Menschen, einem musikalischen Roadmovie mit Musik von Mozart und Kurt Schwertsik, Text von Add de Bont in der Inszenierung von Daniel Pfluger. Das vierte Opernprojekt, ein Gastspiel der Trossinger Musikhochschule, versetzt "Le nozze di Figaro" in die Welt der Fashion-Shows. Zu hochkarärigen Konzerten kamen namhafte Künstler wie Vesselina Kasarova, Olga Mykytenko u.a. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Dan Ettinger wurde Mozarts überwältigende c-Moll-Messe auf der Mannheimer Opernbühne und auch im Speyerer Dom aufgeführt. Weitere Höhepunkte waren ein Abend mit Klaus-Maria Brandauer und dem GrauSchumacher Piano Duo, ein Konzert des Crossover-Projekts "Mozart meets Cuba" mit anschließender Weinprobe sowie viele musikalische Überraschungen bei "Mozart im Park". Mit einem großen Picknick im Schwetzinger Park, "Schloss in Flammen" - einer Opern-Gala unter Leitung von Dan Ettinger, moderiert von Chako Habekost, endete der Mozartsommer - für die Pyrotechnik verantwortlich war Renzo Cargnelutti. Das Stipendiatenprogramm MozartPrisma ermöglichte 20 Studierenden aus ganz Europa die Teilnahme an Workshops und Seminaren, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Mozart beschäftigten. Die Stipendiaten haben via Social Media über die Ereignisse des Festivals berichtet. Mit knapp 15.000 Zuschauern und einer Auslastung vom 94,5% endete der Mannheimer Mozartsommer. Der nächste Mozartsommer findet im Juli 2016 statt, zum letzten Mal unter der Opern-Intendanz von Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr. Weitere Infos unter: www.mannheimer-mozartsommer.de -
THEATER DER WELT - ein Nachwort
Burkhard C. Kosminski, Festivalintendant Theater der Welt: „Mit über 26.000 Besuchern und meist komplett ausverkauften Vorstellungen war Theater der Welt von Besucherseite ein voller Erfolg. Zum Festival waren Künstlerinnen und Künstler aus allen Kontinenten eingeladen um einen Überblick über aktuellen Tendenzen zeitgenössischer Theater-, Tanz- und Performancekunst aus aller Welt zu geben. Theater der Welt am Nationaltheater Mannheim auszurichten war mein Traum, seitdem ich mit meinem Team 2006 ans Haus kam. 2014 hat sich dieser Traum nun erfüllt und ich bin allen Sponsoren und Unterstützern, die zur Realisierung beigetragen haben, sehr dankbar. Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters haben als Gastspielpaten die Einladung einer australischen Company mit Thyestes ermöglicht. So konnten wir dem Mannheimer Publikum eine Inszenierung des gefeierten jungen Regiestars Simon Stone zeigen, was mich sehr gefreut hat!“ Es gibt eine (umfangreiche) Pressemappe zu THEATER DER WELT, die die Presseabteilung des Nationaltheaters Mannheim auf Wunsch gerne zuschickt. -
OFFENER BRIEF - eine Anmerkung von Burkhard C. Kosminski von Burkhard C. Kosminski, Intendant Schauspiel am Nationaltheater Mannheim
Im Juni hat der Schauspielintendant des Nationaltheaters Burkhard C. Kosminski mit seinem offenen Brief an die Landes- und Bundesminister für Kultur und Bildung eine hitzige Diskussion in den deutschen Leitmedien angestoßen. Mit den Worten „Kultur ist keine Handelsware“ fordert er unter anderem die Herauslösung der Kultur aus dem Freihandelsabkommen mit den USA. In seinem Brief, den unter anderem Spiegel Online in vollem Wortlaut veröffentlichte, schlägt er außerdem eine Umwidmung des „Solis“ für Kultur und Bildung vor. Gespräche auf Ministerebene sind mittlerweile konkret in Planung. „Tragen Sie die Botschaft bitte auch über die Freundeskreise in die deutsche Theaterlandschaft“, bat Burkhard C. Kosminski die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim. Den Offenen Brief kann man in voller Länge nachlesen: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/offener-brief-von-burkhard-c-kosminski-soldaritaetszuschlag-fuer-kultur-a-974465.html Ausführliche Interviews von Burkhard C. Kosminski zum Thema gibt es unter anderem hier: http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/kultur/theater/solidaritaetsbeitrag-fuer-kultur-mannheims-schauspielintendant-burkhard-c-kosminski-ueber-seinen-offenen-brief-an-die-politik_14273908.htm http://www.morgenweb.de/nachrichten/kultur/kultur-allgemein/kultur-ist-keine-handelsware-1.1801158 -
Achim Freyer zum 80. Geburtstag : Doppelausstellung in Worms
DER MALER 13. Juli bis 17. August im Kunstverein DER REGISSEUR 13. Juli bis 14. September im Museum Heylshof Die Stadt Worms gratuliert Achim Freyer, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feierte, mit einer Doppelausstellung in Kooperation mit dem Nationaltheater Mannheim und den Nibelungen-Festspielen Worms. Der Kunstverein ehrt den MALER und zweifachen Documenta-Teilnehmer mit einer Schau seines aktuellen bildnerischen Werks. Das Nibelungenmuseum präsentiert im Heylshof den REGISSEUR, BÜHNEN- und KOSTÜMBILDNER, der bei Brecht in die Lehre ging, mit Regisseuren wie Ruth Berghaus, Adolf Dresen und Benno Besson zusammenarbeitete und heute mit seinen bildgewaltigen Bühnenkunstwerken weltweit präsent ist. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen seine zwei unterschiedlichen Interpretationen des Wagnerschen Opernzyklus "Der Ring des Nibelungen", die viel beachtet 2009/10 in Los Angeles und seit 2011 am Nationaltheater Mannheim zur Aufführung kamen. -
Freunde werben - wie machen es die Mannheimer Theaterfreunde?
Spontanaktion: Am 28. September – zu Beginn des Theaterfestes – fand vormittags im Schauspielhaus unsere alljährliche Mitgliederversammlung statt. Für alle, die an diesem Tag spontan Mitglied wurden, gab es als Dankeschön die an diesem Tag neu erschienene und von den Freunden geförderte CD „Amuse Bouche“ mit Katharina Göres, Dan Ettinger und dem Nationaltheaterorchester Mannheim (VK€19,95). Diese Aktion hat uns viele neue Mitglieder beschert. -
Große Freude am Schnawwl - Mannheims Kinder- und Jugendtheater
Große Freude am Schnawwl! Intendantin Andrea Gronemeyer wurde für Tanz Trommel (UA) mit dem Deutschen Theaterpreis „DER FAUST 2014“ in der Kategorie „Regie Kinder- und Jugendtheater“ ausgezeichnet. Tanz Trommel ist ein Ensembleprojekt von Schnawwl und Kevin O’Day Ballet am Mannheimer Nationaltheater. Am 13. November beglückwünschten Zuschauer und Theaterfreunde nach einer Extra-Vorstellung Andrea Gronemeyer und ihr Produktionsteam zu dieser großartigen Auszeichnung! -
Vorfreude aufs Zweite Bürgerbühnenfestival - Ein deutsch-europäisches Theatertreffen
Mannheim wartet gespannt auf den Beginn des 2. Bürgerbühnenfestivals, das am kommenden Freitag in Beisein von Frau Ministerin Bauer eröffnet wird. Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim haben die Vorbereitungen verfolgt und empfehlen Ihnen unbedingt eine Reise nach Mannheim. Schon das Lesen des Leporellos Auftritt VOLK weckt Interesse teilzunehmen. Ein Kuratorium, bestehend aus Vertretern des Nationaltheaters Mannheim, des Staatsschauspiels Dresden, des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, des Jungen DT Berlin sowie des Aalborg Teater in Dänemark hat im letzten halben Jahr ca. 100 Produktionen mit nicht-professionellen Darstellern aus dem In- und Ausland gesichtet und die „vielversprechendsten“ Produktionen nach Mannheim eingeladen. Dabei sind zwölf Gastspiele partizipatorischen Theaters aus ganz Deutschland, aus der Schweiz, den Niederlanden, aus Belgien und Dänemark mit insgesamt über 300 Bürgerinnen und Bürgern auf den Bühnen des Nationaltheaters! Neben den Gastspielen lädt ein umfangreiches und hochkarätiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops zur Qualitätsdebatte über professionelle Theaterarbeit mit nichtprofessionellen Darstellern ein. Das Programm ist durch einen Klick auf das Logo oben oder mit diesem Link erhältlich: www.nationaltheater-mannheim.de -
Der Neue Mannheimer Ring - DVD-Box und Dokumentation
Das Engagement Mannheims und seiner Büger für die Musik Richard Wagners reicht bis ins Jahr 1871 zurück. Zu verdanken ist dies dem Mannheimer Musikalienhändler Erick Heckel, der nicht nur den weltersten Richard-Wagner-Verein gründete, sondern auch einen erheblichen Betrag zur Finanzierung des Bayreuther Festspielhauses einsammelte. Diese Tradition setzt der Neue Mannheimer Ring fort, erarbeitet zum Jubiläumsjahr 2013 von GMD Dan Ettinger und Regisseur, Bühnenbildner, Kostümbildner und Lichtgestalter Achim Freyer innerhalb von zwei Spielzeiten. Achim Freyer inszenierte ein magisches, bildgewaltiges Theater, das die „mythologische Welt“ des Rheingolds, die „Archaik“ der Walküre, den „ersten Menschen“ im Siegfried und den „Weltentanz“ einer modernen Spaßgesellschaft in der Götterdämmerung als beziehungs- und symbolreiche Zeichen-Schau gestaltet. „Wagner setzte den Begriff ‚Gesamtkunstwerk‘ und den Verfremdungseffekt ‚Zeitlosigkeit‘ in die Welt des Theaters. So erreicht er uns mit seinen Werken über Sprache und Philosophie, Musik und Bild in Zeit und Raum. Er schafft denkbar größte Erweiterung von Kunst und Leben für uns heute,“ so Achim Freyer, der den Ring zuvor bereits in Los Angeles inszeniert hatte. Ein Filmteam um den Regisseur Georg Wübbolt hat die Inszenierung live aufgezeichnet. Entstanden ist daraus eine mehrteilige DVD-Box, die ab Februar 2015 im Handel zu erwerben ist. Die DVD ist seit Dezember exklusiv am Nationaltheater erhältlich. Der Preis beträgt €50. ARTHAUS MUSIK im Handel erhältlich unter UPC-A: 807280755398 Der Filmemacher Rudij Bergmann hat über zwei Jahre lang Achim Freyer und sein Team und die Beteiligten auf und hinter der Bühne begleitet, um das inszenatorische Ereignis Neuer Mannheimer Ring zu dokumentieren. Ein hochspannender Weg bis zu den vier Premieren wird auf diese Weise aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Dokumentation wird dem Mannheimer Publikum am 19. April 2015 um 11 Uhr im Opernhaus vorgestellt. Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters haben die Arbeit Rudij Bergmanns mit Interesse verfolgt und immer wieder bei Begegnungen Einblicke erhalten. -
FREUNDE UNTERWEGS - die Mannheimer und Braunschweiger Theaterfreunde zu Besuch in Regensburg
Bianca Schäfer, Mitglied der Mannheimer NThusiasten (Junge Freunde im Kreis der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim), hat die Fahrt nach Regensburg zu Anton Lubtschenkos Uraufführung „Doktor Schiwago“ vom 23. - 25.01.2015 begleitet und gibt uns einen kleinen Einblick in so eine Theaterfahrt. Zur Oper: Anton Lubtschenko, der 29-jährige Leiter des Operntheaters in Wladiwostok komponierte seine Oper, die auf dem gleichnamigen Roman von Boris Pasternak basiert, in russischer Sprache und orientierte sich für das Auftragswerk an Klängen von Mussorgski über Tschaikowsky und Prokofjew bis Rachmaninow. Als Solisten reisten Sänger aus dem St. Petersburger Mariinski Theater und dem Primorsky-Theater Wladiwostock an. Die Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunde, die ja schon seit längerem eine gut funktionierende Kooperation mit ArtMaks Kulturreisen haben, kamen dank der persönlichen Kontakte von Andrei Petrov zu Anton Lubtschenko vor zwei Jahren in Ulan Ude in den Genuss, die russischen Künstler persönlich kennenzulernen. Vorbereitet und eingestimmt wurden die Freunde am Vorabend durch ein Gespräch mit dem Intendanten Jens Neundorff von Enzberg, der zuvor Operndirektor in Braunschweig war und auf alle Fragen zur Entstehung des Auftragswerkes sowie die Debatten in den Medien einging. Anschließend wurde eine Probe zu „Blütenträume“ besucht. Besonders die Braunschweiger Theaterfreunde waren glücklich, den ehemaligen Generalintendanten ihres Staatstheaters und Regisseur dieses Stückes, Wolfgang Gropper, wiederzusehen. Der Abend wurde mit einer Lesung in historischen Räumen zu einem russischen Gänge-Menü abgeschlossen. Am zweiten Tag wurde die Stadt Regensburg mit Führungen und eigenständig erkundet. Nach einem entspannten Tag waren alle auf die Uraufführung gespannt. Im Anschluss an die Oper gab es zu Wodka die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Komponisten, den angereisten Sängern, dem Intendanten und seinem Team in gemütlicher Runde die Impressionen zu verarbeiten. Am letzten Tag wurde das Schloss Thurn und Taxis besichtigt, bevor es mit dem Bus wieder in die Heimatstädte zurückging. Die Theaterfreunde waren - wie immer - mit der Reise sehr zufrieden. Das gut durchdachte und ganz auf die Braunschweiger und Mannheimer Gruppe zugeschnittene Gesamtkonzept gefiel. Neben der Uraufführung mit ausführlichen Hintergrundinformationen, gab es ein sehr schönes Rahmenprogramm und viele persönliche Begegnungen. Vor dem aktuellen politischen Hintergrund war der Besuch der Uraufführung somit weit mehr als ein reiner Sinneseindruck. -
Ideenwettbewerb : Eine große Ehre für die NThusiasten
Mehrfach waren sie nominiert, nun haben die Jungen Freunde des Nationaltheater Mannheim, die NThusiasten ihren ersten Preis in die Quadratestadt geholt. Beim 7. Symposium der Freundeskreise in der Kultur, zu dem die Stiftung Zukunft Berlin in Kooperation mit MUTHEA Freundes- und Förderkreise aus der gesamten Bundesrepublik eingeladen hatte, konnten die NThusiasten den Sonderwettbewerb „Junge Ideen“ für sich entscheiden. Vorangegangen war dem Symposium eine deutschlandweite Ausschreibung, die regen Anklang gefunden hatte. Über 60 Vereine hatten sich beworben und aus der Masse aufstrebender junger Ideen wählte ein Auswahlkomitee hochrangiger Kulturexperten neben den NThusiasten auch die Jungen Kunstfreunde aus Chemnitz sowie die Jungen Freunde der Hamburger Kunsthalle aus, die die Aufgabe hatten, den versammelten Teilnehmern in der Niedersächsischen Landesvertretung in nur fünf Minuten darzulegen, weshalb ihre Idee nicht nur neu und innovativ, sondern auch auf andere Vereine übertragbar ist. Mit diesem Vortrag galt es, das anwesende Publikum zu überzeugen, das vor Ort als Jury fungierte. Die NThusiasten-Teammitglieder Josephine Thomer und Markus Mertens konnten sich dabei mit dem Leitmotiv-Projekt „Wir nehmen Dich mit!“ gegen die starke Konkurrenz, die mit „Kunst in der Stadt“ und „Culture Surfing“ spannende Projekte zwischen Geocaching und Kulturaustausch präsentierte, behaupten, und überzeugten das Publikum restlos. Am Abend fand im Jüdischen Museum nach einem Grußwort des Berliner Kulturstaatssekretärs Tim Renner die Preisverleihung durch den Geschäftsführer der Stiftung Zukunft, Dr. Volker Hassemer, statt. Der Preis ist für die NThusiasten eine große Ehre und Auszeichnung für das bisher geleistete Engagement, aber auch Ansporn und Triebfeder, nicht nachzulassen, und mutige Ideen weiter zu verfolgen. Neben der Ehre beinhaltet der Preis auch eine Einladung zur re:publica, der wichtigsten Messe für digitale Trends in Europa. Die Messe, die im Jahr 2015 unter dem Motto „Finding Europe“ steht, ist eine bedeutende Plattform für Medienmacher, Politiker und Kulturexperten weltweilt mit Schwerpunkten von der Netzpolitik bis hin zu Interkulturalität. -
Mannheims Theaterfreunde sind im Schillerrausch
Schiller war Mannheims erster Hausautor, hier wurden am 13. Januar 1782 die „Räuber“ triumphal uraufgeführt, doch nicht alles wurde von den Bürgern damals auf Anhieb verstanden ... Eine lange Tradition verbindet das Mannheimer Theater (auch Schiller-Bühne genannt) und die Mannheimer Bevölkerung mit Schiller - so ist es ganz folgerichtig, dass die Freunde und Förderer des Mannheimer Nationaltheaters die Internationalen Schillertage alle zwei Jahre finanziell unterstützen und täglich mehrfach ins Theater rennen oder an ungewöhnlichen Plätzen ungewöhnliche Aufführungen erleben und zu später Stunde den Tag mit einem „schill-out“ beenden. Die diesjährigen 18. Internationalen Schillertage wurden mit einer Premiere von „Die Räuber“ in der Regie von Calixto Bieito erfolgreich eröffnet. Nachtkritik schrieb als Resümee der Eröffnungsvorstellung „Hat sich ein dickes "Wow" der Schillertage verdient.“ Die Mannheimer Bürgerbühne entwickelte auf der Basis von Schillers Jungfrau zu Orleans "Kriegerinnen" in der Regie von Miriam Tscholl. Die Schillertage beschäftigen sich unter dem Motto „Geschlossene Gesellschaft“ mit den räumlichen, sozialen und kulturellen Grenzen von heute. Neben Einladungen von Schillerinszenierungen aus der deutschsprachigen Theaterlandschaft – unter anderem vom Maxim Gorki Theater, dem Theater Bremen, dem Deutschen Theater Berlin und dem Staatsschauspiel Dresden, dem Nationaltheater Weimar, dem Jungen Theater Hannover – liegt ein besonderer Schwerpunkt des Festivals auf Aufführungen und Arbeiten aus Afrika – mit fünf Produktionen aus Kapstadt, Johannesburg und Mali. Eines der vielen Highlight des Festivals ist das Autokino/Drive-In Theater ANALOGUE EYE von Brent Meistre, das junge afrikanische Filmpositionen zeigt. Die Fahrt zum ungewöhnlichen Spielort mit dem eigenen Auto, das schließlich zum Zuschauerraum wird, die Begegnung der Besucher untereinander, Musik und Party machen die Form der Filmvorführung selbst zu einem sozialen Kunstwerk. Die Internationalen Schillertage enden am 20. Juni - schauen Sie sich das Programm an und staunen Sie mit den Mannheimer Theaterfreunden, wer in diesen Tagen alles so in Mannheim auf der Bühne steht ... www.schillertage.de -
NThusiasten zu Gast bei der re:publica 2015
Eine spannende Reise nach Berlin zur europaweit größten Konferenz digitaler Pioniere, der re:publica, erwartete die NThusiasten-Teammitglieder Josephine Thomer und Markus Mertens. Beim Ideenwettbewerb der Stiftung Zukunft Berlin hatten die NThusiasten – Junge Freunde des Nationaltheater Mannheim Ende März anlässlich des Kongresses der Freundeskreise in der Kultur als „Beste Junge Idee“ überzeugt, und als Preis hierfür unter anderem den Besuch bei der re:publica errungen. Auf dem Gelände der STATION Berlin erwartete die NThusiasten dann ein dreitägiges Sammelbecken an Workshops, Fachvorträgen, Diskussionen und Abendveranstaltungen. Inhaltlich lieferten die Experten der Konferenz, die 2015 unter dem Motto „Finding Europe“ stand, dabei ein thematisches Spektrum von Netzpolitik bis Medienethik, von Bestattungskultur bis hin zum Bewerbungsmanagement. Renommierte Sprecher wie Jacob Appelbaum waren dabei ebenso vertreten wie die provokante russische Punk-Band „Pussy Riot“. Die NThusiasten sind dankbar für die reichen Erfahrungen, die sie in Berlin sammeln durften, und empfanden den Besuch auf der Konferenz, die immer stärker zum Event wird, als große Bereicherung. -
10 Jahre Kinderchor am Nationaltheater Mannheim - eine Erfolgsgeschichte - unterstützt von den Freunden Nationaltheater
Am 26. Juli hat der Kinderchor des Mannheimer Nationaltheaters sein 10-jähriges Jubliäum im voll besetzen Opernhaus gefeiert und sein großartiges Können unter Beweis gestellt. 160 aktive Chorkinder begeisterten das Publikum mit einem umwerfenden Programm aus ihrem großen Repertoire. Zum Abschluss kamen 40 Ehemalige auf die Bühne und boten ein originelles Duett (Yes we can, no you can’t) mit den Allerkleinsten. „Hast Du Spaß am Singen“ ... „Bist Du bereit für spannende Theaterprojekte“ – so oder so lauteten vor 10 Jahren (im Sommer 2005) Annoncen in Zeitungen oder Briefe an Schulen in Mannheim und Umgebung, um interessierte Mädchen und Jungen zwischen 6 und 14 Jahren zu Schnupperchorproben ins Nationaltheater einzuladen. Ein eigener, professionell geführter Kinderchor sollte gegründet werden, so war der Wunsch der damaligen Intendanz zusammen mit dem damaligen GMD und Anke-Christine Kober, die die Idee entwickelte. Es meldeten sich damals über 300 Kinder, um Rhythmus, Gesang und Mehrstimmigkeit zu erproben. Bereits Mitte Oktober 2005 standen die ersten Sängerinnen und Sänger des neuen Kinderchores in der Premiere von Mozarts Hochzeit des Figaro auf der Bühne. Bis Weihnachten folgten Hänsel und Gretel und La Bohème! Anke-Christine Kober ist seit Beginn künstlerische Leiterin des Kinderchors, der inzwischen 180 aktive Mitglieder zählt, viele Kinder der „ersten Stunde“ sind immer noch aktiv. Der Kinderchor teilt sich nach Alter in vier Chorgruppen: Kinderchor 1, Kinderchor 2, Jugendchor und Junge Männerstimmen. Unterstützt wird Frau Kober von Charlotte Sabiel, das Einstudieren von Uraufführungen übernimmt Francesco Damiani. Zur besonderen Aufgabe gehört von Anfang an die solistische Ausbildung – nur ein Beispiel von vielen sind die drei Knaben aus der Zauberflöte, die übrigens immer wieder zu anderen Theatern ausgeliehen werden. Diese besondere Ausbildung wird seit einigen Jahren von den Freunden Nationaltheater finanziell unterstützt. Das Repertoire des Kinderchores ist gewaltig: Figaros Hochzeit, La Bohème, Hänsel und Gretel, Tosca, Der Wildschütz, Die Frau ohne Schatten, Werther, Carmen, I Pagliacci, Carmina Burana, Rosenkavalier, La Gioconda, Faust-Szenen (Schumann), The Outcast, Esame di Mezzanotte sowie Matthäuspassion (Christuskirche) und The Planets (Musikalische Akademie). Zudem war der Kinderchor in den Schauspielproduktionen Die Physiker, Lulu und Der Besuch der alten Dame zu hören und bereits mehrfach innerhalb des Mozartsommers. Der gute Ruf des Kinderchores hat sich schnell verbreitet und führt immer wieder zu Auftritten außerhalb des Theaters, so in Kirchen, bei Neujahrsempfängen, Seniorenveranstaltungen und in Zusammenarbeit mit BB Promotion bei Abba-The Show und Andrè Rieu. Unvergessen ist der Festakt zum 50-jährigen Firmenjubiläum von Ferrero in Stadt Allendorf. Immer wieder sind Chorkinder erfolgreich in der Gesangswertung des Wettbewerbs “Jugend musiziert” - 2014 sogar gleich zweimal als Preisträger des Bundeswettbewerbs! Die Freunde Nationaltheater gratulieren der bunten, lebendigen Kinderchorfamilie zum 10. Geburtstag! -
Mannheims Theaterfreunde sind stolz auf ihr Opernhaus
Kaum waren Mitgliederversammlung der Freunde Nationaltheater und Theaterfest - bekanntlich am letzten Sonntag im September um 11.00 Uhr und ab 14.00 Uhr - vorbei, wurden die Theaterfreunde am 30. September mit einer ganz tollen Nachricht überrascht, die sich blitzschnell im Mannheimer Theaterleben und in der Stadt herumsprach. Die Oper des Nationaltheaters erhält zweifache Auszeichnung: OPERNHAUS DES JAHRES 2015 (zusammen mit Oper Frankfurt) und URAUFFÜHRUNG DES JAHRES 2015 mit Lucia Ronchettis Esame di mezzanotte. Dies war das Ergebnis einer Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt unter 50 unabhängigen Fachjournalisten aus Europa und USA. Zitat Opernwelt:„Den Titel Opernhaus des Jahres teilen sich in diesem Jahr die Oper Frankfurt und das Nationaltheater Mannheim. Es werden damit zwei Häuser gewürdigt, die sich durch eine von ihren Intendanten Bernd Loebe und Klaus-Peter Kehr über Jahre hin konsequent gepflegte Ensemblekultur sowie eine Spielplangestaltung zwischen Tradition und Innovation auszeichnen, bei der die Entwicklung der hauseigenen Kräfte im Mittelpunkt steht". Der Titel Uraufführung des Jahres ging an Lucia Ronchettis Esame di mezzanotte. Das Auftragswerk des Nationaltheaters wurde im Mai 2015 in Mannheim uraufgeführt – verantwortlich für Regie, Bühne und Kostüme war Achim Freyer. Zitat Opernwelt: „Kein Zufall, dass auch die Uraufführung des Jahres aus einem Opernhaus des Jahres kommt: die Groteske Esame di mezzanote der italienischen Komponistin Lucia Ronchetti. Ein hochintelligentes, spielerisches, witziges Stück über ein brandaktuelles Thema – die Angst (und die Gefahr), dass wir unser kulturelles Gedächtnis verlieren. Ein Abend, der am Mannheimer Nationaltheater auf Anhieb zündete. Der Mentor im Hintergrund: Klaus-Peter Kehr. Er begleitet das Projekt von den ersten Ideen bis zur Bühnenreife". Bereits in den vergangenen beiden Jahren erhielten Der Idiot von Mieczyslaw Weinberg (2013) und Adriana Hölszkys Oper Böse Geister (2014) am Nationaltheater Mannheim die Auszeichnung Uraufführung des Jahres. Der Opernchor wurde 2014 zum Opernchor des Jahres gewählt. In 2013 erhielt die Oper den 2. Platz in der Kategorie Opernhaus des Jahres. Apropos Weinbergs Der Idiot ist seit Oktober im Handel oder überNationaltheater Mannheim erhältlich. PAN CLASSICS CD PC10328 (SWR2) Das Jahrbuch 2015 der Opernwelt ist im Handel erhältlich oder direkt beim Verlag bestellen fichtner(at)friedrichberlin.de -
Franz Mazura erhält FAUST-Preis für sein Lebenswerk
Die Freunde Nationaltheater sind überglücklich und freuen sich zutiefst, dass ihr hochgeschätzter Franz Mazura für sein Lebenswerk diese großartige Auszeichnung und Anerkennung erhält. Franz Mazura gehört seit 1964 zum Nationaltheater Mannheim, auch wenn sein Festengagement nur bis 1987 dauerte. Doch sein Zuhause ist hier. Hier ist er einfach allgegenwärtig und auch heute noch gerne so manches Mal als wunderbarer Sprecher mit einer auch heute noch wunderbaren Stimme auf der Bühne zu erleben. Man trifft ihn im Theater, bei der Musikalischen Akademie, beim Wagner-Verband, im Gespräch – er ist einfach eine Institution – immer begleitet von seiner lieben Frau. Die Preisverleihung findet am 14. November 2015 im Saarländischen Staatstheater Saarbrücken statt. Der FAUST gilt als wichtigster deutscher Theaterpreis. Begründung zum Preis (Originalzitat): „Franz Mazura ist einer der profiliertesten Bassbaritone im deutschsprachigen Raum. Seine künstlerische Vielseitigkeit manifestiert sich in einer ausdrucksstarken stimmlichen Leistung, sprachlicher Präzision sowie einem herausragenden Talent als Schauspieler. Alle Komponenten vereint machen ihn zu einem hervorragenden Interpreten außergewöhnlicher Rollen sowohl im klassischen wie auch im modernen Repertoire. Franz Mazura war einer der bedeutenden Sänger der Wagner-Ära unter Horst Stein am Nationaltheater Mannheim, dessen Renommee er wesentlich mitprägte. Selbst mit über 90 Jahren steht Franz Mazura noch erfolgreich auf der Bühne. 1980 wurde Franz Mazura zum Kammersänger ernannt; seit 1990 ist er Ehrenmitglied des Nationaltheater Mannheims. 2010 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Im November 2014 erhielt er die Ehrennadel seiner Wahlheimatgemeinde Edingen-Neckarhausen (bei Mannheim), in der er seit 1964 lebt. Franz Mazura wurde 1924 in Salzburg geboren. Sein Debüt wurde durch die Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieges hinausgezögert und erfolgte nach seiner Ausbildung in Detmold erst 1955 als Bassist am Staatstheater Kassel. In den folgenden Jahren sang er am Stadttheater Mainz sowie am Staatstheater Braunschweig, 1963 war er Ensemble-Mitglied der Deutschen Oper Berlin; von 1964 bis 1987 folgte ein Engagement am Nationaltheater Mannheim. Er gastierte bei den Salzburger Festspielen von 1960 als Cassandro in „La finta semplice" von Mozart und sang dort 1970 den Pizarro im „Fidelio". Gastspiele brachten ihm an den großen deutschen Bühnen wichtige Erfolge ein. 1973 schloss er einen Gastspielvertrag mit der Staatsoper Hamburg ab. Als ein hervorragender Wagner-Interpret galt der Alberich im „Ring des Nibelungen" als seine Glanzrolle. Zudem erwarb er sich große Verdienste um die Interpretation von Partien des neuen Musiktheaters. So wirkte er 1979 bei der Pariser Uraufführung von Friedrich Cerhas neu bearbeiteter dreiaktiger Fassung der Oper „Lulu" von Alban Berg in der Rolle des Dr. Schön mit sowie 1991 bei der Deutschen Erstaufführung von York Höllers „Der Meister und Margarita" in der Partie des Voland. Weitere Höhepunkte in seinem Bühnenrepertoire waren Scarpia in „Tosca", Jochanaan in „Salome" und Moses in „Moses und Aron" von Schönberg. Seit 1980 ist Franz Mazura zudem Mitglied der New Yorker Metropolitan Oper. Zwischen 1972 und 1995 feierte er immer wieder große Erfolge bei den Bayreuther Festspielen als Klingsor im „Parsifal" ebenso wie als Biterolf in „Tannhäuser", als Marke in „Tristan und Isolde" (1975) oder als Alberich, Wanderer und Gunther im „Ring"-Zyklus. In den letzten Jahren war er vor allem als Schigolch in „Lulu", u.a. an der Metropolitan Opera New York, der Bayerischen Staatsoper München, der Opéra National de Paris sowie am Théâtre du Capitole in Toulouse zu hören.“ -
Ein Vormittag mit Peter Konwitschny und den Mannheimer Theaterfreunden
Mannheims Theaterfreunde und Opernfans hatten am Vormittag der Mannheimer Premiere von „LA JUIVE“ inszeniert von Peter Konwitschny (eine Koproduktion mit der Oper Antwerpen/Gent) das ganz besondere Vergnügen, den Regiemeister gleich doppelt kennenzulernen – nämlich einerseits in persona und andererseits in Zitaten aus dem neuen Buch von Andrea Welker über sein Lebenswerk. Die Herausgeberin war eigens nach Mannheim gekommen, um ihr Buch im Gespräch mit Peter Konwitschny und seiner Dramaturgin Bettina Bartz selber vorzustellen. Zum Buch: Der über 500 Seiten und viereinhalb Kilo starke Band beinhaltet neben vielen privaten und Theaterfotos auch Arbeitsmaterialien und Kommentare zu den meisten Inszenierungen von Peter Konwitschny. Nach Städten gegliedert, zeichnet das Buch ein eindrucksvolles Bild des europaweit hochgeschätzten Opernregisseurs. Andrea Welker konnte dabei auf Texte von Kollegen und Mitstreitern zurückgreifen. Aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln schrieben z. B. der Dokumentarist Alexander Kluge, der ehemalige Münchner Opernintendant Sir Peter Jonas, die Tochter des Operettenkomponisten Imre Kálmán, der Bühnenbildner Bert Neumann, der Dirigent Kirill Petrenko, die Sängerin Margit Petersen und viele andere Künstler, Fans und Theaterkritiker. Der Untertitel „Mensch, Mensch, Mensch“ ist bewusst gewählt - nicht nur, weil er davon zeugt, wie konsequent der Regisseur in seiner Theaterarbeit immer menschliche Beziehungen und soziale Verhaltensweisen im Blick habe, sondern auch, weil bei ihm Berufliches und Privates auf besondere Weise verschmelzen, da er mit Leib und Seele in seiner Arbeit aufgehe. Besonders treffend formulierte es die ehemalige Intendantin des Berliner Ensembles und international als Opernregisseurin erfolgreiche Ruth Berghaus, bei der Konwitschny als Assistent seine Laufbahn begann und die seine Lehrerin und Mentorin wurde. Anlässlich einer Preisverleihung in Berlin hatte sie in ihrer Laudatio gesagt: „Konwitschny glättet nichts und führt uns nicht aufs Glatteis. Seine Unbestechlichkeit lässt das gar nicht zu. Sie ist im Angesicht unserer Zeit sozusagen sein größtes Laster. Er gibt uns Einblicke in die Schichten unter dem Glatteis, er nutzt vergnüglich mit Sängern und Schauspielern und Licht und Form und Stoff und Vers und Farbe und Noten die Dimensionen des Theaters. Ein Spieler. Und wenn Sie denken, dass er nach dem Spiel aufhört, ein Spieler zu sein, dann irren Sie sich. Er ist kein Mensch der Konvention, sondern, wie jedes Bürgerideal, ein Kompromiss. Nur, er weiß es und nutzt es. Das macht ihn überlegen. Er leistet sich diesen Luxus, und ich gratuliere ihm dazu. Er hat Freude an sich und bleibt sich treu.“ Zum Abschluss erzählte Peter Konwitschny, wie er diese vor einigen Monaten in Gent herausgekommene Inszenierung nun mit dem Mannheimer Ensemble noch einmal genauso gründlich erarbeitet hatte, dabei auf die jeweiligen Sänger und ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten feinfühlig und flexibel eingehend, trotzdem aber die ursprüngliche Konzeption und politische Aussage dieses hochaktuell wirkenden Werkes beibehaltend. Er schwärmte von der guten Zusammenarbeit und der hohen Qualität des Hauses, was die Theaterfreunde beglückte. Apropos hochaktuell: Am 16. April findet in Augsburg die Premiere von Peter Konwitschnys Schostakowitsch-Interpretation „LADY MACBETH VON MZENSK“ statt, auch dies eine Inszenierung, die heutige Zuschauer sowohl stark amüsiert und tief berührt – wie uns in Mannheim berichtet wurde. Am 6. Mai, dem ersten Abend unseres MUTHEA Jahrestreffens in Augsburg gibt es Gelegenheit, sich die Oper anzuschauen ... -
FREUNDE UNTERWEGS - eine Kulturopernreise nach Paris im Februar 2016
Apropos: zu FREUNDE UNTERWEGS mit dem Kooperationspartner ArtMaks gehören die Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunde und seit kurzem auch die Theaterfreunde in Gera. Wir baten Christa Oser, die als Begleitung der Mannheimer Theaterfreunde mitgefahren ist, für uns eine Zusammenfassung dieser an Höhepunkten reichen Theaterfahrt - vom 2. bis 5. Februar - zu machen. Paris glänzte gleich mit zwei Saisonhöhepunkten an der Opéra Bastille: „Il Trovatore“ mit Anna Netrebko und Marcello Alvárez und „Werther“ mit Elina Garanca und Piotr Beczala. Treffpunkt der Mannheimer und Braunschweiger Kulturfreunde war das 4**** Hotel Pullmann in Montparnasse. Die Aussicht von dort auf Sacre Coeur, Panthéon und das Panorama nach Norden war spektakulär. Nach einem typisch französischen Abendessen in der Nähe des Hotels ging es am nächsten Tag auf eine ausführliche Stadtrundfahrt. Unsere französische Begleitung Silvia erläuterte vier Stunden lang sehr charmant die wichtigsten Highlights wie Eifelturm, Louvre, Tuillerien, Champs Elysées, Place des Vosges sowie verschiedene Stadtteile und gab interessante Einblicke in die Geschichte und Kultur der Stadt Paris. Abends dann die sensationelle, modern inszenierte Aufführung „Il Trovatore“ von Giuseppe Verdi mit Anna Netrebko und Marcello Alvárez in den Hauptrollen. Regie führte Alex Ollé. Anna Netrebkos Stimme ist noch wärmer geworden. Jeder Ton ist geführt und trotzdem voller Emotionen. Das übrige Ensemble sang ebenfalls auf höchstem Niveau. Schon allein deswegen hat sich die Reise gelohnt. Am nächsten Vormittag stand ein geführter Besuch des Musée d’Orsay auf dem Programm, das in einem ehemaligen Bahnhof der Belle Epoche untergebracht ist. Im Musée d’Orsay werden auf 16.000 Quadratmetern mehr als 4000 Exponate gezeigt. Die Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Photographien, Werke des Kunsthandwerks und Designs sowie der Architektur stammen bis auf wenige Ausnahmen aus dem Zeitraum zwischen 1848 und 1914. Mit jährlich etwa 3,8 Millionen Besuchern gehört das Museum zu den Attraktionen der Stadt Paris. Die Stiftung Louis Vuitton, die wir im Anschluss besuchten, ist ein erst 2014 eröffnetes Privatmuseum. Es entstand auf Initiative von Bernard Arnault, dem Vorstandsvorsitzenden des französischen Luxusartikelkonzerns LVHM. Gezeigt werden meist Werke des 20. Jahrhunderts. Das Gebäude ähnelt Schiffsegeln aus Glas. Der Architekt Frank Gehry nannte es „Glaswolke“. In fünfzig Jahres geht es in den Besitz der Stadt Paris über. Am Abend dann der nächste kulturelle Höhepunkt, wiederum in der Opéra Bastille. Die eher klassisch inszenierte Oper „Werther“ von Jules Massenet mit der unvergleichlichen Mezzosopranistin Elina Garanca als Charlotte. Werther war Piotr Beczala, Regie Benoît Jaquot. Trotz einer unfreiwilligen Unterbrechung von über einer Stunde, wegen eines technischen Problems auf der Bühne, war die Aufführung dicht und sehr spannend. Elina Garanca wurde ihrem Ruf als die Führende ihres Fachs voll und ganz gerecht. Piotr Beczala als Werther war ein Erlebnis. Auch das übrige Ensemble gab Anlass zu Beifallsstürmen. Am Tag der Abreise machten wir noch einen Abstecher in das Musée de l‘Orangerie. Bekannt ist das Museum vor allem für die beiden Säle mit den Seerosenbildern Claude Monets. Diese Gemälde sind bis zu 17 Meter breit und je 2 Meter hoch und ergeben eine Gesamtlänge von mehr als 100 Metern. Sie werden auch als „Sixtinische Kapelle“ des Impressionismus bezeichnet. Neben diesen zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenen Bilder Monets besitzt das Museum ein weiteres Werk des Künstlers aus dem Jahr 1874, dem Jahr der ersten Impressionistenausstellung. Schöner hätte der Abschluss dieser Opernreise nicht sein können. -
Eine Empfehlung der Mannheimer Theaterfreunde: Der Mannheimer Ring 2016
Mannheim hat eine lange Wagner Tradition. Hier wurde der erste Richard-Wagner-Verein der Welt von Emil Heckel zur Förderung der Bayreuther Festspiele gegründet. Hier gibt es eine Parsifal-Inszenierung aus dem Jahre 1957, die seit nun mehr 59 Jahren zu Karfreitag und Christi Himmelfahrt gespielt wird und sich rühmen darf, die älteste noch gespielte Operinszenierung der Welt zu sein und immer wieder ausverkauft ist. Die Mannheimer Theaterfreunde möchten Sie einladen zur Wiederaufnahme des Mannheimer Rings in der Inszenierung von Achim Freyer. Es ist eine ungewöhnliche Inszenierung, die bei der Premiere in den Jahren 2011 bis 2013 durchaus kontrovers aufgenommen wurde, doch auch sehr schnell große regionale, überregionale und internationale Anerkennung fand. Die Musikalische Leitung hat Mannheims GMD Dan Ettinger, der sich schon mit dem Dirigat des Rings in Tokyo einen Namen gemacht hatte. Der Filmemacher Rudij Bergmann hatte die Wahnsinnsidee, das Freyer-Projekt von der Entstehung bis zur Premiere in Hunderten von Stunden zu begleiten und daraus eine filmische Dokumentation zu machen. Daraus entstanden ist eine mehrteilige DVD, die die Achim Freyer Inszenierung bestens verstehen und die durchaus ansteckende Begeisterung der Mitwirkenden für dieses Riesen-Projekt spüren lässt. Ein Filmteam um den Regisseur Georg Wübbelt hat die Inszenierung live aufgezeichnet. Dokumentation (€25) und Gesamtaufzeichnung (€50) können Sie direkt im Mannheimer Nationaltheater bestellen, mit Kartenbestellungen zum Ring gibt es Vergünstigungen (0621/1680 150). Das Rheingold 21. Mai, 29. Mai, 21. Juni Die Walküre 26. Mai, 24. Juni Siegfried 05. Juni, 26. Juni Götterdämmerung 18. Juni, 02. Juli, 28. Juli www.neuer-mannheimer-ring.de -
Die Hausautoren am Nationaltheater - ein besonderes Projekt der Mannheimer Theaterfreunde
Wie so vieles in Mannheim hat auch die Institution des Hausautors eine große Vorgeschichte: Friedrich Schiller war Mannheims erster – und lange Zeit einziger – Hausautor. Heute wie damals gehörte die Unterkunft dazu. Schillers Wohnhaus, im Hinterhof eines Barockhauses (unweit vom im Krieg zerstörten Theater) heute Museum, beherbergt eine „innovativ, multimedial gestützte Darstellung von Schillers Jahren in Mannheim" sowie ein Appartement für Schiller-Stipendiaten (nicht zu verwechseln mit den Hausautoren). Der erste Hausautor ... 1783-1784Nach der Uraufführung der „Räuber", die am 13. Januar 1782 im Mannheimer Nationaltheater mit ungeheurem Beifall und Jubel aufgenommen worden war, verpflichtete Intendant Freiherr von Dalberg den jungen Schiller als Theaterdichter. Das Engagement lief vom 1. September 1783 bis zum 31. August 1784. Für das bescheidene Jahresgehalt von 300 Gulden sollte Schiller innerhalb dieser zwölf Monate drei Stücke liefern. Harte Bedingungen für einen 23-Jährigen! Er hatte „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" bereits fertig gestellt, als der Vertrag in Kraft trat. Dalberg hatte das Stück jedoch abgelehnt, nachdem Schiller es in seiner schwäbelnden Aussprache vorgelesen hatte. Erst der Einspruch des großen Schauspielers August Wilhelm Iffland, der den Text abends noch einmal alleine las und für gut befand, führte dazu, dass Schiller das republikanische Trauerspiel überarbeitete und auf Wunsch Dalbergs mit einem versöhnlichen Schluss versah. Dennoch war die Mannheimer Aufführung des Fiesco im Januar 1784 ein „Fiasco". Ganz anders die umjubelte Aufnahme der „Luise Millerin" im April 1784, die auf Vorschlag von Iffland den Titel „Kabale und Liebe" erhielt. Schiller arbeitetet noch am „Don Karlos" und hielt als Mitglied der Kurpfälzischen deutschen Gesellschaft im Juni 1784 seine berühmte Rede „Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken", als sein Vertrag auslief und nicht verlängert wurde.Schiller fand sich schlecht behandelt und verhöhnt, als er im April 1785 Mannheim entnervt, gesundheitlich angeschlagen und am Rande des finanziellen Ruins verließ. ... und heute ... seit 1996Im Unterschied zu Schiller geht es den heutigen Hausautoren prächtig. Sie erhalten ein einjähriges Stipendium plus Unterkunft, finanziert von den Freunden und Förderern des Nationaltheaters. Sie müssen nicht wie Schiller ein „Pensum" an Dramen erfüllen, doch erwartet man ein aktives sich Einbringen ... auch mit einem Stück, das dann zur Uraufführung kommt.Seit 1996 ermöglichen die Freunde den Aufenthalt. Wenn man sich die mittlerweile 20 Namen der Hausautoren anschaut, ist man überrascht, welch große Namen darunter zu finden sind. Die Freunde Nationaltheater unterhalten eine eigene Seite auf ihrer Homepage als Dokumentation zu dem jeweiligen Hausautor. Vor wenigen Tagen am 2. Juli fand die Staffelübergabe von Thomas Köck (2015/16) an Akin E. Sipal 2016/17) statt. Von Thomas Köck wurde nicht nur „jenseits von fukuyama" im Studio aufgeführt, sondern er unterhielt auch einen eigenen monatlichen Salon mit Gästen. Ein speziell für Mannheim geschriebenes Werk kommt zum Ende der nächsten Spielzeit zur Uraufführung. Mit „Santa Monica", dass seit dem 1. März 2015 auf dem Spielplan steht, hat sich Akin E. Sipal bereits eine Fan-Gemeinschaft aufgebaut. Gleich zu Anfang der neuen Spielzeit kommt sein neues Stück „Kalami Beach" zur Uraufführung. Die Freunde sind gespannt, was er sich sonst noch so für sein Mannheimer Publikum einfallen lässt. Die Freunde und Förderer unterstützen diese Institution Jahr für Jahr mit großer Freude. http://www.freunde.nationaltheater.de/hausautoren-nationaltheater.html -
Eine Begeisterungs-Kultur schaffen - die NThusiasten bei der Fundraising-Tagung in Stuttgart am 4. Juli 2016
Es ist für die NThusiasten stets eine besondere Freude, auch außerhalb ihres sonstigen Wirkungsfelds über Programm, Überzeugung und die Leitmotive ihrer Arbeit sprechen zu können. Auch in Stuttgart wurde das den Jungen Freunden des Mannheimer Nationaltheaters einmal mehr ermöglicht. Eingeladen hatte das Württembergische Landesmuseum aus Stuttgart, das in Kooperation mit dem Deutschen Fundraising-Verband eine Tagung zur „Zukunft Kulturfundraising" im Alten Schloss veranstaltete. Versammelt hatten sich über 150 Vertreter aus Bibliotheken, Museen, Theatern und weiteren Kultur-Organisationen, um Neues über das Fundraising zu erlernen. Neben diversen Workshops, Diskussionspodien und Vorträgen, die über Chancen, aber auch Grenzen des Fundraisings sprachen, gab es bereits am Vormittag ein ganz besonderes Format mit dem Namen „I wish I'd thought of that", in dem Best Practice-Beispiele aus der Kulturszene und ihre programmatische Verfahrensweise aufgezeigt wurden. Neben drei weiteren Referenten hatten hier auch die NThusiasten unter dem Motto „Faszination hat keinen Preis – und genau den nennen wir" über die Bedeutung einer Begeisterungs-Kultur zu sprechen, wenn es gilt, Entscheider mit selbst entwickelten Projekten mitzureißen, um sich deren – finanzielle und/oder ideologische – Unterstützung zu sichern. Interessante Gespräche und interkultureller Austausch wurden auch so einmal mehr möglich, und machten die Reise in die Landeshauptstadt für die NThusiasten einmal mehr zu einem spannenden Erlebnis. Besonders gefreut hat, dass das Credo der NThusiasten "Bedeutung einer Begeisterungs-Kultur" im Laufe der Tagung bei den Diskussionsrunden, in den Workshops und Vorträgen immer wieder zitiert und herausgestellt wurde! -
Happy New Ears - Musiktheater für junges Publikum - Europäisches Festival & Internationaler Kongress 20.-27.11.2016 am Nationaltheater Mannheim
Die Junge Oper am Nationaltheater Mannheim feiert ihr 10-jähriges Bestehen vom 20.-27.11.2016 mit einem europäischen Festival des Musiktheaters für junges Publikum. Bei Happy New Ears sind an acht Tagen 14 herausragende Compagnien und Theater aus den Niederlanden, Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Schweden und Norwegen in Mannheim zu Gast und präsentieren eine Woche lang einen spannenden Blick auf die verschiedensten Facetten und Entwicklungen im zeitgenössischen Musiktheater für Kinder und Jugendliche. Einen Schwerpunkt des Programms bildet das Theater für die Allerkleinsten. In Übergängen zu Bildender Kunst, zum Figuren- und Tanztheater entstehen hier ganz neue Theaterformen, die an die Ursprünge ritueller Kunsterfahrung anknüpfen und auch Erwachsene in ihren Bann ziehen. Beinahe alle Stücke kommen ohne Übersetzung und Übertitel aus, denn die Sprache der Musik schlägt Brücken über die Grenzen der Nationen, der Kulturen und der Generationen. Angeschlossen an das Festival ist ein internationaler Kongress, der die Fachwelt zu ästhetischen und pädagogischen Fragestellungen versammelt. Außerdem laden die Junge Oper und ihre musikalischen Gäste an drei Abenden mit den Hörbars zu verschiedenen Klang-Performances an verschiedenen Locations zu einem stimmungsvollen Ausklang des Tages ein. Eröffnet wird das Festival am 20.11. um 17.30 Uhr mit einem Festakt im Unteren Foyer des Opernhauses und der Einweihung des »Klang Spiel Platz«, einer Installation aus phantastischen, teils begehbaren instrumentalen Objekten, die von Schülern der Mannheimer Diesterwegschule und Künstlern der Jungen Oper zum Klingen gebracht wird. Mit Mein Bruder Don Juan (Min bror är Don Juan), einer sehr heutigen und unkonventionellen Sicht auf Don Giovannis Abenteuer, eröffnet dann um 19.00 Uhr die Königliche Oper Stockholm das Festival im Opernhaus des Nationaltheaters. »HAPPY NEW EARS - Musiktheater für junges Publikum« ist eine Veranstaltung des Nationaltheater Mannheim (Europäisches Festival) und des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland (Internationaler Kongress), gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Mit freundlicher Unterstützung durch den Innovationsfonds Kunst Baden-Württemberg, die Stiftung Nationaltheater Mannheim und die Karin und Carl-Heinrich Esser Stiftung Kartentelefon 0621 1680 302jungesnationaltheater@mannheim.de Link zur Festivalwebsite: www.nationaltheater-mannheim.de Den Flyer dazu gibt es hier zum Download als pdf-Datei. -
Freunde unterwegs - eine Nachlese zur Theaterreise in Belarus
FREUNDE UNTERWEGS – Mannheimer und Braunschweiger Theaterfreunde in Belarus (Weißrussland)Dass eine Reise Horizonte öffnet und Kulturbrücken bildet, hat die Woche vom 19. bis 26. Juni nach Belarus gezeigt. Bianca Hambusch, Mitglied der Mannheimer NThusiasten (Junge Freunde im Kreis der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim), berichtet von den Eindrücken und Erlebnissen, die sie mit den Theaterfreunden unterwegs gewonnen hat.Am Tag der Anreise wurde beim gemeinsamen Abendessen der Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunde bereits deutlich, wie sehr sie den Austausch durch die Kooperation mit ArtMaks Kulturreisen genießen. Bekannte tauschten sich gleich aus, andere kamen sich bei typisch weißrussischen Speisen und Getränken schnell näher.Die Woche begann mit der Stadt- und Kulturgeschichte von Minsk, der Hauptstadt von Belarus. Barocke Gotteshäuser aus Zeiten des polnisch-litauischen Doppelstaates vereinen sich hier eindrucksvoll mit sowjetischen Prachtbauten entlang der Boulevards und zeitgenössischer Architektur, die im Rahmen der Eishockey-Weltmeisterschaft von 2014 errichtet wurde. Einblicke in die Kulturgeschichte wurden durch den Besuch der Nationalbibliothek, des Kunstmuseums, der Markthalle und Einkaufszentren gegeben.Abends stand der Besuch des Bolschoi Theaters auf dem Programm. Am ersten Abend wurde das Ballettstück „Don Quixote" von Ludwig Minkus besucht. Das Stück, musikalisch geleitet von Nikolai Kolyadko und choreographiert von Valentin Elizariev, wurde fast nach jeder Szene applaudiert. Begeistert unterhielten sich die Theaterfreunde in den zwei Pausen über das Ballettensemble und die glamouröse Inszenierung. Verwöhnt von guten Sängern der heimischen Theaterhäuser konnte am Folgeabend Georges Bizets Oper „Carmen" unter der musikalischen Leitung von Andrey Galanov nicht ganz überzeugen. Umso mehr wurde die fulminante Inszenierung von Galina Galkovskaya genossen und erneut das glanzvolle Treiben in den Pausen bestaunt.Von Minsk aus folgte ein Tagesausflug zu den Kulturdenkmälern des „Goldenen Zeitalters" der weißrussischen Geschichte, die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes sind: das Wehrschloss Mir sowie Schloss und Park von Nesvizh. Das herzliche Abendessen mit Verkostung eines Wodkas aus hauseigener Destillerie auf einem Gutshof rundete den eindrucksvollen Tag entspannt ab.Auf dem Weg nach Witebsk wurde die Gedenkstätte Chatyn besichtigt, auf die eine Ruhepause im Nationalpark Berezinskij Zapovednik folgte. Die umliegenden Seen führte den Besuchern das liebevoll genannte „Land der tausend Augen" näher. Im sommerlich warmen Witebsk erlebten die Theaterfreunde selbständig am Abend wundervolle Begegnungen mit weltoffenen und herzlichen Menschen, sei es im Restaurant oder unterwegs in der Stadt.Im Verlauf der Stadterkundung von Witebsk konnte die Einweihung der Marc Chagall Straße bestaunt werden. Im Wohnhaus des Malers wurde am Nachmittag ein Einblick in das Leben des Künstlers sowie der Gesellschaft seiner Zeit gegeben. Nach einem weiteren gemeinsamen Abendessen überraschte der Leiter von ArtMaks Kulturreisen, Andrei Petrov, die Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunde mit einem weiteren Insider-Highlight seiner Heimat durch ein privates Balalaika-Konzert im Theater.Abgerundet wurde die Reise durch einen Besuch der Museumsstadt Polozk sowie ein Orgelkonzert in der Sophien-Kathedrale. Erneut wurden alle Sinne bedient, indem ein Menü am Abend die Reise abrundete. Dank einer Feierlichkeit in Witebsk fand am Abend sogar noch ein Feuerwerk statt, das eine unglaublich eindrucksvolle, herzliche und prägende Kulturreise abschloss.Die Theaterfreunde fassten die Reise durch folgendes Zitat zusammen: „Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise. Höchste Zeit ist's – reise, reise!" Und deshalb wird aufgrund großer Begeisterung und auf Hinweise der Reiseteilnehmer, dass dieses Reiseziel unbedingt wieder ins Programm Einzug halten sollte, von ArtMaks den Theaterfreunden im Juni 2017 erneut eine Reise nach Belarus angeboten. -
Musiktheaterfestival "Happy New Ears" begeisterte kleine und große Zuschauer in Mannheim
Eine Zusammenfassung: Mehr als 200 europäische Künstler, 170 internationale Kongressteilnehmer und mehr als 5100 Besucher beschenkten die Junge Oper des Nationaltheaters Mannheim zu ihrem zehnjährigen Bestehen mit einem bunten Fest der Klänge. Schon bei der Eröffnung waren die Freunde und Förderer des Nationaltheaters zahlreich vertreten und bewunderten die Klang-Installation im Unteren Foyer sowie am Abend das Gastspiel aus Stockholm mit Don Juan, einer ganz tollen Variante des Mozartschen Don Giovanni – für junges Publikum mit großartiger Besetzung im Opernhaus. Acht Tage lang wimmelte es von Kindern, Jugendlichen, Studenten, gut gelaunten Erwachsenen, die begeistert zu den verschiedenen Spielstätten pilgerten und immer wieder großartige Aufführungen und Klangperformances erlebten und mit den Stipendiaten, den Kongressteilnehmern von nah und fern ins Gespräch kamen und dank »Happy New Ears. Musiktheater für junges Publikum« mit Bewusstsein ein neues Klangerlebnis kennenlernten. Junges Publikum bedeutete alle Alterstufen – angefangen von Babys, die sprachlos und dann glucksend Musik machten oder Kindergartenkinder, die mit offenen Ohren Klangwelten und wunderschönen Stimmen begeistert lauschten. Immer wieder war die Überraschung groß, mit welch aufmerksamen Zuhören und dann Begeisterung die Aufführungen angenommen wurden. Begleitet wurde das Festival von einem dreitägigen internationalen Kongress des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland. 170 praktizierende und angehende Künstler aus Komposition, Libretto, Musik, Gesang, Regie, Dramaturgie und Bildender Kunst sowie Kollegen und Studierende aus Lehre, Forschung, Kunstvermittlung und -förderung waren dazu eingeladen, Fragen, Positionen und Diskurse zu aktuellen Entwicklungen, Zugängen und Ästhetiken im Musiktheater für junges Publikum in den Mittelpunkt einer praxisorientierten Begegnung zu rücken. Rund 31 Vorstellungen, der Internationale Kongress, drei »Hörbars«, das Stipendiatenprogramm und das kulturjournalistische Nachwuchsprojekt »Gustav« sowie über 20 Workshops für Familien und Schulklassen in der audiovisuellen Installation »Klang Spiel Platz« lockten Besucher zu immer rappelvollen Veranstaltungen. Die künstlerische Leitung hatte Andrea Gronemeyer. Das Kuratorium bestand aus Ina Karr (Staatstheater Mainz), Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr (Mitbegründer Junge Oper, ehemaliger Intendant Oper Nationaltheater Mannheim), Albrecht Puhlmann (Intendant Oper Nationaltheater Mannheim) und Andrea Gronemeyer (Intendantin Junges Nationaltheater Mannheim). Andrea Gronemeyer zeigte sich überwältigt von der Resonanz des Publikums und der Neugierde des Mannheimer Publikums - Kinder, Familien, Theaterfreunde, Schüler, Studenten - sich auf Projekte aus Schweden, Belgien, Frankreich, Norwegen, Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden einzulassen: „Wir wurden beschenkt mit neuen und berührenden Musiktheateraufführungen und Performances, mit konstruktiven Debatten und unerwarteten Begegnungen. Das alles wird in unsere weitere Arbeit für Mannheim einfließen." Theresia Bauer, die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, beglückwünschte die Junge Oper zum zehnten Geburtstag und betonte in ihrem Schreiben zur Eröffnung die künstlerische Vielschichtigkeit des Festival-Programms: „Nichts ist für die Künste und die Wissenschaften so erfrischend und belebend wie der Gedankenaustausch – zumal über nationale Grenzen hinweg." Unterstützt wird die „Junge Oper" u.a. von der Stiftung Nationaltheater - gegründet von den Freunden und Förderern des Nationaltheaters. www.nationaltheater-mannheim.de -
60 Jahre NTM am Goetheplatz - 13. Januar 2017 Jubiläumsfest
1957 : Vor 60 Jahren am 13. Januar 1957 wurde der Neubau des Mies-van-der-Rohe Schülers Gerhard Weber am Goetheplatz eingeweiht. Im Opernhaus wurde Webers „Der Freischütz" gegeben in Erinnerung an die letzte Vorstellung vom „Freischütz" im alten Haus unmittelbar vor dem großen Bombenangriff im September 1943 - fast wie durch ein Wunder konnte das Publikum damals das Theater unmittelbar nach dem letzten Applaus unbeschadet verlassen. Im Schauspielhaus standen Schillers „Die Räuber" in der Inszenierung von Erwin Piscator auf dem Programm, in Erinnerung an die legendäre Uraufführung von 1782 - seinerzeit in Anwesenheit des Dichters, die den Ruhm der Schillerbühne begründete. Spannend aus heutiger Sicht ist der Artikel "Unsere modernste Bühne - das neue Mannheimer Nationaltheater Leistung und Gefahr" von Johannes Jacobi vom 24. Januar 1957, den wir im Zeit online Archiv gefunden haben. http://www.zeit.de/1957/04/unsere-modernste-buehne Wie lässt sich die Geschichte des Nationaltheaters so erzählen, dass sich Wissen über die Vergangenheit in einen produktiven Zusammenhang mit zukünftigen Entwicklungen setzen lässt? Ein mehrperspektivischer Ansatz fragt nach einem differenzierten Geschichtsverständnis unseres Mannheimer Hauses und seinen kulturpolitischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. -
Freunde unterwegs - die aktuellen Flyer
Bekanntlich lieben Theaterfreunde Theaterreisen zu anderen Theatern im In- und Ausland. Die Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunde haben mit ArtMaks Kulturreisen einen kompetenten Partner gefunden. Die Reisen starten direkt am Theater. So werden die Mannheimer Freunde von Frau Oser begleitet, allen bekannt von der Info-Theke im Nationaltheater Mannheim oder von Bianca Hambusch, einer NThusiastin (Junge Freunde Nationaltheater) oder von Herrn Petrov (ArtMaks). Vermutlich ist es dieses persönliche Flair, das die Theaterreisen so beliebt macht. Anregungen und Wünsche von den Freunden zu bestimmten Aufführungen oder Theatern werden berücksichtigt, beliebte Theaterziele werden gerne wiederholt. Und ja – mitreisen kann jeder ... Informationen zur Anmeldung finden Sie im Flyer! Der zweite Flyer zeigt das Programm vom Februar - und zwar hier -
"Hausbesuch" mit Ulla Hofmann
„Hausbesuch“ - eine neue Reihe am Mannheimer Nationaltheater Im Rahmen des 60jährigen Jubiläums des Mannheimer Theaterneubaus hatte der Geschäftsführende Intendant Dr. Ralf Klöter Ulla Hofmann als Zeitzeugin zum Gespräch über das Theater der 50er Jahre gebeten. Mit Temperament, Engagement und bewundernswertem Gedächtnis berichtete die überzeugte Mannheimerin und stellvertretende Vorsitzende der Freunde und Förderer aus der Geschichte Mannheims und des Theaters. Heute kaum mehr vorstellbar waren die Zustände zu Kriegsende und der unmittelbaren Nachkriegszeit mit bedrückender Wohnungs- und Ernährungssituation und teilweise auch Bedrohung von Leib und Leben. Die Wiedereröffnung des Theaters nach Kriegsende auf der winzigen (Behelfs-)Bühne des ehemaligen Kinos Schauburg mit „Don Carlos“ war hier auf kulturellem Gebiet der Beginn einer neuen Zeit mit neuen Hoffnungen und Ideen. „Die Aussicht auf Theater – das war für uns die ganz große Befreiung“ so erzählt sie auch heute noch ganz bewegt, „Don Carlos“ – es war unsere Begegnung mit Freiheit!“ Ausführlich ging sie auf die Gründung des Theaterfördervereins ein. Der „Aufschrei in der Bevölkerung“ gegen eine Fusion der Theater von Heidelberg und Mannheim (wie es den Stadträten 1950 vorschwebte) sowie die Mobilisation der Bevölkerung für einen Neubau des Theaters, die mit Tombola und Ochs am Spieß bis heute unvergessen sind, waren Aktivitäten, die den neugegründeten Verein in der Bevölkerung bekannt machten. Grundsteinlegung wie Einweihung seien „ein Volksfest“ gewesen. Zur Eröffnung im Januar 1957 habe man im großen Haus den „Freischütz“ sage und schreibe an drei Abenden hintereinander gespielt – für die Bauarbeiter, dann für die Honoratioren, dann für die Abonnenten. Das kleine Haus wurde mit „Die Räuber“ in der Inszenierung von Piscator eröffnet – in Erinnerung an die legendäre Mannheimer Uraufführung von 1782. Ausdrucksvoll schilderte Ulla Hofmann die in den folgenden Jahren stattgefunden Begegnungen mit Stücken („als die Bühnenbilder noch schön, noch üppig waren“), Inszenierungen (Piscator), Schauspielern (Gründgens, Quadflieg), Personen der Zeitgeschichte (z.B. die Begum). Eine unvergessliche, persönliche Begegnung fand statt mit dem späteren Ehrenmitglied des Nationaltheaters Willy Birgel, der mit dem Zuckmayer Stück „Des Teufels General“ in Mannheim gastierte. Der Abend zeigte deutlich, dass Ulla Hofmann neben ihrer verantwortungsvollen Aufgabe als Wirtschaftsredakteurin der FAZ über Jahrzehnte mit wachem Blick aber auch mit kritischen Anmerkungen das Mannheimer Nationaltheater begleitet hat. Für sie, wie für viele Mannheimer ist es ein Teil ihres Lebens, ein Bestandteil der Stadt für den sie sich, in den letzten Jahrzehnten als Mitglied des Vorstandes der Freunde mit dem sprichwörtlichen Herzblut einsetzt. -
19. Internationale Schillertage - 16. bis 24. Juni in Mannheim
Zur langjährigen Tradition der Mannheimer Theaterfreunde gehört die Unterstützung der Internationalen Schillertage, die in diesem Jahr vom 16. bis 24. Juni 2017 zum 19. Mal stattfinden unter dem Motto „Nach der Freiheit“. Es erwartet die Besucher u.a. ein Spektrum von Gastspielen, die einen außergewöhnlichen Blick auf Schillers Werk werfen – darunter Maria Stuart (Münchner Kammerspiele sowie Deutsches Nationaltheater Weimar), Wallenstein (Schaubühne Berlin), Wilhelm Tell (Theater Basel/Schauspiel Köln), Je suis Jeanne d’Arc (Berliner Maxim Gorki Theater) sowie Winterreise (Exil Ensemble am Maxim Gorki) und Don Karlos (Hochschule „Ernst Busch“ Berlin). Ergänzt wird dieses Gastspielprogramm durch Calixto Bieitos Die Räuber aus dem Repertoire des Mannheimer Nationaltheaters sowie durch viele ungewöhnliche Sonderformate im Theater und an anderen Orten. Daneben gibt es ein umfangreiches Stipendiatenprogramm mit hochkarätigen Referenten, Podiumsdiskussionen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen im SWR2 Forum und am Ende des Tages eine abendliche Konzertreihe Schill-Out. Mannheims Freunde und Förderer laden die bundesweiten Theaterfreunde zu 9 aufregenden und spannenden Theatertagen ein. Die beiliegende Broschüre (Klick auf das Titelbild) gibt einen Überblick, was so alles zu erwarten ist. Seien Sie dabei und buchen Sie bald! www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150 -
Freunde unterwegs - eine Reise nach Valencia
„Freunde unterwegs – mit ArtMaks Kulturreisen. Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunde gehören zu den treuen Teilnehmern dieses erfolgreichen Projekts. Eine begeisterte Teilnehmerin aus Mannheim hat uns von der Theaterfahrt nach Valencia (23. bis 27. März 2017) berichtet: „An einem verregneten Donnerstag im März starteten 40 Mannheimer Theaterfreunde auf der Suche nach dem Frühling nach Valencia. Wir kamen bei strahlendem Sonnenschein an. Mit unserer außergewöhnlich kenntnisreichen und charmanten örtlichen Reiseleiterin (gebürtig aus Mannheim) bekamen wir einen ersten Eindruck. Eine sehr gepflegte, wunderschöne Stadt mit maurischen, römischen und gotischen Einflüssen. Besonders beeindruckend ist die moderne Architektur des valencianischen Architekten Santiago Calatrava, der das Opernhaus im Stil eines modernen mittelalterlichen Helmes konstruiert hat. Einzigartig ist der nach der Umleitung des Flusses Turia benannte Park, der sich über 10 km durch die Stadt schlängelt. Die beiden Ausflüge nach Xativa und Saguno vermittelten einen Eindruck der Umgebung und der reichen Kultur der autonomen Provinz Valencia, in der die Borgia eine zentrale Rolle spielten. Wir lernten eine hervorragende spanische Küche bei zwei gemeinsamen Essen in einem landestypischen Restaurant und im Yachtclub kennen. Auch die zahlreichen Tapas-Bars in der Innenstadt waren nicht zu verachten. Da unser Hauptreisegrund immer die Opernaufführungen sind, wurden wir hier reich belohnt: Am 2. Tag mit einem Privatkonzert von drei jungen Stipendiaten des Centre Placido Domingo auf einer Probebühne des Opernhauses. Absolutes Highlight war die Premiere der selten gespielten Donizetti-Oper „Lucrecia Borgia“, die natürlich wegen der Einflüsse der Borgia beinahe ein extra für diese Stadt geschriebenes Werk darstellt. Die Sänger, das Orchester und die Inszenierung wurden begeistert aufgenommen. Nach fünf Tagen fiel der Abschied schwer und so mancher wollte ganz sicher wiederkommen." -
Mannheim: Der Beginn einer neuen Reihe
Am 2. Juli 2017 war es endlich soweit. Die Freunde des Richard Wagner-Verbandes Mannheim-Kurpfalz und die Freunde und Förderer des Mannheimer Nationaltheaters hatten zu ihrer ersten gemeinsamen Veranstaltung - einer Matinee eingeladen „Musik und Literatur im Theatercafé“. Monika Kulczinski, Vorsitzende des Wagner-Verbandes, und Prof. Dr. Achim Weizel begrüßten die Gäste im fast völlig gefüllten Theatercafé und eröffneten das Programm. Die Mitglieder des Opernstudios präsentierten mitreißend und temperamentvoll Beiträge von Kurt Weill bis Mozart und Kalman bis Verdi. Schauspieler Sven Prietz las eine berührende Geschichte von Oscar Wilde. Fritjof von Gagern, Solocellist des Nationaltheaterorchesters, spielte Adagio und Allegro op.70 von Robert Schumann, begleitet von Robin Philips. Den Abschluss gestalteten erneut die Mitglieder des Opernstudios, die die Zuschauer wieder mit ihrer Spielfreude beeindruckten. Der erste Versuch einer gemeinsamen Veranstaltung der Freunde und Förderer und des Wagner-Verbandes mit einem gemischten Programm wurde von allen Besuchern als außerordentlich geglückt empfunden. Der seit weit über 100 Jahren existierende Mannheimer Wagner-Verband ist einer der größten Ortsgruppen der Welt. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Förderung des Künstlernachwuchses. Somit gibt es eine gemeinsame Schnittstelle nicht nur bei den Mitgliedern sondern ganz besonders auch bei den geförderten Projekten. Fazit: Die Resonanz der beiden Freundeskreise war überwältigend und damit auch klar, die gemeinsamen Veranstaltungen werden fortgesetzt. -
Freunde unterwegs in Hamburg und Lübeck
Kulturreise nach Hamburg und Lübeck vom 25.-28.08.2017 – ein Reisebericht Der August war kein wirklicher Sommermonat, aber kaum hatten wir Lübeck, wo wir die nächsten Tage im 5-Sterne Hotel Radisson Blu Senator - direkt an der Trave - logieren würden, erreicht, strahlte die Sonne. Die Lübecker hatten so etwas die ganzen letzten Monate nicht gehabt. -
Sanierung des Nationaltheaters
Mannheim. Die Sanierung des Nationaltheaters wird in der Mannheimer Öffentlichkeit diskutiert. Prof. Weizel, der Vorsitzende der Mannheimer Theaterfreunde, hat die Mitglieder im Dezember-Rundschreiben zu einigen Fakten informiert und uns dies zur Verfügung gestellt. -
Mannheim ist Mitglied des europäischen Opern- und Ballett-Netzwerks FEDORA
Stimmen Sie ab für das Nationaltheater Mannheim! Countdown ... 22. Februar 2018 ... Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim sind ganz stolz, dass die Uraufführung Dark Spring von Hans Thomalla, die 2019 am Nationaltheater Mannheim Premiere feiern wird, auf der Shortlist für den begehrten FEDORA – GENERALI Preis für Oper steht. Was ist das, werden Sie sich fragen? Seit 2015 ist das Nationaltheater Mitglied des großen, europäischen Opern- und Ballett-Netzwerks FEDORA – The European Circle of Philanthropists of Opera and Ballet. FEDORAs jüngstes Projekt FEDORA Platform wurde 2017 von der EU-Kommission zur Förderung im Bereich Creative Europe ausgewählt und erhält für vier Jahre eine Förderung von bis zu zwei Millionen Euro. Zusammen mit 18 weiteren Opern- und Balletthäusern aus 13 Ländern gehört auch die Oper am NTM zu den ausgewählten, geförderten Mitgliedern dieses neuen Projekts. Ziel ist es, aufstrebenden Künsterinnen und Künstlern der Darstellenden Künste eine Plattform zu bieten, auf der sie inhaltlich und künstlerisch interagieren und insbesondere junges Publikum erreichen können. Im Dezember wurde FEDORA Platform den Freunden und Förderern des Nationaltheaters und der Öffentlichkeit anlässlich der Premiere Fidelio am Nationaltheater Mannheim vorgestellt. -
Jubiläum der Mannheimer NThusiasten
Ein Jahrzehnt Theaterfreu(n)de: Die Mannheimer NThusiasten - die Jungen Freunde des Nationaltheaters - feierten am 20. Oktober 2018 ihr großes Jubiläum -
Brief an die Mitglieder
In einem Brief an die Mitglieder der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim hat der Vorsitzende Achim Weizel die Aktivitäten der Gesellschaft in den Corona-Zeiten beschrieben: während die Geschäftsstelle über das Homeoffice weiterhin für die Mitglieder erreichbar ist, sind die Freunde und Förderer vor allem über die Facebookseite sichtbar geblieben, auch wenn die persönlichen Begegnungen unterbleiben müssen. -
Corona Zuschlag für Hausautorin
Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim haben die aktuelle Hausautorin des Theaters mit einem einmaligen Sonderzuschlag bedacht. -
Mannheims Theaterfreunde sind glücklich
Was gibt es Neues aus Mannheim? Mannheims Theaterfreunde sind glücklich: endlich wieder Theater … und dazu beitragen tut auch das neue Format in der Oper. -
Gelungene Premiere der „Begegnung online“
In Mannheim bieten die Freunde und Förderer des Nationaltheaters eine „Begegnung online“ an. -
Begegnungen online
Was gibt es Neues bei den Freunden und Förderern des Nationaltheaters Mannheim? Prof. Achim Weizel, der Vorsitzende der FuF berichtet aus Mannheim. -
Sprechstunde mit dem Vorstand
Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim haben ein neues Angebot für ihre Mitglieder: eine Sprechstunde mit dem Vorstand. -
Eine Begegnung mit den Neuen im Vorstand
Nach Neuwahlen und Wechseln im Vorstand haben sich "die Neuen" der Öffentlichkeit vorgestellt. In der äußerst beliebten Veranstaltungsreihe "Begegnung" sind normalerweise Künstler*innen aller Sparten zu Gast. Im Februar haben sich die drei neuen Vorstandsmitglieder selbst zum Thema gemacht. -
Im Gespräch mit Tilmann Prölochs
Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. berichten von ihrem Gespräch mit dem neuen Geschäftsführenden Intendanten Tilmann Pröllochs. -
Führung durch das neue Schauspielhaus
Für etwa fünf Jahre weicht das Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim in eine andere Spielstätte aus. Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim bekamen eine exklusive Führung durch das "Alte Kino" der Franklin-Kaserne. -
Generalsanierung
An vielen Häusern quer durch die Republik finden gerade Generalsanierungen statt - so auch in Mannheim. Die Theaterfreunde suchen den Austausch mit den MUTHEA-Mitgliedern. -
„Bühnen-Stoff“, eine Buchpublikation der Freunde und Förderer des NTM e.V.
Zum 75-jährigen Jubiläum der Freunde und Förderer des Nationaltheaters im März 2025 erschien bereits jetzt das Buch „Bühnen-Stoff – Eine Kleine Kulturgeschichte des Theatervorhangs“, in einer limitierten Auflage von 500 Stück und mit einem Fragment des Bühnenvorhangs aus der Oper im Spielhaus am Goetheplatz in jedem Cover. Der Verkaufserlös fließt vollständig in den Spendentopf für die Sanierung des Nationaltheaters in Mannheim, erhältlich ist das Buch an der Theaterkasse in O 7, 18, Mannheim. -
Leipziger Erklärung
85 Institutionen und Künstler aus Freier Szene und Hochkultur haben sich in einer "Leipziger Erklärung\" gegen die von der Sächsischen Landesregierung geplante Novellierung des Kulturraumgesetzes gewandt. Darin heisst es unter anderem: "Statt in ganz Sachsen weiterhin auf Kunst und Kultur als gesellschaftliches Bindeglied zu setzen, entzieht der Entwurf flächendeckend den Kulturräumen die dringend notwendigen Mittel. Die Folgen für das Kulturland wären verheerend. Das künstlerische Angebot würde drastisch reduziert. Es drohte die Schliessung ganzer Sparten." -
Protest gegen Sparpläne
In einem gemeinsamen Appell richten sich der kommissarische Opernintendant Alexander von Maravic, Gewandhausdirektor Andreas Schulz und Centraltheater-Intendant Sebastian Hartmann gegen die für Dezember 2010 geplante Novelle des Kulturraumgesetzes durch den Sächsischen Landtag. -
Operettenworkshop für junge Dirigenten
Kristiina Poska ,geboren 1978 in Estland, ist die strahlende Siegerin des diesjährigen Operettenworkshops für junge Dirigenten. Sie gewann am Samstag im Abschlusskonzert in der restlos ausverkauften Musikalischen Komödie Leipzig sowohl den Preis der Jury als auch den Publikumspreis der Leipziger Volkszeitung. -
Neue Homepage in Leipzig
Der Förderverein der Musikalischen Kommödie in Leipzig baut gerade seine neue Internetpräsentation auf. Unter www.operette-leipzig.de kann Einblick in das Gästebuch genommen werden. Hier zeigt sich, wie man die öffentliche Meinung im Interesse der Theater wiedergeben kann. Für die aktuellen Diskussionen in Leipzig ist das Gold wert. -
100 Jahre Theaterbau „Drei Linden"
Am 10. und 11. November 2012 feierte die Musikalische Komödie der Oper Leipzig in Anwesenheit des Oberbürgermeister und einer Vielzahl an Ehren- gästen mit einer begeisternden Gala dieses Jubiläum. 1912 plante der Leipziger Architekt F. Otto Gerstenberger im Auftrag der Leipziger Brauerei C.W. Naumann einen Festsaal mit 1750 Plätzen eingebetet in eine Wohn- und Geschäftbebauung in Leipzig - Lindenau. Dieser wurde bereits 1918 als Varieté umgebaut und diente ab 1945 für den Zeitraum von 15 Jahren als Ersatz für das im Krieg zerstörte Opernhaus am Augustusplatz. Mit der Er- öffnung des Opernneubaus 1960 blieb die Spielstätte unter dem Namen „Kleines Haus" als zweites Musiktheater bestehen, wandelte sich 1968 in Musikalische Komödie und ist seit dem die Heimstadt des gleichnamigen Ensembles. Der Name wurde Programm und es begann eine Spezialisierung auf die Genres Operette und Musical. Somit erlangte das Haus, neben der Staats-operette Dresden ein Alleinstellungsmerkmal im deutschen Musiktheater. Der Gala am 10.11. ging ein kurzer Festakt voraus, indem Leipzigs Oberbürger-meister Burkhard Jung ein klares Bekenntnis zur Zukunft dieses Hauses abgab. Der Ressortchef Kultur der Leipziger Volkszeitung fand in einer vom Publikum umjubelten Theaterpredigt deutliche Worte zum Umgang mit unserem kultur- ellen Erbe. („Theaterpredigt" unter www.lvz-online.de) Die Gala zeigte einmal mehr das umfangreiche künstlerische Potential des Ensembles. Die „Freunde und Förderer der Musikalischen Komödie Leipzig e.V." gaben aus diesem Anlass ein weiteres Buch (das dritte in 3 Jahren) unter dem Titel „100 Jahre Theaterbau Drei Linden" heraus. Autor ist Leonhard Czernetzki, der Vorsitzende des Vereins. Es stellt sehr anschaulich die wechselvolle Geschichte dieses Theaterbaus dar. -
Neues von der Musikalischen Komödie Leipzig
Auch an der Musikalischen Komödie Leipzig hat die neue Spielzeit begonnen. Die Freunde und Förderer warten mit zwei Neuheiten auf. Im Foyer des Theaters wurde ein kleiner MUKO-Shop eröffnet. Er wird vom Förderverein ehrenamtlich geführt. Die zweite Aktivität ist einem Mitglied des Fördervereins zu verdanken, der Entwurf eines Lindenblattes in Gold in Anlehnung an den Theaterstandort "Drei Linden". Es wird künftig an Personen verliehen, die sich um die Musikalische Komödie besonders verdient gemacht haben. Als erster erhielt die Ehrung der langjährige Vositzende des Fördervereins, Leonhard Czernetzki. Künstlerisch startet das Haus mit einem weiteren Beitrag zum Wagner-Jubiläumsjahr, der Uraufführung des „Ring"-Musicals "Wagners Ding mit dem Ring". -
SORGE UM ZUKUNFT DES TANZES IN DEUTSCHLAND
28. November 2013. Die 31. Bundesdeutsche Ballett- und Tanztheaterdirektoren Konferenz (BBTK), die vom 22. bis 24. November 2013 in Leipzig stattfand, hat Besorgnis über die Situation des Tanzes an Deutschen Staats- und Stadttheatern geäußert. "In Dessau steht das Ballett kurz vor der Schließung, die Stadt Köln, an deren Bühnen es längst keine Tanzsparte mehr gibt, plant jetzt auch die Streichung des Etats für Tanzgastspiele", heißt es in der Pressemitteilung der BBTK. "Darüber hinaus sieht sich die Ballett-Sparte des Theaters in Hagen mit Verunglimpfungen einzelner Politiker konfrontiert und fürchtet die Schließung." Auf der BBTK seien Überlegungen vorgetragen worden, der Situation mit "einer höheren Eigenständigkeit der Ballettdirektoren an den Häusern" zu begegnen. "Wir brauchen mehr Öffentlichkeitsarbeit für die Sparte Tanz, um über die so zahlreich besuchten Vorstellungen der einzelnen Compagnien hinaus, auch der Sparte selbst eine stärkere Gewichtung in den Köpfen der Zuschauer und Entscheider zu verleihen", sagte Dr. Christiane Theobald, Sprecherin der BBTK. "Es wäre bereits ein großer Schritt, würde Ballett und Tanz in den Statuten der Stadtentwicklung verankert." (BBTK / chr) -
Leipziger Stadtrat setzt ein langfristiges Signal
Während in weiten Teilen der deutschen Theaterlandschaft spürbare Unruhe, Ratlosigkeit und auch Verärgerung herrscht, hat der Leipziger Stadtrat nach langer, teils kontroverser Diskussion entschieden, die bisherige Struktur der Städtischen Eigenbetriebe Gewandhaus Leipzig, Oper Leipzig, Schauspielhaus und Theater der Jungen Welt bis vorerst 2020 beizubehalten. -
Einladung zum 8. Sächsischen Theatertreffen
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen der Theater-Fördervereine, vom 4. bis 8. Mai findet in Leipzig das 8. Sächsische Theatertreffen statt. Als Vorsitzende der Fördervereine von Schauspiel Leipzig und Theater der Jungen Welt laden wir Sie sehr herzlich dazu ein.Gerne möchten wir das Theatertreffen auch für unsere Fördervereine als eine Chance zur Vernetzung und Präsentation nutzen. Deshalb laden wir ebenso herzlich zu einem persönlichen Kennenlernen ein. Wir haben für ein Get-together der Theater-Fördervereine am Sonntag, dem 4. Mai 2014, um 19.00 Uhr einen Tisch reserviert im „Pilot“ im Schauspiel Leipzig. Wir würden uns außerordentlich freuen, Sie bei dieser Gelegenheit in lockerer Runde begrüßen zu können und miteinander ins Gespräch zu kommen. -
Kulturbetriebe sind jeden Cent wert
In einem vorigen Beitrag hatte ich berichtet, dass ein Gutachten der Beratungs- gesellschaft ACTORI zu der Feststellung gelangte; „Die Leipziger Kulturein- richtungen Oper, Schauspiel und Theater der Jungen Welt gehen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Finanzen verantwortungsbewusst um“. Nun legt eine Arbeitsgruppe um Professor Rüdiger Wink von der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) nach. Eine aktuelle Studie belegt: „Die Kulturbetriebe sind jeden Cent wert“. Dabei wurde die Umwegrentabilität der Häuser untersucht, wieviel Geld die Einrichtungen in die Stadt spülen. Das Fazit der Studie: Jeder aus Steuermitteln in die Häuser inves- tierte Euro kommt mindestens einmal wieder in die Stadt zurück. -
neues Mitglied: Heidelberg
Die MUTHEA konnte am 17. Dezember 2010 ein weiteres neues Mitglied begrüßen: der "Freundeskreis des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg e.V." hat 330 eingetragene Mitglieder - und die hat er in kurzer Zeit bekommen, denn der Freundeskreis wurde erst im Oktober 2005 gegründet. Die Homepage finden Sie unter www.freundeskreis-heidelberg.de -
Großes Glück für Heidelberg: ein neues Theater steht vor der Eröffnung!
Der neue Intendant Holger Schultze hat eine grandiose erste Spielzeit hingelegt und fiebert zusammen mit dem neuen Generalmusikdirektor Yordan Kamdzhalov der Eröffnungsfeier entgegen. Wohl ziemlich einmalig in der Bundesrepublik kann sich ein Stadttheater auf ein neues Theater freuen. Sicherheits- und Brandschutzmängel führten vor 5 Jahren überraschend zur Schließung, und nur durch den damaligen energiegeladenen und kreativen Intendanten Peter Spuhler und ein spendenbereites, begeistertes und engagiertes Bürgertum konnte die Stadtspitze von der Notwendigkeit eines Neubaus überzeugt werden. Nach drei Jahren Auslagerung des Spielbetriebs an Ausweichstätten, die das Ensemble aber künstlerisch hervorragend bewältigte, freuen sich nun alle auf geradezu luxuriöse Bedingungen in den neuen Räumen: Probenräume und Werkstätten für alle Sparten im Haus, ein aufs Feinste hergerichteter alter Theatersaal für die Nostalgiefreunde und ein akustisch und sichtmäßig allen modernen Erfordernissen gewachsener neuer Theatersaal. Dazwischen ein echtes Wandelfoyer voll Licht und Luft, das zum Verweilen und Diskutieren einlädt.Das Architektenbüro Waechter & Waechter aus Darmstadt hat die fast unlösbare Aufgabe eines solch grandiosen Neubaus mitten in der engen Altstadt genial bewältigt.Am 24. November ist nun der große Tag der Eröffnung für die Öffentlichkeit mit der Premiere der selten gespielten Oper „Mazeppa" von Peter Tschaikowsky, geleitet vom neuen jungen Generalmusikdirektor Yordan Kamdzhalov, der schon beim 1. Symphoniekonzert des Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg seinen umjubelten Einstand gab. Längst ist die Premiere ausverkauft, aber am Tag darauf darf das Heidelberger Publikum die neuen Wirkungsstätten beim großen „Tag der offenen Tür" in Augenschein nehmen und bewundern.Überhaupt das Publikum: Es hat nicht nur während der Auslagerung seinem Theater die Treue gehalten, sondern mit hunderten neuen Abonnenten geradezu einen Ansturm auf sein Theater begonnen. Mit Recht kann der neue Intendant Holger Schultze voll Stolz auf seine erste Spielzeit unter schwierigen Bedingungen zurückschauen. Ein fast völlig neues Ensemble musste sich in der fremden Stadt und den vielen verstreuten Spielstätten zurechtfinden und sich gleichzeitig auf den Umzug ins neue Haus vorbereiten. Da half das theaterbegeisterte Publikum wenigstens emotional! Dem Verhandlungsgeschick des Intendanten ist es auch zu verdanken, dass Heidelberg wieder ein eigenes Tanzensemble bekommt und damit wieder ein volles Vierspartenhaus wird.Rundum gute Nachrichten also aus einer mittelgroßen Stadt, die „abseits der großen Metropolen" liegt, aber kulturell beileibe nicht zur Provinz gehört!Wir vom Freundeskreis des Theaters und Philharmonischen Orchesters gratulieren unserem Theater zu diesem besonderen Tag und sind begeistert von der künstlerischen Qualität, die das Leitungsteam seinem Publikum schenkt. Stellv. Vorsitzende des Freundeskreises -
Heidelberg im Theaterfieber
Das hat man selten von einem Theater vernommen: So viele Bürger wollen ein Abonnement, dass die Theaterleitung einen Stopp in Erwägung ziehen muss, um noch genügend Plätze für den freien Verkauf anbieten zu können! Woher kommt dieser Andrang? Im letzten November wurde das neue Haus eröffnet, daneben genießen die Zuschauer das sanierte alte Theater, und beide Veranstaltungsräume locken das Publikum in Scharen an. Natürlich ist vor allem die Qualität der Aufführungen für diesen Zulauf entscheidend, und diese hat dazu geführt, dass der Vertrag des neuen Intendanten Holger Schultze vorzeitig bis 2021 verlängert wurde, sehr zur Freude auch des Freundeskreises. Das neue Tanzensemble unter der Leitung von Nanine Linning hat mit den Produktionen „Requiem", „Zero" und „Voice over" solche Begeisterung hervorgerufen, dass es auf eine Auslastung von 99 Prozent kam! Kaum weniger gefragt waren die letzten großen Schauspielabende wie „Hedda Gabler", „König Ubu" und Leonce und Lena" sowie die Eröffnung der Schlossfestspiele mit „Die drei Musketiere", die trotz Zusatzvorstellungen im Nu ausverkauft waren. Eine rasant-moderne „Fledermaus" und eine psychologisch ergreifende „Entführung aus dem Serail" lockten in den letzten Wochen die Opernfans in den Neuen Saal (nach seinem Hauptsponsor „Marguerre-Saal" genannt), und auch die Freunde der klassischen Sinfoniekonzerte bevölkerten die wunderschöne Jugendstil-Stadthalle in Heidelberg. Insgesamt kann die Heidelberger Theaterleitung auf eine Auslastung von 97 Prozent zurückschauen und dadurch gestärkt auf die neue Saison blicken. Der Freundeskreis ist stolz auf sein Theater und feiert den Abschluss dieser Spielzeit mit einem gemeinsamen Ausflug und Sommerfest am 15. Juli. -
Heidelberg TANZBIENNALE 21.02.-02.03.2014
Liebe Mitglieder der MUTHEA Theater-Förderkreise, sollten Sie Interesse haben, wendem Sie sich doch bitte an das Heidelberger Theater! Heidelberg, 21.01.2014 Liebe Mitglieder des Freundeskreises des Theaters und Orchesters Heidelberg, vom 21. Februar – 02. März 2014 veranstaltet das Theater in Kooperation mit dem UnterwegsTheater erstmals die TANZBIENNALE HEIDELBERG. Zehn Tage lang präsentieren wir die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes auf den Bühnen in Marguerre-Saal, Altem Saal, Zwinger1, Hebelhalle und Choreographischem Centrum. Auf dem Programm stehen dabei zahlreiche internationale und nationale Gastspiele, ein Kindertanztag sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Filmen, Workshops, Ausstellungen, Publikumsgesprächen und Partys. Natürlich möchten wir Sie als Unterstützer und Freunde des Theaters besonders herzlich einladen dieses Festival mit uns zu feiern. Der Kartenvorverkauf läuft bereits und damit Sie nicht am Ende leer ausgehen, haben wir für den Freundeskreis in allen Vorstellungen ein Kartenkontingent reserviert. Bis zum 31. Januar halten wir Ihnen einige der besten Plätze für die TANZBIENNALE frei. Für diese haben Sie als Freundeskreismitglieder ein exklusives Vorkaufsrecht – also schnell zur Theaterkasse kommen, Mitgliedsausweis vorzeigen und Karten sichern (eine telefonische Vorreservierung ist selbstverständlich möglich)! Das vollständige Programm der TANZBIENNALE HEIDELBERG finden Sie unter www.tanzbiennale-heidelberg.de und natürlich im TANZBIENNALE-Flyer, der unter anderem an der Theaterkasse erhältlich ist. Das ausführliche Programmheft zum Festival erscheint in der letzten Januarwoche. Öffnungszeiten der Theaterkasse sind: Montag – Samstag, 11 – 18 Uhr, Telefon: 06221 5820 000. Wir freuen uns auf Sie! Mit freundlichen Grüßen im Namen der gesamten Künstlerischen Leitung Ihr Holger Schultze -Intendant Theater und Orchester Heidelberg- Künstlerische Leitung der TANZBIENNALE HEIDELBERG: Holger Schultze Intendant Theater und Orchester Heidelberg Bernhard Fauser Künstlerische Leitung und Geschäftsführung UnterwegsTheater Jai Gonzales Künstlerische Leitung und Geschäftsführung UnterwegsTheater Nanine Linning Künstlerische Leiterin Tanz Theater und Orchester Heidelberg Den Flyer zur Tanzbiennale finden Sie hier zum Download. -
Theater trifft Freunde!
Der Freundeskreis Heidelberg lädt erstmals zu einem Theaterbrunch ein: „Theater trifft Freunde!“ lautet das Motto.Am Sonntagmittag (18. Mai) erwartet die Gäste im Alten Saal des Theaters ein abwechslungsreiches künstlerisches Programm, ein reichhaltiges Buffet und eine Tombola mit hochwertigen Gewinnen. Mit den Erlösen soll die Erarbeitung und Uraufführung eines neuen Theaterstücks von Bernhard Studlar im Jungen Theater unterstützt werden. Das neue Stück bildet den Abschluss einer Trilogie des erfolgreichen Bühnenautors für Kinder ab drei Jahren, deren zweiter Teil „Bis später“ vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum Deutschland und dem Deutschen Literaturfonds gefördert und im Dezember 2013 im Jungen Theater uraufgeführt wurde. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Vereins www.freundeskreis-heidelberg.de -
Wirtschaftliche Auswirkungen des Theaters
Die Universität Kassel hat eine Untersuchung der wirtschaftlichen Auswirkungen des Staatstheaters Kassel durchgeführt. Herr Gregor Zehrer, Student im Fachbereich Stadt- und Regionalentwicklung, trug die Ergebnisse seiner Untersuchung in einer Pressekonferenz vor. Er stellte (nicht ganz überraschend) fest, dass jeder von den Trägern in das Staatstheater pro Jahr investierte Euro sich lohnt und eine Wertschöpfung von 1,42 Euro erzeugt. Löhne, Gehälter, Gagen von Gastkünstlern und deren Steuer- und Konsumwirkung in der Region wurden dabei ebenso bewertet, wie die Ausgaben der Theaterbesucher aus nah und fern, sowohl z.B. in der Hotellerie, als auch in der Gastronomie und dem Einzelhandel. -
Gegenseitige Nachlässe
Die Leiter der Theater Braunschweig, Bad Gandersheim (Domfestspiele), DT Göttingen, Kassel und Kreuzgang Konzerte Walkenried haben auf Initiative des Gandersheimer Direktors Klötzner eine sehr gute Idee entwickelt, nämlich: Die Mitglieder der Fördervereine der jeweils anderen Theater erhalten bei Vorlage ihres Mitgliedsausweises einen Nachlass von 10 %. Auch wenn die Vereinbarung noch nicht von allen unterschrieben ist, wollte ich Ihnen heute diese erfreuliche Neuigkeit nicht vorenthalten. Vielleicht schließen sich dieser Vereinbarung noch andere Häuser an. Das animiert durchaus, auch einmal ein Haus in der Nachbarschaft zu besuchen. Für das eigene Haus gibt es keinen Rabatt, weil man keinerlei Risiko hinsichtlich der Anerkennung der Gemeinnützigkeit der Fördervereine eingehen wollte. -
Thomas Bockelmanns Intendanz in Kassel bis 2020 verlängert
Fest verankert Kassel, 5. Februar 2013. Der zunächst bis 2015 befristete Vertrag des Intendanten des Staatstheaters Kassel, Thomas Bockelmann, wird bis August 2020 verlängert, das haben gestern die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, und Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen mitgeteilt. Bockelmann, 1955 in Lüneburg geboren, leitet das Kassel Theater seit der Spielzeit 2004/2005. Zuvor war er acht Jahre lang Generalintendant die Städtischen Bühnen Münster, von 1994 bis 1996 Intendant der Landesbühne Niedersachsen Nord und davor von 1988 bis 1993 Intendant des Zimmertheater Tübingen. Ministerin Kühne-Hörmann würdigt, dass es ihm von Beginn seiner Intendanz an gelungen sei, das Theater als wichtiges kulturelles und gesellschaftliches Zentrum der documenta-Stadt zu etablieren. "Ambitionierte Spielpläne, in denen neben dem klassischen Repertoire zeitgenössisches Theater in all seinen Formen fest verankert ist, haben vor allem das langfristige Vertrauen des Publikums wachsen lassen. Inzwischen mehr als 10.000 Abonnenten und eine stetig steigende Platzauslastung sind dafür ein eindeutiger Beleg." Oberbürgermeister Hilgen erklärte: "Es ist Herrn Bockelmann überaus erfolgreich gelungen, das Haus nach innen zu motivieren und nach außen künstlerisch zu profilieren. Dabei setze er nicht nur auf das klassische Theaterpublikum. Die stetig steigende Zahl an jugendlichen Theaterbesuchern zeigt, dass das Thema kulturelle Bildung für Herrn Bockelmann ein besonderes Anliegen ist. Dass er dabei neben den Produktionen des Kinder- und Jugendtheaters im tif auch neue, innovative Wege gehe, zeigten die Produktionen mit der Kunsthalle Fridericianum und der Kunsthochschule, aber auch das Projekt mit Royston Maldoom, in dem 120 Jugendliche aus Kassel gemeinsam eine Tanzproduktion vorbereiten." (sik) -
Jugendarbeit der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V.
Auf Anregung eines Mitglieds hat die Fördergesellschaft Staatstheater Kassel beschlossen, durch eine finanzielle Unterstützung mehr junge Menschen schon früh für das Sprechtheater, das Musiktheater, den Tanz und das Konzert zu begeistern. Dadurch wird der Bildungsauftrag des Staatstheaters nach Kräften unterstützt. Seit Herbst 2008 werden von der Theaterleitung vier zu fördernde Vorstellungen pro Monat vorgeschlagen, die alle Sparten des Hauses berücksichtigen. Es werden pro Vorstellung 40 Karten zum Preis von € 3,-- bei Oper, Operette, Musical Schauspiel, Tanz und Konzert und von € 2.--im Tif von uns angeboten. Die Differenz zum regulären Preis wird vom Staatstheater der Fördergesellschaft in Rechnung gestellt Das Theater erleidet somit keine Einbuße, die jungen Menschen können zu günstigen Preisen Eintrittskarten kaufen. Das Programmangebot stößt auf große Resonanz. Immer mehr Schulklassen besuchen geschlossen geförderte, im Ausnahmefall auch nicht für eine Förderung vorgesehene Vorstellungen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Kurhessischen Besucherring hat sich bewährt und wird mit dessen Nachfolgeorganisation fortgesetzt. Die über diese Organisation verkauften Jugendkarten werden mit € 1,-- pro Karte vom Förderverein bezuschusst. Insgesamt wurden seit 2008 mehr als 14.000 verbilligte Karten an junge Menschen verkauft und sie zu einem Besuch unseres Staatstheaters animiert. 2010, 2011, 2012 und 2013 veranstaltete das Staatstheater jeweils im Januar eine „Spielzeitrevue", die, moderiert durch Intendant Thomas Bockelmann, einen Querschnitt der aktuellen Arbeit des Theaters zeigte und zu deren Besuch Schülerinnen und Schüler von Schulen mit gymnasialer Oberstufe eingeladen wurden. Alle Veranstaltungen waren zum Eintrittspreis von € 1,-- ausverkauft. Darüber hinaus wurden jeweils neben den 40 von der Fördergesellschaft verlosten weitere 40 bis 50 vergünstigte Jugendabonnements (5 Vorstellungen) verkauft. Besonders erfreulich ist, dass den Aufrufen des Vorstandes zu zweckgebundenen Spenden für diese Jugendförderung zahlreiche Firmen und Institutionen gefolgt sind. Auch ein Benefiz-Golfturnier der Dagmar und Matthias Krieger-Stiftung im Jahr 2012 erbrachte eine stolze Fördersumme. So konnte erreicht werden, dass die Kosten der Jugendförderung in Höhe von knapp 10.000,- pro Jahr durch externe Spenden gedeckt wurden und der normale Etat der Fördergesellschaft der Förderung der Kunst am Staatstheater ungeschmälert zur Verfügung stand. -
Theaterball in Kassel ist ausverkauft
Der Theaterball im Staatstheater Kassel lockt alle zwei Jahre über 1000 Gäste an: In einer rauschenden Ballnacht präsentiert sich das Staatstheater phantasievoll in all seinen Facetten. Erstklassige Ensembles sorgen für musikalische Höhepunkte und Gastronomen der Region für kulinarische Genüsse. Die Fördergesellschaft setzt den Reinerlös des Balls wieder zur Förderung der Kunst am Staatstheater ein.Der Theaterball am 16.11.2013 ist bereits ausverkauft. Nachdem die Sponsoren und die Mitglieder der Fördergesellschaft von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht hatten, waren noch 22 Plätze frei, die an Nicht-Mitglieder vergeben wurden, die auf der Warteliste notiert waren. Auf der Warteliste standen 80 Namen mit rund 200 Platzwünschen – es ist schade, dass sie nicht berücksichtigt werden konnten, aber aus feuerpolizeilichen Gründen dürfen nicht mehr als 950 Plätz verkauft werden. Es hat sich gelohnt, wenn man Mitglied in der Fördergesellschaft ist. -
Neues aus Kassel
Die Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. hat an die Sopranistin Joanna Wydorska ein Jahresstipendium im Kasseler Opernstudio vergeben. Die Finanzierung wurde jeweils hälftig von der Kasseler Sparkasse und einem Mitglied der Fördergesellschaft ermöglicht. In der von der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. durchgeführten Veranstaltungsreihe „Resonanzboden“ wurde am 29.06.2015 der seit 2005 von der Fördergesellschaft jährlich vergebene Nachwuchsförderpreis verliehen. Preisträger ist der 1985 geborene Schauspieler Artur Spannagel, der bereits in seiner ersten Spielzeit am Staatstheater Kassel in mehreren Inszenierungen deutliche Ausrufezeichen setzen konnte. Die Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. trauert um ihr Ehrenmitglied und langjährigen Vorsitzenden Dr. Walter Giesler (09.05.1930 – 13.07.2015).Herr Dr. Giesler hat sich über Jahrzehnte engagiert für das Kasseler Staatstheater und die Fördergesellschaft eingesetzt. Er war 30 Jahre lang Mitglied des Vorstands, davon 12 Jahre als Vorsitzender. Unter seiner Führung hat sich die Fördergesellschaft einer breiten Bürgerschaft geöffnet und deren Anerkennung in der Gesellschaft und vor allem in der Politik vergrößert. Als es darum ging, den Status des Staatsorchesters als A-Orchester zu sichern, hat er wesentlich daran mitgewirkt. Über Jahrzehnte war er gefragter und geschätzter Gesprächspartner der Theaterleitung. Aufgrund seiner Fachkenntnisse, seines Durchsetzungsvermögens und seiner weit verzweigten Verbindungen in der Gesellschaft über die Stadt Kassel hinaus war er ein aktiver und erfolgreicher Streiter für die Belange des Staatstheaters Kassel. Er setzte sich stets für die Wahrung der kulturellen Vielfalt in der Region ein. Seine Zuverlässigkeit, seine Gradlinigkeit und nicht zuletzt sein Humor haben ihm hohe Anerkennung bei allen gebracht, mit denen er zu tun hatte. Die Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. verliert einen geschätzten Querdenker und liebenswerten Menschen, der viel für den Verein geleistet hat. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen. Er wird uns fehlen. -
Einladung und Theaterball in Kassel
Das Staatstheater Kassel ist zum ersten mal seit 1969 wieder zum Berliner Theatertreffen eingeladen worden. Die Schauspiel-Produktion „Tyrannis“ des Regisseurs Ersan Mondtag gehört 2016 zu den 10 bemerkenswertesten Stücken der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Am 14. November 2015 fand im Staatstheater Kassel der von der Fördergesellschaft veranstaltete Theaterball 2015 statt. Mit knapp 1000 überwiegend begeisterten Besuchern war er ein voller Erfolg in jeder Hinsicht. Die Fördergesellschaft unterstützt das Staatstheater Kassel im Jahr 2016 mit insgesamt €65.500. Die Förderstruktur sieht wie folgt aus:für das Musiktheater €21.000für das Schauspiel €16.000für das Tanztheater €17.000für das Kinder- und Jugendtheater €11.500 Das langjährige Vorstandsmitglied Heinrich Kube ist altersbedingt von seinem Amt zurückgetreten. Zu seiner Nachfolgerin im Vorstand wurde Frau Monika Gerke-Heine gewählt, nachdem sie bereits ein Jahr lang die Vorstandsarbeit begleitet hat. -
Nachwuchspreis der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V.
Am 20.06.2016 wurde in der von der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. initiierten und moderierten Veranstaltung „Resonanzboden“ bereits zum zwölften Mal der Nachwuchspreis der Fördergesellschaft vergeben. Ausgezeichnet wurde aus der Opernsparte der Sänger Hansung Yoo. Der in Südkorea geborene Bariton gehört seit der Spielzeit 2013/14 dem Ensemble des Staatstheater Kassel an und begeistert seither in vielen Rollen, zuletzt als Fritz/Pierrot in dem herausragenden Opernabend „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold. Aus der Sparte Tanz wurde die in Litauen geborene Tänzerin Gotaute Kalmataviciute ausgezeichnet, die in der Spielzeit 2014/15 noch als Gast am Staatstheater Kassel zu erleben war und seit der Spielzeit 2015/16 festes Mitglied des Ensembles ist. In der laufenden Spielzeit überzeugte sie insbesondere in den Produktionen „you will be removed“ von Johannes Wieland und „Erzengel“ von Maxine Doyle/Johannes Wieland.In unregelmäßigen Abständen wird außerdem ein Sonderpreis vergeben, den im Jahr 2016 der Regisseur Philipp Rosendahl erhält. Der in Düsseldorf geborene Regisseur war noch bis in die Spielzeit 2015/16 als Regieassistent am Staatstheater Kassel tätig. Er inszenierte mit „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf einen absoluten Publikumsrenner und konnte darauf sein großes Talent erneut mit „Die Schutzbefohlenen“ von Elfriede Jelinek bestätigen. In der Spielzeit 2016/17 wird er als Hausregisseur am Staatstheater Kassel weiter arbeiten und u.a. „Die Räuber“ von Friedrich Schiller in einer Co-Regie mit Markus Dietz realisieren. -
Veränderungen in Kassel
Am 12.02.2017 hat in der Jahreshauptversammlung der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. der langjährige Vorsitzende Hans-Dieter Müller aus Altersgründen nicht mehr zur Wiederwahl kandidiert. Hans-Dieter Müller gehörte 20 Jahre dem Vorstand der Fördergesellschaft an, davon 16 Jahre als Vorsitzender. Er hat sich in dieser Zeit große Verdienste um den Verein und das Staatstheater erworben. Insbesondere hat er der Jugendförderung einen besonderen Stellenwert eingeräumt, die heute zu den wesentlichen Aufgaben der Vereinsarbeit zählt. Er war aber auch ein engagierter Spendensammler zum Wohl des Theaters. Durch seinen herausragenden Einsatz wurde unter anderem das Opernstudio begründet, die Tanzprävention gefördert und die Neu-Bestuhlung des Theaters verwirklicht. Neben dem Oberbürgermeister und dem Intendanten hat auch Jürgen Bandte, Mitglied der Fördergesellschaft und Vorstandsmitglied von Muthea e.V., seine Anerkennung zum Ausdruck gebracht. Für seine großen Verdienste wurde Hans-Dieter Müller zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Die Mitgliederversammlung hat Herrn Rechtsanwalt Bernhard Striegel zum neuen Vorsitzenden der Fördergesellschaft gewählt. Der Vorstand setzt sich nun der Wahl wie folgt zusammen: Ingo Buchholz, Monika Gerke-Heine, Bertram Hilgen (Oberbürgermeister), Dr. Walter Lübcke (Regierungspräsident), Oliver Morgenthal, Dr. Christiana Nobach, Lothar Röse, Dr. Jürgen Spalckhaver, Bernhard Striegel (Vorsitzender). Auch die lokale Presse hat das aufgegriffen. Mit freundlicher Genehmigung der Zeitung lesen Sie hier den Artikel in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) den Beitrag. -
Theaterpreis FAUST und Theaterball der Fördergesellschaft
DER FAUST für „Die Orestie“ am Staatstheater Kassel Kassel. Große Ehre für das Staatstheater Kassel. In der Kategorie „Regie Schauspiel“ hat Regisseurin Johanna Wehner den Deutschen Theaterpreis DER FAUST für ihre Inszenierung der Tragödie „Die Orestie“ von Aischylos am Staatstheater Kassel erhalten. Der großartige Theaterabend ist noch zu sehen am 09.12.2017, 18.01. und 24.02.2018. -
Kassel schmiedet den Ring
Das Staatstheater Kassel hat sich für die nächsten Spielzeiten die Inszenierung des gesamten „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner vorgenommen. Für jedes Haus ist ein solches Vorhaben ein ambitioniertes Projekt. Zum Gelingen will auch die Fördergesellschaft Staatstheater Kassel beitragen und ruft alle Opernliebhaber, alle theaterbegeisterten Menschen und alle Wagnerianer zu Spenden auf. Das Motto: „Wir schmieden den Ring. Schmieden Sie mit!“ -
Nachwuchspreis 2018 in Kassel
Am 13. Juni 2018 wurde im Rahmen der Veranstaltung „Resonanzboden“ im Foyer des Opernhauses der Nachwuchspreis der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. vergeben. Die Fördergesellschaft vergibt jährlich an zwei Ensemblemitglieder aus den Sparten Oper, Schauspiel oder Tanz einen Nachwuchspreis. Der Preis soll besonders herausragende Leistungen von Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern würdigen und damit einen „Sonderapplaus“ der Fördergesellschaft darstellen. -
120 Jahre „Verein der Freunde des Theaters Gießen“
In Gießen feiert der "Verein der Freunde des Theaters Gießen" sein 120jähriges Jubiläum. MUTHEA-Vorstandsmitglied Jürgen Bandte aus Marburg reiste nach Gießen und überbrachte die Glückwünsche der MUTHEA. Zugleich konnte Bandte den Verein als neues Mitglied der MUTHEA begrüßen. Lesen Sie sein Grußwort im Original: -
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Lust auf Musik machen
In Gießen ist ein neuer Musikdramaturg am Theater. Der Verein der Freunde des Theaters Gießen haben ihn zum Gespräch eingeladen. -
Starkes Team hinter kleiner Bühne
Einen Blick auf die Menschen hinter den Kulissen im Theater gewährte der Theaterverein Gießen. -
„Anwalt des Abends“ und „Anwältin der Sprache“
In Gießen hat sich die „Dramaturgie“ dem Theaterverein vorgestellt. Motto: Theater der Freiheit und der Möglichkeiten -
Eindrücke zur Theaterarbeit „hinter der Bühne“
Der Theaterverein Gießen besucht die Gewandmeisterei und die Theaterschneiderei im eigenen Haus. -
Eine Oper, die es noch nicht gab
Eine neue Oper entsteht / Intendantin und Regisseurin Miville informiert Theaterverein / Uraufführung einer Oper in Gießen / Eine besondere Opernproduktion -
Exklusive Programmvorstellung
Der Verein der Freunde des Theaters Gießen hat von seinem Theater eine exklusive Programmvorstellung erhalten -
Tanztheater ist „res publica“
Theaterverein Gießen vergibt „denkmal“-Preis / Theaterpreis „denkmal“ an Ballettdirektor Tarek Assam / Gießen: Tarek Assam für Tanz-Engagement geehrt -
Vom Gesang und Piano zum Schreibtisch
Einen Antrittsbesuch beim Förderverein machte der neue Intendant in Gießen -
Theaterverein besucht das philharmonische Orchester
Sechzig Mitglieder des Theatervereins in Gießen erlebten eine spannende Orchesterprobe -
Erst Tanz, dann Wahlen
Die Jahreshauptversammlung des Theatervereins fand wegen der pandemiebedingten Einschränkungen anders statt. -
Neue Intendantin zu Gast beim Theaterverein
Die neue Intendantin des Theates Gießen Simone Sterr besuchte mit ihrer Kollegin Ann-Christine Mecke auf dem Musiktheater den Verein der Freunde des Theaters Gießen. Sie stellte das Programm der neuen Spielzeit, aber auch viele neue Ideen vor. -
Blick von oben
Im Monatstreffen der Theaterfreunde Gießen ging es in die Höhe: der Verein hat zum Thema „Bühnentechnik“ eingeladen, und so war ein Blick aus 14 Metern höhe auf den Bühnenboden möglich. -
Neue Internetseite des Deutschen Bühnenvereins
Der Deutsche Bühnenverein hat seine Website überarbeitet. www.buehnenverein.de wartet nun in frischem Design und mit aktuellen Informationen auf Ihren Besuch. In der Hauptnavigation finden Sie im Wesentlichen folgende Informationen samt Downloadmöglichkeiten und weiterführenden Links: Deutscher Bühnenverein: Hier können Sie sich über Ziele, Aufgaben und Organisationsstrukturen des Bühnenvereins informieren. Theater- und Orchesterlandschaft: Hier geben wir Ihnen Einblicke in die Vielfalt der Theater- und Orchesterlandschaft in Deutschland. Zudem finden Sie eine Liste mit den Adressen der Theater und Orchester. Publikationen und Statistiken: Hier stellen wir unsere Publikationen und Statistiken und unsere Kulturpolitischen Positionen vor. Auch den Newsletter können Sie in diesem Bereich abonnieren. Presse: Hier finden Sie Pressemeldungen, Pressemappen sowie Pressefotos. Der ‚Presseblick‘ informiert über interessante kulturpolitische Artikel oder Interviews von Vorstand und Präsidium. Sie können unsere Pressemitteilungen auch als RSS-Feed oder über Twitter abonnieren. -
Bühnenverein fordert Beendigung der Berliner Orchesterstreiks
Der Direktor des Deutschen Bühnenvereins, Rolf Bolwin, fordert die Musikergewerkschaft DOV auf, die Streiks der Berliner Orchester sofort zu beenden. Die Streiks sind völlig unverhältnismäßig, sie schaden massiv dem Ansehen der Opernhäuser und Orchester. Immerhin liegt von Arbeitgeberseite ein Angebot über eine Lohnerhöhung von 4,46 Prozent zuzüglich 65 Euro monatlich auf dem Tisch. „Es ist lächerlich, ein solches Angebot abzulehnen, um der mit der Lohnerhöhung verbundenen Verpflichtung der Musiker zu entgehen, im Rahmen ihrer Arbeitszeit in allen Berliner Orchestern kostenlos auszuhelfen“, so Bolwin. Diese Aushilfsverpflichtung sei nach dem neuen TVK in ganz Deutschland selbst für Orchester selbstverständlich, deren Musiker weit weniger verdienen als die Musiker der Berliner Orchester. „Die Orchestermusiker vergraulen das Publikum und sägen so an dem Ast, auf dem sie sitzen“, sagte Bolwin, der für die Opernstiftung und das Land Berlin auf Arbeitgeberseite die Verhandlungen führt. -
Bonner Theater in Gefahr
Der Deutsche Bühnenverein warnt vor bedrohlichen Einschnitten bei den privaten und freien Bonner Theatern. In den letzten Tagen hat das Kulturamt der Stadt Bonn diesen Theatern die drohenden, zum Teil erheblichen Kürzungen der Zuschüsse für die Haushaltsjahre 2011 und 2012 mitgeteilt. „Eine Kulturpolitik, die Theater vor allem unter Einsparungsaspekten sieht, verkennt die Bedeutung solcher Betriebe für das Leben einer Stadt“, sagte heute der Direktor des Deutschen Bühnenvereins, Rolf Bolwin, in Köln. Er verwies darauf, dass Städte wie Frankfurt, Hamburg, München und Berlin zunehmend auf die Kultur setzen, um ihre Stadt zu profilieren. Der neue Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg formulierte in seiner Regierungserklärung: „Wir werden künftig jährlich nicht weniger, sondern mehr für die Kultur ausgeben“. Hier zeige sich, dass die Stadt Bonn mit ihrer Kürzungspolitik auf einem Weg sei, mit dem sie den Anschluss an die wichtigen Städte der Bundesrepublik Deutschland zu verlieren drohe. -
Was wird aus der Bonbonniere?
Kurz vor Ende der Spielzeit 2010/11 war plötzlich das Theater Bonn allen Feuilletons einen Bericht wert. Leider nicht wegen der aufsehenerregenden Inszenierung eines Stücks sondern einer Person. Generalintendant Klaus Weise hatte die Öffentlichkeit wissen lassen, dass er nach 2013 „nicht mehr zur Verfügung" stehe. Er begründete seine Ankündigung mit den geplanten Kürzungen des Theateretats ab der Spielzeit 2013/14 und erschien somit überregional als wahrhafter Künstler, der Bonn zurief: „Ich kündige, Ihr Banausen" (FAZ). Damit war er geschickt der Verwaltung und dem Rat der Stadt zuvorgekommen, die ihm noch gar nicht angeboten hatten, über 2013 hinaus, wenn sein Vertrag endet, Generalintendant des Zweispartenhauses zu bleiben. Insider hatten schon vorher berichtet, dass mit oder ohne Sparauflagen der Vertrag von Weise, der seit 2003 in Bonn arbeitet, nicht noch einmal um fünf Jahre verlängert würde. Kurz zuvor war durch eine Indiskretion bekannt geworden, dass Klaus Weise ein Jahresgehalt von 320.000 € bezieht, was für viele Bonner des Guten nun zu viel wurde, die ihm schon seine häufigen Inszenierungen am eigenen und an fremden Häusern verargten. Ein öffentliches Bedauern war nicht zu vernehmen und für Nachrufe war es noch zu früh. -
Theaterstatistik 2009/2010 des Bühnenvereins erschienen
Stabile Lage bei den Theatern und Orchestern Die wirtschaftlichen Rahmendaten der Theater und Orchester sind in der Spielzeit 2009/2010 im Wesentlichen stabil geblieben. Die soeben erschienene Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins zeigt, dass Theater und Orchester mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln umsichtig haushalten und dabei weiterhin ein umfangreiches Programm bieten. Die Ausgaben der Theater erhöhten sich insgesamt um ca. 2,2 Prozent. Da die öffentlichen Zuschüsse nur um 1,6 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro gestiegen sind, mussten die Theater die Kostensteigerungen selbst auffangen. Sie steigerten ihre Eigeneinnahmen um rund 2,3 Prozent auf ca. 484 Millionen Euro. „Die Erhöhung der öffentlichen Zuschüsse hat noch nicht mal die erhöhten Personalausgaben gedeckt. Dies ist ein Problem, dass wir zusammen mit den Trägern langfristig lösen müssen", so Rolf Bolwin, Direktor des Bühnenvereins, heute in Köln. Durch die insgesamt höheren Ausgaben ist das Einspielergebnis leicht um 3 Prozent auf 18,2 Prozent des Gesamtbudgets gesunken. Insgesamt standen den öffentlich getragenen Theatern und Orchestern einschließlich Eigen- und Finanzierungseinnahmen 2,72 Milliarden Euro zur Verfügung (im Vorjahr 2,66 Milliarden). -
Buehnenverein: Machbarkeitsstudie zu Opernfusion Köln/Bonn überflüssig
Für völlig überflüssig hält der Deutsche Bühnenverein eine Machbarkeitsstudie zu einer Opernfusion der Städte Köln/Bonn. „Es ist nicht die Frage, ob und wie es geht, sondern welche Auswirkungen es für die beiden Städte und ihre Theater hat", sagte der Direktor des Bühnenvereins Rolf Bolwin heute in Köln. Der Bühnenverein habe bereits mehrere Theaterfusionen begleitet und berechnet, und wisse, was es heißt, zwei Theater zu fusionieren: Massiver Personalabbau, dessen Kostenersparnisse durch die Lohnerhöhungen des öffentlichen Dienstes zugunsten der verbleibenden Mitarbeiter in kürzester Zeit wieder aufgefressen werden. Keines der bisher fusionierten Theater oder Orchester sei heute in einer stabilen Finanzlage. Wenn man durch eine Opernfusion Geld einsparen wolle, so gehe das im Übrigen kurzfristig gar nicht, weil der Personalabbau nur langsam erfolgen könne. Für eine Fusion bedürfe es der Beteiligung der Arbeitnehmerseite, also von Personalräten und Gewerkschaften. Diese stimmten einer Fusion aber regelmäßig nur zu, wenn garantiert sei, dass niemand entlassen wird. Zudem müsse man in Köln und Bonn zunächst die Fusion der Opern mit den Schauspielhäusern beider Städte auflösen, wodurch erhebliche Synergieeffekte verloren gingen. Ernsthaft sparen können Theater nur im Personalbereich. Das zeige die Erfahrung der letzten 20 Jahre. Heute kommen die Theater und Orchester mit jährlich 350 Millionen Euro weniger aus, weil die Konsolidierungsmaßnahmen des Bühnenvereins und seinerMitgliedsunternehmen es erlaubten, das Kulturangebot mit über 6500 Mitarbeitern weniger aufrecht zu erhalten. Daran seien auch dieOpernhäuser in Köln und Bonn beteiligt. Insbesondere das Theater in Bonn habe in den letzten 10 Jahren einen erheblichen Aderlass hinter sich, mit circa 14 Millionen Euro Zuschussreduzierung bei Verlust von rund 200 Mitarbeitern. „Wer jetzt noch einmal durch eine Fusion der Opern in Köln und Bonn 10 Millionen Euro sparen will, muss bis zu 200 weitere Mitarbeiter entlassen", sagte Bolwin. Das sei beispielsweise ohne die Auflösung eines Opernchors nicht möglich. Auch die Größe der Orchester stehe in Frage. Um das alles vorgerechnet zu bekommen, könne man den Verwaltungsdirektor bzw. den kaufmännischen Geschäftsführer der beiden Opernhäuser und den Bühnenverein fragen. Eine Machbarkeitsstudie brauche man dafür nicht, schon gar nicht von drei verdienten Mitarbeitern des Musikgeschäfts, die an keiner der Theaterfusionen der letzten Jahre beteiligt waren. Die Machbarkeitsstudie wurde gestern von den Oberbürgermeistern der Städte Köln und Bonn in Auftrag gegeben. -
Ergebnisse der Jahreshauptversammlung 2013 des Bühnenvereins in Kiel
Zur Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins trafen sich am 24. und 25. Mai 2013 die Intendanten und Direktoren der deutschen Theater und Orchester und die zuständigen Kulturpolitiker in Kiel. Die rund 250 Teilnehmer diskutierten unter anderem über Theater und Orchester in Deutschland als immaterielles Weltkulturerbe, das Bildungsprogramm der Bundesregierung „Kultur macht stark“ sowie die finanziell angespannte Situation einzelner Theater- und Orchesterbetriebe. Der Bühnenverein wandte sich zudem in einer Resolution gegen die zunehmende Verdrängung der darstellenden Künstler in unzureichende Beschäftigungsverhältnisse. Er forderte eine Finanzausstattung der Theater, die angemessene Arbeitsbedingungen und eine ausreichende Bezahlung der darstellenden Künstler erlaubt. (Die Resolution finden Sie auf der Homepage als Download). Begrüßt wurden die Teilnehmer von Schleswig-Holsteins Kulturministerin Anke Spoorendonk und von Wolfgang Röttgers, dem Kieler Stadtrat für Finanzen, Personal, Kultur und Ordnung. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Theater zwischen künstlerischem Anspruch und praktischer Sozialarbeit“ statt. Das Ergebnis der Diskussion war, dass man einerseits Theater nicht mit sozialen Aufgaben überfrachten darf. Andererseits gibt es eine eigenständige Sozialarbeit der Theater. Diese löst soziale Spannungen auf und entwickelt dabei eine ganz eigene Form der Kunst. Schleswig-Holsteins Kulturministerin Anke Spoorendonk äußerte sich bei der Jahreshauptversammlung am 24. Mai 2013 zur Arbeit des Bühnenvereins und der Theater und Orchester. Die dazugehörige Presseerklärung finden Sie ebenso als Download auf der Homepage. Deutsche Theaterlandschaft als UNESCO-Kulturerbe? (www.nachtkritik.de) 23. Mai 2013. Der Deutsche Bühnenverein möchte sich dafür einsetzen, dass die Theater- und Orchesterlandschaft Deutschlands in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wird. "Es geht darum, den Ensemble- und Repertoirebetrieb zu erhalten und die Orchesterlandschaft mit ihren kontinuierlich arbeitenden Besetzungen zu schützen", so Rolf Bolwin, Direktor des Deutschen Bühnenvereins, gegenüber nachtkritik.de. Verschiedene Medien berichteten zuvor unter Berufung auf ein Interview mit Klaus Zehelein. "Die Idee besteht im Bühnenverein schon länger", so Bolwin. Doch Deutschland habe erst vor Kurzem das entsprechende UNESCO-Übereinkommen für immaterielles Kulturerbe unterzeichnet. "Eine Aufnahme wäre zunächst ein kulturpolitisches Signal, das klar macht, dass Kommunen und Länder alles tun müssen, um die Kulturlandschaft so zu erhalten." Über konkrete Auswirkungen oder Regelungen könne zwar noch nichts gesagt werden, "aber zum Beispiel bei Spartenschließungen, wovon der Tanz immer mehr bedroht ist, wird man sich Fragen stellen müssen. Den Kölner Dom als Weltkulturerbe kann man ja auch nicht einfach verfallen lassen." Auch gehe es darum, Kontinuität in den Arbeitsverhältnissen zu schützen und nicht nur projektweise mit selbstständigen Künstlern zu arbeiten, wie es in anderen europischen Ländern der Fall ist. Eine endgültige Enscheidung über die Antragstellung wird bei der Jahreshauptversammlung des Bühnenvereins am Wochenende gefällt. Sollte eine Aufnahme erwirkt werden, so gilt noch abzuwarten, in welche der drei UNESCO-Listen des immateriellen Kulturerbes: So gibt es eine "Repräsentative Liste", eine "Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes" sowie ein "Register guter Praxisbeispiele". Presseschau zum Vorschlag des Deutschen Bühnenvereins, die deutsche Theaterlandschaft von der UNESCO zum Kulturerbe erklären zu lassen Voraussetzungen für die Aufnahme in die Unesco-Liste ist aus Sicht von Matthias Heine auf Welt-online (25.5.2013) "eine gewisse Musealisierung, ein künstlerischer Stillstand und eine Versiegelung gegenüber kulturellen Verunreinigungen durch die Gegenwart und die Zukunft". Also genau das Gegenteil jener Offenheit, Aktualität und globalen Vernetzung, die Heine zufolge gerade von den Mitgliedern des Bühnenvereins beschworen werden würden. Das Geschichte des deutschen Theaters sei aber "anders als die des japanischen Kabuki-Theaters oder des sizilianischen Puppentheaters, die beide auf der Liste stehen – längst nicht abgeschlossen. Aber einigen seiner Vertreter scheint der Schutz unter der Glasvitrine der Unesco-Konvention wichtiger zu sein als eine lebendige Entwicklung." Die deutschen Theater werden mit dem Versuch des Deutschen Bühnenvereins, die deutsche Theaterlandschaft von der UNESCO zum Kulterbe erklären zu lassen, an diesem Wochenende einen großen Schritt Richtung Musealisierung unternehmen, schreibt Thomas Steinfeld in der Süddeutschen Zeitung(24.5.2013). Ein solches Ansinnen hat es Steinfeld zufolge zwar schon einmal, vor gut zehn Jahren gegeben, "als Antje Vollmer, damals Vizepräsidentin des Bundestags, im Namen der Grünen für die Aufnahme der 'deutschen Theaterlandschaft' in den Katalog der ewigen Dinge plädierte. Aus Steinfelds Sicht ist dieses Ansinnen nicht nur mit "kühnen kulturpolitischen Behauptungen" sondern auch handfesten Anmaßungen verbunden: Die erste dieser Behauptungen ist für Steinfeld die 'deutsche Theaterlandschaft' selbst: "Sie ist, in ihrem Reichtum und ihrer Vielgestalt, ein Vermächtnis der deutschen Kleinstaaterei und der langen Abwesenheit einer nationalen bürgerlichen Öffentlichkeit. Kann man ein solches Erbe unter Bestandsschutz stellen?" Die zweite Behauptung sei die Einzigartigkeit dieser Landschaft. Für Thomas Steinfeld unterstellt diese Behauptung nämlich, "dass es andere, mindere schützenswerte 'Theaterlandschaften' gebe." Die dritte und stärkste Behauptung aber sei der Anspruch auf Rettung. "Oder genauer: Was hat man sich unter der 'deutschen Theaterlandschaft' vorzustellen, die da geschützt werden soll?" Zur deutschen 'Theaterlandschaft' gehörten zwar Häuser und Bühnenmechaniken, Eintrittskarten und Garderobenständer in unvergleichlich großer Zahl: "Um die hundertfünfzig öffentliche Theater mit Vollbetrieb gibt es in Deutschland, ungefähr genauso viele Spielstätten ohne festes Ensemble, und es kommen mindestens dreihundert private Theater hinzu." Nichts von alledem jedoch ergibt für Steinfeld eine 'Landschaft'. So erkennt er in der Initiative des Bühnenvereins zwar einen Versuch der Notwehr gegen die strukturellen und ökonomischen Bedrohungen deutscher Stadt- und Staatstheater, aber auch "ein erhebliches Maß an bürokratischer Borniertheit". -
Öffentliche Jahreskonferenz der Dramaturgischen Gesellschaft vom 23. bis 26. Januar 2014 in Mannheim
Leben, Kunst und Produktion: Wie wollen wir arbeiten? Öffentliche Jahreskonferenz der Dramaturgischen Gesellschaft vom 23. bis 26. Januar 2014 in Mannheim In Zusammenarbeit mit dem Nationaltheater Mannheim und zeitraumexit Unter der Überschrift „Wie wollen wir arbeiten“ begibt sich die Dramaturgische Gesellschaft auf ihrer diesjährigen Jahreskonferenz auf die Suche nach heutigen, historischen und zukünftigen Formen künstlerischer Arbeitsmodelle. Dazu werden Experten aus Wissenschaft und Kunst aus dem In- und Ausland eingeladen um unter anderem in einem Open Space einen Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe stattfinden zu lassen. Im Mittelpunkt steht die selbstkritische Bestandsaufnahme einer gesamten Berufsgruppe. Wie arbeiten wir als Dramaturgen? Wie arbeiten vergleichbare Berufsgruppen? Welches Theater entsteht unter welchen Bedingungen? Sind nicht gerade wir Dramaturgen dafür verantwortlich, Chancen und Herausforderungen der Arbeitsstrukturen am Theater zu reflektieren und gegebenenfalls neu zu definieren?! Die Dramaturgische Gesellschaft (dg), 1956 in Berlin gegründet, ist eine offene Plattform für den Austausch über die künstlerische Arbeit, die Weiterentwicklung von Ästhetiken, Produktionsweisen und nicht zuletzt über die gesellschaftliche Funktion des Theaters. Zu den etwa 600 aktiven Mitgliedern der dg zählen Theatermacher aus allen Genres und allen Organisationsformen des Theaters, egal ob Stadttheater oder freie Szene, sowie Verleger, Journalisten, Wissenschaftler und Studierende. -
Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2014 in Hamburg - Nominierte, Lebenswerk und Preis des Präsidenten stehen fest
Am 08. November 2014 wird der Deutsche Theaterpreis DER FAUST zum neunten Mal verliehen. In diesem Jahr findet die Vergabe in der Hamburgischen Staatsoper statt. Ausgezeichnet werden Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist. DER FAUST ist ein nationaler, undotierter Theaterpreis, der auf die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der Theater aufmerksam macht und diese würdigt. Er wird in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und einem jährlich wechselnden Bundesland vergeben – in diesem Jahr ist es die Freie und Hansestadt Hamburg. Finanziert wird die Veranstaltung von der Freien und Hansestadt Hamburg, der Kulturstiftung der Länder und dem Deutschen Bühnenverein. -
Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2014
Am 8. November wurde in der Hamburgischen Staatsoper der Deutsche Theaterpreis DER FAUST in Anwesenheit des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, verliehen. Der Schauspieler Ulrich Matthes führte durch die Verleihung, künstlerisch begleitet wurde der Abend durch Beiträge der Philharmoniker Hamburg unter der Leitung der Generalmusikdirektorin Simone Young sowie des HAMBURG BALLETT - JOHN NEUMEIER und des Internationalen Opernstudios. -
10 Jahre Deutscher Theaterpreis DER FAUST - Verleihung in Saarbrücken
Am 14. November 2015 feiert der Deutsche Theaterpreis DER FAUST sein zehnjähriges Bestehen. Jubiläumsfeier und Vergabe des Theaterpreises finden in diesem Jahr im Saarländischen Staatstheater Saarbrücken statt.DER FAUST wurde 2006 als nationaler, undotierter Theaterpreis ausgelobt, um auf die Leistungskraft und kü̈nstlerische Ausstrahlung der deutschen Theater-Landschaft aufmerksam zu machen, die zu den bedeutendsten und größten der Welt gehört. Allein die staatlichen Bühnen bringen in Deutschland in jeder Spielzeit mehr als 5000 Inszenierungen heraus. Hinzu kommt die Vielzahl an Produktionen der privaten und freien Theater und Compagnien.Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST wird in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und einem jährlich wechselnden Bundesland vergeben – in diesem Jahr ist es das Saarland. Finanziert wird die Veranstaltung vom Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, der Kulturstiftung der Länder und dem Deutschen Bühnenverein. Die Nominierten in den acht Kategorien: -
Bau und Sanierung von Theatergebäuden und Konzerthallen
Eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussion zum Abschluss der Jahreshauptversammlung 2016 des Deutschen Bühnenvereins in Kaiserslautern, Pressemitteilung vom 04.06.2016 An der Podiumsdiskussion zum Thema „Der Bau und die Sanierung von Theatergebäuden und Konzerthallen" unter der Moderation von Reinhard Hübsch, Redakteur (SWR), nahmen Prof. Jörg Friedrich, Architekt und Dekan der Fakultät für Architektur und Landschaft der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Dr. Birgit Meyer, Intendantin der Oper Köln, Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, und Peter Spuhler, Generalintendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, teil. -
Europäische Union muss stärker in die Künste investieren - eine Stellungnahme des Deutschen Bühnenvereins
Der Deutsche Bühnenverein fordert die Europäische Union auf, mehr politisches Engagement und Unterstützung in die Künste zu investieren. „In Zeiten, in denen viele an der EU zweifeln, ist es wichtig, sich auf die gemeinsame europäische Kultur zu besinnen", sagte der Direktor des Bühnenvereins, Rolf Bolwin, in einer Stellungnahme am 14. Juli 2016 in Köln. Es gehe in der EU eben nicht nur um Ökonomie, Flüchtlingspolitik und innere Sicherheit. Wichtig ist es, das ins Bewusstsein der EU-Bürger zu rücken, was den Kern der EU ausmache: die gemeinsam für richtig befundenen Ideale wie Frieden, Freiheit und Solidarität, die im künstlerischen Schaffen immer wieder aufs Neue belebt und zur Diskussion gestellt würden. Bolwin erinnerte in diesem Zusammenhang an den Satz, der dem französischen Unternehmer und einem der Gründungsväter der Europäischen Union, Jean Monnet, zugeschrieben wird: „Wenn ich noch einmal mit der europäischen Einigung beginnen müsste, dann würde ich mit der Kultur beginnen". Große Skepsis äußerte Bolwin hinsichtlich des anstehenden Brexit. In Europa habe sich in den letzten Jahren ein intensiver Kulturaustausch entwickelt, den es fortzusetzen gelte. „Opernhäuser, Theater, Orchester, sie alle engagieren ohne große bürokratische Hindernisse Künstlerinnen und Künstler aus allen Ländern der EU und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur europäischen Integration", stellte Bolwin fest. Das wolle man auch mit Großbritannien fortsetzen. Durch den Brexit werde dieser Austausch aber erheblich gefährdet. Rolf Bolwin ist zurzeit auch Präsident von PEARLE* - Live Performance Europe, der europäischen Arbeitgebervereinigung im Bereich der darstellenden Künste, die mehr als 7.000 Theater, Orchester, Festivals, Konzerthallen und ähnliche Unternehmen aus der EU vertritt. -
50. Ausgabe der Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins
Stabile Zahlen und mehr Beschäftigte in der Spielzeit 2014/2015 Zum 50. Mal erscheint in diesem Jahr die Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins. -
Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2016 - Preisverleihung in Freiburg
Nominierte und Preis für Lebenswerk stehen fest Am 05. November 2016 wird der Deutsche Theaterpreis DER FAUST zum elften Mal verliehen. In diesem Jahr findet die Vergabe im Theater Freiburg statt.Ausgezeichnet werden Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist. DER FAUST ist ein nationaler, undotierter Theaterpreis, der auf die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der Theater aufmerksam macht und diese würdigt. Er wird in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und einem jährlich wechselnden Bundesland vergeben – in diesem Jahr ist es das Land Baden-Württemberg. Weiterer Kooperationspartner ist 2016 die Stadt Freiburg. -
Bühnenverein trauert um seine Präsidentin Prof. Barbara Kisseler
Der Deutsche Bühnenverein trauert um seine Präsidentin Prof. Barbara Kisseler, die am vergangenen Freitag verstorben ist. Seit Mai 2015 war sie Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins und damit die erste Frau an der Spitze des Verbands. -
Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2016 - die Preisträger
Am 5. November wurde im Theater Freiburg zum 11. Mal der Deutsche Theaterpreis DER FAUST in Anwesenheit der baden-württembergischen Kunstministerin Theresia Bauer und dem Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Dr. Dieter Salomon, verliehen. Durch die Veranstaltung führte der Schauspieler und Regisseur Milan Peschel. -
Deutsche Theater- und Orchesterlandschaft für UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes nominiert
KÖLN, 20.12.2016, Pressemitteilung des Deutschen Bühnenvereins Deutschland nominiert seine Theater- und Orchesterlandschaft für die internationale UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes. Das haben die Kultusministerkonferenz unter der Leitung der Bremer Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan und die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters jetzt bestätigt. Damit folgen sie der Empfehlung der Experten der Deutschen UNESCO-Kommission. Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft zeichnet sich durch eine weltweit einmalige Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen aus, die im Schauspiel, Figurentheater, in Oper, Operette, Musical, Tanz, Konzert sowie in performativen Veranstaltungen verwirklicht wird. -
Ulrich Khuon ist neuer Präsident des Deutschen Bühnenvereins
Außerordentliche Hauptversammlung des Bühnenvereins und Tagung der Intendantengruppe in Erfurt und Weimar KÖLN/ERFURT, 24.01.2017, Pressemitteilung des Deutschen Bühnenvereins Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Theater Erfurt haben die Mitglieder des Deutschen Bühnenvereins einstimmig Ulrich Khuon für vier Jahre als neuen Präsidenten gewählt. Die vorgezogene Neuwahl fand statt, da die bisherige Bühnenvereins-Präsidentin Prof. Barbara Kisseler im Oktober 2016 verstorben war. Khuon ist Intendant des Deutschen Theaters in Berlin. -
Marc Grandmontagne - neuer Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins
Theater und Orchester erfüllen wichtige demokratische Funktion in Zeiten gesellschaftlicher Spannungen KÖLN, 11.01.2017, Pressemitteilung des Deutschen Bühnenvereins Grandmontagne hat sein Amt als Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins am 1. Januar 2017 angetreten. Der studierte Volljurist und Politikwissenschaftler ist Nachfolger von Rolf Bolwin, der nach 25 Jahren in den Ruhestand gegangen ist. -
Neue Spielzeit in Thüringen
Die Spielzeit 2011/2012 begann bei Theater&Philharmonie Thüringen unter einem neuen Leitungsteam: Generalintendant Kay Kuntze und Kaufmännische Geschäftsführerin Andrea Schappmann. Diese Spielzeit ist finanziell abgesichert, nach den Stadträten von Altenburg und Gera stimmte am 12.10.2011 auch der Kreistag des Altenburger Landes der Finanzvereinbarung mit dem Freistaat Thüringen zu. Trotzdem bleibt die finanzielle Situation weiterhin äußerst angespannt. Wie es nach dieser Spielzeit mit dem Spielbetrieb weitergeht, kann noch keiner sagen. Die bisher zugesagten Gelder würden für einen geordneten Arbeitsaublauf nicht reichen. -
Ist das der Kulturinfarkt?
Altenburg – Grosses Haus – fast bis auf den letzten Platz gefüllt – keine Vorstellung – eine Podiumsdiskussion Motto „Wie weiter mit unserem Theater?" Das Positivste an diesem Abend – Die Bürger setzen sich für ihr Theater ein. So war es auch im Dezember in Leipzig bei einem Bürgerforum zur Leipziger Theaterlandschaft. Der Festsaal des Neuen Rathauses war überfüllt und es erfolgte eine Übertragung in den angrenzenden Plenarsaal. Der Kern beider Veranstaltungen – knappe Kassen. In Gera und Altenburg sollte eine Fusion der Theater die Zukunft sichern. Was gut gedacht war, stellt sich heute als ein Zwischenschritt auf einer immer währenden Abwärtsspirale dar. Sie dreht sich, mal langsamer, mal schneller. Schaut man in die deutsche Theaterlandschaft, so erkennt man jedoch schnell, dass es sich hier nicht nur um ein ostthüringisches Problem handelt. Als Leipziger sind meine Frau und ich häufig im Altenburger Theater zu Gast und wir konnten wunderbare Inszenierungen erleben. Umso betroffener macht einen die aktuelle Situation. Da hilft nur weiter für das Theater zu kämpfen und in der öffentlichen Diskussion nicht nachzulassen. -
Retten Sie unser größtes Kulturgut - Mehrspartentheater mit den Häusern in Gera und Altenburg
Wir sind stolz, dass Theater & Philharmonie Thüringen alle fünf Sparten bespielt: Schauspiel Musiktheater Ballett Philharmonisches Orchester Puppentheater Sie sind Voraussetzung, um ein ausgewogenes Programm zu bieten und den Bildungsauftrag, vorrangig für die junge Generation, zu erfüllen. Lassen Sie, geplante Schließungen von Schauspiel und Puppentheater sowie die Amputation des Philharmonischen Orchesters nicht zu, verhindern Sie, dass Bühne am Park und Puppentheater zukünftig leer stehen. -
Petition für Altenburg und Gera
Liebe Theaterfreunde, da die Finanzierung für das Fünfspartentheater Theater & Philharmonie Thüringen nicht gesichert ist, stellten die Gesellschafter Stadt Gera, Stadt Altenburg, Landkreis Altenburger Land das Ultimatum: entweder einen neuen Haustarifvertrag mit weiteren Kürzungen, dann insgesamt 20 %, abzuschließen oder es müssen die Sparten Schauspiel und Puppentheater geschlossen und das Philharmonische Orchester von 78 auf 59 Musiker reduziert werden. Damit wäre das Aus der Fusion der Theater von Altenburg und Gera eingeläutet, denn mit dem kleinen Musiktheater- und dem Ballettensemble können keine zwei Häuser mehr regelmäßig bespielt werden. Nach mehreren Protestaktionen haben jetzt die drei Theatervereine der Theater Gera und Altenburg zusätzlich eine Petition in das Internet gestellt. Sie ist erreichbar unter http://www.openpetition.de/petition/online/rettung-des-letzten-fuenfspartentheaters-thueringens-mit-den-haeusern-in-gera-und-altenburg Die Aktion läuft bis zum 04.06.2012. Bitte unterstützen Sie durch Ihre Unterschriften unsere Rettungsaktion. Mit freundlichem Gruß K.-H. Walther Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. -
Ein Förderverein ist "20"
Das Theater stemmt sich mit allen Kräften gegen Kürzungen und Streichungen und die Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e.V. lädt zur Gala-Veranstaltung ein. Man muss auch in diesen Zeiten das eine Tun, ohne das Andere zu lassen. Was war der Anlass für diesen wunderbaren Abend? Zum einem fand die traditionelle Theater-Oskar-Verleihung statt, und zum anderen begehen die Altenburger Theaterfreunde ihr 20-jähriges Bestehen. Eine gelungene Gala, die einmal mehr deutlich zeigte wie gewinnbringend die Verbindung zwischen Künstlern und Publikum sein kann. Oder wie es der Generalintendant Kay Kuntze treffend formulierte: "Theater ist nicht der Kostenfaktor einer Stadt, sondern deren Reichtum." Die Vorsitzende, Frau Barbara Grubitzsch skizzierte die sehr erfolgreiche Arbeit des Vereins seit seiner Gründung im Jahr 1992. Dabei wurden zwei Schwerpunkte erkennbar: 1. Die ständige Unterstützung des Theaters im Zuge der Veränderungsprozesse der Nachwendezeit bis zum heutigen Kampf gegen die chronische Unterfinanzierung der Theater. 2. Die Heranführung der jungen Generation an das Verständnis für Literatur und Theater, was seinen jährlichen Höhepunkt im Wettbewerb "Jugend rezitiert" findet und der 2013 die 15. Auflage erlebt. Für dieses Wirken einer vielzahl ehrenamtlich wirkender Bürger kann man einfach nur "Dankeschön" sagen, und für die Zukunft viel Erfolg wünschen. -
Zu Besuch bei Freunden
Am 9. März 2013 besuchte ich die Altenburger Theaterfreunde, mit dem Ziel, Eindrücke von einem Projekt zu gewinnen, dass bereits zum dritten Mal stattfindet. Ein Malwettbewerb, in drei Altersgruppen für Kinder von 6 bis 11 Jahren. Ausgangspunkt ist immer das jährliche Weihnachtsmärchen, diesmal „Ayana Rabenschwester". 147 Bilder wurden eingereicht und 11 Preisträger geehrt. Eine gelungene Abschlussveranstaltung an diesem Samstagmorgen im Altenburger Theater, eine sinnvolle Verbindung unterschiedlicher Kunstgattungen. Meine Eindrücke waren durchweg positiv, deshalb zum Nachmachen empfohlen. -
Theaterkahlschlag in Mecklenburg-Vorpommern, derzeit am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin
Die Mitglieder des Vorstandes der Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters e. V., er wurde vor 20 Jahren gegründet und ist heute mit über 1.100 Mitgliedern einer der mitgliederstärksten Kulturvereine in Mecklenburg-Vorpommern ist entsetzt darüber, wie fahrlässig die Politik mit dem „Lebensmittel" Kulturgut umgeht. Wir unterstützen das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin nicht nur mit großem Engagement, sondern auch Erfolg. So haben wir das Theater in den vergangenen Jahren mit rund 500.000,00 € beim Erhalt der Spartenvielfalt und der Erfüllung des grundgesetzlich verbrieften Kultur- und Bildungsauftrags für ein öffentlich-rechtliches Theater unterstützt. -
Neues aus Mecklenburg-Vorpommern
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Schweriner Theaters, der Kultusminister hat am 25.9. auf der Landespressekonferenz das Theatergutachten mit den Vorschlägen zur Strukturreform vorgestellt. Über 9 Varianten zur Veränderung der bestehenden Theaterstrukturen soll in den nächsten 6 Wochen in mehreren Theater- Konferenzen beraten und bis zum Jahresende ein für die Zukunft tragfähiges Modell unter allen Beteiligten herausgefunden und beschlossen werden. Um welche Varianten es geht, können Sie unter http://www.regierungmv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/bm/index.jsp?&pid=381 22 selbst nachlesen und sich ein Bild darüber machen, was auf die einzelnen Theater zukommen wird. Wir werden uns in den Prozess weiter aktiv einbringen, immer in Abstimmung mit der Stadtverwaltung und der Theaterleitung. Das Theater hat seinen Internetauftritt neu gestaltet. Auch unsere Seiten wurden einer Frischekur unterzogen, sie sind jetzt übersichtlicher und aktueller. Sie finden Sie unter http://www.theater- schwerin.de/freunde_und_partner/ Diesmal ist aus Kostenersparnisgründen das Protokoll zur Mitgliederversammlung am 9. September, Beginn 11.00 Uhr nicht gedruckt beigelegt, sondern im Internet auf den oben schon genannten Seiten nachzulesen. An den Herbstlunch der Theaterfreunde, am 14. Oktober, bei dem neue Mitglieder im Ensemble ihr Können vorstellen werden, möchten wir erinnern. Der Kartenpreis musste auf Bitten der Gastronomie auf 18,00 € erhöht werden, damit sie kostendeckend wirtschaften kann. Dazu kommt noch, wie auf der Mitgliederversammlung angekündigt, 1 € für die korrekte Abrechnung des Theaters. Wir gehen davon aus, dass Sie diese Summe für eine in jeder Hinsicht qualitätvolle Veranstaltung ausgeben werden! Unser „Reisemarschall" Herr Krug wird sich zu der geplanten Theaterfahrt nach Cottbus an die angemeldeten Teilnehmer, es waren diesmal leider nur 22, noch gesondert mit Reisehinweisen wenden. Abschließend erneut noch einmal die Bitte: Wir Theaterfreunde fördern satzungsgemäß unser Theater – sollten aber nicht die Post mit der Entrichtung von Portogebühren stützen. Deshalb ergeht an dieser Stelle nochmals der Aufruf an Sie: Schließen Sie sich dem Empfang der Mitgliederschreiben per Mail an, das tun schon über 140 Mitglieder. Eine Mail genügt an freunde@theater- schwerin.demit Ihrer E-Mail- Adresse unter dem Betreff „E-Mail-Post". Wir wünschen Ihnen einen schönen Herbst mit interessanten Stunden im Theater. Mit freundlichen Grüßen Dr. Jungrichter Vorsitzender -
Geschacher um Früchte der Theaterdebatte
Neun Finanzierungsmodelle – aber keines lässt alle Bühnen ungeschoren / Diskussion zeigt: Hürden für Einigung sind hoch Jetzt geht dasGeschacher los. Intendanten, Theaterträger und das Land müssen undwerden feilschen, um ihre Theater, um Sparten, Standorte, Orchester, um die Arbeitsplätze der Musiker, der Schauspieler, der Mitarbeiter hinter der Bühne – um Hochkultur und die Menschen, die sie machen. Denn keiner der neun Vorschläge für eine künftige Theaterstruktur inMV, die seit einem Monat auf dem Tisch liegen, lässt alle Bühnen ungeschoren. „Es wird einen Rückbau geben", sagte Kultusminister Mathias Brodkorb (SPD) am Mittwochabend bei der Diskussionsrunde „Talk imFunkhaus" des NDR, bevor am Tag danach die „Workshops" begannen. Aber: „Er wird beherrschbar sein." Allerdings nur, wenn sich die Kommunen als Theaterträger und die Bühnen selbst auf eines derModelle verständigen. Auf den „Workshops" sollen sich Vertreter der Kommunen, Theater, Fördervereine, Gewerkschaften, Orchestervereinigung und Bühnenverein mit Kultus-Staatssekretär Sebastian Schröder (SPD) und den Beratern der Beratungsfirma Metrum treffen – und einigen. „Ich hoffe, dasswir in den nächsten zwei Tagen konkreter werden", so Brodkorb. Nach der Einigung auf eine Vorzugsvariante müsse man „diese bis in feinste Verästelungen ausdiskutieren". Es bleibe das Ziel des Landes, bis Endedes JahreseineEntscheidung treffen zu können. Das Problem der unterfinanzierten Theaterlandschaft schieben Bühnen und Politikseit anderthalb Jahrzehnten vor sich her: Seit 1994 gibt das Land 35,8 Millionen Euro pro Jahr für die Theater und Orchester, die Kommunen als Träger der Bühnen geben noch einmal rund 28,5 Millionen. Das Problem: Steigende Kosten vor allem für das Personal reißen immer tiefere Löcher in die Finanzpläne der Bühnen, das Land musste das Staatstheater Schwerin mit Extra-Zuschüssen vor der Pleite retten. Passiert nichts, summiert sich das Defizit an allen Theatern im Jahr 2020 auf 12 Millionen Euro. Mit 35,8 Millionen Euro pro Jahr bis 2020 weiterhin auskommen – das war deshalb die einzige Vorgabe, die das Kultusministerium Metrum gemacht hatte. Rainer Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, forderte das Land angesichts derTatsache,dass MV proEinwohner und Jahr weit mehr Geld ausgibt als vergleichbareFlächenländer, zum Maßhalten auf: „Kultur ist wichtig, aber die großeMasse ist nicht Nutznießer der Förderung." Die Metrum-Vorschläge enthalten allerdings zwei Neuerungen: Erstens sehen mehreren Varianten einen Eintritt des Landes in dieTrägerschaft der neuen Theater-Verbünde vor. Und zweitens soll ab dem Jahr 2020 die Förderung zum Ausgleich von Kostensteigerungen tatsächlich „dynamisiert" werden, also stetig steigen. Beides sei für ihndenkbar, betonte Minister Brodkorb: „Ich finde es richtig, dass das Land einsteigen muss." Was sagen die Theatermacher? „Ich bin dem Land ja dankbar, dass es nach 20 Jahren Meckerei von mir erkannt hat, dass es sich engagieren muss", sagte Joachim Kümmritz, Generalintendant des Staatstheaters Schwerin. Modell 9 wäre gar nicht schlecht, so Kümmritz, „weil Schwerin eben ein Leuchtturm ist". Intendant Peter Leonard, dessen Rostocker Volkstheater zu aller Finanznot auch noch ohne zukunftsfähige Spielstätte dasteht, betonte, er sei für eine Einigung optimistisch, allerdings: „Ein Theater-Neubau in Rostock ist notwendig." Mecklenburglastigen Varianten wie Modell 3 erteilte der Intendant des Theaters Vorpommern, Dirk Löschner, eine Absage:„Das wäre nur eine Lösung für Schwerin und Rostock." Wilhelm Denné, Intendant derTheater- undOrchestergesellschaft Neubrandenburg / Neustrelitz merkte an: „Durch Zusammenlegungen wird das Angebot eingeschränkt." Außerdem falle sein Haus „in jedem Modell hinten runter".DieTheater hätten bereits enorme Einsparungen durchgemacht, so Denné. Kultusminister Brodkorb ließ sich nicht auf ein Modell Diskutierten über die neun Theatermodelle für MV: Rainer Holznagel vom Bund der Steuerzahler, NDR-Chefredakteur Joachim Böskens, Peter Leonard (Volkstheater Rostock), Joachim Kümmritz (Staatstheater Schwerin), Funkhaus-Chefin Elke Haferburg und Dirk Löschner (Intendant Theater Vorpommern) FOTO: DPA festnageln: „Ich könnte mich positionieren, aber eswäre bedeutungslos." Theaterträger seien die Kommunen und die müssten sich einigen. Die Modelle 1 und 2 seien geradezu Schreckensszenarien, „aber wenn nichts passiert, wird die Geschichte ihren Lauf nehmen". Die Modelle 8 und 9 würde er ausklammern, so der Minister, weil sie außerhalb der „Leuchttürme" zum Niedergang führen würden und „ichmir nicht vorstellen kann, dass die Träger und das Parlament das akzeptieren". Aber selbst Modell 5 mit einer Staatsoper für das ganze Land wolle er nicht ausschließen. „Es ist mit Abstand das komplizierteste Modell, klar", so Brodkorb. Aber es spare eben mehr als nötig – dieses Geld könnte anderen Theaterbereichen zugute kommen. Denn auch wenn die Theateretats zu 80Prozent ausPersonalkosten bestehen: Gerade junge Schauspieler und Tänzer sindnicht auf Rosen gebettet. Darauf wies Peter Meißner hin, der technische Direktor des Staatstheaters: „Ein Tänzer hat wenig mehr als Hartz IV zum Leben." Er wehrte sich auch dagegen, die Theater nur als Steuergeld-Gräber zu betrachten. Meißner: „Wir, die Theaterangestellten, wir sind auch Steuerzahler." HINTERGRUNDDie Modelle 1: „Autonomie“setzt auf die Eigenständigkeit der Bühnen –wie jetzt. Wie es soll das Prinzip „Matching Funds“ gelten–das Land gibt nur so viel, wie die Kommune. Diese Variante wird gelten, wenn es keine Einigung gibt – und ist eine Garantie für Dauer-Sparzwänge. 2: „Autonomie und Kooperation“ ähnelt Variante eins, beinhaltet aber einen neuen Kulturfonds, der Geld für Kooperationsprojekte vergibt. Nur: Der Fonds soll dadurch geschaffen werden, dass man von den 35,8 Millionen Theater-Euros vorab 10 Prozent abknapst. 3: „Staatsoper Mecklenburg“, die Fusion derOrchester und Musiktheater aus Schwerin und Rostock in Trägerschaft des Landes soll 6,4 Millionen Euro pro Jahr einsparen –weil insgesamt 97 Stellen abgebaut würden.Aber: Die kommunalen Theater, aus denen Sparten in Landesträgerschaft ausgegliedert werden, verlieren die Landes-Förderung! 4: „Zwei Landesopern“ Die Fusion derOrchester und Musiktheater aus Schwerin und Rostock einerseits und aus Stralsund/Greifswald und Neubrandenburg/Neustrelitz andererseits in jeweils eine„Landesoper“, deren Hauptträger das Land wäre, soll fast 10 Millionen Euro sparen – und 162 Stellen. 5: „StaatsoperMV“ aus allenOrchestern undMusiktheater-Sparten imLand würde nach den Metrum-Rechnungen volle 18 Millionen Euro einsparen, aber 290 Stellen kosten. 6: „StaatstheaterMecklbg.“ vom Land getragene Fusion aus Schwerin und Rostock, 7,3 Millionen Euro Einsparpotenzial und Abbau von 114 Stellen. 7: „Zwei Staatstheater“ Rostock geht mit Schwerin sowie Neubrandenburg/Neustrelitz mit Stralsund/Greifswald zusammen, ebenfalls in Trägerschaft des Landes. Einsparung fast 14 Millonen Euro pro Jahr, 220 Musiker, Schauspieler, Techniker müssten gehen. 8: „Leuchtturm Mecklenburg“ Schwerin und Rostock bekämen regelmäßig ummindestens 2,5 Prozent/Jahr steigende Zuschüsse. Aber da dieGesamtsumme für alle bis 2020 gleich bleiben soll, hieße das: Hartes Sparen überall sonst. 9: „LeuchtturmMecklenburg-Vorpommern“ würde nur die Theater inSchwerin und in Stralsund/ Greifswald verstärkt fördern. Das heißt nach Metrum aber: Rostock und Neubrandenburg/Neustrelitz müssten wohl Musiktheater, Ballett und/oder Orchester schließen. -
In Rostock kehrt keine Ruhe ein ...
Rostocker OB will Volkstheater halbieren Kulturlandschaft erhalten ohne Theater Rostock, 26. Januar 2013. Die Ostsee-Zeitung aus Rostock veröffentlicht in ihrer heutigen Ausgabe (26.1.2013) ein Gespräch mit Oberbürgermeister Roland Methling, in dem es an prominenter Stelle auch um die Zukunft des Volkstheaters in Rostock geht (die Druckversion in der OZ weicht von der Version im Internet etwas ab). Stefan Rosinski, der kaufmännische Geschäftsführer des Volkstheater, hat die Äußerungen Methlings inzwischen erläutert. Aus Sicht des OB sollte das Volkstheater die Sparten Tanz und Musiktheater schließen und sich "auf Schauspiel und Philharmonie" konzentrieren. Um für diesen Einschnitt politische Mehrheiten zu bekommen, hofft er auf die Unterstützung der Landesregierung, die eine Fusion der Opern von Schwerin und Rostock, wenn nicht gleich beider Theater im Ganzen wünscht, die Entscheidung aber den theatertragenden Kommunen überlassen will. Methling bemängelt, dass das Theater jeden Tag 50.000 Euro koste, alle anderen "freien Kulturträger" zusammen dagegen nur 3.000 Euro. Dabei gingen nur noch 2.000 bis 3.000 Menschen regelmäßig ins Theater. Da könne man doch nicht sagen, ohne Theater breche die Kulturlandschaft ein. Darüber müsse in der Stadtgesellschaft gesprochen werden. Aus Methlings Sicht muss sich das Theater darauf einstellen, statt wie in 2013 ein Budget von 18,2 Millionen Euro in Zukunft nur noch 12 Millionen zur Verfügung zu haben. Auch mache es "wenig Sinn" einen Intendanten einzustellen, wenn noch nicht darüber entschieden sei, ob das Theater auch in Zukunft eigenständig bleibe oder mit einem anderen Haus fusioniert werde. Trotzdem hält der OB, sagt er, an dem geplanten Theaterneubau für 2018 fest. Nur dürfe der nicht, wie es ein Richtungsbeschluss der Rostocker Bürgerschaft festlegt, 60 Millionen Euro kosten, das sei "nicht realistisch". Es bestünde die Möglichkeit, "dass sich alle auf ein Theater für 40 Millionen verständigen". Es gebe "Signale", dass das Land die Hälfte dazu beitrage. Rosinski erläutert Äußerungen Methlings Der kaufmännische Geschäftsführer des Rostocker Volkstheater, Stefan Rosinski, hat zu den Äußerungen von Oberbürgermeister Methling inzwischen Stellung genommen. Er fürchte, dass mit Hinweis auf die "vergleichsweise überschaubare Überschuldung" der Hansestadt das Theater als "zentrales Kulturangebot der Kommune" existenziell bedroht sei. Er fürchte weiter, dass anstelle einer inhaltlichen Debatte, was das Volkstheater für die Stadt leisten solle, alleine finanzwirtschaftliche Vorgaben die Zukunft des Theaters in Rostock bestimmten. Wenn das Gesamtbudget einschließlich der Eigeneinnahmen des Volkstheaters auf 12 Millionen Euro festgelegt würde und die Zielstellung laute, das Schauspiel und die Norddeutsche Philharmonie zu erhalten, machten die Personalkosten für dieses Orchester alleine ca. 6 Millionen oder die Hälfte des Budgets aus. Allerdings bliebe ein Orchester ohne Musiktheater in einer Stadt von der Größe Rostocks weitgehend beschäftigungslos. Wie der Oberbürgermeister dazu komme, dass nur noch 2000, 3000 Menschen regelmässig in Rostock das Theater besuchten, bleibe unklar. Das Volkstheater verkaufe in der Saison ca. 120.000 Karten, was mit 2.000 bis 3.000 regelmäßigen Theatergängern "schwerlich zu erreichen" sei. Die Bürgerschaft Rostocks habe im Mai 2012 ein Neubaukonzept für das Theater verabschiedet, in dem festgehalten worden sei, dass ein Theaterneubau wirtschaftlich nur dann sinnvoll sei, wenn am Theater alle Sparten – Tanz, Schauspiel, Musiktheater, Konzert – erhalten blieben. Nur dann könnten mit der entsprechenden Zahl von Vorstellungen überhaupt ausreichende Eigeneinnahmen (dh. im wesentlichen Kartenverkäufe) erzielt werden. Die von der Bürgerschaft beschlossene Neubau-Variante für das Volkstheater rechne mit einem Finanzbedarf von ca. 60 Millionen Euro um die "Mindestinfrastruktur eines klassischen Stadttheaters" bereitzustellen. Wenn man, wie der Oberbürgermeister, die Investition um ein Drittel senke und auf 40 Millionen begrenze, müsse man, so Rosinski, mit der Infrastruktur eines Bespieltheaters vorlieb nehmen, mit einer schlechteren Bühnentechnik, mit weniger und kleineren Sälen. Erstmals habe sich nun auch der OB "positiv über den von Minister Brodkorb eingeleiteten Prozess" geäußert, "der auf eine Fusion bzw. Teilfusion des Volkstheaters mit dem Staatstheater Schwerin" abziele. Das Landesmodell einer Staatsoper Mecklenburg sei "die logische Entsprechung" zur Weiterexistenz eines eigenen Schauspiels in Rostock; "nur eine autonome Norddeutsche Philharmonie" passe "hier (noch) nicht ins Bild". Es sei nach den Äußerungen Methlings auch klar, dass der OB nicht wünsche, dass zum jetzigen Zeitpunkt ein neuer Intendant gesucht werde. Für das Volkstheater sei diese Unterbrechung der Intendantensuche inakzeptabel, da der amtierende Intendant bereits Ende nächster Spielzeit ausscheide. (jnm / Ostsee-Zeitung / Ostsee-Zeitung.de) Was zuletzt geschah: Meldung 10.5.2012: Intendant des Rostocker Volkstheaters geht Mitte 2014 Meldung 21.6.2012: Rostock beschließt Theaterneubau Presseschau 18. Oktober 2012: Ostseezeitung über die Krise am Volkstheater Rostock Meldung 14.12.2012: Rostock: Lohnverzicht um Mehrspartenhaus zu erhalten Meldung 16.1.2013: Volkstheater Rostock: Insolvenz abgewendet Meldung 17.1.2013: Ulrich Khuon zu den Rostocker Verhältnissen -
Wirtschaft fördert Theaterfreunde
Unternehmer verleihen wichtigsten Preis erstmals an Kulturverein: Firmenchefs sehen Schweriner Bühne als unverzichtbaren Standortfaktor an. Der Unternehmerverband Mecklenburg-Schwerin hat seinen "Großen Preis der Wirtschaft" erstmals für herausragendes Engagement in der Kulturförderung vergeben. Verbandspräsident Rolf Paukstat überreichte die höchsteAuszeichnung gestern Abend bei einem Festakt im Theater an die Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. "Wir verleihen diesen Preis für herausragendeVerdienste um die Förderung der Wirtschaft. Da mag es zwar auf den ersten Blick verwundern, dass diese Auszeichnung an einen Kulturförderverein geht. Doch bei genauerem Hinschauen wird der Zusammenhang zwischen kultureller Vielfalt und erfolgreicher Wirtschaft sofort deutlich", sagte Paukstat und hob das herausragende Engagement der Theaterfreunde für den Erhalt des Theaters und die Sicherung seiner hohen künstlerischen Qualität hervor. Denn die positiven Effekte für die Wirtschaft lägen keineswegs nur in dem nachweislich umsatzsteigernden und kaufkrafterhöhenden Effekt des Theaters. "In Zeiten dersich angleichenden Rahmenbedingungen gewinnen die weichen Standortfaktoren immer mehr an Gewicht. Die Wirtschaft braucht Fachkräfte, und die wollen ein attraktives, kulturvolles Umfeld. Hinzu kommt, dass ein Leuchtturm wie das Schweriner Theater identitätsstiftend wirkt und die Verbundenheit mit der Stadt, der Region und dem Land erhöht", begründete der UnternehmerPräsident. Zugleich sprach er die Sorgeder Wirtschaft aus, dass diese wirtschaftsfördernde Rolle des Mecklenburgischen Staatstheaters aus fiskalen Aspekten in Gefahr geraten könne. Doch da konnte Kultusminister Mathias Brodkorb, der zur Würdigung des zehnjährigen Bestehens der Bürgerstiftung der Theaterfreunde ebenfalls zum Festakt gekommen war, beruhigen: Schwerin und sein Theater hätten "keine schlechte Ausgangsposition" in der derzeitigen Debatte um die Neuordnung der Theater- und Orchesterstmktur im Lande. "Ich kann sagen: Schwerin hat nicht alles falsch gemacht." Er beglückwünschte die Theaterleitungzu so einem Förderverein wie der Theatergesellschaft mit ihrer Bürgerstiftung. Dies widerspiegele eindrucksvoll die Verbundenheit der Bürger mit ihrem Theater, was nicht üblich und selbstverständlich sei. Zugleich machte Brodkorb deutlich, dass er keineswegs gewillt sei, den Zeitplan für die Neuordnung der Theaterund Orchesterstruktur im Landeverwässern zu lassen. Dies wiederum freute Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, die Vorsitzende des Stiftungsrates der Bürgerstiftung der Theaterfreunde. "Wir sind bereit zu Verändeningen, zu Kooperationen, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Allerdings muss gesichert sein, dass die hohe künstlerische Qualität und Vielfalt unseres Mecklenburgischen Staatstheaters auch künftig gewahrt bleibt", betonte Gramkow. Eingebettet war die Auszeichnung in die Festveranstaltung anlässlich des zehnten Jahrestages der Theaterstiftung. Am 20. Dezember 2002 wurde auf Initiative von Manfred Walther die Bürgerstiftung der Theaterfreunde ins Leben gerufen - die erste ihrer Art in Deutschland. "Zu 51 Gründungsstiftern und einem Kapital von 65 000 Euro kamen in zehn Jahren etwa 240 Zustifter hinzu, das Kapital wuchs auf rund 281 000 Euro", berichtete Dr. Michael Jungrichter, der Vorsitzende der Theaterfreunde. Das zehnte Jahr des Bestehens der Stiftung sei mit 37 500 Euro das erfolgreichste geworden. Mit jährlichen Zinserträgen von 5000 bis 7000 Euro seien das Theater, die Künstler und die k-ulturelle Bildung unterstützt worden. Bert Schüttpelz -
10 jähriges Bestehen der Bürgerstiftung der Theaterfreunde und zur Festveranstaltung
Am 20.12.2002 wurde in Schwerin mit der Bürgerstiftung der Theaterfreunde Schwerin e.V. die erste derartige Stiftung an einem deutschen Theater errichtet. Die Idee dazu hatte der damalige Vorsitzende der Theatergesellschaft, Manfred Walther, der sie zielstrebig mit seinen Vorstandsmitgliedern und der Unterstützung durch den Generalintendanten, Joachim Kümmritz vorantrieb und schließlich die Genehmigung des Innenministers verkünden konnte. Mittlerweile sind viele Theater in ganz Deutschland der Idee einer langfristigen Sicherung der nachhaltigen Fördermöglichkeiten von Theatern gefolgt.In Schwerin begann man mit 51 Gründungsstiftern und den Theaterfreunden, die insgesamt 65 000 € zusammen trugen. Das Kapital hat sich durch insgesamt weitererund 240 Zustifter, 584 Teilnehmer am jährlichen Stiftermahl und den 1081Teilnehmern an den 4 glanzvollen Stiftergala-Konzerten auf derzeit rund 281 000 € erhöht. Damit ist unter dem neuen Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes, Dr. Michael Jungrichter, der das Amt seit 2008 innehat, das Kapital auf mehr als das Vierfache gewachsen.Das 10. Jahr des Bestehens der Stiftung ist mit über 37 500 € das erfolgreichste Zustiftungsjahr geworden, ein Motto, das zu Jahresbeginn herausgegeben und erfüllt wurde.Mit den jährlichen Zinserträgen, es sind 5000-7000 €, konnten Vorhaben realisiert werden, die sonst nicht oder erst später im Theater möglich gewesen wären. Es sei an dieser Stelle stellvertretend nur an das neue Inspizientenpult, für das 15 300 € eingesetzt wurden, erinnert. Insgesamt wurden in den 10 Jahren 55 000 € sinnvoll für das Theater, die Künstler und die Besucher eingesetzt.In der an diesem Tage vor der Festveranstaltung stattfindenden Stifterversammlung wurden 1.der Stifterrat neu gewählt, 2.über die Verwendung des Zinsüberschusses des Jahres 2012 in Höhe von 7 000 € beschlossen, vorgeschlagen wurde der Einsatz für eine dringend notwendige neue Akustiktechnik im Konzertfoyer sowie 3. vier Urkunden an Zustifter des vergangenen Jahres, die jeweils mehr als 1000 € gestiftet haben, übergeben.Mit der Festveranstaltung am 17.1.2013 im Mecklenburgischen Staatstheater wurde an die Gründung erinnert, aber auch den Stiftern mit einem abwechslungsreichen Programm gedankt. So war z.B. ein ungewöhnlicher Blick hinter die Kulissen möglich. Sie konnten die Bühnentechnik in Aktion erleben. Besonders gespannt waren die Organisatoren auf die Grußworte des Ministers für Bildung, Wissenschaft und Kultur unseres Bundeslandes, der seine Teilnahme zugesagt hatte. Sie wurden nicht enttäuscht, er zeigte dabei seine Wertschätzung für das Schweriner Theater, dass bei der Debatte um die Neuordnung der Theaterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern keine schlechte Ausgangsposition habe.Und natürlich erhofften sich Stifterrat und Stiftungsvorstand einen kräftigen Schub beim Zuwachs des Stiftungskapitals. Durch Zustiftungen kamen fast 7000 € dazu, wir können als nächstes Ziel die 300 000 €-Marke beim Stiftungskapital anpeilen. Es gab noch einen weiteren beachtenswerten Programmpunkt an diesem Abend:Kurz vor dem Beginn der Vorstellung des Beatlesprogrammes auf der Bühne im Großen Haus, die alle Teilnehmer besuchten, gab es eine kleine Würdigung des 15-jährigen Bestehens des Schülerprojektes der Theaterfreunde, bei dem Haupt -und Realschülern der kostenlose und pädagogisch begleitete Besuch von Theatervorstellungen ermöglicht wird. Außerdem hat der Unternehmerverband die Gelegenheit genutzt, die Schweriner Theatergesellschaft für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren für die Zukunft des Schweriner Theaters mit dem „Großen Preis der Wirtschaft" ,erstmals für herausragendes Engagement in der Kulturförderung vergeben, zu ehren. Eine für uns ganz besondere Würdigung unseres ehrenamtlichen Wirkens. -
Wie ist die aktuelle Lage der Theaterreform in Mecklenburg-Vorpommern?
In Schwerin wurde im April eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit der Stadt Schwerin und des Mecklenburgischen Staatsheaters Schwerin mit dem Kultusministerium bei der Theaterreform unterzeichnet, die auch die Zusammenarbeit durch Kooperation und evt. die Fusion mit dem Theater Rostock zum Landestheater Mecklenburg bedeuten könnte. Von Rostock wurde eine Teilnahme an der Unterzeichnungszusammenkunft verweigert mit dem Hinweis auf eine noch folgende Sitzung der Bürgerschaft der Stadt mit anderen Vorschlägen zur Zukunft des Rostocker Theaters. Inzwischen haben die Rostocker Vertreter verkündet, dass sie weiter für die Eigenständigkeit des Volkstheaters Rostock stehen. Dazu stehen auch die Rostocker Theaterfreunde. Der Kultusminister des Landes hat festgestellt, dass nunmehr über die Weiterentwicklung des Modells 7 der Reformvorschläge (die auch von den Schweriner Kommunalpolitikern favorisierte und unserer Gesellschaft mitgetragene Schaffung eines Staatstheaters Mecklenburg mit Landesbeteiligung) beraten wird unter Einbeziehung des Kinder- und Jugendtheaters Parchim. Dieses ist bisher als Kooperationspartner mit Rostock verbunden. Wir hoffen, dass dieser Weg zum Erfolgsmodell für eine sichere Zukunft des Schweriner Mehrspartenhauses wird.Erfreulich ist, dass der Kultusminister in einem Zeitungsinterview feststellte, dass sich Schwerin sehr konstruktiv im Theaterreformprozess verhalten hat, und dass dies für dieses Theater natürlich kein Nachteil sein kann. Er sagte aber auch, dass an allen Theaterstandorten Strukturen neu aufgestellt werden müssen, also gibt es auch für Schwerin keine Ausnahme. Hoffen wir, dass gute Lösungen für das Schweriner Haus gefunden werden. In diesem Interview (nachzulesen in der Schweriner Volkszeitung vom 27./28.4 2013) sagte er auch, dass das Land relativ weit ist bei der Theater-Strukturreformdebatte, denn es ist im östlichen Landesteil gelungen, einen generellen Konsens darüber zu organisieren, dass Fusionen es ermöglichen können, die Auswirkungen der unumgänglichen Strukturveränderungen für die Standorte und die Zuschauer möglichst zu minimieren.Es geht also weiter in der Debatte zur Zukunft der Theaterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. -
Was gibt es Neues aus Mecklenburg-Vorpommern
Die Landesregierung, speziell das Kultusministerium hatte sich ein Theaterreformkonzept auf die Fahnen für das ganze Land geschrieben.Was daraus geworden ist, kann man einen bescheidenen Anfang nennen.Von den Visionen einer Lösung ungeklärter Finanz- und Strukturprobleme ist bis heute nur eine Vision für das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin geblieben.Vor einigen Wochen beschloss das Regierungskabinett einen Plan mit Ansätzen zur Rettung und Entwicklung des Schweriner Theaters. Diese Ansätze haben aber einen etwas erpresserischen oder nötigenden Ausgangspunkt dergestalt, dass ein Personalabbau um 30 Stellen, ein Gehaltsverzicht bei den Mitgliedern der mecklenburgischen Staatskapelle und beim Opernchor, Einsparungen durch Spielplanoptimierung gefordert und das finanzielle Risiko bei den Schlossfestspielen begrenzt werden sollen.Außerdem sollen die anliegenden Landkreise ins finanzielle Boot geholt und das Theater in Parchim dem Schweriner angegliedert werden.Unter diesen Vorrausetzungen wäre dann das Land ab 2016 bereit, in eine Trägerschaft eines neuen „Staatstheaters Mecklenburg“ einzusteigen und ab 2020 die Landeszuschüsse zu dynamisieren.Wenn das alles nicht zum Tragen kommt und die Verhandlungen nicht erfolgreich abgeschlossen werden können, steht das Schweriner Theater wieder vor der Insolvenz, denn die Landesregierung hat die Soforthilfen an die Umsetzung ihrer Forderungen geknüpft, obwohl die 2 Mio € bereits im Vorjahr zugesagt wurden.Bisher haben Verhandlungen zum Verzicht im Orchester auf 16% des Einkommens und beim Chor um 10% geführt. Auch aus den Landkreisen gibt es zustimmende Signale. In trockenen Tüchern ist die Rettung des MSTS aber noch nicht, es gibt zu viele Unbekannte in den Zahlenspielen. Auch über den zu erwartenden Quantitäts- und Qualitätsverlust im künstlerischen Bereich spricht keiner!Eine Chance für das Überleben des Schweriner Theaters ist das Angebot der Landesregierung allemal, aber ein mit Schmerzen verbundenes! Wohin der Weg für die anderen Theater im Lande Mecklenburg-Vorpommern geht, ist derzeit nicht zu erkennen, zumal sich das Rostocker Theater durch Bürgerschaftsbeschlüsse vollständig von Kooperationsgedanken mit Schwerin verabschiedet hat. -
Fördervereine in Mecklenburg-Vorpommern rücken zusammen
Am 18. November trafen sich im Schweriner Theater die Intendanten der Theater unseres Bundeslandes. Sie gründeten eine ständige Intendantenkonferenz. Diese hat das Ziel, als ständige und besonders kompetente Ansprechpartner für die Landesregierung in Sachen Entwicklung der Theater und Orchester zur Verfügung zu stehen. Dabei sollen künstlerische Fragen im Vordergrund stehen. Vorgesehen sind regelmäßige Treffen. Es wurde eine Presseerklärung herausgegeben (nachzulesen in der Schweriner Volkszeitung vom 19.11.2013). Zum selben Zeitpunkt trafen sich am gleichen Ort fast alle Fördervereine der Theater- und Orchester des Landes auf Initiative der Theaterfreunde Schwerin. In der intensiven Diskussionsrunde, in der die Vereine über die Situation an ihren Theatern berichteten, wurde herausgestellt, dass man das gemeinsame, übergreifende Interesse suchen kann und muss, um von den Politikern als Vertreter der rund 700 000 jährlichen Theaterbesucher überhaupt wahrgenommen zu werden. Es wurde vereinbart, dass das sich bildende Netzwerk der Fördervereine von den Politikern im Lande fordern soll, in den Prozess der Umsetzung des Theaterreformkonzeptes einbezogen zu werden. Eine Folgeberatung dazu ist für den 8.12. 2013 geplant. Dazu wurde eine Presseerklärung verabschiedet (siehe Anhang). Am 23.11.2013 fand unter dem Titel „Staatskonzert“ im Schweriner Marstall, direkt neben dem Kultusministerium ein Solidaritäts -und Protestkonzert der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin unter Teilnahme von Musikern des Gewandhausorchesters Leipzig, der Staatskapelle Berlin und des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg sowie des Opernchores des Schweriner Theaters statt. Viele Sympathisanten mussten wegen des großen Andranges vor den geöffneten Toren des Saales bleiben. Die Musiker forderten mehr Hilfe vom Land, da das 450. Jahr des Bestehens des Schweriner Orchesters durch Stellenabbau und Gehaltsverzicht dank der Kulturpolitik des Landes vom Fest- zum Trauerspieljahr geworden ist. Anhang Pressemitteilung zum Landestreffen der Theater- und Orchesterfördervereine Mecklenburg-Vorpommern Aus Sorge um die Zukunft der Theater und Orchester haben sich am heutigen Tage Theater- und Orchesterfördervereine in Schwerin getroffen, um die aktuelle Situation zu diskutieren. Wir sehen in der gesamten Debatte um die Theater- und Orchesterstruktur M-V eine falsche Herangehensweise: Nicht Finanzen, sondern Inhalte, Kulturentwicklung und Visionen für unser Bundesland gehören in den Vordergrund. In unserer Vision sollte M-V ein Tourismus-, Gesundheits-, Kultur- und Innovationsland werden, wobei wir einige der Ziele, die sich gegenseitig bedingen, bereits erreicht haben. Handlungsbedarf besteht insbesondere in den Bereichen Kultur und Innovation. Wir verschließen uns finanziellen Aspekten nicht, aber sie haben eine dienende Funktion. Kultur und damit Theater und Orchester sind Lebensmittel, sie sollten standortnah angeboten werden. Die Fördervereine haben vereinbart sich stärker zu vernetzen und zu kooperieren. Für uns liegt die Zukunft der Theater und Orchester in der Kooperation. Kooperation kann und sollte auch über die Landesgrenze hinaus gedacht werden. Als Fördervereine unterstützen wir sowohl die Optimierung der Prozesse in den einzelnen Theaterhäusern als auch das bürgerschaftliche Engagement des Theaterpublikums, dem wir uns in besonderer Weise verbunden fühlen. Wir fordern die stärkere Einbindung der Theater- und Orchesterfördervereine in den weiteren Diskussionsprozess der Landesregierung. Die 700.000 Theaterbesucher wurden in den geplanten Reformprozess bisher nicht entsprechend ihrer Bedeutung einbezogen. Das brennendste aktuelle Problem ist die Unsicherheit für die Theater- und Orchesterplanung der kommenden zwei Jahre. Es besteht keine Planungssicherheit, da die Landesregierung ihre Absichten noch im Unklaren lässt. Wir meinen: Über Finanzkürzungen dürfen keine Strukturentscheidungen getroffen werden. Wir erwarten, dass die Landesregierung die Basis dafür schafft, dass die Theater und Orchester in ausreichender Weise ihre Angebote an das Publikum richten können. Dazu gehört auch unsere Forderung nach sofortiger Dynamisierung der Finanzausstattung. Wir verstehen nicht, weshalb das erst ab 2020 geschehen soll, obwohl derzeit die Finanzquellen kräftig sprudeln. Auf Antworten und Lösungen zu den aufgeworfenen Fragen zielt das Engagement der Mitglieder der Fördervereine. Daher haben wir vereinbart uns im Dezember erneut zu treffen. Unterzeichner/innen Theater- und Orchesterfördervereine der Bühnen Barth Greifswald Putbus Rostock Schwerin Stralsund Neubrandenburg Neustrelitz -
Erklärung der Fördervereine in Mecklenburg-Vorpommern
Gemeinsame Erklärung der Landeskonferenz der Theater- und Orchesterfördervereine anlässlich Ihrer 2. Zusammenkunft am 08.12.2013 Wir, die Fördervereine und Fördergesellschaften der Theater und Orchester in Mecklenburg-Vorpommern (im weitern Fördervereine genannt), betrachten mit großer Sorge die Entwicklungen im Rahmen der Neuordnung der Theater- und Orchesterlandschaft in unserem Lande. Wir stehen in ständigem Kontakt mit dem Publikum und den Künstlern. Wir sind sowohl Sprachrohr des Publikums als auch als Unterstützende und Förderer unserer Theater und Orchester. -
MECKLENBURG-VORPOMMERN : FÖRDERVEREINE rücken enger zusammen
Mecklenburg-Vorpommern : Fördervereine im Land rücken enger zusammen Nachdem sich die Fördervereine der Theater und Orchester unseres Landes am 18. November 2013 erstmals gemeinsam in Schwerin trafen - parallel zum ersten Treffen der Generalintendanten – und hier abstimmten, dass es zumindest ein zweites Treffen geben soll und im Ergebnis eine Erklärung besprochen wurde, die die Schweriner Theaterfreunden vorbereiteten, folgte am 8. Dezember 2013 ein zweites Treffen in Rostock. Hier nahmen die Vertreter der zwei Fördervereine aus Rostock (Volkstheater und Philharmonische Gesellschaft), der Freunde der Boddenbühne Barth, Freundeskreis Neubrandenburger Philharmonie, Theaterverein Wismar, Verein Hebebühne Vorpommern sowie der Schweriner Theatergesellschaft teil. Nachdem Herr Joachim Benclowitz vom Deutschen Bühnenverein, Sektion Nord, ein Impuls-Referat zur Theater- und Orchesterfinanzierung hielt, das einerseits den Verhandlungsstand und andererseits die spezifischen Probleme in Mecklenburg-Vorpommern darstellte, wurde über die Situation an den Theatern diskutiert. Ein erstes wesentliches Ergebnis dieses Treffens bestand darin, dass Einigkeit darüber herrschte, dieses Treffen zu einer ständigen „Einrichtung“ zu machen, wobei kein neuer Verein oder ein anders juristisches Konstrukt entstehen soll, sondern ein „loser Zusammenschluss“, ein Netzwerk der Fördervereine. Die Fördervereine wollen trotz der unterschiedlichen Probleme ihrer jeweiligen Theater und Orchester künftig versuchen, gemeinsam gegenüber der Politik aufzutreten, um klarzumachen, dass Theaterpolitik das gesamte Land betrifft und dabei auch die Fördervereine einzubeziehen sind unter dem Hauptaspekt, die Theater -und Orchesterlandschaft zu erhalten bei Sicherung der künstlerischen Qualität. Dass dies sehr schwierig wird, zeigte sich schon in der anschließenden Diskussion über das von den Schweriner Theaterfreunden vorgelegte Diskussionspapier. Während einige Teilnehmer dafür eintraten, eine gemeinsame Erklärung abgewogen und zeitlich nicht „gehetzt“ zu formulieren und sodann gezielt in der Politik, bei den Entscheidungsträgern, der Wirtschaft etc. zu platzieren, wollten andere schnell eine erste Erklärung auf den Weg bringen, damit diese in der Landtagssitzung vom 13. Dezember 2013 vorliegt. Auch die Adressaten einer solchen Erklärung sind viel diskutiert worden. Im Ergebnis ist eine gemeinsame Erklärung aller Fördervereine verabschiedet worden, die sodann an den Ministerpräsidenten, die zuständigen Ministerien (Kultus, Innen, Finanzen und Wirtschaft), die Fraktionen der im Landtag vertretenen demokratischen Parteien, den Kulturausschuss des Landtages sowie den regionalen Unternehmerverbänden der Kommunen und der Presse zugeleitet wurde. Diese stellt denn auch den kleinsten gemeinsamen Nenner der mit so unterschiedlichen Interessen auftretenden Fördervereine dar und enthält im Kern die Forderung, dass die Politik die Fördervereine als Vertreter des breiten Publikums und somit auch der Wähler künftig mehr in Entscheidungsfindungsprozesse einbeziehen solle. Das dritte Treffen fand nun kürzlich am 12. April in Greifswald statt. Die teilnehmenden Vereine, nicht alle im Lande waren angereist, stellten ernüchtert fest, dass die Erklärung zum vorangegangenen Treffen keine Resonanz bei den Politikern erkennen ließ. Nur die Ostseezeitung veröffentlichte dazu eine Kurzinformation. Sie verabredeten, sich gegenseitig in einem nächsten Treffen in Neustrelitz über die jeweiligen Mittel und Wege zu informieren, mit denen sie die Theater unterstützen und was die Vereinsmitglieder geboten bekommen. Des Weiteren will man in enger Abstimmung mit den Theatern und der Intendantenkonferenz sowie unter Zustimmung der Vorstände der Vereine eventuell eine neue Werbekampagne entwickeln, die das Theaterthema positiv, emotional ansprechend und frisch darstellt. Es muss gelingen, von der bisher fast nur fordernden Erwartungshaltung den Politikern gegenüber zu einem Miteinander zu kommen. Diesen Weg zeigte überzeugend auch der Gast des Treffens, Herr Baginski, von der Werbeagentur Werk 3 aus Rostock, als Erfolg versprechend auf. Die Schweriner Theaterfreunde wünschen sich, dass die Zusammenarbeit der Fördervereine Bestand hat und trotz unterschiedlicher Interessen der einzelnen Häuser die Initiativen von Politik, Bevölkerung und Touristen wahrgenommen und Vorschläge in Entscheidungen einbezogen werden. Dabei ist und bleibt es selbstverständlich, dass die Schweriner Theatergesellschaft die besondere Bedeutung des Schweriner Theaters und die „Leuchtturmfunktion“ stets hervorhebt und in solche Diskussionen einbringen wird. -
Einladung zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin
Koproduktion der TaGGS-Theatergruppe des Goethe-Gymnasiums Schwerin und des Mecklenburgischen Staatstheaters zum 35. Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen Die Koproduktion „Freiheit und Demokratie, du Wichser!“ der TaGGS-Theatergruppe des Goethe-Gymnasiums Schwerin und des Mecklenburgischen Staatstheaters, die am 14. Mai 2013 im E-Werk Premiere feierte, ist zum 35. Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen worden, was einem Ritterschlag gleich kommt. Das Festival von und mit Jugendlichen fand im Anschluss an das Theatertreffen vom 30. Mai bis 7. Juni 2014 statt. -
Alice-Samter-Wettbewerb gewonnen
Musiker der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin gewann 1. Preis bei internationalem Wettbewerb in Berlin Der Violinist Ludwig Schulze hat als Mitglied des "Trio Marie" am 4. Mai 2014 den 1. Preis beim Alice-Samter-Wettbewerb Berlin gewonnen. Bei diesem internationalen Wettbewerb sind alle Kammermusik-Ensembles zugelassen, in denen mindestens ein Mitglied an der UdK Berlin studiert. -
Conrad – Ekhof-Preis der Theaterfreunde Schwerin
Den Conrad Ekhof-Preis und die dazugehörige goldene Ekhof - Medaille 2014 erhält Christoph Bornmüller für seine schauspielerische Entwicklung in dieser Saison in einer festlichen Matinee am 6. Juli 2014 im Konzertfoyer. Neben seinen Hauptrollengestaltungen im Schauspiel „Timon von Athen“, im Musical „Sonnenallee“ und im Musical „The Producers“, in denen er sich auch als Sänger und Tänzer zeigen konnte, ragt insbesondere seine Leistung als Titelfigur in "König Ubu" von Alfred Jarry heraus. -
Starkes Zeichen für den Erhalt des Neustrelitzer Theaters
Theaterschaffende und Förderverein Seite an Seite beim Protesten für das Theater Neustrelitz. Am 17. Juni hatte der Schweriner Kultusminister Brodkorb ein Gutachten präsentiert, nach dem am Theater Neustrelitz die Sparten Oper und Schauspiel abgebaut und dort zukünftig nur noch Operette und Musical produziert werden sollten. Begleitet würde dies von einem Stellenabbau von über 100 Mitarbeitern. -
Alle Theaterleute an einen Tisch!
Wegen der Vorschläge zur Umstrukturierung der Theater in vorpommerschen Landesteil unseres Bundeslandes trafen sich die Fördervereine am 4.7. 2014 in Neustrelitz und verabschiedeten folgende Presseerklärung: -
Intendant gesucht
Für das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin wird per Ausschreibung ein neuer Intendant gesucht. Der Vertrag des bisherigen und sehr erfolgreichen Intendanten Joachim Kümmritz endet zum Spielzeitende 2016. Der dann 67 – jährige sagte der Presse gegenüber, dass er sich nicht erneut bewerben werde. Aus dem eigenen Haus werden sich vermutlich drei bisher in leitenden Positionen tätige Mitarbeiter bewerben, der Schauspieldirektor, die Operndirektorin und der Chefdramaturg, der auch der Initiator der Kulturschutz - Initiative war. -
Sonntags, 11.00 Uhr in Schwerin…
Am Sonntag dem 6.7. 2014 fanden rund 160 Theaterfreunde, soviel waren es noch nie, den Weg in das Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, um beim Höhepunkt der Saison der Theaterfreunde Schwerin dabei zu sein. Sie hatten zur Verleihung des Conrad –Ekhof -Preises eingeladen. Unter den gutgelaunten Teilnehmern waren auch die Oberbürgermeisterin der Stadt Schwerin, Frau Angelika Gramkow sowie, erstmals bei einer solchen Preisverleihung als Kultusminister des Landes, Herr Matthias Brodkorb, der auch ein ermunterndes und würdigendes Grußwort hielt. -
Theaterfreunde Schwerin beim Bundespräsidenten
Michael Jungrichter, der Vorsitzende der Theaterfreunde Schwerin e.V. übergab dem Bundespräsidenten eine der Schweriner Theatermedaillen, die vergoldetet Conrad – Ekhof - Medaille, während des Bürgerfestes am Freitag, dem 5.9. 2014 in Berlin im Schloss Bellevue zur Würdigung ehrenamtlich Tätiger aus ganz Deutschland. Mit dazu ausgewählt und eingeladen zu werden, war für Michael Jungrichter und seine Frau Karin eine besondere Ehre. Herr Gauck würdigte in seiner sehr zu Herzen gehenden Begrüßungsrede das Ehrenamt als unverzichtbaren Bestandteil der Bürgergesellschaft. Es waren fast 5000 Teilnehmer aus der ganzen Bundesrepublik bei dem festlich-fröhlichen Abend im Schlossgarten des Schlosses Bellevue, unter ihnen auch die Familienministerin M. Schwesig, die bei der Übergabe der Medaille stolz erwähnte, dass auch sie Mitglied der Schweriner Theaterfreunde sei. Dr. Jungrichter konnte dem Bundespräsidenten kurz mitteilen, wofür und mit welchen Mitteln der Conrad – Ekhof - Preis für Nachwuchskünstler jährlich vergeben wird (Preisgeld 3000 € und eine goldene Ekhof – Medaille) sowie ihm drei Info-Blätter zum Theater, der Theatergesellschaft und ihrer Bürgerstiftung überreichen.Die Einladung an den Vorsitzenden der Schweriner Theaterfreunde und seine Frau ergab sich bei einem Gespräch mit dem Bundespräsidenten anlässlich eines Empfanges nach einem Benefizkonzert in der Neubrandenburger Konzertkirche im August.Dass man ihn an einem solchen Abend im Schlossgarten in Berlin und den vielen Menschen überhaupt sprechen konnte, hält Dr. Jungrichter für ein großes Glück. Man konnte auch das Schloss und seine Räume incl. das Arbeitszimmer besichtigen. Das Fest klang mit einem tollen Feuerwerk aus. -
Gespräch in Schwerin
Ergebnisse eines Gespräches der Theater – und Orchesterfördervereine in Mecklenburg – Vorpommern beim Kultus-Staatssekretär am 7.10 2014 in Schwerin im Kultusministerium Das Gespräch fand auf Einladung von Staatssekretär Sebastian Schröder statt. Vorstandsmitglieder der Theater- und Orchesterfördervereine aus Güstrow, Neubrandenburg, Neustrelitz, Parchim, Rostock und Schwerin kamen zu diesem Gedankenaustausch in die Landeshauptstadt. Zunächst dankte Frau Jonas aus Rostock dem Staatsekretär für die Möglichkeit zum Gespräch und sprach die Erwartung aus, dass Herr Schröder an die Fördervereine Fragen habe. Diese Anregung griff Herr Schröder aber nicht auf, sondern bat die Anwesenden, ihre jeweilige Sicht zum Stand der Umsetzung der Theaterreform darzulegen. So hatten alle Vereine die Möglichkeit, diese aus Ihrer örtlichen Perspektive darzustellen. Es wurde sichtbar, dass es derzeit sehr unterschiedliche Situationen gibt. Besonders weit ist Schwerin in der Umsetzung der Reformvorhaben vorangekommen, wenn auch mit schmerzlichen Einschnitten. Diese Einschätzung wurde vom Staatssekretär geteilt. Er sieht, wie auch der Förderverein, das Schweriner Theater auf gutem Wege in die Zukunft. -
Regenschirme oder Sommersegel – Eine Überdachung für die Zuschauer bei den Schlossfestspielen in Schwerin
Am 12.11.2014 wurde auf einer Pressekonferenz im Beisein der Schweriner Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow eine Machbarkeitsstudie für eine temporäre Überdachung der Zuschauertribüne für die alljährlich mit großen Opern stattfindenden Schlossfestspiele vorgestellt. Damit sollen die Aufführungen für noch mehr Opernliebhaber, die sich bei Regenwetter vom Besuch einer Aufführung abhalten lassen, interessanter werden. Immerhin gibt es in Schwerin eine Regenwahrscheinlichkeit von 41 Prozent, sagt der deutsche Wetterdienst in seinen Statistiken. Dadurch kommt es in Regenjahren zu bis zu 600 000 € Mindereinnahmen, berichtete der Generalintendant Joachim Kümmritz. Die Idee dazu kam vom Vorsitzenden der Theaterfreunde Schwerin Dr. Michael Jungrichter. Er hatte bereits im Vorfeld Fördermöglichkeiten durch das Land abgeklopft. Die Theaterfreunde leisteten auch einen finanziellen Beitrag zu Studie, indem sie den Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent (rund 2000 €) der Fördersumme übernahmen und die Stadt Schwerin angesichts ihrer angespannten Finanzlage keine Kosten hatte. Die Architekten schlagen entweder zwei Segel- oder eine Schirmvariante vor. Die Schirme wären flexibler einsetzbar und würden nur bei Regen geöffnet. Gut funktionierende Beispiele für alle Varianten gibt es in Europa schon mehrere. Die Kosten für die Überdachung liegen zwischen 2,8 – 3,5 Mio. €. Das ganze Projekt könnte nach Meinung aller Beteiligten nur umgesetzt werden, wenn das Land Fördermöglichkeiten sieht, alle betroffenen Behörden mitgehen können, es wirtschaftlich darstellbar ist und Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden. Eine Prüfung dieser Vorraussetzungen wollen die Oberbürgermeisterin und der Generalintendant schnell veranlassen. Die Theaterfreunde Schwerin hoffen auf einen positiven Ausgang und darauf, dass bald kein Besucher mehr „im Regen Stehen gelassen wird“. Dr. Michael JungrichterVorsitzender der Theaterfreunde Schwerin -
Mitgliederwerbung in Schwerin
Zur Mitgliederwerbung kann ich kaum mehr beitragen, als zu berichten, dass man über die persönliche Ansprache viel erreichen kann. Wir bieten Neumitgliedern bevorzugten Kartenerwerb für das begehrte Theaterfest in Schwerin, sowie als Begrüßungsgeschenk eine Freikarte für einenTheaterbesuch. Ein Mitglied, dass einen Theaterfreund werben konnte, erhält eine Gutschein über 5,- € für unseren Theaterladen. Außerdem haben wir im Kassenfoyer einen Werbeflyer ausliegen und jeder Neubürger Schwerins erhält im Begrüßungsbrief der Oberbürgermeisterin einen Flyer über das Theater. Dort sind wir speziell mit eine Seite über uns vertreten, so dass mancher auf uns aufmerksam wird, wenn er neu in der Stadt ist und Kontakte sucht. Neu ist für uns, dass wir in dieser Saison erstmals auf rd.6000 Eintrittskartenrückseiten einen Aufnahmentrag abgedruckt haben werden. Das läuft aber erst demnächst an. -
Zur aktuellen Situation in Vorpommern
Unser stellvertretender Vorsitzender Dr. Michael Jungrichter berichtet zur aktuellen Situation in Vorpommern: Entgegen meinen kürzlich gemailten Überlegungen, dass es im Moment nichts Berichtenswertes gäbe, kommt nun doch neben der Demo-Ankündigung für das Rostocker Theater am 28. Januar auch Bewegung in Vorpommerns Theatervereine. So demonstrierten kürzlich in Stralsund 300 Kunstfreunde einer Bürgerinitiative „TheaterLeben“ für den Erhalt der Eigenständigkeit des Theaters Vorpommern (Stralsund/Greifswald) und damit gegen die Fusionsvorschläge mit Neubrandenburg/Neustrelitz zu einem Landestheater in Vorpommern, wie es die vom Kultusministerium favorisierte Zusammenlegung vorsieht. Die Grünen hatten sich dem Protest angeschlossen und legten ein Alternativkonzept vor, mit dem sich die Greifswalder Bürgerschaft im Februar beschäftigen wird. Auch in Neustrelitz regt sich der Widerstand gegen die Pläne der Landesregierung. So forderten die Grünen im Kreistag und der Neustrelitzer Stadtpräsident, der auch Vorsitzender der Theaterfreunde in Neustrelitz ist, den Erhalt der bisherigen Strukturen durch Bestandssicherung des 4 Sparten Hauses. Das „Theaternetzwerk Mecklenburgische Seenplatte“ hat für kommenden Donnerstag (22. Januar) zu einer Potestaktion in Neustrelitz aufgerufen. Hier die Internetseite zu dem Netzwerk für weitere Informationen: http://www.theaternetzwerk-mse.de/ Für die Initiative in Stralsund gibt es noch keine eigene Internetseite. -
Neuer Intendant in Schwerin
Der Vorhang ist gelüftet, es ist kein Geheimnis mehr! Der derzeitige Intendant des Theaters Nordhausen Lars Tietje wird ab der Spielzeit 2016/2017 das Zepter als neuer Intendant in Schwerin übernehmen, nachdem der Aufsichtsrat und die Stadtvertretung dazu die entsprechenden Beschlüsse gefasst haben. Er löst damit den langjährig erfolgreich tätigen und in der deutschen Theaterszene anerkannten Chef des Hauses Joachim Kümmritz (65) ab. Dieser ist seit 1999 Generalintendant und Geschäftsführer der Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin gGmbH. Der gebürtige Berliner ist bereits seit 1979 in verschiedenen Positionen am Schweriner Theater beschäftigt, u.a. als Leiter der Materialwirtschaft und Grundfondsökonomie, stellvertretender Direktor für Ökonomie und Planung sowie als Geschäftsführender Intendant. Seit März 2014 ist er außerdem als Geschäftsführer und Intendant der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz beschäftigt. In einem Interview sagte der designierte Intendant Lars Tietje der Schweriner Volkszeitung am 25.2.2015, dass er sich sehr auf Schwerin freue und Theater auf hohem Niveau für die ganze Region machen möchte. Er schätze das Schweriner Theater als ein Haus, das bereits modern und zukunftsfähig aufgestellt ist. In Nordhausen bedauert man dem Vernehmen nach den Weggang von Lars Tietje nach 12 Jahren erfolgreicher Tätigkeit. Die Schweriner Theaterfreunde haben schon erste Kontakte zum künftigen Intendanten geknüpft und gehen davon aus, dass sich eine gute Zusammenarbeit entwickeln wird. -
Conrad Ekhof Preis 2015 geht an die Schauspielerin Josefine Ristau
Jeweils zum Ende einer Spielzeit wird ein besonders begabter, junger Künstler mit diesem Preis geehrt, der nach dem "Vater der deutschen Schauspielkunst", Conrad Ekhof, benannt wurde. Conrad Ekhof gründete 1753 in Schwerin die erste deutsche Schauspiel-Akademie. Der Preis, eine goldene Medaille, wird seit 1998 von den Theaterfreunden verliehen. -
Theaterfreunde lösten Versprechen ein
Historisches Glockenspiel durch den Förderverein finanziert Auf ihrer Jahres-Mitgliederversammlung am 20.September legten der Vorstand der Theaterfreunde Schwerin nicht nur Rechenschaft über das vergangene Jahr ab sondern konnte auch ein Versprechen einlösen: Das historische Glockenspiel aus dem frühen 19. Jahrhundert, ein sonst kaum noch in Deutschland an einem Theater zu findendes Instrument, konnte erstmals nach der Restaurierung und Instandsetzung zu Gehör gebracht werden. Gespielt wurde es von Friedemann Braun vom Theater. Vor einigen Jahren konnte bereits mit 6000 € von den Theaterfreunden der Originalzustand wiederhergestellt werden. Um es aber auch für heutige Orchesterbedingungen einsetzbar zu machen, mussten technische Ergänzungen vorgenommen werden, ohne an der historischen Authentizität zu rütteln. Es wurde ein neues Innenleben hergestellt und zusätzlich eingebaut, so dass es bei Aufführungen z.B. der Mozart-Oper „Die Zauberflöte“ eingesetzt werden kann. Eine Kostprobe daraus hörten die Theaterfreunde bei der Arie des Papageno „Ein Mädchen oder Weibchen“. Dabei lernten sie auch mit Niccolo Paudler ein neues Mitglied des Solistenensembles des Hauses kennen. Für die Erweiterungsbauten am Glockenspiel waren weitere 3000 € notwendig. Sie wurden von den Theaterfreunden zusammen getragen. Der Vorsitzende der Theatergesellschaft Dr. Michael Jungrichter konnte erfreut mitteilen, dass davon 1300 € von der Rechtsanwaltskanzlei WIGU aus Schwerin während ihres Sommerfestes zum 25 – jährigen Bestehen der Kanzlei als Spenden gesammelt wurden. -
Landesregierung unterstützt mit einer Zustiftung die Arbeit der Theaterfreunde Schwerin im Jahr des 25-jährigen Bestehens der Gesellschaft
Am 14.1.2016 fand ein Gespräch in der Schweriner Staatskanzlei statt, zu dem der Vorsitzende der Schweriner Theaterfreunde vom Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern eingeladen worden war. Der Ministerpräsident Erwin Sellering brachte im Beisein des Chefs der Staatskanzlei Dr. Frenzel seine große Wertschätzung des Bemühens der Schweriner Theaterfreunde um die Förderung ihres Theaters und für ein reges Mitgliederleben zum Ausdruck. Er würdigte besonders die engagierte Tätigkeit des Vorstandes unter der Führung seines Vorsitzenden Dr. Michael Jungrichter. Der Verein, der der zweitgrößte Kulturförderer des Landes ist, hat sich sehr verdienstvoll besonders bei der Förderung des Theaterbesuches von Schülern in seinem seit 1998 bestehendem „Schülerprojekt“ gemacht. Das, so Sellering, sei aller Anerkennung und im Jubiläumsjahr auch besonderer Unterstützung wert. Deshalb sicherte er zu, dass im 25. Jahr des Bestehens der Gesellschaft das Land mit einer Zustiftung in Höhe von bis zu €25.000 für die Bürgerstiftung die Theaterfreunde fördern wird. Das bedeutet, bis zu diesem Betrag kommt für jeden Euro, den Theaterfreunde zur Erhöhung des Stiftungskapitals einwerben, ein weiterer aus Landesmitteln dazu. „Die Zustiftung ist keine Sonderzahlung für das Theater, sondern die Unterstützung eines engagierten Vereins, der weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus aktiv ist“, betonte der Ministerpräsident. Der Vereinsvorsitzende zeigte sich „froh und dankbar“ für die Würdigung und die Chance, das Stiftungskapital von aktuell €320.000 um weitere €50.000 aufstocken zu können. Er versicherte, dass die Theaterfreunde alles dafür tun werden, um diese Summe zu erreichen und auch weiterhin ein verlässlicher und engagierter Partner für das Schweriner Theater bleiben werden. Das gelte auch und besonders jetzt, wenn das Land demnächst als Gesellschafter in das Theater einsteigen wird. -
Schweriner Theaterfreunde feiern 25-jähriges Jubiläum
Die Gesellschaft der Freude des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Exakt an ihrem Gründungstag, dem 20. März laden die Theaterfreunde nicht nur ihre Mitglieder sondern alle kultur- und theaterinteressierten Menschen zu einer Geburtstagsmatinee ein. Die Gäste des zweitgrößten Kulturfördervereins Mecklenburg-Vorpommerns erwartet am Sonntag, den 20. März 2016 um 10.30 Uhr eine festlich-fröhliche Veranstaltung mit kurzen Grußworten und einem bunten Geburtstagsprogramm mit Künstlern des Mecklenburgischen Staatstheaters sowie einem anschließenden Sektempfang. Kostenlose Platzkarten gibt es über die Theaterkasse. „Die Theaterfreunde Schwerin e.V. können mit ihren mittlerweile über 1.100 Mitgliedern mit Stolz auf ihre 25-jährige Geschichte blicken“, sagt Dr. Michael Jungrichter, der Vorsitzende des Vereins. „In all den Jahren wurden den Mitgliedern viele besondere Veranstaltungen geboten wie z. B. Herbstsoireen, Theaterfreunde-Treffs, Theaterfahrten u.v.m. Insgesamt 610.000 Euro wurden dem Schweriner Theater bisher für nachhaltige Projekte zur Verfügung gestellt. Beispiele sind die Restaurierung des historischen Schmuckvorhangs, der Kauf eines neuen Inspizientenpultes oder die Restaurierung des historischen Glockenspieles. Außerdem konnte dank der Gesellschaft der ehrenamtlich betriebene Theaterladen 1998 seine Türen öffnen und 2002 wurde aus den Reihen der Theaterfreunde eine Bürgerstiftung gegründet. Seit 1998 vergibt der Verein außerdem jährlich den Conrad-Ekhof-Preis an junge Künstler des Schweriner Theaters. „Für das Staatstheater ist der ehrenamtliche Einsatz vieler Theaterfreunde zu einer festen Größe geworden, auf die wir nicht mehr verzichten können. Denn die Freunde begleiten ‚ihr‘ Theater seit einem Vierteljahrhundert nicht nur, indem sie Projekte umsetzen, die die künstlerische Arbeit befördern. Sie beweisen mit ihrem großen, ungebrochenen Engagement, dass sie hinter dem Schweriner Theater stehen und zugleich eine große Liebe zur Kunstform Theater pflegen. Dafür bin ich der Gesellschaft zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu tiefem Dank verpflichtet“, sagt der Generalintendant und Geschäftsführer des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin Joachim Kümmritz. Derzeit rufen die Theaterfreunde ihre Mitglieder und theaterinteressierte Bürger auf, für die Bürgerstiftung zu spenden. Die Landesregierung hat der Stiftung eine Zustiftung von 25.000 Euro in Aussicht gestellt, mit der Maßgabe, dass die Theaterfreunde es schaffen, zuvor die gleiche Summe zusammenzutragen. „Diese Aktion ist auf einem guten Weg und ich bin mir sicher, dass wir das Ziel bis zum Jahresende erreichen können“, so Dr. Michael Jungrichter, der Vorsitzende der Theaterfreunde Schwerin e.V. -
Die Schweriner Theaterfreunde feierten ihren 25. Geburtstag
Unter der Überschrift „Theater hat verlässliche Freunde“ berichtete die Schweriner Volkszeitung über die Festveranstaltung der Theaterfreunde Schwerin anlässlich ihres 25-jährigen Gründungstages.Das zeigte sich im voll besetzen Großen Haus des mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Dort erlebten die Theaterfreunde und ihre Gäste ein schwungvolles Programm der Künstler unter der lebendigen Moderation des Generalintendanten Joachim Kümmritz. Aus fast allen Sparten zeigten sie Beiträge, die immer auch mit dem 25 –jährigen Wirken der Theatergesellschaft und ihrer über 1100 Mitglieder zu tun hatten.An einem solchen Tag gibt es natürlich auch Redner. Glückwünsche überbrachten von der Landesregierung der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Frenzel, aus der Stadt die Oberbürgermeisterin Frau Angelika Gramkow, ein Grußwort der Ministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Manuela Schwesig wurde vom Vorsitzenden der Theaterfreunde, Dr. Michael Jungrichter verlesen, da sie vor wenigen Tagen entbunden hatte. Übrigens sind sie alle drei Mitglied bei den Theaterfreunden.Gekommen waren auch Theaterbegeisterte aus den Partnervereinen des Theaters Güstrow und Parchim, Vertreter aus Politik, Kultur und Unternehmen der Stadt. Auch der Vorsitzende der MUTHEA, Bernhard Krumrey ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, nach Schwerin zu kommen, wo er einige Jahre als Kulturdezernent gewirkt hatte.Der Vereinsvorsitzende konnte während seiner Eröffnungsrede dem Generalintendanten einen Scheck über mehr als 20 000 € übergeben. Die Summe fehlte noch an den insgesamt 100 000 €, die die Theaterfreunde für die neue Akustiktechnik im Großen Haus zusammengetragen haben.Die Mitglieder waren vom Vorstand gebeten worden, anlässlich des Jubiläums für die Bürgerstiftung mdst. pro Mitglied 25 € zuzustiften, damit die von der Landesregierung zugesagten 25 000 € unter der Bedingung der Aufbringung der gleichen Summe durch Spender abgerufen werden können. Dr. Jungrichter konnte berichteten, dass man dabei auf einem guten Weg sei.Zur Überraschung aller Gäste übergab auf dem anschließenden Sektempfang ein Mitgliedsehepaar eine Spendenscheck in Höhe von 2 500 € und eine Geburtstagstorte. Die Teilnehmer brachten vielfach zum Ausdruck, dass sie einen rundum gelungenen Vormittag erlebt hatten und dem Theater sowie seinem Freundeskreis auch unter dem ab der nächsten Spielzeit neuen Intendanten Lars Tietje weiter treu bleiben wollen. Der riesige Abschlussapplaus zum Programmende galt unzweifelhaft dem scheidenden Intendanten Joachim Kümmritz, mit dem die Theaterfreunde und ihr Vorstand eine sehr enge, kameradschaftliche und vor allem produktive Zeit hatten! -
1. Start für erstes Theater mit Landesbeteiligung in Mecklenburg-Vorpommern
Seit dem 1.August 2016 ist die Fusion der Theater in Schwerin und Parchim Realität und die Landesregierung ist als Mehrheitsgesellschafter eingestiegen. Weitere Gesellschafter sind die Städte Schwerin und Parchim sowie der Landkreis Ludwigslust-Parchim. Damit ist die erste Theaterfusion im Lande im Rahmen der Theaterreform perfekt. Der neue Name des Theaters ist jetzt Mecklenburgisches Staatstheater. -
Ministerpräsident Erwin Sellering: Regierung gibt 25.000 Euro für die Bürgerstiftung der Theaterfreunde
Ministerpräsident Erwin Sellering hat heute in der Staatskanzlei gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Theaterfreunde Schwerin e.V. Dr. Michael Jungrichter das Ergebnis der Zustifter-Aktion der Theaterfreunde bekannt gegeben.„Der Vereinsvorsitzende hat mir heute mitgeteilt, dass 40.615,60 Euro an Spenden zusammenkamen. Ein wirklich tolles Ergebnis, zu dem man nur gratulieren kann. Selbstverständlich hält sich die Landesregierung an ihr Versprechen und gibt weitere 25.000 Euro für die Bürgerstiftung des Vereins dazu", betonte der Regierungschef.„Die Schweriner Theaterfreunde bedanken sich im 25. Jahr ihres Bestehens bei der Landesregierung und dem Ministerpräsidenten persönlich für die Förderung ihrer Stiftung. Sie sehen darin auch eine besondere Anerkennung ihres Einsatzes für ihr Theater. So macht Ehrenamt Spaß", sagte der Vorsitzende der Theaterfreunde Dr. Michael Jungrichter.Mit Zustifter-Aktionen habe die Landesregierung in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht, wie zum Beispiel bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Sellering: „Ich freue mich, dass es so viele Menschen gibt, die die kulturellen Angebote in unserem Land auch ganz persönlich unterstützen. Und ich danke den Vereinsmitgliedern für ihr Engagement. Das ist gut für eine gute kulturelle Entwicklung in unserem Land."Der Verein der Theaterfreunde hat inzwischen 1.170 Mitglieder und gilt als einer der größten Kulturvereine im Land. Die Bürgerstiftung des Vereins der Theaterfreunde Schwerin ist die erste an einem deutschen Theater. Sie wurde 2002 gegründet und verfügt nunmehr über ein Stiftungskapital von fast 400.000 Euro. -
Tenor Matthias Koziorowski wurde 2017 der 20. Conrad-Ekhof-Preisträger
Die Preisverleihung fand am Sonntag, den 9. Juli 2017 um 11 Uhr im Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters satt. Der junge Sänger Matthias Koziorowski wurde mit dem diesjährigen Conrad-Ekhof-Preis der Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin e.V. ausgezeichnet. „Die Jury hat sich in diesem Jahr für Matthias Koziorowski entschieden, weil er mit hervorragenden musikalischen und darstellerischen Leistungen in verschiedenen Musiktheaterinszenierungen am Mecklenburgischen Staatstheater in Erscheinung getreten ist, seit er sein Engagement in Schwerin 2016 übernommen hat", begründete Dr. Michael Jungrichter, der Vorsitzende der Theaterfreunde, die Entscheidung der Jury. Die Preisverleihung fand im Rahmen einer festlichen Matinee am Sonntag, den 9. Juli 2017 im Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters statt. Kollegen aus dem Theater umrahmten sie mit einem bunten Programm. Grußworte sprachen der Staatssekretär im Kultusministerium, Sebastian Schröder und der Oberbürgermeister von Schwerin, Dr. Rico Badenschier. Gesponsert wurde der mit 2.500 Euro dotierte Preis in diesem Jahr zum ersten Mal von der Sky Deutschland Service Center GmbH in Schwerin und ihrer Geschäftsführerin Daniela See, die den Preis am 9. Juli persönlich an den jungen Künstler übergab. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, solch talentierte Künstler wie Matthias Koziorowski zu würdigen, denn ihnen ist es zu verdanken, dass Schwerin einen über die Landesgrenzen hinaus etablierten Ruf in der Musiktheaterwelt genießt und so viele Kulturbegeisterte in unsere schöne Hauptstadt bringt", begründete Daniela See ihre Intention zur Stiftung des Preises. Der Tenor stammt aus Essen, wo er an der Folkwang Universität der Künste studierte. Seine Ausbildung komplettierte er durch Meisterkurse u. a. bei Helen Donath, Olaf Bär und Anja Harteros. 2013 war er Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg und sang dort die vier Diener-Partien in „Hoffmanns Erzählungen". 2013/2014 war er Mitglied des jungen Ensembles am Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen, gastierte – auch in der Folge – mehrfach am Theater Kiel sowie regelmäßig am Aaltotheater Essen. Am Konzerthaus Dortmund debütierte Koziorowski als Solist in Beethovens IX. Sinfonie. Weitere Gastengagements führten ihn bisher an die Theater Hagen, Lübeck, Koblenz, Bremen und Dortmund. Dort sang er u. a. Brighella in „Ariadne auf Naxos", Monostatos in „Die Zauberflöte", Fatty in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" sowie den Hans Scholl in „Die weiße Rose". Für den Winter 2017 ist außerdem sein Debüt als Hexe („Hänsel und Gretel") an der Staatsoperette Dresden geplant. Neben dem Preisgeld erhielt der Preisträger von den Schweriner Theaterfreunden auch eine goldene Medaille mit dem Bildnis von Conrad Ekhof, dem Vater der deutschen Schauspielkunst, der wichtige Jahre seines Wirkens in Schwerin als Gründer der ersten deutschen Schauspiel-Theaterakademie in Schwerin verbracht hat. -
Jetzt kann die Zucker-Fee richtig tanzen
Die Schweriner Theaterfreunde kaufen Celesta für die Staatskapelle Die Melodie des Tanzes der Zucker-Fee in Peter Tschaikowskis Ballett „Der Nussknacker“ kennt jedes Kind. Doch der markante silbrig-metallene Klang der Töne lässt sich authentisch nur mit einem speziellen Instrument erzeugen: einer Celesta. Der Name des klavierähnlichen Instruments kommt vom französischen céleste – himmlisch. Dank der Gesellschaft der Theaterfreunde hat die Mecklenburgische Staatskapelle nun auch so ein hochwertiges Instrument zur Verfügung. Rund 40 000 Euro haben die Theaterfreunde zusammengetragen, um eine Celesta zu kaufen. Das Instrument kam bereits zum Einsatz: beim zweiten Sinfoniekonzert der Spielzeit, das in dieser Woche dreimal aufgeführt wurde. -
20 Jahre Schülerprojekt der Theaterfreunde
In der Spielzeit 1997/1998 hat die Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin e. V. ihr Schülerprojekt ins Leben gerufen. Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens fand am 9. Januar 2018 eine Festveranstaltung im Konzertfoyer statt, bei der u. a. der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin Dr. Rico Badenschier, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin Kai Lorenzen, der Generalintendant und Geschäftsführer des Mecklenburgischen Staatstheaters Lars Tietje, der Vorstand der Theaterfreunde mit seinem Vorsitzenden Dr. Michael Jungrichter sowie Mitarbeiterinnen aus der Theaterpädagogik und an dem Projekt beteiligte Lehrerinnen anwesend waren. -
15 Jahre Bürgerstiftung der Theaterfreunde Schwerin
Vor 15 Jahren hatten weitsichtige Theater-Enthusiasten die Idee, eine Bürgerstiftung am Schweriner Theater zu errichten. Es war damals die erste an einem deutschen Theater. Seither hat sich das Stifungskapital auf rund 400.000 € mehr als versechsfacht. Aus diesem Grunde hat die Landesregierung der Bürgerstiftung eine Förderung von 25 000 € in Aussicht gestellt, wenn die Theaterfreunde die gleiche Summe zusammentragen. Viele Zustiftungen sind bereits eingegangen und die Theaterfreunde sind optimistisch, dieses Ziel erreichen zu können. -
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Conrad-Ekhof-Preis 2018 der Theaterfreunde Schwerin für Martin Brauer
Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin zeichnen Schauspieler aus -
Theaterpakt geschlossen
Es geht um die Zukunft der 4 Standorte der Theater in Mecklenburg-Vorpommern -
Theater in Schwerin
Im Theater Schwerin geht es hoch her, Intendant Tietje verlässt das Haus. Die Theaterfreunde Schwerin werden möglicherweise in einen neuen künstlerischen Beirat des Theaters eingebunden. -
Theaterfreunde haben wieder Fahrt aufgenommen
Das Schweriner Vereinsleben hat wieder Fahrt aufgenommen. Nach der langen Zeit der Corona-Beschränkungen in den Theatern, natürlich auch bei uns in Schwerin, in der das Vereinsleben mehr oder weniger ruhte, konnte die Theaterfreunde jetzt wieder Veranstaltungen für die Mitglieder anbieten. -
Nach der Premiere ist vor der Premiere
Das Interview: Karlsruhes Generalintendant Peter Spuhler über seinen Start im Staatstheater, Qualitätssicherung und IntendantenmodelleStefan M. Dettlinger (MM) im Gespräch mit Peter SpuhlerMannheimer Morgen, 19.07.2012 „Das System, das er in Heidelberg prägte, wurde bisweilen auch einfach Spuhler genannt. Spuhler - das heißt: überall sein, alles machen und ausprobieren, an allen Fronten für das Theater, seine Qualität und sein Renommee kämpfen. Seit einem Jahr ist Peter Spuhler nun Generalintendant des Badischen Staatstheaters - Grund für einen Austausch.MM: Herr Spuhler, was macht Ihre Müdigkeit nach einem Jahr Kampf um neues Theater in Karlsruhe?Peter Spuhler: Wir setzen sie produktiv um und bringen in unserer Reihe philosophischer Texte den Essay "Müdigkeitsgesellschaft" von Byung Chul Han auf die Bühne. Sonst: Nach der Premiere ist vor der Premiere.MM: Müde scheinen Sie also nicht zu sein. In unserem letzten Interview vor Ihrem Weggang hatten Sie durchaus Befürchtungen in Bezug auf Karlsruhe als Beamtenstadt. Sind sie eingetroffen?Spuhler: Das Karlsruher Publikum ist tatsächlich anders als das Heidelberger und das Tübinger, aber mitnichten weniger herzlich. Aufgrund einer umfassenden Besucherumfrage wissen wir: Wir sind ein echtes Volkstheater. Wir erreichen alle Schichten und sind kein Theater der Intellektuellen und Reichen. Das finde ich bemerkenswert. Wir haben aber durchaus ein Altersproblem der Zuschauer, vor allem im Konzertwesen. Durch das Fehlen eines Jungen Staatstheaters bis 2011 hat es über Jahrzehnte keine Aufbau- oder Verjüngungsarbeit gegeben. Es gibt kein Schülerabo! Da sind wir noch in einem Prozess des Kennenlernens.MM: Inwiefern reden Sie als Generalintendant, der künstlerische und ökonomische Befugnisse hat, den Spartenleitern in ihr künstlerisches Konzept hinein?Spuhler: Durchaus, wenn ich es für nötig halte. Wir haben eine Eigenart: Jedes Gastteam stellt den Spartenleitern und mir vor der Bauprobe das Konzept vor. Dann diskutieren wir gemeinsam. Spielplan und Künstlerengagements, vor allem für die festen Stellen, tätigen wir einvernehmlich. Ich beanspruche aber nicht, dass das das beste aller denkbaren Systeme ist. Es ist mein System. Die Spartenleiter reden aber auch viel untereinander. Der spartenübergreifende Austausch, der immer Ziel ist, aber in der Praxis oft zu kurz kommt, ist mir ein großes Anliegen.MM: Ist das nicht normale Qualitätssicherung und überall so?Spuhler: Nein, ich denke, eine Konzeptvorstellung noch vor der Bauprobe - also ein Termin, zu dem das Regieteam extra anreisen muss - gibt es eher selten. Das ist ein Versuch, sich frühzeitig zu verständigen, wohin die Reise geht - und damit auch, wenn Sie so wollen - Qualitätssicherung. Aber es ist keine Garantie für Erfolg. Es gibt dennoch missglückte Produktionen, aber auch die, über die man sich freut.MM: Mannheim diskutiert gerade darüber, ob es vom Modell Generalintendanz weggeht und das sogenannte Stuttgarter Modell umsetzt. Ist das Modell wichtig, oder sind es die Personen?Spuhler: Die Personen sind wichtig. Ich habe natürlich Ihr Pro und Contra gelesen. Das Spartenintendanten-Modell kann funktionieren, wenn es die richtige Personenkonstellation ist. Auf die kommt es an. Beide Modelle haben Vor- und auch Nachteile. Die Frage ist, will man die derzeitigen Akteure halten (dafür spricht einiges, ihre Verdienste, aber auch Theater der Welt und die Kulturhauptstadtbewerbung). Aber ich möchte mich ausdrücklich nicht in diese Mannheimer Angelegenheit einmischen - ungefragter Rat hat immer etwas Unangenehmes.MM: Gefragt habe ich Sie ja. Aber egal: Wie sieht Ihre persönliche Bilanz nach einem Jahr Karlsruhe aus?Spuhler: Wir haben viel Schönes erreicht, einiges ist aber auch total misslungen - da ist wirklich noch Luft nach oben. Aber: Wir haben weitgehend frische und vielfältige Inszenierungshandschriften gezeigt und arbeiten mit sehr starken Ensembles. Wir hatten einen Rekord bei den Händelfestspielen, tolle Europäische Kulturtage und ein bemerkenswertes Orchesterjubiläum. Übrigens: Zuschauer- und Abonnentenzahlen konnten wir ungefähr halten, wie es derzeit aussieht. Das ist doch etwas angesichts des Programms mit vielem Unbekannten.MM: Zu viel und überall das Gleiche - so lautete der mittlerweile vielzitierte Tenor des Buchs "Kulturinfarkt". Dass man sich als Generalintendant darüber ärgert, ist klar. Aber denken Sie in Ihrem tiefsten Inneren manchmal: So ganz unrecht haben die ja nicht?Spuhler: Da kann ich ganz klar und direkt antworten: Der Gedanke "so unrecht haben die ja nicht" ist mir noch keinen Moment gekommen. Mannheim - schauen Sie aufs Schauspiel oder die Oper - macht nun wirklich ganz andere Sachen als Karlsruhe oder Stuttgart, jedes Haus hat ein klares Profil. Selbst wenn diese drei Theater das Gleiche machen würden: Wo läge das Problem! Wir machen Theater für die Menschen unserer Region! Wer könnte problemlos 100 Kilometer ins Theater fahren? Reiche Erwachsene, die Zeit haben. Und was ist mit Kindern, Jugendlichen, Senioren, Geringverdienern, Vielbeschäftigten? Dürfen die nicht ins Theater gehen?" -
40-jähriges Jubiläum in Karlsruhe
FESTABEND - 40 JAHRE GESELLSCHAFT DER FREUNDE DES BADISCHEN STAATSTHEATERS KARLSRUHE MUTHEA gratuliert herzlich zum Jahrestag. Am 6. Oktober um 20 Uhr findet im Großen Haus ein Festabend statt (Geschlossene Veranstaltung)! -
Zum 40-jährigen Bestehen der Theaterfreunde Karlsruhe
Mitgliederversammlung und Festakt zum 40-jährigen Bestehen der Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters Karlsruhe e.V. Am 6. Oktober 2012 fand im Großen Haus des BADISCHEN STAATSTHEATERS die 40. Mitgliederversammlung der Theaterfreunde statt. Etwa 450 Theaterfreunde hatten sich, auch in Vorfreude auf das folgende Festprogramm, eingefunden – ein Besucherrekord! ... Der Vorsitzende Bernd Krüger nannte einige Höhepunkte in der vergangenen Spielzeit: - in der Reihe TALK IM STUDIO Besuch von Wolfgang Rihm (vor den Europäischen Kulturtagen) bei den Theaterfreunden; - die im Mai von den Theaterfreunden organisierte Jahrestagung von MUTHEA – Bundesvereinigung der deutschen Musik- und Theater-Fördervereine am Staatstheater, die bundesweit auf große Resonanz stieß; - Benefizkonzert mit der Bläserformation der Staatskapelle BASTA BRASS für das Junge Staatstheater mit 10.000€ Erlös als Anfangsfinanzierung für eine dritte Schauspielerstelle. ... Generalintendant Peter Spuhler und Bürgermeister Wolfram Jäger sprachen die Grußworte. Das Schauspiel eröffnete mit einem Ausschnitt aus ALICE das Programm. Danach überreichte Bernd Krüger als Geschenk der Theaterfreunde zum 350. Geburtstag der Staatskapelle an Joachim Fleck, den Vorstand des Orchesters, einen neuen Kontrabass. Im anschließenden FORELLENQUINTETT wurde das neue Instrumente vorgestellt. Es folgte ein beeindruckender Festvortrag von Achim Thorwald, dem Intendanten bis 2011. Dann hieß es Bühne frei für das Ballett, das mit einem Pas de deux und der Choreografie TWO 4 ONE verzauberte. Nach der Pause erklangen drei Opernarien aus RHEINGOLD, TANNHÄUSER und CARMEN. Das Team der Theaterpädagogen des JUNGEN STAATSTHEATERS brachte das Publikum für einige Minuten in Schwung, bevor BASTA BRASS mit seinem musikalischen Beitrag und der eigens komponierten Hommage „g-d-f“ der Gesellschaft zum Geburtstag gratulierte. Nach dem insgesamt dreistündigen Programm stürmten die Zuschauer hungrig das Buffet und feierten im gut gefüllten Mittleren Foyer bis weit nach Mitternacht. Ein besonderer Dank gilt Peter Spuhler und seinem Team, den Künstlern auf der Bühne sowie allen Beteiligten hinter der Bühne, die einen solch schönen und eindrucksvollen Abend ermöglicht und gestaltet haben. -
Neues von den Theaterfreunden des Staatstheaters Karlsruhe
Die zweite Spielzeit der Intendanz Peter Spuhler nähert sich dem Ende. Bei der Spielplanvorstellung der kommenden Spielzeit exklusiv für die Theaterfreunde äußerte sich der Generalintendant zufrieden über die gestiegenen Besucherzahlen. Im Focus stand die Ansprache eines jüngeren Publikums und der Ausbau des Sparte Junges Staatstheater. Überrascht waren alle Beteiligten vom überwältigtem Erfolg der Weinberg Oper DIE PASSAGIERIN. Da Mannheim mit der Weinberg Oper DER IDIOT einen ebenfalls großen Erfolg feiert, planen die Freundeskreise der beiden Theater ihren Mitgliedern den gegenseitigen Besuch dieser Opern. Nun erwarten wir mit Spannung die letzte Opernpremiere in dieser Spielzeit. PETER GRIMES von Benjamin Britten. Etwa 150 Theaterfreundinnen und Theaterfreunde haben am 3.7. eine Bühnenorchesterprobe besucht. Zu unserer großen Freude entscheiden sich immer mehr Theaterbesucher zur Mitgliedschaft im Freundeskreis. Zum Spielzeitabschluss ist der Sänger des Peter Grimes John Treleaven zu Gast in der Reihe GESPRÄCHE MIT THEATERSCHAFFENDEN der Theaterfreunde. Die neue Spielzeit beginnen wir am 14.September 2013 mit einem großen Stand auf dem Theaterfest. Dabei werden immer neue Mitglieder geworben. -
Neues aus Karlsruhe
Die Eröffnung der Spielzeit 2013/14 wurde, wie in jedem Jahr, mit einem ganztägigen Theaterfest am 14. September begangen. Die Freunde des Staatstheaters Karlsruhe präsentierten sich mit einem großen Info Stand am Eingang zum Grossen Haus. Viele Gespräche wurden geführt, Info Material ausgegeben und 15 neue Mitglieder spontan gewonnen. Es wird immer schwerer, neue Freunde zu gewinnen. In früheren Jahren konnten bis zu 40 neue Mitglieder beim Fest geworben werden. Trotzdem können wir auf der kommenden Mitgliederversammlung einen weiteren Zuwachs auf nunmehr 1800 Mitglieder verkünden. Der Vorstand sieht der Versammlung mit Spannung entgegen, da wir eine deutliche Beitragserhöhung vorschlagen werden. Das Programm der Theaterfreunde ist umfangreich, die Spendenbereitschaft sehr schlecht. Das eigentliche Anliegen unserer Gesellschaft - nämlich die Förderung der künstlerischen Arbeit des Hauses - kommt leider oft zu kurz. Dafür ist das Anspruchsdenken umso höher. -
Land der Ideen - das Staatstheater Karlsruhe macht mit
Machen Sie uns zum Publikumssieger bei LAND DER IDEEN Das Foyer des STAATSTHEATERS wird tagsüber zur Bibliothek, in der sich Studierende auf ihre Klausuren vorbereitenAuch Sie finden diese Idee preisverdächtig?Dann unterstützen Sie uns HIER mit Ihrer Stimme! Sie können täglich neu abstimmen! -
Neue Mitgliedsbeiträge in Karlsruhe
Neues von den Freunden des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe Am 4.Oktober 2013 fand im Mittleren Foyer und anschließend im Kleinen Haus die Jahreshauptversammlung der Theaterfreunde statt. Die Versammlung beschäftigte sich nach den üblichen Vereinsformularien, wie Kassenbericht und Entlastung des Vorstandes, vor allem mit der vom Vorstand vorgeschlagenen Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Nach ausführlicher Darlegung der Gründe durch den Vorstand kam es zu einer lebhaften Aussprache. Nur wenige Mitglieder fanden die Erhöhung als unangemessen, die meisten Diskussionsredner fanden diesen Schritt als längst überfällig und angesichts dessen was den Mitglieder geboten wird auch angemessen.Die anschließende Abstimmung ergab ein durchaus überraschendes Ergebnis: nur 4 Gegenstimmen und 7 Enthaltungen. Anwesend waren circa 400 Mitglieder.So haben wir uns jetzt an das Beitragsniveau vergleichbarer Theater wie zum Beispiel das Nationaltheater Mannheim angeglichen, und wir können die künstlerische Arbeit unseres Theaters besser unterstützen.Im Anschluss an die Versammlung boten uns im fast voll besetzten Kleinen Haus verschiedene Sparten des Theaters ein abwechslungsreiches künstlerisches Programm. Das erste Gespräch der neuen Spielzeit mit Theaterschaffenden in der von den Theaterfreunden veranstaltenden Reihe TALK IM STUDIO brachte Einblicke in die tägliche harte Arbeit der Ballett Compagnie. Der stellvertretende Ballettdirektor Prof. Vladimir Klos und sechs Solisten des Badischen Staatsballetts führten an der Stange Aufwärmtraining und andere spezielle Trainingseinheiten mit Klavierbegleitung vor. Die detaillierten Erklärungen des ehemaligen Solotänzers des Stuttgarters Staatsballetts Prof. Klos wurden vom Publikum mit sehr großem Interesse aufgenommen. Mehrere Pas de deux beider Solo Paare rundeten den Abend ab. Die Moderation des Abends hatte der Vorsitzende der Theaterfreunde Dr. Bernd Krüger.Am Ende wurde aus dem Publikum der Wunsch geäußert einen solchen Abend mindestens einmal im Jahr zu veranstalten. -
Karlsruhe - Ein großer Tag für die Kultur
Ärmel hochkrempeln: ES GEHT LOS! In einer öffentlichen Sitzung hat der Karlsruher Gemeinderat am 21.1. ohne Gegenstimme bei nur drei Enthaltungen einer Generalsanierung und Erweiterung des STAATSTHEATERS KARLSRUHE mit einem Kostenvolumen von 125 Millionen Euro zugestimmt. Diese Kosten werden je hälftig vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe getragen und der künftigen Baupreisentwicklung angepasst. Ein Architektenwettbewerb kann nun zeitnah ausgeschrieben werden. Erster Bauabschnitt wird der Neubau eines Schauspielhauses mit integriertem JUNGEM STAATSTHEATER sein. In den direkt anschließenden Abschnitten werden neue musikalische Probenräume und Werkstatträume verwirklicht. Als letzter Bauabschnitt erfolgt die Sanierung des Bestandsgebäudes. Von Seiten des STAATSTHEATERS begleitet Ivica Fulir als Technischer Direktor Generalsanierung & Neubau die Bauphasen. „Ich bin sehr glücklich über den starken Rückhalt durch den Karlsruher Gemeinderat“, so Generalintendant Peter Spuhler in direktem Anschluss an die Abstimmung. OB Frank Mentrup bat Spuhler das deutliche Zeichen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des STAATSTHEATERS zu übermitteln. www.staatstheater.karlsruhe.de -
Das Badische Staatstheater Karlsruhe - eine Kulturmarke
Bereits im 18. Jahrhundert als herzogliches Hoftheater erwähnt, umfasst das STAATSTHEATER KARLSRUHE die Sparten OPER und KONZERT mit der BADISCHEN STAATSKAPELLE, einem der weltweit ältesten Orchester, sowie das STAATSBALLETT, das SCHAUSPIEL und das JUNGE STAATSTHEATER. Sein Renommee zieht auch Besucher von der anderen Rheinseite, aus der Südpfalz und aus Frankreich an. Überregionale Strahlkraft haben die alljährlich im Frühjahr stattfindenden HÄNDEL-FESTSPIELE und stets im Mai DER BALL, Baden-Württembergs größter Theaterball. Mit dem JUNGEN STAATSTHEATER und der Sparte VOLKSTHEATER öffnet sich das Haus erfolgreich neuen Besuchergruppen. Alle zwei Jahre, wie auch 2014, ist das STAATSTHEATER KARLSRUHE einer der Ausrichter für die EUROPÄISCHEN KULTURTAGE und seit Juni 2013 findet hier das Festival für junge Europäische Regisseure, PREMIÈRES, jährlich im Wechsel mit Straßburg statt. Zuletzt wurde das STAATSTHEATER für das beste Opern- und das beste Konzertprogramm Deutschlands ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2011/12 leitet Peter Spuhler als Generalintendant die Geschicke des Hauses. Seit 2013 ist das BADISCHE STAATSTHEATER KARLSRUHE auch unter den Kulturmarken präsent: http://www.kulturmarken.de/sponsoringangebote/baden-wuerttemberg/2104-badisches-staatstheater-karlsruhe -
DIE MEISTERSINGER in Karlsruhe
Auf dem Karlsruher Opernspielplan steht in jeder Spielzeit eine Neuinszenierung einer Oper von Richard Wagner. In dieser Spielzeit DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Regie von Tobias Kratzer, in Karlsruhe schon bekannt durch seine beeindruckende WALLENBERG- Arbeit, eine Oper von Erkki-Sven Tüür.Zur Einstimmung auf die zu erwartende Inszenierung luden die Theaterfreunde am 1. April zu einem Gespräch mit dem Regieteam in das STUDIO des Badischen Staatstheaters ein. -
Ergebnisse der Karlsruher Mitgliederbefragung
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters Karlsruhe stellte die Stv. Vorsitzende Katrin Lorbeer die Ergebnisse einer von ihr initiierten Mitgliederbefragung vor. Von den rund 1.700 Mitgliedern der Gesellschaft hatten sich 139 an der Evaluation beteiligt und einen Fragebogen ausgefüllt. Aus den Antworten lassen sich wertvolle Informationen über die Zusammensetzung der Gesellschaft, ihre Wünsche, aber auch Kritikpunkte ablesen. Hoch erfreulich ist zum Beispiel, dass die Karlsruher Mitglieder überaus fleißige und hochinteressierte Theatergänger sind, die gerne profundes Hintergrundwissen über den Spielplan und die Inszenierungen vermittelt bekommen möchten. Obwohl es bereits sehr viele Angebote und Möglichkeiten zu Probenbesuchen gibt, steht sogar noch ein Ausbau der Programme und der Reisen auf der Wunschliste. Doch die Evaluation verdeutlicht auch die zu erledigenden Aufgaben für die Zukunft: Der hohe Altersdurchschnitt macht eine verstärkte Mitgliederwerbung und die Bewerbung der Geschenkmitgliedschaft unabdinglich. Mehr Infos zur Mitgliederbefragung ab Dezember auf: www.theaterfreundekarlsruhe.de (Foto: Schriftführerin Ute Bühler, Stv. Vorsitzende Katrin Lorbeer, 1. Vorsitzender Dr. Bernd Krüger, Schatzmeister Volker Kramer) -
Beifall für FAUST-Preisträgerin Bruna Andrade
Die Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters Karlsruhe ist stolz auf die Erste Solistin des Staatsballetts: Bruna Andrade ist in Hamburg mit dem "FAUST", dem deutschen Theater-Oscar, als beste 'Darstellerin Tanz' ausgezeichnet worden. Als Dankeschön für ihre überregional gefeierten Leistungen überreichte ihr Dr. Bernd Krüger, der 1. Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde, ein Präsent und gratulierte herzlich. -
Kulturlotsen und Kulturausflug am Badischen Staatstheater Karlsruhe
Das Projekt KULTURLOTSEN wurde im Jahre 2011 in zeitlichem Zusammenhang mit der Gründung des JUNGEN STAATSTHEATERS ins Leben gerufen. Von Anbeginn waren die THEATERFREUNDE mit im Boot und unterstützen seither das Projekt ideell und finanziell. Die ersten LOTSEN waren Theaterfreundinnen und Theaterfreunde, die sich bereit erklärt haben Kulturlotsen zu werden.Inzwischen vermitteln 60 kulturbegeisterte Ehrenamtliche 6- bis 12- Jährigen Kultur.Die Tandems werden umfangreich betreut, die Teilnahme ist für alle kostenfrei. Spielerisch werden ungeahnte Blickwinkel und neue Kommunikationsformen zwischen den Generationen entdeckt. Die Kinder und Jugendlichen profitieren von der Lebenserfahrung ihrer Lotsen. Diese wiederum lernen neue Sichtweisen bei Gesprächen und gemeinsamen Theaterbesuchen.Mit Kindern Kultur zu erleben braucht Zeit und einen besonderen Zugang.Seit Jahresbeginn begleiten die THEATERFREUNDE auch das neue Projekt KULTURAUSFLUG.Dadurch wird älteren Menschen , die sonst die Veranstaltungen des Theaters nicht besuchen könnten, die Teilnahme am Theaterleben ermöglicht. Besondere Zielgruppe sind sozial isoliert lebende Menschen in unserer Stadt. Die ersten „ Paare „ haben schon besondere Theaterabende gemeinsam erlebt. -
Jahresschrift der Karlsruher Staatstheaterfreunde
Die Freundeskreise der deutschen Theater sind in erster Linie Fördervereine, die finanziell die künstlerischen Aufgaben ihres jeweiligen Hauses unterstützen. In Karlsruhe brachte eine kürzlich durchgeführte Befragung aller Mitglieder unserer Gesellschaft ein großes Informationsbedürfnis zum Ausdruck: Wie werden die zur Verfügung stehenden Mittel detailliert eingesetzt und wer entscheidet darüber? Daraufhin beschloss der Vorstand, diese Daten und Entscheidungsprozesse in einer Jahresschrift den Mitgliedern darzulegen. Unter der redaktionellen Leitung der stellvertretenden Vorsitzenden Katrin Lorbeer entstand so die Erstausgabe von „Der Musengaul“ – rechtzeitig zur Mitgliederversammlung im Oktober 2015. Neben detaillierten Angaben über die finanzielle Unterstützung des Theaters finden sich in der ansprechend gestalteten Jahresschrift auch Berichte über die Aktivitäten des Freundeskreises, zahlreiches Bildmaterial sowie Statements der Theaterleitung. Das Echo war insgesamt sehr positiv. Daher plant der Vorstand auch für die kommenden Jahre diese Schrift herauszugeben, um bei den Mitgliedern weiterhin für größtmögliche Transparenz zu sorgen. Link zur Jahresschrift: http://www.theaterfreundekarlsruhe.de/download/GdFDerMusengaul2015.pdf -
Offener Brief der Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters an den Karlsruher Gemeinderat
Aktuelle Probleme Beschluss zur Haushaltskonsolidierung durch den Karlsruher Gemeinderat daran gekoppelt: Kürzung der Förderung durchs Land in gleicher Höhe = > 11 Millionen € weniger Etat in den kommenden 6 Jahren Unsere Maßnahmen •Offener Brief an den Karlsruher Gemeinderat •Unterschriften-Aktion in der Kassenhalle des Theater •Online-Petition unter www.change.org Offener Brief der Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters Karlsruhe als Reaktion auf die angekündigten Sparbeschlüsse -
Aktionen gegen die Sparmaßnahmen
Im April diesen Jahres wurden im Gemeinderat der Stadt Karlsruhe weitreichende auch die Kultur betreffende Sparmaßnahmen beschlossen. So soll das Staatstheater in den nächsten 5 Jahren 6 Millionen Euro einsparen. Das künstlerische Niveau des Hauses könnte somit nicht aufrecht erhalten werden. Es droht sogar eine Spartenschließung. Der Vorstand der Theaterfreunde hat sofort reagiert und Protestaktionen gestartet. Die Petition gegen die geplanten Sparmaßnahmen wurde bisher von über 11000 Menschen unterschrieben ( online und auf Listen ). Wir werden bis zur endgültigen Entscheidung im November 2016 unsere Aktion fortsetzen. -
10.000 Unterschriften an den Oberbürgermeister
Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters übergibt 10.000 Unterschriften an den Oberbürgermeister Eine bundesweite Welle der Unterstützung lief 2016 an, als bekannt wurde, dass die anstehenden Sparmaßnahmen der Stadt Karlsruhe das Badische Staatstheater in seiner Substanz gefährden könnten. -
Neuigkeiten aus Karlsruhe: Nominierungen bei den International Opera Awards
Die Karlsruher Gesellschaft der Freunde ist stolz auf zahlreiche Nominierungen für ihr Opernhaus bei den „International Opera Awards“, dem weltweit wichtigsten Musiktheaterpreis. Er wird in Kooperation mit dem Opera Magazine von einer hochkarätig besetzen Fachjury in 20 Kategorien für künstlerische Leistungen des vergangenen Jahres vergeben. Die Verleihung findet am 9. April im London Coliseum in London statt. -
Mitgliederversammlung in Karlsruhe
In der Mitgliederversammlung der Theaterfreunde Karlsruhe wird auf die Höhepunkte des Jahres zurückgeblickt. -
Konkrete Hilfe, die jedem steht!
Die Theaterfreunde in Karlsruhe verkaufen Schutzmasken zur Förderung des Theaters -
Viel Theater in Karlsruhe
In letzter Zeit war die Karlsruher Gesellschaft, vertreten durch den Vorstand, in zweifacher Hinsicht für das Theater sehr aktiv. -
Kompakte Klanggewalt
Zu ihrem 50. Jubiläum machten sich die Theaterfreunde in Karlsruhe selbst das größte Geschenk: Sie finanzierten eine neue Orgel für die Badische Staatskapelle. Klanggewaltig kam sie beimBallettabend "Per aspera ad astra" zum ersten Mal zum Einsatz und war neben den Solist*innen auf der Bühne der heimliche Star des Abends. -
Theaterfreunde feiern Jubiläum
Der größte Kulturförderverein der Stadt Karlsruhe feiert Jubiläum: Vor 50 Jahren wurde die Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters gegründet. Der 1.300 Mitglieder zählende Verein hat seit 1972 das Haus mit insgesamt mehr als 2 Millionen Euro unterstützt. -
Physiotherapie für das Staatsballett
Die Karlsruher Theaterfreunde fördern Physiotherapie für das Staatsballett: sie finanzieren auf Tanz spezialisierte Therapeut*innen, die mit Prävention, trainingsbegleitende Physiotherapie und Unterstützung bei Rehabilitation wichtige Werkzeuge für das Ensemble bieten. -
Gala-Diner zum Jubiläum
In Karlsruhe feiert der größte Kulturverein der Stadt Jubiläum. Aus diesem Anlass veranstalten die Freunde des Badischen Staatstheaters ein Gala-Diner auf der Bühne des Opernhauses. -
Ganz in weiß – L'heure blanche
Die Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters e.V. feiert die Einweihung einer neuen weißen Bühnenaushängung. -
Großzügige Förderung der Fontana-Stiftung
Der größte Kulturförderverein der Stadt Karlsruhe hat allen Grund zur Freude: Die renommierte Fontana-Stiftung unterstützt ab sofort die Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters e.V. – und dies jährlich fortlaufend mit einem fünfstelligen Betrag! -
Grund zum Feiern
Die Karlsruher Theaterfreunde haben gewählt: Katrin Lorbeer als Vorsitzende und Ursula Kasper als Schriftführerin wurden im Amt bestätigt. Neu sind Thorsten Frewer als stellvertretender Vorsitzender und Désirée Fuchs als Schatzmeisterin. -
Ein großes Erlebnis: Dabei beim Vorsingen!
Die Karlsruher Theaterfreunde durften beim Semi-Finale des weltweit ersten Farinelli-Gesangswettbewerbs für Countertenöre dabei sein. -
Alles wichtige zu MUTHEA
WILLKOMMEN BEI MUTHEA MUTHEA – Der Dachverband Die Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften e.V. organisiert seit der Gründung 1998 den Informationsaustausch zwischen den Fördergesellschaften – regional, überregional und bundesweit. Große wie kleine Vereine profitieren vom Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe. MUTHEA bündelt die Erfahrungen seiner Mitglieder und nimmt auf verschiedenen Ebenen auf kulturpolitische Entscheidungen Einfluss. MUTHEA – Ihr Vorteil Verständlicherweise engagiert sich jede Fördergesellschaft in erster Linie für ihre Kulturinstitution und konzentriert ihre Arbeit lokal auf ihre Einrichtung.Aber bekanntlich muss nicht jeder das Rad neu erfinden. Im Austausch über organisatorische und inhaltliche Fragen ergeben sich best-practise-Beispiele für die eigene Tätigkeit.Zudem verlangt die heutige Kulturlandschaft, dass gemeinsame Ziele aller Fördergesellschaften durch eine kompetente Interessenvertretung artikuliert und zielklar gegenüber den verschiedenen Entscheidungsträgern vorgebracht werden. MUTHEA – Unsere Leistungen MUTHEA-Jahrestreffen: Unsere Jahrestreffen bieten einen intensiven Erfahrungsaustausch, im Frühjahr mittels einer Online-Konferenz, im Herbst an jährlich wechselnden Orten unserer Mitgliedsgesellschaften. Im Mittelpunkt stehen neben der Mitgliederversammlung Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen, Fortbildungsveranstaltungen, Theateraufführungen und der Einblick in die kulturelle Situation vor Ort. Gast-Gesellschaften sind bei den Jahrestreffen herzlich willkommen! MUTHEA Homepage: Die Homepage informiert regelmäßig über unsere Arbeit und die Aktivitäten der Mitgliedsgesellschaften. MUTHEAaktuell: Unser Newsletter erscheint mehrmals im Jahr und informiert zeitnah aus den einzelnen Fördergesellschaften. Das Abonnement ist kostenlos und hier auf der Homepage für jeden erhältlich. Einfach anmelden! MUTHEA auf Facebook: Wir informieren aktuell über unsere Dachorganisation und neue Vorgänge aus unseren Mitgliedsverbänden in ganz Deutschland. Folgen Sie uns auf www.facebook.com/muthea.ev. MUTHEA – Ihre Mitgliedschaft Werden Sie Mitglied und sorgen Sie so für den weiteren Ausbau eines (ge-)wichtigen Netzwerks der deutschen Kulturlandschaft.Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt nur 100 Euro.Hier finden Sie unser Beitrittsformular. -
Neues aus Brandenburg
EINLADUNG Der Förderverein "Freunde des Brandenburger Theaters e.V." begeht in diesem Jahr sein 20 jähriges Bestehen mit einem Festakt. Gleichzeitig verleiht er an diesem Tag den "Brandenburger Theaterpreis 2012". Zu dieser doppelten Festveranstaltung laden die "Freunde des Brandenburger Theaters" und die Intendanz Sie herzlich ein. Samstag, 10. November 2012 um 18 Uhr, Studiobühne des Brandenburger Theaters Im Anschluss an die Preisverleihung findet um 20 Uhr eine Aufführung des Schauspiels von Rolf Hochhuths "Molieres Tartuffe" statt. Da für diese Veranstaltung eine große Nachfrage besteht, hat der Freundeskreis eine begrenzte Anzahl von Eintrittskarten zum Vorzugspreis von 8€ bis zum 12.10.12 reserviert. Wenn Sie die Preisverleihung und die Vorstellung erleben möchten, übermitteln Sie bitte bis zur ersten Oktoberwoche über 03381 511111 Ihre Kartenwünsche unter Hinweis auf diese Einladung mit dem Zusatz "Kontingent Einladungskarten Freundeskreis". -
Einzigartiges Projekt zum Brandenburger Theater
Der Förderverein Freunde des Brandenburger Theaters finanzierte maßgeblich die Produktion eines DVD-Filmes zur 196 jährigen Geschichte des Stadttheaters Brandenburg an der Havel. Brandenburger Theater – Erinnerungen in Interviews und Zeitdokumenten Eine Video-Dokumentation von Bernd Keßler und Reinhard Scheunemann Unter diesem Titel entstand ein Rückblick auf die über 195jährige Geschichte des Brandenburger Theaters. Die Zeit von der Gründung bis in die 40iger Jahre des vorigen Jahrhunderts wird mit Hilfe von Dokumenten, Zeitungsartikeln und Fotos behandelt. Eile war für die Macher geboten, denn die Zeitzeugen sind logischerweise recht betagt und werden immer älter und weniger mobil. Die ältesten Zeitzeugen, die die Autoren zum Brandenburger Theater befragen konnten, erinnern sich an die Kriegs- und Nachkriegssituation. Der Schwerpunkt der Erinnerungen befasst sich dann mit dem Brandenburger Theater in der DDR und den Entwicklungen in den Zeiten der Wende. Die Autoren haben ihre Idee zu einem spannenden Film verarbeitet. Aus über 20 Stunden Interviews und einer Vielzahl von Dokumenten, Fotos und Presseartikeln wurde eine etwa einstündige Entwicklungsgeschichte des Brandenburger Theaters zusammen geschnitten, von der Gründung bis zur Wende. Darüber hinaus beinhaltet die Videodokumentation zu jedem der Interviewten noch einen separaten Film mit einer Kurzzusammenfassung seiner Erlebnisse am Brandenburger Theater (jeweilige Länge ca. 2 bis 4 Minuten). Diese Porträts können einzeln aufgerufen werden. Die festliche Premiere fand am Samstag, dem 27. April 2013 um 19.30 Uhr in der Studiobühne des Brandenburger Theaters statt. Der Förderverein konnte dazu gemeinsam mit der Intendanz des Brandenburger Theaters nicht nur die Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann begrüßen, sondern auch die Vertreter der Stadtverordnetenversammlung, des Ausschusses für Kultur und Sport und viele, viele andere Kulturverantwortliche und Bürger. Der Förderverein bemüht sich zur Zeit den rbb-Rundfunk Berlin-Brandenburg, für dieses einzigartige Dokument zur Theatergeschichte Brandenburgs zu interessieren. -
Theaterfrühstück in der Theaterklause
Der „Förderverein Freunde des Brandenburger Theaters e.V.“ hat sich auf seine Fahnen geschrieben, unbedingt kulturinteressierte Bürger aus der Stadt Brandenburg und dem Umland auf vielfältige Art und Weise zu informieren.So zum Beispiel mit unserem Theaterfrühstück:Hier die Presseinformation dazu. -
Goldener Papageno geht nach Brandenburg
Ein Schwerpunkt unserer Förderarbeit ist die ideelle und materielle Unterstützung unseres Jugendtheaters. Von daher freuen wir uns besonders, allen Fördergesellschaften über einen großen Erfolg unseres Jugendtheaters berichten zu können: „Am Sa 29.03.2014 fand der 4. PAPAGENO AWARD - Int. Jugendtheaterpreis der Reiman Akademie in der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg statt. Unter den Ehrengästen befanden sich Frau Vizebürgermeisterin Christine Homola und Herr Stadtrat Johann Padutsch. Den künstlerischen Ehrenschutz übernahm Schauspieler und Theaterpädagoge Eugen Victor. Ariana Schirasi-Fard begeisterte mit bekannten Musicalsongs. Reinhard Reiman, Gründer des Papageno Award, und Elisabeth Hammer moderierten die Preisverleihung, an der ca. 90 Nominierte und 27 Organisationen aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien teilnahmen. Insgesamt wurden 28 Jugendtheaterprojekte zertifiziert.Für uns Brandenburger war das nachfolgende Ergebnis eine ungeheuer schöne Überraschung - "GROßER PREIS" geht nach Brandenburg -
Sommerloch überall? Nicht bei uns!
Um Mitglieder zu werben, ist es den Freunden des Brandenburger Theaters e.V. wichtig, immer, zu jeder Jahreszeit und zu jeder Gelegenheit mit eigenem Stand präsent zu sein. So auch zum diesjährigen Havelfest am 21.Juni 2014 in der Stadt Brandenburg. -
Auszeichnung für Brandenburg
Der Förderschwerpunkt der "Freunde des Brandenburger Theaters" ist das Jugendtheater. So ist es nicht verwunderlich, dass diese Nachricht bei dem MUTHEA-Mitglied am 25.01.2015 wie eine Bombe einschlug: YEAH! Festival 2015Die bereits überaus erfolgreiche Jugendtheatergruppe am Brandenburger Theater (1. Preis für beste Produktion beim Internationalen Papageno Award 2014) ist wiederum für eine große internationale Auszeichnung nominiert worden! Aus mehr als 100 Bewerbungen aus ganz Europa wurden 15 Nominierungen vorgenommen – und unser Jugendtheater ist dabei. Allein die Nominierung bedeutet eine große Auszeichnung. Eingereicht wurde ein Film: "Wilde Tales" Untertitel: Jeder dreht mal durch.Quellenhinweis: Info Christiane ZiehlYEAH! Festival 2015Das nächste YEAH! Festival findet am 19.6 2015 in Osnabrück statt. Das Festival im Sommer 2015 in Osnabrück ist nicht nur Ort der feierlichen Preisverleihung, sondern ergänzt den Wettbewerb um ein wertvolles Podium, das junge und zeitgemäße Konzertformate ins Rampenlicht stellt. Das YEAH! Festival hat sich als lebendige Plattform zum fachlichen Austausch der europäischen Education & Outreach Szene etabliert. Das YEAH! Festival ist nicht nur eine Plattform für Künstlerinnen und Künstler, die sich mit ihren Arbeiten an das Publikum von heute und morgen wenden, sondern auch mit seiner Börse und Tagungen Impulsgeber für den europäischen Dialog. -
Theaterfreunde in Brandenburg a. d. H. bereiten sich intensiv auf MUTHEA-Jahrestreffen vor
Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Fördervereines vor einigen Tagen stand ganz im Zeichen der kommenden Rolle des Vereines als Gastgeber des MUTHEA-Jahrestreffens 2015. Der Vorstand unseres Fördervereines und der MUTHEA-Schatzmeister Michael Werner legten den Mitgliedern das vollständige Konzept des Treffens vom 08. -10. Mai 2015 vor. Sie schwuren die anwesenden Mitglieder darauf ein, nicht nur gute Gastgeber sein zu wollen, sondern sich sehr aktiv an dem vielfältigen Programm zu beteiligen.Die Resonanz war positiv. Natürlich gab es viele Nachfragen zu Details und besonders nach den individuellen Teilnahmemöglichkeiten. Insgesamt gab es Zustimmung seitens der Anwesenden und seitens des Vorstandes die Gewissheit, die Mitglieder mit ins Boot geholt zu haben.Wie steht es derzeit um die Vorbereitungen zum Großereignis „BUGA 2015“ in der Stadt?Weniger als vier Wochen sind es noch bis zur BUGA Eröffnung am 18. April 2015. Keine Übertreibung ist die Feststellung: Die Stadt befindet sich im BUGA-Fieber. Täglich berichten die Medien ausführlich über den Stand zu den Vorbereitungen. So wird es am Abend vor der Eröffnung ein Fest „Vorabend-Bugaerwachen" geben. Das Interesse der Bürger daran ist riesengroß. Insgesamt wurden für die Show bereits 8.000 kostenlose Karten verteilt. Das Besondere der Bundesgartenschau 2015 ist die völlig neue Konzeption. So erstreckt sich die Schau auf mehrere, insgesamt fünf Standorte in der Havelregion. Die -BUGA 2015 Havelregion- ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Gemeinschaftsschau. Das blaue Band der Havel verbindet diesen einzigartigen Kultur- und Naturraum und bildet die imposante Kulisse. Die beiden Dome in Brandenburg an der Havel und in der Hansestadt Havelberg sind ihr Anfangs- und Endpunkt.Flankiert wird das gärtnerische Großereignis von rund 1.000 kulturellen Veranstaltungen. Hier reihen sich auch das Brandenburger Theater und seine Jugendtheatergruppe mit ein. Sie als Teilnehmer des MUTHEA-Jahrestreffens 2015 können hautnah mit dabei sein.Holen Sie sich noch mehr Informationen im Detail unter www.buga-2015-havelregion.de Wir, der Förderverein „Freunde des Brandenburger Theaters e. V“ freuen uns darauf Ihr Gastgeber zu sein! -
… schon wieder: Jugendtheater Brandenburg an der Havel?
Ja, schon wieder dürfen wir Brandenburger uns über unsere Jugendtheatergruppe am Brandenburger Theater freuen. Nach 2014 konnte die Gruppe unter Leitung von Regisseurin Christiane Ziehl erneut beim PAPAGENO AWARD der Reiman Akademie im Mozarteum in Salzburg am Samstag, 28.03.2015 einen der Preise erringen: Ein „Goldener Papageno“ war es wiederum in der Kategorie „Beste Produktion“/Sparte Musiktheater für die Produktion „Frühlings Erwachen“ – Singspiel nach Wedekind. Weiterhin erhielt das Ensemble einen „Goldenen Vogel“ in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für die Rolle des Moritz Stiefel, gespielt von Fritz Schulze. Kein Wunder, wenn in der Berichterstattung der lokalen Brandenburger Medien von „Unseren Goldkindern“ gesprochen wurde. Für uns als Förderverein, mit dem Schwerpunkt Jugendtheater, sind diese Erfolge eine Bestätigung dafür, mit unserer Arbeit richtig zu liegen. Inzwischen feierte die neueste Produktion des Jugendtheaters „Grete Minde“ nach Theodor Fontane am 11. April 2015 ihre Premiere. Dem Stück liegt eine Geschichte aus der Mark Brandenburg, also der Havelregion, zugrunde. Damit ergibt sich der Bezug zur BUGA Havelregion 2015 - Deutsche Bundesgartenschau. Und dieser Fakt bietet sich hier an, einen Bogen zum diesjährigen MUTHEA-Jahrestreffen zu spannen: MUTHEA-Jahrestreffen 2015 - Brandenburger Theater - BUGA 2015 Aus dem umfangreichen Programmpaket des Jahrestreffens ist zu entnehmen, dass die Teilnehmer unter anderem die Inszenierung „Frühlings Erwachen“ des Jugendtheaters sehen werden. Also genau die Produktion, die mit dem „Goldenen Papageno“ ausgezeichnet wurde – eine gute Gelegenheit für Theaterenthusiasten sich selbst ein Bild über die mit Preisen bedachten Stücke der Reiman Akademie zu machen. Die BUGA – Havelregion 2015 wurde am 18. April in Brandenburg a. d. H. von Bundespräsident Achim Gauck eröffnet. Der Besucherandrang ist seither enorm. Es ist schön, dass die Teilnehmer am MUTHEA Jahrestreffen Gelegenheit haben werden, diese einmalige Schau zu erleben. -
Schwachstelle beseitigt – Neue künstlerische Leiterin am Brandenburger Theater
Das kleine Brandenburger Theater (Stadt-Theater) hat nach Trennung vom langjährigen Intendanten Christian Kneisel in den vergangenen Jahren intensiv nach einem künstlerischen Leiter gesucht.Nun ist er gefunden und damit wohl eine immer wieder zu erkennende Schwachstelle in der Leitung des Hauses beseitigt. Der neue künstlerische Leiter ist eine künstlerische Leiterin: Katja Lebelt wird ab dem 1.Januar 2016 die künstlerische Ausrichtung des Brandenburger Theaters maßgeblich steuern.Mit ihr hat eine echte Theaterfrau nun das künstlerische Ruder in die Hand genommen.Sie studierte in Pforzheim und Hamburg Modedesign, Kostüm- und Bühnenbild. Seit 1992 ist sie freiberuflich tätig als Kostüm- und Bühnenbildnerin für Theater und Film. Sie arbeitet als Ausstatterin in den Bereichen Oper, Musical, Schauspiel und Tanz unter anderem am Deutschen Theater Berlin, den Kammerspielen München, dem Residenztheater München, den Wiener Festwochen, dem Hans-Otto-Theater Potsdam, dem Schauspiel Leipzig, der Opera de Rhin in Straßbourg mit den Regisseuren Wolfgang Engel, Boris von Poser, Irina Pauls, Konstanze Lauterbach, Hans-Ullrich Becker u. a. zusammen.Seit 2013 ist sie Vorstandsmitglied im Landesverband Freier Theater Brandenburg und als Referentin bei Fachtagungen u.a. der Plattform Kulturelle Bildung in Potsdam sowie des Bundesverband Freier Theater tätig und verfügt über umfassende Kenntnisse insbesondere der Brandenburger Theaterszene. Für uns als Förderverein Freunde des Brandenburger Theaters ist die Neubesetzung natürlich außerordentlich interessant. Innerhalb der Zusammenarbeit mit Katja Lebelt hoffen wir auf direkte Unterstützung unserer zukünftigen Vorhaben. Im Mittelpunkt steht die Initiierung eines großen Theaterfestes 2017 aus Anlass des 200- jährigen Bestehens des Brandenburger Theaters. Für dieses Vorhaben wollen wir unter Führung des Brandenburger Theaters alle kulturellen Kräfte der Stadt bündeln und einen Kulturhöhepunkt schaffen. Weiterhin erhoffen wir uns von Katja Lebelt tatkräftige Unterstützung für unseren „Leuchtturm Jugendtheater“. Wir sehen es als beständige Aufgabe an, das nach vielen Jahren erreichte Niveau der Jugendtheatergruppe unter Leitung von Christiane Ziehl zu erhalten. Vielleicht lässt es sich ja auch noch toppen?! Somit freuen wir uns auf eine gemeinsame konstruktive Arbeit mit der neuen künstlerischen Leiterin. -
Förderverein plant Theaterfest zum 200. Jubiläum des Brandenburger Theaters
Das Brandenburger Theater, 1817 als Stadttheater gegründet, wird im Oktober 2017 200 Jahre alt. Ein stolzes Alter – und deshalb Grund für uns als Förderverein eine entsprechende Würdigung zu initiieren.Bereits zum 195. Jahrestag des Theaters hatten wir uns mit der Produktion der DVD „ZEITZEUGEN“ eingebracht. Nun ist die Idee herangereift, zum 200. Jubiläum ein großes Theaterfest zu veranstalten. Noch ist das Ganze nur eine Idee. Jedoch wurde sie bereits an den Aufsichtsrat des Theaters herangetragen und mit der künstlerischen Leiterin des Theaters die notwendigen nächsten Schritte beraten, d.h. eine Grobkonzeption ist zu erstellen.Wir als Förderverein wollen uns für dieses Fest nur als Initiatoren sehen, uns jedoch selbstverständlich mit großem Elan und weiteren Ideen beteiligen. Die Planung und die Organisation soll in den Händen des Theaters liegen. Alle Kulturträger der Stadt und Kooperationspartner des Theaters sollen aufgerufen werden, sich am Theaterfest zu beteiligen. Ein Runder Tisch könnte dazu ins Leben gerufen werden.Soweit die ersten Überlegungen. Wir hoffen mit diesem Ansatz auf breite Unterstützung aller Kulturträger und Kulturverantwortlichen unserer Stadt Brandenburg an der Havel.Über das Wachsen und Werden dieser Idee und über den Fortgang Ihrer Realisierung werden wir berichten. -
Zur aktuellen Situation am Brandenburger Theater – Gelungener Auftakt zur Spielzeiteröffnung trotz Katastrophen-Szenario
Berichten wir zunächst kurz über die positiven Ereignisse:Das Brandenburger Theater startete in die neue Spielzeit mit einem sehr gut angenommenen Theaterfest.Es machte Lust auf mehr, mehr Brandenburger Theater mit Eigenproduktionen, mit neuen außergewöhnlichen Formaten und Programmpunkten für jede Altersgruppe, mit einem neuen Konzept in dem es so Vieles zu entdecken gab, im 199. Jahr dieser Spielstätte!Die neue Bürgerbühne, das preisgekrönte Jugendtheater, die Symphoniker mit "Prinz Achmed" oder dem "Schneemann" unterwegs in einer außergewöhnlichen Funktion und, und .... wollten sich die vielen Besucher nicht entgehen lassen Es gab ein Kinder- und Familienprogramm,alle Spielstätten des Theaters, darüber hinaus Orchestergraben, Probebühne, Proberäume, Technikräume u.a. hatten für die teilweise staunenden Besucher geöffnet.Selbstverständlich waren auch wir vom Förderverein „Freunde des Brandenburger Theaters e.V" mit unserem Infostand vom Beginn bis zum Ende des Auftakt-Theaterfestes vor Ort.Standbetreuer waren die Vorstandsmitglieder Anna Büge, Heidi Hauffe, Angelika Klopsch, Doris Preusker und Günter Nohse. Diese Stunden am Samstag waren von vielen interessanten Gesprächen mit Besuchern, vor allem um die Zukunft unseres Theaters geprägt. Wir als Theaterfreunde gingen dabei stets von einer positiven Perspektive für unser Theater aus.So konnten wir 2 neue Mitglieder für unseren Förderverein gewinnen, einige weitere Besucher wollen sich den Beitritt noch überlegen.Besonders erfreut waren wir über die von uns eingesammelte Spendensumme in Höhe von 230,00 €. Wir werden diesen Betrag dem Theater für die Feierlichkeiten zum 200. Theaterjubiläum im nächsten Jahr zur Verfügung stellen. Die nicht zu übersehende Spendenbox, welche wir an das Theater überreicht haben und die jetzt im Kassenbereich ihren Platz gefunden hat, wird hoffentlich nicht lange leer bleiben...aber, aber, aber: Berichten wir jetzt über die negativen Ereignisse:Groß aufgemachte Artikel in der Lokalpresse sorgten für erhöhte Aufmerksamkeit in der Stadt Brandenburg an der Havel.2 Beispiele:MAZ, Brandenburger Kurier, 22.09.2016„Deschner braucht jährlich fast 800.000 € mehr für das Brandenburger Theater-Grundsatzentscheidung zur BT-Zukunft von der Stadt als Gesellschafterin und der Politik gefordert – alle Projekte auf dem Prüfstand" MAZ, Brandenburger Kurier, 13.10.2016 „Münch und Tiemann wollen das Theater rettenKulturministerin und Oberbürgermeisterin vereinbaren ein Gespräch über höhere Zuweisungen" Weitere Beispiele seien hier nicht zitiert. Dabei fing das Jahr 2016 scheinbar sehr gut an im Theater. Das BT bekam eine neue künstlerische Leiterin und eine neue Orchesterdirektorin. Letztere ist bereits wieder ausgeschieden.Im Juli bekam das Theater dann überraschend einen neuen Geschäftsführer. Der stellte fest, das Theater sei insolvenzgefährdet, wenn es nicht grundsätzlich saniert werde. Fortan wurde von ihm eine Analyse erstellt und alle eigenen Möglichkeiten geprüft, um das Theater zu konsolidieren, Dabei wurden zahlreiche Streichungen zu den geplanten Eigenproduktionen vorgenommen.So kam es bereits während dieses Prozesses zur kurzfristigen Absetzung von im Spielplan 16/17 angekündigten Vorstellungen.Was nun?Wir wissen es derzeit nicht. Als Freunde des Brandenburger Theaters haben wir uns bereits in einem Offenen Brief an die Oberbürgermeisterin gewendet. Hierin fordern wir, sehr schnell auf der Grundlage geordneter Finanzen die Neuausrichtung des BT zu befördern.Wir als Theaterfreunde würden dies mit Optimismus begleiten. Inzwischen sind wir dabei, für verschiedene Projekte (hauptsächlich Kinder- und Jugendbereich) Fördermittel einzuwerben. Das aber kann natürlich keine Lösung sein!Unser wichtigstes Projekt für 2017 – Großes Theaterfest aus Anlass des200jährigen Bestehens unseres Stadttheaters liegt derweil auf Eis. -
Insolvenz abgewendet
Wo ein Wille ist, ist meistens auch ein Weg. Mussten wir in der MUTHEA-Ausgabe vom Oktober 2016 noch über eine drohende Insolvenz des Brandenburger Theaters berichten, können wir in dieser Ausgabe Entwarnung geben. Pressemitteilung (gekürzte Fassung) zur Aufsichtsrat-Sitzung vom 19.01.2017:„Eine unmittelbare Insolvenzgefahr ist abgewendet. Der Wirtschaftsplan 2017 weist einen Programmetat von mehr als 1,5 Mio. € aus. Das sind rund 400 T€ mehr als in der ersten Fassung des Wirtschaftsplans vom November 2016. Der finanzielle Spielraum für Eigenproduktionen außerhalb der Sinfoniekonzerte ist mit 267 T€ (davon 182 T€ für Musiktheaterproduktionen) so hoch wie seit vielen Jahren nicht mehr.Eine Änderung des Wirtschaftsplans 2017 mit positivem Vorzeichen war möglich, weil für das Orchester ein Haustarifvertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren verhandelt werden konnte. Dafür ist allen Seiten zu danken. Die Orchestermusiker werden gegenüber dem Flächentarifvertrag finanzielle Abstriche hinnehmen müssen; anders als beim bisherigen Haustarifvertrag werden die Einkünfte aber ab 2018 dynamisiert. Zugesichert sind zudem der Erhalt der Personalstärke des Orchesters und die Besetzung der offenen Stellen.Es werden noch nicht alle hochgesteckten künstlerischen Ambitionen umsetzbar sein und Konsolidierungsanstrengungen bleiben weiter notwendig. Die Eigenkapitaldecke der Gesellschaft ist noch immer zu dünn.Alles in allem ist die künstlerische wie auch wirtschaftliche Perspektive für das Haus aber weitaus besser als dies noch vor drei Monaten absehbar und in den letzten Jahren der Fall war."Soweit, so gut. Wir als „Freunde des Brandenburger Theaters" sind zunächst einmal glücklich, die Anstrengungen für eine würdige Gestaltung des 200-jährigen Jubiläums unseres Theaters und das gleichzeitige 25-jährige Jubiläum unseres Fördervereines am 05.Oktober 2017 vorantreiben zu können. Die Zeit bis dahin ist denkbar knapp. Das von uns seit 2015 angedachte „Große Theaterfest" ist nicht mehr in dem Ausmaße zu realisieren. Aber wir sind dabei, abgespeckte Varianten zu konzipieren.Wir werden über den weiteren Verlauf in den nächsten MUTHEA-Ausgaben berichten und darüber hinaus das Ganze - Erfolge, Schwierigkeiten und Grenzen - anlässlich des MUTHEA-Jahrestreffens im Mai 2017 thematisieren. -
Sieben Nominierungen für den PAPAGENO-Award
Das Brandenburger Jugendtheater wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. In diesem Jahr gab es gleich sieben Nominierungen für den „Oskar“ des internationalen Kinder- und Jugendtheaters in Salzburg. Die Freunde des Brandenburger Theaters ermöglichten den Jugendlichen die Teilnahme an der Preisverleihung. -
Theaterfreunde machen sich das schönste Geburtstagsgeschenk
Ja, wir haben uns tatsächlich selbst mit einem schönen Geburtstagsgeschenk belohnt.Wie das? Im Oktober 2017 wurde unser Förderverein „Freunde des Brandenburger Theaters e.V." 25 Jahre jung. Im ersten Halbjahr des Jubiläumsjahres 2017 konnten wir unsere Mitgliederzahl von 30 auf 45 Personen, also um 50 % erhöhen. Hinter dieser Zahl 50% verbirgt sich ein nicht unerhebliches Preisgeld, welches der Förderverein gewonnen hat. -
Bewährtes bewahren, aber Neues wagen!
Erfolgreiche Jahreshauptversammlung 2018Ergebnis: Bewährtes bewahren, aber Neues wagen! Kürzlich traf sich im Fontanezimmer des Brandenburger Theaters knapp die Hälfte der aktuell 43 Mitglieder des Fördervereins „Freunde des Brandenburger Theaters e.V.“ zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. In gut drei Stunden blickten sie auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück und planten Projekte für das aktuelle Jahr 2018. Die 1. Vorsitzenden Anna Büge erinnerte in ihrem Rückblick an alle Aktivitäten des vergangenen Jahres speziell noch einmal an den besonderen Höhepunkt in 2017. Der 200. Geburtstag des Brandenburger Theaters und der 25. Geburtstag des Fördervereins fanden im Rahmen des ersten Brandenburger Theaterballs, welchen Organisatoren und Gäste als großen Erfolg sehen, eine entsprechende Würdigung. -
Neues Finanzierungsmodell
Brandenburg hat als erstes Bundesland eine verlässliche Finanzierung für die überwiegend kommunalen Theater und Orchester im Bundesland eingeführt. -
Große Freude in Brandenburg an der Havel
Die Freunde des Brandenburger Theaters blicken optimistisch und voller Tatendrang auf die neue Spielzeit. Durch das neue Finanzierungsmodell des Theaters ergeben sich viele neue Möglichkeiten. Der Förderverein hat bereits in der vergangenen Spielzeit mit zu mehr Eigenproduktionen am Haus beigetragen. -
Sommergruß und andere Aktivitäten
Die Freunde des Brandenburger Theaters sind gemeinsam mit dem Brandenburger Theater, dem Theater der Stadt Brandenburg an der Havel (bt) vor allem im Kontakt mit dem Theaterpublikum. -
Erfolgreiche Jahreshauptversammlung vor Spielzeiteröffnung
Die Freunde des Brandenburger Theaters wollten sich unbedingt endlich wieder mit ihren Mitgliedern in Präsenz treffen. Deshalb haben sie ihre Mitgliederversammlung noch vor die Spielzeiteröffnung 2021/2022 gelegt. -
Geburtstag an der Havel
Die Brandenburger Theaterfreunde feiern runden Geburtstag und bereiten ihr 30-jähriges Jubiläum vor. -
Theater muss eben sein
In einem großen Festakt feiern die Freunde des Brandenburger Theaters ihren 30. Geburtstag. -
Offener Brief an die Stadt Wuppertal
Offener BriefHerrn Matthias Nocke Geschäftsbereichsleiter Kultur, Bildung & Sport Sehr geehrter Herr Nocke! Was wir mit dem Theaterprotest vor zwei Jahren zu verhindern versuchten, nimmt jetzt seinen Lauf: die weitere Ruinierung des Wuppertaler Theaters, einstmals eine der exponiertesten Bühnen der Republik. Das ist das Theater, das eine Pina Bausch und ihre Compagnie hervorgebracht hat, die zum Weltkulturerbe deklariert werden müssten. Fehler: Die Stadt lässt das Schauspielhaus verrotten, einen der schönsten bundesrepublikanischen Theaterneubauten. In diesem verkommenden Schauspielhaus wird ein Hinterbereich des Foyers einem reduzierten Schauspielensemble als Hauptspielstätte aufgenötigt. Welcher Stadtpolitiker hat sich von diesen Rahmenbedingungen eigentlich eine Zuschauer-Attraktivität versprochen? Fehler: Nicht zufällig werden beiden künstlerischen Leitern (Opern- und Schauspiel-Intendant) gleichzeitig die Verträge nicht verlängert; die wirklichen Gründe dafür wären zu hinterfragen. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass eine weitere pflegeleichte Schrumpflösung angestrebt wird.Wuppertal war in seinen besten Zeiten ein durch einen Generalintendanten geführtes Haus (Wüstenhöfer, Matiasek, Freytag). Richtig am Platz wäre ein tatkräftiger und findungsreicher Generalintendant, der zusammen mit der Stadt alle Sparten des Hauses gleichzeitig wieder zum Blühen bringt und dafür als Voraussetzung auch das Schauspielhaus wieder belebt. Das verkommende Schauspielhaus ist kulturell gleichbedeutend mit einer nicht fahrenden Schwebebahn. Fehler: Aber die Oper soll jetzt geleitet werden durch eine Doppelfunktion von GMD und Operndirektor. Nach allen Erfahrungen wird dabei herauskommen ein dirigentenmäßig domestiziertes Musiktheater von unprätentiöser Langeweile. Dirigenten als künstlerische Leiter sind in der Regel ein struktureller Missgriff. Und der exzellente Stefan Soltesz aus der Nachbarstadt Essen bleibt eine bemerkenswerte Ausnahme und kein nachahmenswertes Beispiel. Auch die Leipziger Oper ist da nur ein verhängnisvolles Vorbild. Das Wuppertaler Schauspiel wird noch einmal reduziert auf einen Schrumpfbetrieb an einem neuen Ort. Die Weichen werden kulturpolitisch gestellt durch eine destruktive Vorgehensweise. Der Abbau der Kultur ist eine neoliberale Form der Barbarei. Schade, dass Wuppertal den Kulturinfarkt vorexzerziert. Prof. Dr. Klaus Pierwoß 1994-2007 Generalintendant des Bremer Theaters und am Welttheatertag 2010 Mitorganisator des Wuppertaler Theaterprotests -
Wuppertaler Schauspielhaus schliesst endgültig
Wir haben aus der Vielzahl der Berichte zur Theaterschliessung in Wuppertal den folgenden Artikel - SPIEGEL ONLINE vom 01.07.2013 ausgewählt: "Wuppertal - Das Ende kam schleichend. Die große Bühne ist schon seit vier Jahren geschlossen, nur noch mit einer Sondergenehmigung durfte auf einer provisorischen Bühne im Foyer vor etwa 130 Zuschauern gespielt werden. Am Sonntag dann das endgültige Aus: Das Ensemble des Wuppertaler Schauspielhauses gab seine letzte Vorstellung. "Eine Billion Dollar" hieß das Stück - ein passender, wenn auch perfider Titel, ist es doch der Sparkurs der hoch verschuldeten Stadt, der zu der Schließung geführt hat. Das Gebäude ist sanierungsbedürftig, die Umbauvarianten würden bis zu 40 Millionen Euro kosten - das kann sich Wuppertal nicht leisten. Inzwischen wird laut über einen Abriss nachgedacht. Seit Jahren rottet das elegante Theatergebäude mit seinen Granitwänden, viel Marmor und schwarzen Ledersesseln. Dabei zeugt es von fast 50 Jahren Theatergeschichte. Zur Eröffnung 1966 hatte Heinrich Böll seine berühmte Rede "Die Freiheit der Kunst" gehalten. Intendant Christian von Treskow erinnerte daran, dass die legendäre Wuppertaler Choreographin Pina Bausch jahrelang "ihre schützende Hand über dieses Gebäude" gehalten habe. Kein halbes Jahr nach ihrem Tod am 30. Juni 2009 habe die Stadtspitze das Aus für die Spielstätte verkündet. Die gesellschaftliche Bedeutung des Theaters hat sich seit Bölls Rede geändert. Während das Opernhaus für 25 Millionen Euro saniert wurde und weiterhin als Bühne für das weltbekannte Pina Bausch-Tanztheater dient, muss das Schauspielhaus dicht machen. Für zwei Spielstätten hat die Stadt kein Geld mehr - eine Nachfrage nach insgesamt rund 1600 Zuschauerplätzen gibt es nicht mehr. Intendant von Treskow sieht bei aller Bitterkeit das Ende relativ pragmatisch: "Eine kleine Großstadt mit zwei riesigen Theatern, das gibt es sonst nirgendwo." Um Geld zu sparen, werden Oper und Sinfonieorchester in Wuppertal fusioniert und das Ensemble von 14 auf sieben bis acht feste Schauspieler reduziert, für die ab Sommer 2014 eine neue Spielstätte fertig sein soll: eine ehemalige Lagerhalle. Orchester-Chefdirigent Toshiyuki Kamioka wird Generalmusikdirektor und Opernintendant zugleich. Schauspielintendant von Treskow wird zur Spielzeit 2014/15 von der Österreicherin Susanne Abbrederis abgelöst." -
Neuer Intendant und neuer Vorsitzender in München
Rückblick auf das vergangene Theaterjahr Eine bewegte und spannende Theatersaison 2011/12 liegt hinter uns. Mit dem Antritt des neuen Intendanten Martin Kušej kam es zu einer – bei einem Intendantenwechsel allgemein üblichen und regelmäßig gewollten – künstlerischen Neuausrichtung unseres Residenztheaters. Der Großteil eines gewohnten und liebgewonnenen Ensembles wich neuen, aber z.T. auch bereits bekannten oder auf unserer Bühne gerne wiedergesehenen, in jedem Fall aber herzlich willkommenen Gesichtern. Ein komplett leergeräumter Spielplan machte Platz für Neues, Unbekanntes. Andere, ungewohnte Handschriften prägten die Inszenierungen. Programmhefte, der „philosophische Unterbau", wurden dünner, der „Wintergarten" zur „Zur schönen Aussicht", die Wände im Foyer kahler. Viel Neues, je nach Standpunkt des Betrachters Besseres, Schlechteres, Anderes also. Für diejenigen, die sich offen und unvoreingenommen darauf eingelassen haben, gab es interessante Inszenierungen, wunderschöne Theatermomente, spannende Situationen, ungewohnte Gegensätze, aber – natürlich – auch das ein oder andere Ärgernis, manche Verunsicherung, die ein oder andere Provokationund so manches Kopfschütteln. All diese Empfindungen und Wertungen sind subjektiv, und dass nicht alles allen gefiel, versteht sich von selbst. Über Geschmack lässt sich (nicht) streiten, doch nur den Massengeschmack zu bedienen ist so wenig Aufgabe des Theaters, wie zum unbeachteten Selbstzweck zu verkommen. Irgendwo in der Mitte zwischen diesen beiden Polen liegt die Wahrheit und diese Mitte will in der jeweiligen Konstellation zwischen Theatermachern und Publikum erst gefunden und dann kontinuierlich ausbalanciert sein. Dazu bedarf es des Dialogs und – Theater ist ein eher langsames Medium – der nötigen Zeit und Geduld. Zeit und Geduld mit unserem Theater – unseren Freunden – zu haben, ist unsere Aufgabe – wie es sich für Freunde gehört. Und dass Martin Kušej der Dialog mit dem Publikum, und insbesondere mit uns als besonders engagiertem Teil des Publikums, sehr wichtig ist, hat er bereits mehrfach, zuletzt auf unserer Mitgliederversammlung, bekräftigt. Lassen Sie uns dieses Angebot aktiv annehmen und den Dialog von unserer Seite dabei immer offen und sachlich führen. Mit einem offenen Ohr für Hintergründe und Erklärungen zum Bühnengeschehen und konstruktivem Feedback zu dem, was wir bei unseren Theaterbesuchen erleben und empfinden, können wir einen wichtigen Beitrag zum besseren gegenseitigen Verständnis leisten. Mitgliederversammlung und Neuwahlen des Vorstands Am 8. Juli 2012 fand unsere alljährliche Mitgliederversammlung – leider und insbesondere vor dem Hintergrund der Neuwahlen des Vorstands unter geringer Beteiligung der Mitgliedschaft – statt. Über die behandelten Themen gibt Ihnen das beiliegende Protokoll Auskunft. An dieser Stelle möchte ich lediglich kurz auf den weitreichenden Wechsel im Vorstand eingehen.Unser Vorsitzender, Herr Dr. Horst Avenarius, seine Stellvertreterin, Frau Ingrid Graber, die Schriftführerin, Frau Dr. Sigrid Schwab, der Schatzmeister, Herr Hans-Werner Zeschky, und der Beisitzer und ehemalige Vorsitzende, Herr Kurt Baiker, haben ihre Posten, z.T. nach jahrzehntelanger tatkräftiger Tätigkeit im Vorstand und für den Verein, niedergelegt. Ihnen allen gebührt unser herzlichster Dank für ihr großes Engagement und ihre Verdienste für unseren Verein! Besonders danken möchte ich Herrn Dr. Avenarius. Er hat mit seiner ruhigen und ausgleichenden Art unseren Verein in den letzten drei Jahren mit einer immer klaren Zielrichtung geleitet und uns durch die schwierige Phase des Intendantenwechsels, die auch für uns ein spannendes Ereignis war, mit sicherer Hand geführt. Dies und seine eloquente und immer auch unterhaltsame Art, uns bei Veranstaltungen zu begrüßen, eine Laudatio zu halten oder die Mitgliederversammlung zu bestreiten, war – und ich bin mir sicher, da spreche ich für uns alle – immer ein großes Vergnügen und eine Bereicherung. Stefan Meissner Verein der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels e.V. -
Kooperation mit dem Goethe-Institut
Ab dieser Spielzeit startet das Residenztheater unter dem Titel "Welt / Bühne" in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und unterstützt vom Verein der Freunde des Residenztheaters im Marstall eine neue Veranstaltungsreihe internationaler zeitgenössischer Dramatik. In der ersten Ausgabe "Welt / Bühne I" am 5. November 2016 wurden in szenischen Lesungen Texte der syrischen Autoren Mudar al Haggi, Wael Kadour und Mohammad Al Attar im Marstall vorgestellt. Allen drei Stücken ist immanent, dass ihr Autor Teil der Handlung wird. Die Involvierung in die beschriebene Situation, der Versuch über neutrale Identifikationsfiguren dem fremden Zuschauer den Eintritt in die wirre Erfahrungswelt des Bürgerkriegs zu ermöglichen, erscheint hier als zentrales Element. -
Jubiläum: Der Kurt-Meisel-Preis wird zum 20. Mal im Residenztheater vergeben
Am Sonntag, 09. Juli, verleiht der Freundeskreis des Residenztheaters zum 20. Mal den Kurt-Meisel-Preis und zum 34. Mal die beiden Förderpreise an Ensemblemitglieder des Theaters. Seit 1997 würdigt der Verein, der die Arbeit des Residenztheaters in vielerlei Hinsicht unterstützt, damit herausragende künstlerische Leistungen. Stefan Meissner, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Residenztheaters: „Die alljährliche Vergabe unserer Preise, die echte, durch Abstimmung unter den Abonnenten und Freunden des Residenztheaters ermittelte Publikumspreise sind, ist für uns ein sehr wichtiger Bestandteil der Unterstützung und Förderung des Residenztheaters und eines Ensembles. Dabei spielt natürlich nicht nur der finanzielle Aspekt, sondern auch die besondere Art der Anerkennung der schauspielerischen Leistungen durch die Publikumsabstimmung eine wichtige Rolle." Benannt ist der mit 5.000 Euro dotiert Kurt-Meisel-Preis nach dem 1994 verstorbenen Regisseur, Schauspieler und Intendanten des Bayerischen Staatsschauspiels. Seit 1983 vergibt der Freundeskreis zusätzlich dazu die jeweils mit 3.000 Euro dotierten Förderpreise für zwei junge Mitglieder des Ensembles. Zu den Preisträgern des Kurt-Meisel-Preises zählten in den vergangenen beiden Jahrzehnten Schauspieler wie Oliver Stokowski, Anna Schudt, Cornelia Froboess, Bibiana Beglau oder Sophie von Kessel. Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucher der Preisverleihung am 09. Juli auf ein spannendes Bühnenprogramm des Ensembles freuen, das wie in den Jahren zuvor bis zum Schluss eine Überraschung bleibt. „Das sind die schönsten Preise, die vom Publikum kommen, von den Stammzuschauern, die lange die Arbeiten verfolgen, und das ist natürlich eine große Ehre."Bibiana Beglau, Kurt-Meisel-Preisträgerin 2012, in Helmut Markworts Sonntags-Stammtisch im Bayerischen Fernsehen am 22. Juni 2014. Weitere Infos zu den bisherigen Preisträgern finden Sie hier: http://www.freunde-des-residenztheaters.de/förderung/kurt-meisel-preis/ Schauen Sie auch auf unserer Facebook-Seite vorbei: https://www.facebook.com/Residenztheater.Freunde/ -
Aktion für die freischaffenden Künstler*innen
Mitglieder des Freundeskreises des Residenztheaters beteiligten sich an einer Spendenaktion für die freischaffenden Künstler*innen am Haus. -
Die Kunst des eleganten Genießens
Opernball in Kiel Da ließ sich das Publikum nicht zwei Mal bitten: „Kunst?!" hieß das Motto des Kieler Opernballs, bei dem mehr als 2000 Gäste am Sonnabend, d. 9.Februar 2013, ausgelassen feierten und das gesamte Theater zu einer großen Bühne mit Musik und Tanz machten. Die letzten Gäste gingen erst um sechs Uhr morgens. „Kunst ist hier überall", sagte Bernhard Krumrey, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Theaters in Kiel. Von den Katakomben über die verschiedenen Bühnen bis zum Malsaal könne das aufwendig dekorierte Haus erkundet werden, während alle Sparten, Chor, Orchester, Ballett, Bands und Solisten ihr vielfältiges Können zeigten. Denn „Kunst hat mit Können zu tun, liegt aber auch im Auge des Betrachters", meinte Generalintendant Daniel Karasek. „Der Opernball ist eine Party, die über Monate erarbeitet wird." Um gute Laune, Unterhaltung und die Kunst des Genießens ging es also vor allem. Und die Gäste ließen sich nicht lange bitten, amüsierten sich auf allen Etagen, tanzten bis in den frühen Morgen und genossen die Vorführungen. Zur Einstimmung präsentierten der Generalintendant und der Musicalstar Enrico De Pieri ein kurzweiliges Abendprogramm unter der musikalischen Leitung von Mariano Rivas: Das Philharmonische Orchester mit dem Opernchor und Solisten brachten das Publikum mit Film- und Musicalmelodien in Fahrt, wobei besonders Kammersänger Sabrowski gefeiert wurde: In engem Abendkleid stöckelte er für die Arie der „Mamma Agata" auf die Bühne, um auch den Rest des Abends in der glitzernden Aufmachung für Spaß zu sorgen. „Ich bediene das gern", grinste der Bariton, „ich habe auch gar kein anderes Zeug mit." Abwechslung gab es für die Gäste reichlich: Zehn Bands, Musikgruppen, dazu Solisten und Schauspieler, die Disco und kulinarische Spezialitäten sorgten auf den verwinkelten Etagen der Spielstätte dafür, dass keine Langeweile aufkam. Generalmusikdirektor Georg Fritzsch ließ das Philharmonische Orchester zum Walzer aufspielen, bei dem das Publikum die Bühne als Tanzfläche reichlich nutzte. Das neue Programm des Kiel Opera Undercover Jazz Ensembles Die Schläfer war zu sehen und zu hören. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des Kieler Balletts, das auf der großen Bühne um Mitternacht grandiose Kostproben seines Könnens zeigte. Nach einem Rundgang am späten Abend zog Krumrey entspannt und zufrieden Bilanz: „Das war ein schönes Programm, überall läuft es ausgezeichnet." Auch für den Nachwuchs wurde gesorgt: Der Erlös der Tombola ist für die Uraufführung der Kinderoper „Pit und Paula – frisch versalzen" bestimmt, die im April im Theater im Werftpark Premiere hat. -
Ganz schön heiß, dieses Parkett
Las Vegas lässt grüßen: Opernball der Theaterfreunde verbreitet Glamour in KielFörderpreis und Tombolaerlös wurden übergeben Beim diesjährigen Kieler Opernball weht ein hitziger Hauch von Las Vegas durch die Foyers und Hinterbühnenfluchten. Auf Temperatur gebracht von einer gelungenen Show feiert das Publikum am Sonnabend (7. Februar 2015) eine rauschende „Grand Hotel"-Nacht im ausverkauften Kieler Opernhaus. „Es ist viel zu heiß...!", zitiert ein Smoking-Träger den stärksten Song aus dem Musical „Kiss me, Kate!" und fächelt seiner Begleiterin ein wenig Restluft zu. Die ist eigentlich nur in ein wenig Chiffon gewickelt, passt aber schweißnass bestens zum Ball-Motto, das aus der Wüste Nevadas herübergeweht ist und das Opernhaus mit falschen Palmen und echten Casino-Tischen partiell in ein pulsierendes Spielerparadies verwandelt hat. Das Pärchen mittleren Alters kommt aber auch gerade aus dem Klaiber-Studio, dem Disco-„Hot-Spot" der Tanzwütigen um DJ Baen, und schiebt sich kurz vor Mitternacht durch die Kulissen und Geheimgänge unter den etwas freieren Schnürboden. Beim Bestaunen der Kieler Ballett-Compagnie wird ihnen hier, an der Seite der Bühne, garantiert nicht kühler werden: Wie da unter den brennenden Scheinwerfersonnen Muskeln und Anmut mit Tsehaikowsky harmonieren, ist restlos faszinierend, besonders, wenn man es mal hautnah, aus der anderen, sonst verbotenen Perspektive betrachtet. Da passt es doppelt gut, dass Bernhard Krumrey die Tänzer Balkiya Zhanburchinova und Shori Yamamoto mit dem Theaterfreunde-Förder-Preis sichtlich überraschen kann. Der Erlös der diesjährigen Tombola wurde an Generalintendant Daniel Karasek übergeben und dient zur Ausstattung der Kinderoper im Schauspielhaus, die im Frühsommer Premiere hat. -
Erich Sidler wird neuer Intendant im Deutschen Theater Göttingen
Die Schweiz schein ein gutes Reservoir an Künstlern zu haben: neben Christoph Mathias Mueller (Generalmusikdirektor beim Göttinger Symphonie Orchester) und dem scheidenden Intendanten Mark Zurmühle ist auch dessen Nachfolger gebürtiger Schweizer: Erich Sidler ist in Luzern geboren und arbeitete zuletzt am Stadttheater Bern als künstlerischer und organisatorischer Leiter des Schauspiels. In Göttingen ist Sidler kein Unbekannter, wie Oberbürgermeister Wolfgang Meyer in der Vorstellung des neuen Intendanten betonte: in der laufenden Spielzeit steht seine Inszenierung "Alle 16 Jahre im Sommer" auf dem Spielplan im Großen Haus. Erich Sidler (Jahrgang 1965) betonte, dass es für ihn bei der Bewerbung und auch für den Start ein großer Vorteil sei, das Haus bereits von innen zu kennen. Er hob die Bedeutung des Deutschen Theaters Göttingen hervor: "Ein Stadttheater im besten Sinne", meinte er und erläuterte: das Haus sei ein regionales Zentrum und gebe künstlerische Impulse in die Region, es wolle Gesprächsstoff sein. Die Tradition des Hauses ("Heinz Hilpert ist ein Fanal"), die große Bedeutung in der deutschen Theaterlandschaft sowie das hervorragende, überdurchschnittlich große Ensemble sind für Sidler ein großer Anreiz für seinen Start im Sommer 2014. Bis dahin möchte er sich auch zwischendurch melden, um seine Ideen und Pläne im Detail vorzustellen. "Sidler ist auch ein streitbarer Geist", betonte die Kulturdezernentin Dagmar Schlapeit-Beck, die die Findungskommission angeführt hat. "Unter anderem deswegen haben wir ihn auch einstimmig gewählt", sagte sie mit dem Hinweis auf die bevorstehenden und laufenden Planungen der zukünftigen Ausrichtung von Deutschem Theater und Jungem Theater. Mit der Wahl auf den in Deutschland durchaus bekannten Schweizer Regisseur wird auch das Ziel verfolgt, die Bedeutung des Göttinger Theaters zu festigen und auszubauen. Das Haus soll verstärkt auch in Theaterfestivals eingeladen werden sowie auch in überregionalen Feuilletons Beachtung finden. "Entscheidend ist aber für das Publikum, was am Abend im Haus stattfindet," betonte Erich Sidler. Erich Sidler wurde auf 62 hochkarätigen Bewerbungen einstimmig von der Findungskommission und vom Aufsichtsrat des Deutschen Theaters gewählt. Seine Amtszeit beginnt im Sommer 2014, die Spielzeit 2014/2015 wird somit "seine" erste Spielzeit werden. Für Göttingen bleibt zu hoffen, dass dieser frische Wind schon jetzt bemerkbar macht und Erich Sidler konstruktiv in die laufende Debatte um die Theater in Göttingen einbringt. -
"Sie hören von uns!" - ein Nachtrag zum Jahrestreffen in Göttingen
Dresden, Hamburg, Mannheim, Karlsruhe, nun auch Göttingen ... land auf land ab stehen die Bürgerbühnen hoch im Rennen. Und die Bürger sind begeistert, machen mit und sprechen vom großen Nutzen fürs eigene Leben. Die Zuschauer sind noch eher zurückhaltend, doch auch das ändert sich schnell, denn was auf der Bühne erarbeitet wird, ist überraschend gut oder wird immer besser. In Mannheim entwickelt sich "Soulcity" (gespielt auf der Studio-Bühne) zum Dauerrenner, doch die wirkliche Entdeckung ist im Mannheimer Kinder- und Jugentheater Schnawwl "Nichts, was im Leben wichtig ist" nach dem Roman von Janne Teller - gespielt von acht Jugendlichen im Alter von 14 - 17 Jahren! Zum Jahrestreffen von Theaterfreunden gehört mindestens ein Theaterbesuch - so auch in Göttingen. Im Deutschen Theater stand die Uraufführung der Göttinger Bürgerbühne "Sie hören von uns!" auf dem Spielplan - für fast alle MUTHEA Freunde war dies Neuland. Das von weit her angereiste kritische Theatervolk war überrascht von der Qualität der Aufführung, von der Begeisterungsfähigkeit auf der Bühne und im Publikum (zur UA ein großer Fan-Kreis). Anschliessend gab es lebhafte Diskussionen zum Thema Bürgerbühne. Man war sich einig: Theater braucht auch Bürgerbühne, eine Möglichkeit, neues Publikum für's Theater zu erschliessen und zu begeistern. Göttinger Tageblatt vom 19.03.2013, Friedrich Schmidt Bürgerbühnen-Uraufführung: „Sie hören von uns!" am Deutschen Theater Göttingen, Premiere 16.03.2013 „Theaterlaien treten nicht als Laien auf, sondern als Darsteller ihrer selbst und bringen im Spiel ihren Alltag als Alltagsspezialisten auf die Bühne. Ähnliches geschah bei der Uraufführung von „Sie hören von uns!" im Deutschen Theater. Mit viel Mensch und viel Herz inszenierten der Regisseur Martin Thamm und Dramaturgin Nicola Bongard das Stück der sogenannten Bürgerbühne. Ein wirklich bunt gemischter Haufen von 20 Göttinger Bürgern bietet an diesem Abend unterhaltsames Spiel mit ein paar Längen, die aber nicht stören. Hierbei bewerben sich die Göttinger in einem Vorstellungsgespräch um eine Rolle in einem Projekt am Deutschen Theater. Realität trifft auf Spiel. Die Grenzen verwischen. Treten die Darsteller zunächst in Kostümen auf, stellen sie sich im nächsten Moment, nach Aufruf durch die Regieassistentin Anja Wenzel, persönlich vor. Brigitta Queißer-Westermann beispielsweise, läuft erst als Clown über die Bühne. Später hat die 73-Jährige sich abgeschminkt und sagt: „Ich bin nach Göttingen gezogen, um vier Jahre in einer Alten-WG wohnen zu können – dann hab ich es mir aber anders überlegt." Später berichtet sie von ihren Erlebnissen mit Alzheimerpatienten, die sie im Alltag begleitet. Realität, die das Publikum zu berühren scheint. Yannick Gerry Eller trägt ein Superman T-Shirt. „Natürlich kann ich fliegen", sagt er und schwebt kurz darauf tatsächlich über die Bühne. Alle Schauspieler bringen eigene Erlebnisse und Wünsche mit, die ihren Platz im Stück finden. Die Einzelgeschichten wechseln mit Gruppenaktionen. Reinhild Große Darrelmann würde gern Dirigentin sein. Auf der Bühne kann sie das. Sie dirigiert das Ensemble bei einer dynamischen Gruppenaktion. Die Darsteller achten auf ihre Mitspieler und agieren gut zusammen. Die erste Bürgerbühne überzeugt." -
Die Finanzkrise - ein Dauerzustand! Bleibt die Kunst auf der Strecke? - ein Nachtrag zum Jahrestreffen in Göttingen
Traditionsgemäß enden die MUTHEA Jahrestreffen mit einer Podiumsdiskussion - so auch in Göttingen. Teilnehmer des Podiumsgesprächs waren Bernd Krumrey als Vertreter von MUTHEA, Tobias Wolff, geschäftsführender Intendant der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, Fritz Güntzler als Vertreter des Fördervereins und Stadtrat in Göttingen sowie Joachim von Burchard als Vertreter des Jungen Schauspiels im Deutschen Theater. Man kam schnell zu den zentralen Punkten der Diskussion: Wie geht man mit den immer größeren Sparzwängen um? Welche Auswege gibt es? Wo stehen die Fördervereine? Im Gegensatz zu den Staatstheatern, denen es gut geht, geraten die kommunalen Theater immer mehr unter Sparzwang. Von den Vertretern des Theaters wurde dabei auf den engen Kostenrahmen der Kulturinstitute hingewiesen. Die künstlerischen Mitarbeiter sind ständig an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Finanzielle Einschränkungen im künstlerischen Bereich werden in der Regel auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen, die Zuschauer dürfen davon jedoch nichts spüren. In vielen Regionen des Landes hat dies schon zu massiven Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen geführt. Einzig die Orchesterleute haben eine Sonderstellung, sind gewerkschaftlich gut organisiert und haben oftmals Lebensstellungen. Die politischen Entscheidungen werden oft von nicht veränderbaren Zwängen beeinträchtigt. So zählen viele Aufgaben - insbesondere in den Kommunen - als Pflichtaufgaben, die erfüllt werden müssen. Hierzu zählt der ganze soziale Bereich, der in den Haushalten der Kommunen den größten Teil des Aufwandes ausmacht. Die Aufwendungen für Kultur (und Sport) zählen dagegen zu den sogenannten freiwilligen Leistungen. Bei Sparzwängen werden daher leider die ersten Kürzungen häufig in diesem Bereich durchgeführt. Da die Unterstützungen durch die Politik in der Regel nicht immer steigen sondern eher zurückgefahren werden, versuchen alle Theater, ihre Einnahmesituation zu verbessern. Die Wege dahin sind unterschiedlich, mit dem Spagat zwischen dem Bemühen, einerseits den Massengeschmack zu befriedigen, andererseits aber auch durch Provokation oder neue Darstellungsformen die Aufmerksamkeit auf das Theater zu lenken. Im Extrem bedeutet dies, wie ein Mitglied der Runde formulierte: „Wir spielen, was uns interessiert". Eine Hauptaufgabe der Fördervereine sollte die Mittlerfunktion zwischen Theater und Publikum sein sowie eine gute Vernetzung zur Politik. Fördervereine sind „Botschafter des Theaters" und dazu da, Kultur als „Fakultative Pflichtleistung" ins öffentliche Bewusstsein zu setzen. Sponsoren übernehmen Teile der Förderung, die von den Kommunen nicht mehr getragen werden. Sponsoren äußern aber auch dezidierte Wünsche im Hinblick auf das Programm, erfordern besondere „Pflege" durch die Theater; insbesondere muss ein Nutzen ihrer Unterstützung für die Sponsoren sichtbar sein. Ein letztes Thema war die Förderung der Kinder- und Jugendkultur, da es sich hier um die Gruppe handelt, die in 15-20 Jahren die Mehrzahl der Theatergänger stellen soll. Es wurde beklagt, dass in diesem Bereich deutlich weniger institutionelle Förderung zum Einsatz kommt, die Projektförderung ermöglicht leider weniger Planungssicherheit. Als Fazit der Diskussion: Es gibt große regionale Unterschiede. Unterschiedliche Kommunen haben auch unterschiedliche kulturaffine Verwaltungen. Die grundsätzlichen Probleme ähneln sich aber stark. Die Fördervereine sollten versuchen, durch größere Repräsentation in der Öffentlichkeit und in der Politik die Stärken der Theater, ihre Bedeutung für die Kultur und den damit verbundenen Bildungsauftrag verstärkt deutlich zu machen, als dies bisher der Fall war. Zum Abschluss wurde die Göttinger Aktion „KUNST" – Kultur UNterstützt STadt e.V. vorgestellt, die beeindruckte und zur Nachahmung empfohlen wird! „In Göttingen setzt sich die Kultur zur Wehr. Ein breites Bündnis aller Kulturschaffenden und ihrer Einrichtungen ... hat sich zusammengetan, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Mit der Aktion KUNST versuchen über 100 Kultureinrichtungen, KünstlerInnen, Gruppen, Firmen selbst - unterstützt von Sponsoren und HelferInnen - auf ein Jahr begrenzt, die Kulturkürzungen von 100.000 DM auszugleichen. Alle von der Stadt geförderten Kultureinrichtungen und Initiativen führen eine zusätzliche Veranstaltung, Aktion, Aufführung oder Ähnliches durch. Mit den dabei erzielten Einnahmen werden die von den Haushaltskürzungen betroffenen Kultureinrichtungen unterstützt. Durch Geld- und Sachspenden von Sponsoren sollen die Einnahmen der Aktion erhöht werden. Nur so kann die Kulturvielfalt Göttingens erhalten werden!" -
Ein Nachtrag: Kurzer Rückblick auf die Podiumsdiskussion in Göttingen 2013
Ein Rückblick von Anna Büge, Förderverein Freunde des Brandenburger Theaters e.V. Die Fördergesellschaften sollten Botschafter ihrer Theater sein, sie sollten das Theater immer wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit, der Bürger und vor allem der Lokalpolitiker bringen. Trotz Sparzwängen: Die Fördergesellschaften sollten und können dazu beitragen, die Theater nicht nur nach Auslastungszahlen zu bewerten, die mancherorts ausschlaggebend für die Lokalpolitik im Wettbewerb um die Zuweisung von Fördermitteln sind. Theater muss auch Provokation und kulturelle Vielfalt zulassen. Dies sind die wichtigsten Thesen, die sich aus der Podiumsdiskussion herausgebildet hatten. Sehr interessant für die Teilnehmer auf dem Podium und im Saal. Weiterhin sehr interessant zu hören war von Projekten, die als Beispiele für eine mögliche individuelle Umsetzung der Thesen in Frage kommen könnten, wie beispielsweise in : Göttingen - Bildung von „KUNST e.V." als kulturunterstützende Dienste in der Stadt Augsburg - Anschreiben an alle Ratsmitglieder mit dem Ziel, diese als Mitglieder im Förderverein zu gewinnen Schwerin - Kulturschutzinitiatve Schwerin – Netzwerkarbeit betreiben Altenburg - Die Bürgermeisterin der Stadt hat ihre Ratsmitglieder verpflichtet, an bestimmten Theaterereignissen teilzunehmen Insofern kann als Resümee für die Teilnehmer an der Sonntagsveranstaltung festgestellt werden, die Diskussion hat einen praktischen Erkenntniszugewinn gebracht und sollte für die folgenden Jahrestagungen unbedingt beibehalten werden. -
unser neues Mitglied Göttingen
Der Förderverein des Deutschen Theater Göttingen e.V. stellt sich vor: Seit mehr als 10 Jahren gibt es den Förderverein Deutsches Theater in Göttingen e. V. Seine Aufgabe ist es, das Theater ideell und materiell zu unterstützen.Die Mitglieder bilden eine offene Gemeinschaft von Theaterfreunden. Sie signalisieren durch ihre Mitgliedschaft, dass dieses Theater für sie eine unverzichtbare Kultureinrichtung Göttingens ist, die nicht nur zur Lebensqualität der Bewohner erheblich beiträgt, sondern darüber hinaus die Stadt Göttingen für Kulturinteressierte attraktiv macht. Mitglieder haben die Möglichkeit zu Begegnungen mit Schauspielern, Regisseuren und Dramaturgen; sie dürfen buchstäblich hinter die Kulissen blicken. Hierfür bietet der Förderverein verschiedene Veranstaltungen und Gelegenheiten: IM FOKUS In dieser Veranstaltungsreihe laden wir Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Autoren, Wissenschaftler oder auch Kulturpolitiker ein, um ein jeweils aktuelles Thema mit Bezug zum Theater darzustellen und zu diskutieren. EIN-SICHTEN gibt Gelegenheit, in dramaturgische Konzeptionen, Spielweisen und die persönliche Rollengestaltung in aktuellen Aufführungen Einblick zu nehmen. FÜHRUNGEN Der Förderverein organisiert Führungen durch das Theater. Auf diese Weise bekommen die Mitglieder Gelegenheit, die Arbeit verschiedener Abteilungen des Deutschen Theaters genauer kennenzulernen. PROBENBESUCHE In unregelmäßigen Abständen bietet das Theater Mitgliedern des Fördervereins an, bei einer Theaterprobe anwesend zu sein. Zu diesen Probenbesuchenwird kurzfristig per E-Mail eingeladen. THEATERFAHRT Einmal jährlich organisiert der Förderverein einen Besuch in einer auswärtigen Spielstätte für Schauspiel, Musik- oder Tanztheater. Im vergangenen Jahr hat der Verein mit jeweils voll besetztem Bus Opernaufführungen in Nordhausen und Halle besucht. Die Fahrtkosten werden unter den Teilnehmenden aufgeteilt. Als Gruppe bekommen wir die Eintrittskarten in der Regel zu einem stark ermäßigten Preis. Darüber hinaus erhalten Mitglieder des Fördervereins Rabatte beim Staatstheater Kassel, den Domfestspielen Bad Gandersheim und bei den Internationalen Händelfestspielen. FÖRDERPREIS Jährlich vergibt der Förderverein einen Nachwuchsförderpreis für junge Mitglieder des Ensembles. Die Jury setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Theaterleitung, des Fördervereins und aus Abonnenten. Als Preisträger kommen Ensemblemitglieder in Betracht, die in der laufenden und in der kommenden Spielzeit am DT arbeiten, nicht älter als 35 Jahre sind und nicht mehr als vier Jahre Berufserfahrung haben oder für die Göttingen das erste festeEngagement ist. Auswahlkriterien sind unter anderem: Glaubwürdigkeit, Rollenpräsenz, Wandlungsfähigkeit. Mit Spenden finanziert der Verein Projekte des DT(mit), für die der reguläre Haushalt nicht ausreicht, so anspruchsvolle Musiktheater-Inszenierungen. Außerdem unterstützen wir Besuche der Dramaturgen bei anderen Theatern, damit sie sich weiträumig orientieren können. In der Förderung waren bisher auch schon Sprech- und Gesangstraining, Tanz- und Bewegungsschulung für Schauspieler wie auch der Ankauf eines zweiten und dritten Klaviers für Studio und DT-Keller, um unnötige Transporte innerhalb des Hauses zu vermeiden. Den Vorstand bilden zur Zeit: 1. Vorsitzender Dr. Harald Noack 2. Vorsitzender Werner TönsmannSchatzmeisterin Kerstin Paetsch Schriftführerin Gisela Scharnerweiteres Vorstandsmitglied Fritz Güntzler -
Göttingen : Neue Vorstandsmitglieder und neue Ambitionen
Der Förderverein des Deutschen Theaters in Göttingen e.V. hat in seiner letzten Mitgliederversammlung den Vorstand im Wesentlichen im Amt bestätigt. Auf eigenen Wunsch ausgeschieden sind Herbert Deutsch, Gisela Scharner und Kerstin Paetsch. -
Neuer Vorstand
Im November 2021 hat der Förderverein für das Deutsche Theater in Göttingen einen neuen Vorstand gewählt. Dr. Harald Noack, Werner Tönsmann und Hans-Jürgen Ahrens sind mit Dank aus Ihrem Amt verabschiedet worden. -
»Im Fokus«, Brunch und Förderpreis
Nach wie vor ist der Förderverein Deutsches Theater in Göttingen e.V. aktiv und gestaltet für seine Mitglieder ein abwechslungsreiches Programm. -
Volkstheater Rostock : Insolvenz abgewendet
Volkstheater Rostock: Insolvenz abgewendet Halb verhungerte Kuh Rostock, 16. Januar 2013. Die drohende Insolvenz des Volkstheaters Rostock ist abgewendet. Wie die Norddeutschen Neuesten Nachrichten schreiben, hat die Rostocker Bürgerschaft einen Maßnahmenkatalog zur Rettung des Hauses beschlossen, der die Liquiditätsprobleme der Bühne löst. "Von Seiten der Stadt fließen zunächst 450.000 Euro in die Theaterkasse, darunter 130.000 Euro für notwendige Investitionsmaßnahmen. Der Zuschuss für 2013 erhöht sich somit auf rund 8,2 Millionen Euro. Für 2014 wird der kommunale Zuschuss um 900 000 Euro erhöht." Damit ist der Kampf des Volkstheaters um seinen Erhalt allerdings noch nicht zu Ende. Die Differenz zur Summe, die für die nötige Liquidität aufgebracht werden muss, beträgt 450.000 Euro und soll vom Theater selbst erwirtschaftet werden. "Die Kuh ist vom Eis, aber immer noch sehr mager und halb verhungert", fasst Volkstheater-Geschäftsführer Stefan Rosinski das Verhandlungsergebnis im Gespräch mit nachtkritik.de zusammen. Durch diesen auch vom Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling mitgetragenen Kompromiss können nun auch die 500 000 Euro Fördermittel aus dem Kultusministerium abgerufen werden. Methling hatte zuvor mehrfach sein Veto gegen Bürgerschafts-Beschlüsse zugunsten des Theaters eingelegt und so die Dringlichkeitssitzung erst nötig gemacht. Das Volkstheater Rostock blickt auf eine jahrelange Krisengeschichte zurück. Vorläufiger Tiefpunkt waren dabei die Schließung des Großen Hauses und das Hickhack um einen Neubau. Außerdem ist Rostock Teil umfangreicher Strukturreformpläne des Kultusministeriums. Mehr zur Krise des Volkstheaters Rostock: Im Dezember 2012 hatte das Ensemble dieBereitschaft zum Lohnverzicht erklärt für den Fall, dass die Stadt das Theater erhält. Ende Juni hatte die Rostocker Bürgerschaft die Pläne für einen Theaterneubau durchgewinkt, die später wieder in Frage gestellt wurden. Schon vorher allerdings hatte der neu gewählte Oberbürgermeister das Theater zum Sparen aufgefordert. Der amtierende Intendant Peter Leonard gab im Mai bekannt, dass er seinen Vertrag über die Spielzeit 2013/14 hinaus nicht verlängert. -
Ulrich Khuon zu den Rostocker Verhältnissen
Schluss mit der Jongliererei! Berlin, 17. Januar 2013. In einem Gespräch, das in der Sendung Fazit auf Deutschland Radio Kultur (17.1.2013) ausgestrahlt wurde, hat Ulrich Khuon als Vorsitzender der Intendantengruppe im Deutschen Bühnenverein zu den jüngsten Turbulenzen um dasRostocker Volkstheater Stellung genommen. Er würde dem Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling raten, dem Theater mehr Sicherheit, Ruhe und Verlässlichkeit zu geben. Das Theater brauche für eine erfolgreiche künstlerische Arbeit verlässliche politische Partner. Khuon sagte, er frage sich, warum die Konsolidierung in Rostock erst in letzter Sekunde gelungen sei. Rostock sei eine florierende Stadt, die sich das Theater leisten könne. Auch der Kultusminister von Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Brodkorb, hantiere mit allen möglichen Fusionen herum, die alle nicht zu Ende gedacht seien. Die Gefahr sei, dass das Theater zwischen die Mühlsteine des Einsparwillens der Stadt und des auf Strukturänderungen an der Theaterlandschaft orientierten Landes gerate. Die Frage sei doch, ob die Schweriner eine Fusion mit Rostock wollten, ob die Rostocker eine Fusion mit Schwerin wollten, ob man im Falle einer Fusion der Theater von Schwerin und Rostock wirklich etwas spare oder ob die Theater ihre Identität verlören? Und natürlich seien die häufigen Intendantenwechsel in Rostock in den vergangenen Jahren beispiellos. Dabei seien ja die positiven Ansätze da. Es brauche nun einen Intendanten für längere Zeit, der die Unterstützung der Politik habe und es brauche den für 2018 geplanten Neubau des Theaters.Dann würde auch die Theaterarbeit in Rostock wieder erfolgreich werden. (DLR / jnm) -
Neues aus Rostock
Volkstheater Rostock muss sein ... Liebe Theaterfreunde, machen Sie sich stark für ein eigenständiges Theater in Rostock und für den langfristigen Erhalt aller vier Sparten. Unterstützen sie die Unterschriften-Aktion des Volkstheaters Rostock. http://blog.volkstheater-rostock.de/ -
Ständige Konferenz der Theaterintendanten in MV gegründet - Not schweißt zusammen
19. November 2013. Mecklenburg-Vorpommerns Theaterintendanten schließen sich zusammen. Am Montag gründeten sie die Intendantenkonferenz Mecklenburg-Vorpommern, die angesichts der prekären Finanzlage ein gemeinsames Sprachrohr gegenüber der Landespolitik sein will. Trotz aller Maßnahmen zum Personalabbau und zur Einnahmensteigerung reiche das Geld nicht aus, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die Schwerins Intendant Joachim Kümmritz als Gastgeber des Treffens verlas. Die Stimmung in den Häusern werde zunehmend unerträglich, die Sparten und Künstler fühlten sich aufeinandergehetzt. Das Theaterkonzept der Landesregierung, das auf einem Gutachten der Beratungsgesellschaft Metrum basiert, bezeichnen die Intendanten als gescheitert. Das Ziel, mit gedeckelten Landeszuschüssen bis 2020 das Fortbestehen der Theater und Orchester im Land zu sichern, könne nicht mehr aufrechterhalten werden, "die Berechnungen bestehen aus Annahmen". Die Intendanten betonen in ihrer Erklärung, dass die Theater keine Sanierungsfälle seien. "Sie trügen mit hoher Verantwortung zur ästhetischen Bildung durch darstellende Kunst und Musik bei." In Schwerin waren am Montag alle Intendanten zusammengekommen, mit Ausnahme des Intendanten der Theater- und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz, Wilhelm Denné, der aus terminlichen Gründen absagen musste. Ihre Erklärung lautet wie folgt: 1. Wir haben heute (11.11.2013) die ständige Intendantenkonferenz des Landes Mecklenburg-Vorpommern gegründet. Wir bieten uns als direkten Kontakt als Fachleute für die Landesregierung an. Diese Gründung basiert auch darauf, dass insbesondere, trotz aller, an den Theatern durchgeführten Maßnahmen wie Personalabbau und Einnahmesteigerungen, kein Ende der Probleme in Sicht ist. 2. Die Lage an den Theatern wird für Theaterleiter und Mitarbeiter immer unerträglicher. Sparten, Künstler fühlen sich aufeinander gehetzt! Die künstlerische Arbeit leidet darunter. 3. Wir brauchen eine neue demokratische theaterpolitische Debatte für dieses Land, gemeinsam mit den Kommunen, die nicht von statistischer Zahlenspielerei sondern durch inhaltliche Debatten geprägt sind. 4. Das bisherige Metrum Gutachten ist gescheitert. Das Ziel mit gedeckelten Landeszuschüssen bis 2020 das Fortbestehen der Theater und Orchester im Land zu sicher, kann nicht mehr erreicht werden. Die Berechnungen bestehen aus Annahme. Grundsätzliche Betrachtungen werden nicht besprochen. Insellösungen helfen nicht weiter. 5. Theater sind keine Sanierungsfälle. Sie tragen mit hoher Verantwortung ihren Teil zur ästhetischen Bildung durch darstellende Kunst und Musik bei. 6. Wir bieten deshalb unseren Sachverstand zur inhaltlichen Debatte weiterhin an, wie bisher. Die Landesregierung möge ihn mehr als bisher zur Vorbereitung von Entscheidungen nutzen. Desweiteren empfehlen wir mehr als bisher den Sachverstand des Deutschen Bühnenvereins zu nutzen. Neue Gutachten helfen uns nicht weiter. 7. Theater brauchen Klarheit, zwischenzeitlich anerkannt. Ständige Insolvenzbedrohungen schaden dem Ansehen der Kulturpolitik des Landes, seinem Kommunen und den Theatern enorm. Alles andere wird scheitern. (Volkstheater Rostock/sik) -
Interview mit dem Kultursminister von Mecklenburg-Vorpommern
Interview des MV-Kultusministers Herrn Brodkorb in der Ostsee-Zeitung vom 07. Oktober 2014 http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Rostock/Volkstheater-braucht-mehr-Relevanzhttp://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Rostock/Kultur/Intendant-appelliert-an-die-Buergerschaft-Rostock-hat-das-Beste-verdientDieses Interview zu Beginn der neuen Spielzeit des Volkstheaters Rostock reiht sich als Beitrag ein in den seit einigen Wochen wieder dynamisch geführten politischen Diskurs seitens der Rostocker Bürgerschaft über die Zukunft des Volkstheaters Rostock. Antje Jonas Vorsitzende der „Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V.“ Der nachfolgende Beitrag gibt ausschließlich die persönliche Sicht der Autorin wieder. Das Rostocker Theater hatte eine große Vergangenheit Das Volkstheater Rostock steht in einer über 200-jährigen Tradition. Bereits 1786 wurde in der Nähe des Steintores ein Haus gebaut. Bürger der Hansestadt finanzierten und besuchten es. Als das Gebäude abbrannte, entstand ein großer repräsentativer Neubau unweit des vormaligen Standortes. Nach kurzer Bauzeit, wiederum finanzierte das Bürgertum der Stadt sein Theater, konnte es 1895 (wieder)eröffnet werden. 1942 wurde Rostock bombardiert. Das Gebäude erhielt mehrere Treffer und brannte fast vollständig aus. Dennoch: Seit 1895 gilt die neue Zeitrechnung des Theaters in Rostock, das nunmehr als Volkstheater Rostock vor wenigen Tagen seine 120. Spielzeit eröffnet hat. Das Theaterspektakel „Stapellauf“ unter der Regie des neuen Intendanten Sewan Latchinian weckte sogar bundesweit großes Interesse und begeistert das Publikum. Die sozialistische Zeit vor der Wende war gekennzeichnet durch die besondere politische und theaterästhetische Positionierung des Hauses unter dem Intendanten Hanns Anselm Perten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Rostock sehr erfolgreich Wagner-Opern inszeniert. Diese beiden Traditionslinien spielten nach der Wende allerdings keine Rolle mehr. Das Wissen um diese beiden Traditionslinien muss erst wieder vergegenwärtigt werden. Gespielt wird seit 1945 in einem Provisorium, dessen Kern ein altes Veranstaltungshaus ist, um mit Anbauten versehen wurde. Die Theatertechnik ist hoffnungslos veraltet. Das Theatergebäude des Volkstheaters Rostock verliert im Jahr 2018 seine technische Betriebsgenehmigung. Die Gegenwart des Theaters in Rostock scheint überkomplexNach 1990 kam es zu vielen Intendantenwechseln, das hauseigene Marketing ließ einiges zu wünschen übrig; das Repertoire konnte mit dem rasanten gesellschaftlichen Wandel nicht Schritt halten, Publikum ging verloren, die Tageszeitungen berichteten kontinuierlich und spiegelten den fortschreitenden Bedeutungsverlust des Hauses für die Kunst- und Kulturszene der Stadt. Die Stadtgesellschaft befand sich zudem im Umbruch: Werftenschließung, Abwanderung tausender Rostocker, neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung usw. Dann wurde wegen Brandschutzmängeln das Haus ganz geschlossen; der Umzug in ein Theaterzelt verursachte vermutlich einen weiteren Rückgang an Besuchern. Das Ensemble indes hat während all der Jahre der enormen Belastung sehr respektabel gearbeitet. Immer wieder gab es herausragende Leistungen, auch Uraufführungen und sehr viele ausverkaufte Abende. Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock als größter Stadt des Landes Mecklenburg-Vorpommern bekennt sich nur halbherzig zu seinem traditionsreichen Haus und damit zu einer der fünf Traditionen der Stadt (Kirche, Hanse, Universität, Maritime Wirtschaft, Theater). Vor über zwanzig Jahren wurde der Beschluss gefasst, einen Theaterneubau zu realisieren. Seitdem streiten Bürgerschaft und Verwaltung über einen geeigneten Standort. Viel Papier mit Standortgutachten usw. ist geschwärzt worden, passiert ist de facto nichts. Der Eindruck entsteht, dass besagte Gremien ihr Theater nicht lieben, es aber auch nicht abschaffen wollen. Mit etwa 130.000 Besuchern im Jahr 2013 spielt das Volkstheater nur etwa acht Prozent der Kosten ein, in der Tat zu wenig. Die Stadt hingegen prosperiert, hat Zuzug und ist in der Lage, Schulden ans Land zurückzuzahlen. An der Universität studieren etwa vierzehntausend junge Leute. In Rostock arbeitet die Hochschule für Musik und Theater sehr erfolgreich. Hier sind etwa 500 Kunststudenten immatrikuliert. Und in Zukunft?Die unentschiedene und zunehmend nur fiskalisch geführte Theater-Diskussion seitens der Stadt und auch der Stadtgesellschaft erfährt eine Dynamisierung durch die Rolle, die das Land spielt. Die Landesregierung gibt bei einem Gesamtetat von 7000 Millionen lediglich 35,8 Millionen Euro für alle Theater und Orchester aus. Das entspricht 0,5 Prozent aller Landesmittel! Diese Summe ist zudem seit Jahren nicht an die Inflationsrate angepasst worden, sodass die Häuser, darunter Rostock, netto weniger finanzielle Unterstützung bekommen als noch vor fünf oder zehn Jahren. Da alle Verhandlungen mit dem Land scheiterten und auch die neun Modelle der vom Land bestellten Firma METRUM nicht dazu führten, den Gesamtprozess kommunikativ glaubwürdig zu gestalten, und auch nicht dazu dienten, die Verdienste der Häuser zu würdigen, sondern Strukturen herbeizuführen, die in Zukunft tragfähig sein sollen, mussten alle Häuser schmerzhafte Anpassungsleistungen erbringen. In Rostock ging eine Spielstätte verloren, weil das Volkstheater die Miete an die Stadt nicht mehr zahlen konnte. Nun steht das Theater im Stadthafen im Grunde genommen leer, abgesehen von jungen Künstlern der HMT und der freien Szene, die darin auftreten dürfen. Doch der diese Nutzung ermöglichende Vertrag endet demnächst. Stellenabbau , keine Nachzahlung von tariflich garantierten Lohnerhöhungen, anstehender Haustarifvertrag für das Orchester, Austritt aus dem Bühnenverein, alles dies sind Rostocker Maßnahmen zum Schutz der vier Sparten, für deren Erhalt sich 2013 über dreizehntausend Rostocker mit ihrer Unterschrift ausgesprochen hatten. Diesen Hintergrund gilt es zu beachten bei der Lektüre des OZ-Interviews des Ministers (Verlinkung). Die darin veröffentlichten Formulierungen sind im Grunde nicht neu und stellen ein Statement eines SPD-Politikers mit Wahlkreis in der Rostocker Innenstadt dar, in der sich auch das Theater befindet. Vielleicht soll das Interview in der Tat eine neue Qualität des kommunikativen Stils andeuten. Wünschenswert und wahrlich not-wendig wäre dieser Mentalitätswechsel, da die politische Diskussion in Stadt und Land sowie zwischen Stadt und Land längst in unannehmbarer Weise von Befindlichkeiten geprägt zu sein scheint denn von einer sachbezogenen und zugleich mit Empathie vermittelnden Kunst der Verhandlung. Die Zeit drängt. Beide Prozesse, der Prozess der inhaltlichen und strukturellen sowie finanziellen Ausgestaltung der Rostocker Theaterzukunft mit vier Sparten einerseits und der Neubauprozess andererseits müssen miteinander entwickelt werden, nicht nacheinander. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe für alle am Diskurs Beteiligten. -
Die Geschichte vom Schweriner Hirngespenst - (k)ein Gruselmärchen
Es war einmal ein Land, schön gelegen an der Ostsee. Durch Handel und Wandel war es reich geworden und hatte in seiner Vergangenheit große Kirchen gebaut und große Schiffe und Häuser. In diesem Land lebten seit Menschengedenken viele brave Bürger und Bauern. Die Zeit verging, die Zeiten änderten sich. Nun wurden die Menschen regiert von Politikern, die früher einmal die Fürsten bekämpft hatten, nun aber selber in ein Schloss eingezogen waren. Dieses Schloss stand in Schwerin, einer kleinen Stadt an einem sehr großen See. Den Politikern gefiel es im Schloss, und so dachten sie sich, dass zu jedem Schloss auch ein Gespenst oder Poltergeist gehören müsste. Nun gab es dieses bereits, es hieß Petermännchen. Doch mit ihm war nicht mehr viel los, es war wohl in die Jahre gekommen. So musste also ein neues Gespenst her. Da aber die moderne Zeit mit Autos und Flugzeugen angebrochen war, wollte sich partout kein altmodisches Gespenst einstellen. So kamen die Politiker auf die Idee des Hirn-Gespenstes. Sie dachten sich einfach eines aus! Und schon war es da! Dieses Hirngespenst erschien im Jahre 1994 zum ersten Male und war die Ausgeburt merkwürdiger Gedanken. Die Politiker damals dachten nämlich, dass Kunst und Kultur im Lande nur stören würden; die Untertanen seien mit gutem Essen und viel Unterhaltung zur Ablenkung viel besser zu regieren. Deshalb beschlossen sie gemeinsam mit ihrem Hirngespenst, das Geld für die Theater und Orchester des Landes lieber einzusparen. Wegen des knappen Geldes mussten schon bald viele Musiker und Schauspieler und Sänger und Theaterleute das Land verlassen oder sich eine andere Arbeit suchen. Doch noch immer ging der Vorhang in den schönen alten Häusern auf, noch immer lachten die Kinder, noch immer hofften die Erwachsenen auf ein gutes Ende im alten Bühnendrama zwischen Gott und Teufel. Noch immer erklangen Geige und Trompete und rührten der Menschen Herz. Doch dann begann ein Unglück über das Land an der Ostsee hereinzubrechen. Keiner verstand es, denn die Menschen arbeiteten weiter fleißig, sodass sich die Kassen im Schloss jedes Jahr aufs Neue füllten und füllten. Und doch brach das Unglück über das Land herein. Es sollte nun noch mehr in den Theatern gespart werden, einfach so, weil die Politiker und ihr Hirngespenst es eben beschlossen hatten. Sie nannten diese Gemeinheit Theaterreform. Weil die Kinder und die Erwachsenen dieses böse Spiel der Politiker aber nicht verstanden und zu murren begannen, wurde im Schloss nochmals Rat gehalten. Das Hirngespenst des Kaputtmachenwollens sollte einen Nebelzauber bewirken, und so ließ es immer und immer wieder im Land das Gerücht ausstreuen, dass kein Geld für die Theater und Orchester da sei. Die vielen fleißigen Leute aber hatten brav ihre Steuer bezahlt und wussten es daher besser und gingen endlich auf die Straße. Inzwischen hatte sich das Hirngespenst aber in den Rathäusern des kleinen Landes umgesehen und dort zu seiner großen Freude den einen oder anderen leeren Kopf angetroffen. Also ließ es sich darin für eine Weile nieder, bis der Träger dieses Kopfes ganz berauscht war von der Vorstellung, Geld auf Teufel komm raus zu sparen und die Theater dafür kaputt zu machen. Das Volk aber schrieb unterdessen Briefe an die Politiker im Schloss, besuchte diese sogar, bat, forderte, wollte wissen, warum dies alles geschehen musste. Geld war doch da, und Theaterbesucher gab es zu Hunderttausenden im Jahr. Es half alles nichts. Wegen des Hirngespenstes aus dem Schweriner Schloss wurde mit der Zeit aus dem schönen Land ein trauriges Land, man kann auch Provinz dazu sagen. In anderen Städten und Ländern schüttelte man den Kopf über das, was in dem schönen grünen Land an der blauen Ostsee geschah. So geht es noch immer fort und fort, meinst du? Aber nein, das Gruselmärchen nähert sich seinem Ende! Das Hirngespenst aus dem Schweriner Schloss hat nämlich seinen Schrecken verloren. Sein Zahlenzauber wirkt nicht mehr. Die Menschen verscheuchen es gerade aus ihren Köpfen und Städten und beginnen, sich mit vielen guten Dingen auszustatten. Mit diesen im Gepäck ziehen sie dem Gespenst entgegen und haben gar keine Angst. Hör genau hin, dann hörst du sie reden und singen und lachen! Worüber sie lachen? Nun, als das Hirngespenst vor kurzem einem kleinen Kind auf einer Spielstraße begegnete, verriet es mit böse-verschmitztem Gesicht dem Kleinen seinen Plan. Es habe genug von dem schlechten Theater im Schweriner Schloss. Die immer gleichen Gesichter mit den immer gleichen Ausreden, das sei ja sterbenslangweilig! Kein Humor, keine Phantasie, nicht mal gedankenhelle Sparpläne seien dort aufzufinden. Das reiche ihm jetzt. Daher habe es folgendes beschlossen: Es werde die Politiker demnächst ganz einfach- weg sparen. -
Entlassung Sewan Latchinian "Der Unbequeme muss gehen" - "Nein" ist die Reaktion auf die Entlassung
Die Entlassung und die Reaktionen auf die Entlassung - ein Überblick Zur Person: Sewan Latchinian, 1961 in Leipzig geboren, ist ausgebildeter Schauspieler und seit 1993 als Regisseur tätig. Nach Stationen als Oberspielleiter am Rheinischen Landestheater Neuss und der Neuen Bühne Senftenberg trat er 2014 seinen Fünfjahresvertrag als Intendant des Volkstheaters Rostock an. 31.3.2015 Der Intendant Sewan Latchinian wurde nach nur sieben Monaten Tätigkeit vom Hauptausschuss der Hansestadt Rostock mit 5 Stimmen pro und 5 Stimmen contra plus die entscheidende Stimme des Oberbürgermeisters Roland Methling mit sofortiger Wirkung fristlos entlassen. Grund für die Entlassung ist Latchinians Vergleich der Theaterpolitik Mecklenburg-Vorpommerns mit der Kulturzerstörung durch die Terrormiliz Islamischer Staat in einer Rede gegen die Theaterfusionspläne der Landesregierung bei einer Demonstration in Neustrelitz am 9. März sowie Aussagen Latchinians in einem Interview mit der Zeitschrift „Oper und Tanz". Methling hatte die Meinung vertreten, dass Latchinians Äußerungen gegen den Charakter seines bis Juli 2019 laufenden Vertrags verstießen. -
Volkstheater Rostock: Die Meinung der Freunde und Förderer Volkstheater Rostock
Die Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V. haben auf Ihrer Homepage eine Seite eingerichtet zu den Geschehnissen am Volkstheater Rostock: UNSERE MEINUNG http://theaterfoerderverein-rostock.de/category/unsere-meinung/ Hier finden Sie den stets aktuellen Stand der Diskussion -
Armes Rostock!
Wann ist eine Stadt für ihre Bewohner attraktiv? Ganz sicher sind bezahlbarer Wohnraum und ein gut funktionierender Nahverkehr von einigem Wert, eine hohe Anzahl von Arbeitsplätzen und Kitaplätzen ebenso. Als Attraktion gelten diese Gegebenheiten heutzutage allerdings nicht. Viele Grünflächen und wenig fliegendes Papier, auch das macht eine Stadt lebens- und liebenswert. Aber auch das reicht am Ende nicht. Glücklich kann sich eine Stadt dann schätzen, wenn ihre Wirtschafts- und Kulturgeschichte, wenn ihre Traditionen in der Gegenwart erlebbar werden. Alte Gebäude und moderne Architektur, Museen, Theater, Galerien, die freie Kultur, sie alle prägen den Geist einer Stadt und sorgen für ihre Ausstrahlung, ihr Image. Rostock braucht dieses Image des Urbanen offenbar nicht. Man gibt sich augenscheinlich zufrieden mit dem, was man hat. Viele Stadtpolitiker sowie der Oberbürgermeister sind nicht willens oder in der Lage, ihre Stadt wirtschaftlich und gleichermaßen kulturell groß zu denken. Wie wird sich Rostock in wenigen Jahren zum 800. Stadtgeburtstag kulturell präsentieren? Nur eine Vision scheint es seit Jahren dauerhaft zu geben, die des ausgeglichenen Haushaltes. Rechnen aber ersetzt nicht das Denken und Fühlen und Kommunizieren! Das Surfen im luftleeren und leblosen Universum der Zahlen scheint angenehm zu sein; hier lassen sich Phantasielosigkeit und das kommunikative Unvermögen gut verbergen. Armes Rostock! Aus diesen Gründen fehlt bis heute ein Maritimes Museum in der größten Stadt unseres Bundeslandes. Deshalb wurde kürzlich die Sanierung des einstigen Kunstmuseums in der August-Bebel-Straße ausgesetzt. Die Immobilie möchte die Stadt am liebsten ganz loswerden. Deshalb wird die so facettenreiche freie Kultur seit Jahren mit einem Hungerlohn abgespeist. Deshalb gibt man bereitwillig nun sein eigenes Stadttheater als älteste und größte Kunststätte preis. Wenigstens die Kunsthalle haben wir… aber auch ihre Renaissance war nicht das Resultat von leidenschaftlichem kommunalpolitischem Engagement. Ein Rostocker Zahnarzt übernahm seinerzeit und in letzter Minute Verantwortung und Risiko. Noch einmal: Wie wollen wir in zweieinhalb Jahren unseren Stadtgeburtstag begehen!? Rostock spart Geld für einen ausgeglichenen Haushalt und ist bereit, dafür einen hohen Preis zu zahlen – den des Abfalls in die kulturelle Provinzialität, in die Mittelmäßigkeit des Geistes und die seelische Armut. Rostock als Stadt einer zweifelhaften Fußballbegeisterung und wirtschaftlich ambitionierter Großevents wird mit den Schwesterstädten an der Ostsee nicht mithalten können und weit hinter die kulturell attraktiven Städte wie Lübeck, Gdansk, Szczecin oder Kopenhagen zurückfallen. Und aus aktuellem Anlass: Wer seine eigene Kultur nicht kennt, sie nicht schätzt und schützt, wer seine eigene lokale und Landesgeschichte nicht kennt, der weiß am Ende um seine eigenen kulturellen Wurzeln nicht. Mit schwindender kultureller Identität aber schwindet Bildung und folglich unweigerlich auch das Bewusstsein darüber, welch hohes Gut die Demokratie darstellt. Das ist nicht ungefährlich. Wer die Theater angreift, wer bereit ist, Kunst und Kultur wegen kurzfristiger finanzieller Vorteile abzubauen, übernimmt angesichts der sich dieser Tage abzeichnenden Entstehung einer handfesten gesellschaftlichen Krise in Deutschland eine große Verantwortung. -
STURMWACHE für das VOLKSTHEATER ROSTOCK
Um die Zukunft des Volkstheaters Rostock sieht es bedrohlich aus. Die Meinung von Politik und Bürgern geht weit auseinander, wenn es um die Zukunft des Volkstheaters geht. Die Initiative Volkstheater Rostock hat mit Unterstützung der Freunde und Förderer Volkstheater Rostock zu einer besonderen Aktion aufgerufen: „Sturmwache für das VTR"! Bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die einen besonderen Bezug zu Rostock haben und viele interessierte Bürger der Hansestadt Rostock beteiligen sich an der Sturmwache. Beginnend mit dem 7. November 2015, dem Premierentag von Henrik Ibsens EIN VOLKSFEIND in der Regie von Sewan Latchinian, treten Bürger Rostocks an Vorstellungstagen jeweils abends 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn symbolisch ihren Dienst als Sturmwächter, um über ihre Stadt und ihr Volkstheater zu wachen. Die Bürger beziehen auf dem "Turm" -der Außentreppe am Probebühnentrakt – für ca. 15 Minuten den Posten eines Sturmwächters, um mit einem Glockenschlag und persönlichen Worten die Bewohner der Hansestadt einschließlich ihres Theaters vor nächtlichen Stürmen oder Unwettern zu warnen. Hintergrund dieser symbolischen Besetzung des Hauses ist die andauernde und breite Beteiligung Rostocker Bürger, die im Frühjahr mit großer Vehemenz für das Theater mit allen vier Sparten und die Weiterarbeit des entlassenen Intendanten Sewan Latchinian demonstrierten. Diese öffentliche Partizipation soll angesichts der aktuellen kulturpolitischen Entwicklungen mit einer langfristigen Aktion weiter erhalten und neu angeregt werden und die STURMWACHE als Plattform der demokratischen Meinungsäußerung genutzt werden. Interessenbekundungen für diese außergewöhnliche Aufgabe eines "Sturmwächters" sind groß – auf der Facebook Seite von MUTHEA können Sie die Beiträge verfolgen. Wer mitmachen will, meldet sich bei Jan-Ole Ziegeler, Initiative Volkstheater Rostock oder bei den Freunden des VTR. -
Denk' ich an Rostock in der Nacht ...
Die Theaterdiskussion hat mit Beginn des Jahres wieder Fahrt aufgenommen. Doch es fehlt nach wie vor eine Lösung. Vor über zwanzig Jahren hat die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock einen Theaterneubau für ein Vier-Sparten-Haus beschlossen. Vor wenigen Monaten erst hat die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock einen Standort beschlossen. Die Bürgerschaft beschließt, die Verwaltungsspitze aber will etwas anderes. So wird in Rostock seit Jahren mit viel Energie Stillstand und schlechte Stimmung produziert. Leidtragende: das Theater und sein Publikum. Das Thema Theaterneubau beherrscht die Diskussion derzeit aufs neue; wiederum ein dunkler Pinselstrich auf einem Krisengemälde, für das man inzwischen eine sehr große Leinwand brauchte. Der Neubau eines Theaters in Rostock ist seit über zwanzig Jahren eine beschlossene Sache. Doch die Stadt kann die Kosten allein nicht aufbringen, also braucht Rostock Geld vom Land. Dieses regiert aus dem Kultusministerium heraus mit harter Hand, doch mit wenig Verstand und politischer Weitsicht. So kam unter großem, politischen Druck aus Schwerin im Februar 2015 eine Zielvereinbarung zwischen dem Land und der Bürgerschaft zustande. In diesem Vertrag knüpfte das Land seine finanziellen Zusagen für einen Neubau sowie seine Zuschüsse für das Theater an Bedingungen. Eine dieser Bedingungen: Dem Theater wird ab 2018 rund eine Million Euro von den städtischen Zuschüssen abgezogen. Der Grund: Mit dieser Summe soll das Theater den Theaterneubau refinanzieren. Ein Unding, denn der Neubau wäre Eigentum der Stadt, das Theater nur Mieter der Immobilie. Seit wann bezahlt ein Mieter bitteschön die Baukosten? Gibt es Vergleichbares? Ein Theater bezahlt einer Stadt eine Immobilie? Der Neubau kommt ohnedies definitiv nicht im Jahr 2018, sondern sicher erst vier fünf Jahre später! Selbstredend würde diese eine Million ab 2018 im Etat des Hauses sofort fehlen, das Theater müsste sich weiter kaputt sparen und müsste umstrukturiert werden. Das genau ist gewollt. Der Neubau kommt, wenn das Theater bereit ist, sich zu amputieren. Man spendiert ein Haus, wenn man das Theater endlich da hat, wo man es in seinem selbstherrlichen Amtsverständnis sehen will, auf den Knien. Hier werden Machtspiele gespielt, ganz schlechtes Theater. So tragisch die Zustimmung der Bürgerschaft zu diesem Knebelvertrag vor einem Jahr war, so setzte glücklicherweise danach doch allmählich ein Umdenken ein. Die Folge: Am 20. Januar dieses Jahres kippte die Mehrheit für diese Zielvereinbarung. Die Bürgerschaft beschloss in der Folge, eine Refinanzierung der Baukosten durch das Theater erst zuzulassen, wenn es als Mieter in den Neubau eingezogen sein wird. Der OB warf daraufhin der Bürgerschaft vor, die Zielvereinbarung aufgekündigt, also den Vertrag mit dem Land einseitig gebrochen zu haben. Grund genug für ihn, das Ende der Neubaupläne über die Zeitung verkünden zu lassen. Keine Bereitschaft zum Gespräch, keine Verhandlung mit Schwerin, aus Schluss, vorbei. So reagiert ein Mann, der Verantwortung für die kulturelle Zukunft einer ganzen Stadt trägt. Wenige Tage später dann wieder ein großer Artikel über Theaterneubaupläne in der Rostocker Ostsee-Zeitung! Der Leser rieb sich die Augen! Nun plötzlich hieß es, dass der Theaterneubau in einem der Rostocker Neubaugebiete realisiert werden könnte und die dort bestehende Messehalle ausgebaut werden sollte! Kein Wort mehr seitens des OB von dem Ende der Neubauträume, wo doch der Vertrag durch die missliebige Bürgerschaft gebrochen worden sei!? Diese von der CDU wohl aus wahltaktischen Gründen vorgebrachte und vor Jahren schon als unrealistisch vom Tisch genommene Idee „Theater und Stadthalle“ findet also die Anerkennung durch den Oberbürgermeister. Dahinter steckt vermutlich seine Strategie, dass nach kalkulierter Niederlage dieser unsinnigen Idee sein Vorhaben, das Theater am Wasser zu bauen, wieder auf den Tisch käme. Doch die Bürgerschaft hat einen anderen und kostengünstigeren Standort längst beschlossen! Doch Bürgerschaftsbeschlüsse haben diesen Mann noch nie wirklich interessiert. Sind die Beschlüsse nicht genehm, wird verhindert, gemauert, ausgesessen. Nebelkerzen und gezinkte Karten, so geht das in Rostock seit Jahren, wenn es um das Theater geht. Das noch druckfrische 30 Seiten umfassende sehr honorige Papier mit konzeptionellen Vorschlägen seitens des Geschäftsführers des Theaters wurde meines Wissens vom OB nicht beantwortet. Bürgerbeteiligung wird versprochen, aber nicht realisiert. Haben Sie das alles verstanden? Nicht? Dann geht es Ihnen wie vielen Rostockern und mir, die allmählich die Geduld verlieren angesichts dieser Spielchen, in denen sich ein undemokratisches Amtsverständnis und politische Kurzsichtigkeit zeigen. Und immer ganz vorn mit dabei… die SPD in Stadt und Land. Denk‘ ich an Rostock in der Nacht … -
Zwischenruf aus Rostock!
Die Debatte um das Volkstheater Rostock wird weitergehen. Auch nach dem Gesellschafterbeschluss und dem nun vorliegenden Konzept wird die Debatte weitergehen. Das Misstrauen gegenüber dem Gesellschafter, gegenüber der kulturpolitischen Kompetenz von vielen Mitgliedern der Bürgerschaft und der erpresserischen Landestheaterpolitik ist zu groß geworden. Sehr viele Rostockerinnen und Rostocker argumentieren seit Jahren, dass ein starkes Stadttheater für das kulturelle Niveau der Stadt und gleichermaßen die kulturelle Ausstrahlung der Stadt unverzichtbar ist. Unablässig haben Rostocker und Rostockerinnen daher versucht, dieser Erkenntnis Ausdruck zu verleihen. Der Eindruck drängt sich auf, dass diesem Engagement letztlich kein Erfolg beschieden war. Rostock hat seit der Wende seine kulturelle Identität nicht gefunden! Der Theaterförderverein erwartet dieser Tage von der Bürgerschaft, dass der nun einsetzende Prozess der Kommunikation und Argumentation des vorliegenden Konzeptes bürgernah erfolgt. Ein Bürgerforum ist unabweisbar. Das Rostocker Theaterpublikum hat Fragen zu den Chancen und Risiken des im Konzept dargelegten Vorgehens zum strukturellen und inhaltlichen Umbau des Volkstheaters. Es erwartet nach seinem großen bürgerschaftlichen Engagement zugunsten eines Vier-Sparten-Hauses überzeugende Argumente seitens der Kommunalpolitiker, des Gesellschafters und des Geschäftsführers des Volkstheaters. Der Intendant hat mehrfach öffentlich seine Kritik an dem Konzept formuliert. Dies geschah zuletzt auf der Theaterdemonstration am 27. Februar. Es steht einiges auf dem Spiel. Die Ansichten und Argumente des Theaterpublikums anzuhören und in den Gesamtprozess der politisch erzwungenen Umstrukturierung des Volkstheaters Rostock einzubeziehen ist unumgänglich geworden, um der Demokratie gefährdenden weiteren Entfremdung zwischen dem politischen Raum und der Stadtgesellschaft zu begegnen. -
Statement der „Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V.“ zur fristlosen Kündigung des Volkstheater-Intendanten Sewan Latchinian
Als Sewan Latchinian, der von den Stadtoberen erwählte Intendant, nach Rostock kam, erwarteten Politik, Verwaltung sowie auch das Publikum neuen Schwung für das von vielen als lethargisch wahrgenommene Vier-Sparten-Volkstheater. Der Theatermann machte sich an die Arbeit und versetzte mit seiner Energie und Leidenschaft die Rostocker in Erstaunen. In nur zwei Jahren kamen zustande: zwei bemerkenswerte Theaterspektakel, mehrere Uraufführungen, darunter ein Text von Uwe Johnson. Gespielt wurde in der Brauerei und im Bunker, im Zoo und auf der Hohen Düne. In der Kleinen Komödie gelang die Sommerbespielung. Die Theaterkantine lud nach Vorstellungsende die Zuschauer zu Gespräch und Wein. Ein neues Format, der „Denkraum“, ging an den Start. Und so auch die Bürgerbühne und das Puppenspiel. Bis heute fährt die blaue Theaterstraßenbahn durch Rostock und kündet von dem Potenzial und Aufbruch des Volkstheaters unter dem Intendanten Sewan Latchinian. Zwei und oftmals drei Vorstellungen täglich sorgten dafür, dass das Theater vom Stadtvolk wieder wahrgenommen wurde. Wer versucht, dem Intendanten und dem Ensemble künstlerisches Versagen vorzuwerfen, sollte gut argumentieren können. Die wirkliche Krise setzte mit der wankelmütigen Kulturpolitik der Bürgerschaft ein, die dem Druck seitens des Oberbürgermeisters und des Kultusministers nicht standhalten konnte oder wollte. So sah sich der Intendant, zweifellos ein kantiger Charakter und Urheber markiger Worte, nach nur wenigen Monaten mit einem beispiellosen Schwenk der Rostocker Theaterpolitik konfrontiert. Sicher gehört es zu den Aufgaben eines Geschäftsführers, sich dem Gesellschafter gegenüber loyal zu verhalten. Doch für den politisch gewollten, organisierten Kulturabbau brauchte es keinen Intendanten, sondern einen Insolvenzverwalter. Diese Rolle zu übernehmen war der Intendant nicht bereit. Kann man ihm das vorwerfen? Wir alle gehören nun ein weiteres Mal zu den Verlierern einer Kulturpolitik, die ein kluges und geordnetes Verfahren genannt zu werden nicht verdient. Es fehlt, frei nach Brecht, an Leidenschaft, Anmut, Mühe und Verstand. Rostock verliert einen streitbaren Intendanten. Rostock verspielt mit dem Abbruch einer vielversprechenden Theaterentwicklung ein weiteres Mal die Chance, seine kulturelle Identität jenseits großer Volksfeste auszuprägen. In Rostock gilt eine Meinung schon als Argument; hier reicht es, sich persönlich bei Amtsinhabern und Volksvertretern missliebig zu machen, um abgestraft zu werden. Eine Stadt, die ihre Kultur nicht schätzt, die Intendant um Intendant verschleißt, die mit ihrer eigenen Geschichte kulturell nur wenig anzufangen weiß, ist keine Großstadt! Rostock verzichtet schlecht gelaunt weiterhin auf eine niveauvolle Streitkultur, auf geistvolle Urbanität und wird mit dieser provinziellen Miesepetrigkeit unweigerlich weiter zurückfallen hinter die anderen Ostsee-, Hanse- und Theaterstädte.Antje JonasVorsitzende -
Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern
Am 10. August lud die Ostsee-Zeitung im Vorfeld der Landtagswahl die Spitzenkandidaten der demokratischen Parteien ein. Im Vorfeld waren Fragen der Wähler bei der OZ eingegangen. Nur wenige ausgewählte Fragen wurden im Verlaufe des zweistündigen Abends den Kandidaten gestellt. Die Dramaturgie der Veranstaltung bot den Politikern viel Zeit und Raum für ihre Statements. So wichtig und richtig diese Veranstaltung war: Der Wähler war doch wieder vor allem der Zuhörer. Nur wenige Fragen und Zwischenrufe erreichten akustisch das Podium. So war es uns als Verein nicht möglich, Kritik an der Kulturpolitik und an der Theaterreform zu üben. Grundlage der geplanten kurzen Anmerkung war das im Vorstand entstandene längere Statement, das wir hiermit veröffentlichen. Auch in den nach dieser Veranstaltung in der OZ veröffentlichten Profilen und Zielen einzelner Parteien und Kandidaten fehlen Aussagen zur Kulturpolitik zur Gänze! Die kulturpolitische Kompetenz tritt nicht in Erscheinung! Die Legislaturperiode nähert sich dem Ende. Angetreten war die jetzige Landesregierung mit dem Vorhaben, die Theaterlandschaft zu reformieren. Dies sei unbedingt notwendig, so hieß es wiederholt, um die Theater zukunftssicher zu machen. Was diese Zukunftssicherheit bedeuten sollte, blieb unklar. Diese fragwürdige Prämisse sowie die dafür gewählte Methode, die Theaterreform, haben im Rückblick auf die letzten fünf Jahre den Theatern geschadet, auch unserem Volkstheater Rostock. Der politische und finanzielle Druck auf die Theater stieg, die Häuser gerieten in eine politisch verursachte Krise. Das Publikum blieb trotz aller Proteste außen vor.Wären die Theater des Landes nur ein gesellschaftliches Randphänomen, könnte die Theaterreform als wenig geglücktes Projekt beiseite gestellt werden. So aber ist es nicht. Theater sind in unseren Zeiten der kulturellen Verunsicherung und der vielgestaltigen Desorientierung und Überforderung äußerst wichtige Agenturen kultureller Botschaften. In den Theatern arbeiten hochqualifizierte Leute, deren Produktionen sich immer einem humanistischen Welt- und Menschenbild verpflichtet fühlen! Unsere Theater sind intelligente Orte geistvoller Energie und Orte generationenübergreifenden Geselligkeit. Sie sind Identitätsstifter!Die Theaterpolitik der noch amtierenden Landesregierung, so registriert das unser Verein, hat bei vielen Wählern der sogenannten bürgerlichen Mitte zu einem grundsätzlichen Misstrauen in die Politik der SPD-geführten Landesregierung geführt. Die Theaterreform grenzt an eine Bankrotterklärung der bürgerlichen Parteien in Sachen Kultur und Bildung.Der Theaterförderverein erwartet daher von der nächsten Landesregierung, diese kulturfeindliche Theaterreform aufzugeben. Es ist ein großer Irrtum, Theater nur als Kostenfaktor zu begreifen und Kultur nur zu dulden, wenn sie Massen anspricht und möglichst kostenneutral agiert. Theater als große Kunstzentren muss man sich leisten; Kunst muss man manchmal auch aushalten, das ist ein Wesensmerkmal freiheitlicher Gesellschaftsordnungen!An Sie, Herrn Ministerpräsidenten, daher unsere direkte Ansprache: Bitte nennen Sie uns positive Ergebnisse der Landestheaterpolitik für Rostock! An alle Spitzenkandidaten richten wir die Frage: Werden Sie nach der Wahl diese Theaterreform weiter führen? Vorstand der „Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V." -
Neue Spielzeit in Rostock mit zwei Vereinsprojekten - Blumen und Stimmkarte
Die neue Spielzeit hat begonnen. Mit einem Theaterfest bei schönstem Sonnenschein startete das Volkstheater Rostock Ende September gemeinsam mit seinem Publikum in die neue Spielzeit. Ein attraktiver Spielplan ist gelungen: mit 27 Neuinszenierungen im Schauspiel, Musik- und Tanztheater, die in drei Themenkreisen zueinander finden. Hinzu kommen 18 Wiederaufnahmen und natürlich die Konzerte, die in Rostock ein sehr treues Publikum haben. Insgesamt werden 36 Konzerte stattfinden, darunter 10 Philharmonische Konzerte mit je drei Aufführungen, darunter ein Konzert zum Film „Buddenbrooks“, für den die Norddeutsche Philharmonie seinerzeit die Filmmusik eingespielt hatte, darunter die hoch gerühmte Klassiknacht im Rostocker Zoo und mehrere Kammer- und Solistenkonzerte. Da zeigt sich, was ein Vier-Sparten-Haus leisten kann! -
Rostock : Sommerfest des Theaterfördervereins
Es ist jetzt schon eine gute Tradition, dass das Volkstheater Rostock zum Ende der Spielzeit das Große Haus verlässt und mit 3 Premieren in die alte Schiffbauhalle 207 der Neptunwert Rostock umzieht. Der Saisonabschluss wurde am 3.Juni mit der Oper „Der Bajazzo“ eingeleitet. -
Vortrag zum Volkstheater Rostock in der Warnemünder Sonntagsschule
Die Freunde und Förderer Volkstheater Rostock sind nicht nur im Theater aktiv. In der „Warnemünder Sonntagsschule“ gab es einen Vortragsabend. -
Theaterstammtisch zur Wagner-Tradition am Volkstheater von 1945-1990
Einen ungewöhnlichen Stammtisch richteten die Theaterfreunde in Rostock aus: es ging um Richard Wagner in Rostock -
Ein Besuch der Theaterwerkstätten
Ein Exklusiv-Besuch wurde den Mitgliedern des Fördervereins in Rostock ermöglicht. -
Aktiv im Sommer
Trotz der bekannten widrigen Umstände waren die Freunde und Förderer des Volkstheaters Rostock sehr aktiv: ein Theaterlesebuch, ein neuer Theaterstand und Verschönerungen im Umfeld des Theaters. -
Neue Pläne an der Ostsee
Das Volkstheater in Rostock hat am 25. Februar seinen Spielbetrieb wieder aufgenommen. So haben auch die Theaterfreunde in der Hansestadt neue Pläne, von denen sie hier berichten. -
Malwettbewerb in Rostock
Gemeinsam mit dem Volkstheater Rostock, der OstseeZeitung und der OstseeSparkasse Rostock haben die Freunde und Förderer Volkstheater Rostock einen Malwettbewerb auf die Beine gestellt. -
Nach-Spiel in Rostock
Die Rostocker Theaterfreunde haben viel zu berichten: ihre Aktivitäten haben ein NACH-SPIEL, ein Theater-Mobil, einen schöneren Theatervorplatz sowie eine Anstecknadel für Vereinsmitglieder hervorgebracht. -
Spatenstich für Rostocker Theaterneubau
Ein Feiertag für alle Theaterfreunde in Rostock und Umgebung! Zum offiziellen Spatenstich für den Neubau des Rostocker Volkstheaters hatte sich am Montag, den 29. April, nicht nur die politische Spitze aus dem Land und der Region versammelt, sondern auch hunderte Rostocker Bürger, die dieses Ereignis gemeinsam würdigten und feierten. Das Engagement unseres Fördervereins würdigte die Ministerpräsidentin durch die Schenkung eines der gravierten Spaten. -
Volles Haus bei der Mitgliederversammlung 2024
Der Platz im Chorsaal des Volkstheaters reichte kaum aus, um die 74 Vereinsmitglieder aufzunehmen, die der Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung gefolgt waren – so viele wie an diesem Donnerstag, den 14. März 2024, waren es noch nie. -
„Treu dem armen Mann, dem reichen Mann verderblich“
Die Freunde und Förderer des Volkstheater Rostock gestalten eine Themenabend zur den Ursprüngen der Störtebeker-Festspiele auf Rügen. -
Stammtisch EXTRA / Begrüßung 300. Mitglied
Zum ersten Stammtisch der neuen Spielzeit hatte der Förderverein am 26. September ins Ateliertheater des Volkstheaters eingeladen. Thema des Abends war der Theaterneubau. -
Ein Sohn erinnert sich – Hanns Rainer Perten über seinen Vater
Die Freunde und Förderer des Volkstheaters Rostock treffen sich einmal im Monat zum Stammtisch in der VolXkantine des Theaters. Zu jedem Treffen werden Mitarbeiter*innen des Volkstheaters eingeladen, die über ihre Arbeit am Theater erzählen. Dabei sind Schauspieler*innen, Sänger*innen und Tänzer*innen ebenso zu Gast wie die wichtigen Mitarbeiter*innen vor und hinter den Kulissen, wie etwa Kostümbildner*innen, Maskenbildner*innen, Techniker*innen usw. Im Februar 2025 gab es eine besondere Veranstaltung, die von Mitgliedern des Vereins gestaltet wurde. -
Die Theaterfreunde Augsburg sind unser neuestes Mitglied
Rolf Neuburger, der 1. Vorsitzende der Theaterfreunde Augsburg, war zu Gast beim Jahrestreffen in Göttingen, um sich einen persönlichen Eindruck von unserer Bundesvereinigung zu machen und dann anschliessend seinem Vorstand eine Empfehlung zur Mitgliedschaft zu geben. Seit Anfang Mai sind die Theaterfreunde Augsburg Mitglied, unser zweites neues Mitglied in wenigen Monaten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! Sein Fazit zum Jahrestreffen 2013: "Die Eindrücke von dieser Tagung waren durchweg positiv, weil im Netzwerk zahlreiche Aspekte ausgetauscht und diskutiert werden können, weil neue Kontakte unter Gleichgesinnten immer hilfreich sind, weil man Anregungen mitnehmen kann, weil z.B. die Finanzsituation deutscher Theater überwiegend ähnlich ist und die Fördervereine sich gegenseitig austauschen können. Besonders informativ erlebte ich die Podiumsdiskussion am Sonntag zum Thema "Die Finanzkrise - ein Dauerzustand! Bleibt die Kunst auf der Strecke?" Das lag in erster Linie an den Diskutanten, die mit viel Kompetenz und Insider-Kenntnissen das Thema beleuchteten. Nicht zuletzt genoss ich, dass ich zahlreiche sympathische Theater-affine Menschen kennenlernen konnte." -
'Exemplarische Aktivitäten' der Theaterfreunde Augsburg
Rolf D. Neuburger, 1. Vorsitzende der Augsburger Theaterfreunde, berichtet zu den Aktivitäten des Vereins. 1. 60 Jahre Theater Augsburg.1954 gründeten Augsburger Bürger den Verein, um den Wiederaufbau des im Krieg zerstörten Theaters zu fördern. Aus diesem Anlass feierte der Verein am 26. Juli im „Höfle“ an der Freilichtbühne, eine der schönsten Open Air Arena Süddeutschlands ihr Sommerfest. Die Intendantin sowie der neue Kulturreferent beglückwünschten die Theaterfreunde zu diesem jahrzehntelangen Erfolg. 2. Die jährliche Theater-Fahrt führt Anfang Dezember 2014 nach Stuttgart zum Ballett. Dank der guten Verbindungen zu den Freunden in Stuttgart war es gelungen Karten zu bekommen – was fast einem Wunder gleichkommt. 3. Die Augsburger Wochenzeitschrift „Augsburg Journal“ verleiht zum 15. Mal den „Theater Preis“. Die "Theaterfreunde Augsburg" übernahmen nun schon zum dritten Mal als Hauptsponsor die Siegprämien von jeweils 1.000 Euro für die Gewinner im Bereich Musiktheater, Schauspiel und Ballett. 4. Die monatlichen "Theater-Treffs" präsentieren den jeweils 40 – 60 Teilnehmern Künstler und Theaterschaffende. Die recht kompetenten Mitglieder garantieren stets für lebhafte Diskussionen. Diese Veranstaltungsreihe ist das Rückgrat der Förderung im immateriellen Bereich unter dem neuen Motto: „Mehr wissen bildet“. Mehr Informationen zum Verein und seinen Aktivitäten vermittelt die Website der "Theaterfreunde Augsburg" unter: www.theaterfreunde-augsburg.de. -
Neues Mitglied: INS-Theater Augsburg e.V.
Das neue MUTHEA-Mitglied, der Kultur-Förder-Verein "INS Theater Augsburg e.V." stellt in seinem ersten Beitrag für die MUTHEA-Internetseite und für MUTHEAaktuell seine Aktivitäten zur Mitgliederwerbung vor: Die Art der Mitgliederwerbung orientiert sich an der Zielrichtung des Vereins. Unser Bestreben ist ein behutsames und kontinuierliches Wachstum, wobei wir besonderen Wert auf die Integration neuer Mitglieder legen. Unser Fokus liegt auf der Gewinnung von Fördermitgliedern. -
Augsburg: "Unsere Stärke ist unser aktives Vereinsleben"
Der Kulturförderverein INS Theater Augsburg e.V. ist Mitglied im Dachverband Muthea, der Bundesvereinigung Deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften e.V., um einen Erfahrungsaustausch mit anderen Fördervereinen pflegen zu können. Unser Ziel ist in erster Linie, die Künstlerinnen und Künstler des Theater Augsburg tatkräftig und finanziell zu unterstützen. Bei der Gala von HEREINSPAZIERT am 14. September 2014 konnte der Verein erneut einen Scheck in Höhe von €5.000 für die Theaterpädagogik überreichen. Die Blechbläser des philharmonischen Orchesters Augsburg erhielten für ihr Konzert im MAN Museum im November 2014 einen Zuschuss in Höhe von €1.000, um das Orchester mit herausragenden Gastmusikern zu ergänzen. Auf politischer Ebene versuchen wir, auf die Belange des Theaters hinzuweisen. Zu unseren monatlichen INS Treffen konnten wir den Augsburger OB, Herrn Dr. Gribl, den Kulturreferenten der Stadt Augsburg, Herrn Weitzel sowie den Stadtrat und Vorsitzenden des Kulturausschusses, Herrn Jäckel begrüßen. Anfang des Jahres 2015 freuen wir uns auf den Besuch des Referatsleiters für Schulung und Bildung, Herrn Köhler. Die Reise nach Luzern und Zürich „auf den Spuren von Richard Wagner“, die Teilnahme beim „Tag der offenen Tür“ und bei „Hereinspaziert“, der Empfang der neuen Ensemblemitglieder durch den Verein unter Teilnahme der Theaterleitung, die durchgeführte Adventsfeier für Mitglieder des Theaters sowie Hauskonzerte mit Frau Sophia Brommer und Herrn Martin Herrmann waren die Höhepunkte in 2014. Für 2015 veranstalten wir für Mitarbeiter des Theaters eine organisierte Stadtführung sowie ein Hauskonzert mit Frau Kerstin Descher. -
Aktivitäten der Theaterfreunde Augsburg
1. "Theaterfreunde Augsburg" feierten 2014 ihr 60-jähriges Bestehen 1954 – neun Jahre nach Kriegsende – gründeten einige namhafte Augsburger Bürger den „Verein zur Förderung des Theater Augsburg e.V.“. Es war der Stadt nicht gelungen, die notwendigen Mittel zum Wiederaufbau des total zerstörten Theaters allein aufzubringen. Dieses Jubiläum feierte der Verein im Rahmen eines Sommerfestes im Höfle an der Freilichtbühne. Einen Bericht mit Fotos finden Sie im Internet: www.Theaterfreunde-Augsburg.de/Sommerfest. 2. Vierteljährliche Rundschreiben an Mitglieder und Interessierte Sämtliche Aktivitäten rund um den Verein vermitteln die vierteljährlichen Rundbriefe. Diese sind ebenfalls auf der Website des Vereins runter zu laden - gleich auf der Startseite. So kann sich jeder informieren. 3. Die jährliche Theater-Fahrt führte 2014 nach Stuttgart - ins Ballett Normalerweise besuchen die "Theaterfreunde Augsburg" einmal im Jahr ein anderes Opernhaus. Aufgrund der guten Verbindungen des Ballettdirektors Robert Conn und seiner Frau Yseult Landevai (beide frühere Solotänzer in Stuttgart) fuhren 40 Mitglieder nach Stuttgart. Die 2-Tagesfahrt bot neben dem Besuch des Staatstheaters ein attraktives Rahmenprogramm mit Empfang im Rathaus, Stadtführung und Besuch des Mercedes-Museums. Interessante Details zeigt die Website. 4. Generalsanierung des Theater Augsburg ab Spielzeit 2017 / 2018 Das Vier-Spartenhaus Augsburg wird ab der Spielzeit 2017 mit ca. 100 Mio Euro generalsaniert. Auf diese Jahrhundertaufgabe bereiten sich auch die "Theaterfreunde Augsburg" entsprechend vor. Für mindestens zwei Jahre wird das Große Haus geschlossen und neben der Brechtbühne werden Ausweich-Spielstätten das Kulturleben der Stadt interessant beleben. 5. Zur Jahrestagung der MUTHEA 2016 trifft man sich in Augsburg Mit dem Vorstand der MUTHEA ist beschlossen, die Jahrestagung 2016 im Großen Haus in Augsburg durchzuführen. Sie werden also die einmalige Chance haben, das „alte Haus“ zu erleben und in wenigen Jahren mit dem dann sanierten Theater vergleichen zu können. Ein interessantes Rahmenprogramm inkl. eines Empfangs im größten Renaissance-Rathaus nördlich der Alpen wird Sie begeistern. -
Neues von den "Theaterfreunden Augsburg"
Die "Theaterfreunde Augsburg" feierten 2014 ihr 60-jähriges Jubiläum. Sie wurden gegründet, um den Wiederaufbau des Theaters Augsburg 1954 durch die Finanzierung des Foyers tatkräftig zu unterstützen. Jetzt wurden die Pläne zu einer Generalsanierung – beginnend 2017 – mit einer Gesamtsumme (zur Zeit noch) von 235 Mio Euro dem Stadtrat und der Öffentlichkeit (wer soll das bezahlen?) vorgestellt. Die "Theaterfreunde Augsburg" wurden vom Kulturreferenten eingeladen, in einer Sponsoren-Gruppe Strategien zu entwickeln, um einen materiellen aber auch immateriellen Beitrag zur Realisierung zu leisten. So wird der Kulturreferent am 13. April 2015 im Rahmen des monatlichen "Theater-Treffs" die Pläne präsentieren und sich den Fragen der Mitglieder stellen. Nachdem die "Theaterfreunde Augsburg" vor zwei Jahren am Eingang des kleinen Schauspielhauses „Brechtbühne“ eine digitale, farbige Videotafel im Wert von 23.000 Euro finanziert hatten, wird Ende März diesen Jahres an der historischen Fassade des großen Hauses ein digitales Schriftband eingeweiht, das die "Theaterfreunde Augsburg" mit über 40.000 Euro finanziert haben. Mit dieser Tafel wird die Augsburger Öffentlichkeit während der 4-jährigen Sanierungsphase permanent darüber informiert, wann, welche Aufführung des 4-Spartenhauses an welchem Ort zu sehen sein wird. Rolf D. Neuburger Vorsitzender der "Theaterfreunde Augsburg" -
Soiree und Stadtrundgang
Für Mitglieder von INS-Theater Augsburg, Mitglieder der Theaterleitung und Freunde gab es am 14. März im Hause Köhler die 12. Soiree mit den beiden Künstlern vom Theater Augsburg – Mezzosopranistin Kerstin Descher und Solorepetitor Michale Wagner. Ende März organisierten wir einen Stadtrundgang mit einer Kunsthistorikerin und neuen Mitgliedern des Theaters. Im April besuchte eine Gruppe von INS-Mitgliedern Berlin inkl. Friedrichstadtpalast, Kabarett DIE DISTEL, ein Beethoven-Konzert in der Berliner Philharmonie mit Dirigent José Moreno und den Bundestag. INS-Theater ist Sponsor der Naturhörner, die z. Zt. In der Mozart-Oper „Gärtnerin aus Liebe“ zum Einsatz kommen. -
Die Theaterfreunde Augsburg berichten
Aktuelles zur Theater-Sanierung Wie berichtet gab es in Augsburg Widerstand gegen die Theater-Sanierung. Durch eine Leserbrief-Aktion der TfA und eine TV Diskussion zwischen dem Kulturreferenten (einem Gegner der Sanierung) und dem Vorsitzenden der TfA eskalierte die Diskussion in der Stadt. Die Bayerische Staatsregierung gewährte aber inzwischen 107 Mio Euro Zuschüsse. Die Sanierung wird also ab 2017 starten. Wir haben die Veröffentlichungen auf die TfA-Website gestellt. Wen es interessiert, der kann es sich unter www.Theaterfreunde-Augsburg.de ansehen. Freuen Sie sich auf Augsburg Die Planungen für das MUTHEA Jahrestreffen 2016 ist in vollem Gange: die Leitung des Theater Augsburg freut sich, Sie empfangen zu können. Sie werden einen hoch emotionalen Ballettabend genießen können. Im größten Renaissance Rathaus nördlich der Alpen wird der Oberbürgermeister Sie begrüßen und in zwei Hotels sind bereits ausreichend Zimmer (in zwei Preisklassen) für Sie reserviert. Die Podiumsdiskussion wird unter dem brisanten Thema Theater-Sanierung stehen, was für viele Theater in Deutschland relevant sein dürfte. Die Wünsche der Delegierten nach mehr Austausch untereinander werden trotz eines interessanten Rahmenprogramms voll erfüllt. Theater Preis des Augsburg Journals Im September 2015 werden im Rahmen der Theater Preis Verleihung herausragende Leistungen der Künstler honoriert. Die TfA sind Hauptsponsor und unterstützen somit das Theater wirksam. Digitale Leuchtschrift Für über 40.000 Euro ziert die Fassade des Denkmalgeschützten Großen Hauses seit Mai 2015 eine Digitale Leuchtschrift, die von weitem auf dem Weg zum Theater auf aktuelle Veranstaltungen hinweist. Dies ist besonders im Hinblick auf die Sanierung wichtig, damit die Bürger erfahren, was, wann wo (in welcher Ausweich-Spielstätte) gespielt wird. So unterstützen die TfA massiv den Erfolg des Theater Augsburg, auch wenn das Haus geschlossen sein wird. -
Stiftung Augsburger Theater Kultur
Der Kulturförderverein „INS Theater Augsburg“ gründet die „Stiftung Augsburger Theater Kultur“.Ausgangspunkt für die Gründung der Stiftung waren die überwiegend negativen Kommentare in der Öffentlichkeit über die Notwendigkeit einer Kulturstätte wie das Theater Augsburg. Um einen erhöhten Mittelzufluss für eine erweiterte Zielgruppe der Augsburger Kulturlandschaft über das Theater Augsburg zu erreichen, bot sich die Gründung einer Stiftung an. Eine Stiftung ist prädestiniert für erhöhte Zuwendungen. Das liegt an den strengen Vorgaben für die Verwaltung des Vermögens und die Verwendungskontrolle und bietet zudem finanzielle Steuervorteile für den Stifter. Aber auch für die Stiftung ergibt sich neben den erhöhten finanziellen Mitteln und einem erhöhten Zinsertrag aus dem Stiftungsvermögen eine größere Spannbreite in der Verwendung der Geldbeträge.Die Gründung einer Stiftung durch den Verein ist mit einem extrem geringen administrativen und finanziellen Aufwand verbunden, wenn sich der Gründer, in diesem Fall „INS Theater Augsburg e.V.“, unter ein vorhandenes Stiftungsdach (Stiftergemeinschaft) angliedert. Die Kreissparkasse Augsburg hat uns angeboten dies zu organisieren. Die Kontrolle und Administration erfolgt durch die DT Deutsche Stiftungstreuhand AG. Die Verwendung der anteiligen Ausschüttung aus dem Stiftungsvermögen wird durch den Stiftungsrat, der aus 5 Mitgliedern besteht, mitbestimmt werden. Zurzeit gehören dem Stiftungsrat Mathilde Hörmann, Unternehmerin, Gisela Köhler, Marlies Ott, Vorstände des Kulturfördervereins sowie Georg Nagler, Kunsthistiker, an. Ziel ist es den Stiftungsrat um ein Mitglied aus der Industrie zu erweitern. Das Kapital für die Gründung der Stiftung wurde privat aufgebracht. Mittel des Vereins „INS Theater Augsburg“ stehen der Stiftung nicht zur Verfügung. Somit ist gewährleistet, dass der Verein seine Tätigkeit in bewährter Form weiterführen kann.Die Zeit für die Realisierung einer Stiftung ist gerade jetzt besonders notwendig, weil durch das „Thema Sanierung des Theaters“ in aller Munde ist und die Diskussion über die zu verteilenden Finanzen voll entbrannt ist. -
Theater-Sanierung, Theater-Preis und Zemlinsky-Oper
Aktuelles zur Theater-Sanierung des Großen Hauses in Augsburg Der ewige Kampf zwischen Planern und Öffentlichkeit hat auch in Augsburg zugeschlagen. Im Oktober wird ein „Runder Tisch“ das weitere Vorgehen diskutieren. Da dieses Thema sehr viele Theater in Deutschland bewegt, wird sich die MUTHEA Podiums-diskussion beim Jahrestreffen im Mai 2016 ebenfalls damit befassen. Hochaktuell werden dann Profis aus dem Theater, aus der Politik und dem Publikum mit Ihnen diskutieren. Theater Preis des Augsburg Journals Im September 2015 wurden im Rahmen der Theater Preis Verleihung herausragende Leistun-gen der Künstler honoriert. Die TfA sind Hauptsponsor und unterstützen somit das Theater Publikums durch die Hauptpreise in den Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett. König Kandaules – die wenig aufgeführte Oper von ZemlinskyAlexander Zemlinsky schrieb in den Jahren 1935 bis 1939 an der Oper Der König Kandaules nach einem Dra-ma von André Gide. In diesen Jahren floh er vor den Nationalsozialisten nach New York und hoffte, das Werk dort zu vollenden, was ihm aber nicht gelang, denn die von ihm als „ultramodern“ bezeichnete Oper fand dort keinen Abnehmer. Das Werk blieb unvollendet und wurde erst 1996 in Hamburg von Anthony Beaumont ver-vollständigt uraufgeführt. So ist Kandaules das wenig gespielte und eher unbekannte Werk des Komponisten. Die Oper Augsburg wagte die Aufführung hatte bei der Premiere am 27.09.2015 einen durchschlagenden Er-folg. Der Kritiker der Augsburger Allgemeinen formulierte es so: Nun hat das Theater Augsburg den „Kandau-les“nicht nur reanimiert, sondern inszenatorisch so zugespitzt und musikalisch so fulminant wiedergegeben, dass das Ergebnis ausstrahlen dürfte über Süddeutschland hinaus.Die Geschichte des Königs, der es nicht erträgt, dass niemand außer ihm seine Frau sehen darf und der sie daher zwingt, sich vor seinen Freunden und seinem Hof zu enthüllen, behandelt ein immer wieder verarbeitetes Thema des Künstlers, der sein Werk verliert, indem er es in die Öffentlichkeit gibt. Erzählt werden die Ge-schehnisse aus der Sicht des armen Fischers Gyges, der dem König bedürfnislos erscheint und ihn damit provoziert. Kandaules überredet Gyges, mit Hilfe eines magischen Ringes, der den Träger unsichtbar macht, seiner Frau beizuwohnen. Als diese den Betrug entdeckt, fordert sie Gyges auf, Kandaules zu töten und krönt ihn dann zum neuen König.Neben dem Künstlerdrama und der verderblichen Prahlsucht des Königs/ Künstlers, der seine Frau/ sein Werk zur Hure macht, ist Zemlinskys Bearbeitung auch als die Ankunft einer neuen Zeit zu sehen, in welcher die hohe Kunst verschleudert und in einer Art „Ausverkauf“ auf dem Markt feilgeboten wird, statt den wenigen Eingeweihten vorbehalten zu sein. Doch gerade dieser Gehalt bescherte dem Werk sowohl in Europa als auch in den USA sein langes Schattendasein. Domonkos Héja, der neue Generalmusikdirektor studiert dieses besondere, hochexpressive und aufregende Musiktheaterstück als seine erste Arbeit in Augsburg ein.Die lesenswerte Kritik zu dieser Premiere in der Augsburger Allgemeinen Zeitung finden Sie auf der Web Site der "Theaterfreunde Augsburg" www.theaterfreunde-augsburg.de. -
Aktuelles aus Augsburg
Aktuelles zur Theater-Sanierung des Theater Augsburg Nach Öffentlichkeits-wirksamen Aktionen der Sanierungsgegner hat der Kulturreferent Augsburg einen „Bürgerbeteiligungs-Prozess“ gestartet. Drei hoch professionelle Moderatoren, die bereits ähnliche Aktionen Deutschland-weit gemanagt haben, haben diese Aktion geplant und die ersten drei Aktionstage mit großem Erfolg durchgeführt. Thema war es, inhaltliche Wünsche der Bürger zu sammeln und sie Ergebnis-offen zu diskutieren. Dieser erste Schritt stieß auf große Resonanz seitens der Augsburger Bürgerschaft. Als nächster Schritt werden am 22. und 23. Januar 2016 ähnliche Veranstaltungen durchgeführt, bei denen architektonische Aspekte behandelt werden. Bei der MUTHEA Jahrestagung im Mai 2016 wird (dies) das Thema der traditionellen Podiumsdiskussion die „Theatersanierung Augsburg“ sein. Die Teilnehmer werden folglich die Ergebnisse dieses „Bürgerbeteiligungs-Prozesses“ hautnah mitbekommen und für eventuell ähnliche Probleme in ihren Städten nutzen können. 60 Jahre arbeitete das Theater Augsburg ohne substanzielle Baumaßnahmen, ohne Sanierung könnte die Schließung drohen.Im Juli 2015 hat der Augsburger Stadtrat nach fast zehnjähriger Planungsphase ein Jahrhundertprojekt beschlossen: Die Sanierung des Theaters Augsburg. Das wirklich Interessante dabei ist, dass es nicht nur eine bauliche Sanierung geben soll, sondern es soll ein Theater der Bürger entstehen. Für die Sanierung, die 2017 beginnen soll, wird mit einem Gesamtvolumen von 186,3 Millionen Euro gerechnet. Es gibt eine Reihe spannender Fragen, auf die Antworten gefunden werden müssen:Wie soll die Theaterlandschaft der Zukunft aussehen? Wie geht man mit dem Areal des Großen Hauses um, das als Einzeldenkmal in der Bayerischen Denkmalsliste steht? Wie setzen sich die Kosten zusammen und wie erfolgt die Finanzierung? Welchen Zeitrahmen sollen die Baumaßnahmen haben? Ist der Begriff Jahrhundertprojekt wörtlich zu nehmen? Wo spielt das Theater in der Sanierungsphase?Wie gesagt : Spannende Fragen (insbesondere die erst genannte), von denen auch einige bei der MUTHEA-Podiumsdiskussion eine Rolle spielen werden. -
Die Theaterfreunde Augsburg sind bereit zum MUTHEA Jahrestreffen 2016
MUTHEA Jahrestreffen 06. – 08. Mai 2016 Die Augsburger Theaterfreunde freuen sich auf viele Mitglieder und Freunde der MUTHEA zur diesjährigen Jahrestagung in Augsburg. Unser vielfältiges Programm können Sie der Einladung entnehmen. Vom Empfang im berühmten Rathaus (das größte Renaissance-Rathaus nördlich der Alpen) über eine Generalprobe des international ausgezeichneten Ballett Augsburg bis zur Podiumsdiskussion am Samstag mit dem Generalthema „Theater-Sanierung“ bietet Augsburg zahlreiche Highlights. Auf besonderen Wunsch konnten wir in der Puppenkiste noch 30 Karten (im allgemein ausverkauften Haus) reservieren. Haben Sie bitte Verständnis, dass die Karten in der Reihenfolge der Anmeldungen verteilt werden! Alle, die ohne Karten bleiben, treffen sich im Vereinslokal der TfA in der Maximilianklause in der Altstadt, wohin die Puppenkisten Besucher anschließend dazu stoßen – es erwartet Sie ein reger Austausch und ein gemütliches Zusammensein. Und unsere dringende Bitte: Die Hotelreservierungen gelten bis KW 14 - Melden Sie sich bitte umgehend an. Sanierung des Theater Augsburg – Sanierungsgegner starten Bürgerbegehren Eine Theater Sanierung führt in vielen deutschen Städten zu Diskussionen. Besonders, wenn wie in Augsburg die Jahrzehnte verschleppten notwendigen Maßnahmen zu geplanten Kosten von mehr als 200 Mio Euro führen. Ein offener Brief von 50 Kulturschaffenden mit der Forderung nach „Stop der Planungen“ führte zu einer - von den "Theaterfreunden Augsburg" initiierten Leserbrief Aktion sowie einer ½ stündigen TV-Diskussion mit dem Kulturreferenten, dem Sprecher der Kulturschaffenden sowie dem Vorsitzenden der "Theaterfreunde Augsburg". Die Reaktion der Stadtverwaltung war ein mehrstufiger „Bürgerbeteiligungs-Prozess, der im November 2015 begann und derzeit hohe Wellen schlägt. (Dies alles nachzuvollziehen unter www.theaterfreunde-augsburg.de/Presse). Wer noch tiefer einsteigen möchte: http://www.augsburg.de/kultur/theatersanierung/buergerbeteiligung/. Am 1. April verkündeten die „Sanierungsgegner“ eine Unterschriften-Sammlung, um ein Bürgerbegehren zu beantragen. Auch hierzu ein Pressebericht auf der Web Site der "Theaterfreunde Augsburg". Die hochkarätige Besetzung der MUTHEA-Podiumsdiskussion am Samstag, den 07. Mai im Foyer des Theaters verspricht tiefe Einblicke in diesen Prozess. Gelungenes Brecht-Festival in Augsburg Seit sieben Jahren hat das „Brecht-Festival“ im Februar bzw. im März Schritt für Schritt an Profil gewonnen. 2016 hat der Leiter des Festivals Dr. Joachim Lang ein erstklassiges Programm zusammengestellt und damit sein Publikum quer durch alle Gesellschafts- und Altersgruppen begeistert. Presseberichte hierzu unter www.theaterfreunde-augsburg.de/Presse Die "Theaterfreunde Augsburg" freuen sich auf ein Wiedersehen mit Ihnen zum MUTHEA Jahrestreffen 2016 vom 6. bis 8. Mai. Kommen Sie zahlreich und seien Sie willkommen in Augsburg. Mit freundlichen Grüßen Rolf D. Neuburger 1. Vors. Theaterfreunde Augsburg -
Eine Nachlese aus Sicht der Augsburger Theaterfreunde zum Jahrestreffen
Die Augsburger Theaterfreunde (TfA) berichten in ihrem Quartals-Rundbrief Nr.02/2016 vom 18. Mai zum MUTHEA Jahrestreffen, das auf Einladung der TfA in Augsburg stattgefunden hat. Es war eine grandios verlaufene Veranstaltung, wie immer wieder bestätigt wurde. Start war ein Empfang im Rathaus. Kulturreferent Thomas Weitzel begrüßte die 30 Gäste im Fü̈rstenzimmer und überraschte mit der überwältigenden Geschichte der Stadt: Römerstadt, Renaissance-Stadt, Fugger/Welser-Stadt, Brecht/Mozart/Diesel-Stadt, zukünftig: Weltkulturerbe-Stadt Wasserwirtschaft usw. Er ließ es sich auch nicht nehmen den Goldenen Saal persönlich und sehr unterhaltsam zu präsentieren. Der anschließende Stadtrundgang führte vom Rathaus in die Altstadt zu Brechts Geburtshaus, zur Barfü̈sserkirche, in die berü̈hmte Fuggerei - der ersten Sozialsiedlung, zur Maximilianstraße zum frü̈heren Stadtpalais der Fugger. Hier begrüßte uns der Vorstand der Fü̈rst Fugger Privatbank, Harald Fuchs, und brachte uns die Historie derer von Fugger inkl. Bankentwicklung näher, die die Fugger von Italien nach Augsburg gebracht hatten. Plötzlich wurde auch das bargeldlose Finanzwesen nachvollziehbar. Nach einer kleinen Kaffeepause in der Rest-Sonne schlenderte man in kleinen Gruppen Richtung Theater, wo der Wirt in der Theater-Kantine einen kleinen Imbiss vorbereitet hatte. Anders als in den früheren Jahren war am Abend keine Theateraufführung geplant. Das Augsburger Ballett präsentierte sich mit einer exklusiven Generalprobe von „Soto Danza" - die in der „Brechtbü̈hne" am nächsten Tag Premiere hatte. Der Tag endete nach einem kurzen Spaziergang in der „Maximilianklause", dem Stammlokal der Theaterfreunde Augsburg, um den Abend in bester Stimmung gemeinsam ausklingen zu lassen. Der Samstag startete um 9.30 Uhr mit der Jahreshauptversammlung im Foyer des Theater Augsburg.Im parallelen Begleitprogramm ging´s um 10.00 Uhr ins neue Fugger-Welser Erlebnis-Museum. Ein Museum ohne Exponate aber mit viel Geschichte(n) der beiden Familien, die im 15./16. Jh. Augsburg durch ihre weltweiten Aktivitäten zur reichsten Stadt Europas gemacht hatten. Nach einem gemeinsames Mittagessen im kleinen Foyer kam ein weiterer Höhepunkt des Programms: Die Podiumsdiskussion „Bekenntnis einer Stadt zur Kultur-Sanierung des Theater Augsburg". Die Gäste aus Nah und Fern hörten von einer hochkarätigen Diskussionsrunde, wodurch sich Augsburg Deutschland-weit mit einem Schildbürgerstreich hervortut. Das nach Jahrzehnten verrottete Theater soll für 189 Mio Euro mit Landesförderung von 107 Mio Euro saniert werden. Eine kleine Gruppe von „interessierten" Bürgern ist aber anderer Meinung und versucht, die Sanierung zu stoppen und nach einer Neuplanung seitens der Stadt - einige Jahre später – ein anderes Theater zu bekommen. Die Reaktion auf die Diskussion war kurz aber eindeutig: In ganz Deutschland gab es noch nie eine Bürgerbewegung gegen ein Theater! Den Befürwortern der Sanierung wünschte man viel Erfolg bei ihren Bemühungen. Bernhard Krumrey, der Vorsitzende der MUTHEA, fasste die Podiumsdiskussion fü̈r die Mitglieder zusammen: „Wir alle erleben zuhause ähnliche Situationen und können jetzt gewarnt sein, was alles Undenkbare geschehen kann". Sponsoren haben wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen: „Cirkularium" für das leibliche Wohl; „Regio Augsburg Tourismus GmbH" mit der emotional gestalteten Tragetasche „Herkulesbrunnen auf der Maximilianstraße" und Zuschuss zu den Fü̈hrungen; das Theater Augsburg mit Infos zur Sanierung und dem aktuellen Spielplan; „Vorstände" Renate Wieland und Richard Rummel mit Bar-Spenden;Aktive Hilfen während der drei Tage: Doris Engel, Peter Boegler, Richard Rummel, Andreas Zilse sowie die Kuchenbäcker: Doris Engel, Elke Klein, Uta Mörgenthaler, Erika Ziegler, Dr. Nizar Yasine. Die Gäste empfanden diese fünf hausgemachten Kuchen nicht nur sehr schmackhaft. Sie waren für sie eine persönliche Geste der Theaterfreunde Augsburg. Diese drei Tage haben den Gästen aus der gesamten Republik ein unbekanntes Augsburg gezeigt und in vielerlei Hinsicht neue Aspekte vermittelt. -
Die Augsburger Theaterfreunde berichten ...
Aktuelles zur Theater-Sanierung des Theater Augsburg Der Augsburger Stadtrat entschied im Oktober mit überwältigender Mehrheit (7 Gegenstimmen von 60) nach 1½ Jahren Auseinandersetzung mit einer kleinen Gruppe von Sanierungsgegnern, die geplante Sanierung mit einigen Änderungen durchzuführen. OB Dr. Gribl wollte trotz Mehrheit im Stadtrat eine breite Zustimmung der Augsburger Gesellschaft zu seinen Planungen. Die Theaterfreunde Augsburg (TfA) hatten durch zahlreiche Aktivitäten diese Politik von Anfang an unterstützt. Ein TfA Arbeitskreis Sanierung erarbeitete in den vergangenen Monaten 13 einzelne Projekte, die jetzt Schritt für Schritt realisiert werden. OB Referat lud zu einer Gründungs-Veranstaltung „Spenden-Sammlung Sanierung" Am 2.12. 2016 präsentierte OB Dr. Gribl vor einer Gruppe von „Förderern" seine Strategie einer konzertierten Vorgehensweise aller Sammler von Spenden- und Sponsorengeldern unter der Führung der Stadt. Alle Anwesenden (Stadt, Theater, potentielle Spendensammler) stimmten nach kurzer Diskussion einstimmig zu. - Wichtigste Komponente ist eine zentrale Ansprechstelle bei der Stadt für alle Spenden-Akteure.- Alle Spenden-Aktionen laufen unter einem von der Stadt noch zu entwickelnden „Branding" (Marke).- Eine zentrale Konto Nummer mit Projekt bezogenen Unterkonten für die durchführenden Akteure wird die Stadt einrichten. Als Beispiel wurde die wichtigste von 13 konzipierten Aktionen des „TfA Arbeitskreises Sanierung" das Projekt Spenden für ein „TheaterCafé" an exponierter Stelle des Theater-Neubaus genannt. Dieses Projekt der TfA wurde beschlossen: Details für das einmalige Konzept werden demnächst auf der WS des Vereins veröffentlicht.- Die Stadt wird eine Kooperations-Vereinbarung erarbeiten, die die Rechte und Pflichten der Vereinbarungs-Partner festlegen.- Am 13.12. 2016 wird dieses Konzept im Kulturausschuss vorgestellt und anschließend im Stadtrat beschlossen. Als führender Theater-Förderverein sehen wir der Sanierung positiv entgegen. Nachwahlen im Vorstand der Theaterfreunde Augsburg Der langjährige 2. Vorsitzende der TfA musste dieses Jahr aus Gesundheitsgründen leider vorzeitig sein Amt niederlegen. Nach einem halben Jahr intensiver Suche konnte die Mitgliederversammlung am 14.12. 2016 den Nachfolger einstimmig wählen: Dr. phil. Klaus Vogelgsang. Mit seinen 44 Jahren passt er nicht nur altersmäßig bestens in den Vorstand. Als Dozent an der Uni Augsburg und über 30 Jahre aktiv beim JungenTheaterTeam (JTT) ist er der optimale 2. Vorsitzende für den Verein. Der zeitlose Kalender Kunst.Werk.Tanz Zehn Jahre Ballett-Direktor war für Robert Conn Anlass, einen einmaligen Ballett-Kalender zu kreieren. Es ist ihm hervorragend gelungen. Ein Kalender ohne Kalendarium, mit 12 beeindruckenden Fotos, in außergewöhnlichen Locations in Augsburg. Dieses Kunst.Werk bietet mit seinen 12 künstlerisch außergewöhnlichen Motiven für Ballett-Liebhaber ein ideales Geschenk – nicht nur zu Weihnachten. Näheres im Internet: www.theaterfreunde-augsburg.de. Opernball 2017 fällt aus Eines der größeren Opfer der Theater Sanierung ist der Opernball 2017. Wegen der vergeblichen Suche nach einer adäquaten Location, wegen der personellen Belastung sowie der Kosten musste das Theater die weit über die Grenzen der Stadt beliebte Veranstaltung ersatzlos streichen (die Karten waren in den zurückliegenden Jahren innerhalb von Stunden ausverkauft). Theater-Preis Verleihung des Augsburg Journals Die jährliche Theater-Preis Verleihung mit Preisen für alle drei Sparten, die die TfA als Hauptsponser unterstützen, wird ins Frühjahr 2017 verschoben. Auch dies ist eine Konsequenz der Sanierung und der überraschenden Schließung des Großen Hauses ein Jahr früher als geplant. TfA intensiv befasst mit dem Thema Theatersanierung (Theaterfahrt)Eine interessierte Gruppe von Mitgliedern informierte sich auf der diesjährigen Theaterfahrt am Wochenende 8./9.Oktober in Heidelberg und Karlsruhe über Probleme und Chancen der Sanierung von Theatern: In Heidelberg führten Inten-dant Holger Schulze (vormals Oberspielleiter des Schauspiels in Augsburg) und sein Technischer Direktor Peer Rudolph durch das frisch sanierte traditionsreiche Haus und die neu errichteten Gebäude des Theaters. Perfekt ergänzend erläuterte am Badischen Staatstheater Karlsruhe (Intendant Peter Spuhler) der Sanierungsdirektor Ivica Fulir die baurechtlichen und technischen Anforderungen. Einen ausführlichen Bericht finden Sie auf unserer Homepage! -
Theatersanierung, Café, Theaterpreis, Ballettgala und mehr
Die Sanierung des Theaters steht natürlich ganz oben auf der Aktivitätenliste der Theaterfreunde Augsburg. Aber Rolf D. Neuburger und sein Team sind auch bei weiteren Aktionen beteiligt: Finanzierung einer Begegnunsstätte („Theater-Café“), Theaterpreis und Ballett-Gala sind ein paar Beispiele. Aber lesen Sie selbst: -
Augsburger Impressionen zum Jahrestreffen in Gelsenkirchen
Die letzte JHV 2016 des Dachverbandes der Deutschen Theater Fördervereine in Augsburg war Vorlage für die Kollegen im „Förderverein Musiktheater im Revier e. V.“ . Diese Messlatte haben die Freunde in Gelsenkirchen (fmt) bravourös gemeistert: Das Musiktheater im Revier ist einer der bedeutendsten deutschen Theaterbauten der Nachkriegszeit, entworfen und errichtet durch ein Architektenteam unter der Federführung von Professor Werner Ruhnau. Baukonzept: Größtmögliche Transparenz mit Integration des Stadtraums und optische Öffnung des Foyers nach außen durch eine gewaltige Glasfront. Bereits im Stadium der Planung wurde eine beispielhafte Harmonie von Architektur und bildender Kunst erreicht. -
Sanierung und neuer Ballettdirektor in Augsburg
Sanierung des Theater Augsburg kommt wie geplant Aus dem Stadtrat waren Vermutungen laut geworden, dass die Sanierung doppelt so teuer würde wie geplant. Als Gründe wurden die Elbphilharmonie und weitere deutsche Großprojekte aufgeführt. In der letzten Stadtratsitzung präsentierte der Architekt aktualisierte Pläne, die die gesamte Theaterlandschaft zeigte und betonte wiederholt, dass die geplanten Kosten eingehalten werden. Der Stadtrat genehmigte die Entwürfe. Besonders beeindruckte der freistehende Orchesterprobenraum neben dem Großen Haus, der durch eine große Fensterfront Einblicke in den Probenraum ermöglicht und gelungener Kontrapunkt ist zum Denkmal geschützten Große Haus. Der erste TheaterTreff 2018 war ein Highlight im Foyer des Martiniparks Augsburg -
Ein MUTHEA Treffen der besonderen Art: Augsburgs Theaterfreunde zu Besuch in Mannheim am 12. Mai 2018
MUTHEA macht es möglich. Auf Anregung von Frau Limbourg, Mitglied im MUTHEA Vorstand, haben wir es geschafft, endlich Mannheim zu besuchen. Mit tatkräftiger Unterstützung der Theaterfreunde Mannheim erlebten 17 Augsburger ein attraktives einmaliges Programm. Am Samstag begrüßten uns der Vorsitzende der Mannheimer Theaterfreunde, Prof. Dr. Weizel als Vertreter des Vereins sowie die 2. Vorsitzende Helen Heberer im Namen der Stadt - beide gleichzeitig Stadträte und führend im Mannheimer Kulturausschuss – im Gourmet-Lokal „Da Vino“, das speziell für uns geöffnet hatte. Das opulente Menü bildete den Auftakt zu dem Ereignis- und Genuss- reichen Besuch in Mannheim. Prof. Weizel übernahm nicht nur die Getränke sondern spendierte noch zusätzlich ein Dessert. -
Theater Augsburg wird Staatstheater
Einfach großartige Nachrichten aus Augsburg ... beim Besuch der Augsburger Theaterfreunde in Mannheim wurde schon ein wenig verraten, aber offiziell war es noch nicht ... Ministerpräsident Dr. Markus Söder sieht die Stadt Augsburg auf Augenhöhe mit München und Nürnberg. Darum soll nun das Theater verstaatlicht werden. Das entlastet die Kommune auch finanziell. „Neben den bereits beschlossenen Konzertsälen in München und Nürnberg werden wir ein drittes bayerisches Staatstheater in der Metropole Augsburg einrichten“, verkündete der neue Bayerische Ministerpräsident Markus Söder in seiner Regierungserklärung. Das stärkt nicht nur den Kulturstandort Augsburg, sondern entlastet auch die Kommune, bestätigte Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. Mit einer Verstaatlichung des Theaters könnte Augsburg bis zu 15 Millionen Euro sparen. Die Stadtregierung wie auch die Theater Leitung begrüßen diesen Schritt. Die Theaterfreunde Augsburg gratulierten und wiesen darauf hin, dass diese Ernennung positive Konsequenzen bedeuten werden. -
Sachsen-Anhalt: Rede bei der Aktion "Trauermarsch" 20.6.2013 in Eisleben
Liebe Mitbürger der Lutherstadt Eisleben, des Landkreises Mansfeld-Südharz, liebe Freunde des Theaters, liebe Mitarbeiter, liebe Mitstreiter Es gibt in Magdeburg und Ziegelrode Politiker, die einzig ihre Sparziele hochhalten und uns dafür opfern wollen. Jens Bullerjahn, unser Mansfelder Finanzminister erklärte seine Sparziele am 7. Oktober 2011 so: „Wir wollen Sachsen-Anhalt zu einem modernen, attraktiven und selbstbewussten Land gestalten! Sachsen-Anhalt soll ein Magnet sein gerade auch für junge Leute, auch außerhalb unseres Landes. Das Land müsse so attraktiv werden, dass mindestens genauso viele Menschen zu uns kommen wie uns verlassen. Dieser Aufgabe müsse sich alles andere unterordnen!“ Darauf können wir nur antworten: Ja, wir unterstützen Sie mit ganzer Kraft unser Land attraktiver zu gestalten, aber, Nein, wir werden uns nicht unterordnen, Herr Bullerjahn! Denken Sie lieber über Sinn und Unsinn ihrer Sparziele nach. Bei einem Gesamtetat von rund 10 Milliarden Euro in Sachsen-Anhalt würden Sie, Herr Bullerjahn mit der Schließung des Theaters eine Einsparung von 0,013 % erzielen. Wir gratulieren Ihnen zu diesem großen Wurf! Kleinvieh macht beim sparen bekanntlich auch Mist. Aber wir sehen uns nicht als Kleinvieh und werden uns auf diesem Sparaltar nicht schlachten lassen. Wir haben uns heute hier versammelt, um das deutlich zu machen und das hier ist erst der Anfang. Hier, vor diesem Sarg, liegen drei Kränze stellvertretend für unseren Finanzminister Jens Bullerjahn, unseren Kultusminister Stephan Dorgerloh und unseren Ministerpräsidenten Reiner Haseloff. Auf den Bändern steht eine Auswahl ihrer Zitate, die für unser Haus durchaus vielversprechend waren und jetzt getrost als Heuchelei bezeichnet werden können. Eine kleine Auswahl: Unser Kultusminister meinte zum Beispiel: „Kulturelle Kompetenz ist der Humus auf dem unsere Gesellschaft wächst.“ Herr Bullerjahn meinte in ähnlichem Stile:“Der Kultur kommt als Wirtschafts- und Standortfaktor eine immer stärkere Rolle zu.“ Mit der Schließung des Theaters signalisieren Sie aber, meine Herren Minister, dass es sich für Sie nicht mehr lohnt, in unserer Region auf Wachstum zu setzen. Die Grubenlampe wurde uns vor Jahren genommen und dafür haben wir die „Rote Laterne“ in diesem Land bekommen und mit Ihrer Entscheidung wollen Sie diese „Rote Laterne“ im Mansfelder Land eindeutig belassen. Herr Ministerpräsident Reiner Haseloff war zuletzt am 22. September 2011 in unserem Theater und angesprochen auf eine eventuelle Schließung meinte er: "Also zumachen fällt aus. Ich habe als Kommunalpolitiker in Wittenberg bereits eine Theaterschließung erlebt. Das war ein traumatisches Ereignis, so etwas möchte ich unbedingt vermeiden". Er fügte noch hinzu:“ Jede Theaterschließung hinterlässt eine Lücke.“ Dem, liebe Mitstreiter, ist nichts hinzuzufügen! Befreien wir nun also unser Theater aus diesem „Magdeburger Sarg“ und begraben dafür diese Aussagen unserer gewählten Minister. (Lied von Ismael Volk und Andreas Brockmeyer-Der Harlekin steigt aus dem Sarg mit Schild "Das Theater lebt" und die Kränze werden darin bestattet) Die Vergangenheit ist vergangen und wir wollen unsere Aufmerksamkeit der Zukunft widmen, einer Zukunft mit einem Theater für unsere Heimat den Südharz, das Mansfelder Land und das Land Sachsen-Anhalt. Und bitte liebe Herren Minister lassen Sie sich besseres einfallen als: „Das Ende des Eisleber Theaters ist die bittere Pille, die wir schlucken müssen.“ Unser Theater lebt! Und dass es so bleibt, zum Schluß noch eine Bitte: Bleibt unserem Theater treu, besucht unsere Vorstellungen, tragt Euch in die Unterschriftenlisten ein, schickt die Postkarten, die heute und in den nächsten Tagen verteilt werden an Minister Dorgerloh, 45 Cent Briefmarke drauf und ab die Post. Redet über uns in Eurem Freundeskreis, mit Euren Freunden, in der Familie, mit Euren Kollegen, bleibt wach und aufmerksam und zeigt Euer Gesicht bei den Protestaktionen, die noch kommen werden. Denn das war erst der Anfang. Unser Theater lebt! Nicht ohne uns! Eisleben lebt -
Eisleben: Hoffnungen für die Landesbühne
Kann die Landesbühne Eisleben doch gerettet werden? Wie die Mitteldeutsche Zeitung auf ihrer Internetseite schreibt, hat Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) vor der Sitzung des Kabinetts am heutigen Dienstag in Magdeburg von seinem Vorschlag berichtet, die Förderung ab 2014 doch nicht auf Null herunterzufahren, sondern für die kommenden zwei Jahre jeweils 750 000 Euro aus dem Landesetat zu zahlen. Über diesen Vorschlag sollte das Kabinett beraten. Mit dem Geld solle den Informationen der Mitteldeutschen Zeitung zufolge die Zeit bis zu einer Fusion mit dem Nordharzer Städtebundtheater überbrückt werden. Das Geld komme, so die MZ, aus dem Bildungshaushalt und sei etwa für die Lehrerfortbildung gedacht gewesen. Dorgerloh habe dennoch betont, dass die Theater – insbesondere auch in Halle und Dessau – nicht an Strukturveränderungen vorbei kommen würden. Gegen die Kürzungen des Kultuetats in Sachsen-Anhalt hatte unter andererm Ulrich Khuon, Intendant des Berliner Deutschen Theaters, in einem Offenen Brief protestiert. Am 12. Juni 2013 hatte Kultusminister Dorgerloh bekannt gegeben, dass die Kulturförderung ab 2014 von 36 Millionen Euro auf 29 Millionen Euro gekürzt werden solle. (MZ / sle) Mehr lesen: die nachtkritik.de-Meldung zum Sieben-Millionen-Euro-Schnitt in den Kulturhaushalt des Landes Sachsen Anhalt. -
Eisleben - Mut durch Einigkeit
Eisleben, 21. November 2013. Das Theater in der Lutherstadt Eisleben ist vorerst gerettet. Wie die Mitteldeutsche Zeitung meldet, haben die Gesellschafter der Theater und Kulturwerk GmbH in Magdeburg zusammen mit dem Intendanten der Bühne Ulrich Fischer einen Kompromiss erstritten. Die Finanzierung der Bühne ist zumindest bis zum Jahr 2018 gesichert. Das sachsen-anhaltinische Kultusministerium hat zugesichert, weiterhin Zuschüsse für das Theater in Eisleben zahlen, wenn die Landesbühne in ein Kulturwerk für den Landkreis aufgeht. Ein Kompromiss, für den eine ganze Region gekämpft hat. "Die Einigkeit hat uns Mut gemacht", sagte Intendant Ulrich Fischer der MZ. Allerdings habe Kultusminister Stephan Dorgerloh laut MZ klar gemacht, dass sich die Landesbühne breiter aufstellen müsse. Die Träger der Landesbühne sollen deshalb bis zum 30. November in Absprache mit dem Intendanten des Theaters ein weiterentwickeltes Konzept für das Kulturwerk vorlegen, heißt es dazu aus dem Kultusministerium, das den Prozess begleiten will. Wenn ein entsprechendes Konzept vorliegt, hat das Land für das kommende Jahr Mittel von 750.000 Euro zugesagt. Für die Jahre 2015 bis 2018 hat Dorgerloh jeweils 400.000 Euro in Aussicht gestellt. Zusätzlich zu dem inhaltlichen Konzept sollen die Gesellschafter einen Kosten- und Programmplan für das geplante Kulturwerk vorlegen. Für die erforderliche Umstrukturierung ist zudem ein Strukturanpassungsplan einzureichen, der dem Kultusministerium bis zum 15. Januar 2014 vorliegen soll. Im Gegenzug sichert das Land den Trägern zu, sich anteilig an Strukturanpassung zu beteiligen. (MZ / geka) -
Drohende Schließung der Landesbühne Sachsen-Anhalt in Lutherstadt Eisleben
In regelmäßigen Abständen, die schon ein historisches Ritual sind, flammt die Diskussion um die Theaterfinanzierung seitens der Landesregierung auf. Von Jahr zu Jahr hangelte sich unser Theater am Limit entlang und hat mit Reduzierung der Schauspieler und Haustarifverträgen die letzten Jahre überbrücken können. Nunmehr ist der Zeitpunkt erreicht, an dem die Existenz unserer Landesbühne auf dem Spiel steht, weil der für die Finanzierung notwendige Theatervertrag 2014-2018 mit dem Kultusministerium abgeschlossen werden muss. -
Eine wahre Katastrophe in Eisleben
Am 28.02.2014 schreibt uns Roland Schinko, der Vorsitzende unseres Mitgliedsvereins „Verein der Freunde des Theaters Eisleben“ auf unsere Anfrage hin: Leider ist unser Beitrag vom 11. Februar aktueller denn je. Am 24.2 gab es eine Pressenotiz in der MZ, in der vom Kultusministerium verlangt wurde, in das eingereichte Konzept noch deutlicher die 3 Phasen des Überganges von der Landesbühne zum Kulturwerk herauszuarbeiten. Nach der Pressemitteilung wird der Spielbetrieb des Theaters zum 30. Juni 2014 enden. Bis 30.6.2016 soll die Umwandlung zum Kulturwerk abgeschlossen sein und ab 1.Juli 2016 soll das Kulturwerk in seiner neuen Struktur arbeiten. Am 25.2. Aufschrei und Dementi des Intendanten Ulrich Fischer in der Presse: Der Spielbetrieb würde weitergehen, das Theater werde eine Sparte im Kulturwerk sein und das Theater werde Personal verlieren. In der MZ am 28.2. ist zu lesen: Die 3 Träger (Landkreis, Stadt Eisleben und Stadt Hettstedt) haben "erhebliche Bedenken", was den neuen Vertragsentwurf mit dem Kultusministerium betrifft. Das Rechtsamt des LK prüft "intensiv und sehr kritisch" den neuen Vertragsentwurf, da er steuerliche, rechtliche, finanzielle und kommunalaufsichtliche Probleme mit sich bringe. Eine Unterschrift der Träger sei zur Zeit fraglich und es drängt sich der Verdacht auf, dass dies von Anfang an das Ziel des Kultusministers war. Also derzeitiger Zustand: - kein Termin für Unterzeichnung des Vertrages in Sicht, - immer noch planloser und vertragsloser Zustand und - Demotivation und Zukunftsangst bei allen Schauspielern. http://www.mz-web.de/eisleben/kulturwerk-mansfeld-suedharz-schauspiel-wird-weitergefuehrt,20640972,26335346.html -
Frischer Wind an Bielefelds Oper
MUTHEA hat die Bielefelder Oper besucht! Mit der Aufführung von Verdis Frühwerk GIOVANNA D´ARCO in der bewegenden Inszenierung von Sabine Hartmannshenn (u.a. Regie an der Oper Köln, Oper am Rhein Düsseldorf, Marinskij-Theater St. Petersburg), unter dem inspirierten Dirigat des GMD Alexander Kalajdzic, mit einem bestens aufgelegten Chor und Orchester sowie punktgenauer, das Publikum rundum begeisternder Sängerbesetzung startete das neue Team unter Operndirektorin Sabine Schweitzer fulminant in die erste Saison. Ein Konzert zum 200. Geburtstag von Verdi und Wagner (Titel: 200!) unterstrich die Leistungsfähigkeit des zu weiten Teilen erneuerten Ensembles, in dem der großartige Sängerdarsteller Evgueniy Alexiev zu einem besonderen Aushängeschild zu werden verspricht (mit Rollen wie Giacomo in Giovanna d´Arco, Don Alfonso in Cosi fan tutte, Scarpia in Tosca, Kreon in Médée). Nun erwartet das Haus eine COSI FAN TUTTE, in der eine Hoffnungsträgerin des Regietheaters ihr Debüt als Opernregisseurin gibt: Julia Hölscher (in DIE DEUTSCHE BÜHNE mit ihrem Team lobesvoll vorgestellt) verspricht eine gleichsam bunte, wilde, witzige wie tiefgründige und nachhaltige Produktion. Auch weiterhin wird an Bielefelds Oper Mut zum Besonderen bewiesen: TOSCA wird in der Regie von Achim Freyers Mannheimer RING-Koregisseur Sebastian Bauer gezeigt – seine erste große alleinig verantwortete Inszenierung, die eine ganz eigene Handschrift tragen wird mit Soojin Moon in der Titelrolle, die beim Saisonauftakt die vollbesetzte Rudolf-Oetker-Halle zu Jubelstürmen hinriss. RINGETJE wird eine Kompilation des RING sein – mit und für junge Menschen, in einer für die Nederlandse Opera konzipierten und speziell für Bielefeld überarbeiteten Fassung der preisgekrönten niederländischen und Europa-weit erfolgreich inszenierenden Lotte de Beer. MÉDÉE von Luigi Cherubini, ein nur selten gezeigtes Werk aus dem Jahre 1797 mit gleichwohl äußerst brisantem Thema, folgt im Mai 2014 in der Inszenierung von Florian Lutz, mehrfach nominiert als Nachwuchskünstler des Jahres. Bei Brittens THE RAPE OF LUCRETIA – ein Thema, das uns in diesen Monaten sehr nahe gekommen ist – führt Andrea Schwalbach Regie. Eine Regisseurin, bekannt für eine äußerst packende und genaue Personenführung sowie einen scharfen Blick für die Darsteller wie Publikum gleichsam bereichernde Essenz eines Werkes. Ein mutiger, inhaltsreicher Start, der auf weitere Spielzeiten neugierig macht. Die Ostwestfalen entdecken ihre Oper neu. Wir empfehlen: auch hingehen, zuhören, zusehen. -
2. Biennale für Ostwestfalen-Lippe
Die Theater- und Konzertfreunde Bielefeld sind mit eingebunden in die "2. Biennale für Ostwestfalen-Lippe". Unter dem Thema "Land.Schafft.Kultur" finden vom 27. bis zum 31. Mai zahlreiche Veranstalungen in Ostwestfalen statt. -
Bielefelder Opernspielplan 2014/15
Und wieder gibt es Spannendes vom Spielplan der Bielefelder Oper zu berichten – nach einer sehr erfolgreichen ersten wird auch in der zweiten Spielzeit von Operndirektorin Sabine Schweitzer für Opernfreunde die Reise nach Bielefeld zu einem „MUST HAVE“. Ein starkes Ensemble, Chor und Orchester erwarten den Besucher. Der Spielplan ist auch 2014-2015 erfrischend vielseitig, und die Regie-Teams versprechen anregende Umsetzungen der Werke. Die Saison 2014-2015 beginnt zwar mit einer der populärsten Opern der Musikliteratur, MADAMA BUTTERFLY, aber mit der erstklassigen Besetzung und in der szenischen Umsetzung von Nadja Loschky, die landauf, landab mit genauen, zutiefst berührenden und auch verstörenden Inszenierungen bekannten Opern neues Gesicht gibt, ist mit einem nicht nur glanzvollen, sondern auch besonders bewegenden Auftakt zu rechnen. Mit LA CENERENTOLA von Gioacchino Rossini in der Inszenierung von Florian Lutz wird vor Weihnachten mit einer frischen Prise liebevoller Ironie ein durchaus familienfreundliches, aber keineswegs banales Angebot an die Opernfreunde gemacht. Ein konzertanter Abend – CULINARIA – zeigt auf, dass Genuss beim Musiktheater in naher Verwandtschaft zu Lust an den schönen Dingen des Lebens steht. Mit eigens für die Produktion erstellten Film-Einspielungen von Ensemble und Köchen am Herd Bielefelder Restaurants, in der Zusammenarbeit mit dem innovativen Bielefelder Mode-Label Puddingtown und in der Moderation des liebevoll-ironisch Distanz wahrenden Bielefelder Conférenciers Ingo Börchers ein nicht nur für Ostwestfalen durchaus vielschichtiges Vergnügen. Ein besonderer Herzschlag der Operndirektorin gilt der Bielefelder Erstaufführung von Frederick Delius´ ROMEO UND JULIA AUF DEM DORFE – ist doch zum einen die Delius-Familie ein fester Bestandteil der Stadtgeschichte, zum anderen und insbesondere das Werk ein filigran bis klanggewaltiges, zutiefst berührendes Musikdrama und präsentiert sich mit zwei uprising stars des Hauses in den Titelrollen, dem jugendlich-dramatischen Sopran Sarah Kuffner und dem jungen Heldentenor Daniel Pataky. Sabine Hartmannshenn wird die Geschichte von Romeo und Julia alias Sali und Vrenchen in dichte Bilder umsetzen. Mit HAMLET von Ambroise Thomas wird eine französische Oper in Bielefeld erstaufgeführt, die weltweit äußerst selten zu hören ist, die es aber unbedingt zu entdecken gilt. Mit diesem Werk wird die Regisseurin Andrea Schwalbach, die am Theater Bielefeld wahre Triumphe mit ihrer Inszenierung von THE RAPE OF LUCRETIA feierte, ihre dortige Arbeit fortsetzen – der Titelheld wird vom zu Recht zum Publikumsliebling avancierten Evgueniy Alexiev verkörpert. Eine ganz frische Handschrift verspricht die Neuinszenierung von Händels XERXES – Maximilian von Mayenburg, junger aufstrebender, humorvoller und hochintelligenter Regisseur wird das Werk in der Ausstattung der bildstarken Sophie du Vinage in besonderer Hinsicht auf die Bedürfnisse jugendlicher Zuschauer umsetzen. Zudem ist eine spezielle Variante für Kinder geplant – sie sollen dabei das Stück im Verlauf beeinflussen dürfen. Den Saisonabschluss bestreitet TANNHÄUSER in der Inszenierung des scharfen Analytikers Jochen Biganzoli. Zwei Gäste ergänzen das starke Ensemble um Sarah Kuffner (Elisabeth), Evgueniy Alexiev (Wolfram) und Roman Astakhov (Landgraf): István Kovácsházi, der Mannheimer Parsifal, Walther und Lohengrin wird sein Debüt in der Titelrolle geben. Julia Faylenbogen, eine der besonders berückenden Mezzo-Stimmen im Wagner-Fach, ihr Debüt als Venus. Abgerundet wird der Spielplan des Musiktheaters durch die Musicals BONNIE AND CLYDE (Deutsche Erstaufführung) und SUNSET BOULEVARD – inhaltlich keine einfache, aber dennoch äußerst unterhaltsame Kost. Wir empfehlen: auf nach Bielefeld! -
30. August 2014 FESTLICHER AUFTAKT der Theater- und Konzertfreunde Bielefeld
Am 30. 08. um 19:00 Uhr feiern Michael Heicks, Intendant des Theater Bielefeld, und Christiane Pfitzner, Vorsitzende des Veranstalters Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e.V., gemeinsam mit ihrem Publikum den Start in die neue Spielzeit. Beim beliebten „Festlichen Auftakt“ wird - neben vielen unterhaltsam präsentierten Einblicken in das Programm der Saison 2014-2015 - mit Spannung erwartet, wer die diesjährigen Preisträger von Opern- und Schauspieltaler sind, die in diesem Jahr von Professor Dr. Ulrich Heinzmann und Friderun Nippel aus dem Vorstand der Freunde übergeben werden. VVK über Veranstalter Kassenzeiten am Freitag, 29. August und Samstag, 30. August: 11:00 – 13:30 Uhr. Abendkasse am 30. August ab 18:00 Uhr (eine Stunde vor Vorstellungsbeginn) Verkauf nur gegen Barzahlung möglich. Telefon zu den Öffnungszeiten 0521 – 51 24 88 -
Festlicher Auftakt in Bielefeld
Es ist eine bewährte Tradition: Mit dem Festlichen Auftakt geben die Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e. V. jedes Jahr in der Rudolf-Oetker-Halle den Startschuss für viele spannende und unterhaltsame Theater- und Konzertabende. Der Intendant und der Generalmusikdirektor laufen sich schon einmal warm für die neue Spielzeit. Stellen, unterstützt von Künstlerinnen und Künstlern aller drei Sparten, die Höhepunkte aus dem Programm vor. Neben dem Musiktheater gewähren Schauspiel und Tanztheater ebenfalls Einblicke in die kommende Spielzeit. Und auch beim nächsten Festlichen Auftakt wird wieder der Operntaler oder Schauspielpreis der Theater- und Konzertfreunde vergeben. -
Bielefeld: Resümee einer zufriedenen Opernsparte
Die Bielefelder Theaterfreunde freuen sich, Ihnen hier eine höchst erfreuliche Zusammenfassung der Opernsparte zu präsentieren. Vieles wurde mit Unterstützung der "TheKos" erst ermöglicht. Die MUTHEA-Theaterfreunde sind herzlich eingeladen, in der kommenden Spielzeit in Bielefeld hereinzuschauen! Am Theater Bielefeld geht der Weg der Operndirektorin Sabine Schweitzer, neben den renommierten Regisseuren die neue Generation der Theatermacher zu präsentieren, mehr als auf: Sowohl Nadja Loschkys Inszenierung zu Madama Butterfly als auch Maximilian von Mayenburgs Interpretation des Händel’schen Xerxes sind nominiert für den begehrten Regie-Nachwuchs-Preis der Götz-Friedrich-Stiftung 2015 und sorgten für ausverkaufte Häuser. Florian Lutz, der in Rossinis Cenerentola sogar das begeisterte Publikum zu einer Weinprobe beim Prinzen Ramiro auf die Bühne holte, wird Opernintendant in Halle. Aber auch die arriviertere Generation feiert Erfolge: Andrea Schwalbachs Terminkalender platzt aus allen Nähten, ihr Hamlet in 2014/2015 riss das Publikum hin, und so wird ihre Zauberflöte zu Beginn der neuen Saison in Bielefeld schon mit Freude erwartet. Rolf-Mares-Preisträger Jochen Biganzoli überzeugte die Zuschauer mit seiner Lesart des Tannhäusers als einer ganz besonderen Dreiecksbeziehung und bewegte das Publikum zutiefst. Die Wiederaufnahme der Produktion, die großen Häusern in nichts nachsteht, findet im Herbst statt. Auch das Ensemble gedeiht prächtig: So wurden in Tannhäuser nicht nur zwei Gäste, der Titeldarsteller István Kovácsházi und die Venus Julia Faylenbogen frenetisch gefeiert, sondern auch die vielen jungen Rollendebütanten des Ensembles, unter ihnen die hinreißende Sarah Kuffner als Elisabeth. Auch der junge Tenor Daniel Pataky gehört zu den Hoffnungsträgern seiner Generation, Moon Soo Park lässt die Herzen der Fans tiefer Stimmen höher schlagen, und auch in allen anderen Stimmfächern gibt es hervorragende junge Stimmen zu hören und Schauspieltalente zu erleben. In der kommenden Spielzeit werden wir in Bielefeld den Preis-nominierten Regisseuren wieder begegnen: Nadja Loschky mit Brittens Death in Venice, Maximilian von Mayenburg mit Puccinis Il Trittico: Die Vorfreude des Publikums auf eine erneute Arbeit der jungen Talente ist bereits groß. Mit einem weiteren Rossini (La scala di seta), mit dem Beitrag zum Shakespeare-Jahr (Verdis Macbeth) rundet sich der Spielplan, der in dieser Saison zumeist unbekannteren Werken bekannter Komponisten gewidmet ist, deren besonderer Höhepunkt aber die Europäische Erstaufführung einer Komposition des amerikanischen Komponisten David T. Little (Dog Days) sein wird, die sich das Theater Bielefeld gesichert hat und bei dem sich auch ein jüngeres Publikum angesprochen fühlen dürfte, mischen sich hier doch klassische Elemente mit heavy-metal-Klängen. David T. Little gehört gleichfalls zu den Hoffnungsträgern der innovativen Opernschaffenden und passt somit hervorragend in den Kanon einer Generationen-umfassenden Spielplanpolitik. -
Beunruhigende Nachrichten aus Bielefeld
Die Bielefelder Theaterfreunde sind besorgt um ihr Theater. Die erneuten Einsparvorgaben für das Theater und Orchester der Stadt Bielefeld beunruhigen zutiefst. Die Vorsitzende Frau Christiane Pfitzner hat uns den "Offenen Brief" (16. Februar) der Theatermitarbeiter an den Kulturdezernenten Dr. Udo Witthaus, der in den regionalen Zeitungen und auf der Seite von Radio Bielefeld erschien, sowie ihren Leserbrief, der in der „Neue Westfälischen“ am 9. Februar erschien, sowie Ihr Rundschreiben an die Theaterfreunde geschickt. Genützt haben die massiven Proteste aus den Reihen der Bielefelder Bürger leider nicht. Obwohl bis zuletzt versprochen wurde, dass die erneuten Einsparungen nicht über 515.000€ hinausgehen würden, ist Oberbürgermeister Pit Clausen bei seiner Entscheidung geblieben, dem Theater nach einer massiven Einsparvorgabe von 800.000€ in 2012 noch einmal dieselbe Summe zuzumuten, wohl wissend, das andere städtische Betriebe fürsorglicher und nicht mit einer Rasenmähermethode zu Einsparungen verpflichtet wurden. Offener Brief der Theatermitarbeiter vom 16. Februar http://www.nw.de/nachrichten/kultur/20711816_Sparpolitik-200-Mitarbeiter-des-Theaters-Bielefeld-schreiben-Offenen-Brief.html Rundschreiben zur Etatkürzung an die Theaterfreunde am 16. Februar Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, viele von Ihnen werden meinen besorgten Beitrag zur erneuten Etatkürzung unseres Theaters und Orchesters bereits in der Neuen Westfälischen gelesen haben. Mittlerweile haben sowohl der Betriebsausschuss Bühnen und Orchester als auch der Finanzausschuss entschieden, ihr bisher angekündigtes finanzielles Entgegenkommen nicht wahr zu machen - was geheißen hätte: 85.000€ Reduzierung auf die erneute Etatkürzung von 600.000€. Dies war ein bitterer Tag für das Theater und sein Publikum. Wir mussten konstatieren, dass die Sparte Kultur keine Lobby in der sog. "Paprika - Koalition" hat und erneute Warnungen eines so erfahrenen Theatermannes wie Michael Heicks, den Betrieb auf diese Weise auszubluten, offensichtlich nicht ernst genug genommen werden. In dieser Situation ist es besonders wichtig, dem Rat deutlich zu machen, dass unser Theater und Orchester sehr wohl eine Lobby haben, die zu ihnen steht, weil wir nicht in einer intellektuell verarmten Stadt ohne kulturelle Einrichtungen leben möchten. Die angestrebte "schwarze Null" in 2022 werden wir wahrscheinlich ohnehin nur mit einer Strukturreform und nicht mit der Rasenmäher - Methode schaffen. Aber ich bin keine Politikerin, sondern frage nur: Wie werden wir leben in Bielefeld im Jahr 2022, wenn wir bereits so viel Lebenswichtiges auf dem Weg dahin verkümmern lassen oder ganz verloren haben? Was geben wir der nächsten Generation weiter an Werten und Bildung, wo werden sie sein, die Denkwerkstätten und Orte musikalischer Bildung für alle mitten in der Stadt, die ihre Türen wie gerade jetzt weit offen halten für alle Schichten und Altersgruppen unserer Stadtgesellschaft? Wenn Sie ähnlich denken, bitten meine Vorstandskollegen und ich Sie sehr herzlich, Ihre Meinung kund zu tun. Schreiben Sie Leserbriefe oder schicken Sie Post oder mails ins Rathaus und sagen Sie es in Ihrem Freundes - und Bekanntenkreis weiter. Mit herzlichen Grüßen, Ihre Christiane Pfitzner, Vorsitzende Leserbrief am 9. Februar in der „Neue Westfälischen“ Ich wundere mich…. Als gründliche Zeitungsleserin und engagierte Bürgerin verfolge ich den zähen Kampf um einen ausgeglichenen Haushalt durchaus mit Anteilnahme. Ich finde es absolut einleuchtend, dass man konsequent und durchgängig sparen muss, um damit erfolgreich sein zu können. Deshalb wundere ich mich über die Nachrichten der letzten Tage: Die Partei „Die Linke“ sammelt Unterschriften zum Erhalt der zahlreichen Bürgerberatungen, von denen die Stadt Bielefeld im Verhältnis mehr hat als deutlich größere Städte. Schön, wenn man sich diesen Komfort für Bürger leisten kann, städtische Anlaufstellen mehr oder weniger fußläufig zu haben. Mir gefällt das auch, wenn ich sie ein bis zweimal im Jahr aufsuche. Die Verlängerung der fünf Dezernentenstellen, von denen eine, wie wir lesen konnten, mit 500.000€ pro Jahr zu Buche schlägt, ist als sinnvolle Massnahme offensichtlich ohne weitere Prüfung schnell entschieden worden. Der Informatikbetrieb der Stadt Bielefeld weist statt des erwarteten Plus von 144.000€ in 2015 einen Fehlbetrag von 2,5 Mio € ( aufgelaufen insgesamt 3,16 Mio € ) auf, der möglichst schnell ausgeglichen werden soll und offensichtlich auch kann. Die städtischen Abteilungen, die ihre Medienausstattung und deren Wartung unverhältnismäßig teuer über dieses Amt beziehen müssen, könnten bis zu fünfstellige Beträge einsparen, wenn sie auf dem freien Markt einkaufen könnten. Hier sollte schnell man über grundsätzliche Strukturveränderungen nachdenken. Das Theater soll nach einer erfolgreich durchgeführten harten Einsparvorgabe von 800.000€ seit 2012 plus einer noch laufenden Verbindlichkeit gegenüber der Stadt von 165.000€ pro Jahr erneut 600.000€ einsparen. Dabei wurde dieser Etat auf halbem Wege durch den Wegfall eines einzigen Chorkonzerts als Philharmoniker – Dienst noch einmal um rund 30.000€ gekürzt. Alle beteiligten Personen wissen genau, dass die erste Einsparvorgabe den Theaterbetrieb an seine absolute Belastungsgrenze gebracht hat. Die Schauspieler nehmen dafür nicht selten eine 60 – Stunden – Woche in Kauf. Auch alle anderen Künstler arbeiten noch mehr und verdienen noch weniger als ohnehin schon. Das Einstiegsgehalt am Theater Bielefeld liegt unter 2.000€ brutto, und es kann leider KEINEN Überstundenausgleich geben. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn auch hier so viele und offensichtlich unvorhergesehene finanzielle Schicksalsschläge wie beim Informatikbetrieb zu beklagen wären. Trotzdem hat sich die Theaterleitung der Herausforderung einer erneuten Einsparforderung gestellt und nach eingehender Prüfung angeboten, zu versuchen, 515.000€ möglich zu machen, allerdings ohne Garantie, dass dabei alle unentgeltlichen Leistungen erhalten bleiben könnten. Nicht zum ersten Mal hat der Intendant eindringlich davor gewarnt, dass der Betrieb mittlerweile „absolut heissgelaufen“ sei. Und nun lese ich, dass dieser seit Jahren ausgeblutete Betrieb nicht einmal ein Entgegenkommen von geradezu lächerlich wirkenden 85.000€ ( siehe oben! ) erwarten darf, weil Fachleute geprüft hätten, dass unser Drei – Sparten – Haus auch mit der Einsparvorgabe von 600.000€ plus laufende Verbindlichkeiten von 165.000€ weiter bestehen könne. Wer sind diese Fachleute? Ich würde sie gern kennenlernen. Die Theaterleitung und die Künstler sicherlich auch. Wir könnten offensichtlich alle viel lernen und müssten uns nicht mehr so viele Sorgen um die Zukunft machen. Christiane Pfitzner, Bielefeld -
Das Jahrestreffen vom 16. bis zum 17. Mai 2014 steht bevor
In Kürze findet das MUTHEA-Jahrestreffen in Oberhausen statt. Die Planungen sind abgeschlossen, der gastgebende Freundeskreis theater.für.oberhausen e.V. erwartet die MUTHEA Mitgliedsgesellschaften und weitere Gäste. Bei der Podiumsdiskussion hat sich noch eine Änderung ergeben: Frau Bettina Milz, Leiterin der Theaterabteilung des Ministeriums für Kultur, nimmt an Stelle der Ministerin am Podium Platz. Über das Thema „Haben wir zu viele Theater und Opernhäuser?“ diskutieren am 17. Mai um 14 Uhr im TheaterPeter Carp, Intendant Theater OberhausenApostolos Tsalastras, Kulturdezernent und Kämmerer der Stadt OberhausenProf. Dr. Wolfgang Schneider, Kommunikationswissenschaftler, Universität HildesheimBernhard Krumrey, Vorsitzender der MUTHEA Die Moderation übernimmt der Kulturjournalist Stefan Keim (WDR) -
Ein neuer Vorstand wurde in Oberhausen gewählt
Während der Mitgliederversammlung am 17. Mai 2014 in Oberhausen hat die MUTHEA einen neuen Vorstand gewählt: der bislang kommissarisch vorsitzende Bernhard Krumrey (Kiel) wurde als neuer Vorsitzender gewählt. Als Stellvertreter wurde Dr. Michael Jungrichter (Schwerin) gewählt. Der neue Schatzmeister ist Michael Werner (Brandenburg). Neu als Beisitzerin im Vorstand ist Katrin Lorbeer (Karlsruhe). Jürgen Bandte (Marburg), Christina Limbourg (Mannheim) und Renate Winkler (Görlitz) wurden erneut als Beisitzer in den Vorstand gewählt. -
Jahrestreffen 2015 in Brandenburg an der Havel : Hotelreservierung
Hotelreservierung in Brandenburg an der Havel 8. bis 10. Mai 2015 In wenigen Tagen beginnt unser Jahrestreffen 2015 in Brandenburg an der Havel. Die Brandenburger Theaterfreunde arbeiten mit beeindruckender Energie an den letzten Feinheiten und würden sich freuen, wenn die viele Arbeit mit "last minute" - Anmeldungen belohnt würde - nach dem Motto: Schon angemeldet? Das für MUTHEA reservierte Hotelkontingent wird knapp, daher bitten die Brandenburger Theaterfreunde, ganz schnell ein Hotelzimmer zu reservieren. Bitte beachten Sie: Die Hotelreservierung ist ab sofort nur mit dem Hinweis MUTHEA JAHRESTAGUNG - SONDERKONTINGENT mit Verweis auf unseren Schatzmeister Michael Werner möglich. (Zur Info: die Hotelbedingungen lassen notfalls eine kurzfristige Stornierung zu!) Hotel am Molkenmarkt, Molkenmarkt 29/30, 14776 Brandenburg an der Havel, Tel: 03381/3319898, Mail: empfang (at) hotel-am-molkenmarkt.deZimmer von 70 bis 77 Euro/Nacht/Zimmer, Frühstück 16 Euro/Person Sorat Hotel Brandenburg, Altstädtischer Markt 1, 14770 Brandenburg an der Havel, Tel: 03381/5970, Mail: brandenburg (at) sorat-hotels.comDoppelzimmer 90 Euro/Nacht/Zimmer, Aufpreis für Zimmer zum Garten, Frühstück 10 Euro/Person Die Brandenburger Theaterfreunde sind bereit zum Jahrestreffen 2015! -
Neues Mitglied: Gelsenkirchen
Die MUTHEA-Familie wächst immer weiter: als neuestes Mitglied kann der "Verein der Förderer des Musiktheater im Revier e. V." aus Gelsenkirchen begrüßt werden. Der Verein wird sich in Kürze auf dieser Seite vorstellen. Zunächst einmal aber heißt es: Herzlich willkommen dem neuen Familienmitglied. -
7. Symposium der Förder- und Freundeskreise in Berlin - eine Zusammenfassung
Beim 7. Symposium der Förder- und Freundeskreise in der Kultur 2015 am 20. März in der Niedersächsischen Landesvertretung Berlin kamen rund 120 Vertreter von Förder- und Freundeskreisen und Kulturinstitutionen aus ganz Deutschland zum Erfahrungsaustausch nach Berlin. Nach einem Vortrag von Sandra Broschat von Coca Cola zur Kundenbindung in der Wirtschaft, gab Dr. Matthias Dreyer (Stiftung Niedersachsen) einen breiten Überblick über die Mitgliedergewinnung und -bindung in den Vereinen. Er betonte den Wert des Engagements von Förder- und Freundeskreisen, das weit über eine finanzielle Unterstützung ihrer Institution hinausgehe und von Öffentlichkeitsarbeit bis zu zeitlichem Einsatz bei Hilfsarbeiten für die jeweilige Institution reiche. Dabei hob er auch den emotionalen Aspekt hervor, der nach seinen Worten für die Motivation der Mitglieder eine wichtige Rolle spielt. Um 13.00 Uhr durften die drei Nominierten des Wettbewerbs „Junge Ideen“ in jeweils 5 Minuten ihr Konzept vorstellen. Alle drei Nominierten - Junge Freunde der Kunsthalle Hamburg, NThusiasten Junge Freunde Nationaltheater Mannheim und die Jungen Kunstfreunde Chemnitz – haben das anwesende Fachpublikum mit drei höchst unterschiedlichen und spannenden Konzepten überrascht. Die Entscheidung des Publikums wurde am Abend bei der Preisverleihung bekannt gegeben. Auswahlkriterium war, ein Konzept zu finden, das für junge Freundeskreise bundesweit anwendbar sein sollte. In anschließenden Praxis-Foren tauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre persönlichen Erfahrungen aus, entwickelten sehr engagiert ihre Ideen weiter und konkretisierten Bedarfe. Dabei wurden Themen wie Mitgliederwerbung und -bindung, Lobbyarbeit, Crowdfunding und Social Media, Mittelbeschaffung und Steuern und Recht angesprochen. In ihrem Resümee zog die Moderatorin des Symposiums, Professorin Ingrid Stahmer (Forum Freundeskreise der Stiftung Zukunft Berlin) den Schluss, dass die Mitgliederbindung der Freundinnen und Freunde zukünftig verstärkt werden könne, wenn sie sich mit mehr Mitverantwortung für ihre Institutionen einbringen. Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner würdigte in seinen Worten beim abschließenden Empfang im Jüdischen Museum das Engagement von Freundeskreisen in der Kultur. Sie leisteten im Kultur- und Museumsbereich einen wichtigen Beitrag. Ein Höhepunkt des Tages war die Preisvergabe des Wettbewerbs „Junge Ideen“, der an den Freundeskreis NThusiasten vom Mannheimer Nationaltheater vergeben wurde. Wir danken der „re:publica“ für die Spende der beiden Tickets. PDF - Redebeitrag von Dr. Matthias Dreyer (Stiftung Niedersachsen)www.kulturmanagement.netwww.stiftungzukunftberlin.eu -
Die Kulturstaatsministerin Monika Grütters auf Theaterreise in Mannheim, Bonn und Mühlheim
Der Auftakt ihrer Theaterreise unter dem Motto „Theaterlandschaft Deutschland – In der Region, exemplarisch, innovativ“ führte die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, Mitte April ans Nationaltheater Mannheim. Gemeinsam mit Mitarbeitern ihres Ministeriums und des Berliner Theatertreffens sowie überregionalen Journalisten besuchte sie neben Mannheim auch den Ringlockschuppen in Mülheim sowie das Theater Bonn. Das Ziel ihrer Reise war es, Aufmerksamkeit auf die gesellschaftliche Relevanz und die Innovationskraft der kleinen und mittleren Stadttheater zu lenken und sich über aktuelle Herausforderungen zu informieren. Neben dem Intendantenteam des NTM wurden zu verschiedenen Gesprächsrunden weitere Theaterkollegen aus Südwestdeutschland eingeladen, um unter dem thematischen Schwerpunkt „Innovationen im Stadttheater – Neue Leitung, neue Stoffe, neues Publikum“ über ihre Arbeit zu berichten. Vorgestellt und diskutiert wurden das neue Leitungsmodell am NTM, Formen von Autorenschaft im Theater sowie innovative Ansätze für Kinder- und Jugendtheater. Die Ergebnisse ihrer Theaterreise wird Staatsministerin Grütters Mitte Mai im Rahmen des Berliner Theatertreffens vor ausgewählten Journalisten präsentieren. Zum Abschluss ihres Besuches in Mannheim besuchte sie am Abend die Vorstellung "Das schwarze Wasser" (UA) von Roland Schimmelpfennig im nahezu ausverkauften Mannheimer Nationaltheater. Lesen Sie auch das Interview der Kulturstaatsministerin in der Frankfurter Rundschau: www.fr-online.de -
Hamburgs Kultursenatorin ist neue Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins
Die Hamburger Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler ist neue Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins. Kisseler wurde auf der Jahreshauptversammlung 2015 des Bundesverbands der Theater und Orchester in Potsdam einstimmig in das Ehrenamt gewählt. Als erste Frau an der Spitze des Bühnenvereins tritt sie die Nachfolge von Prof. Klaus Zehelein, dem früheren Intendanten der Staatsoper Stuttgart und Präsidenten der Bayerischen Theaterakademie, an. Die neue Präsidentin hat in ihrer Antrittsrede die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Stadt hervorgehoben. Sie forderte zugleich, Politik und Gesellschaft müssten sich deutlicher dazu bekennen, dass die Arbeit der Theater und Orchester für das Zusammenleben der Menschen in der Stadt unverzichtbar ist. „Ohne die Arbeit unserer städtischen Kulturbetriebe hat die Stadt als Ort der Kreativität, als Ort der Phantasie, als Werkstatt für die Lösung der Probleme der Gesellschaft keine Zukunft“, betonte sie in ihrer Ansprache. Deshalb seien diese Einrichtungen unbedingt zu sichern. „Die Theater in Deutschland stoßen Debatten an, spiegeln gesellschaftliche Realitäten, geben Orientierung und sind damit wichtige Orte des gesellschaftlichen Diskurses. Trotz ihrer unabweisbaren Bedeutung für unsere Gesellschaft sind die Theater immer wieder von anhaltenden Budgetkürzungen bedroht. Als Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins werde ich mich insbesondere für die notwendige, nachhaltige finanzielle Absicherung der Häuser – für Tarifsteigerungen ebenso wie notwendige Sanierungsmaßnahmen – einsetzen.“ Wir gratulieren Prof. Barbara Kisseler zu Ihrem Ehrenamt. -
Impulsvortrag von Katrin Lorbeer zu Mitgliederwerbung und Mitgliederbindung bei der MV 2016
In einem spannenden und anregenden Vortrag stellte das MUTHEA-Vorstandsmitglied Katrin Lorbeer ihre Gesellschaft in Karlsruhe vor. Der Vortrag war so aufgebaut, dass sich bei nahezu jedem Punkt eine Diskussion bei den Mitgliedern entsponnen hatte. MUTHEAaktuell wird diese Punkte aufgreifen und in den nächsten Ausgaben von MUTHEAaktuell in einzelnen Schwerpunktthemen behandeln. Katrin Lorbeer stellte die Serviceleistungen der Karlsruher Theaterfreunde vor. Sie erläuterte die Prinzipien der Förderung: was fördert die Gesellschaft im Einzelnen – und was nicht. Sie zeigte den Teilnehmern das Erscheinungsbild der Gesellschaft: die eingesetzten Werbemedien und –formen sowie die Kommunikationsformen. Spannend war im Jahr 2014 die Mitgliederumfrage. Neben einigen wenig überraschenden Ergebnissen gab es auch ganz konkrete Erkenntnisse für die Gesellschaft, die konkret umgesetzt werden konnten. Die kompletten Folien finden Sie nachfolgend als Text: -
"Auf einen Kaffee" mit dem Redaktionsteam MUTHEA aktuell
Nach der gemeinsamen Mittagspause im seitlichen Foyer hat das Redaktionsteam – bestehend aus Christina Limbourg und Jens Wortmann zu einem Gesprächsaustausch eingeladen. Es ergaben sich lebhafte Gespräche rund um die persönlichen Vorstellungen „was man von MUTHEA aktuell erwartet, was man sich mehr wünschen würde, was vielleicht überflüssig ist, was vermisst wird ... und vielem mehr". Eindeutig war der Wunsch, dass die MUTHEA sich zu aktuellen Themen der Kulturpolitik äußern soll, dass eine Meinung / Stellungnahme erwartet wird. Zur Zeit erfolgt dies nur über die Facebook Seite. -
Ein Rundgang hinter die Kulissen zum Thema Sanierung mit dem Orchester-Geschäftsführer Sigurd Emme
In 90 Minuten ging es treppauf, treppab, durch schmale Gänge, winkelige Pfade, hinauf, hinunter ... nichts für Angsthasen ... wer kennt es nicht von anderen Bühnen, aber hier war es doch eben anders. Sigurd Emme, mit ganzem Herzen Theatermann, hat uns die vielen Problemstellen gezeigt. Zum Abschluss führte er uns auf die Bühne, wo eben für die Abendvorstellung aufgebaut wurde, wir waren immer wieder sprachlos. -
Podiumsdiskussion zum Thema "Sanierung - eine Stadt bekennt sich zu ihrem Theater"
Der Nachmittag begann mit einer sympathischen Begrüßung durch die Intendantin Irene Votteler, die im Anschluss bei der Diskussion familiär bedingt nicht teilnehmen konnte. André Bücker übernahm ihre Rolle als designierter Nachfolger. Podiumsteilnehmer:Moderation Rüdiger Heinze (Augsburger Allgemeine Zeitung, Theater und Bildende Kunst)André Bücker (designierter Intendant ab 2017/18)Thomas Weitzel (Kulturreferent der Stadt Augsburg)Bernhard Krumrey (Vorsitzender MUTHEA / Theaterfreunde Kiel)Ralf D. Neuburger (Vorsitzender der Theaterfreunde Augsburg) -
Ein Besuch in der Augsburger Puppenkiste
Zu einem Jahrestreffen in Augsburg gehört auch ein Besuch in der Puppenkiste – dies wurde uns schon ganz zu Anfang bei der Planung vermittelt. Also gut! Ein gemeinsamer Spazierweg mit den Augsburger Gastgebern führte uns durch mittlerweile viele vertraute Gassen und an Kirchen vorbei, die die Partner bereits von innen kannten, zum monumentalen Gebäude der Augsburger Puppenkiste. Fast vollständig waren die Teilnehmer unseres Jahrestreffens dabei, alle ein wenig rätselnd, was zu erwarten war: Kindertheater für Erwachsene oder Altbekanntes aus der Puppenkiste? -
Zur Sanierung - ein Kommentar unseres Mitglieds Roland Schinko aus Eisleben
In den drei Tagen haben wir hautnah die unterschiedlichen Standpunkte bezüglich der Theatersanierung kennengelernt. Ich möchte mich zu der Diskussion um die Sanierung des Augsburger Theaters ebenfalls äußern. Am Sonntagmorgen fand im kleinen Kreis von Theaterfreunden eine Besichtigung des Theaters vom Keller bis unter das Dach unter fachkundiger Führung des Geschäftsführers des Orchesters statt, die eine nachhaltige Wirkung bei mir hinterlassen hat. Dazu muss ich voranstellen, dass niemand wusste, dass ich beruflich in der DDR 24 Jahre als Prüfingenieur der Staatlichen Bauaufsicht für Gesellschafts- und Industriebauten tätig war und seit der Wende 12 Jahre als Amtsleiter im Bauordnungsamt der Kreisverwaltung Eisleben gearbeitet habe. -
Eindrücke unserer Mitglieder zum Jahrestreffen
Beate Kirchner (Braunschweig): „Die Mitgliederversammlung wurde zügig durchgeführt. Besonders gefiel mir die kompakte Darstellung des Karlsruher Fördervereins, die uns Braunschweigern wertvolle Anregungen geben kann, und die bildhafte, Neugier machende Einladung nach Gelsenkirchen zum nächsten MUTHEA-Treffen." Rudolf Rezori (Gelsenkirchen): „Beste Organisation, hoher Informationsgrad, sehr nette persönliche Kontakte und ein ausgewogenes Begleitprogramm. Teilnahme dieser Treffen: sehr empfehlenswert." Michael Jungrichter (Schwerin): „Die Tagung in Augsburg gab wieder eine sehr gute Gelegenheiten, Erfahrungen bei der Vereinsarbeit auszutauschen und sich durch Beispiele anregen zu lassen." -
MUTHEA appelliert an den Rat der Stadt Augsburg
Nach ihrem Jahrestreffen in Augsburg sieht die Bundesvereinigung der deutschen Musik- und Theaterfördergesellschaften MUTHEA besorgt auf die Entwicklung um das Theater Augsburg.Die MUTHEA appelliert mit Nachdruck an den Rat der Stadt, sich dem notwendigen Umbau nicht zu verschließen und alles dafür zu tun, die Finanzierung für diesen Umbau zu ermöglichen. Die Kommunalpolitik muss die Vielfalt im Kulturleben einer Stadt fördern und entwickeln. Dazu gehören Angebote in allen Bereichen – und damit natürlich auch das Theater Augsburg. Das Theater ist auch für die Bürgerinnen und Bürger identitätsstiftend, die nicht regelmäßige Besucher sind. Die deutsche Theaterlandschaft ist nicht umsonst zum UNESCO-Kulturerbe ernannt worden: auch Augsburg gehört zu diesem Weltkulturerbe dazu! Jede Kommune hat ihre Verantwortung, dieses Erbe nicht nur zu erhalten und zu verwalten, sondern zu gestalten und zu entwickeln. Ideen und Menschen dafür gibt es in Augsburg genug - sie müssen nur loslegen dürfen. Insofern fordert die MUTHEA die Mitglieder im Rat der Stadt, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Augsburg auf, sich für ihr Theater zu engagieren. Die jüngsten Entwicklungen in Sachen Brandschutz und die plötzliche Schließung des Hauses zeigen, wie dringend notwendig es ist, jetzt Hand anzulegen. Und das nicht nur, um die aktuellen Probleme kurzfristig zu lösen. Vielmehr ist es notwendig, das Haus zukunftsfähig zu machen. Nur dann können die Augsburger Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft sagen: das ist unser Theater! -
Kommentar zur Sparpolitik in den kommunalen Kulturetats
Klagen von Kultureinrichtungen über einen zu schmalen Etat und über Kürzungen für das Haus haben schon eine lange Tradition und gehören offenbar auch zum Geschäft.Inzwischen haben aber Kürzungen einen Umfang erreicht, der allen Theaterfreunden bundesweit die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Durch die immens hohen Lasten, die die Kommunen mittlerweile tragen müssen, bleibt vielen städtischen Haushalten gar nichts anderes übrig, als an den „freiwilligen Leistungen" zu sparen. Und das trifft häufig die Kultureinrichtungen – kleine wie große. „Bei großen Häusern mit hohem Etat lässt sich am besten sparen", denken in der Not offenbar viele Kommunalpolitiker. Die Folgen sind reduzierte Spielpläne, Spartenschließungen und unwiederbringliche Verluste für das lokale Kulturleben.Auf dem Spiel steht das, was die UNESCO als kulturelles Welterbe anerkannt hat: die deutsche Theaterlandschaft in all ihrer Vielfalt. Die Theater sind für die Bürgerinnen und Bürger identitätsstiftend. Um das zu erhalten, muss der Staat die Grundlage für die Existenz schaffen. Und genau diese Grundlage wird zurzeit vielerorts entzogen. -
Theaterreisen der MUTHEA-Mitglieder
Wir haben unsere Mitglieder zum Thema Theaterreisen befragt. Vielen Dank für die Berichte aus den Gesellschaften!Nicht alle Gesellschaften führen solche Reisen in andere Städte zu anderen Theatern durch. Diejenigen, die das tun, berichten aber durchweg Positives. Bisweilen verhindert die Nähe zu attraktiven Kulturzielen das Interesse an einer organisierten Fahrt. So berichtet Brandenburg, dass die Nähe zu Berlin so viele Angebote bietet, dass eigene Theaterfahrten nicht zustande kommen.Während einige (Braunschweig, Gera, Mannheim) auf den Kooperationspartner „ArtMaks Kulturreisen“ setzen andere auf eigene Organisation der Fahrten. So findet zum Beispiel in Kassel regelmäßig eine Theaterfahrt statt, die von einem engagierten Mitglied der Fördergesellschaft organisiert wird. Reiseziele sind deutsche Städte mit Theatern. Zuletzt führten die Reisen 2015 nach Bremen und 2016 nach Mainz. Neben einem Theaterbesuch stehen weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Programm, jeweils abhängig vom Zielort. „Bei den Mitgliedern erfreut sich die Theaterreise einer großen Beliebtheit und ist immer ausgebucht“, erläutert Bernhard Striegel von der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel. -
Opern- und Theaterbälle
„Haben Sie mit Ihrer Gesellschaft Erfahrungen mit Theater- und Opernball an Ihrem Haus?" Das wollten wir von Ihnen im letzten Monat wissen. Wir haben einige Antworten bekommen, die naturgemäß recht unterschiedlich ausfallen. Auffällig ist: es gab oder gibt zahlreiche Opernbälle, die Fördergesellschaft ist aber in der Regel nicht der Ausrichter. In Zwickau ist der Theaterball schon eine erfolgreiche Tradition. Seit 1996 gibt es den Ball, in den ersten 13 Jahren wurde er vom Förderverein „Caroline Neuber" ausgerichtet. Inzwischen hat das Theater selbst die Regie übernommen. Dieser Zwickauer Opernball ist durchaus eine Erfolgsgeschichte. Am 11. Februar 2017 ist es wieder soweit. Das Motto wechselt jährlich, in 2017 wird eingeladen zum Thema „Von Babelsberg nach Hollywood". -
20. Mai 2017 Podiumsdikussion "Kultursponsoring im Ballungsraum Metropolregion Ruhr"
Einladung an die MUTHEA-Mitglieder und alle interessierten Theater- und Konzertfreunde MUTHEA und die diesjährigen Gastgeber fmt freuen sich sehr, Sie zum Abschluss der 20. Jahrestagung der Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theater-Fördergesellschaften (MUTHEA) zu einer öffentlichen kulturpolitischen Podiumsdiskussion einzuladen. Samstag, 20. Mai 2017, 15.00 bis 16.30 Uhr im Foyer des Großen HausesMusiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 GelsenkirchenKultursponsoring im Ballungsraum Metropolregion Ruhr -
Jahrestreffen in Gelsenkirchen
Vom 19. bis zum 21. Mai hatte der „Freundeskreis Musiktheater" nach Gelsenkirchen eingeladen: die Mitglieder der Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theaterfördervereine (MUTHEA) treffen sich jährlich, um ihr Netzwerk lebendig zu halten, Ideen auszutauschen und die Vereinsregularien durchzuführen.In Gelsenkirchen wartete der architektonisch spannende Ruhnau-Bau, ein begeisternder Intendant Schulz, ein bekennender Theaterfan Oberbürgermeister Baranowski und die gastgebenden engagierten Freundeskreismitglieder auf die bundesweiten Teilnehmer. „Das beste Jahrestreffen seit langem", war vielfach zu hören. Grund war zum einen das vielseitige Programm, zum anderen aber auch der zeitliche Rahmen mit viel Zeit zum Ideenaustausch.Die Jahrestagung 2018 wird in Wiesbaden stattfinden. In Kürze gibt es einen ausführlichen Bericht über das Jahrestreffen 2017 -
Rückendeckung für die Theater?
Wieviel Rückendeckung bekommt Ihr Theater von der Kommune? Das wollten wir von den Fördergesellschaften in Deutschland wissen – und haben sehr viele Rückmeldungen erhalten. Vielen Dank dafür! -
Dokumentation zum Symposium der Förder- und Freundeskreise in der Kultur
Beim 8. Symposium der Förder- und Freundeskreise in der Kultur „Total digital?! Über das Po-tential der Digitalisierung für Freundeskreise" der Stiftung Zukunft Berlin am 8. September in der Landesvertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund in Berlin kamen 160 Vertreter der Freundeskreise und ihrer Kulturbetriebe zusammen, um sich über das Thema der Digitalisierung im Rahmen ihrer täglichen Arbeit auszutauschen. Hier können Sie die ausführliche Dokumentation der Veranstaltung lesen. -
Anmeldung zum Jahrestreffen 2018 in Wiesbaden
Die „theaterfreunde wiesbaden“ und die MUTHEA laden herzlich zum Jahrestreffen 2018 ein. Vom 8. bis zum 10. Juni treffen sich Fördergesellschaften aus ganz Deutschland zum Austausch in der hessischen Landeshauptstadt. Im Mittelpunkt steht der gegenseitige Austausch. Dafür gibt es zahlreiche Gelegenheit. Außerdem lädt die MUTHEA ihre Mitglieder und Gäste zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 9. Juni im Foyer des Staatstheaters ein. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Zur Planungssicherheit (Theaterkarten) bitten die Gastgeber um eine zügige Anmeldung möglichst bis zum 18. April. Der Einladungsflyer sowie das Anmeldeformular können heruntergeladen werden, Anmeldungen sind per Mail, Fax oder Post bei der Geschäftsstelle in Göttingen möglich. -
Staffelübergabe an der bundesdeutschen Spitze der Theaterfreunde
MUTHEA e.V. wählt in Wiesbaden neuen Vorstand Theaterfreunde aus dem ganzen Bundesgebiet trafen sich auf der 19. Jahresversammlung von MUTHEA, der Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften e.V., in Wiesbaden. Auf der Tagung im historischen Foyer des Hessischen Staatstheaters wählten sie am 9.6.2018 einen neuen Vorstand: An der Spitze steht nun Katrin Lorbeer aus Karlsruhe, dort Stv. Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters, als neue Erste Vorsitzende. -
Willkommen unter Gleichgesinnten
Bericht über das Jahrestreffen 2018 in Wiesbaden Vom 8. bis 10. Juni 2018 trafen sich Vertreter aus 12 Bundesländern zur Jahrestagung von MUTHEA - Bundesvereinigung Deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften e.V. Die Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters Wiesbaden e. V. sorgte dafür, dass bei einem interessanten Programm alle Beteiligten angenehme und informative Tage verleben konnten. Der Vorsitzende Helmut Nehrbaß und sein Vorstands-Team scheuten keine Mühe und organisierten eindrucksvolle Begegnungen. Die schönen Räumlichkeiten der Stadt und das fast zu schöne Wetter unterstützten die Atmosphäre des Wohlfühlens. Eine weitere Zugabe war das Wilhelmsstraßenfest, das Wege für die Teilnehmer bunter, aber auch komplizierter machte. Wir erlebten einen besonderen Willkommensgruß mit dem Empfang durch Staatsminister Wintermeyer in der Hessischen Staatskanzlei. -
21. Jahrestreffen 2019 in Görlitz
Die 21.Jahreshauptversammlung von MUTHEA findet vom 10. bis 12. Mai 2019 in Görlitz statt. Das Begleitprogramm wird der Görlitzer Theater- und Musikverein übernehmen und lädt Sie daher sehr herzlich in die östlichste Stadt Deutschlands ein. Sie liegt an der Neiße, die als Grenzfluss Deutschland und Polen immer mehr verbindet. Nur in wenigen Kilometern erreicht man auch Tschechien. Die architektonische Vielfalt hat bisher jeden Besucher überwältigt. Etwa 4000 überwiegend aufwändig sanierte Gebäude aus Gotik, Renaissance, Barock, Jugendstil und Gründerzeit, häufig in geschlossenen Arealen, prägen das Bild der Innenstadt. Sie zeigen 500 Jahre europäische Baugeschichte. Unsere Gäste sind auch erstaunt über die kulturelle Vielfalt einer Stadt mit knapp 60 000 Einwohnern. Das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz –Zittau ist für die Sparten Musiktheater, Schauspiel, Konzert und Ballett für viele Bürger fußläufig zu erreichen. Ein Teil unserer Einwohner hat das Vergnügen im Denkmal zu wohnen. Im Oktober werden wir Ihnen auch solche Hotels anbieten. Die prächtigen mittelalterlichen Tuchmacherhäuser zeigen Pracht und Funktionalität zugleich. Mit diesen besonderen Hallenhäusern bewirbt sich Görlitz um den Weltkulturerbe-Titel. Unser Theater hat eine 150jährige Bürgertradition und wird oft als kleine Semperoper bezeichnet. Sie werden in diesem Haus die Premiere der Oper FIDELIO erleben. Machen Sie es wie die nationalen und internationalen Filmproduzenten und kommen Sie zu uns. Wir freuen uns auf Sie als unsere Gäste. Unser Programmwerden wir unter ein Thema stellen und lassen Sie so in mehrfacher Weise an den Erfahrungen anderer ehrenamtlicher Macher teilhaben. In den nächsten Ausgaben von MUTHEAaktuell erfahren Sie weitere Einzelheiten. -
Weihnachten – Was für ein Theater!
Liebe Theaterfreunde, Weihnachten, das bedeutet erstens: Theater zuhause mit der lieben Familie … – und ist zweitens: einer der schönsten Gründe auszugehen! Die Theaterspielpläne locken mit festlichen Vorstellungen und unter so manchem Tannenbaum liegen Gutscheine für Galavorstellungen, Komödienklassiker und Wunschkonzerte. Denn wer schon alles hat, beschenkt sich mit und erfreut sich stets an kulturellen Höhepunkten in guter Gesellschaft. Damit sind wir beim Kernthema von uns Theaterfreunden: schöne Erlebnisse in guter Gesellschaft, im Theater Freunde treffen und bei exklusiven Veranstaltungen gemeinsam Einblicke hinter die Kulissen genießen. Und auch das kann man verschenken: Eine Geschenkmitgliedschaft in einem Förderverein, wie sie so manche unserer MUTHEA-Mitglieder offerieren, ist eine originelle Idee und eine neue Form der Mitgliederwerbung. Aber auch für Sie, liebe MUTHEA-Mitglieder und Vorstände von Theaterfördervereinen, hätte ich eine Geschenkidee: Wie wäre es mit einem Kulturtrip 2019 nach Görlitz? Schenken Sie sich nicht nur einen Aufenthalt in einer der schönsten Städte Deutschlands mit einem reichhaltigen Kulturprogramm – kommen Sie mit uns ins Gespräch und erleben Sie bei unserer Jahrestagung im Mai inspirierende Vorträge und den Austausch von Gleichgesinnten. Darauf freut sich Ihre Katrin Lorbeer -
Podiumsdiskussion in Görlitz
140 öffentlich getragene Theater mit 50.000 Vorstellungen jährlich und 39 Millionen Zuschauern – die deutsche Theaterlandschaft ist einzigartig und hat es inzwischen auf die Nominierungsliste zum immateriellen Weltkulturerbe geschafft. Hervorgegangen aus deutscher Kleinstaaterei und der Prunksucht absolutistischer Duodezfürsten sind die Stadttheater heute Sinnbild gelebter Demokratie. Meist zentral neben Rathaus und Marktplatz gelegen, begegnet sich hier ein aufgeklärtes Bürgertum, verhandelt seine kulturellen Werte und feiert neugierig und aufgeschlossen „seine“ Künstler, die aus aller Welt stammen. Die Stadttheater sind längst keine repräsentativen Musentempel für elitäre Veranstaltungen mehr – sie haben sich gewandelt zu lebendigen Diskussionsforen, zu städtischen „Wohnzimmern“, in denen ein jeder willkommen ist, miteinander zu erleben, zu denken und direkt zu kommunizieren. So ist das deutsche Stadttheater für seine Bürger zum unverzichtbaren Bestandteil von urbaner Lebensqualität geworden. Und in seinem unermüdlichen Streben nach künstlerischer Erneuerung stieg dabei so manche Provinzbühne zum Welttheater auf: Man denke nur an Weimar, an die Wiege des deutschen Regietheaters in Meiningen oder Pina Bauschs Tanzkompagnie in Wuppertal ... Diese Vielfalt und Weltoffenheit zu erhalten – aller geistigen Engstirnigkeit und knapper Kassen zum Trotz – dafür kämpfen die Theaterfreunde von MUTHEA. Und darum geht es auch bei der Podiumsdiskussion auf unserer Jahrestagung in Görlitz, zu der ich Sie herzlich einladen möchte: Mit renommierten Gästen loten wir die Handlungsmöglichkeiten und Herausforderungen der Stadttheater aus. Viele praktische Beispiele aus der Vereinsarbeit sollen Ihnen als wertvolle Inspiration dienen. Das genaue Programm finden Sie hier (Verlinkung). Schauen Sie vorbei – wir freuen uns auf Sie! Herzlich, Ihre Katrin Lorbeer -
MUTHEA und DAKU - zwei starke Partner
„Willst Du mit mir gehen?“ fragte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und hielt einen gemalten Zettel zum Ankreuzen in die Höhe, der allen Zuhörern in Erinnerung an ihre Grundschulzeit ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Mit diesem charmanten Auftakt wurde in Berlin der DAKU, der neu gegründete Dachverband der Kulturfördervereine, einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Und wussten Sie, wie viele der augenzwinkernden Aufforderung bereits Folge leisten? Mehr als 10.000 Vereine engagieren sich in Deutschland für die Kultur – die Zahlen sind so beeindruckend, dass Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters die Schirmherrschaft übernommen hat und das Bundesfamilienministerium eine eigene Abteilung schuf, um das ehrenamtliche Engagement in den Fokus der Politik zu stellen. Denn von unserem Einsatz – auch von uns MUTHEA-Mitgliedern! – lebt ja die Demokratie: Wir als Kulturfördervereine spenden nicht nur Zeit und Geld, sondern geben wichtige Impulse für den Erhalt und die Fortentwicklung kultureller Werte. Als Multiplikatoren wirken wir einer zunehmenden Entsolidarisierung und Individualisierung entgegen und gestalten den sozialen Wandel. MUTHEA hat mit dem Dachverband DAKU nun einen mächtigen Partner zur Seite, von dem wir nur profitieren können: Als Gründungsmitglied und im Beirat des DAKU können wir unsere Expertise einbringen und auf die individuellen Bedürfnisse gerade der kleinen Theaterfördervereine aufmerksam machen. Unsere Jahrestagung in Görlitz wird vom DAKU bereits finanziell unterstützt. Und ich freue mich sehr, zwei Referentinnen über die Kontakte nach Berlin gewonnen zu haben. So trägt die neue Zusammenarbeit auf Bundesebene bereits erste Früchte. Ich halte Sie gerne weiter auf dem Laufenden! Ihre Katrin Lorbeer -
Stolze Ergebnisse!
Unsere Jahrestagung in Görlitz markiert in der Geschichte von MUTHEA einen Meilenstein: Unser Dachverband hat seine internen Hausaufgaben gemacht und präsentiert sich im neuen Erscheinungsbild. Bald werden Sie auch diese Website im überarbeiteten Design erleben. Viel positive Rückmeldung gab es für die gleich vier Impulsvorträge und die Podiumsdiskussion. Das bestärkt uns darin, das fachliche Angebot weiter auszubauen: MUTHEA soll zu einer Inspirationsquelle für Sie werden. Das Schönste ist für mich die Bestätigung: MUTHEA hat Gewicht! Dank unserer Evaluation, an der sich aussagekräftige 75% unserer Mitgliedsvereine beteiligt haben, dürfen wir mit Stolz verkünden: Unsere Mitgliedsvereine stellen der Kultur 1,7 Millionen Euro zu Verfügung – und das jedes Jahr aufs Neue.Ich persönlich kann nicht aufhören, mich über diese Zahl zu freuen. Und mit Ihnen zusammen an der zweiten Million zu arbeiten! Ihre Katrin Lorbeer -
Jahrestreffen 2021 in Rostock
Das Jahrestreffen in Rostock findet digital am Samstag, den 8. Mai um 15 Uhr statt. Gastgeber der Online-Konferenz sind die Theaterfreunde Rostock. Den Text der Einladung finden Sie hier. Dieses kurze digitale Jahrestreffen mündet in einer Einladung zum Jahrestreffen mit Präsenz im Herbst. Das genaue Datum wird in Kürze bekannt gegeben. -
MUTHEA-Vorstand trifft sich
Anfang November hat sich der Vorstand von MUTHEA getroffen - das zweite Mal digital per Online-Meeting. Und das erste Mal seit langer Zeit wieder in kompletter Besetzung. Gesprochen wurde unter anderem über die aktuelle Situation der Theater und der Fördergesellschaften, über das Jahrestreffen 2021 in Rostock und über die Zusammenarbeit mit dem Dachverband der Kulturfördervereine DAKU. Über diese drei Themen werden wir in den nächsten Ausgaben von MUTHEAaktuell ausführlicher berichten. -
Anmeldeinformationen für Rostock
Der Termin hatten wurde ja bereits bekanntgegeben. Nun gibt es die Details zum MUTHEA-Jahrestreffen vom 29. bis zum 31. Oktober 2021 in Rostock. Unsere Gastgeber, die Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V. haben ein spannendes Programm für uns vorbereitet. Wir freuen, dass wir uns nach dem erfolgreichen digitalen Treffen im Frühjahr nun auch in Präsenz treffen können. Alle Informationen zur Tagung finden Sie hier im Flyer. Da die Hotelkontingente nur bis Ende September für uns reserviert sind, ist es vor allem wichtig, dass Sie Ihr Zimmer direkt buchen. Die Formulare des Hotels Radisson Blue und Motel One finden Sie unter den Links der Hotelnamen. Ihre ausgefüllte Anmeldung erwarten wir in der Geschäftsstelle bis zum 15. Oktober 2021. -
Theaterfreunde aus ganz Deutschland in Rostock
Zu ihrem 30. Jubiläum bereiteten sich die Rostocker Theaterfreunde selbst das größte Geschenk. Sie luden MUTHEA, den Dachverband der deutschen Musik- und Theaterfördergesellschaften, zur Jahrestagung nach Rostock ein: Engagierte Theaterfreunde aus ganz Deutschland reisten an, um sich über ihre Erfahrungen während der Corona-Zeit und die zukünftige Arbeit ihrer Fördervereine auszutauschen – und natürlich, um dem gastgebenden Verein unter seiner 1. Vorsitzenden Dr. Doris Geiersberger herzlich zu gratulieren. Eine kompetent besetzte Podiumsdiskussion in der Rostocker Hochschule für Musik bildete am Freitag den Auftakt eines umfangreichen Fachprogramms. Dr. Doris Geiersberger von den Rostocker Theaterfreunden moderierte die Diskussion mit Volkstheater-Intendant Ralph Reichel, Hochschulrektor Reinhard Schäfertöns, der jungen Sopranistin Anna Krasnoselskaya, Schauspieler Frank Buchwald und MUTHEA-Vorsitzende Katrin Lorbeer. Gemeinsam erörterte die Runde die Zukunft der Theater. Sie unterstrichen, welche Herausforderungen durch die Digitalisierung vor den Häusern liegen und diskutierten über die angespannte Finanzlage sowie den sich verändernden Bildungsauftrag der Theater. Im Mittelpunkt stand bei vielen Beiträgen die emotionale Bindung zum Publikum, die nur ein Stadttheater mit einem festen Ensemble und in Live-Aufführungen erzeugen kann. Dazu meinte Anna Krasnoselskaya: „Theater ist die Begegnung von Menschen auf der Bühne und die Begegnung der Menschen auf der Bühne mit dem Publikum. Und das passiert jetzt!“ In den Berichten und Fachvorträgen auf der Mitgliederversammlung am darauffolgenden Tag wurde deutlich, wie wichtig Vernetzungen in der Kulturszene sind. Um auf finanzielle und rechtliche Missstände hinzuweisen und ihre Rechte zu verbessern, haben sich freischaffende Opernsolisten zur Vereinigung krea[K]tiv zusammengeschlossen. Denn ohne die zusätzlich engagierten freischaffenden Künstler kommt kein festes Musiktheaterensemble aus, dennoch seien sie oft nicht abgesichert. Jürgen Braasch, Kaufmännischer Geschäftsführer der Staatsoper Hannover, berichtete über die Aufgaben des Deutschen Bühnenverbandes, der unter anderem einen wertebasierten Verhaltenskodex verabschiedet hat. Künftig werde es verstärkt darum gehen, die Kommunen und Bundesländer als Träger der Theater mehr in die Verantwortung für ein faires Arbeitsumfeld zu nehmen. Und schließlich präsentierte Eric Klausch vom Verein Poweron die Möglichkeiten digitaler Tools für die Vereinsarbeit. Sicher, kostensparend und effizient – auch ehrenamtlich engagierte Vereine müssen sich heute professionell aufstellen und fortbilden. Eine Stadtführung, ein Intendantengespräch über den Rostocker Theaterneubau sowie der Vorstellungsbesuch von „Das Wunder von Mailand“ am Volkstheater rundeten das vielfältige Kulturprogramm ab. Zum Abschluss sprach die MUTHEA-Vorsitzende Katrin Lorbeer die Einladung 2022 nach Paderborn aus und fasste als Resümee des Jahrestreffens in Rostock zusammen: „Dass MUTHEA in Corona-Zeiten sogar einen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte, unterstreicht die zunehmende Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements und dessen überregionaler Vernetzung.“ -
Einladung zum digitalen Glühwein
Am 14.12.2023 treffen wir uns um 18.30 Uhr für eine Stunde auf einen digitalen Glühwein. Wir plaudern ein wenig und lassen so das MUTHEA-Jahr gemeinsam ausklingen. Loggen Sie sich einfach über diesen Link ein: https://us02web.zoom.us/j/84843694245?pwd=WHJIbVEyeE9aUVZFcUtrVllrb0Zodz09 -
April Ausgabe 2016
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe MUTHEA-Mitglieder, Herzlich willkommen zur April Ausgabe von MUTHEAaktuell. Unser Dank gilt allen, die mit Beiträgen, Anregungen und Diskussionen an dieser Ausgabe mitgewirkt haben. Insgeheim wünschen wir uns zwar noch mehr Beiträge, noch mehr Interaktionen, doch freuen wir uns über den langsam aber stetig wachsenden Kreis der Newsletter-Abonnenten. Wir sind im regen Gespräch mit interessierten Theaterfreundeskreisen und hoffen, dass so ein Interesse zu Mitgliedschaften führt – ein langsamer Überzeugungsprozess. Zu unserem großen Bedauern hat der Heidelberger Freundeskreis die MUTHEA Mitgliedschaft beendet. Der zweite Augsburger Freundeskreis hat sich in eine Stiftung gewandelt, dieses haben wir gerne unterstützt, auch wenn wir ein Mitglied verloren haben. In genau 4 Wochen (6.-8. Mai) treffen wir uns zum MUTHEA Jahrestreffen in Augsburg. Unsere Frage: Haben Sie sich schon angemeldet? Und bitte unbedingt auch das Hotel reservieren, eine Stornierung ist notfalls möglich. Warum? Die Augsburger Theaterfreunde brauchen Planungssicherheit - nicht nur wegen der Karten für die Ballett Generalprobe am Freitagabend und die Augsburger Puppenkiste am Samstagabend, sondern eben auch für alles andere. Es erwartet uns ein tolles Programm mit vielen Highlights. Gleich zu Beginn am Freitag um 14 Uhr treffen wir uns zur Führung mit anschließendem Empfang beim Oberbürgermeister im berühmten Augsburger Renaissance-Rathaus, gefolgt von einem Besuch der Fürst Fugger Privatbank. Abends sind wir bei der Ballett-Generalprobe „Soto Danza", die Premiere ist seit langem ausverkauft. Zwischendurch gibt es viel Gelegenheit zum persönlichen Austausch der Mitglieder, insbesondere auch beim Ausklang am Abend. Am Samstag treffen sich die Mitglieder (Gäste sind willkommen) zur Jahreshauptversammlung. Die Partner lernen beim Stadtrundgang mehr von Augsburg kennen. Auf das gemeinsame Mittagessen im Theater folgt die Podiumsdiskussion mit dem für Augsburg hoch aktuellen Thema „Bekenntnis einer Stadt zur Kultur – Sanierung des Theaters". Im Anschluss lädt das Redaktionsteam ein zum Ideen- und Erfahrungsaustausch. Am Abend geht's in die Augsburger Puppenkiste und danach zum Ausklang (wie am Vorabend) in die Maximilansklause. Am Sonntag endet unser Jahrestreffen mit einer speziellen Führung durch das Augsburger Theater und einem kleinen Abschlussimbiss im Theater. Ein herzliches Dankeschön für die Organisation an die Gastgeber Herrn Neuburger und die Freunde des THEATER AUGSBURG. Doch nun wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre, sind gespannt auf Ihre Rückmeldungen und bitten Sie, uns Änderungen in Ihrem Verein mitzuteilen, damit unsere Datei aktuell bleibt. Über eine Verlinkung Ihres Vereins mit MUTHEA auf Facebook freuen wir uns. Dort informieren wir Sie zu aktuellen Themen rund um die Theater unserer Mitgliedsgesellschaften und anderer uns wichtig erscheinenden Informationen zur bundesweiten Theaterlandschaft. Der MUTHEA-Vorstand wünscht Ihnen allen einen theaterreichen April - bleiben Sie Ihren Theatern treu - volle Häuser überzeugen die politischen Entscheidungsträger! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Augsburg! Herzliche Grüße vom Redakionsteam MUTHEAaktuellChristina Limbourg und Jens Wortmann -
Sonderausgabe 24.04.2016
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe MUTHEA-Mitglieder, Es sind nur noch wenige Tage, bis wir uns zum MUTHEA Jahrestreffen 2016 in Augsburg treffen. Theaterfreunde aus 14 Mitgliedsvereinen haben sich bisher angemeldet. Die Wiesbadener Theaterfreunde werden zum ersten Mal dabei sein - noch als Gast. In den letzten Jahren haben wir die Erfahrung gemacht, dass der ein oder andere Theaterverein sich sprichwörtlich im letzten Moment entschlossen hat teilzunehmen ... Vielleicht haben Sie ja Glück und es sind noch Zimmer frei in den angegebenen Hotels? MUTHEA-Sonderkonditionen gibt es bis einschließlich 27. April im Hotel Ost am Kö.In Anbetracht der vielen Vorarbeit würden sich Herr Neuburger und die Freunde des THEATER AUGSBURG über noch mehr Teilnehmer freuen. Daher unsere Bitte an Sie alle: Kommen Sie zum Jahrestreffen nach Augsburg – es erwartet Sie ein richtig gutes Programm.Zur Erinnerung ist hier noch einmal eine detaillierte Zusammenfassung:6. Mai: Gleich zu Beginn am Freitag um 14 Uhr treffen wir uns zur Führung mit anschließendem Empfang beim Oberbürgermeister im berühmten Augsburger Renaissance-Rathaus, gefolgt von einer Stadtführung mit Besuch der Fürst Fugger Privatbank. Abends sind wir bei der Ballett-Generalprobe „Soto Danza", die Premiere ist seit langem ausverkauft. Zwischendurch gibt es viel Gelegenheit zum persönlichen Austausch der Mitglieder, insbesondere auch beim Ausklang am Abend in der Maximilianklause.7. Mai: Am Samstag um 9.30 Uhr treffen sich die Mitglieder (Gäste sind willkommen) im Theater-Foyer zur Jahreshauptversammlung. Es gibt unter anderem einen Impulsvortrag zum ewig aktuellen Thema „Mitgliederwerbung". Parallel zum Vormittagsprogramm lernen die Partner mehr von Augsburg kennen. Zum gemeinsamen Mittagessen treffen wir uns alle wieder im Kleinen Foyer. Die Zeit bis zum Beginn der Podiumsdiskussion sozusagen bei einer Tasse Kaffee möchte das Redaktionsteam MUTHEAaktuell zum Ideen- und Erfahrungsaustausch nutzen - nach dem Motto „was erwarten wir von MUTHEAaktuell?". Um 15 Uhr folgt die Podiumsdiskussion im Theater-Foyer mit dem für Augsburg so hoch aktuellen Thema „Bekenntnis einer Stadt zur Kultur – Sanierung des Theaters". Das Podium ist hochkarätig besetzt, die Thematik verspricht eine lebhafte Diskussion, gefolgt von einer kleinen Pause ... Um 19 Uhr beginnt die Vorstellung in der Augsburger Puppenkiste. Es gibt nach der Vorstellung einen für uns reservierten Bus, der uns zur Maximilanklause fährt zum gemeinsamen Ausklang mit vielen Gesprächen.8. Mai: Am Sonntag endet unser Jahrestreffen mit einer speziellen Führung durch das Augsburger Theater zum Thema Sanierung und einem kleinen Abschlussimbiss im Theater. Ein herzliches Dankeschön für die Organisation an die Gastgeber Herrn Neuburger und die Freunde des THEATER AUGSBURG. Liebe Freunde, der MUTHEA Vorstand zusammen mit den Augsburger Theaterfreunden erwartet Sie zu einem ganz besonderen Wochenende in Augsburg. Wir wünschen uns, dass Sie viele Impulse, Ideen, Freundschaften mit nach Hause nehmen und bei Ihrer Arbeit im Freundeskreis vor Ort nutzen können. Seien Sie mit uns gespannt auf die Bewerber für das MUTHEA Jahrestreffen 2017. Viele Grüße und eine gute Anreise wünschtdas Redaktionsteam MUTHEAaktuellChristina Limbourg und Jens Wortmann Anlagen: Brief des 1. Vorsitzenden Bernhard Krumrey plus Tagesordnung -
Spezialausgabe Augsburg 28.5.2016
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe MUTHEA-Mitglieder, Mit dieser Ausgabe laden wir Sie herzlich ein zu unserem Augsburg-Spezial-Newsletter – mit zahlreichen Beiträgen zum Jahrestreffen 2016. Zur Erinnerug: Zum Abschluss der MV 2015 in Brandenburg an der Havel hatten die Augsburger Theaterfreunde mit großer Begeisterung ihr Theater vorgestellt, die MUTHEA-Mitglieder nach Augsburg eingeladen - einstimmig entschied man sich für das Himmelfahrtswochenende im Mai 2016. Vierzehn MUTHEA-Mitgliedsgesellschaften sind der Einladung gefolgt. „Zu wenig!" befanden alle. Als Gast waren die Theaterfreunde aus Wiesbaden dabei. Die Anreise war zwar für manche lang, doch bereut hat es keiner. Ob das Brückentag-Wochenende ein Hinderungsgrund für eine größere Teilnahme war, bleibt unbeantwortet. Gemeinsam mit den Augsburger Theaterfreunden wurde ein prall gefülltes Programm genossen. Zwischen Theaterbesuchen, Regularien, Stadtbesichtigung mit dem großartigen Rathaus und der Fuggerbank, Sanierungsdiskussionen und anderen Programmpunkten stand vor allem der Austausch mit den Mitgliedern im Mittelpunkt. Das spiegelte sich auch während der eigentlichen Hauptversammlung wieder: der Impulsvortrag von Katrin Lorbeer über ihre Gesellschaft in Karlsruhe wurde noch während des Vortrags für den Erfahrungsaustausch genutzt. Und auch in der Diskussion zu MUTHEAaktuell wurden vielfältige Meinungen, Erwartungen und Erfahrungen ausgetauscht.Ein großer Dank geht an die Theaterfreunde Augsburg, die mit großem, persönlichem Einsatz für ein gelungenes Jahrestreffen gesorgt haben. Zum Jahrestreffen 2017 laden die Freunde des Musiktheaters im Revier aus Gelsenkirchen ein. Zum Abschluss der diesjährigen MV hat der Vorsitzende Herr Dr. Rezori die Gesellschaft und das Theater vorgestellt. Offen ist jedoch noch der Termin - einstimmig wurde beschlossen, unsere Mitglieder zu befragen, welcher der folgenden Termine für 2017 bevorzugt wird. Hier sind die Alternativen – mit Bitte um Rückmeldung bis zum 15. Juni 2016A. Wochenende 5. bis 7. Mai 2017Freitag, 19.30 Uhr Don Giovanni, Samstag, 19.30 Uhr Ballett von Bridget BreinerB. Wochenende 19. bis 21. Mai 2017Freitag, 18 Uhr eine "Kostprobe" zu Hoffmanns Erzählungen, Samstag 19.30 Uhr Don GiovanniC. Wochenende 26. bis 29. Mai 2017 (Himmelfahrtswochenende)Freitag, 18 Uhr Regie-Probe zu Hoffmanns Erzählungen, Samstag steht ein Ballettabend auf dem Spielplan. Apropos: Der „Offene Brief" der Karlsruher Theaterfreunde an den Gemeinderat, den Katrin Lorbeer bei der Diskussionsrunde vorgestellt hat - mit Bitte die Unterschriftenaktion zu unterstützen - gehört ebenfalls zu dieser Spezialausgabe. „Freunde unterwegs" war ebenfalls ein Thema, die Kooperation mit ArtMaks wird zur Zeit von den Freundeskreisen aus Braunschweig, Gera und Mannheim unterstützt. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns über Ihre Resonanz zu unserer Spezialausgabe. Herzliche Grüße von Ihrem RedaktionsteamChristina Limbourg und Jens Wortmann -
Juli 2016
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe MUTHEA-Mitglieder, herzlich willkommen zur Juli Ausgabe von MUTHEAaktuell! In unserem Augsburg-Spezial-Newsletter hatten wir Sie alle gebeten, uns Ihren Wunschtermin zum Jahrestreffen 2017 in Gelsenkirchen zu geben. Drei Alternativen standen zur Verfügung und die große Mehrheit unserer Mitgliedsgesellschaften entschied sich ganz eindeutig für das Wochenende 19. bis 21. Mai 2017 mit künstlerischen Fixpunkten „Kostprobe" zu Hoffmanns Erzählungen am Freitag sowie Don Giovanni am Samstag. Wir bitten Sie, den Termin im Kalender vorzumerken. Mitgliederwerbung und Mitgliederbindung sind wichtige Themen, die unsere Mitgliedsgesellschaften besonders interessieren. So war es kein Wunder, dass der Impulsvortrag zu dieser Thematik von Katrin Lorbeer in Augsburg großes Interesse und lebhafte Diskussionen auslöste. Jens Wortmann hat die Rückmeldungen auf unsere Umfrage „Wie halten Sie es mit der Mitgliederwerbung/-bindung?" in einem Schwerpunkthema zusammengefasst. Bestimmt finden Sie hier die ein oder andere Anregung und auch Gelegenheit zum direkten Austausch untereinander. In den letzten Monaten hatten wir immer wieder auf die schwierige Situation an vielen Häusern in unserem Lande aufmerksam gemacht. Dazu gehören auch Theater unserer Mitgliedsgesellschaften - Rostock, Hagen, Pforzheim, Karlsruhe, Bielefeld, Gera, Bonn. An manchen Theatern entspannt sich die Situation, manche Häuser stecken mitten drin in einer Krise. Den Beitrag von den Rostocker Theaterfreunden finden Sie weiter unten. Karlsruhe hat sich in Augsburg intensiv dazu geäußert, Bielefeld in der Ausgabe davor. Hagen, Pforzheim und auch Karlsruhe wehren sich mit Petitionen. Diese Häuser ebenso wie die dazu gehörenden Freundeskreise sind fast alle auch über Facebook vernetzt und machen so auf die finanziellen Katastrophen und Schieflagen aufmerksam, die oft zu schwierigen Bedingungen der (künstlerischen) Mitarbeiter führen können. Wir möchten gerne diese Thematik zum Schwerpunkthema machen und bitten um Ihre Rückmeldungen. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und hoffen wie immer auf Ihre Resonanz. Bitte lassen Sie uns wissen, wenn es Veränderungen in Ihren Vereinen gibt, damit unsere Dateien immer aktuell sind. Und unser Wunsch zu gute Letzt: Halten Sie Ihren Theatern die Treue. Bekanntlich machen volle Häuser unsere Stadtoberen besonders glücklich! Das Redaktionsteam wünscht Ihnen einen schönen, sonnenreichen und erholsamen Sommer und meldet sich rechtzeitig zur neuen Spielzeit wieder.Herzliche Grüße von Ihrem Redaktionsteam Christina Limbourg und Jens Wortmann -
Oktober 2016
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe Mitglieder der MUTHEA, Herzlich willkommen zur Oktober-Ausgabe 2016 von MUTHEAaktuell. Vor wenigen Wochen waren wir noch besorgt, ob diese Ausgabe reichlich gefüllt sein wird mit Informationen aus unseren Mitgliedsgesellschaften, die Sorge war unberechtigt. Am 5. November findet zum 11. Mal die Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST statt, diesmal im Theater Freiburg. Gleich acht Theater unserer Mitgliedsgesellschaften gehören zum Kreis der Nominierten in acht Kategorien. Das macht uns richtig stolz. In diesem Jahr wird Hans Neuenfels für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Wir verdanken ihm wunderbare Inszenierungen. Gleich zu Beginn des neuen Jahres trifft sich der MUTHEA Vorstand zur Vorbereitung im Detail zum Jahrestreffen 2017 vom 19.-21. Mai in Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Theaterfreunde unter Leitung von Herrn Dr. Rezori haben ein tolles Programm aufgestellt – lassen Sie sich überraschen. Wir bitten Sie schon heute den Termin fest einzuplanen. Bekanntlich wurde der Termin in einer Umfrage im Sommer – unmittelbar nach unserem Jahrestreffen in Augsburg mit Ihnen allen abgestimmt. Mitte Januar erhalten Sie die Einladungen zum Jahrestreffen 2017 mit Programm und Anmeldung zum Hotel. Gäste und interessierte Freundeskreise sind herzlich willkommen, die MUTHEA bei so einem Jahrestreffen näher und besser kennenzulernen. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre, hoffen auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen und bitten Sie ganz höflich, uns Änderungen in Ihrem Verein mitzuteilen, damit unsere Datei immer aktuell bleibt. Über eine Verlinkung Ihres Vereins oder Ihres Theaters mit MUTHEA auf Facebook freuen wir uns ganz besonders! Überhaupt bedeutet Facebook für MUTHEA, mit den Freundeskreisen und Theatern der Mitgliedsgesellschaften immer im Austausch zu sein. Hier berichten wir über die tagesaktuellen Theater-Freuden und Theater-Sorgen unserer Mitglieder. Ihnen allen eine erlebnisreiche Spielzeit 2016/17 und herzliche Grüße vom Redaktionsteam MUTHEAaktuell Christina Limbourg und Jens Wortmann -
NL 57 - Dezember 2016
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe Mitglieder der MUTHEA, Herzlich willkommen zur Dezember-Ausgabe von MUTHEAaktuell. Ihnen allen sei wie immer gedankt für Ihre Anregungen, Beiträge und Diskussionen, die zum Gelingen dieser Ausgabe beigetragen haben. Ganz besonders hat uns gefreut, dass der Kreis der Newsletter-Abonnenten in den letzten Wochen immer größer wurde – vielleicht führt das Interesse langfristig zu einer Mitgliedschaft? Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe dreht sich rund um die Thematik „Opernball". Jens Wortmann hat aus den zahlreichen Beiträgen und Gesprächen eine Zusammenfassung für Sie gemacht. Wir – das Redaktionsteam - planen zu diesem Thema eine Gesprächsrunde am Rande unseres Jahrestreffens im Mai 2017 in Gelsenkirchen.Apropos Gelsenkirchen - unmittelbar nach unserem Vorstandstreffen am 13./14. Januar 2017 in Eisenach erhalten Sie die schriftlichen Einladungen mit Programm und Anmeldungsformular zum Jahrestreffen – vom 19. bis zum 21. Mai – ebenso Vorschläge zur Hotelreservierung. In der vorliegenden Ausgabe finden Sie neben Beiträgen aus Augsburg, Karlsruhe und Mannheim auch eine Vorankündigung zum 8. Symposium der Freundes- und Förderkreise Kultur im Frühjahr in Berlin. Ebenso waren ganze 8 unserer Mitgliedsgesellschaften in Freiburg bei der FAUST 2016 Preisverleihung dabei. Wir gratulieren Mannheim gleich zu zwei FAUST Verleihungen und dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg zu einem FAUST. Unsere Facebook Seite wird gerne angenommen – wir werden vielfältig vom Theatergeschehen informiert und können Sie so auch umgekehrt informieren - doch hätten wir nichts gegen noch mehr „LIKES" - mit einem KLICK sind Sie dabei! Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre, hoffen auf Ihre Rückmeldungen und bitten Sie, uns unbedingt Änderungen in Ihrem Verein mitzuteilen, damit unsere Datei aktuell bleibt. Ihnen allen frohe Weihnachten, einen theaterreichen Endspurt und alles Gute für 2017. Bleiben Sie Ihren Theatern treu! Herzliche Grüße vom Redaktionsteam MUTHEAaktuellChristina Limbourg und Jens Wortmann -
NL 58 - Februar 2017
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe Mitglieder der MUTHEA, Endlich ist er fertig – der Newsletter Februar 2017. Uns war ganz wichtig, dass Sie mit dieser Ausgabe genauere Informationen zu unserem Jahrestreffen 2017 in Gelsenkirchen erhalten. In Kürze geht die offizielle Einladung auch per Post an die Mitgliedsgesellschaften und per Mail an alle Fördergesellschaften raus. Es gab noch hier und da Verbesserungen, doch nun liegt ein richtig gutes Programm vor. Diesmal gibt es keine Hotelauswahl, sondern nur ein einziges Hotel und das scheint diesmal auch eine logische Idee zu sein. Der MUTHEA Vorstand hat sich im Januar in Eisenach getroffen. Unser Vorstandsmitglied Jürgen Bandte hatte schon länger die Idee: „warum nicht Vorstandstreffen mit dem Kennenlernen neuer Theater und den dazugehörenden Vereinen zu verknüpfen“. Die Wahl fiel auf Eisenach und dort war man mehr als glücklich über unsere Entscheidung. Es war ein sehr intensives und informatives Treffen mit vielen Diskussionen zur Theatersituation im dortigen Umfeld. Am Ende des Tages wurde Eisenach unser jüngstes Mitglied in der MUTHEA-Familie. Hier zeigte sich einmal mehr, wie wichtig der Informations- und Ideen-Austausch unter den bundesweiten Theaterfördervereinen ist. In unserer letzten Ausgabe fanden Sie die Vorankündigung zum 8. Symposium der Freundes- und Förderkreise Kultur im Frühjahr in Berlin. Wir warten noch auf den endgültigen Termin und werden diesen nach Bekanntgabe sofort auf unsere Homepage setzen. Apropos Facebook – unsere Seite wird gerne und häufig angenommen. Uns fällt auf, dass es oft eher die Theater als die Mitglieder der Fördervereine sind, die uns anklicken und uns mit Nachrichten auf dem Laufenden halten. Wie immer möchten wir uns ganz herzlich bedanken für Ihre Anregungen, Beiträge und Diskussionen, die zum Gelingen dieser Ausgabe beigetragen haben. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre, hoffen auf Ihre Rückmeldungen und bitten Sie, uns unbedingt Änderungen in Ihrem Verein mitzuteilen, damit unsere Datei aktuell bleibt. Bleiben Sie Ihren Theatern treu! Herzliche Grüße vom Redaktionsteam MUTHEAaktuell Christina Limbourg und Jens Wortmann -
NL 59/13.05.2017
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe Mitglieder der MUTHEA, in wenigen Tagen treffen sich Theaterfreunde aus ganz Deutschland zum 20. MUTHEA Jahrestreffen 2017 in Gelsenkirchen. Unsere Gastgeber - der Förderverein Musiktheater im Revier (fmt) - sind bestens vorbereitet und haben für Sie ein richtig gutes Programm zusammengestellt mit genügend Zeit zum Informationsaustausch unter den Mitgliedern und Gästen. Die Resonanz auf unsere Einladung zum Jahrestreffen 2017 war und ist groß, für eine kurzfristige Anmeldung wenden Sie sich bitte an Jens Wortmann. Apropos 19. Mai: Damit alle Gäste den Weg ins MiR - Musiktheater im Revier - finden, erwartet uns die stellvertretende Vorsitzende Ulrike Westen um 13.15 Uhr in der Hotelhalle des MARITIM. Man geht dann gemeinsam um 13.30 Uhr zum MiR. Für Autofahrer, die nicht vorher ins MARITIM gehen: es gibt einen Parkplatz hinter dem MiR – Parkplatz Königstraße, 45891 Gelsenkirchen. Apropos 20. Mai: Die Podiumsdiskussion ist öffentlich und findet um 15 Uhr im Ostfoyer des MiR statt zum Thema „Kulturförderung im Ballungsraum Metropolregion Ruhr“. Kurzentschlossene MUTHEA Mitglieder aus der Region sind herzlich willkommen. Wie immer möchten wir uns bedanken für die zahlreichen Beiträge aus unseren Mitgliedsgesellschaften. Ganz besonders bitten wir zu beachten, dass endlich der Termin zum 8. Symposium der Förder- und Freundeskreise feststeht: 8. September 2017. Die weiteren Informationen hierzu entnehmen Sie dem Bericht der Stiftung Zukunft. MUTHEA ist Kooperationspartner. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und danken für Ihre Anregungen und Diskussionen, die zum Gelingen der vorliegenden Ausgabe beigetragen haben. Wir hoffen auf Ihre Rückmeldungen und bitten Sie, uns unbedingt Änderungen in Ihrem Verein mitzuteilen, damit unsere Datei aktuell bleibt. Allen, die nach Gelsenkirchen kommen, wünschen wir eine gute Anfahrt! Herzliche Grüße vom Redaktionsteam MUTHEAaktuell Christina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort Juni 2017
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe Mitglieder der MUTHEA, endlich ist die neueste Ausgabe von MUTHEAaktuell fertig. Ihnen allen sei herzlich gedankt für die große Resonanz auf unsere Umfrage wie auch die Beiträge aus den Mitgliedsgesellschaften. Bekanntlich hatten wir (das Redaktionsteam) in Gelsenkirchen - wie schon in Augsburg – am Samstag zwischen Mittagessen und Podiumsdiskussion „Auf einen Kaffee" eingeladen. Uns war und ist einfach wichtig, was unsere Mitglieder und NL-Leser interessiert, was missfällt, was besser gemacht werden könnte...! Es folgte eine lebhafte Diskussion mit vielen Impulsen für unsere Arbeit. Wir haben als erste Reaktion einen Plan erstellt mit Schwerpunkthemen zu (wenn möglich) jeder Ausgabe. In dieser Ausgabe ist - neben einer Zusammenfassung zu Gelsenkirchen - ganz klar unser Schwerpunktthema: Stehen die Kommunen hinter ihren Theatern? Gelsenkirchen war für uns ein „Traum-Beispiel" einer gut funktionierenden Rückendeckung. So haben wir eine Umfrage gestartet und waren erstaunt über die vielen Rückmeldungen auch von Nicht-Mitgliedern der MUTHEA. Jens Wortmann hat daraus eine Zusammenfassung erstellt und Renate Winkler, unser Vorstandsmitglied aus Görlitz hat den Kommentar geschrieben. In dieser Ausgabe gibt es zwei aktuelle Meldungen der MUTHEA:- zum 8. Symposium der Freundeskreise in Berlin. Die Rückmeldungen zum Wettbewerb Junger Freundeskreise sind kläglich, daher gibt es eine Fristverlängerung bis zum 11. Juli. Eine Mini-Umfrage im Vorstand hat ergeben, dass bis auf die Mannheimer NThusiasten alle jungen Gruppierungen sich schwertun, unter dem schnellen Wechsel der Studenten leiden ... um nur einen Grund zu nennen ...- zum 9. KulturInvest-Kongress in Berlin – bitte beachten Sie, es gibt einen Frühbucherrabatt – für MUTHEA-Mitglieder!!! Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre. Wir bitten Sie wie immer, uns unbedingt Änderungen in Ihrem Verein mitzuteilen, damit unsere Datei aktuell bleibt. Bitte besuchen Sie auch unsere Facebook Seite, die immer wieder von Mitgliedsgesellschaften und allgemein-wichtigen Theaternachrichten berichtet. Herzliche Grüße vom Redaktionsteam MUTHEAaktuellChristina Limbourg und Jens Wortmann -
Ausgabe 61
Liebe Theater- und Konzertfreunde, liebe Mitglieder der MUTHEA, Endlich ist die neueste Ausgabe von MUTHEAaktuell fertig. Diesmal hat es zu unserem Bedauern ein wenig länger gedauert. Wir danken allen, die uns motivierend unterstützt haben und uns Beiträge zum Gelingen dieser Ausgabe geschickt haben. Motiviert durch die lebhaften Diskussionen in Gelsenkirchen, wie und was sich unsere Mitglieder von MUTHEAaktuell und unserer Homepage erhoffen, haben wir uns an die Arbeit gemacht. Die Erneuerung der Homepage ist ein „work in progress“-Projekt. Wir bitten um Geduld. Da Jens Wortmann beim 8. Symposium als Berichterstatter nicht dabei sein konnte, danken wir den Rostocker Theaterfreunden und der Stiftung Zukunft, die uns einen Überblick zu den Ergebnissen in Berlin geschickt haben. Ganz herzlich möchten wir den NThusiasten - den Jungen Theaterfreunden des Nationaltheaters Mannheim gratulieren, die nun bereits zum vierten Mal bei einem Berliner Wettbewerb ausgezeichnet wurden - man erinnere sich, in 2012 und 2013 wurden sie zum Förderverein des Jahres nominiert (immerhin Nummer 2!) und in 2015 haben sie schon einmal den Ideenwettbewerb gewonnen. Erinnern möchten wir Sie auch an den KulturInvest-Kongress, der am 9. und 10. November in Berlin im Verlagsgebäude des Tagesspiegels stattfindet. Das diesjährige Motto auch hier „Digital. Und mit allen Sinnen!“ Der Kongress zeigt in 10 Themenfeldern mit über 100 ReferentInnen und ModeratorInnen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien und über 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die aktuellen Trends und Zukunftsperspektiven im europäischen Kulturmarkt auf. Anmeldungen sind kurzfristig möglich. Zu guter letzt die schönste und beste Nachricht, die wir für Sie haben: wie haben seit einigen Wochen zwei neue Mitglieder: Paderborn und Parchim. Paderborn stellt sich schon in dieser Ausgabe vor. Parchim folgt in der nächsten Ausgabe. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre. Wir bitten Sie wie immer, uns unbedingt Änderungen in Ihrem Verein mitzuteilen, damit unsere Datei aktuell bleibt. Bitte besuchen Sie auch unsere Facebook Seite, die immer wieder von Mitgliedsgesellschaften und allgemein-wichtigen Theaternachrichten berichtet. Herzliche Grüße vom Redaktionsteam MUTHEAaktuell Christina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort Ausgabe 62
Wir freuen uns, Ihnen heute unseren Dezember Newsletter in einem neuen Layout zu präsentieren. Gleichzeitig wird unsere neue Homepage freigestellt. Inhaltsmäßig ist die Arbeit noch nicht ganz abgeschlossen – doch das ist eine Frage der Zeit. Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare und Anregungen und sind offen für Kritik, denn nur so können wir unseren neuen Auftritt optimieren. Ganz besonders möchten wir unser neues Mitglied - den Förderverein „Spot an!“ Junges Staatstheater Parchim e.V. begrüßen, der sich in dieser Ausgabe vorstellt. Jahrestreffen 2018 (08./10.06.2018) in Wiesbaden: unser Vorstand trifft sich in diesen Tagen in Wiesbaden zur Detailplanung, die wir Ihnen dann hoffentlich in unserer Januar Ausgabe vorstellen können. Und was macht der Vorstand sonst noch so? Besuch in Hagen: Wir waren neugierig und haben die Premiere der Tosca in Hagen zum Anlass genommen, uns ein wenig umzuschauen, die Theaterfreunde zu treffen und waren überrascht über die positiven Entwicklungen am dortigen Theater unter der neuen Leitung – nach all den Turbulenzen der letzten Jahre. Die Hagener Theaterfreunde werden hoffentlich demnächst berichten. Besuch in Saarbrücken: Die Derniere von Guillaume Tell war Grund genug, den 1. Vorsitzenden der Saarbrückener Theaterfreunde kennenzulernen und ihn zum Jahrestreffen 2018 nach Wiesbaden einzuladen. Bekanntlich ist Saarbrücken noch kein Mitglied. „Hätte MUTHEA ein Rezept gegen Mitgliederschwund und für die Gewinnung neuer noch dazu jüngerer Mitglieder – ja dann würde Saarbrücken auf der Stelle eintreten oder uns die Idee abkaufen“ ... so ist das! Jens Wortmann ist es gelungen, mit dem VAN-Verlag und der Opernwelt, Theater heute sowie dem Tanztheater besondere Konditionen für ein Abo für unsere Mitglieder auszuhandeln. Das wäre doch ein tolles Weihnachtsgeschenk oder auch ein Geschenk so zwischendurch!!! Wir wünschen Ihnen trotz Advents- und Weihnachtsstress rund um Ihre Theater eine anregende Lektüre. Sollte es Änderungen rund um Ihrem Verein geben, bitten wir Sie ganz höflich, uns dies unbedingt mitzuteilen, damit unsere Datei auf dem neuesten Stand bleibt. Bitte besuchen Sie auch unsere Facebook Seite, die immer wieder von Mitgliedsgesellschaften und allgemein-wichtigen Theaternachrichten berichtet. Herzliche Grüße, einen theaterreichen Dezember und viel Glück im neuen Jahr wünscht das Redaktionsteam MUTHEAaktuell Christina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort Ausgabe 63
kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht. Geplant war dieser Newsletter für Ende Januar, doch nun erscheint er pünktlich zur Fastenzeit. Wie immer haben wir interessante Beiträge erhalten. So bitten Sie die Mannheimer Theaterfreunde an einer Umfrage (deadline 22. Februar) teilzunehmen, den Link und die dazu gehörenden Informationen finden Sie weiter unten im Mannheim-Beitrag. Jens Wortmann hat unsere Homepage abschließend gestaltet. Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare und Anregungen und sind offen für Kritik, denn nur so können wir unseren „neuen“ Auftritt optimieren. Bitte beachten Sie auch unsere Facebook-Seite, hier informieren wir Sie unter anderem immer wieder über Aktivitäten in unseren Mitgliedsgesellschaften und den dazu gehörenden Theatern. Um diese Jahreszeit - mitten in der Spielzeit gibt es non-stop Informationen! Apropos Jahrestreffen Wiesbaden: Die Wiesbadener Theaterfreunde haben ein sehr ansprechendes Programm zusammengestellt, dass wir in der nächsten Woche abschließend besprechen und dann veröffentlichen. Weiter unten finden Sie die Einladung der „theaterfreunde wiesbaden e.V.“ sowie die 2 vorgeschlagenen Hoteloptionen für den 08. bis 10. Juni in Wiesbaden (bitte Buchungsfristen beachten). Und was macht der Vorstand sonst noch so? Wir haben uns mit verschiedenen Mitgliedsgesellschaften getroffen, dort auch Theateraufführungen besucht, Kontakte zu möglichen neuen Gesellschaften geknüpft und hoffen, dass wir den einen oder anderen Freundeskreis für MUTHEA begeistern konnten. Wir würden uns freuen, wenn diese „neuen Kontakte“ unserer Einladung zum Jahrestreffen nach Wiesbaden folgen würden. Der Satz des Vorsitzenden der Saarbrückener Theaterfreunde bleibt uns unvergessen: „Hätte MUTHEA ein Rezept gegen Mitgliederschwund und für die Gewinnung neuer noch dazu jüngerer Mitglieder – ja dann würde Saarbrücken auf der Stelle eintreten oder uns die Idee abkaufen“ ... so ist das! Zu guter Letzt möchten wir an die besonderen Abo-Konditionen für unsere Mitglieder erinnern, die Jens Wortmann mit dem VAN-Verlag und der Opernwelt, Theater heute sowie tanz ausgehandelt hat. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre. Und sollte es Änderungen rund um Ihren Verein geben, dann bitten wir Sie ganz höflich, uns dies unbedingt mitzuteilen, damit unsere Datei auf dem neuesten Stand bleibt. Herzliche Grüße verbunden mit vielen spannenden und interessanten Erlebnissen in Ihren Theatern wünscht das Redaktionsteam MUTHEAaktuell Christina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort April 2018
im Juni ist es wieder soweit: die MUTHEA lädt ein zum Jahrestreffen 2018. Gastgeber sind in diesem Jahr die Wiesbadener Theaterfreunde. Die Anmeldung zum Jahrestreffen sollte möglichst bis zum 18. April erfolgen, im Anhang finden Sie den Einladungsflyer und das Anmeldeformular (das Theater bittet um Planungssicherheit bei der Kartenbestellung für die Oper am Samstagabend). Neuigkeiten gibt es von der Idee, die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft als UNESCO-Weltkulturerbe anzumelden. Diese Idee wurde schon vor vielen Jahren von der MUTHEA vorangetrieben. Langjährige MUTHEA-Mitglieder erinnern sich vielleicht an das Jahrestreffen 2003, bei dem diese Idee auch auf dem Podium diskutiert worden war. Zu Gast damals beim damaligen Vorsitzenden Dietrich Fischer: Frau Antje Vollmer als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Von unseren Mitgliedsgesellschaften gibt es wieder viel zu berichten. Lesen Sie selbst die Beiträge aus Oberhausen, Göttingen, Brandenburg, Marburg, Hamburg, Gera, Schwerin und Zwickau. Wir sehen uns in Wiesbaden! Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Redaktionsteam Christina LimbourgJens Wortmann -
Vorwort Juli 2018 NL65
Herzlich willkommen zu unserer Sommerausgabe (NL 65) von MUTHEAaktuell. Vom 8. bis 10. Juni trafen sich zahlreiche Theaterfreunde aus ganz Deutschland zum Jahrestreffen 2018 in Wiesbaden. Ein großes Dankeschön gilt den Wiesbadener Theaterfreunden, die ein rundum ansprechendes Programm organisiert hatten. Lesen Sie hierzu den Bericht „Willkommen unter Gleichgesinnten“. In Wiesbaden wurde auch ein neuer Vorstand gewählt (siehe „Staffelübergabe ...“). Bernhard Krumrey hat auf eigenen Wunsch nicht wieder kandidiert. Ihm gilt unser ganz besonderer Dank für 6 Jahre als 1. Vorsitzender und viele Jahre als Stellvertreter – er war seit der Gründung einfach dabei und ist somit auch Gründungsmitglied. Katrin Lorbeer aus Karlsruhe wurde zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Alle anderen Mitglieder des Vorstandes wurden bestätigt. Neu hinzugekommen als Beisitzer ist Helmut Nehrbaß aus Wiesbaden. Der neu gewählte Vorstand, insbesondere die neue Vorsitzende ist mit großem Tatendrang am Start und sprüht eine enorme Energie, wie uns die letzten Wochen gezeigt haben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Wie immer gibt es viele Berichte aus unseren Mitgliedsgesellschaften – diesmal aus Zwickau, Eisenach, Augsburg, Gera, Rostock, Wiesbaden, Braunschweig, Marburg, Kassel und Essen. Einfach zu Ihrer aller Information: die Mannheimer Theaterfreunde schicken uns immer wieder begeisterte Berichte zu den beliebten Theaterfahrten mit „Freunde unterwegs“ (Kooperationspartner: ArtMakS Kulturreisen/www.artmaks.de). Diese Fahrten finden oft gemeinsam mit den Braunschweiger Theaterfreunden statt oder auch nur Mannheimer oder Braunschweiger Freunde alleine. Die Reisen beginnen und enden am jeweiligen Theater und werden begleitet (wenn es Mannheim ist) von Frau Oser (InfoTheke NTM) oder einer NThusiastin. Das Redaktionsteam von MUTHEAaktuell wünscht Ihnen allen einen erholsamen Sommer und viel Freude beim Lesen. Viele von Ihnen sind bereits in Theaterferienstimmung, viele sind im großen Endspurt der Spielzeit 2017/18 mit den letzten Premieren. Für die einen beginnt die neue Spielzeit 2018/19, wenn die anderen gerade in Ferien gehen ... und zu guter letzt ... wir würden uns freuen, wenn Sie unsere FacebookSeite mit einem "Gefällt mir" Klick beglücken ... Mit herzlichen Grüßen Christina LimbourgJens Wortmann -
Vorwort Oktober 2018
Herzlich willkommen zu unserem Oktober Newsletter (NL 66). Auf unserer Homepage steht es bereits - die Entscheidung ist gefallen: Das 22. Jahrestreffen 2019 findet vom 10. bis 12. Mai 2019 in Görlitz statt - bitte den Termin unbedingt notieren und freihalten. Unser Vorstandsmitglied Renate Winkler wird uns auf dem Laufenden halten. Der eine oder andere mag sich noch erinnern, dass das 7. Jahrestreffen 2004 ebenfalls in Görlitz stattfand! Wie beim Jahrestreffen in Wiesbaden bereits diskutiert und zugestimmt, ist MUTHEA Gründungsmitglied des neu-gegründeten Dachverbandes der Kulturfördervereine - zusammen mit der Kulturstiftung der Länder, der Stiftung Zukunft Berlin, den Dachverbänden der Popularmusik- und der Museums-Fördervereine. Man traf sich am 2. Oktober in Berlin zum ersten Treffen der Gründungsmitglieder. Katrin Lorbeer, unsere Vorsitzende, berichtet hierzu. Erinnern möchten wir Sie an den 10. KulturInvest!-Kongress, der am 12. und 13. November 2018 im Radialsystem V in Berlin stattfindet - unter dem Jubiläumsmotto “100 Impulse im Spannungsfeld von Ästhetik und Effizienz”. Innerhalb von 10 Themenforen zeigen über 100 namhafte Referenten aus Wirtschaft, Kultur und Medien die neuesten Trends und Entwicklungen im Kulturmarkt auf - Anmeldung www.kulturmarken.de Wie immer gibt es viele Berichte aus unseren Mitgliedsgesellschaften - diesmal u.a. aus Gera, Flensburg, Görlitz, Marburg, Bonn, Gießen, Schwerin und Zwickau. Die Braunschweiger und Mannheimer Theaterfreunde haben uns wieder begeisterte Berichte zu den Theaterfahrten geschickt. Auf unserer Facebook-Seite finden Sie hierzu mehr. Überhaupt lohnt sich ein Blick auf unsere Facebook-Seite - wir hätten nichts gegen mehr “Gefällt mir”-Klicks. Bekanntlich sind viele Theater unserer Mitgliedsgesellschaften sehr eifrig auf Facebook, die Theaterfreunde sind noch eher zurückhaltend!!! Wir wünschen viel Freude beim Lesen, bitten wie immer um Rückmeldungen und Informationen, sollten sich Änderungen in Ihren Vereinen ergeben, damit unsere Datei aktuell bleibt. Herzliche Grüße und einen theaterreichen Herbst wünscht das Redaktionsteam MUTHEA aktuellChristina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort CL 13.04.2019
Endlich ist unsere neueste Ausgabe von MUTHEAaktuell fertig. Sie haben lange warten müssen und wir haben eine Menge gearbeitet ... der Vorstand hat sich Ende März in Göttingen getroffen, um gemeinsam die letzten inhaltlichen Vorbereitungen zu Görlitz zu treffen. Die Görlitzer Theaterfreunde unter Leitung von Renate Winkler haben ein tolles Programm aufgestellt, Sie dürfen sich alle auf Görlitz freuen. Wir können Ihnen nur empfehlen, sich anzumelden, zu kommen und dabei zu sein - es lohnt sich! Und was erwartet Sie in unserer neuesten Ausgabe? Na klar - noch ein Aufruf zu Görlitz. Und auch das Editorial unserer Vorsitzenden Katrin Lorbeer zum Dachverband Kulturfördervereine (DAKU) - MUTHEA ist bekanntlich Gründungsmitglied. Aus unseren Mitgliedsgesellschaften gibt es – wie immer – sehr lesenswerte, informative, nachahmenswerte Berichte. Gießen lädt ein zu einer Uraufführung am 4. Mai. Gera empfiehlt „Die Passagierin“ am 17. Und 19. Mai. Doch lesen Sie selbst, was es sonst noch so gibt in Brandenburg, Zwickau, Gießen, Marburg, Gera und Paderborn. In der Dezemberausgabe haben Mannheims Theaterfreunde um einen Erfahrungsaustausch mit MUTHEA-Mitgliedsgesellschaften gebeten und sind zutiefst enttäuscht, dass so gar keine Rückmeldung kam. In Mannheim steht eine große Sanierung des denkmalgeschützten Theaterbaus an. Es handelt sich um eine innere Verjüngung des Hauses mit vielen wichtigen Erneuerungen und Verbesserungen und die kostet Geld. Die Frage ist, wie können sich Theaterfreunde einbringen? Können sich Theaterfreunde einbringen? Rückmeldungen erbeten an redaktion@muthea.de oder direkt an die Mannheimer Theaterfreunde. Und eine ganz wichtige Bitte zum Schluss: Bitte überprüfen Sie, ob Ihre Kontaktdaten in unserer Datei noch korrekt sind??? Neue Namen, neue Adressen, neue Telefonnummern und und und??? Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen in Görlitz und auf die berühmte Tasse Kaffee mit dem Redaktionsteam am Samstagmittag! Herzliche Grüße und Spaß beim Lesen wünscht das Redaktionsteam MUTHEAaktuellChristina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort CL 19.6.2019
Sie mussten lange auf die Sonderausgabe zum 21. Jahrestreffen 2019 in Görlitz warten ... nun liegt der Newsletter endlich vor Ihnen ... zu unserer Entschuldigung: auf der Homepage waren die Beiträge blitzschnell zu lesen. Die Görlitzer Theaterfreunde unter Leitung von Renate Winkler haben uns beeindruckende 3 Tage geboten. Renate Winkler hatte Recht, als sie im Vorfeld immer wieder darauf hinwies: die Anreise ist lang, kommt am Donnerstagabend an ... und so taten es die meisten ... und blieben bis Sonntag zum Familienkonzert, einem ungewöhnlichen und nachahmenswerten Konzept noch dazu seit Jahren immer voll! Und kaum zu glauben? Zum Ende der Mitgliederversammlung wurde ein Schreiben der Rostocker Theaterfreunde vorgelesen, die bekanntlich unmittelbar vor dem Treffen absagen mussten: „Die Rostocker Theaterfreunde laden zum 22. Jahrestreffen vom 8.-10. Mai 2020 nach Rostock ein!“ Bitte merken Sie sich den Termin unbedingt vor! Zur Erinnerung: Die Mannheimer Theaterfreunde bitten um einen Erfahrungsaustausch mit MUTHEA-Mitgliedsgesellschaften. In Mannheim steht eine große Sanierung des denkmalgeschützten Theaterbaus an. Es handelt sich um eine innere Verjüngung des Hauses mit vielen wichtigen Erneuerungen und Verbesserungen und die kostet Geld. In Görlitz haben mich dazu einige Theaterfreunde u.a. aus Gera und Altenburg angesprochen. Bitte, bitte schreiben Sie ihre Erfahrungen und Vorschläge entweder via redaktion@muthea.de oder direkt an die Mannheimer Theaterfreunde info@freunde-nationaltheater.de.Und die übliche Bitte zum Schluss: Bitte überprüfen Sie, ob Ihre Kontaktdaten in unserer Datei noch korrekt sind??? Neue Namen, neue Adressen, neue Telefonnummern und und und??? Herzliche Grüße und Spaß beim Lesen wünscht dasRedaktionsteam MUTHEAaktuellChristina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort CL 18.10.2019
Es ist Ende Oktober - und endlich liegt Ihnen die neue Ausgabe von MUTHEAaktuell vor. Sie haben zwar lange warten müssen, doch sind bekanntlich die Beiträge auf der Homepage nach Eintreffen zu lesen. Was gibt es Neues vom Vorstand? Wie immer viel Austausch untereinander und ein Vorstandstreffen am 1./2. November in Göttingen. Katrin Lorbeer, unsere Vorsitzende berichtet im Editorial zu einer Thematik, die uns wichtig erscheint. Doch lesen Sie selbst. Apropos, was ist wohl unsere schönste Nachricht? Wir haben ein neues Mitglied: die Theater- und Konzertfreunde Dortmund. Das Redaktionsteam würde sich über einen Kennenlern-Beitrag in MUTHEAaktuell freuen! Tja und facebook? Uns fällt auf, dass eigentlich immer weniger Beiträge aus Mitgliedgesellschaften kommen. Könnte es sein, dass Sie nicht mit MUTHEA auf facebook verknüpft sind? Wir überlegen hin, wir überlegen her und bitten Sie ganz herzlich: sollten Sie auf facebook aktiv sein, dann machen Sie doch bitte einen „gefällt mir“ klick bei MUTHEA ... so einfach ist das! Und die übliche Bitte zum Schluss: Bitte überprüfen Sie, ob Ihre Kontaktdaten in unserer Datei noch korrekt sind? Neue Namen, neue Adressen, neue Telefonnummern und und und? Herzliche Grüße und Spaß beim Lesen wünscht dasRedaktionsteam MUTHEAaktuellChristina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort 17.12.2019 Ausgabe 70
Weihnachten steht vor der Tür und dazu liefern wir die neueste Ausgabe von MUTHEAaktuell. Als Schwerpunkt widmen wir uns in dieser Ausgabe dem Tanztheater. Lesen Sie, was die MUTHEA-Vorsitzende Katrin Lorbeer sowie unser Vorstandsmitglied Renate Winkler aus Görlitz dazu zu sagen haben. Wir würden uns freuen, wenn Sie dies auch als Anregung nehmen, zum Tanztheater in ihren Gesellschaften zu berichten. Bekanntlich ist Tanztheater eine wichtige Sparte unserer Theater, die viel - sehr oft auch junges Publikum anzieht. Unser Vorstand hat sich Anfang November in Göttingen getroffen. Ein wichtiges Thema war die Vorbereitung zum Jahrestreffen in Rostock vom 8. bis 10. Mai 2020. Hierzu kommen nähere Informationen in der Ausgabe im Januar 2020. Ferner berichtete Katrin Lorbeer von den Aktivitäten bei DAKU, insbesondere vom DAKU-Workshop in Lüneburg. Lesen Sie selbst. Und unser Vorstandsmitglied Helmut Nehrbass hat zum 25-jährigen Jubiläum in Marburg hereingeschaut und gratuliert. Unser besonderer Dank gilt allen Mitgliedsgesellschaften, die uns Neuigkeiten aus ihren Vereinen zugeschickt haben. Diesmal kommen die Beiträge aus Gelsenkirchen, Marburg, Hamburg, Karlsruhe, Gera, Wiesbaden und Mannheim. Der MUTHEA-Vorstand und das Redaktionsteam von MUTHEAaktuell - wir alle wünschen Ihnen eine friedliche Adventszeit, fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Und was wünschen wir uns von Ihnen? Ganz viele Beiträge für MUTHEAaktuell … Mit herzlichen Grüßen Ihr RedaktionsteamChristina LimbourgJens Wortmann -
Vorwort 15.4.2020 Ausgabe 72
Vor gar nicht so vielen Wochen, am 6. März, haben Sie unseren Newsletter 71 erhalten mit allen Informationen rund um Rostock und der Bitte, sich anzumelden, Hotels zu buchen und so weiter ... Kaum war unser Newsletter raus, kamen auch schon die ersten Corona-Bedenken und wenig später wurde unsere Jahrestagung in Rostock abgesagt. Schnell war man sich mit den Rostocker Theaterfreunden einig, das Treffen um ein Jahr zu verschieben. Dabei hatten wir uns alle sehr auf ein Wiedersehen für die einen, auf ein Kennenlernen für die anderen in Rostock gefreut und die Absage fiel uns allen schwer. Seit vielen Wochen leben wir nun schon in einer theaterfreien Zeit. So etwas hätten wir uns vor gar nicht so langer Zeit niemals vorstellen können. Bewundernswert, wie unsere Theater, unsere Künstler uns bei Laune halten, niemals vorstellbar: in digitaler Form. Die größte Sorge ist bei uns allen: Wie halten unsere Theater, unsere Künstler finanziell durch? Bleibt unser Publikum uns treu? Lauter Fragezeichen, lauter unbekannte Größen ... Wir alle sind gefordert und müssen zusammenhalten! Mit herzlichen Grüßen Ihr RedaktionsteamChristina LimbourgJens Wortmann -
Vorwort 20.5.2020 Ausgabe 73
Auch in diesen Corona-Zeiten gibt es MUTHEAaktuell, denn auch in diesen Zeiten gibt es Leben an den deutschen Theatern und in den Fördergesellschaften. In dieser Ausgabe ruft MUTHEA-Vorsitzende Katrin Lorbeer zum Zusammenhalt auf. Der Dachverband für Kulturfördervereine sammelt und zeigt Ideen für das Überleben der Kultur. Und aus Görlitz, Zwickau, Karlsruhe, Marburg und Bremen erfahren wir, was in diesen Zeiten auch von Seiten der Fördergesellschaften alles möglich ist. Wir wünschen Ihnen viele Anregungen beim Lesen. Mit herzlichen Grüßen Ihr RedaktionsteamChristina LimbourgJens Wortmann -
Vorwort MUTHEAaktuell #74
Geplant war mein Vorwort für den 20. Oktober und da schrieb ich doch allen Ernstes: „Nach dem langen Stillstand an den Theatern in unserem Land wird nahezu überall wieder gespielt - mit den entsprechenden Corona-bedingten Konzepten und da halten sich unsere Theater und Konzerthäuser beispielhaft dran …“ und so weiter und so weiter. Wie Sie alle wissen, war der 1. November vorerst der letzte Spieltag und dieses Vorwort mit der entsprechenden Ausgabe wurde nie veröffentlicht. Der MUTHEA-Vorstand ist im intensiven digitalen Kontakt dank Zoom und E-Mail-Austausch sowie Telefon. Ergebnis unserer gemeinsamen Gespräche ist das Editorial von Katrin Lorbeer, ab sofort auf unserer Homepage und auf Facebook zu finden unter dem Titel „Wir sind das Publikum“ mit dazugehörender Petition unter diesem Link auf: www.change.org Für jede Unterschrift sind wir dankbar. In den letzten Wochen gab es regen Austausch mit Ihnen, zahlreiche Beiträge haben uns erreicht, lesen Sie selbst, was unsere Mitglieder zu berichten haben. Zu guter Letzt möchten wir auf den neuen Termin zum Jahrestreffen in Rostock aufmerksam machen: 7. bis 9. Mai 2021 - drücken Sie die Daumen, das es klappen wird. Bleiben Sie gesund! Bleiben Sie mit uns in Kontakt. Besuchen Sie uns auf unserer Facebook Seite – und vor allem: Unterstützen Sie die Petition. Berichten Sie uns, wie Sie diese schwierigen Zeiten mit Ihren Musik- und Theaterfördergesellschaften, mit Ihren Mitgliedern meistern, wie Sie Ihre Theater unterstützen. Wir sind neugierig! Herzliche Grüße Ihr Redaktionsteam Christina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort MUTHEAaktuell #75 Februar 2021
Beim Schreiben dieses Vorworts mussten wir uns doch einfach noch einmal das Vorwort vom November 2020 anschauen: was könnte noch gültig sein? Bei unserem digitalen Vorstandstreffen im Februar haben wir Alternativ-Möglichkeiten besprochen, sind in engem Kontakt mit den Rostocker Theaterfreunden und werden Ihnen bis Mitte März definitiv Bescheid geben, ob und in welcher Form das Jahrestreffen stattfinden kann. Ein anderer Punkt war unsere Petition „Wir sind das Publikum“, die zwar großen, aber doch nicht genug Zuspruch gefunden hat, und - Sie ahnen es - die letztendlich vom Tagesgeschehen eingeholt wurde, zwar ihre Gültigkeit nicht verloren hat, aber abgeschlossen ist. Dennoch: Wir freuen uns über das positive Echo in der Presse, einige Artikel und Berichte sind erschienen und haben auf unser Anliegen und unser Engagement für die Kultur aufmerksam gemacht. Was erwartet Sie in dieser Ausgabe? Die Schweriner Theaterfreunde bitten uns alle um Unterstützung bei der Petition „Kultur ins Grundgesetz“, lesen Sie selbst dazu, machen Sie mit bei unserer digitalen Diskussion! Der Dachverband der Kulturfördervereine DAKU ruft zu einer Fotoaktion auf #dufürdieKultur, machen Sie mit! Und im übrigen freuen Sie sich mit uns auf viele Beiträge unserer Mitgliedsgesellschaften. Wie sich zeigt: oft innovativ, kreativ und voll von guten Ideen, die nachahmenswert sind. So dürfen wir bei der Preisverleihung der Theaterfreunde in Bonn mit dabei sein … großartig! Zu guter Letzt rufen wir ein herzliches Willkommen nach Wiesbaden und begrüßen unser neues Mitglied die „Freunde des Hessischen Staatsballetts“ … einfach toll … Sie haben keine Ahnung, wie wir uns gefreut haben! Bleiben Sie gesund! Bleiben Sie mit uns in Kontakt! Besuchen Sie unsere Facebook Seite! Berichten Sie uns, wie Sie diese für die Theater harten Zeiten mit Ihren Theaterfördervereinen, mit Ihren Mitgliedern meistern, wie Sie Ihre Theater unterstützen. Wir sind neugierig! Beeindruckt sind wir immer wieder von der digitalen Kreativität unserer Theater, uns : das Publikum an der Stange zu halten! Wir müssen zusammenhalten! Herzliche GrüßeIhr RedaktionsteamChristina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort MUTHEAaktuell #76 Juli 2021
Kaum zu glauben, wie die Zeit in diesen Corona-Zeiten dahin rast(e) mit digitalen Formaten, die uns immer besser gefallen (soll heißen: die einfach immer besser wurden) und seit Juni auch wieder mit Live-Theater, an das wir uns so langsam wieder gewöhnen müssen. In manchen Teilen Deutschlands sind bereits Theaterferien, nicht so in Baden-Württemberg … so gibt es noch einen genussvollen Theaterendspurt. Bei der jüngsten (23.7.) Pressekonferenz am Mannheimer Nationaltheater war dann zu erfahren, dass die neue Spielzeit schon am 3. September (?) wieder beginnt – 3 Wochen früher, um alles vorzustellen/nachzuholen, was ja schon in 20/21 geplant war. Bedenken muss man ja auch, dass alles Corona konform bleiben muss. Und was erwartet Sie in dieser Ausgabe? Neben optimistischen, informativen und kreativen Beiträgen aus unseren Mitgliedsgesellschaften: diesmal aus Braunschweig, Marburg, Gelsenkirchen, Karlsruhe, Paderborn und Mannheim erwartet Sie eine Zusammenfassung zum 10. Symposium der Kulturfördervereine, digital ausgerichtet vom DAKU, dem Dachverband der Kulturfördervereine. Etliche unserer Mitgliedsvereine haben daran teilgenommen und es war interessant. Doch das „i-Tüpfelchen“ dieser Ausgabe ist das Video von unserem virtuellen Jahrestreffen am 8. Mai in Rostock. Eingeladen hatten die Theaterfreunde Rostock und sehr viele von Ihnen waren dabei! Und nun hoffen wir alle, dass es im Herbst ein richtiges Jahrestreffen in Rostock geben wird … bleiben wir optimistisch! MUTHEA wünscht Ihnen einen entspannten und erholsamen Sommer. Bleiben Sie mit uns im Kontakt, besuchen Sie unsere Facebook Seite, schreiben Sie uns von Ihren Aktivitäten rund ums Theater! Wir sind neugierig! Herzliche Grüße Ihr RedaktionsteamChristina Limbourg und Jens Wortmann -
Vorwort MUTHEAaktuell #77 Dezember 2021
Zum Jahresende informieren wir Sie noch über Neuigkeiten aus der Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften und über ihre Mitgliedsvereine. Kommen Sie gut ins Neue Jahr! Wir melden uns wieder mit einer neuen Ausgabe am 15. März. -
neues Mitglied bei MUTHEA: Erlangen
Als neues Mitglied bei MUTHEA begrüßen wir den Förderverein Theater Erlangen. Die Geschäftsführerin, Frau Nora Planert, stellt den Verein vor: Das Theater ErlangenIm Erlanger Markgrafentheater wird seit fast 300 Jahren Theater gespielt. Es ist eines der schönsten Barocktheater Deutschlands und Mittelpunkt des kulturellen in Erlangen. Es beherbergt international renommierte Festivals und ist Hauptspielort des 1974 gegründeten Theater Erlangen. Der FördervereinDer Verein unterstützt das Theater Erlangen ideell, finanziell und kulturpolitisch. Seine Mitglieder suchen das Gespräch über die Arbeit und Entwicklung des Theaters – intern und in der Öffentlichkeit – und vertreten die Interessen des Theaters und seines Publikums. Der Förderverein betreibt das Erlanger Theatercafé, traditioneller Treffpunkt der Erlanger Kulturszene. FördermaßnahmenDer Förderverein unterstützt außergewöhnliche Theaterprojekte und vor allem die Aktivitäten des Jugendspielklubs. Einmal jährlich vergibt der Verein seinen „Erlanger Theaterpreis“ für herausragende künstlerische Leistungen am Theater Erlangen. KooperationenRegelmäßig beteiligt sich der Förderverein als Kooperationspartner an Projekten des Theater Erlangen und begleitet oder ergänzt die Programme des Theaters Erlangen inhaltlich. In Gesprächen und Diskussionen bietet der Förderverein ein Forum zum gesellschaftlichen und kulturellen Diskurs im Kontext des Spielplans. - seit wann 1975 - wie groß 141 Mitglieder - besondere Aktionen z.B. Organisation Treffen der Fördervereine während der 32. BTT 2014 in Erlangen -
Oberhausener Theaterpreis 2014 verliehen
Beim Theaterfest zur Eröffnung der Spielzeit 2014/15 wurde der vom Freundeskreis „Theater für Oberhausen“ zum zwanzigsten Mal ausgelobte Oberhausener Theaterpreis für besondere künstlerische Leistungen am Theater Oberhausen verliehen. Auch in diesem Jahr standen € 8.500 an Preisgeldern zur Verfügung, die von Oberhausener Firmen und Privatpersonen aufgebracht wurden.Drei Jury-Preise wurden vergeben: Den ersten Preis in Höhe von € 3.000 erhielt der australische Regisseur Simon Stone für seine Fassung und Inszenierung der „Orestie“ nach Aischylos. Stone war Intendant Peter Carp in beim Ibsen-Festival in Oslo aufgefallen, an dem sowohl das Theater Oberhausen als auch das Melbourner Theater Simon Stones teilnahmen. Die „Orestie“ war seine erste Inzenierung in Europa, sie erregte auch in den Medien große Aufmerksamkeit. Stone wird ab der Spielzeit 2015/16 Hausregisseur am Theater Basel sein.Die Inszenierung der Komödie „Anatol“ brachte dem jungen niederländischen Regisseur Bram Jansen den zweiten Preis ein, der mit € 2.000 ausgestattet ist. Jansen war der Oberhausener Dramaturgie mit „Fräulein Julie“, seiner Abschlussinszenierung an der Maastrichter Theaterakademie aufgefallen. Es war seine erste Regiearbeit in Deutschland, der in dieser Spielzeit in Oberhausen Kleists „Käthchen von Heilbronn“ folgen wird.Der Schauspieler Peter Waros, seit sechs Jahren Mitglied des Oberhausener Ensembles, wurde seine Rollen in Dirk Kurbjuweits Stück „Angst“ und Schnitzlers Komödie „Anatol“ ausgezeichnet. Hierfür gab es ein Preisgeld in Höhe von € 1.000.Die Kritikerjury, der Gudrun Mattern (WAZ Lokalredaktion Oberhausen), Arnold Hohmann (WAZ/NRZ Kulturredaktion), Stefan Keim (WDR und Printmedien), Klaus Stübler (Ruhr-Nachrichten), der freie Journalist Sascha Westphal und Gerd Lepges (Vorsitzender des Freundeskreises) angehörten vergab auch den mit € 500 dotierten Günther-Büch-Nachwuchspreis. Dieser ging an den Schauspieler Moritz Peschke für seine Rollen in „Orestie“ und „Kein Gutenachtkuss für Giraffen?“ Außerhalb der Preise erhielt die Dramaturgin Stefanie Carp von der Jury eine besondere lobende Erwähnung für ihre Umformung der Novelle „Das Gartenhaus“ von Thomas Hürlimann in einen exzellenten Theatertext. Auch die Oberhausener Theaterbesucher vergaben einen Preis. In einer dreimonatigen Abstimmung wählte das Publikum den beliebtesten Schauspieler bzw. die beliebteste Schauspielerin der Spielzeit 2013/14. Die Wahl fiel diesmal auf eine junge Schauspielerin, Lise Wolle, die somit den mit € 2.000 dotierten Publikumspreis erhielt. (Gerd Lepges) -
Theater Oberhausen kooperiert mit freien Gruppen
Kooperationen mit freien Gruppen brachten in der Spielzeit 2014/15 neue und eindringliche Akzente in den regulären Spielplan des Oberhausener Theaters. Gleich zu Beginn gab es das Außenprojekt „Die 54. Stadt“, das gemeinsam mit dem Ringlokschuppen aus der Nachbarstadt Mülheim an der Ruhr ausgerichtet wurde. Eine Ralley durch Straßen und Plätze beider Städte mit theatralischen Highlights in den beiden Theatern wurde von drei freien Gruppen gestaltet. Mitte März war aus Berlin die Gruppe „Showcase Beat Le Mot“ zu sehen, die in Zusammenarbeit mit dem Theater in der Parkaue Berlin, Kampnagel Hamburg, Mousonturm Frankfurt, FFT Düsseldorf und dem Theater Oberhausen den „Räuber Hotzenplotz“ für die jüngeren und „Animal Farm – Farm der Tiere“ für die älteren Zuschauer auf die Bühne brachte. Bei den vier Herren von Beat Le Mot ist mitdenken und mitmachen angesagt, was vor allem mit den jüngeren Zuschauern hervorragend gelang. Ihnen folgte die „geheimagentur“, die zum fünften Mal in Oberhausen zu Gast war und ebenfalls Performace-Projekte zum Mitmachen anbietet. Das Projekt „Schwarzbank“ mit der Etablierung einer alternativen Währung für Oberhausen wurde hervorragend angenommen. Händler und Gastronomen sorgten für einen kleinen, schwarzen Wirtschaftskreislauf. Kein Wunder, dass das Projekt auf den Wirtschaftsseiten weltweit seinen Niederschlag fand. Jetzt bringen die Geheimagenten ein Lecture-Musical zum Oberhausener Strukturwandel auf die Bühne und auch hier ist ein Mitmachen des Publikums gewünscht aber nicht Bedingung. Aber auch der „normale“ Spielplan des Theaters enthält in dieser Spielzeit viele Highlights. Franz Kafkas „Die Verwandlung“ ist in einer auf den Kopf gestellten sehr spannenden Inszenierung von Andriy Zholdak zu sehen. Der ukrainische Regisseur verwandelt nicht Gregor, sondern seine Familie und denkt damit den realen Zeitlauf von der Entstehung der Novelle von 1915 bis in den Nationalsozialismus und seine Verfolgungen weiter. Junge Regisseure, wie Bram Jansen und Pedro Martins Beja inszenieren Klassiker mit frischem Blick; Intendant Peter Carp führt Regie bei einem neuen Stück nach Elfriede Jelinek („Die Schutzbefohlenen“) und sorgt mit dem musikalischen Stück des Ruhrgebietsautors Frank Goosen „So viel Zeit“ für einen Kassenerfolg, der manche theatralische Experimente möglich macht. -
20 Jahre Oberhausener Theaterpreis
Am 15. September 1995, dem 75. Geburtstag des Theater Oberhausen wurde er zum ersten Mal vergeben. Der „Oberhausener Theaterpreis", initiiert durch den Freundeskreis „theater.für.oberhausen" e.V., ist seither ein jährlicher, fester Bestandteil des Oberhausener Theaterlebens. Im September diesen Jahre wird er im Rahmen des Theaterfestes zur Eröffnung der Spielzeit 2015/16 zum einundzwanzigsten Mal verliehen.Als Auszeichnung für besondere künstlerische Leistungen in der jeweils abgelaufenen Spielzeit wurden und werden drei Jury-Preise verliehen, die derzeit mit € 3.000, € 2.000 und € 1.000 dotiert sind. Juroren sind vier lokale und regionale Theaterkritiker sowie der Vorsitzende des Freundeskreises, die im Idealfall alle Produktionen der Spielzeit gesehen haben. Preisträger/innen können Schauspieler/innen, Regisseure, Bühnen-oder Kostümbildner, Dramaturgen oder in anderer Weise künstlerisch an der Produktion beteiligte Personen sein. Ergänzt werden diese drei Preise durch den mit € 500 dotierten Günther-Büch-Nachwuchspreis, den die Familie des in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts in Oberhausen tätigen Dramaturgen und Regisseurs seit einigen Jahren ausgelobt hat.Auch das Theaterpublikum ist beteiligt. Es wählt in jeder Spielzeit den beliebtesten Schauspieler bzw. die beliebteste Schauspielerin, der bzw. die den mit € 2.000 dotierten Publikumspreis erhält. Hierzu findet in den letzten drei Monaten einer jeden Spielzeit im Theater eine geheime Abstimmung ab, bei der jeder Theaterbesucher eine Stimmkarte ausfüllen und in eine Wahlurne werfen kann.Inzwischen gibt es über 100 Preisträger des Oberhausener Theaterpreises. Sie alle aufzuzählen würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Aber die Verleihung des Preises findet in der Regel auch Eingang in die jeweilige Künstlerbiographie.Möglich ist die Verleihung des Oberhausener Theaterpreises nur dank der großzügigen und auch kontinuierlichen finanziellen Förderung durch Oberhausener Unternehmen und Institutionen, die hierfür in den letzten 20 Jahren mehr als € 100.000 aufgebracht haben. Dies ist auch ein nicht zu unterschätzendes Zeichen der Wertschätzung der Oberhausener Wirtschaft für das Theater Oberhausen. -
Der Oberhausener Theaterpreis 2015
8.500 Euro an Preisgeldern vom Freundeskreis vergeben Der vom Freundeskreis „Theater für Oberhausen“ zum 21. Mal ausgelobte Oberhausener Theaterpreis wurde am Sonntagabend durch den Vorsitzenden Gerd Lepges im Theater verliehen. In diesem Jahr standen € 8.500 an Preisgeldern zur Verfügung, die von Oberhausener Firmen und Privatpersonen aufgebracht wurden. Drei Jury-Preise für besondere künstlerische Leitungen in der Spielzeit 2014/15 wurden vergeben. Den ersten Preis in Höhe von € 3.000, gestiftet von der MAN Diesel & Turbo SE, erhielt der ukrainische Regisseur Andriy Zholdak für seine Textfassung, Inszenierung und Bühnenbild von Die Verwandlung von Franz Kafka. Für die Darstellung des Gregor Samsa in Die Verwandlung und des M in Atmen von Duncan Macmillan erhielt der Schauspieler Moritz Peschke den zweiten Preis, der mit € 2.000 von der WBO GmbH ausgestattet ist. Die Schauspielerin Laura Angelina Palacios wurde für die Titelrolle in Kleists Das Käthchen von Heilbronn und die Rolle der F in Atmen ausgezeichnet. Hierfür gab es € 1.000 von der Sanitärfirma Nockmann & Gerstberger GmbH. Die Kritikerjury, der Gudrun Mattern (WAZ Oberhausen), Arnold Hohmann (WAZ/NRZ Essen), Stefan Keim (WDR, Deutschlandradio u. a.), Klaus Stübler (Ruhr-Nachrichten), der freie Journalist Sascha Westphal und Gerd Lepges angehörten, vergab auch den von Erhard und Rosalinde Büch mit € 500 dotierten Günther-Büch-Nachwuchspreis. Dieser ging an das Multitalent Pascal Nöldner für seine Rolle als Countertenor im Finale der Verwandlung. Das Theaterpublikum wählte mit Mehrheit Jürgen Sarkiss zum beliebtesten Darsteller der vergangenen Spielzeit. Er erhielt somit den von der Stiftung Kultur und Bildung der Stadtsparkasse Oberhausen mit € 2.000 ausgestatteten Publikumspreis. -
3x Freude im Freundeskreis Oberhausen
Der Freundeskreis „theater.für.oberhausen“ kann heute von drei großen Freuden berichten, die dem Theater Oberhausen zur Weihnachtszeit und zum Anfang des neuen Jahres widerfahren sind. Denn es begab sich aber zu der Zeit, als das Kulturmagazin K.West in seiner Dezember-Ausgabe eine kritische Bilanz der Theater an Rhein und Ruhr zog. Nach den Beschreibungen der Probleme in vielen Theaterstädten kam ein Satz, der in Oberhausen wie ein Weihnachtsgeschenk wirkte: „Das Theater Oberhausen hat unter Peter Carp die größte Spannkraft mit Energieschüben durch Herbert Fritsch, Bram Jansen, Simon Stone und anderen. Ein bewegter Mann unter Bewegungs-Vermeidern und Bewegungs-Simulatoren.“ Doch damit nicht genug. Das nächste Weihnachtsgeschenk kam aus Berlin: Das Theater Oberhausen war unter den Preisträgern des erstmals ausgelobten Theaterpreises des Bundes. Eine von Kulturstaatsministerin Monika Grütters berufene Jury hat aus 187 Bewerbungen zwölf Theater ausgewählt. In der Jury-Begründung heißt es: „Wenige Stadttheater öffnen sich derart kontaktfreudig der Freien Szene wie das Theater Oberhausen, sei es im Rahmen der Doppelpasskooperation (mit dem Kollektiv geheimagentur, das hier 2014/15 das Lecture Musical „Sweat Shop“ erfand), sei es bei der Kooperation mit dem Mülheimer Ringlokschuppen und dem Stadterkundungsprojekt „54. Stadt“, für das zu Beginn der Spielzeit vier freie Gruppen theatrale Zukunftsvisionen des Ruhrgebiets entwarfen. Mit einem hervorragend aufgestellten Ensemble im Hintergrund ist es Intendant Peter Carp in den letzten Jahren immer wieder gelungen, bemerkenswert avancierte Ästhetiken in der Stadt zu etablieren und internationale Regisseure für sein Haus zu gewinnen (in 2014/15 z.B. Andriy Zholdak, Bram Jansen und Simon Stone). Auf besonders produktive Weise glückt hier der Spagat zwischen künstlerisch herausfordernden Handschriften und regionaler Anbindung.“ Und im neuen Jahr gebar das Theater eine musikalisch hervorragend gelungene „Lulu“. Diese Mörder-Ballade nach Wedekind mit der Musik der Tiger-Lillies (bekannt vor allem durch „Shockheaded Peter“) erlebte in Oberhausen am 15. Januar zwei Jahre nach der Uraufführung an der Opera North in Leeds ihre umjubelte Deutsche Erstaufführung. Regie führte der belgische Theatermacher Stef Lernous, dessen Theater „Abattoir fermé“ in Mechelen als Koproduzent fungiert. Der Freundeskreis „theater.für.oberhausen“ gratuliert zu diesen großen Freuden, dankt allen Menschen am Theater Oberhausen für ihren unermüdlichen Einsatz und wünscht toi, toi, toi für 2016. -
Vorstand in Oberhausen wiedergewählt
In der b.a.r. des Theater Oberhausen fand die 24. Jahreshauptversammlung des Freundeskreises „theater.für.oberhausen“ statt. Neben den üblichen Regularien zum Jahresabschluss 2015 wurde auch der dreiköpfige Vorstand neu gewählt. Zum Vorsitzenden wurde einstimmig der Kaufmann Gerd Lepges gewählt, der noch zu den Gründern des Freundeskreises gehört und jetzt im 25. Jahr die Geschicke des Freundeskreises leitet. Auch die beiden anderen Vorstandsmitglieder, Anette Weiß und Herbert Bernd-Striebeck, wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.Kernpunkt der Arbeit für 2016 ist die Vergabe des Oberhausener Theaterpreises, der mit insgesamt 8.500 Euro dotiert ist. Hier stehen die Gespräche mit den Sponsoren kurz vor dem Abschluss, so dass nach den Osterferien mit der Publikumsabstimmung begonnen werden kann. Die Kritiker-Jury besucht fleissig die Vorstellungen, so dass nach der letzten Premiere im Juni die entscheidende Jury-Sitzung stattfinden kann. Die Preisträger bleiben wie immer bis zur Preisverleihung zu Beginn der Spielzeit 2016/17 ein gut gehütetes Geheimnis.Aber auch über das Jahr hinaus wird schon an das 100jährige Jubiläum des Theater Oberhausen gedacht, das am 15. September 2020 gefeiert werden kann. Der Freundeskreis will sich in die von der neuen Intendanz zu planenden Aktivitäten einbringen und schon jetzt in seiner Bilanz Rücklagen zur Finanzierung einstellen.Im nächsten Jahr wird der Freundeskreis 25 Jahre alt. Die Jahreshauptversammlung soll deshalb am Datum der Gründung, also am 4. Februar 2017 stattfinden. -
Oberhausener Theaterpreis 2016: Publikumsabstimmung beginnt
Ab sofort beginnt die Publikumsabstimmung zum Oberhausener Theaterpreis 2016. Bis zum 2. Juli können die Theaterbesucher ihre Lieblingsschauspielerin bzw. ihren Lieblingsschauspieler der Spielzeit 2015/16 wählen. Der Preis, den die Oberhausener Stiftung Kultur und Bildung bei der Stadtsparkasse Oberhausen mit € 2.000 dotieren wird, wird zu Beginn der neuen Spielzeit beim Theaterfest verliehen. Stimmkarten sind im Theater Oberhausen erhältlich und können dort auch gleich in die im Foyer bzw. im Besucherbüro aufgestellten Urnen eingeworfen werden. Der Freundeskreis „Theater für Oberhausen“ e.V. vergibt auch wieder drei Jury-Preise für besonders herausragende künstlerische Leistungen in der laufenden Spielzeit. Der 1. Preis ist mit € 3.000 ausgestattet, die bei der MAN Diesel & Turbo SE angefragt sind. € 2.000 von der WBO GmbH erhält der Gewinner des 2. Preises und € 1.000 von der Installationsfirma Nockmann & Gerstberger stehen für den 3. Preis bereit. Auch der mit € 500 dotierte Günther-Büch-Nachwuchspreis wird wieder vergeben. Die Kritiker-Jury wird Anfang Juli die Preisträger küren; die Bekanntgabe der Preisträger und die Übergabe der Preise erfolgt ebenfalls beim Theaterfest.Gerd Lepges, Vorsitzender des Freundeskreises, dankt besonders den Sponsoren, die mit der Übernahme der Preisgelder ein wichtiges Zeichen zum Erhalt und zur Förderung der künstlerischen Qualität unseres Theaters setzen. -
Verleihung des Oberhausener Theaterpreis 2016
Der vom Freundeskreis „Theater für Oberhausen" zum 22. Mal ausgelobte Oberhausener Theaterpreis wurde am Sonntagabend durch den Vorsitzenden Gerd Lepges im Theater verliehen. In diesem Jahr standen € 8.500 an Preisgeldern zur Verfügung, die von Oberhausener Firmen und Privatpersonen aufgebracht wurden.Drei Jury-Preise für besondere künstlerische Leitungen in der Spielzeit 2015/16 wurden vergeben. Den ersten Preis in Höhe von € 3.000, gestiftet von der MAN Diesel & Turbo SE, erhielt das belgische Team Stef Lernous und Sven Van Kuijk für Regie und Bühnenbild von „Lulu. Eine Mörderballade" von The Tiger-Lillies nach Frank Wedekind. Für die Darstellung die Darstellung mehrerer Rollen, darunter die Mutter in Lars Noréns Stück „Überwintern" und den Jack in „Lulu" erhielt die Schauspielerin Anja Schweitzer den zweiten Preis, der mit € 2.000 von der WBO GmbH ausgestattet ist. Der Regisseur Peter Carp erhielt für seine eindringliche Inszenierung von Maxim Gorkis „Barbaren" den dritten Jury-Preis. Hierfür gab es € 1.000 von der Sanitärfirma Nockmann & Gerstberger GmbH.Die Kritikerjury, der Gudrun Mattern (WAZ Oberhausen), Arnold Hohmann (WAZ/NRZ Essen), Stefan Keim (WDR, Deutschlandradio u.a.) der freie Journalist Sascha Westphal und Gerd Lepges angehörten vergab auch den von Erhard und Rosalinde Büch mit € 500 dotierten Günther-Büch-Nachwuchspreis. Dieser ging an den jungen Regisseur Bastian Kabuth für seine Regie der Malersaal-Produktion „Überwintern" von Lars Norén. Das Theaterpublikum wählte mit Mehrheit Henry Meyer zum beliebtesten Darsteller der vergangenen Spielzeit. Er erhielt somit den von der Stiftung Kultur und Bildung der Stadtsparkasse Oberhausen mit € 2.000 ausgestatteten Publikumspreis. (GL) -
Der Freundeskreis „theater.für.oberhausen" wurde 25 Jahre alt
Am 8. Februar feierte der Freundeskreis „theater.für.oberhausen" seinen 25. Geburtstag. Gegründet wurde er 1992 in einer Phase der Umstrukturierung des Oberhausener Theaters. Begründet durch die damals klamme Kassenlage der Stadt Oberhausen wurde das kleine Musiktheater aufgelöst und durch ein Schauspieltheater ersetzt. Der Oberhausener Theaterfreund Gerd Lepges ging „auf die Palme" und kämpfte mit einer kleinen Mannschaft, aber unterstützt von der örtlichen Presse und großen Teilen der Bevölkerung, für den Erhalt von Oper, Operette, Musical und Ballett. Rechtsträger war die als e.V. organisierte Bürgerinitiative „Musiktheater für Oberhausen." -
Neues Theaterbuch
„Der Theatermacher – Hommage an Peter Carp, Intendant am Theater Oberhausen 2008 - 2017“ Zum Abschied von Peter Carp als Intendant des Theater Oberhausen im Sommer ist jetzt ein vom Theater Oberhausen und dem Freundeskreis „theater.für.oberhausen“ gemeinsam herausgegebenes 224 Seiten starkes Buch erschienen. Darin sind alle Stücke der Spielzeiten 2008/09 bis 2016/17 in Text und Bild dokumentiert. Darüber hinaus beleuchten zahlreiche feuilletonistische Beiträge aus kompetenter Kritikerfeder, wie Arnold Hohmann, Stefan Keim, Gudrun Mattern, Klaus Stübler und Sascha Westphal viele Einzelaspekte seiner Intendantentätigkeit im Ruhrgebiet. Selbst der 2010 verstorbene Michael Schmitz hat von seiner Position als „Kritiker im Himmel“ noch einmal ein Interview gegeben. Ein umfassender Textbeitrag von Apostolos Tsalastras, Kulturdezernent und Kämmerer der Stadt Oberhausen, rundet den Textteil ab. Gerd Lepges, der Vorsitzende des Freundeskreises hat das Buch zusammengestellt und redigiert. Aus Anlass des 25jährigen Jubiläums hat der Freundeskreises sich entschlossen, dieses Buch als großes „Dankeschön“ an Peter Carp und seine gesamte Theatermannschaft kostenlos abzugeben. Es liegt im TheaterOberhausen, sowohl im Besucherbüro als auch bei Vorstellungen im Foyer, aus. -
Zwei Ehrenmitglieder des Theaters in Oberhausen
Auf Vorschlag des „Freundeskreises Theater Oberhausen e. V.“ erhält der scheidende Intendant Peter Carp die Ehrenmitgliedschaft des Theater Oberhausen, weil er mit seinem Gespür für herausragende Regieteams und mit seinen Inszenierungen das Theater Oberhausen national und international bekannt gemacht hat. Dies hat der Kulturaussschuß des Rates der Stadt Oberhausen einstimmig beschlossen. Gleichzeitig wurde auch der Vorsitzende des Freundeskreises, Gerd Lepges, mit diesem Titel ausgezeichnet.Dieser ist dem Theater Oberhausen seit mehr als 50 Jahren sehr eng verbunden. Gerade in schwierigen Phasen hat er sich mit außergewöhnlichem Engagement für die Belange des Theaters bei der Politik und in der Stadtgesellschaft eingesetzt. Auch als Herausgeber von zahlreichen Theaterdokumentationen, die eine lückenlose Chronik der Theatergeschichte in Oberhausen darstellen, hat er sich verdient gemacht. Mit großem Engagement hat er vor 25 Jahren den Verein „Freundeskreis Theater Oberhausen e. V.“ gegründet und damit bewusst eine Brücke zwischen dem 1992 aufgelösten traditionellen Musiktheater und dem dann neu gegründeten Schauspiel geschlagen.Eine der herausragenden Initiativen des Vereins unter seiner Leitung ist die über die Grenzen Oberhausen hinaus bekanntgewordene Einführung der jährlich stattfindenden Theaterpreisverleihung, die in diesem Jahr zum 23. Mal stattfand. -
Freundeskreis des Theater Oberhausen hat neuen Vorstand gewählt
In der Jahreshauptversammlung des Freundeskreises "Theater für Oberhausen" e.V. am 21. Februar 2018 wurde über die Neubesetzung des Vorstandes entschieden. Zunächst wurden die Mitglieder im Rahmen der Versammlung von der stellvertretenden Vorsitzenden Anette Weiß über die Aktivitäten des Vereins im abgelaufenen Jahr informiert. Der Bericht erinnerte an die Soiree aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Vereins Anfang 2017 und an die Verleihung des Theaterpreises im Sommer. Die einzelnen Akteure wurden gewürdigt und den Sponsoren, die insgesamt 8.500 Euro gestiftet hatten, wurde noch mal ausdrücklich gedankt. Dies ist bundesweit der mit den höchstdotierten Preisen versehene Theaterpreis. Nach dem Tod von Gerd Lepges im Jahr 2017, Gründer und seit 25 Jahren Vorsitzender des Vereins, hat sich nun ein neuer Vorstand gebildet. Die Mitglieder wählten Elke Lepges einstimmig zur neuen 1. Vorsitzenden. Anette Weiß und Herbert Bernd-Striebeck wurden einstimmig als stellvertretende Vorsitzende gewählt. -
Wechsel in Naumburg
Unser Verein nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass die Theaterleitung wechseln wird: Die Intendantin, Frau Dr. Susanne Schulz, wird Naumburg zum Juli 2015 verlassen und die Intendanz in Ansbach (Bayern) übernehmen. Sie sah in Naumburg keine Möglichkeit zur Weiterentwicklung sowohl in persönlicher und künstlerischer Hinsicht sowie in Bezug auf das Haus. Wir bedauern Ihren Schritt außerordentlich und wünschen Ihr persönlich alles Gute für Ihre berufliche Weiterentwicklung. Die Stadt ist nun in der Pflicht, die Stelle schnellstmöglich neu auszuschreiben, damit der neue Gemeinderat die Besetzung so rechtzeitig entscheiden kann, dass der Nachfolger die Spielzeit 2015/2016 noch vorbereiten kann. -
Verleihung des Theaterpreises im Landestheater Detmold am Dienstag, den 10. Juni 2014
Bereits zum 4. Mal wurde im Landestheater Detmold der Theaterpreis verliehen und zwar gemeinsam von dem Förderverein des Landestheaters und der Lippischen Landeszeitung, vertreten durch ihren Verleger Rainer Giesdorf.Die Preise, ein Theaterring, hergestellt von einem Detmolder Goldschmied, wurden im Rahmen einer heiterer Darbietung im Theater verliehen. Der Preisträger / die Preisträgerin wurde ausgewählt von den Lesern der Landeszeitung, den Theaterfreunden und den Zuschauer im Vorfeld.Die beste Produktion des Jahres „Il trittico“ erhielt ebenfalls einen Preis; zum zweiten Mal wurde auch ein Nachwuchspreis vom Kreis Lippe gestiftet, überreicht durch den Landrat Friedel Heuwinkel.Der zweite Vorsitzende des Fördervereins, Rolf Wienecke, stiftete außerdem noch als Hauptpreis einen Gutschein für eine Busreise mit Hänschens Reisedienst, eine Dresden Fahrt mit Konzertbesuch und Kulturprogramm. -
Speed-Art in Detmold
In Detmold fand erneut "Speed-Art" statt. Eingeladen waren die SchülerInnen der Lippischen Schulen, um "Theater hautnah" zu erleben. Dies wurde möglich, indem jeweils ein spezieller Ausschnitt aus Oper/Operette/Musical/Schauspiel von SchauspielerInnen dargestellt wurde. Unter anderem durften auch Probenräume und der Ballettsaal in Augenschein genommen werden.Das Projekt findet in regelmäßigen Abständen in Zusammenarbeit mit den „Theaterfreunden“ und der Sparkasse Paderborn-Detmold statt. Die SchülerInnen (ca. 120) zeigten sich beeindruckt. Auch die Tatsache, dass es für die meisten jungen Menschen der erste Kontakt mit dem Theater war, trug zum Gelingen der Veranstaltung bei, so dass die Theaterfreunde planen, die Veranstaltung im nächsten Jahr mit dem Theater wieder stattfinden zu lassen. -
Theaterpreises „Thespis“
Zum Träger des siebten Bonner Theaterpreises 2014 „Thespis“ für die beste schauspielerische Leistung wurde Wolfgang Rüter vom Publikum und den Freunden der Kammerspiele gewählt. Er erhielt dafür eine für ihn eigens angefertigte Skulptur der Bonner Bildhauerin Sidika Kordes und die Dotation von € 1000. Den mit € 500 dotierten Sonderpreis für eine andere künstlerische Leistung erhielten das Stück und die von Volker Lösch besorgte Inszenierung „Waffenschweine“ wegen ihrer gesellschaftlichen Relevanz. Ihn nahm als Dramaturgin der Produktion Nicola Bramkamp in Empfang, den sie für ein Jugendprojekt des Theaters spenden wird. -
Bonner Theaterpreis "Thepsis"
Seit Beginn der Spielzeit 2013/14 hat das Theater Bonn eine neuen Generalintendanten und das Schauspiel zum ersten Mal seit Jahrzehnten eine eigene Leitung. Dieser Wechsel war von den Schauspielfreunden - vereint als Freunde der Kammerspiele - mit zu großen Erwartungen verbunden gewesen. Am Ende der Spielzeit haben die Mitglieder der Freunde der Kammerspiele aufgund einer Nominierung von Kandidaten durch das Publikum den Schauspieler Wolfgang Rüter zum Träger des mit 1000 Euro dotierten und einer eigens angefertigten Skulptur verbundenen Bonner Theaterpreis "Thespis" 2014 gewählt. Damit wurde seine große schauspielerische Leistung belohnt, die er in vielen Rollen am Bonner Theater bewiesen hat. -
In Bonn weht ein rauer Wind
Wie die meisten Kommunen in Deutschland ist auch die Stadt Bonn überschuldet. Die Stadtverwaltung plant eine starke Verminderung und gar Beendigung der Neuverschuldung u.a. durch weitere Kürzungen des Theaterjahresetats (Oper und Schauspiel). Während bei Antritt der neuen Intendanz 2013 von 3 Mio € die Rede war, die sie sukzessive zu leisten versprach, wird nun 8 Mio € seitens der Verwaltung gefordert. Da auch noch Renovierungen für die Oper mit geschätzten 20 bis 30 Mio € und für die Kammerspiele mit 2 Mio € Kosten als notwendig erklärt werden, für die ausreichende Reserven fehlen, erscheint eine Fortsetzung des Spielbetriebs in naher Zukunft auf bisherige Weise in Frage gestellt. So wird von der Verwaltung und von Politikern wieder die Schließung der Hauptspielstätte des Schauspiels, der Kammerspiele in Bad Godesberg, in Umlauf gebracht, ohne dass eine Alternative aufgezeigt wird. Gleichzeitig startet mit der Parole "Gerechtigkeit" eine Gruppe von Sportfunktionären den Versuch eines Bürgerbegehrens zu noch weiteren Kürzungen und Umschichtungen öffentlicher Mittel für die "Luxuskultur" zugunsten der Leibeskultur, was u.a. auf die Schließung der Oper zielt. Die Freunde der Kammerspiele werden zusammen mit den Opernfreunden in einer öffentlichen Veranstaltung die Kandidaten der anstehenden Wahl eines neuen Oberbürgermeisters befragen, wie sie zur Zukunft des Theater Bonn stehen. Doch die ungemütliche Kulturpolitik hält die Gesellschaft nicht von theateraffinen Aktivitäten in den nächsten Monaten ab, wie Diskussionen über die Spielplangestaltung und den Wandel des Schauspiels, Exkursionen zu benachbarten Schauspielhäusern sowie die Einrichtung einer Theaterbibliothek in den Bonner Kammerspielen. -
Theaterpreis in Bonn
Thespis für Wunderlich - Publikumspreis für beste Inszenierung geht an "Hiob" Den mit 1.000 Euro dotierten Theater-Preis, der zusätzlich mit einer wertvollen Skulptur der Bonner Künstlerin Sidika Kores überreicht wird, erhielt in diesem Jahr Sören Wunderlich. Den Preis für die Produktion "Hiob" überreichte Kurt P. Tudyka ebenfalls im Rahmen der Feierstunde.Bad Godesberg (as). Im Rahmen einer festlichen Matinee der Gesellschaft Freunde der Kammerspiele in den Bad Godesberger Kammerspielen wurde jetzt Sören Wunderlich der Bonner Theaterpreis "Thespis" 2015 überreicht. Die Mitglieder der Gesellschaft Freunde der Kammerspiele hatten zuvor die Wahl des neuen Preisträgers vorgenommen. Seit 2008 wird jährlich der Theaterpreis für eine herausragende Inszenierung und für besondere schauspielerische Leistung verliehen Die Produktion "Hiob" erhielt nach der Publikumswahl den Preis in der Kategorie "Beste Inszenierung". Raul Kaiser hielt die Laudatio auf "Hiob" und Elisabeth Einecke-Klövekorn die Laudatio auf Sören Wunderlich. Das Jazz-Ensemble der Musikschule begeisterte die Zuschauer musikalisch. Sören Wunderlich seit zwei Jahren in Bonn! Der Theaterpreisträger 2015, Sören Wunderlich, wurde 1979 in Radebeul bei Dresden geboren, war nach dem Schauspielstudium von 2002 bis 2005 am Landestheater Tübingen engagiert, danach festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hamburg. Seit zwei Jahren spielt Sören Wunderlich am Theater Bonn, trat unter anderem bei "Helmut Kohl läuft durch Bonn", "Leonce und Lena", "Die Wildente" und "Königsdramen" auf. In der kommenden Spielzeit wird Wunderlich in "Jenseits von Eden" zu sehen sein. Förderer des Sprechtheaters!Seit ihrer Gründung Anfang 2007 sind viele engagierte Bürger aus dem Bonner Stadtgebiet und dem Stadtbezirk Bad Godesberg sowie der Region der Gesellschaft zur Förderung des Sprechtheaters beigetreten. Die Mitglieder engagieren sich damit für eine hohe künstlerische Qualität und die kulturelle Bedeutung des Bonner Schauspiels, die kontinuierlich nur an seinem Zentrum in den Kammerspielen zu verwirklichen ist, sagt der Vorsitzende Kurt P. Tudyka. 2012 haben sich die Freunde der Kammerspiele für eine Autonomie des Schauspiels als Sparte des Theater Bonn eingesetzt. Sie wurde durch die Bildung einer eigenständigen Schauspieldirektion 2013 auf den Weg gebracht. Erneut gibt es Absichten, die das Schauspiel insgesamt und insbesondere seine Arbeit in Bonn-Bad Godesberg gefährden. Diesen gilt es durch bürgerschaftliches Engagement entgegenzutreten. Darum gilt, wer das Sprechtheater in Bonn erhalten und fördern will, muss Mitglied seiner Freunde werden. Die Freunde der Kammerspiele sind mehr als nur Zuschauer, betont Kurt P. Tudyka, der im Rahmen der Theaterpreis-Übergabe hinsichtlich des im kommenden Jahr stattfindenden 40. Geburtstag der Kammerspiele als Hauptspielstätte des Theater Bonner viele Fragen zur Entwicklung des Theaters für die Zukunft stellte. Nach den Eröffnungsworten von Kurt P. Tudyka sprachen der Bonner Generalintendant Dr. Bernd Helmich, die Bonner Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller und die Bad Godesberger Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke sowie die Schauspieldirektorin Nicola Bramkamp. Großes Interesse fand der Festvortrag des ehemaligen Bonner Generalintendanten Dr. Manfred Beilharz, der zum Thema "Das Theater - Herz einer Stadt" Stellung bezog. Lars Figge bot mit einem Videofilm einen Rückblick auf die vergangene Spielzeit. Ludger Burstedde lud schließlich alle Anwesenden zum Empfang im Theaterfoyer ein. -
Ungewissheit in Bonn
Wie die Zukunft des Bonner Theater aussehen wird, ist höchst unsicher. Eine Entscheidung sollte der Rat der Stadt in den kommenden Wochen treffen. Drei Fragen drängen auf eine Antwort: Das bundesweit bekannte Kabarett „Pantheon“ braucht ab Sommer 2016 eine neue Spielstätte, weil die bisherige abgerissen wird. Das Opernhaus für das Musiktheater und die Kammerspiele für das Sprechtheater müssen dringend renoviert werden. Das Theater Bonn soll weitere 3,2 Mill. € zur Sanierung des Haushalts der überschuldeten Stadt beitragen. So muss entschieden werden, ob das Kabarett eine Spielstätte des Theater Bonn, - die Schauspielhalle Beuel –, übernehmen soll und das Theater Bonn dafür durch eine umfassende Renovierung der Kammerspiele kompensiert wird, in welchem Umfang das marode Gebäude des Opernhauses saniert werden und wie hoch der künftige Etat des Theaterbetriebes sein soll. Allerlei Alternativen schwirren durch die Luft. Die Freunde der Kammerspiele haben sich dafür engagiert, die Kammerspiele weiter zur Hauptspielstätte des Sprechtheaters auszubauen. -
Durch Schrumpfung gestärkt
Zwei Tage vor Weihnachten haben der Kultur- und der Finanzausschuss des Stadtrates fast einstimmig den Vorschlag der Verwaltung gebilligt, dass das Schauspiel Bonn seine rechtsrheinischen Spielstätten in Beuel (zugunsten des Kabaretts „Pantheon“) verliert und dafür den Bestand seiner Hauptspielstätte in Bad Godesberg, die Kammerspiele, für die Zukunft garantiert erhält. Damit erfüllt sich das Hauptziel der vor zehn Jahren als „Initiative pro Kammerspiele“ entstandenen Gesellschaft der Freunde der Kammerspiele. Diese werden ihr zehnjähriges Jubiläumsfest Ende April daher mit besonderer Freude begehen und den Tropfen Wermut – den Verlust der jüngst wenig genutzten Spielflächen auf dem Beueler Fabrikgelände - im großen Freudenbecher kaum schmecken. -
Schüler beim "Kleinen Onkel"
Eine der Aufgaben, die sich die Bonner "Gesellschaft der Freunde der Kammerspiele" sogar satzungsgemäß von Anfang an gestellt haben, ist Jugendliche für das Theater zu begeistern. So wurden vor einigen Jahren Schulklassen in einem prämierten Wettbewerb animiert, Zeichnungen anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Bonner städtischen Theaters anzufertigen, die dann im Opernfoyer ausgehangen wurden. Kinder türkischer Eltern wurden in ein Weihnachtsstück einführend begleitet. Die erste Jugendmannschaft des Bonner Fußballclubs BSC Bonn wurde samt dazu anstiftenden Trainers zu einer Aufführung von "Leonce und Lena" eingeladen. Und im März folgten über 60 Schüler der Einladung der "Freunde " im Rahmen eines Kooperationprojekts und wanderten am frühen Morgen von ihrer Elisabeth-Selbert-Gesamtschule unter Führung ihrer Lehrer geschlossen zu den Kammerspielen. Unter ihnen eine internationale Klasse mit erst kürzlich nach Bonn immigrierten Jungen und Mädchen. Dort erwartete sie auf Plätzen der großen Bühne eine Aufführung von Barbro Lindgrens "Die Geschichte des kleinen Onkels" mit Mitgliedern des Beethovenorchesters und des Marabu-Ensembles. Für fast alle Schüler war es der erste Besuch der Kammerspiele. Vorher konnten sie im Foyer erfahren, was alles zu einem Theaterbetrieb gehört, von der Garderobe bis zum Schminktopf. Im Saal zeigte der Bühnenmeister den staunenden Schülern das Herunterrasseln des Eisernen Vorhangs und die Bühnenbeleuchtung. Begeistert applaudierten sie schließlich nach der Aufführung den Schauspielern und den Musikerinnen, bevor es wieder zurück zum Unterricht in die Schule ging. -
Freunde der Kammerspiele - Aktuelles aus Bonn
1. Der neue Finanzdirektor des Theater Bonn stellt sich den Mitgliedern vor und erläuterte die Finanzen des Theaters, wie Zuwendungen + Einnahmen ./. Ausgaben, fixe und variable Kosten, Verhältnis Oper-Schauspiel, Kosten pro Produktion, Haushaltsbefugnis und vieles mehr. 2. 10 Jahre Freunde der Kammerspiele Die Gesellschaft der Freunde der Kammerspiele feierte in einem sehr festlichen Rahmen in der Bad Godesberger Redoute mit der Theaterleitung, Schauspielern, Musikern und Politikern ihr zehnjähriges Bestehen. Der Verein ist aus einer kulturpolitischen Initiative entstanden und ist ausschließlich auf die Sparte Schauspiel des Bonner Theaters gerichtet. Das spiegelt auch das intellektuelle und politische Profil seiner Geschichte wider, die in einer zum Jubiläum erschienen Festschrift dokumentiert wird. Die "Thespis"-Theaterpreisträger Birte Schrein (2009) und Sören Wunderlich (2015) trugen mit einem theatral vorgetragenen Dialog zum Gelingen des Jubiläums bei. -
„Wie eine Sahnetorte oder ein Feuerwerk“
Bei der zehnten Preisverleihung des THESPIS wurde mit Mareike Hein die bisher jüngste Schauspielerin ausgezeichnet. Mit BND – BIG DATA IS WATCHING YOU wurde außerdem eine Bonner Uraufführung und mit Angelika Schmidt unsere langjährige Souffleuse mit dem Sonderpreis gewürdigt. "Nach vier Jahren Bonn ist das eine wahnsinnig tolle Auszeichnung und eine Bestätigung der vielen, vielen Rollen, die ich hier spielen durfte", freute sich Mareike Hein über die Auszeichnung. Die bisher jüngste Gewinnerin der 9 kg schweren Trophäe für besondere schauspielerische Leistungen wird das Ensemble als festes Mitglied zum Ende der Spielzeit verlassen. "Dieser Preis ist für mich wie eine Sahnetorte oder ein Feuerwerk zum Abschied: Es macht ihn schwerer und leichter zugleich. Vor allem aber schöner und intensiver. Tausend Dank für diese Auszeichnung und vier Jahre am THEATER BONN!" Mit Mareike Hein gewann die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung zum vierten Mal eine Frau. Ihre Wandlungsfähigkeit überzeugte die Mitglieder der Freunde der Kammerspiele, die sie mit großer Mehrheit zur diesjährigen Preisträgerin wählten. Den Ausschlag gab auch ihre außerordentliche Bühnenpräsenz als Ellida in Ibsens DIE FRAU VOM MEER in der Regie von Martin Nimz. Laudatorin Elisabeth Einecke-Klövekorn, stellvertretende Vorsitzende der FK, betonte besonders auch ihre vielseitige Figurengestaltung bei der Uraufführung von LOVE YOU, DRAGONFLY von Fitz Kater in der Regie von Alice Buddeberg sowie ihr berührendes Gretchen in Goethes FAUST I. Sonderpreis für Souffleuse, Uraufführung die beste Inszenierung Einen mit 500 Euro dotierten Sonderpreis erhielt die langjährige Souffleuse Angelika Schmidt und würdigte damit eine Leistung, die vom Publikum selten wahrgenommen wird. Angelika Schmidt ist seit 2003 am THEATER BONN tätig. "Ihr hochsensibles Mitdenken und ihr empathisches Mitwirken bei zahllosen Vorstellungen verdient eine Auszeichnung", hatte der FK-Vorstand einstimmig beschlossen. Die Laudatio hielt der Schauspieler Rolf Mautz, Ehrenmitglied der FK und Thespis-Preisträger 2013, der Angelika Schmidt bereits aus der gemeinsamen Zeit am Theater Oberhausen kennt. Ein ebenfalls mit 500 Euro dotierter Sonderpreis ging an Konzept, Regie, Ensemble und alle Mitwirkenden der Uraufführung von BND - BIG DATA IS WATCHING YOU, inszeniert von Simon Solberg. Eine von den FK berufene Jury kürte das Recherche-Projekt zur bemerkenswertesten Produktion der Spielzeit 2016/17. Zur Begründung hervorgehoben wurden die Aktualität und der direkte Bezug zu Bonn. Die Vorstellung sei "eine hochspannende Aufklärungs-Arbeit über Mechanismen der Realitätskonstruktion mit erhellenden Reflexen von der Vergangenheit auf die Gegenwart und Denkangeboten für die Zukunft", heißt es in der Jury-Begründung. Die Laudatio hielt Professor Kurt P. Tudyka, ehemaliger Vorsitzender der FK. Es war das zehnte Mal, dass der Bonner Theaterpreis THESPIS der Gesellschaft der Freunde der Kammerspiele e.V. verliehen wurde. Die Auszeichnung fand am 25. Juni 2017 in den Kammerspielen Bad Godesberg statt. Das THEATER BONN gratuliert allen Gewinnern sehr herzlich! Foto: Thilo Beu -
Baupläne und Ein-Sichten
Bonn. In Bonn wird öffentlich die Frage diskutiert, ob die Kammerspiele und das Opernhaus für zusammen circa 120 Millionen Euro bei fortlaufendem Betrieb instandgesetzt werden sollen, wie es die Intendanz will, oder ob ein Neubau eventuell in einem Haus an neuen Standorten beschlossen werden soll. Die Freunde der Kammerspiele unterstützen die Absicht der Theaterleitung. -
Außergewöhnliche Referenten in Bonn
In ihrer Reihe „Ein-Sichten“ hatten die Mitglieder der „Freunde der Kammerspiele Bonn“ außergewöhnliche Referenten als Gäste, - die Leiterin der Marketing-Abteilung des Theater Bonn und ihre Mitarbeiter berichteten über ihre unterschiedlichen Aktivitäten, die dann sofort einsetzen, wenn der Spielplan beschlossen ist, und danach alle Produktionen, wie z B. durch die diversen Fotoaufnahmen und Videoaufzeichnungen, durch Presseberichte, Internetpräsentation, und anderes mehr begleiten. An den anschaulichen Vortrag schloss sich der traditionelle Neujahrsempfang. -
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Theaterpreis "Thespis"
Der mit 2.000 Euro dotierte Bonner Theaterpreis "Thespis" wurde von den Freunden der Kammerspiele zum 11. Mal während einer festlichen Matinee verliehen. -
Theater und Politik – Politik und Theater
„Ein-Sichten“ heißt die Gesprächsreihe, zu der die Freunde des Bonner Schauspiels regelmäßig einladen. -
Preisverleihung als Video
Auch in Bonn ist die Arbeit des Theaters zum Erliegen gekommen. Die Freunde des Schauspiels Bonn haben die Verleihung ihres Thespis-Preis kurzerhand ins Internet verlegt. -
Neues Mitglied: Flensburg
Als neues Mitglied in der MUTHEA können wir die Theater-Bürgerstiftung Flensburg begrüßen. Vorsitzender der Stiftung ist Max Stark (70). Er ist seit 1976 ehrenamtlich für das SH-Landestheater und das Sinfonieorchester in verschiedenen Funktionen tätig:Von 1993-2006 Vorsitzender der Flensburger Theaterfreunde e.V., heute Ehrenvorsitzender. Während dieser Zeit war Stark mit den Theaterfreunden bereits einmal Mitglied in der MUTHEA. Max Stark war 10 Jahre im Aufsichtsrat des Theaters und ist heute Mitglied der Gesellschafterversammlung der Landestheater GmbH. Seit 17 Jahren Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Flensburg, davon 5 Jahre Vorsitzender. Die Stiftung will den Fortbestand der Schleswig-Holsteinischen Landestheater- und Sinfonieorchester GmbH in der heutigen Form eines Mehrspartentheaters in den Sitzstädten Flensburg, Schleswig, Rendsburg und den Spielorten der umliegenden Landkreise langfristig sichern. Dabei verfolgt die Stiftung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Die eingeworbenen Mittel sollen insbesondere dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater und Sinfonieorchester zugute kommen, wie z. B.: • Förderung des qualifizierten künstlerischen Nachwuches• Förderung des Kinder- u. Jugendtheaters• Förderung des Gesanges besonders Begabter• Förderung von herausragenden Produktionen• Förderung von herausragenden Veranstaltungen• Anschaffung von notwendigen Musikinstrumenten Dieses soll zum einen durch das Einwerben von Zustiftungen und Spenden geschehen, durch welche die Stiftung den Spielbetrieb am Landestheater fördert und die Vielfalt an Angeboten erhält. Zum anderen soll die Botschaft ausgehen, dass in unserer Stadt bzw. Region das Theater mit dem Sinfonieorchester für die Bürger unverzichtbar bleibt. Mit der Gründung der »Theaterbürgerstiftung« wurde ein positives Zeichen für Bürgerwillen gesetzt. Zur Aufstockung des Gründungskapitals erbitten wir weitere Zustiftungen von Industrie, Handel, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürgern diesseits und jenseits unserer Grenzregion. -
Die SH-Landestheater- u. Sinfonieorchester GmbH ist in seiner Existenz stark gefährdet.
Bedingt durch die Schließung des Schleswiger Theaters wegen akuter Einsturzgefahr im Juni 2011 befindet sich das SH-Landestheater mit seinen Theatern in Rendsburg, Flensburg und Schleswig in einer Existenzkrise. Nach der ersten Spielzeit (2010/11) unter Generalintendant Peter Grisebach und seinem neuen Leitungsteam konnte das Landestheater - entgegen allen Erwartungen - mit einem positiven wirtschaftlichen Ergebnis aufwarten. Allein in Schleswig besuchten fast 40.000 Zuschauer in dieser Spielzeit mehr als 100 Aufführungen von Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett, Kinder- und Jugendtheater, Puppentheater und Sinfoniekonzerte im Stadttheater. Mitte Juni 2011 kurz vor den Theaterferien, wurde der große Zuschauerraum des Schleswiger Theaters mit seinen knapp 500 Plätzen, vom städtischen Bauamt „von heute auf morgen“ gesperrt, da eine akute Einsturzgefahr des Daches festgestellt wurde. Anfang Juli im gleichen Jahr lagen die Ergebnisse einer genaueren statischen Untersuchung vor: 1. Eine provisorische Sicherung des Daches, um den Spielbetrieb der kommenden Spielzeit zu gewährleisten, ist nicht möglich.2. Eine Nutzung des Zuschauerraumes ist zumindest für die Spielzeit 2011/12 ausgeschlossen.3. Es sollen Erkenntnisse über Gesamtsanierungsmaßnahmen und Kosten sowie über zeitliche Abläufe erstellt werden. Da die Stadt Schleswig keine alternativen Räumlichkeiten für das Spielplanangebot im Großen Haus besitzt, musste kurzfristig ein „Notfallplan“ für die Spielzeit 2011/12 entwickelt werden. Das gesamte Schleswiger Spielplanangebot (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanztheater) wurde auf die Standorte Rendsburg und Flensburg verteilt. Für die Theaterbesucher wurde ein kostenloser Bustransfer zu den jeweiligen Aufführungen angeboten.Die dänische A.P. Møller Skolen gewährt dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester „Asyl“, solange das einsturzgefährdete Stadttheater gesperrt ist. Alle künftigen Konzerte finden im jeweils zum „Konzertsaal“ ausgebauten Foyer der Schule statt. Im September 2011 lag die gutachterliche Untersuchung vor. Die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen am Schleswiger Theater wurden auf ca. neun Millionen Euro beziffert, um den spielbereiten Zustand wieder herzustellen und zu konservieren (die "Restaurierungszeit" wird auf ca. drei Jahre angesetzt). Eine Garantie, dass bei den fälligen Arbeiten durch bisher verdeckte Schäden nicht noch mehr Geld und aufwendigere Zeiträume in Anspruch genommen werden müssen, kann niemand geben. Die Kosten für einen Neubau an gleicher Stelle werden mit 15 bis 18 Millionen Euro beziffert, bei ähnlich langer Bauzeit von drei bis vier Jahren. Die Stadt Schleswig ist jedoch per Gesellschaftervertrag verpflichtet, eine Spielstätte zur Verfügung zu stellen. Um dieser Verpflichtung nachzukommen hat sie sich durch einen einmaligen Investitionskostenzuschuss in Höhe von 600.000,00 € an der Instandsetzung des großen Saales im Gebäude Slesvighus durch den Sydslesvigsk Forening (SSF) beteiligt. Damit hat die Sparte Schauspiel der Landestheater GmbH am innerstädtischen Theaterstandort (200 m vom heute abgerissenen Theater entfernt) für einen befristeten Zeitraum eine "neue Heimat".Seit der Spielzeit 2012/2013 wird die Interimsspielstätte mit einer Platzkapazität von 302 Plätzen genutzt. Aufgrund der Bühnengröße und des fehlenden Orchestergrabens können nur Schauspielproduktionen gezeigt werden. Die Ersatzspielstätte bietet somit dem Publikum in Schleswig und Umgebung zumindest diese Aufführungen an. Damit wurde den zahlreichen Abonnementskündigungen nach der Schließung entgegengewirkt.Um für die Schleswiger Abonnenten Musiktheater- u. Tanztheatervorstellungen anbieten zu können, werden diese in den Stammhäusern Flensburg und Rendsburg gespielt und mit einem Bustransfer versehen.Diese Maßnahmen führten aber nach wie vor nicht zu einer Stabilisierung der Schleswiger Besucherzahlen. So mussten dennoch Abonnementskündigungen und rückläufige Besucherzahlen verzeichnet werden. Der Theaterneubau in Schleswig ist weiterhin finanzierungsbedingt offen. Der Theaterstandort ist aber von existenzieller Bedeutung für den langfristigen Fortbestand der GmbH in seiner jetzigen Struktur und der finanziellen Leistungsfähigkeit in den kommenden Jahren. Die Gesellschafterversammlung hat deshalb im Juni 2014 die Fa. actori mit der Frage beauftragt, wie und mit welcher Struktur die GmbH unter den gegebenen finanziellen Rahmenbedingungen in der Zukunft wirtschaftlich und inhaltlich erhalten bleiben kann.Am 8. Mai 2015 wird die Beratungsfirma ihre Ergebnisse und mögliche Szenarien vorstellen. Der endgültige Beschluss durch die Gesellschafterversammlung fällt einen Monat später. Bis dahin muss die Entscheidung der Stadt Schleswig für einen Theaterneubau erfolgt sein. Es ist zu hoffen, dass die Gesellschafter mit dem Land Schleswig-Holstein aus den Empfehlungen der Beraterfirma gemeinsam einen Weg für den Erhalt des SH-Landestheaters finden. Max Stark Quelle: SH-Landestheater- u. Sinfonieorchester GmbH -
Stand der Theaterkrise im Norden
Vor der beginnenden MUTHEA-Sommerpause hier noch ein Überblick zum jetzigen Stand der Theaterkrise im Norden.Sein oder Nichtsein – Immer noch gilt die Hamlet´sche Existenzfrage. Gemäß der Satzung können die 14 Gesellschafter zum 31. Juli dieses Jahres zum 31. Juli 2017 mit Wirkung 31. Juli 2019 kündigen. Erfreulicherweise hat sich die Stadt Flensburg als größter Gesellschafter gegen eine Kündigung ausgesprochen. Ebenso die Stadt Schleswig und der Kreis Nordfriesland, welche als Wackelkandidaten galten. Im Gegensatz dazu hat der Kreis Dithmarschen den Gesellschaftervertrag gekündigt. Der Landkreis Schleswig-Flensburg wird dies als Alibifunktion für seine angekündigte Kündigung Ende Juli rechtfertigen.Damit droht ein Dominoeffekt, und es ist zu befürchten, dass weitere Gesellschafter auf dem Sprung stehen von Bord zu gehen. Es bedarf großer Anstrengungen bis 2017 die ausgesprochenen Kündigungen wieder einzusammeln. Vielleicht werden die bis dahin anstehenden Wahlen in den jeweiligen Städten und Kreisen hilfreich sein.Für die größte Landesbühne in Deutschland und ihren 330 Beschäftigten mit über 700 Vorstellungen im Jahr gilt das kulturpolitische Ziel sie in ihrer Struktur über 2019, gegebenenfalls mit den von der actori GmbH entwickelten Szenarien, weiterhin zu erhalten. -
Gemeinsamer Auftakt mit Theater und Fördergesellschaft
AUFTAKT – Einladung zur neuen Spielzeit In Zusammenarbeit mit der Theaterbürgerstiftung Es ist inzwischen eine bewährte Tradition: Mit dem festlichen „Auftakt“-Konzert gibt das Schleswig-Holsteinische Landestheater den Startschuss für die neue Spielzeit und bietet den bekannten und neu engagierten Ensemblemitgliedern die Gelegenheit, mit beliebten, aber auch mit selten zu hörenden Arien und Ensembles aus Oper und Operette zu glänzen. Generalintendant Peter Grisebach moderiert ein abwechslungsreiches Programm, das mit Ausschnitten aus Verdis „La Traviata“, Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“, dem Gerswin-Musical „Crazy for you“ und nicht zuletzt aus Kalmans populärer Operette „Die Csardasfürstin“ einen ersten Vorgeschmack auf die Premieren der Saison 2015-2016 gibt. Dazu erklingen unter der musikalischen Leitung von GMD Peter Sommerer Werke von Beethoven, Bizet, Lortzing und Mussorgski. Presse Rezension: Appetithäppchen von Mozart und VerdiGroße Stimmen beim Auftakt-Konzert des SH-Landestheaters vor ausverkauften Haus in Flensburg.Bezüglich der Kündigungen von 2 Gesellschaftern (Kreise Dithmarschen und Schleswig-Flensburg) folgt die Ermunterung des Generalintendanten: „Wir müssen weiter hoffen“. Unterstrichen wird dies mit der Ouvertüre aus Beethovens „Fidelio“. Bekanntlich ist diese eine Rettungs- und Befreiungsoper.Mit Arien auf Französisch, Italienisch und einer auf Russisch geht es weiter. Letztere singt Kai-Moritz von Blanckenburg. Für die wilde Krönungsszene aus Modest Mussorgskis „Boris Godunow“ erklingt das große Aufgebot an Instrumenten mit Opernchor (Einstudierung: Bernd Stepputtis). Das Stück bildet wie angekündigt den Kontrast zum Duett zuvor. Predrag Stojanovic als Georgio Germont bittet darin die ehemalige Edelprostituierte Violetta , seinen Sohn Alfredo aufzugeben. Der ausdrucksstarke Bariton harmoniert hervorragend mit der Sopranistin Hasanagic, die überzeugend die zerbrechliche wie verzweifelte Seite der Violetta zeigt.Für Verdis „La Traviata“ (Premiere: 19. September in Flensburg) ist der Bariton aus Graz erneut als Gast engagiert. Den größten Anteil am Repertoire vor der Pause haben Mozart-Arien. „Non so piu“ heißt eine aus „Die Hochzeit des Figaro“ (Premiere: 16. Januar 2016 auf Deutsch). Nicht nur dank ihres leichtfüßigen Gesangs und ihrer natürlichen Art, sondern auch im atemberaubenden schwarzen Hosenanzug macht Mezzosopranistin Camilla Lehmeier eine perfekte Figur. Der neue lyrische Tenor am Landestheater kommt aus den Vereinigten Staaten. Christopher Hutchinson brilliert mit der Bildnisarie aus der „Zauberflöte“ und gewinnt damit die Gunst der Zuhörer(innen). Um einiges draufgängerischer agiert allerdings der gebürtige Mexikaner Jorge Alberto Martinez Mendoza. Die Register-Arie „Madamina, il catalogo è questo“ aus „Don Giovanni“ lotet er mit weichem Bass-Bariton wunderbar aus – und die Möglichkeiten des Spielens. Mit Augenbrauen, Blitzen in den Augen und Fingerübungen besingt er die zahllosen Liebschaften seines Herrn in Italien – „und in Deutschland 230“. Höchst beschwingt steigt das Orchester mit einem ebenso beschwingten Generalmusikdirektor Peter Sommerer nach der Pause wieder ein. Kein Wunder, George Gershwin steckt dahinter, dessen Musical „Crazy for you“ in dieser Spielzeit aufgeführt wird (Premiere: 10. Oktober). Nach dem Gershwin-Musical werden Kostproben aus Verdis „La Traviata“ dargeboten. Das Ensemble muss schließlich die Verdi-Arie „Libiamo“ als Zugabe zweimal wiederholen,weil das Publikum einfach nicht genug bekommt. Vor der „Traviata“ übernimmt Peter Grisebach einen Scheck über 6000 € für das musikalische Kinder– und Jugendtheater vom Vorsitzenden der Theaterbürgerstiftung Max Stark und seiner Stellvertreterin Silvia Menke (s. Foto) entgegen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Stiftung wurden runde Aufkleber (s. Abbildung) an die Theaterbesucher verteilt – als Bekenntnis zum Landestheater. -
Neujahrskonzert zwischen furios und grandios
Mit Polkaschwung und Walzerseligkeit den Kater vom Silvesterabend vertreiben. Dafür sind die Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker legendär. Seit ein paar Jahren gibt es dieses musikalische Festtagsvergnügen nicht mehr nur an der Donau, sondern auch an der Flensburger Förde sowie in Itzehoe, Rendsburg und Heide. Unter dem Motto “Furios. Kurios. Grandios.“ präsentierte das Schleswig-Holsteinische Sinfonieorchester in Zusammenarbeit mit der Theaterbürgerstiftung zum Neujahrstag 2016 wieder ein buntes Programm mit schwungvoll-flockiger mitreißender Orchestermusik. Der Gastdirigent Mark Rode, 1. Kapellmeister der Niedersächsischen Staatsoper, ist nicht nur ein temperamentvoll-umsichtiger Orchesterleiter, der sein Ensemble zu delikaten Klängen ebenso wie zu großartigen Kraftausbrüchen zu führen weiß. Er ist zugleich als charmanter und plaudernder Moderator eine Idealbesetzung. Vor ausverkauftem Haus und einem begeisterten Publikum, das mit guten Neujahrswünschen von der Theaterbürgerstiftung begrüßt wurde, war es ein verheißungsvoller Jahresauftakt. -
Reele Chance für eine neue Spielstätte des Landestheaters in Schleswig
Drei Jahre lang wurde in der Ratsversammlung der Stadt Schleswig teilweise erbittert über das Thema Theater gestritten. Im Dezember 2015 wurde nun einstimmig der Kauf des ehemaligen Bundeswehr Mannschaftsheimes „Heimat“ auf der Freiheit beschlossen. Es soll zum multifunktionalen Kulturhaus umgebaut werden und auch dem Landestheater künftig als Spielstätte dienen. Augenblicklich wird dort Varietétheater angeboten. Mit dem Kauf und geplanten Umbau des Hauses wurde nun ein deutliches Signal dafür gesetzt, dass die Stadt über das im Gesellschaftervertrag festgelegte Jahr 2019 hinaus Bühnenstandort bleiben will. Die Fertigstellung ist bis zum Sommer 2017 geplant. Der Generalintendant des SH-Landestheaters Peter Grisebach sieht nach dem Umbau eine realistische Möglichkeit für eine leistungsfähigere Bühne im Anschluss an die derzeitige Ersatzspielstätte Slesvighus. Aufgrund der Unterkellerung des Gebäudes wird der Bau eines Orchestergrabens nicht ausgeschlossen. Mit Graben wären - im Gegensatz zu heute – Konzerte sowie Musiktheater- und Ballettproduktionen inklusive Orchesterbegleitung durchführbar. Ohne diesen wären neben dem Schauspiel nur Sinfoniekonzerte, Konzerte und Opern für Kinder und ggf. Ballettproduktionen ohne Orchesterbegleitung möglich. Peter Grisebach geht von guten Voraussetzungen für die Zukunft des Landestheaters aus. Die neue multifunktionale Spielstätte in Schleswig könnte sich positiv auf die Verhandlungen mit den Gesellschaftern der Kreise Schleswig-Flensburg und Dithmarschen auswirken. Diese hatten leider ihre Mitgliedschaft im Sommer 2015 gekündigt. -
2016 - 10 Jahre Theaterbürgerstiftung Flensburg
Mit den besten Wünschen für 2016 grüßt uns die Theaterbürgerstiftung in Flensburg, die in 2016 auf zehn erfolgreiche Jahre zurückblicken kann. -
10 Jahre Bürgerstiftung - Jubiläum in Flensburg
Seit zehn Jahren gibt die Theaterbürgerstiftung Zinserträge an das SH-Landestheater weiter und unterstützt damit insbesondere den Nachwuchs. Wenn das Kinder- und Jugendtheater mit einer wie jedes Jahr beachtlichen Zuwendung bedacht wird und die zuwendende Stiftung auch noch einen runden Geburtstag feiert, will der empfangende Generalintendant natürlich nicht über Gegenwind sprechen. Denn: „Die Theaterbürgerstiftung ist seit zehn Jahren ein Teil des Rückenwindes, den das Landestheater braucht und wahrnimmt." Von einem „beachtlichen Erfolg" spricht Peter Grisebach, wenn er auf die vergangene Spielzeit zurückblickt – sowohl wirtschaftlich als auch künstlerisch. Das kann der Generalintendant schon absehen, bevor die Unterlagen den Wirtschaftsprüfern vorgelegt werden. Überregionale Beachtung habe, so hebt Grisebach hervor, etwa die Oper „The two fiddlers" erfahren. Das Konzept, das da hieß, „von Kindern für Kinder", ging auf. Kinder- und Jugendchor des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters und Jugendsinfonieorchester übernahmen mit ihrem Stück von Peter Maxwell Davies, das vor der schottischen Küste spielt, nicht nur die Bühne, sondern auch den Orchestergraben. Beide Vorstellungen waren ausverkauft, berichtet Peter Grisebach – und auch vom Spaß, der Aufregung, der „ernsten Selbstverständlichkeit", mit welcher der Theaternachwuchs agierte. Ohne die Theaterbürgerstiftung hätte er ein solches Vorhaben so nicht realisieren können, sagt der Intendant. Seit er es zu verantworten habe, werden die Mittel zweckgebunden genutzt und das Kinder- und Jugendtheater permanent erweitert. „Das entbindet uns dort von wirtschaftlichen Überlegungen", erklärt Grisebach. Peter Hartwigsen, Schatzmeister der Stiftung, vermutet, dass durch die Kinder auch Eltern fürs Theater erwärmt werden. Und er liegt richtig: „Wir hatten tränenreiche Auftritte im Foyer, weil die Kinder nicht nach Hause, sondern im Theater bleiben wollten", erzählt Grisebach.Auf dem frischen symbolischen Scheck in Übergröße (s. Foto), den der Stiftungsvorsitzende Max Stark ihm in die Hand drückt, sind 8.000 Euro verzeichnet. Seit zehn Jahren schüttet die Stiftung Erträge aus dem Kapital aus, um ihr Theater zu unterstützen. Starks emotionalster Moment war gleich am Anfang, als er die Dankesurkunde für die Gründung mit allen Unterschriften der Theaterleute bekam – anlässlich der ersten Stiftungsgala im April 2006. „Mir standen gleichzeitig vor Rührung und Freude Tränen in den Augen", erinnert sich der gebürtige Berliner.Die Geburtswehen und sogar die Anerkennung als Stiftung durch das Innenministerium gingen bereits im Dezember 2005 über die Bühne. „Richtig los ging es ab 2006", sagt Max Stark und begründet damit auch die Würdigung des zehnjährigen Jubiläums in diesem Jahr. Für eine Feier wollen die Förderer jedoch kein Geld ausgeben. Allerdings haben sie 1.500 vorhangrote runde Aufkleber drucken lassen und „sie Theaterbesuchern sprichwörtlich in die Hand gegeben", sagt Stark.Während sich das Gründungskapital auf 25.000 Euro belief, sei es bis heute auf 295.000 Euro angewachsen. Insgesamt 47.000 Euro an Zinserträgen und Spenden seien seither dem Landestheater zugutegekommen. Von den 58 Namensfeldern auf der zweiten Sponsorentafel im Flensburger Theater sind noch 18 frei. Das Anrecht, sich dort zu verewigen, erhält man mit einer Zuwendung ab 500 €. Aber, sagt Max Stark verschmitzt: „18 Felder wären jetzt noch frei."Kein Platz blieb frei am 9. September 2016 im Theater bei der ersten großen Vorstellung nach der Sommerpause. Der traditionelle „Auftakt" war ausverkauft. Für Max Stark gilt das als beste Auskunft an der Theaterkasse. Und im winzigen Exkurs lässt sich Peter Grisebach doch noch eine Kampfansage gen Gegenwind entlocken: Das Publikum, sagt er insbesondere mit Blick auf Schleswig und das kommunalpolitische Theater, sei am unschuldigsten an der Situation. Deshalb müsse der Kampf weitergehen um eine neue Spielstätte 2019. Quellen: Max Stark u. shz, Foto: Max Stark -
SH-Landestheater: Kommunen unterzeichnen neuen Gesellschaftervertrag
Flensburg. Basis dafür war der geplante Theaterneubau in Schleswig. Nach langer Talfahrt schreibt die Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester GmbH wieder schwarze Zahlen. Anfang August 2017 unterzeichneten Vertreter von 15 Kommunen in Rendsburg einen geänderten Gesellschaftervertrag und legten damit die Basis für den weiteren Aufschwung. Bis auf einen Gesellschafter bleiben alle an Bord. Das war die Bedingung, dass das Land das neue Theater in Schleswig mitfinanziert. -
Theaterbürgerstiftung fördert mit 15.000 Euro
Flensburg. Anlässlich des „Auftakt-Konzertes des SH-Landestheaters in Zusammenarbeit mit der Theaterbürgerstiftung am 9. September 2017 überreichten der Vorsitzende und der Schatzmeister Max Stark und Peter Hartwigsen dem Generalintendanten Peter Grisebach einen Scheck über 15.000 Euro. Die Summe aus Erträgen und Spenden im Jahre 2016 ist für die Förderung der musikalischen Kinder- und Jugendarbeit des Landestheaters bestimmt. Seit Anerkennung der Stiftung im Dezember 2005 konnten dafür 62.000 Euro ausgeschüttet werden. Dies führte dazu, dass jährlich knapp 40.000 Kinder und Jugendliche vom Theater erreicht wurden. -
Märchenhafter Geldregen
10.000-Euro-Spende der Theaterbürgerstiftung für die Kinder- und Jugendsparte des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters. -
Personeller Umbruch
In Flensburg gibt es beim Schleswig-Holsteinischen Landestheater und Sinfonieorchester einen großen personellen Umbruch. -
Ehrung von Max Stark
Max Stark von den Theaterfreunden Flensburg und der Theaterbürgerstiftung engagiert sich seit 1976 für das Theater seiner Heimatstadt. Er wurde jetzt mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt. -
15 Jahre Förderung
Die Flensburger Theaterbürgerstiftung feierte ihren 15. Geburtstag - ohne Festveranstaltung, aber mit beglückenden Erinnerungen. -
Stellungnahme zu Erhalt des Mehrspartentheaters in Zwickau
Die stellvertretenden Vorsitzenden Henry Klüglich und Ronny Pühn unseres Mitglieds "caroline neuber des Theaters Zwickau e.V." haben uns die Stellungnahme der Theaterleitung und des Betriebsrates zu Einigung über die Finanzierung der Theatergesellschaft zwischen den Städten Plauen und Zwickau mit Bitte um Veröffentlichung zugeschickt - mit dem Hinweis, dass die Stellungnahme vollumfänglich von dem Förderverein unterstützt wird. MUTHEA hat in den letzten Wochen und Monaten immer wieder zu Zwickau und Plauen auf der facebook Seite informiert. Die Stellungnahme im Wortlaut Die Theaterleitung und der Betriebsrat des Theaters Plauen-Zwickau begrüßen die erfolgte Einigung in der gemeinsamen Beratung der beiden Oberbürgermeister und Fraktionsvorsitzenden der beiden Trägerstädte zur Verlängerung des Grundlagenvertrages ab Sommer 2015. Die Erhöhung der bisher im Entwurf des neuen Grundlagenvertrages mit 12,5 Mio Euro geplanten Zuschüsse ab 2018 auf 15 Mio Euro wertet das Theater als Erfolg der massiven Bürgerproteste und Solidaritätsbekundungen aus Bürgerschaft, Politik und Wirtschaft. Innerhalb kürzester Zeit wurden u. a. rund 40.000 Unterschriften für den Erhalt des Vierspartentheaters in beiden Städten und online gesammelt. Die Theaterleitung beurteilt die Erhöhung sowie auch die prinzipielle vertragliche Absicherung des Theaters bis 2020 als Bekenntnis der beiden Oberbürgermeister zum Erhalt des produzierenden Mehrspartentheaters und wertschätzt insbesondere die finanziellen Zugeständnisse der Stadt Plauen, die ihren bisher geplanten Anteil deutlich um 1 Mio Euro angehoben hat. Auch das formulierte Ziel, die beiden Landkreise sowie den Freistaat zusätzlich in die weitere Finanzierung einzubeziehen, sieht das Theater als unbedingt weiter zu verfolgendes Anliegen. Nichtsdestotrotz bleiben mit der Einigung noch viele Fragen. Trotz der Erhöhung bleibt bei der geplanten Zahlung des vollen Tarifes für die 326 Mitarbeiter des Theaters ein Minderbetrag von ca. 3,5 Mio Euro in 2018. Offen ist auch die Finanzierung der zu erwartenden Tariferhöhungen ab 2018. -
Plauen Zwickau - Offener Brief des Generalintendanten Roland May zur aktuellen Theaterdebatte
Die stellvertretenden Vorsitzenden Henry Klüglich und Ronny Pühn unseres Mitglieds "caroline neuber des Theaters Zwickau e.V." haben uns gebeten, den Offenen Brief des Generalintendanten Roland May des Theaters Plauen-Zwickau zu veröffentlichen. Sie werden hierzu in nächster Zeit Stellung nehmen. Der Brief im Wortlaut: -
Neuer Vorstand - große Ziele
Förderverein caroline neuber des Theates Zwickau e.V. - ab Juni mit neuer FührungsriegeAm 01.06.2015 wählte der Förderverein caroline neuber des Theaters Zwickau e.V. seinen neuen Vorstand. Der neu gewählte Vorstand wird sich noch im Juni konstituieren und seine Ziele für die neue Amtszeit festlegen. Dazu zählt - nachdem am 21.05.2015 der neue Grundlagenvertrag zwischen den Städten Zwickau und Plauen zur Sicherung der Theater Plauen-Zwickau gGmbH für den Zeitraum bis 31.12.2020 unterzeichnet worden ist – der Erhalt des Mehrspartentheaters Plauen-Zwickau, denn die finanziellen Mittel werden sukzessive abgeschmolzen. Die Aktivitäten des Vereins, insbesondere zu diesem Thema im vergangenen Berichtsjahr wurden noch einmal zusammengefasst (Kampf gegen Theaterabbau mit Meinungskarten, Stand vor dem Theater, große Unterschriftensammlung).Außerdem wurde in der Mitgliederversammlung auch der aktuelle Stand des Strukturkonzeptes für das Theater ab 2018 vorgestellt. -
Zwickau: Orchesterakademie „PhilKon"
Jüngstes Projekt aus der 25jährigen Geschichte des Förderverein „Caroline Neuber" des Theaters Zwickau e.V. Der Förderverein „Caroline Neuber" des Theaters Zwickau e.V. feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Grund genug um einmal DANKESCHÖN zu sagen. Dies wird im Rahmen einer kleinen Festveranstaltung am 23.06.2016 (einen Tag nach der Gründung des Fördervereines im Jahr 2001) erfolgen. Der Förderverein lädt dazu alle MitgliederInnen, Sponsoren und Theaterinteressierte der Stadt recht herzlich ein. Vertreter aus Politik und Wirtschaft Zwickaus sind ebenfalls geladen.An diesem Tag möchte sich der Förderverein bei all denen bedanken, die durch ihr Engagement im Verein oder als Sponsoren mit dazu beigetragen haben, dass das Theater seine Vielfältigkeit bewahren konnte und mit seiner Spielfreude viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt und über die Stadtgrenze hinaus begeistert und auch weiterhin begeistern wird.Stolz kann der Förderverein auf seine 25-jährige Geschichte zurückblicken. Mit den Beiträgen und finanziellen Hilfen der Sponsoren konnte und wird dem Theater in vielfältiger Weise geholfen. So finanziert der Förderverein die Außenbeleuchtung am Gewandhaus, er übernimmt die monatlichen Leasingraten für ein Fahrzeug des Theaters. Die Büste der Namensgeberin des Vereines (Caroline Neuber) wurde auf Kosten des Vereines restauriert und vieles, vieles mehr. Eines der jüngsten Projekte ist die Orchesterakademie „PhilKon". Ziel ist die Förderung hochbegabter junger MusikerInnen und deren praxisorientierte Ausbildung. Sie sollen so die Möglichkeit erhalten, sich gezielt auf die hohen Anforderungen eines professionellen Orchesters vorzubereiten. Jährlich gestaltet dazu das Philharmonische Orchester des Theaters Plauen-Zwickau ein Sinfoniekonzert mit Unterstützung der jungen MusikerInnen der Konservatorien Plauen und Zwickau. „Dieses Projekt ist bundesweit einmalig", so Henry Klüglich, Vorsitzender des Fördervereines „Caroline Neuber" des Theaters Zwickau.Der Förderverein versteht sich als Bindeglied zwischen Publikum und Theater. In den monatlichen Stammtischrunden kommen theaterinteressierte Gäste und Vereinsmitglieder ins Gespräch, es werden Fragen beantwortet und Anregungen entgegengenommen. "Für die Zukunft wünschen wir uns viele, viele junge und junggebliebene Mitglieder, dass unser Förderverein wächst und uns unsere Sponsoren weiter unterstützen."Nicht nur das Theater, auch der Förderverein hält vielfältige Angebote bereit. Davon können Sie sich auf der Internetseite überzeugen. www.foerderverein-theater-zwickau.de -
Über 1 Jahr PhilKon – was ist PhilKon und was ist seit dem passiert?
PhilKon steht für die Zusammenarbeit zwischen dem Philharmonischen Orchester Theater Plauen-Zwickau und den beiden Konservatorien Zwickau und Plauen. Hochbegabte MusikschülerInnen erhalten im Rahmen dieses Projektes die Möglichkeit, in einer großen Orchesterformation mit zu spielen.Diese Art der Musikförderung ist bislang bundesweit einmalig.Der Start der PhilKon war Ende 2015. Seit dem hatten insgesamt 11 MusikschülerInnen beider Konservatorien die Möglichkeit, im Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau zu spielen. Unser Förderverein arbeitet eng mit dem Philharmonischen Orchester Theater Plauen-Zwickau und dem „Robert-Schumann“ Konservatorium Zwickau zusammen und unterstützt das Musikprojekt. Die jungen Talente nehmen die Gelegenheit sehr gerne wahr. Aber bevor sie mitspielen können, müssen die MusikschülerInnen in einer Aufnahmeprüfung ihr Können unter Beweis stellen. Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Sinfoniekonzert in Zwickau unter Mitwirkung von talentierten, jungen MusikschülerInnen geben.In den kommenden Jahren werden wir PhilKon gemeinsam weiterführen. -
Junger Bariton gibt den Mitgliedern des Vereins Einblicke in sein Leben
Zwickau. Am 23.10.2017 fand der Oktoberstammtisch unseres Fördervereins „Caroline Neuber“ des Theaters Zwickau e.V. statt. Dazu hatten wir den Bariton Sebastian Seitz eingeladen. Punkt 19:00 Uhr erklangen Panflötenklänge und „Papageno“ sang die Arie des Vogelhändlers aus der Zauberflöte. Sebastian Seitz hatte den Pianisten Martin Eckenweber mitgebracht, der ihn hervorragend begleitete. Ein gelungener Auftakt! Unser Vorsitzender, Henry Klüglich, moderierte den Abend in entspannter Atmosphäre. Die Unterhaltung mit dem Künstler fühlte sich an, wie auf einer gemeinsamen Fahrt im Auto, Bus oder Zug. So erfuhren wir, dass unser junger Bariton in der Nähe von Kassel groß geworden ist. Mit der Musik fühlte er sich schon in der Kinder- und Jugendzeit verbunden. Erste musikalische Erfahrungen sammelte er im Schulchor. Hier wurde auch seine Stimme vom damaligen Chorleiter entdeckt. Opernstudium in Weimar und zu Köln schlossen sich an. Erste musikalische Erfahrungen sammelte Sebastian Seitz an dem fusionierten Haus der städtischen Theater von Krefeld und Mönchengladbach, bevor er an unser Theater nach Zwickau/Plauen kam. Herr Seitz fühlt sich am Haus und auch hier in Zwickau wohl, obgleich seine große Liebe in Köln wohnt, für die er schon mal zur Gitarre greift, um sie mit einem Liebeslied zu verzaubern. Der Vorteil von kleineren Häusern sei es, dass man hier als Künstler größere Rollen spielen darf, was aber auch eine Herausforderung ist. Sebastian Seitz ist ein sehr engagierter Künstler. Wir erfuhren, dass er sich stimmlich weiter ausbilden lässt, bei einer leipziger Musikprofessorin der Musikhochschule. Sebastian Seitz war ein sehr angenehmer und unterhaltsamer Gesprächspartner. Geduldig beantwortete er alle unsere Fragen. Wir freuen uns, ihn in dieser Spielzeit in verschiedenen Aufführungen wie dem Weihnachtskonzert, in der Oper „Eugen Onegin“ oder als Kalif in „Der Barbier von Bagdad“, weiterhin als Leopold im „Weißen Rössel“ und zum Abschluss der Spielzeit auf der Freilichtbühne in der „Zauberflöte“ erleben zu dürfen. Zwischen den einzelnen Gesprächsblöcken konnten wir u.a. den Arien aus „Don Pasquale“ und aus „Gräfin Maritza“ lauschen. Sebastian Seitz schloss den Abend mit „Roten Rosen“ und wurde mit großem Applaus und einem kleinen Geschenk verabschiedet. -
Neuer Tanzteppich in Zwickau
Toi, Toi, Toi - Förderverein des Theaters Zwickau ermöglicht Ballett Tanzteppich für neue Proberäume Das Jahr 2018 war erst ein paar Tage alt, als der Förderverein eine Einladung vom Ballett des Theaters Plauen/Zwickau erhielt. Die Tänzerinnen und Tänzer und mit ihnen die Ballettdirektorin Annett Göhre wollten sich für die Teilfinanzierung eines neuen Teppichs bei den Mitgliedern des Fördervereines bedanken. Zur Vorgeschichte: Das Ballett bezog für die Proben ein neues Studio. Der im Zuge der Um-bauarbeiten des Theaters bis dato genutzte Probenraum stand nicht mehr zur Verfügung. Es musste ein neuer Teppich her. Warum, so haben wir uns gefragt, es gibt doch einen Teppich? Der Trainingsleiter Thomas Hartmann konnte unsere Frage beantworten. Der Boden unter dem Parkett des neuen Studios besteht aus Beton. Ein Training auf diesem Untergrund ohne einen entsprechenden Teppich belastet die Gelenke der Tänzerinnen und Tänzer sehr stark. Der vorhandene Teppich ist nicht geeignet. Es musste ein Lösung in der Not her. In einer Vorstandssitzung noch im letzten Jahr beschloss der Vorstand einstimmig einen Zuschuss in Höhe von 3.000 €, damit der benötigte Teppich gekauft werden konnte. Am 18. Januar 2018 war es dann so weit. Bis zuletzt wurde fleißig verlegt, und das Ballett konnte erstmals auf dem neuen Belag im Studio mit den Proben beginnen. Um 16.30 Uhr öffneten sich dann die Türen zum Studio. Es duftete nach Kaffee und frisch gebackenen Kuchen. Neben diesen kulinarischen Köstlichkeiten, die die Tänzerinnen und Tänzer selbst zubereitet hatten, erfolgte eine symbolische Übergabe in Form eines Teppichmusters durch unseren Vorsitzenden, Henry Klüglich, an die Ballettdirektorin. Annett Göhre bedankte sich herzlich und erläuterte uns – auch anhand einiger Darbietungen der Ballettmitglieder – sehr genau, warum es sich bei diesem Belag um den „Mercedes“ unter den Tanzteppichen handelt. Das erfüllte uns schon mit einem gewissen Stolz. Auch während der persönlichen Gespräche mit den Tänzerinnen und Tänzern spürten wir, dass wir wirklich etwas bewegt haben und helfen konnten. Fazit: Ein gelungener Nachmittag mit ganz viel Freude und Spaß bei allen Beteiligten. -
Theaterball in Zwickau, tolles Motto, voller Saal!
Der 21.Theaterball der Spielzeit 2017/2018 fand am 10. März 2018 statt. Eine Tradition, die es seit 1996 in Zwickau gibt. Die ersten 13 Bälle wurden von unserem Förderverein „Caroline Neuber“ des Theaters Zwickau e. V. veranstaltet. Ab 2011 übernahm das Theater Plauen-Zwickau die Regie. Der Theaterball zählt zu den beliebtesten Events eines Jahres. Zum einen ist der Veranstaltungsort, das Zwickauer Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ geradezu prädestiniert für einen Ball. Eigens dafür erstrahlt das Haus in festlichem Glanz. -
Eine Stadtwette mit Folgen
Was haben eine Wette, ein Fußballspiel und der Theaterförderverein Zwickau gemeinsam? -
Baustellenkonzert
Der Zwickauer Förderverein begleitet die Arbeiten am Zwickauer Gewandhaus. -
Schluss. Aus. Ende?
In Zwickau verabschiedete sich das Publikum vom „Theater in der Mühle“, der kleinen Spielstätte des Zwickauer Theaters. -
Und was hab ICH davon?
Engagierte und vielfältige Vereinsarbeit im Förderverein "Caroline Neuber" des Theaters Zwickau e.V. -
Blick hinter den Zaun
Der Förderverein und das Theater in Zwickau nutzen die Baustelle "ihres" Gewandhauses für kreative Veranstaltungen wie z.B. Baustellenkonzerte und für einen Blick "hinter den Zaun" -
Nun ist es für alle sichtbar
Die Theaterfreunde in Zwickau „scharren schon mit den Hufen“: ihr Theater ist erstrahlt seit kurzem in neuem Glaz, die Eröffnung soll im November erfolgen. -
Die Warterei hat ein Ende und es hat sich gelohnt!
Der Förderverein feiert gemeinsam mit dem Theater und seinen Zuschauerinnen und Zuschauern die Wiedereröffnung des Gewandhauses in Zwickau nach fünfjähriger Bauzeit. -
Es swingt und klingt wieder im Park
Der Förderverein Caroline Neuber des Theaters Zwickau berichtet begeistert vom "Musikalischen Spaziergang mit Schumanns" im September 2021. -
Vielfalt feiern
Vom 10. bis 15.05.2022 fand das 11. Sächsische Theatertreffen im Theater Plauen/Zwickau unter dem Motto „Vielfalt feiern“ statt. Der Förderverein Caroline Neuber des Theaters Zwickau berichtet. -
Start der neuen Intendanz
Mit Beginn der Spielzeit 2022/2023 hat mit Herrn Dirk Löschner ein neuer Generalintendant seine Tätigkeit am Theater Plauen-Zwickau aufgenommen. Der Förderverein caroline neuber des Theaters Zwickau zieht ein erstes positives Zwischenresümee zum neuen Intendanten. -
Lucien Zumofen ist der Zwickauer "Theaterliebling" der Spielzeit 2022/23
Schon seit über 20 Jahren kürt der Förderverein Caroline Neuber des Theaters Zwickau e. V. nun bereits den Theaterliebling der Saison. Jetzt wurde der Tänzer Lucien Zumofen "Theaterliebling". -
Zu Gast beim Sächsischen Ministerpräsidenten
Der Förderverein Caroline Neuber des Theaters Zwickau staunte nicht schlecht, als den Verein eine Einladung des Ministerpräsidenten erreichte. Der Vorsitzende Andreas Schlesinger berichtet von dem Treffen. -
Die Lange Nacht der Oscars in Zwickau
Bereits seit einem Vierteljahrhundert gehört der Theaterball zu den Höhepunkten der Spielzeit am Theater Plauen-Zwickau. Anfänglich noch vom Förderverein organisiert, liegt der Ball nun schon lange in der festen und erfolgreichen Verantwortung des Theaters. Im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ könnte der festliche Rahmen nicht passender sein. -
Wie weiter mit den Theatern in Sachsen?
Die Fördervereine in Zwickau und Plauen haben eine gemeinsame Petition initiert. Sie fordert, die Finanzierung des Theaters sicherzustellen. Ansonsten droht die Insolvenz. -
Die Welt des Tanzes zu Gast in Zwickau
In den letzten Jahren hat die Sparte Tanz am Theater Plauen-Zwickau einen immensen Aufschwung der Zuschauerzahlen erzielen können. Daher soll nun eine neue Tradition entstehen. Am 31.05.2025 findet in Zwickau eine „Internationale Benefiz-Tanzgala“ statt. Dank seiner vielfältigen Kontakte wird der Ballettchef, Sergej Vanajev, wieder eine Gala der Spitzenklasse auf die Beine stellen, die den hervorragenden Platz Zwickaus in der Kulturszene untermauern wird und viele internationale Gäste nach Zwickau bringt. Für diese Veranstaltung werden Partner gebraucht, um den Aufenthalt der Künstler in Zwickau zu finanzieren. -
fmt stellt sich vor
Der Förderverein Musiktheater im Revier e.V. – fmt freut sich über die Mitgliedschaft in der MUTHEA und möchte sich Ihnen mit seinen Zielen, Leistungen und Aktivitäten vorstellen: Wir über uns:Unser Motto: Theater lieben heißt Theater fördernGründung des fmt 1977 in der Ära Leininger/MundAktuell über 850 Mitglieder: Privatpersonen, Firmen und GeldinstituteGrößter kultureller Förderverein in GelsenkirchenJährliches Fördervolumen: 60.000 €Sonderförderungen zu speziellen Anlässen. -
Eine Premiere der besonderen Art
Der fmt - Förderverein Musiktheater im Revier e.V. - gratuliert seinem Opernhaus für die Spitzenplatzierung bei der diesjährigen Kritikerumfrage in der Welt am Sonntag.In der Sommerpause hat das Musiktheater im Revier - MiR - in der Presse für Schlagzeilen gesorgt. Bei der Bewertung durch acht Kritiker (Welt am Sonntag vom 17.07.2016, Nr. 29) wurde das MiR von fünf Kritikern mit der besten Inszenierung eines nach 1945 komponierten Stücks bewertet: Drei Kritiker haben die Britten Oper „A Midsummer Night´s Dream" in der Regie von Generalintendant Michael Schulz an die Spitze gesetzt, zwei Kritiker die Welturaufführung der Steam-Punk Oper „Klein Zaches, genannt Zinnober" in der Regie von Thomas Rimes. Beide Opern wurden vom fmt gefördert.Als bestes NRW- Opernhaus der vergangenen Spielzeit wurde das MiR dreimal genannt und besetzt damit den Spitzenplatz. Das ist Premiere. Ferner wurden ausgezeichnet:Julia Jones als beste Dirigentin mit Benjamin Brittens „A Midsummer Night´s Dream" und Alfia Kamalova als beste Sängerin in der Rolle der Aldagisa in „Norma".Zu dieser hervorragenden Würdigung seiner Arbeit hat der fmt dem MiR und allen persönlich ausgezeichneten Künstlern aufs herzlichste gratuliert.Wir freuen uns auf die nächste Spielzeit. -
Ein neues Kulturerleben im Musiktheater im Revier
Wenn die Teilnehmer des MUTHEA-Jahrestreffens am 19. Mai 2017 als Gäste des Fördervereins Musiktheater im Revier e.V. das Gelsenkirchener Opernhaus betreten, können sie das perfekt neu gestaltete Bühnenportal des Großen Hauses visuell und akustisch erleben.Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat mit 2.7 Mio € tief in den Stadtsäckel gegriffen, um das riesige Bühnenportal neu zu gestalten.Von Anfang Juni bis zum 3. Oktober 2016 haben rund 40 Handwerker die Elektrik, Tom- und Lichttechnik und Akustik auf neuesten Stand gebracht Der in die Jahre gekommene mausgraue Theatervorhang ist durch einen neuen Vorhang ersetzt worden, der in seinem strahlenden Blau sehr an die weltberühmten Reliefs von Yves Klein in den beiden Foyers des Großen Hauses erinnert.Außerdem ist für die monatlich stattfindenden Sinfoniekonzerte der Neuen Philharmonie Westfalen durch die Neugestaltung der Decke und der Wände auf der Hauptbühne ein neues Konzertzimmer mit hervorragender Akustik installiert worden. Für Opernaufführungen ist der Orchestergraben erweitert und akustisch ertüchtigt worden.Pünktlich zur Gala, die am 3. Oktober 2016 die neue Spielzeit eröffnet und den Gelsenkirchener Theaterpreis an verdiente Mitglieder des Ensembles vergeben hat, waren die Umbauten abgeschlossen. Und so konnten sich die Besucher, die das Große Haus bei der Gala füllten, von dem optischen und akustischen Zugewinn überzeugen. Nicht nur die Mitglieder des Fördervereins Musiktheater im Revier e.V. waren begeistert! -
Neuer Werbefolder zum 40. Jubiläum
Der Förderverein Musiktheater im Revier (fmt) hat anlässlich des 40. Jubiläumsjahres einen ungewöhnlichen Werbefolder herausgegeben. Auf 18 Seiten werden die Ziele und Angebote des Fördervereins sowie geförderte Produktionen vergangener Spielzeiten präsentiert. Darüber hinaus - und das ist neu - wird dem Besucher des Hauses die Architektur des MiR (Prof. Werner Ruhnau) und die darin integrierten Kunstobjekte von Yves Klein, Jean Tinguely, Paul Dierkes, Robert Adams und Norbert Kricke vorgestellt und das in einem handlichen Format mit Glanzfarbdruck.Somit ist dieser Folder mehr als eine Werbeschrift des fmt. Er wirbt für die Institution „Musiktheater im Revier – MiR": für die Produktionen seiner Bühnen mit Oper und Ballett, für das architektonisch zeitlos moderne Opernhaus mit seinen integrierten Kunstwerke und natürlich für die Mitgliedschaft im Förderverein- fmt. Er liegt im Theater aus und wird auch gezielt zur Werbung verschickt. -
40-jähriges Jubiläum des Förderverein Musiktheater im Reviere e.V. – fmt Gelsenkirchen
Am 7. Oktober 2017 hat der fmt sein 40-jähriges Bestehen im Großen Haus des Musiktheater im Revier gefeiert. 500 Gäste haben sich zu einer Jubiläumsgala eingefunden, welche die Künstler des Musiktheater im Revier als Jubiläumsgeschenk des MiR präsentierten. Das Ballett im Revier, fast das vollständige Ensemble, der Opernchor und die Neue Philharmonie Westfalen haben hierbei mitgewirkt und das Publikum in Stimmung für das anschließende Jubiläumsfest im Foyer des großen Hauses versetzt.Zu Beginn wurden dem Generalintendanten Michael Schulz und dem Geschäftsführer Tobias Werner vom fmt in Anwesenheit des Oberbürgermeisters ein Jubiläumsgeschenk übergeben. Dies hat in Gelsenkirchen Tradition: ein Geschenk in Höhe der Jubiläumszahl mal 1000. Mit diesen 40.000 € wird eine 4 × 6 m große LED Multimediawand finanziert, die an prominenter Stelle auf dem Platz vor dem Theater installiert wird. Hier wird das MiR mit Bildern und kurzen Filmsequenzen Information und Werbung in die Stadt transportieren. Der Standort hierfür ist ideal. Eine derartige Multimediawand vor einem Opernhaus ist für die Region einmalig. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir mit der Intendanz und der Geschäftsführung des MiR ein so Publikum wirksames Geschenk realisieren konnten.Bei der Jubiläumsfeier im Mir wurde ein Modell dieser LED Multimediawand enthüllt. Die Gäste haben so einen nachhaltigen Eindruck davon bekommen, was in den nächsten Wochen Wirklichkeit werden wird. -
Extra-Spende in Gelsenkirchen
100.000 € für das Musiktheater im Revier: Jahresspende 2018 und Jubiläumspende zum 40-jährigen Jubiläum. Der Förderverein Musiktheater im Revier hat ein sehr produktives Jahr hinter sich: im Januar 2017 ein neuer 18-seitiger, Maßstäbe setzender Werbefolder, im Juni die Ausrichtung der Jahreshauptversammlung der MUTHEA, im Oktober die Feier zum 40-jährigen Jubiläum, die Auswahl und Übergabe eines Jubiläumsgeschenks an das Musiktheater im Revier und ganz aktuell die Übergabe der jährlichen Fördermittel 2018 anlässlich des Neujahrsempfangs am 4.Februar 2018. -
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Das gibt es neu in Gelsenkirchen
Neues Ballett, neue Sparte, neues Stipendium - tatsächlich gibt es viel vom Musiktheater im Revier und seinem Förderverein zu berichten. -
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Licht am Horizont in Gelsenkirchen
Der Förderverein Musiktheater im Revier (fmt) sucht den Kontakt mit seinen Mitgliedern mit Briefen und Videos. -
Bühnenpreis und Begegnungen
Der Förderverein Musiktheater im Revier (fmt) hat einen Bühnenpreis ausgelobt. Und das Format „fmt schafft Begegnungen“ konnte im September im ausverkauftem Foyer über die Bühne gehen. -
Voller Tatenkraft
Der Förderverein Musiktheater im Revier e.V., fmt, hat das Corona-Jahr, bzw. die Spielzeit 2020.21 nicht tatenlos verstreichen lassen. -
Stolze Spendensumme
Aus Gelsenkirchen meldet der Förderverein Musiktheater im Revier (fmt): fmt überreicht die stolze Spendensumme von über 100.000 Euro für das Musiktheater. -
Bühnenpreis des Fördervereins Musiktheater im Revier
In Gelsenkirchen hat der Förderverein Musiktheater im Revier erstmals in einer eigenständigen Veranstaltung den Bühnenpreis verliehen. -
Neujahrsgrüße aus Gelsenkirchen
Der Höhepunkt im Vereinsjahr in Gelsenkirchen ist fraglos der fmt-Neujahrsempfang, an dem offiziell die Jahresförderung aus Mitgliedsbeiträgen an unser Musiktheater überreicht wird. -
Frühlingsgrüße aus Gelsenkirchen
Der Förderverein Musiktheater im Revier ist testweise Mitglied im lokalen Buisiness Netzwerk (BNI). Christiane Wilke berichtet von den Inhalten und Zielen. -
Frühsommerfest für Gala- und Firmenmitglieder
Der Förderverein Musiktheater im Revier hat für seine Gala- und Firmenmitglieder des Fördervereins ein Frühsommerfest veranstaltet. -
Schwerpunkt Mitgliederwerbung
Der Förderverein Musiktheater im Revier starte mit einem Theaterfest, mit Plänen zur Mitgliederwerbung und den Vorbereitungen für die Bühnenpreisverleihung in die neue Spielzeit. -
Gala in Gelsenkirchen
Der Förderverein fmt des Musiktheaters im Revier bereitet sich für die Gala-Veranstaltung im Mai vor. -
Uraufführung gefördert
Die Uraufführung der Oper »INNOCENCE« von Kaija Saariaho wurde maßgeblich vom Förderverein fmt unterstützt. -
Glanzvoller Auftakt ins Neue Jahr 2025
Der traditionelle Neujahrsempfang des Fördervereins lockte wieder viele Mitglieder ins Kleine Haus des Musiktheaters im Revier. -
Kontakt
Theater Initiative Aachen e.V.c\o Theater AachenHubertusstraße 2-852064 AachenTel.: +49 241 8906 6648 e-mail: kontakt@theaterinitiative.deInternet: www.theaterinitiative.de Vertretungsberechtigter Vorstand:Dr. Ingrid Böttcher, VorsitzendeProf. Dr. Reinhart Poprawe, stellvertretender VorsitzenderSigrid Fürst, Schatzmeisterin -
Neues Mitglied: Hamburg
Die MUTHEA hat ein neues Mitglied. Thomas Magold stellt die "Freunde des Deutschen Schauspielhauses" vor. Theater braucht gute Freunde! Menschen, die sich begeistern, die mitfiebern und mitreden. Freunde, die das Theater stärken und Rückhalt geben - und dafür einen besonderen Service genießen. Deshalb gibt es die "Freunde des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg e.V.", die 1982 ins Vereinsregister eingetragen wurden.Der Freundeskreis begleitet das größte deutsche Sprechtheater seitdem auch in turbulenten Zeiten immer freundschaftlich und mit viel Engagement.Er unterstützt außerdem das „Junge Schauspielhaus", ideell und projektbezogen. Der Verein stiftet einen Nachwuchspreis und hilft dem Theater, Extras zu finanzieren, die den Theateretat übersteigen.Der Verein kooperiert mit Freundeskreisen auch anderer Hamburger Kultureinrichtungen und mischt sich ein, wenn Existenzfragen der Theater berührt sind. Der Verein hat über 200 Mitglieder.Die Vereinsführung besteht aus 4 Vorstandsmitgliedern und einem Schatzmeister. Seit 2014 ist Thomas Magold (Bild) Vorsitzender (Kontakt magold(at)gmx.de), Annette Zörnig (Bild) seine Stellvertreterin (Kontakt annette.zoernig(at)gmx.de).Aktuelle Themen und Programme des Freundeskreises finden Sie unter: www.freunde-schauspielhaus-hamburg.de -
Freundedoppel
Ein interessantes Modell der Mitgliederwerbung haben die Freunde des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg entwickelt. Vom "Freundedoppel" berichtet der Vorsitzende aus Hamburg, Thomas Magold. -
Postive Mitgliederentwicklung in Hamburg
Hamburg. Unser Förderverein „Freunde des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg“ hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, was man z.B. daran ablesen kann, dass sich die Zahl der Mitglieder von 150 auf 300 verdoppelt hat. Neben den üblichen und natürlich fortgeführten Aktivitäten haben hierzu vor allem zwei Programme beigetragen: Das „Freundedoppel“ und der „Berganus-Preis“ -
Gut besuchte Veranstaltungen und Sanierung im Großen Haus
Unser Förderverein „Freunde des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg“ entwickelt sich weiter gut. Hierzu tragen immer noch unsere zwei wichtigen Projekte bei, das „Freundedoppel“ Und der „Berganus-Preis“. (Hierüber habe ich letztes Mal berichtet.) Die Mitgliederzahl steigt derzeit kaum, weil die Kooperation mit befreundetenkleineren Fördervereinen (dieses Jahr das Literaturhaus Hamburg) auf etwas weniger Resonanz trifft als erwartet. -
Gut unterwegs
Die „Freunde des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg“ haben die schwierige Zeit während der Theatersanierung gut überstanden und blicken optimistisch in die Zukunft. -
Die Mannheimer Theaterfreunde empfehlen ...
Luigi Cherubini: MEDÉE Am 24. Januar 2016 erlebte das Mannheimer Theaterpublikum eine sensationelle Wiederaufnahme von Luigi Cherubinis MEDÉE in der Inszenierung von Achim Freyer in neuer Besetzung. Genau vor 10 Jahren hatte diese Oper Premiere am Mannheimer Nationaltheater. Damals wurde diese Inszenierung in der nationalen/internationalen Presse hoch gelobt. Achim Freyer wurde 2006 in der Kritiker-Umfrage der Zeitschrift Opernwelt für sein Bühnenbild, Kostüme, Beleuchtung, Regieführung zum „Kostümbildner des Jahres“ ausgezeichnet. Auch heute 10 Jahre später ist man gefesselt von diesem „Gesamtkunstwerk“. Wir laden Sie herzlich ein, nach Mannheim zu kommen. Geben Sie uns bescheid! Kartenreservierung Oper: 0621.1680150 oder freunde(at)nationaltheater.de Diese ganz besondere Inszenierung wird nur noch einmal gezeigt: 18. März. -
Willkommen bei der MUTHEA: Wiesbaden
Die „Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters Wiesbaden e.V.“, heute kurz „theaterfreunde wiesbaden“ genannt, wurde im April 1931 gegründet mit dem Zweck, für das Theater zu werben und sich – angesichts der wirtschaftlichen Notlage jener Zeit – für seinen Erhalt einzusetzen. Nach knapp zweijährigem Bestehen verschwindet die Gesellschaft auf Grund der nationalsozialistischen Gleichschaltung des kulturellen Lebens und auch des Bühnenschaffens allerdings wieder aus dem öffentlichen Leben. -
Wiesbaden : Theaterfreunde stiften neuen Flügel
Zur Anschaffung eines neuen Flügels für das Große Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden stiftete die Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters Wiesbaden 30.000 Euro. Der Flügel (Modell Yamaha C6X) wird für alle musikalischen Proben und Veranstaltungen im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden genutzt. Er kommt zum ersten Mal bei den Internationalen Maifestspielen für die Vorstellung »Michael Quast liest, singt, tanzt und spielt: Orpheus in der Unterwelt« am Freitag, den 25. Mai 2018 zum Einsatz. -
Bühnenlichtrampe zum 125. Geburtstag
Die Wiesbadener Theaterfreunde zeigen sich spendabel zum 125. Geburtstag des Staatstheaters -
Reichweite bis nach New York
Mit großer Freude und Genugtuung haben die Wiesbadener Theaterfreunde die Ankündigung des Wiesbadener Staatstheaters unter der Leitung von Intendant Uwe Eric Laufenberg aufgenommen, bereits ab 18. Mai 2020 auch unter den Corona-Bedingungen ein künstlerisch hochwertiges Programm präsentieren zu können. -
Dem Theater eine Chance
Die Theaterfreunde Wiesbaden setzen sich für eine Überprüfung der Corona-Beschränkungen ein. -
Plakataktion in Wiesbaden
Nachdem das Staatstheater wegen der Pandemie über viele Monate geschlossen hatte, haben sich die Theaterfreunde in Wiesbaden eine besondere Aktion ausgedacht, um Menschen wieder Appetit auf's Theater zu machen. -
Dank an die Theaterkasse
Die Wiesbadener Theaterfreunde haben sich öffentlich beim Team der Theaterkasse des Staatstheaters bedankt und damit ihre besondere Anerkennung, Wertschätzung und Dank übermittelt. -
Mit frischer Energie in die nächste Spielzeit
Mit großer Erleichterung konnten die Wiesbadener Theaterfreunde nach den Einschränkungen der Pandemie-Auflagen ihre diesjährige Mitgliederversammlung wieder im prächtigen Ambiente des Staatstheater-Foyers abhalten. -
Mitgliedschaft als Weihnachtspräsent
Die Wiesbadener Theaterfreunde haben sich angesichts der Publikumszurückhaltung eine besondere Aktion ausgedacht: die Mitgliedschaft bei den Theaterfreunden als Geschenk. -
Kräftig im Aufwind …
... sind derzeit die Wiesbadener Theaterfreunde, die durch die Begleiterscheinungen der Pandemie, den Lockdown ohne Vorstellungen und gewisse interne Querelen beim Staatstheater im vergangenen Jahr einen Verlust von über hundert Mitgliedern beklagen mussten. -
Rosenkavalier und der Eiserne Vorhang
Die Theaterfreunde Wiesbaden sind mit 47 Personen nach Halle gereist, um die Premiere des „Rosenkavaliers“ mit zu erleben. Welche Rolle dabei der Eisener Vorhang der Oper Halle spielte, lesen Sie im lesenswerten Beitrag von Ingeborg Toth. -
MUTHEA bringt Theaterfreunde zusammen
Die Theaterfreunde Wiesbanden haben Besuch aus Gera und Bad Hersfeld bekommen. -
Wiesbadener Theaterfreunde bekräftigen Kontakte nach Gera
Dass MUTHEA den Austausch zwischen Theaterfreunden bundesweit fördert, zeigt sich eindrucksvoll an den Begegnungen der Gesellschaften aus Wiesbaden und Gera. Beim MUTHEA-Jahrestreffen 2023 in Karlsruhe waren die beiden Vorsitzenden ins Gespräch gekommen. Helga Klinger (Gera) erinnerte daran, dass vor etwa 20 Jahren wechselseitige Besuche an der Tagesordnung waren, doch sei dieser Kontakt dann leider eingeschlafen. Helmut Nehrbaß (Wiesbaden) versprach spontan, diese Begegnungen wiederzubeleben. -
Wiesbadener Theaterfreunde starten mit Gala ins neue Jahr
Etwas später als üblich, aber bestens gelaunt starteten die Wiesbadener Theaterfreunde dieses Mal ins neue Jahr. Nach einer eigens für sie konzipierten Bühnengala im Großen Haus und dem anschließenden Sektempfang im Foyer des Staatstheaters folgten die neuen Intendantinnen Dorothea Hartmann und Beate Heine einer seit vielen Jahren geübten Tradition und unterstrichen damit ihre Wertschätzung für das finanzielle und ideelle Engagement der Theaterfreunde. -
Wiedereröffnung der Theaterwerkstätten
Die neue Spielzeit 2024/25 begann in Eisenach mit der feierlichen Wiedereröffnung der Theaterwerkstätten, die nach einem verheerenden Brand vor sechs Jahren renoviert und erweitert worden sind. Die Forderung nach einem Wiederaufbau wurde durch den Verein der Freunde und Förderer maßgeblich getragen. -
Protokoll der 19. Mitgliederversammlung der MUTHEA am 20. Mai 2017 in Gelsenkirchen
Anwesend sind die Mitgliedsgesellschaften aus Altenburg (Friedrich Krause), Augsburg (Rolf D. Neuburger), Brandenburg an der Havel (Vorsitzende Anna Büge, Mitglied Peter Marquardt, Mitglied Angelika Klopsch sowie MUTHEA-Schatzmeister Michael Werner), Braunschweig (vertreten durch Beate Kirchner), Eisleben (Roland Schinko), Flensburg (Max Stark), Gelsenkirchen (Dr. Rudolf Rezori, Bernd J. Kaiser, Kurt Limberg), Gera (Karl-Heinz Walther), Göttingen (Werner Tönsmann), Karlsruhe (Katrin Lorbeer), Kassel (Hans-Dieter Müller), Mannheim (Christina Limbourg), Marburg (Jürgen Bandte), München (Dr. Reinhard Hinne), Schwerin (Dr. Michael Jungrichter) und Wiesbaden (Béatrice Portoff und Katharina Queck), sowie Beate Kirchner, Bernhard Krumrey und Dietrich Fischer als persönliche Mitglieder.Als Gäste sind die Herren Stabenau und Wiegemann (Castrop-Rauxel) sowie Jens Wortmann von der Geschäftsstelle in Göttingen anwesend.Als stimmberechtigte Mitglieder sind somit 16 Gesellschaften und 3 persönliche Mitglieder, insgesamt also 19 Stimmen anwesend. -
Protokoll der 18. Mitgliederversammlung der MUTHEA am 6. Mai 2016 in Augsburg
Anwesend waren die Mitgliedsgesellschaften aus Altenburg (Friedrich Krause), Augsburg (Rolf D. Neuburger), Brandenburg an der Havel (Vorsitzende Anna Büge, Mitglied Peter Marquardt sowie MUTHEA-Schatzmeister Michael Werner), Braunschweig (vertreten durch Beate Kirchner), Eisleben (Roland Schinko), Gelsenkirchen (Dr. Rudolf Rezori), Gera (Karl-Heinz Walther), Karlsruhe (Katrin Lorbeer), Kiel (Bernhard Krumrey), Mannheim (Christina Limbourg), Marburg (Jürgen Bandte), München (Dr. Reinhard Hinne) und Schwerin (Dr. Michael Jungrichter), sowie Beate Kirchner und Bernhard Krumrey als persönliche Mitglieder. Als Gäste waren Helmut Nehrbass (Wiesbaden) und Jens Wortmann von der Geschäftsstelle in Göttingen anwesend. Begrüßung Der Vorsitzende Bernhard Krumrey eröffnet die Sitzung im Rangfoyer des Augsburger Theaters. Er stellt fest, dass fristgemäß eingeladen worden ist und die Versammlung damit beschlussfähig ist. Der ausrichtenden Gesellschaft, den Theaterfreunden Augsburg, insbesondere ihrem ersten Vorsitzenden Neuburger, wurde großer Dank ausgesprochen. Protokoll Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2015 in Brandenburg an der Havel wurde einstimmig genehmigt. Bericht des Vorstandes Der Vorstand hat sich im Herbst 2015 in Berlin zur Vorstandssitzung getroffen. Herr Krumrey war als Vorsitzender zu zwei Jubiläumsfeierlichkeiten von Mitgliedern gereist, nach Gera und nach Schwerin. Die MUTHEA hat derzeit 37 Mitgliedsgesellschaften (ohne die persönlichen Mitglieder Kirchner und Fischer). Im Jahr 2015 gab es die Eintritte der „Theaterbürgerstiftung Flensburg“ und der „Freunde des Deutschen Schauspielhauses“ in Hamburg zu verzeichnen. Das ebenfalls 2015 eingetretene Mitglied „Förderverein Musiktheater im Revier“ aus Gelsenkirchen wurde bereits auf der letzten Mitgliederversammlung in Brandenburg begrüßt. Ausgetreten ist der Verein „INS Theater Augsburg“ und der Freundeskreis aus Heidelberg. Als Gast wurde besonders Herr Nehrbass von der „Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters Wiesbaden“ begrüßt, die demnächst mit seiner Gesellschaft den Beitritt erklären will. Die Hauptarbeit der MUTHEA besteht aus der monatlichen Kommunikation mit den Mitgliedern und dem Newsletter MUTHEAaktuell. Die Kommunikation innerhalb des Vorstandes erfolgt überwiegend per Mail, per Telefon und halbjährlichem Treffen. Bericht des Schatzmeisters Der Schatzmeister Michael Werner stellt den Finanzbericht 2015 vor. Er ist im Wesentlichen ausgeglichen. Das leichte Defizit in Höhe von 471,30 € ist durch die Einrichtung der Geschäftsstelle in Göttingen sowie den Notarkosten durch die Eintragungen in das Vereinsregister beim Amtsgericht Charlottenburg begründet. (Die MUTHEA wurde in Berlin angemeldet, der Vereinssitz ist in Berlin, der Sitz der Geschäftsstelle in Göttingen.) Durch den Wechsel der Bank gibt es keine Bankgebühren mehr. Für das Vermögen der MUTHEA gibt es wegen der derzeitigen Zinslage keine Zinseinnahmen. Die Durchführung des Jahrestreffens 2015 ist durch die Einnahmen der Tagungsbeiträge sowie von Sponsoren weitgehend gedeckt gewesen. (Unterdeckung 82,54 €) Das Vermögen der MUTHEA zum 31.12.2015 betrug 3.287,44 € (Vorjahr: 3.758,74 €) Bericht der Kassenprüfer Der Kassenprüfer Friedrich Krause (Altenburg) trug den Bericht der Kassenprüfer vor. In ihm wurde der Kassenführung die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung bescheinigt. Die Kassenprüfer empfahlen deshalb die Entlastung des Schatzmeisters. Aussprache Jens Wortmann berichtete von der Arbeit der Geschäftsstelle. Von Göttingen aus beantwortet er Fragen von Mitgliedern und anderen Gesellschaften. Er koordiniert die Korrespondenz nach außen und innerhalb des Vorstandes. Es wurde die Frage gestellt, ob es für neue Mitglieder und auch für ausgeschiedene Mitglieder eine definierte Vorgehensweise gibt. Herr Krumrey berichtete von der bisherigen Vorgehensweise. Der Vorstand wird sich aber mit diesem Thema beschäftigen, um neue Mitglieder umfassend zu begrüßen und mit den notwendigen Informationen auszustatten. Es wurde die Frage nach dem politischen Einfluss der MUTHEA gestellt. Der Vorsitzende verwies auf die begrenzten Ressourcen der MUTHEA. Jedoch wird der Vorstand über MUTHEAaktuell künftig Stellung zu aktuellen kulturpolitischen nehmen. Entlastung Dem Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters und des restlichen Vorstands stimmten bei Enthaltung der Betroffenen alle Anwesenden ohne Gegenstimmen zu. Wahl der Kassenprüfer Die Kassenprüfer Krause (Altenburg) und Walther (Gera) erklärten ihre Bereitschaft, dieses Amt auch für das Jahr 2016 zu übernehmen. Beide wurden einstimmig gewählt. Der Vorsitzende dankte beiden für die Bereitschaft und für die geleistete Arbeit. Aussprache Die Aussprache begann mit einem Impulsvortrag zum Thema Mitgliederwerbung / Mitgliederbindung von Katrin Lorbeer (Theaterfreunde Karlsruhe) am Beispiel ihrer Gesellschaft. Anhand der zahlreichen Stichworten auf den Folien entwickelte sich ein reger Austausch unter den Mitgliedern. Im Anschluss erfolgten Berichte zur Lage in Schwerin sowie den anderen Standorten in Mecklenburg-Vorpommern (Herr Dr. Jungrichter), Eisleben (Herr Schinko) und Brandenburg (Frau Büge). Die Aussprache endete mit einer Kurzvorstellung der Wiesbadener Theaterfreunde durch Herrn Nehrbass. Jahrestreffen 2017 Zum Jahrestreffen 2017 lädt der „Förderverein Musiktheater im Revier“ nach Gelsenkirchen ein. Herr Dr. Rezori gibt einen kurzen Überblick zum Freundeskreis und zum Theater. Bedingt durch die eher unbefriedigende Teilnehmerzahl in Augsburg (nur 14 Mitgliedsgesellschaften!) wurde einstimmig beschlossen, dass Jens Wortmann die Mitglieder nach dem geeigneten Termin im Mai 2017 befragen sollte, hierzu erhält er von Dr. Rezori drei Terminvorschläge. Der Vorsitzende bedankt sich für die Einladung nach Gelsenkirchen. Ein großer Dank geht noch einmal an die Ausrichter der diesjährigen Tagung. Protokoll: Jens Wortmann 19.5.2017 -
Vergesst die Stadttheater nicht
Ein Kommentar zum Ergebnis der Umfrage - vom Vorstandsmitglied der MUTHEA Renate Winkler -
neues Mitglied: Paderborn
Paderborn. Als neues Mitglied der MUTHEA können wir die Theaterfreunde Paderborn e.V. begrüßen. In diesem Artikel stellt sich unser neues Mitglied kurz selbst vor. -
Paderborner Theaterpreise
Im Februar fand wieder die traditionelle Theatermatinee in Paderborn statt, in der der Förderverein die Paderborner Theaterpreise verleiht. -
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Theatermatinee mit Preisverleihung
Der diesjährige "Theaterpreis für hervorragende Leistungen" wurde in Paderborn an zwei Schauspielerinnen verliehen. -
Paderborner Theaterpreis für Gastschauspieler*innen als Zeichen in der Krise
Der Förderverein des Theater Paderborn vergibt erstmals den Theaterpreis an Gäste. -
Theaterpreise für Gastschauspieler*innen vergeben
Aus Solidarität mit den freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern hat der Förderverein des Theater Paderborn seine zwei Theaterpreise an Gastschauspieler*innen vergeben. -
Theata Morgana
Die Theaterfreunde Paderborn unterstützen ihr Theater mit der Aktion "Theata Morganga": Kleinen Briefe für Kinder bringen Licht in die Heim-Öde. -
Trallala – Der Online-Theater-Kinderchor
Und eine weitere Aktion des Paderborner Theaters wird von den Theaterfreunden unterstützt: das digitale Chor-Projekt. -
Trallala in Paderborn
Die Theaterfreunde Paderborn unterstützen die Theaterpädagogik mit ihrem Kinder- und Jugendtheater jott -
Theaterfahrt nach Bielefeld
Die Theaterfreunde Paderborn waren wieder unterwegs. Die Theaterfahrt führte die Mitglieder ins Stadttheater Bielefeld. -
Theatearmatinee 2023
Die Theaterfreunde Paderborn hatten am 16. April zur diesjährigen Theatermatinee ins Große Haus des Theater Paderborn geladen. Eingeladen waren die Mitglieder des Fördervereins und weitere geladene Freundinnen und Freunde des Theaters. -
Theatermatinee 2025
Zu ihrer Theatermatinee laden die Theaterfreunde Paderborn traditionell ihre Mitglieder und weitere Freundinnen und Freunde des Theaters ein. -
Zum Förderverein „Spot an!“Junges Staatstheater Parchim e.V.
Parchim. Die Genesis des Fördervereins ist schnell erzählt: das damalige Mecklenburgische Landestheater Parchim sollte im Jahr 2008 geschlossen werden. „Der Landeshaushalt Mecklenburg-Vorpommerns hat ein strukturelles Defizit, das Theater in Parchim muss eingespart werden“ lautete das Mantra der Landesregierung. Eine kleine Handvoll Theaterliebhaber, Männer und Frauen aus der Kreisstadt Parchim und dem damaligen Landkreis Parchim machten sich in den gewählten Vertretungen der kommunalen Gebietskörperschaften stark, führten Gremienbeschlüsse herbei, knieten fortwährend einigen Landtagsmitgliedern und Ministern auf der Brust, berieten mit den Kreis- und Landesvorständen der demokratischen Parteien und – merkten schnell, dass sie eine organisierte Interessenvertretung außerhalb von Politik und Verwaltung brauchen. Bei der Gründungsversammlung wurde Dr. Fritz-Detlef Witte, weit über die Grenzen der Stadt hinaus als namhafter Gerontologe bekannt, als Vorsitzender gewählt. Ein zähes Ringen mit vielen Nachtsitzungen, Strategieberatungen, Öffentlichkeitsarbeit vor und hinter den Vorhängen begann, unzählige Briefe wurden verfasst, Ausschüsse von der Qualität des Theaters als Bildungseinrichtung überzeugt. -
Neuer Vorstand in Ulm
In Ulm gibt es eine neue Vorsitzende, neue Förderprojekte und ein Jubiläum -
Brief an den Ministerpräsidenten
Der Vorstand der Freunde und Förderer des Ulmer Theaters e.V. sieht die aktuelle Einstellung des Vorstellungsbetriebs als zwingend notwendiges Mittel zur Bekämpfung der Pandemie kritisch. Das Theaterpublikum verhält sich diszipliniert und umsichtig und akzeptiert das Tragen der Maske am Platz auch während der Vorstellung. -
Glücksmomente 2021
Die Freunde und Förderer des Ulmer Theaters haben einen Kalender erstellt, der in Ulm als Kalenderlotterie verkauft wird. Der Erlös soll natürlich dem Theater zugute kommen, aber auch die Theaterfreunde in der Öffentlichkeit bekannter machen. -
Glückliche Empfänger
In Ulm haben die Theaterfreunde die Basisfinnazierung für eine CD-Produktion übernommen. -
Cembalo und Theaterpreis
Die Ulmer Theaterfreunde haben dem Theater Ulm ein Cembalo gespendet. Seit dem letzten Sommer hat der Verein 25.000 Euro gesammelt. Und im Juli verleihen die Theaterfreunde zum dritten Mal ihre Theaterpreise. -
Bitte ein B
Die „Freunde und Förderer des Ulmer Theaters e.V.“ haben eine online-Petition gestartet mit dem Ziel, dass das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm in die Tarifgruppe B höhergruppiert wird, um so unserem Theater den Status eines B-Hauses zu ermöglichen. -
Vom alten zum neuen Vorstand
Wer ehrenamtlich im Verein arbeitet, kennt das Problem: Viel zu viel Arbeit verteilt sich auf viel zu wenige Schultern. Oft bleiben neben dem Hauptberuf nur Nacht- und Wochenendschichten, um Newsletter zu schreiben, Veranstaltungen zu planen oder Mitgliederversammlungen vorzubereiten – ganz abgesehen von der Pflege der Vereinshomepage. Daher trauen sich viele erst im Ruhestand zu, ein solch arbeitsreiches Ehrenamt zu übernehmen. Doch das nächste Problem lugt da gleich um die Ecke: Je betagter die Vorstandsmitglieder, umso absehbarer ist der nächste Vorstandswechsel. Die Suche nach einer geeigneten Nachfolgerin oder eines Nachfolgers sollte strategisch vorbereitet sein. Denn wer nicht plant und bis zum Schluss wartet, riskiert bei der Mitgliederversammlung betroffenes Schweigen auf die Frage, wer sich für ein Amt zur Verfügung stellen möchte. Zweierlei ist daher vonnöten: Machen Sie rechtzeitig die Positionen in Ihrem Verein transparent und erstellen Sie ein Profil der gesuchten Tätigkeit. Das hilft, um Aufgaben zu definieren, umzugestalten oder auch zu splitten, die potenzielle Nachfolgerinnen oder Nachfolger sonst überfordern könnten. Stattdessen lassen sich vielleicht viele kleine Aufgabenpakete schnüren, die nicht wieder von den üblichen Verdächtigen, sondern von neuen Zielgruppen geleistet werden können, die so für die Vereinsarbeit gewonnen werden. Umgekehrt sollten Sie aber auch die Interessen und Motive des potentiellen Nachwuchses in den Blick nehmen: Überlegen Sie, welche Tätigkeit, welche technische Ausstattung und welcher Gestaltungsfreiraum für ein neues Mitglied im Vorstand attraktiv wäre. Denn die Arbeit im Verein, das wissen Sie selbst am besten, macht Freude, wenn man das Gefühl hat, sich selbst einbringen und verwirklichen zu können. Verlassen Sie die ausgetretenen Pfade und geben Sie Raum für Veränderungen – Ihr Verein und Ihr Theater wird von den so gewonnen Initiativen und Ideen profitieren und sich verjüngen. Dafür drücke ich Ihnen die Daumen. HerzlichIhre Katrin Lorbeer -
Zwischen Tanz und Tanztheater
Die künstlerische Vielseitigkeit deutscher Ballettkompagnien ist einzigartig: Pflegen auf der einen Seite homogene Ensembles die klassischen Choreographien von „Giselle“ und „Schwanensee“, werden andernorts alte Balletthierarchien aufgegeben und die künstlerische Individualität einer jeden einzelnen Tänzerin und eines jeden einzelnen Tänzers in den Mittelpunkt gestellt. Und manchmal passiert all das innerhalb einer einzigen Kompagnie! Mir scheint: Keine andere künstlerische Gattung ist so sehr der Tradition verhaftet und gleichzeitig so anarchisch und körperlich-existenziell. Kein Wunder, dass der Funke unmittelbar auf das Publikum überspringt: Wer einmal eine Ballettpremiere erlebt und das Toben im Zuschauerraum gehört hat, weiß was Begeisterung ist. Gerade das Ballett kann junge Menschen zu Theaterfans machen – hierin liegt für uns Fördervereine ein großes Potential. Denn die Tänzerinnen und Tänzer sind selbst meist sehr jung und ihr hartes Training beeindruckt auch alle diejenigen, die sonst mit „komplizierter Kunst“ nichts am Hut haben. Aber wir Fördervereine tragen auch eine besondere Verantwortung für unsere Ensembles. Machen wir uns bewusst: Die Tänzerinnen und Tänzer kommen aus der ganzen Welt, leben hier fern ihrer Heimat und kämpfen mit bürokratischen Hindernissen. Sie sind von allen Ensemblemitgliedern am schlechtesten bezahlt, ihre Karriere ist mit 35, 40 Jahren bereits beendet. Und sie zahlen mit Verletzungen, Schmerzen und einem frühen Verschleiß ihres Körpers einen bitteren Preis für die schöne Kunst, die sie uns bieten. Hier sind unsere kreativen Ideen und auch politisches Engagement gefragt: So sollte z.B. – wie bei jedem anderen Leistungssport auch – die Physiotherapie, die Verletzungen vermeiden hilft, keine Privatangelegenheit sein, sondern in den Theatern fest verankert und auch budgetiert werden. Einige dieser Ideen finden Sie in unserem Schwerpunkt-Artikel zu diesem Thema von Renate Winkler aus Görlitz. Auch der Wechsel nach einer Tanzkarriere in einen anschließenden Beruf bedarf einer besseren Regelung. Und allein schon ein Bericht in Ihrer Mitgliederzeitung über die ebenso harte wie faszinierende Welt hinter den Kulissen hilft, den Tänzerinnen und Tänzern die öffentliche Wertschätzung zu verschaffen, die sie sich jeden Tag mit Schweiß erarbeiten. Ich bin sicher, Ihnen fällt nach der Lektüre der Texte auf der MUTHEA-Seite etwas ein, was Sie zur Unterstützung Ihrer Tanzensembles tun können. Berichten Sie uns darüber – ich freue mich auf Ihre Beiträge!Ihre Katrin Lorbeer Auch der Wechsel nach einer Tanzkarriere in einen anschließenden Beruf bedarf einer besseren Regelung. Und allein schon ein Bericht in Ihrer Mitgliederzeitung über die ebenso harte wie faszinierende Welt hinter den Kulissen hilft, den Tänzerinnen und Tänzern die öffentliche Wertschätzung zu verschaffen, die sie sich jeden Tag mit Schweiß erarbeiten. Ich bin sicher, Ihnen fällt einiges ein, was noch zu tun wäre – und freue mich auf Ihre Beiträge! Ihre Katrin Lorbeer -
Einladung nach Rostock
Liebe Theaterfreundinnen und -freunde, liebe Kulturfördernde, vom 8. bis zum 10. Mai lädt MUTHEA, der Dachverband der deutschen Musik- und Theaterförder- gesellschaften, Sie zur Jahrestagung nach Rostock ein: Wir sind zu Gast bei den Freunden und Förderern des Volkstheaters Rostock, die uns ein vielseitiges kulturelles Programm zusammengestellt haben. Antje Jonas wird uns persönlich durch die wunderschöne hanseatische Altstadt führen, wir genießen bei einer Schifffahrt frische Seeluft und dürfen uns auf eine turbulente Inszenierung von „Cabaret” freuen. Parallel zum attraktiven touristischen Programm geht es um die Fragen, die uns Kulturfördervereine alle umtreiben: Welche digitalen Möglichkeiten können die Vereinsarbeit erleichtern? Gibt es neue Ideen zur Mitgliederwerbung und -bindung? Und gerade das Thema „Theaterneubau und Sanierung” ist hochaktuell: Wie kann ein Förderverein diese aufregende und oftmals aufreibende Zeit aktiv begleiten? Darüber werden wir ausführlich bei einer Podiums-diskussion, einem Vortrag, aber auch im persönlichen Erfahrungsaustausch mit Ihnen sprechen. Ich würde mich sehr freuen, Sie in Rostock begrüßen zu dürfen! Herzlich, Ihre Katrin Lorbeer1. Vorsitzende -
Absage des Jahrestreffens 2020
Liebe Theaterfreundinnen und -freunde, liebe Kulturfördernde, als wir Sie vor drei Wochen zu unserer Tagung in Rostock eingeladen haben, waren die kommenden dramatischen Entwicklungen nicht absehbar. Mittlerweile haben sich die Ereignisse rund um die Coronavirus-Pandemie überschlagen: Alle Kulturinstitutionen, das gesamte gesellschaftliche Leben und natürlich auch unsere geplante Tagung sind betroffen. Wir werden daher unser Treffen in Rostock absagen. Und weil nicht abzuschätzen ist, wie lange diese Krise andauern wird, haben wir mit den Rostocker Theaterfreunden eine Verschiebung um ein Jahr auf Mai/Juni 2021 vereinbart. Den neuen Termin werden wir Ihnen baldmöglichst mitteilen. Bis dahin möchte ich Ihnen ein paar bewegende Gedanken der beiden Vorsitzenden aus Rostock weiterleiten: Ihre Worte vermitteln Zuversicht und die grundlegende Botschaft, dass es nun, da die Kulturinstitutionen geschlossen haben, auf eine ganz persönliche Kultur des Miteinanders ankommt. Derweil kann ich Ihnen und Ihrem Theater nur wünschen, gut durch diese schwierige Zeit zu kommen. Die nächsten Wochen und Monate könnten sich als die größte Herausforderung für uns Kulturfördervereine erweisen. Es wird viel Geld fehlen: in den Kassen der Kulturinstitutionen, ebenso wie in den privaten Geldbeuteln der Künstlerinnen und Künstler – zumal, wenn sie sich bislang von einem Projekt zur nächsten Premiere hangelten. Hier braucht es unsere Fürsprache, unsere Ideen und unsere ganz konkrete Unterstützung. Ich wünsche Ihnen viel Kraft hierfür – bleiben Sie gesund und uns verbunden! Ihre Katrin Lorbeer -
Signale setzen in der Krise
Heute verständigen sich die Ministerpräsidenten in großer Runde auf erste Ausstiegsszenarien aus dem Lockdown und stellen der Öffentlichkeit Strategien vor, wie wir die nächsten Wochen und Monate mit dem Corona-Virus dennoch werden leben können. Doch von einem wird nicht die Rede sein: von Kulturveranstaltungen. In Theatern und Konzertsälen den normalen Betrieb wieder hochzufahren, ist außerhalb des derzeitigen Vorstellungsvermögens und viel komplizierter als die Wiederöffnung eines Ladengeschäftes oder die Organisation des Schulunterrichtes: Die intensiven, oft schweißtreibenden Probenphasen mit vielen internen und externen Beteiligten, das umfangreiche technische Personal und das Publikum im vollbesetzten Zuschauerraum stellen unkalkulierbare Risiken dar. Dabei ist doch normalerweise die Überwindung von Distanz in der Kultur nicht nur intellektuell und emotional, sondern auch räumlich stets das Ziel. Wie sollte das mit Hygienemaßnahmen vereinbar sein? Nach der Absage der großen Festivals in Göttingen, Halle und Bayreuth bangen wir nun um die Planungen für die nächste Spielzeit, die längst auf Hochtouren laufen sollten. Doch wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, als „nicht systemrelevant“ zu gelten. Nie hatten wir Kulturfördervereine eine wichtigere Aufgabe. Wir müssen deutlich machen: Widmeten wir uns ehedem der Förderung einzelner Projekte, geht es jetzt um das große Ganze – den Erhalt unserer gesamten Kulturlandschaft! Unsere Mitglieder werden gerade jetzt gebraucht, um sich für die Belange ihres Theaters, der festangestellten, wie auch des großen Heeres der freischaffenden Künstlerinnen und Künstler einzusetzen. Und auch wenn niemand weiß, wie und wann es weitergeht, gibt es bereits erste Ideen zu helfen: Wer seinen Gutschein für eine ausgefallene Vorstellung nicht einlöst, spendet auf die denkbar einfachste Weise dringend benötigtes Geld. Wer stattdessen diesen Gutschein jemandem, der bislang noch nicht im Theater war, weiterschenkt, gewinnt einen neuen Theaterfan. Wer ein flexibles Wahl-Abo zeichnet, sichert seinem Haus das Publikum für die Zukunft und gibt ein Signal: Wir, die Zuschauer, sind da. Wir warten auf Euch! Wir müssen deutlich machen, wie sehr uns der Zustand, dass Theater und andere Kulturinstitutionen geschlossen sind, schmerzt – sonst gibt es keinen Grund, sie wieder aufzusperren. Herzlich Ihre Katrin Lorbeer -
Kultur jetzt!
Nie zuvor war die Arbeit von Kulturfördergesellschaften von so existientieller Bedeutung. Wir müssen zusammenhalten! In ihrer Grußbotschaft ruft Katrin Lorbeer, die Vorsitzende von MUTHEA dazu auf, gerade jetzt aktiv zu werden und Ideen zu bündeln. -
Wir sind das Publikum!
MUTHEA vertritt das Publikum in Deutschlands Konzerthäusern und Theatern. Und weil diese Orte nicht nur humanrelevant sind, sondern auch erwiesenermaßen sichere Orte, ruft MUTHEA zu einer Petition auf: Die Ministerpräsidentenkonferenz muss die Öffnung der Theater und Konzerthäuser schnell wieder ermöglichen. Sie finden die Petition unter diesem Link auf www.change.org -
Es geht um das große Ganze
Theater kann man nicht alleine machen: Man braucht mindestens eine Person, die spielt, und eine, die zuschaut - und die applaudiert, wenn es gefallen hat. Kommt sie danach immer wieder, steckt sie andere mit ihrer Theaterbegeisterung an, dann ist sie ein Theaterfreund. Doch sowohl auf der Bühne wie im Zuschauerraum herrscht derzeit verordnete Stille - niemand spielt, niemand klatscht, und das einzige, das uns derzeit anzustecken droht, ist eine Pandemie. Die jedoch bedroht nicht nur unser Theater en miniature, sondern unsere gesamte Kulturlandschaft, unsere Wirtschaft, unser gesellschaftliches Miteinander. Die Sparrunden und schmerzhaften Kürzungen, die spätestens nach den Wahlen ausbrechen und dem ohnehin knapp ausgestatteten Kultursektor überproportional zusetzen werden, zeichnen sich jetzt bereits ab. Wer nun meint, in den Verteilungskämpfen ums rare Geld einen Sektor gegen einen anderen vermeintlich weniger relevanten ausspielen zu können, irrt. Die Kultur leistet unendlich wichtige Aufgaben für unsere gesamte Gesellschaft. Museen, Denkmalvereine, Archive, Bibliotheken, Konzertveranstalter und Theater – sie sichern unser kulturelles Erbe für die Nachwelt, sie vermitteln Wissen und ermöglichen lebenslanges Lernen, sie schaffen die Basis für Demokratie, Teilhabe und Gerechtigkeit, sie erinnern an die Lehren des Friedens und an die unantastbare Würde des Menschen, an seine Fragilität ebenso wie an seine herausragenden Leistungen. Und wenn die Gesellschaft nun in der Krise eines braucht, dann ist es die Intelligenz und Kreativität beflügelnde Kraft der Kultur. Darum geht es unserem einzelnen Theaterfreund vom Anfang auch nicht um sein individuelles Theatervergnügen; darum schließen sich Theaterfreunde mit anderen zusammen wie bei MUTHEA. Und unsere Bundesvereinigung MUTHEA findet wiederum im übergeordneten Dachverband der Kulturfördervereine DAKU einen Partner, der unser Echo verstärkt: Denn wir wollen, dass auch nach der Pandemie jemand spielt und jemand applaudiert. Mindestens! Es geht um das große Ganze. -
Die Kostbarkeit des Augenblicks
Was wird von Corona bleiben? Inzwischen dürfen sich wieder Menschen in Cafés, Kinos und Konzerthallen begegnen und spärlich besetzte Kulturveranstaltungen finden statt. Die Sorge ist allerdings durchaus berechtigt, ob die lange Zeit der geschlossenen Theater zu einer Art Entwöhnung oder Umorientierung beim Publikum geführt hat. Wird es auch nach der Pandemie wieder strömen und wie ehedem für ausverkaufte Vorstellungen sorgen? Ich kann nur hoffen, dass uns im Lockdown bewusst geworden ist, was wir entbehren, wenn wir auf Arbeiten im Homeoffice, Kinderbetreuung zuhause und das Einhalten von Hygienemaßnahmen reduziert werden: Es fehlen Nähe, geistige Anregung, gemeinsam geteilte Erlebnisse. Umso größer nun die Freude, lang vermisste Freunde endlich wieder zu sehen, Familienfeste zu begehen und sich miteinander auszutauschen. Möge die schmerzlich erlebte Distanz uns offener und neugieriger aufeinander gemacht haben und unseren Austausch befördern. Wir spüren nun auf einmal, wie wertvoll jede miteinander verbrachte Minute ist. Ja, wir müssen miteinander reden, denken, sehen und staunen! Unsere Theater sind quasi die Tempel für dieses erlebte Miteinander: für die Kostbarkeit des gemeinsam geteilten Augenblicks. -
Ärmel hoch für die Kultur!
Liebe Theaterfreundinnen und -freunde, es ist ein Rückblick auf ein für die Kultur schwieriges Jahr: Viele Vorstellungen und Events waren Corona-bedingt nur eingeschränkt möglich – und die Perspektive zumindest für das kommende Frühjahr sieht nicht rosig aus. Doch Krisenzeiten lassen sich sehr wohl auch konstruktiv nutzen, um vereinsinterne Hausaufgaben zu machen: die eigenen Websites zu putzen, Arbeitsprozesse und Veranstaltungsformate zu überdenken, neue Ideen zu generieren und digitale Möglichkeiten auszuprobieren. Wer seine Aufgaben dabei reflektiert, dem wird sofort bewusst: Gerade in schwierigen Zeiten brauchen unsere Theater uns als Theaterfreunde – wir sind schließlich das Publikum, für uns wird das Theater ja gemacht! Doch es geht nicht nur um unser Engagement für unsere Häuser, um das Geldsammeln oder die Werbung für Veranstaltungen – es geht um sehr viel mehr: Die Rückkehr in ein weitgehend normales Leben kann nur mit einer hohen Impfquote gelingen. „Kultur braucht Geimpfte!“ – damit schließt sich MUTHEA der Kampagne #dufürdiekkultur und #zusammengegenCorona an. Denn allen wissenschaftlichen Fakten, aller Vernunft und allen humanistischen Werten zum Trotz beobachten wir eine zunehmende Radikalisierung der Gesellschaft: Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen, werden diffamiert, bedroht und physisch angegriffen, Politiker, Mediziner, Ehrenamtliche ... Das erfüllt uns mit großer Sorge und geht uns alle etwas an: Uns Theaterfreunde kümmert schließlich nicht nur das Geschehen auf der Bühne, sondern auch auf der Straße. Wir sitzen genau an der Schnittstelle zwischen Kultur und städtischer Gesellschaft. Und unsere Aufgabe ist es, für die existentiellen Werte einzutreten, ohne die die Kultur nicht gedeihen kann: Bürgerschaftliches Engagement bedeutet per definitionem den Einsatz für Demokratie, die Wissenschaft und die Menschenrechte – gegen autoritäre, rechtsextreme und rassistische Positionen. Dank unserer vielen Mitglieder genießen wir eine hohe öffentliche Präsenz und haben alle Möglichkeiten des Dialogs. Sprechen Sie Ihre Mitglieder darauf an! Damit wir auch 2022 in einer offenen, freiheitlichen und demokratischen Welt Theater erleben können. Alles Gute und ein gesundes Neues Jahr wünscht Ihnen Ihre Katrin Lorbeer Vorsitzende von MUTHEA e.V. -
Solidarität
Liebe Theaterfreund*innen, fassungslos blicken wir in diesen Tagen auf die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine und bekunden mit Flaggen und blau-gelb beleuchteten Theatergebäuden unsere Solidarität: Sie gilt den tapferen Ukainern, die ihren souveränen Staat gegen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg verteidigen, den verzweifelten Frauen und Kindern auf der Flucht und den furchtlosen Russen, die trotz drohender Verhaftungen für den Frieden und gegen Putin auf die Straße gehen. Längst hat der Konflikt auch die Sphäre der Kultur erreicht. Kirill Petrenko, der russische Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, wandte sich in einer am 25. Februar veröffentlichten Erklärung scharf gegen das, was er „Putins heimtückischen” Angriff nannte. Er sprach von einem „Messer im Rücken der ganzen friedlichen Welt” sowie einem Angriff auf die Künste, die „über alle Grenzen hinaus verbinden”. Die Putin nahestehende Sopranistin Anna Netrebko und auch Dirigent Valery Gergiev verweigern dagegen die Distanzierung zum Kriegsverbrecher im Kreml, mit dem sie befreundet sind – und werden derweil aus allen ihren Engagements entlassen. Die Welt zeigt Flagge. Und es wird klar, dass auch der Kultursektor nicht im luftleeren Raum schwebt, sondern sich verhalten muss ... Liebe Theaterfreund*innen, was können wir tun? Was sind in der Zeit der Krieges wie im Post-Corona-Alltag unsere Aufgaben, und wie können wir sie gestalten? Darüber wollen wir uns mit Ihnen austauschen:Bei unserem digitalen Treffen am 9. April ab 14.30 Uhr werden sich die Gastgeber unser Herbsttagung, die Theaterfreunde Paderborn, persönlich vorstellen. Wir erwarten einen Vortrag von Erich Sidler, dem Intendanten des Deutschen Theaters in Göttingen. Und da sich Theaterfördervereine aus ganz Deutschland zuschalten werden, haben Sie auch reichlich Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken. Ein umfangreiches Programm – in knackigen 90 Minuten. Seien Sie, ob MUTHEA-Mitglied oder erst einmal nur unverbindlich interessiert, mit dabei – wir würden uns freuen! Ihre Katrin Lorbeer -
Die Zuversicht überwiegt
Kaum scheint die Corona-Krise einigermaßen überwunden, machen die Energieknappheit und die steigenden Lebenshaltungskosten erneut große Sorgen. Auch die Kulturfördervereine werden davon betroffen sein: Wer kann sich angesichts der Inflation noch leisten, ins Theater zu gehen? Und wer hat noch Geld übrig, um darüber hinaus durch eine Mitgliedschaft im Förderverein sein Theater zu unterstützen? Auswirkungen auf die Spendenwilligkeit sind zu erwarten. Auf der anderen Seite gibt es durchaus gute Nachrichten. Die wenigsten Theaterfördervereine sind auch Träger ihrer Institution - das bedeutet auch, dass sie von steigenden Unterhaltskosten für eine Immobilie kaum betroffen sind. Und noch etwas anderes kommt hinzu: Durch die Corona-Krise und die dadurch ausgefallenen Produktionen konnten viele eingesammelte Fördergelder bislang gar nicht abgerufen werden. Die Kassen sind also gefüllt - und wir Vereine für diesen Winter gewappnet. Insofern überwiegt also die Zuversicht, die kommenden Monate gut zu überstehen und darüber hinaus ein Zeichen zu setzen: für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die gegenseitige Unterstützung, den Trost und die Bereicherung durch die Kultur und die menschlichen Begegnungen, die wir dabei erleben dürfen. Herzlich grüßt Katrin LorbeerVorsitzende MUTHEA -
Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Liebe Mitglieder, liebe Theaterfreund*innen, ein glücklicherweise nicht gar zu strenger Winter, in dem wir alle gehalten waren, um die 20% Energie einzusparen, neigt sich dem Ende – und damit auch die Zeit des Fröstelns in auf 19° Grad heruntergeregelten Zuschauerräumen. Erst ganz am Anfang stehen dagegen die zahlreichen Maßnahmen zur energetischen Nachhaltigkeit der Institutionen: Oft sind weder Heizungen noch Lüftungsanlagen auf den neuesten Stand, die Gebäude sind nicht gedämmt und verbrauchen viel zu viel Energie. Einige in der Sache sehr engagierte Häuser haben bereits ihren ökologischen Fußabdruck berechnet – und laut der vorgelegten Klimabilanzen wird man zahlreiche Posten künftig sorgsamer erwägen: Muss es wirklich sein, dass ganze Ensembles für Events um die Welt fliegen, ließen sich nicht auch Künstler*innen aus der näheren Umgebung engagieren? Wie sieht es mit dem Ressourcenverbrauch für Bühnenbilder, Kostüme und Beleuchtung aus? Und sollten man nicht endlich einmal beginnen, auch mit der Ressource „Mensch“ nachhaltiger umzugehen? Leider oft geübte Theaterpraxis sind häufige Wechsel der NV-Solo-Beschäftigten, eine schlechte Bezahlung des künstlerischen Personals und eine mangelnde Gesundheitsfürsorge von Arbeitgeberseite: Gerade die Ensemblemitglieder, die artistische Höchstleistungen aufbieten, leiden nicht selten unter Stress, Hörschäden, Verletzungen oder völligem Ausgebranntsein. Wir als Publikum und auch gerade die Theaterfördervereine sollten daher die Initiativen z.B. der GDBA, des Deutschen Bühnenvereins oder auch des ensemble-netzwerks aufmerksam begleiten. Ein gutes Arbeitsklima und eine nachhaltige Personalführung befördern die Talente und eine jede künstlerische Produktion – davon kann das Theaterpublikum nur profitieren! Und wir selbst? Auch wir sollten uns nicht bequem in unseren Zuschauersesseln zurücklehnen – die Klimabilanzen belegen leider auch dies: Ein Großteil der Emissionen entsteht durch die Anreise des Publikums zu den Aufführungen. Noch immer kommen viele aus Bequemlichkeit mit dem Auto –oder weil der ÖNVP kein bedarfsgerechtes Angebot macht. Wir Fördervereine sind auch Sprachrohr des Publikums und sollten uns dafür einsetzen, dass im Theaterticket eine kostenfreie Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bereits inkludiert ist. Und wäre es nicht schon eine Hilfe, wenn bei der Planung von Anfangs- und Endzeiten der Aufführungen berücksichtigt würde, dass Besucher*innen aus der Region mit den Öffentlichen auch wieder nachts nachhause kommen? Für noch weitere Anregungen empfehle ich Ihnen das Positionspaper der Deutschen Musik- und Orchestervereinigung mit einer umfangreichen Linksammlung: https://uni-sono.org/position/nachhaltigkeit-im-orchester-und-konzertbetrieb/ Nachhaltig grüßt Sie Ihre Katrin Lorbeer -
Editorial 9/2023
EDITORIAL Liebe Mitglieder, liebe Theaterfreund*innen, fördern, aber wie? Und was? Seitens der Theater werden den Vorständen oft Wunschlisten vorgelegt, die die Fördervereine mit ihren Finanzen zu erfüllen sich bemühen. Doch sollte es damit nicht getan sein. Wie kann die Förderung sichtbar gemacht werden? Jedes Fördersubjekt birgt ja Chance, auf die Vereinstätigkeit aufmerksam zu machen und auf die Markenbotschaft Ihres Vereins einzuzahlen. Die Mitglieder möchten und sollten auch erfahren, was mit ihren Beiträgen und Spenden passiert und sich im allerbesten Fall von der Sinnhaftigkeit der Förderung ein eigenes Bild machen können. Wenn z.B. eine Bühnenausstattung durch den Förderverein mitfinanziert wird, warum nicht in den Werkstätten einmal bei der Entstehung zuschauen dürfen? Oder das neu angeschaffte Instrument einmal in einer Veranstaltung den Mitgliedern vorstellen und hörbar machen? Bei solchen Formaten gewinnen die Vereinsmitglieder tiefe Einblicke in die Faszination des Theaterhandwerks oder in die Komplexität des Instrumentenbaus und lernen die Theatermitarbeiter*innen noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Und gibt es auf der anderen Seite nicht auch Förderwünsche, die nicht nachhaltig sind und die zu hinterfragen wären? Hier beginnt der Dialog zwischen Verein und Theaterleitung auf Augenhöhe: Im gemeinsamen Gespräch darüber, was in der nächsten Spielzeit gefördert wird – und warum – loten beide Seiten ihre Möglichkeiten aus, gehen aufeinander zu und neue kreative Formate entstehen. Ich kann Sie nur ermutigen, Ihre Förderrichtlinien genau zu beschreiben und sich ganz eigennützig zu überlegen, inwiefern Ihr Verein von den Förderleistungen selbst profitiert. Denn am Ende gewinnen Sie die meisten Mitglieder mit einem attraktiven Programm, einer transparenten Mittelverteilung und der offenkundigen Sinnhaftigkeit Ihres Tuns. Die Theater werden es Ihnen danken! Gerne erzähle ich Ihnen mehr über die Karlsruher Förderrichtlinien bei unserer Jahrestagung vom 10.- 12. November. Am Badischen Staatstheater in Karlsruhe bieten wir Ihnen neben einem umfassenden Kulturprogramm intensive Einblicke in unsere Arbeit – und wir haben viel Gelegenheit für ein persönliches Gespräch. Ich freue mich auf Sie! IhreKatrin Lorbeer -
Vom Umgang mit der Tanzcompany
Die Tanzcompany des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau feierte in dieser Spielzeit 20jähriges Bestehen. Nach der Jubiläums-Gala im Oktober gab es lobende Worte und eine Rückbesinnung auf großartige Produktionen, die die Zuschauer an vielseitige, nachdenkliche, fröhliche - aber immer von einer eigenständigen Ästhetik geprägte - Tanzabende erinnerten.Anlässlich der Feierlichkeiten überreichte der Görlitzer Theater- und Musikverein eine Einladung zu einem Arbeitsfrühstück in einem Hotel der Stadt. Das ist nichts Neues und Besonderes. Als mir die künstlerischen Leiter Dan Pelleg und Marko E. Weigert jedoch von der großen Freude erzählten, die diese Einladung im Tanzensemble auslöste, wurde es Zeit, über die einzelnen Menschen nachzudenken. -
Wie vernetzen sich Kulturfördervereine
Die Schweriner Theaterfreunde arbeiten seit einigen Jahren mit anderen Kulturfördervereinen der Stadt Schwerin zusammen. Wir waren und sind der Meinung, dass es sinnvoll sein kann, unsere Bemühungen zur Stadtkulturentwicklung mit denen anderer Förderer zusammenzuführen, ohne die Eigenständigkeit aufzugeben. Besonders gegenüber der Stadt- und Landespolitik ist es manchmal notwendig, die Kräfte zu bündeln und mit einer starken Stimme zu sprechen, wie es vor Jahren bei einer Kundgebung auf dem Marktplatz zur Rettung des Theaters sichtbar wurde. Dort waren viele unserer Mitglieder und die anderer Fördervereine vertreten und forderten von den Stadtpolitikern lautstark alles zu tun, damit das Schweriner Theater nicht durch weiteren Personalabbau schwer beschädigt wird. Wir wurden gehört und es konnte so die Umsetzung des ursprünglichen Planes beim Stellenabbau verhindert werden. -
Herzlichen Glückwunsch nach Rostock
Seit 30 Jahren gibt es die „Freunde und Förderer Volkstheater Rostock“. Der MUTHEA-Vorstand hat es sich nicht nehmen lassen, den Freunden aus Rostock zum Jubiläum zu gratulieren. Das Glückwunsch-Video sehen Sie, wenn Sie auf das Bild klicken - oder hier zu YouTube wechseln. -
Was für ein Theater ? !
Zum Bodenseetheatertag 2023 am 16. Juli laden die Theaterfreunde Konstanz zu einem Podiumsgespräch ein. -
Politisches Engagement der Theaterfreunde Konstanz
Das Jahr 2023 war in Konstanz von einer großen Spardebatte geprägt, bei der es um die Existenz des Theaters (auch der Philharmonie) in seiner jetzigen Form und Qualität ging.Es lagen mehrere Szenarien auf dem Tisch, bei Zweien wären Schließungen von Spielstätten die Folge, das Dritte, an dem die Intendanz des Theaters konstruktiv mitarbeitete, würde dem Theater trotz Einsparungen eine Zukunftsperspektive geben. -
Theater und Politik – Politik und Theater
Die "Theaterfreunde Konstanz e.V." veranstalten am 20. Juli 2025 den zweiten Bodenseetheatertag – ein Symposium, das sich übergreifenden aktuellen Fragen der Theaterlandschaft widmet und ein hochkarätiges Podium zusammengestellt hat. Vortragende sind der Politiker und Theatermann Bernhard Stengele, die Orchesterdirektorin und Politologin Insa Pijanka, der Theaterkritiker FAZ und Autor Simon Strauß und die Intendantin des Konstanzer Stadttheaters Karin Becker. -
Jahresbericht 2021/2022
Zur Mitgliederversammlung am 23. Oktober 2022 in Paderborn hat Katrin Lorbeer den Jahresbericht des Vorstands vorgestellt. Sie können ihn hier nachlesen und so die Arbeit von MUTHEA verfolgen. -
Der Förderverein Theater Putbus stellt sich vor
Seit dem 1. Januar dieses Jahres sind wir als neues Mitglied bei MUTHEA dabei. -
Festspiele 2023 – Ein Rückblick
Seit zwanzig Jahren zeichnet der Förderverein Theater Putbus für die jährlichen Festspiele verantwortlich. Von Himmelfahrt bis Pfingsten wird das kleine Festival mit überwiegend klassischer Musik rein ehrenamtlich organisiert und gemeinsam mit dem Theater Putbus umgesetzt. -
Der Förderverein Theater Putbus stellt sich vor
Seit dem 1. Januar dieses Jahres ist der Förderverein Theater Putbus Mitglied bei MUTHEA. In diesem Text stellt sich der Verein näher vor. -
Ehrenamtliche organisieren PUTBUS FESTSPIELE
Seit 2003 ist der Förderverein Theater Putbus e.V. Organisator und Finanzier der jährlich stattfindenden PUTBUS FESTSPIELE. Das Theater Putbus ist als Veranstalter wichtigster Partner dieses Klassikfestivals. Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten finden Sinfoniekonzerte, Kammermusik, Tanz und Kinderprogramme zahlreiche Besucher. Ein Aushängeschild ist „Musik im Park“. Am Pfingstsonntag finden fünf Stunden lang auf bis zu acht Standorten im Putbuser Park stündliche Konzerte der kleinen Form statt. Bei gutem Wetter wurden schon bis zu 5000 Besucher geschätzt. -
Schauspielfreunde aus Hannover stellen sich vor
Wenn man den Begriff „Schauspielfreunde“ in eine der gängigen Suchmaschinen eingibt, landet man nicht in Berlin, Hamburg, München, Wien oder Zürich, sondern in Hannover. -
Neues Mitglied
Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns noch die Beitrittserklärung vom Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszalle e.V. in Hamburg. An dieser Stelle heißen wir das neue Mitglied herzlich willkommen! In der nächsten Ausgabe gibt es mehr darüber zu berichten. -
Vorstandswechsel in Hamburg
Alexander Birken ist neuer Vorstandsvorsitzender im Freundeskreis Elbphilharmonie Laeiszhalle. -
Neuer Flyer
Die Freunde der Bad Hersfelder Festspiele haben einen neuen Flyer zur Mitgliederwerbung aufgelegt. -
Der Förderverein der Theater Chemnitz freut sich auf die Zusammenarbeit
Im April 2023 ist der Förderverein der Theater Chemnitz e.V. MUTHEA beigetreten. Hier stellt sich der Verein vor. -
Wie der Theaterförderverein Chemnitz sich für die Kulturhauptstadt Europas stark macht
Im kommenden Jahr präsentiert sich die südwestsächsische Stadt Chemnitz mit seinen angrenzenden Kommunen als Kulturhauptstadt Europas. Das Themenjahr ist auch für die Städtischen Theater das allseits bestimmende Thema. Der Chemnitzer Theaterförderverein unterstützt die Bühnen dabei nach Kräften. -
C the Unseen: In der Kulturhauptstadt gemeinsam das Theater
Seit wenigen Tagen ist es amtlich! Chemnitz ist Kulturhauptstadt Europas 2025. Der Theaterförderverein der südwestsächsischen Stadt nimmt das Festjahr zum Anlass, das Bühnengeschehen in unserer Region ganz besonders ins Rampenlicht zu rücken. Ob innovative Produktionen, internationale Kooperationen oder spezielle Programme für junge Theatermacherinnen und Theatermacher – der Verein trägt aktiv dazu bei, dass Chemnitz 2025 kulturell strahlen kann. -
11. Symposium der Kulturfördervereine
Das für den 15.09.2023 geplante Symposium in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin muss aus aktuellem Anlass auf Freitag, den 15.03.2024 verschoben werden. Die Veranstaltungsräume werden zum ursprünglich geplanten Termin unvorhergesehen für hoheitliche Aufgaben des Landes benötigt. -
Einladung zum 11. Symposium der Kulturfördervereine
Der Dachverband der Kulturfördervereine e.V. lädt ein zum 11. Symposium der Kulturfördervereine 2024 am 15. März von 10 bis 18 Uhr in der Landesvertretung von Rheinland-Pfalz in Berlin. -
Akademiekonzerte in Mannheim
Seit Dezember 2022 ist die Musikalische Akademie Mannheim des Nationaltheater-Orchesters Mannheim e. V. Mitglied bei MUTHEA. Heute stellt der Verein seine aktuellen Aktivitäten vor. -
Musikalische Akademie Mannheim präsentiert die neue Spielzeit 2024/25
Seit dem 6. Mai ist das Geheimnis um die 246. Spielzeit der Musikalischen Akademie Mannheim nun gelüftet: Waren es in der laufenden Saison Musikinstrumente, die die Plakate zierten, so stehen in der kommenden Saison der „mam“ allein die Musikerhände im Fokus – in acht Motiven führen die Hände des GMD Roberto Rizzi Brignoli durch die neue Spielzeit 2024/25. -
Neues Mitglied: Theaterfreunde Regensburg
Die Theaterfreunde Regensburg sind neues Mitglied von MUTHEA. Wir freuen uns sehr über die Verstärkung im Dachverband und senden herzliche Grüße: an die Vorsitzende der Theaterfreunde Ursula Michalke und an Bayerns wunderschönes und größtes kommunales Mehrspartenhaus, das Theater Regensburg! -
35jähriges Bestehen
Die Theaterfreunde Regensburg unterstützen die Kinderoper und richten ein Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Theater aus. Die Gesellschaft konnte die deutsch-italienische Kooperation zur Aufführung der Kinderoper Der kleine Prinz mit 4000 Euro unterstützen und damit auch am grandiosen Erfolg mithelfen. Mitwirkende waren u.a. die Mädchen des Chores der Domspatzen. Alle Künstler und an der Produktion Beteiligten waren brillant und wir sind sehr stolz auf diese Förderung. Theater braucht Freunde. Im April feiern die Theaterfreunde ihr 35jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet ein Benefizkonzert zu Gunsten der Stiftung Theater statt. Schirmherrschaft von Frau Staatsministerin a. D. Emilia Müller. Es spielt das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Major Rudolf Piehlmayer, ehemals 1. KAPELLMEISTER in Regensburg -
Förderung junger Künstler – Ehrung vertrauter Künstler
Eine Tradition der Theaterfreunde Regensburg wird auch 2025 fortgesetzt! Junge Künstler werden gefördert. Vertrauten Künstlern wird für die jahrelange Unterstützung gedankt. -
Das Theater Lübeck setzt mit Weinbergs „Die Passagierin“ ein deutliches Zeichen für Toleranz und Menschlichkeit.
Anfang Oktober feierte die Oper „Die Passagierin“ von Mieczyslaw Weinberg ihre in allen Belangen ergreifende und faszinierende Premiere. Begleitet wird die Aufführungsserie von einem vielseitigen Begleitprogramm, das der leitende Dramaturg für das Musiktheater, Dr. Jens Ponath, erarbeitet hat. Es umfasst zur Thematik weitere Ebenen beisteuernde Filmvorführungen, Vorträge und Konzerte. Die Gesellschaft der Theaterfreunde Lübeck hat die Produktion und das Begleitprogramm mit einer Fördersumme von 10.000,-- € unterstützt. -
Plakatwettbewerb zur Schauspielproduktion »Don Karlos“ von Schiller am Theater Lübeck
Einmal im Jahr schreibt das Theater Lübeck gemeinsam mit der GTL einen Plakatwettbewerb für Oberstufenschülerinnen - und Schüler, abwechseln für eine Produktion des Musiktheaters und des Schauspiels, aus. In dieser Spielzeit sollten Plakate für die Schauspielproduktion von Friedrich Schillers „Don Karlos“, die am 07.02.2025 in den Kammerspielen des Theater Lübeck Premiere feierte, entworfen werden. -
Neues Logo, neuer Stammtisch und Jahrestreffen
Der Förderverein Theater Pforzheim hat seinem Logo eine Auffrischungskur unterzogen.
WILLKOMMEN BEI MUTHEA
MUTHEA – Der Dachverband
Die Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theaterfördergesellschaften e.V. organisiert seit der Gründung 1998 den Informationsaustausch zwischen den Fördergesellschaften – regional, überregional und bundesweit. Große wie kleine Vereine profitieren vom Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe. MUTHEA bündelt die Erfahrungen seiner Mitglieder und nimmt auf verschiedenen Ebenen auf kulturpolitische Entscheidungen Einfluss.
MUTHEA – Ihr Vorteil
Verständlicherweise engagiert sich jede Fördergesellschaft in erster Linie für ihre Kulturinstitution und konzentriert ihre Arbeit lokal auf ihre Einrichtung.
Aber bekanntlich muss nicht jeder das Rad neu erfinden. Im Austausch über organisatorische und inhaltliche Fragen ergeben sich best-practise-Beispiele für die eigene Tätigkeit.
Zudem verlangt die heutige Kulturlandschaft, dass gemeinsame Ziele aller Fördergesellschaften durch eine kompetente Interessenvertretung artikuliert und zielklar gegenüber den verschiedenen Entscheidungsträgern vorgebracht werden.
MUTHEA – Unsere Leistungen
MUTHEA-Jahrestreffen: Unsere Jahrestreffen bieten einen intensiven Erfahrungsaustausch, im Frühjahr mittels einer Online-Konferenz, im Herbst an jährlich wechselnden Orten unserer Mitgliedsgesellschaften. Im Mittelpunkt stehen neben der Mitgliederversammlung Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen, Fortbildungsveranstaltungen, Theateraufführungen und der Einblick in die kulturelle Situation vor Ort. Gast-Gesellschaften sind bei den Jahrestreffen herzlich willkommen!
MUTHEA Homepage: Die Homepage informiert regelmäßig über unsere Arbeit und die Aktivitäten der Mitgliedsgesellschaften.
MUTHEAaktuell: Unser Newsletter erscheint mehrmals im Jahr und informiert zeitnah aus den einzelnen Fördergesellschaften. Das Abonnement ist kostenlos und hier auf der Homepage für jeden erhältlich. Einfach anmelden!
MUTHEA auf Facebook: Wir informieren aktuell über unsere Dachorganisation und neue Vorgänge aus unseren Mitgliedsverbänden in ganz Deutschland. Folgen Sie uns auf www.facebook.com/muthea.ev.
MUTHEA – Ihre Mitgliedschaft
Werden Sie Mitglied und sorgen Sie so für den weiteren Ausbau eines (ge-)wichtigen Netzwerks der deutschen Kulturlandschaft.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt nur 100 Euro.
Hier finden Sie unser Beitrittsformular.
Aktuelles von MUTHEA
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Einladung zum Digitalen MUTHEA-Treffen
Am Donnerstag, den 3. April um 18 Uhr lädt MUTHEA zum diesjährigen Digitaltreffen ein.
In knackigen 90 Minuten geht es um die Vorstellung der Theaterfreunde aus Mainz, um Mannheim und die Ausweichspielstätte »Opal«, um das Thema Theaterstammtische sowie um die Einladung aus Pforzheim zum diesjährigen Jahrestreffen vom 24. bis zum 26. Oktober in Pforzheim.
Das digitale Treffen ist offen für alle Theaterfreundinnen und -freunde, also alle Mitglieder der Mitgliedsgesellschaften und Gäste. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Zugang erfolgt über Zoom unter diesem Link.
Termine:
MUTHEA Onlinetagung
3. April 2025, 18 Uhr
Zugang unter diesem Zoom-Link.
Digitales Schatzmeistertreffen
23. September 2025, 18 Uhr
Der Zugangslink wird rechtzeitig hier bekanntgegeben.
MUTHEA Jahrestreffen
24.–26. Oktober 2025
Pforzheim
Editorial
Liebe Mitglieder und Neugierige, liebe Theater- und Musikbegeisterte,
die bei MUTHEA zusammengeschlossen Fördergesellschaften sind von großer Vielfalt und haben alle ganz unterschiedliche Ausrichtungen. Um Ihnen diese Bandbreite zu veranschaulichen, freue ich mich, Ihnen auch unseren Verein einmal vorstellen zu dürfen:
Ich bin die Vorsitzende des Vereins der Theater- und Kinofreunde Naumburg. Unser Verein wurde 1992 zur Belebung des Kulturangebotes gegründet. Naumburg ist durch seinen Dom, der seit 2018 zum Weltkulturerbe zählt, bekannt. Unsere Stadt mit ihren 30.000 Einwohnern leistet sich zu unser aller Freude ein eigenes Theater: das kleinste Stadttheater Deutschlands mit derzeit 80 Sitzplätzen und einem Ensemble von max. 4 Schauspielern.
Ab April 2025 zieht unser Theater in eine neue Spielstätte um. Unsere alte Spielstätte, das ehemalige Puppentheater, ist – wie viele Theater dieser Republik – in die Jahre gekommen
und kann nicht mehr modernisiert werden. Durch eine Spende einer Naumburger Bürgerin und natürlich mit Fördermitteln wurde unser alter Schlachthof zum Theater umgebaut.
Wir sind ein sehr kleiner Verein, mit gerade einmal 40 Mitgliedern. Deshalb sind unsere Möglichkeiten von öffentlichkeitwirksamen Aktivitäten eingeschränkt. Wir unterstützen das Theater bei
Kinderpremieren und haben die Spendenaktion für die Stuhlpatenschaften maßgeblich unterstützt.Unser Freundeskreis ist seit vielen Jahren Mitglied bei MUTHEA. Durch die Kontakte bei den
Treffen und den Online-Meetings ist es mir möglich gewesen, interessante Anregungen für die Vereinsarbeit zu bekommen. Ich hoffe, dass sich noch viele Fördervereine MUTHEA anschließen
werden, und bin gespannt auf den Austausch.
Herzlich
Ihre Andrea Scholz
Beirätin im Vorstand von MUTHEA