120 Jahre „Verein der Freunde des Theaters Gießen“
In Gießen feiert der "Verein der Freunde des Theaters Gießen" sein 120jähriges Jubiläum. MUTHEA-Vorstandsmitglied Jürgen Bandte aus Marburg reiste nach Gießen und überbrachte die Glückwünsche der MUTHEA. Zugleich konnte Bandte den Verein als neues Mitglied der MUTHEA begrüßen.
Lesen Sie sein Grußwort.
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Muss sich Kultur rechnen?
Unter diesem Thema stand am 03.12.2010 eine von MDR Figaro -das Kulturradio - und der Leipziger Volkszeitung organisierte Podiumsdiskussion im gut besuchten Mendelssohn-Saal des Leipziger Gewandhauses. Übereinstimmend kam zum Ausdruck, dass der zunehmenden Ökonomisierung der Kultur mit einer breiten öffentlichen Diskussion zum Stellenwert von Kunst und Kultur in der Gesellschaft begegnet werden muss. Es darf keine politische aber auch keine wirtschaftliche Instrumentalisierung von Kunst und Kultur geben, so lautete eine These von Bernhard Freiherr Loeffelholz von Colberg (bis 2009 Präsident des Sächsischen Kultursenats und Vorstandsmitglied der Jürgen Ponto Stiftung). Er verwies auch auf die durch den Sächsischen Kultursenat 2004 formulierten Positionen zur Frage "Was ist in Kunst und Kultur zu fördern?"
Hans Joachim Meyer - bis 2002 Sächsischer Staatsminister für Wissenschaft und Kultur - und somit einer der Väter des Sächsischen Kulturraumgesetzes sprach sich klar gegen die Art und Weise der geplanten Novellierung des Gesetzes durch die Landesregierung aus.
Weitere Details folgen in einigen Tagen auf der MUTHEA - Homepage.
Sachsen kappt die Wurzeln seiner Zukunft
Sachsen liegt seit Jahren in den bundesweiten Bildungsvergleichen an der Spitze. Das hat es nicht zuletzt der täglich gelebten Kultur in vielen Bereichen der Gesellschaft zu verdanken.
Eine besondere Errungenschaft für Kunst und Kultur ist die einzigartige Finanzierung der nichtstaatlichen Kultureinrichtungen durch das Sächsische Kulturraumgesetz. Es wurde 1993 vom Sächsischen Landtag erlassen, im November 2004 im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD bis 2011 verlängert und schließlich hat der Landtag dieses äußerst wirksame Gesetz am 20 08.2008 entfristet und mit einer Finanzausstattung von mindestens 86,7 Mio. Euro versehen.
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Wirtschaftliche Auswirkungen des Theaters
Die Universität Kassel hat eine Untersuchung der wirtschaftlichen Auswirkungen des Staatstheaters Kassel durchgeführt. Herr Gregor Zehrer, Student im Fachbereich Stadt- und Regionalentwicklung, trug die Ergebnisse seiner Untersuchung in einer Pressekonferenz vor. Er stellte (nicht ganz überraschend) fest, dass jeder von den Trägern in das Staatstheater pro Jahr investierte Euro sich lohnt und eine Wertschöpfung von 1,42 Euro erzeugt. Löhne, Gehälter, Gagen von Gastkünstlern und deren Steuer- und Konsumwirkung in der Region wurden dabei ebenso bewertet, wie die Ausgaben der Theaterbesucher aus nah und fern, sowohl z.B. in der Hotellerie, als auch in der Gastronomie und dem Einzelhandel.
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