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MUTHEA Nachrichten

MUTHEA-Vorstandstreffen in Braunschweig

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von Renate Winkler
erschienen am 03. Dezember 2012

Treffen des MUTHEA-Vorstandes in Braunschweig

Am 23.11.2012 traf sich der MUTHEA-Vorstand zu seiner Jahresberatung in Braunschweig.

Der ausgeschiedene Vorsitzende Herr Dietrich Fischer stellte seinen Beratungsraum zur Verfügung und nahm als Gast teil. Aus allen Himmelsrichtungen des Landes waren die Vorstandsmitglieder angereist, um gemeinsam Weichen für die weitere Arbeit zu stellen.

Im Mittelpunkt stand die Vorbereitung der Jahrestagung im März 2013.

Wir Vorstandsmitglieder fühlen uns verpflichtet, jede Jahrestagung sorgfältig zu planen und mit gutem Niveau durchzuführen. Dies sehen wir als eine Dankesbekundung an alle, die durch ihre uneigennützige Arbeit für den Erhalt ihrer Theater eine immense Arbeit leisten. Stets wurden wir bei diesem Anliegen von den gastgebenden Theaterfreunden bestens unterstützt. Die Einladungen für die Mitgliederversammlung 2013 wird in den nächsten Tagen versandt werden. Wir freuen uns auch dort auf erlebnisreiche Tage.

 

Wir stellten wiederum fest, dass unser Rundbrief „MUTHEA aktuell“ nur durch das Engagement der Theatervereine mit Leben erfüllt werden kann. Für eine fach- und sachgerechte Aufbereitung der eingesandten Beiträge haben wir Voraussetzungen geschaffen und bitten alle Theaterfreunde ihre Informationen an das  Kulturbüro Göttingen zu senden oder selbst auf die Homepage einzusetzen.Bei Gesprächen über unsere Arbeit merken wir, dass es Vieles gibt, was auch andere Vereine interessieren könnte.

 

Angesicht knapper Finanzen auch in der MUTHEA-Kasse versuchen wir die Mitgliedsbeiträge so effizient wie möglich einzusetzen. Eine finanzielle Begrenzung der ausgelagerten Dienstleistungen und eine äußerst sparsame Reisekostenregelung waren daher erneut Gegenstand unserer Beratung.

Wie alle Teilnehmer an den Jahrestagungen tragen auch alle Vorstandsmitglieder ihre Reisekosten und den Tagungsbeitrag selbst.

 

Als echte Theaterfreunde ließen wir es uns trotz langer Anreise und intensiver Beratung nicht nehmen am Abend Schauspiel oder Oper zu besuchen.

Das Schauspiel „Die Kontrakte des Kaufmanns“, eine Wirtschaftskomödie von Elfriede Jelinek, bot eine hoch aktuelle Studie zum Thema Geld, war ansehenswert und wurde von sechs Schauspielern mit viel Freude und Witz gespielt. Ganz so aktuell mit dem Zeitgeschehen verbunden fühlten sich die Vorstandsmitglieder, die „AIDA“ besuchten zwar nicht, aber auch sie nahmen nachdenkenswerte Einfälle der Inszenierung mit nach Hause und hatten Gelegenheit, die drei Hauptdarsteller anschliessend zu treffen.

Am Sonnabendmorgen setzten wir unsere Beratung noch für kurze Zeit im Hotel fort, um danach die lange Rückfahrt anzutreten.

Wir freuen uns auf das Jahrestreffen 2013 und vor allem auf Sie als Teilnehmer.

Renate Winkler, Theaterfreunde Görlitz 


Aktuelles von MUTHEA

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    Was kommt, was bleibt …  In Zeiten knapper städtischer Haushalte stehen Theaterfördervereine vor der Herausforderung, mit begrenzten Mitteln größtmögliche Wirkung zu erzielen. Da sind strategische Weitsicht, Transparenz und eine klare Haltung zur kulturellen Zukunft einer Stadt wichtig. Nachhaltigkeit bedeutet für Fördervereine nicht nur ökologische Verantwortung, sondern auch soziale und kulturelle Beständigkeit – und genau darin liegt ihre Chance, sich zu positionieren und Anstöße zu geben. Ein nachhaltiger Förderverein setzt auf Projekte, die langfristig wirken: Investitionen in eine energieeffiziente Technik, wiederverwendbare Materialien oder digitale Infrastruktur entlasten nicht nur das Theaterbudget – sie zeigen öffentlich, dass Kulturhäuser moderne, verantwortungsbewusste Einrichtungen sind. Die Wirkung der Fördervereine geht also über das Finanzielle hinaus: Sie übernehmen auch inhaltlich Verantwortung.  Gleichzeitig wirken ihre Projekte unmittelbar auf Menschen. Theaterpädagogische Programme für Kinder und Jugendliche, mobile Theaterkoffer für Schulen oder Patenschaftsprogramme für sozial benachteiligte Familien sorgen dafür, dass kulturelle Teilhabe keine Frage des Geldbeutels ist. Barrierefreie Angebote, Jugendclubs oder offene Gesprächsformate im Foyer richten sich an ein Publikum von morgen.  Wer nun auch noch zeigt, wie die Mittel genau eingesetzt werden und welche langfristigen Effekte sie entfalten, schafft Vertrauen und spricht Unterstützer an. So stellt sich ein Verein öffentlichkeitswirksam auf. Mit ihrem Engagement beweisen Theaterfördervereine, dass Kultur kein Luxus, sondern eine nachhaltige Investition in die Gemeinschaft ist. Jede Initiative, die Energie spart, junge Menschen erreicht oder innovative Formate ermöglicht, wirkt weit über die Bühne hinaus. Sie macht Städte lebenswerter, sichert die kulturelle Zukunft für kommende Generationen und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In diesem Sinne wünscht Ihnen das Team von MUTHEA alles Gute zum Fest und viel Erfolg für Ihren Verein im kommenden Jahr!  Ihre Katrin LorbeerVorsitzende 
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